AT404530B - Gehäuse - Google Patents

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AT404530B
AT404530B AT184496A AT184496A AT404530B AT 404530 B AT404530 B AT 404530B AT 184496 A AT184496 A AT 184496A AT 184496 A AT184496 A AT 184496A AT 404530 B AT404530 B AT 404530B
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elastic
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pressure beam
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AT184496A
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Robert Radakovics
Karl Sveda
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Ericsson Austria Ag
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ΑΤ 404 530 Β
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine nachrichtentechnische, elektronische und/oder elektrische Einrichtung mit zumindest einer Öffnung in einer Wand des Gehäuses, über die Leitungen in das Innere des Gehäuses geführt und dort zugentlastet festgelegt sind, wobei im bzw. am Gehäuse zumindest eine nach einer Seite offene Kammer mit zumindest zwei gegenüberliegenden mit Durchbrechungen versehenen Wänden ausgebildet ist, durch welche die Leitungen ins Gehäuseinnere geführt sind, und ein gegen die durch die Kammer hindurchgeführten Leitungen und den Kammerboden pressend festlegbarer Druckbalken angeordnet ist.
Viele der in Verwendung befindlichen bekannten Gehäuse weisen an den Öffnungen zur Durchführung der Leitungen eine Schwachstelle auf, da an dieser Stelle oft millimeterbreite Fugen auftreten, die es Insekten ohne Schwierigkeiten ermöglicht, sich Zutritt zum Gehäuseinneren zu verschaffen. Obwohl diese als Individuen selbst keinen allzu großen Schaden anrichten können, sind sie bei Auftreten in großer Anzahl oft die Ursache von direkten Leitungsüberbrückungen, die im schlimmsten Fall zu einem Kurzschluß zwischen zwei getrennten Potentialen führen kann, oder sie verkürzen zumindest die im Gehäuse vorgesehenen Kriechstromstreckenabstände in einer negativen Weise.
Es zeigen aber auch andere Umwelteinflüsse schädliche Auswirkungen, indem sie über die Öffnungen für die Leitungsdurchführung einwirken. So ist Staub und Spritzwasser in vielen Fällen die Ursache von gestörten Einrichtungen. Darüberhinaus ist der Personenschutz oftmals durch zu große Öffnungen nicht gegeben, weil mit schmalen Gegenständen in das Gehäuseinnere eingedrungen werden kann.
Aus der DE-A1-26 33 187 ist ein Gehäuse zur Aufnahme von elelctrotechnischen oder elektronischen Geräten mit einer Vielfach-Kabelabdichtung und - Kabelzugentlastung bekanntgeworden, in dessen Rückwand längliche Klemmleisten und in diesen befindliche Dichtleisten aneinanderstoßend aufgereiht sind, die zum Abdichten der Kabel gegen Staub und Stahlwasser dienen. Zum Zusammendrücken und zur Erzielung der Dichtwirkung der Klemm- und Dichtleistenanordnung ist eine Abschlußleiste vorgesehen. Die Klemmleiste besteht jeweils ans zwei Leistenhälften, die unter Bildung einer Längsnut durch einen Mittelsteg verbunden sind, und weist eine Vielzahl von gegenüberliegenden Aussparungen auf die in den Leistenhälften angeordnet sind und der Hindurchführung der einzelnen Kabel in das Gehäuseinnere dienen. Die in der Längsnut der Klemmleiste eingefügte Dichtleiste ist aus elastischem Material und an den mit den Aussparungen übereinstimmenden Stellen mit Dichtungspfropfen versehen, die in den dafür ausgebildeten Durchbrechungen über dünne Materialschwächungsbrücken gehalten sind, wobei der freie Durchmesser der Aussparungen geringfügig kleiner als der Durchmesser des später aufzunehmenden Kabels ist. Zum Durchführen der Kabel werden die Dichtungsstellen aus den Dichtleisten herausgebrochen und die Kabel durchgesteckt. Danach werden die Dichtleisten in die Klemmleisten eingelegt und diese mittels der Abschlußleiste und einer zugeordneten Druckleiste zusammengedrückt.
Der Nachteil einer solchen Gehäuseabdichtung besteht darin, daß nach dem Herausbrechen eines Dichtungspfropfens die Durchführungsstelle für immer offen bleibt und somit bei Herausziehen der Leitung keine Dichtung mehr gewährleistet ist. Weiters erhöht das komplizierte Herausbrechen der Pfropfen an den passenden Stellen bei ständig wechselnder Anschlußbelegung die Montagezeiten für die Zuführung von Leitungen in das Gehäuse, da das Anschlußschema genau beachtet werden muß, um ein Herausbrechen der Pfropfen an einer falschen Stelle zu vermeiden.
In der DE-A1-32 20 541 ist ein als Luftleitkanal ausgebildeter Rahmen beschrieben, in welchem zwei Öffnungen ausgenommen sind, durch die von außen jeweils ein Teil einer Halterung mit einem Temperaturfühler in den Luftleitkanal hineinragt. Die Halterung besteht aus einem Drahtbügel, der Uber eine Zugentlastung mit einem Kabel verbunden ist, das entlang der Halterung in das Innere des Luftleitkanals geführt und an dessen Enden der Temperaturfühler befestigt ist. Eine dichtende Hindurchführung von Leitungen in das Innere eines Gehäuses ist in dieser Druckschrift nicht gezeigt.
Die US-PS-4 392 661 offenbart Maßnahmen zur Zugentlastung für ein in ein Gehäuse geführtes Kabel, diese ist jedoch außenseitig vorgesehen und bildet in keinster Weise eine Gehäusedichtung. Das Gehäuse selbst dient der Versorgung von elektrischen Maschinen o.ä mit elektrischem Strom über eine auf das Gehäuse aufwickelbare Verlängerungsleitung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Gehäuse der eingangs genannten Art anzugeben, welches ein dichtendes Abschließen der zur Leitungsdurchführung vorgesehenen Öffnungen in einer Weise gewährleistet, daß zumindest Kleinlebewesen wie Insekten nicht in das Gehäuse eindringen können und trotzdem eine ausreichende Zugentlastung garantiert ist, wobei eine möglichst einfache Montage und ein nachträgliches Verändern der Anschlußbelegung ohne großen Materialaufwand gewährleistet sein soll.
Weitere Aufgabe ist es, ein Gehäuse zu schaffen, das auch gegen andere Umwelteinflüsse wie Staub und Spritzwasser geschützt ist und mit dem das Berühren spannungsführender Teile vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der der offenen Seite gegenüberliegende Boden der Kammer mit einer elastischen Bodenauflage für die durch die Kammer hindurchgeführten Leitungen 2
AT 404 530 B versehen ist, und daß der über die offene Seite der Kammer in diese zumindest teilweise senkbare Druckbalken zwei zumindest mit elastischen Randzonen versehene Seitenwände aufweist, welche parallel zu den gegenüberliegenden Wänden der Kammer in die Kammer versenkbar sind und jene Durchbrechungen in den Kammerwänden ohne Leitungsbelegung überdecken, wobei im herabgesenkten Zustand des Druckbalkens die Kammer mit den hindurchgeführten Leitungen gegenüber dem Gehäuseinneren und dem Gehäuseäußeren dichtend verschlossen ist.
Dadurch werden sowohl die Durchführungen, durch die Leitungen hindurchgeführt werden als auch solche, die unbelegt bleiben gegen das Eindringen z. B. von Insekten, Staub, Spritzwasser geschützt und eine Störbeeinflussung dieser Art vermieden. Weiters ist ein Erreichen von spannungsführenden Teilen über die Gehäusewandöffnungen durch eine Person nur bei Gewaltanwendung möglich. Schließlich kann die Anschlußbelegung bzw. die Anzahl der Leitungen und die Stellen, an denen diese durch das Gehäuse hindurchgeführt werden, ohne großen materialtechnischen oder arbeitszeitintensiven Aufwand geändert werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Kammerwände parallel zu der Wand des Gehäuses mit der zumindest einen Öffnung für die Leitungen verlaufen.
Dadurch können die Leitungen in vorteilhafter Weise geradlinig durch die Kammer geführt werden.
Gemäß einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Kammer in einem vom restlichen Gehäuse abgetrennten Teil angeordnet ist, in welchem eine Leitungsanschlußschiene vorgesehen ist, die über in Paßdurchführungen verlaufenden Kontaktdrähten mit dem restlichen Gehäuse in Verbindung steht.
Dadurch ist ein Öffnen der im restlichen Teil des Gehäuses befindlichen beispielsweise nachrichtentechnischen Einheit während der Anschlußarbeiten zur Montage der Leitungen nicht erforderlich, sodaß dieser Teil vor einem ungewollten Zugriff geschützt ist.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Bodenauflage - im Querschnitt gesehen - ein U-förmiges Profil aufweisen, welches in der Mitte zwischen den Schenkeln eine in Längsrichtung verlaufende, durchgehende und ins Innere der Kammer gerichtete Noppe und auf der dieser gegenüberliegenden Seite des Schenkelgrundes zwei weitere parallel zur Noppe versetzt zur Mitte verlaufende, durchgehende Noppen aufweist.
Dadurch wird bei Herabsenken des Druckbalkens eine Verformung der Bodenauflage erreicht, die eine Dichtung gegen den Boden der Kammer ermöglicht.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß auf den freien Enden der Schenkel der U-förmigen Bodenauflage in Längsrichtung voneinander beabstandete Noppen ausgebildet sind, welche jeweils auf der Höhe der Mittelachsen der Durchbrechungen angeordnet sind.
Diese Noppen dienen der Zentrierung der Leitungen, insbesondere wenn diese zweiadrig sind, da sich diese genau in den Zwischenraum zwischen den beiden Adern hineindrückt.
Gemäß einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in den Seitenwänden des Druckbalkens in Längsrichtung voneinander beabstandete, jeweils gegenüberliegende randoffene Einschnitte jeweils auf der Höhe der Mittellinie der Durchbrechungen ausgenommen sind.
Die Einschnitte erlauben zum einen ein Zentrieren der Leitungen und bieten zum andern einen Freiraum, der ein zu festes Niederklemmen und somit ein Quetschen oder ein Abtrennen der Leitungsadern innerhalb der Leitung verhindert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die randoffenen Einschnitte dreieckförmig ausgebildet sind.
Die dreieckförmige Ausbildung bietet eine besonders vorteilhafte Zentrierung der Leitungen.
Gemäß einer anderen Variante der Erfindung kann über die starren Seitenwände des Druckbalkens eine elastische Profilleiste gesteckt sein, welche die Seitenwände mit einem elastischen Wandbereich verlängern.
Durch diese elastische Verlängerung der Seitenwände können diese bei Herabsenken des Druckbalkens so verformt und zusammengepreßt werden, daß eine Dichtwirkung erzielt wird.
Weiters kann vorgesehen sein, daß an die elastische Profilleiste ein zusätzliches in Längsrichtung verlaufendes U-förmiges Profil angeformt ist, dessen Schenkel in ihrem Endbereich bei Herabsenken des Balkens in die Kammer die mittlere Noppe der Bodenauflage umgreifen.
Dadurch wird eine zusätzliche Dichtschranke geschaffen, die ein Vordringen von Lebewesen, Staub oder Flüssigkeit unterbindet.
Gemäß einer anderen Variante der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das zusätzliche U-förmige Profil der elastischen Profilleiste voneinander beabstandete gegenüber den Durchbrechungen der Kammer versetzte Verbindungsstege aufweist. 3
AT 404 530 B
Die Verbindungsstege ermöglichen ein sicheres Verschließen von nicht belegten Kammerdurchführungen.
In weiterer Ausbildung der Erfidnung kann vorgesehen sein, daß die elastischen Verlängerungen der Profilleiste auf ihren freien Enden mit voneinander beabstandeten Noppen jeweils auf der Höhe der Mittellinie der Durchbrechungen versehen sind.
Die solcherart ausgeführten Noppen dienen der Zentrierung der durchgeführten Leitungen bei Herabsenken des Druckbalkens.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Druckbalken an einem Ende schwenkbar gelagert ist und am anderen Ende über eine Gewindeschraube gegen das Gehäuse festziehbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei
Fig.1 die Front eines erfindungsgemäßen Gehäuses;
Fig.2 das Gehäuse gemäß Fig.1 in teilweise geöffnetem Zustand;
Fig.3 einen Schnitt durch das Gehäuse gemäß Fig. 1 mit Leitung und Fig.4 ohne Leitung;
Fig.5, 6 und 7 Seiten- und Vorderansicht einer Bodenauflage eines erfindungsgemäßen Gehäuses;
Fig.8, 9 und 10 Seiten- und Vorderansicht einer elastischen Profilleiste eines erfindungsgemäßen
Gehäuses;
Fig. 11 Schnitt AA durch eine Profilleiste gemäß Fig.10 und
Fig.12 eine Seitenansicht eines geöffneten Gehäuses gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 13 ein Querschnitt einer Bodenauflage gemäß Fig. 5, 6 und 7;
Fig.14 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuses;
Fig.15 und 16 Details einer Verschraubung eines erfindungsgemäßen Gehäuses;
Fig.17,18, und 19 ein Detail und eine Seitenansicht einer Gehäusebefestigung;
Fig.20 einen Schnitt durch einen Mast mit darauf festgelegtem Gehäuse;
Fig.21 eine Seitenansicht des Gehäuses gemäß Fig. 20;
Fig.22 einen Schnitt AA durch die Darstellung gemäß Fig.21;
Fig.23 ein Detail einer Gehäusebefestigung gemäß Rg. 20 und
Fig.23 Detail einer Anzeigeleuchte im Inneren eines erfindungsgemäßen Gehäuses.
Das in Fig. 1 und Rg. 2 gezeigte Gehäuse 1 beherbergt eine nachrichtentechnische, elektronische und/oder elektrische Einrichtung, wie etwa die Ortsteileinrichtung für vier verschiedene Teilnehmer, die beispielsweise auf einem Telephonmast befestigt sein kann. Es können aber alle anderen Einrichtungen ähnlicher Art mit elektronischen oder elektrischen Schaltkreisen in dem Gehäuse 1 untergebracht sein. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind Öffnungen 16 in einer Wand 15 des Gehäuses 1 vorgesehen, über die Leitungen 10 in das Innere des Gehäuses 1 geführt und dort zugentlastet festgelegt sind.
Um das Eindringen von Kleinlebewesen, Staub, Flüssigekeit o.ä. in das Gehäuseinnere zu unterbinden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Gehäuse 1 eine nach einer Seite offene Kammer 2 mit zwei gegenüberliegenden mit Durchbrechungen 12, 13 versehenen Wänden 3, 4 ausgebildet ist, durch welche die Leitungen 10 ins Gehäuseinnere geführt sind. Der der offenen Seite gegenüberliegende Boden 5 (Frg.3 und 4) der Kammer 2 ist dabei mit einer elastischen Bodenauflage 7 für die durch die Kammer 2 hindurchgeführten Leitungen 10 versehen.
Die Kammer 2 ist in einem vom restlichen Gehäuse 1 abgetrennten Teil angeordnet, in welchem Teil eine Leitungsanschlußschiene 17 vorgesehen ist, die Ober in Paßdurchführungen 19 verlaufenden Kontact-drähte 18 mit dem restlichen Gehäuse 1 in Verbindung steht (Fig.3, 4).
Weiters ist im Gehäuse 1 ein über die offene Seite der Kammer 2 in diese zumindest teilweise senkbarer und gegen die durch die Kammer 2 hindurchgeführten Leitungen 10 und den Kammerboden 5 pressend festlegbarer Druckbalken 11 angeordnet, welcher zwei zumindest mit elastischen Randzonen versehene Seitenwände 8, 9 aufweist, die parallel zu den gegenüberliegenden Wänden 3, 4 der Kammer 2 in die Kammer 2 versenkbar sind und jene Durchbrechungen 12, 13 in den Kammerwänden 3, 4 ohne Leitungsbelegung überdecken, wobei im herabgesenkten Zustand des Druckbalkens 11 die Kammer 2 mit den hindurchgeführten Leitungen 10 gegenüber dem Gehäuseinneren und dem Gehäuseäußeren dichtend verschlossen ist.
In Fig. 3 ist dazu eine mittels Druckbalken 11 eingeklemmte Leitung 10 dargestellt, wobei die Dichtung gegen die Insekten durch die Verformung der Bodenauflage 7 und der elastischen Wandbereiche des Druckbalkens 11 erreicht wird. Die durch die Gehäuseöffnung 16 und durch die Kammer 2 hindurchgeführte Leitung 10 ist somit im Bereich der beiden Seitenwände der Kammer jeweils dichtend umschlossen.
Ist durch eine Öffnung 16 keine Leitung hindurchgeführt, so ergibt sich ein Zustand wie er in Fig. 4 dargestellt ist. Die beiden Wandbereiche 8, 9 des Druckbalkens 11 sind mit Ihren elastischen Bereichen 4

Claims (12)

  1. AT 404 530 B soweit herabgesenkt, daß die Durchbrechungen 12, 13 verschlossen und somit gegen Insekten abgedichtet sind. Die Kammerwände 3, 4 verlaufen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zur Wand 15 des Gehäuses 1, sie können aber auch in einer anderen Stellung gegenüber dieser Wand angeordnet sein. Die Bodenauflage 7 weist - im Querschnitt gesehen (Fig. 5, 6, 7) - ein U-förmiges Profil auf, welches in der Mitte zwischen den Schenkeln eine in Längsrichtung verlaufende, durchgehende und ins Innere der Kammer 2 gerichtete Noppe 21 und auf der dieser gegenüberliegenden Seite des Schenkelgrundes zwei weitere parallel zur Noppe 21 versetzt zur Mitte verlaufende, durchgehende Noppen 23, 24 aufweist. Auf den freien Enden der Schenkel der U-förmigen Bodenauflage 7 in Längsrichtung sind voneinander beabstandete Noppen 22 ausgebildet, welche jeweils auf der Höhe der Mittelachsen der Durchbrechungen 12, 13 angeordnet sind. Zusätzlich ist an die elastische Bodenauflage 7 ein Stoppel 51 angeformt, der der Dichtung eines Rückwandloches des Gehäuses ermöglicht, wenn dieses nicht benötigt wird. In den Seitenwänden 8, 9 des Druckbalkens 11 sind wie aus Fig. 12 zu ersehen, in Längsrichtung voneinander beabstandete, jeweils gegenüberliegende randoffene Einschnitte 25, 26 jeweils auf der Höhe der Mittellinie der Durchbrechungen 12, 13 ausgenommen, wobei die randoffenen Einschnitte 25, 26 dreieckförmig ausgebildet sind. Über die starren Seitenwände 8, 9 des Druckbalkens 11 ist eine elastische Profilleiste 30 gesteckt (Fig. 3, 4), welche die Seitenwände 8, 9 mit einem elastischen Wandbereich verlängern, wobei an die elastische Profilleiste 30 ein zusätzliches in Längsrichtung verlaufendes U-förmiges Profil 35 angeformt ist, dessen Schenkel in ihrem Endbereich bei Herabsenken des Balkens 11 in die Kammer 2 die mittlere Noppe 21 der Bodenauflage 7 umgreifen. Das zusätzliche U-förmige Profil 35 der elastischen Profilleiste 30 weist voneinander beabstandete gegenüber den Durchbrechungen 12, 13 der Kammer 2 versetzte Verbindungsstege 36 auf (Fig. 8, 9, 10). Wie aus Fig. 12 zu ersehen, ist der Druckbalken 11 an einem Ende 40 schwerkbar gelagert und am anderen Ende über eine Gewindeschraube 41 gegen das Gehäuse 1 festziehbar, wobei in Fig. 12 der Druckbalken bei nicht aufgesteckter elastischer Profilleiste 30 und das Gehäuse ohne elastische Bodenauflage 7 dargestellt ist. Die Profilleiste 30 ist im Querschnitt in Fig. 11 dargestellt, wobei die Zapfen 66 der Festlegung der Profilleiste 30 in Bohrungen des Druckbalkens 11 dienen. Weiters ist aus Fig. 8 und 9 zu ersehen, daß die elastischen Verlängerungen der Profilleiste 30 auf ihren freien Enden mit voneinander beabstandeten Noppen 37 jeweils auf der Höhe der Mittellinie der Durchbrechungen 12, 13 versehen sind. Fig.14 zeigt die plombierbare Verschraubung des Gehäuses mittels Plombenscheiben, die bei Öffnen des Gehäuses zerstört werden. Fig. 15 zeigt die Möglichkeit einer verschließbaren Gehäuseverschraubung. Fig. 16 zeigt eine plombierbare Gehäuseschraube 71, deren Kopf eine Bohrung aufweist, durch die ein durch das Gehäuse 1 verlaufender Plombendraht hindurchführbar ist. Fig. 17, 18 und 19 zeigen eine mögliche Befestigung des erfindungsgemäßen Gehäuses 1 durch Einhängen seiner Rückwand in eine über einen Dübel in einer Wand verankerten Schraube 76, wobei eine im Gehäuse beinhaltete Montagehilfe 73 den nötigen Abstand des Schraubenkopfes der Schraube 76 von der Wand einhalten hilft. Fig. 20 und 21 zeigen die Montage mittels Stahlband, wobei Fig.22 und 23 Details einer Deckellasche 81 darstellen, die am Gehäuse angeformt sein kann und durch die das Stahlband geführt werden kann. Patentansprüche 1. Gehäuse für eine nachrichtentechnische, elektronische und/oder elektrische Einrichtung mit zumindest einer Öffnung in einer Wand des Gehäuses, über die Leitungen in das Innere des Gehäuses geführt und dort zugentlastet festgelegt sind, wobei im bzw. am Gehäuse (1) zumindest eine nach einer Seite offene Kammer (2) mit zumindest zwei gegenüberliegenden mit Durchbrechungen (12, 13) versehenen Wänden (3, 4) ausgebildet ist, durch welche die Leitungen (10) ins Gehäuseinnere geführt sind, und ein gegen die durch die Kammer (2) hindurchgeführten Leitungen (10) und den Kammerboden (5) pressend festlegbarer Druckbalken (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der der offenen Seite gegenüberliegende Boden (5) der Kammer (2) mit einer elastischen Bodenauflage (7) für die durch die Kammer (2) hindurchgeführten Leitungen (10) versehen ist, und daß der über die offene Seite der Kammer (2) in diese zumindest teilweise senkbare Druckbalken (11) zwei zumindest mit elastischen Randzonen versehene Seitenwände (8, 9) aufweist, welche parallel zu den gegenüberliegenden Wänden (3, 4) der Kammer (2) in die Kammer (2) versenkbar sind und jene Durchbrechungen (12, 13) in den Kammerwänden (3, 4) ohne Leitungsbelegung überdecken, wobei im herabgesenkten Zustand 5 AT 404 530 B des Druckbalkens (11) die Kammer (2) mit den hindurchgeführten Leitungen (10) gegenüber dem Gehäuseinneren und dem Gehäuseäußeren dichtend verschlossen ist.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwände (3, 4) parallel zu der Wand (15) des Gehäuses (1) mit der zumindest einen Öffnung (16) für die Leitungen (10) verlaufen.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (2) in einem vom restlichen Gehäuse (1) abgetrennten Teil angeordnet ist, in welchem eine Leitungsanschlußschiene (17) vorgesehen ist, die über in Paßdurchführungen (19) verlaufenden Kontaktdrähte (18) mit dem restlichen Gehäuse (1) in Verbindung steht.
  4. 4. Gehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenauflage (7) - im Querschnitt gesehen - ein U-förmiges Profil aufweist, welches in der Mitte zwischen den Schenkeln eine in Längsrichtung verlaufende, durchgehende und ins Innere der Kammer (2) gerichtete Noppe (21) und auf der dieser gegenüberliegenden Seite des Schenkelgrundes zwei weitere parallel zur Noppe (21) versetzt zur Mitte verlaufende, durchgehende Noppen (23, 24) aufweist.
  5. 5. Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den freien Enden der Schenkel der U-förmigen Bodenauflage (7) in Längsrichtung voneinander beabstandete Noppen (22) ausgebildet sind, welche jeweils auf der Höhe der Mittelachsen der Durchbrechungen (12, 13) angeordnet sind.
  6. 6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß in den Seitenwänden (8, 9) des Druckbalkens (11) in Längsrichtung voneinander beabstandete, jeweils gegenüberliegende randoffene Einschnitte (25, 26) jeweils auf der Höhe der Mittellinie der Durchbrechungen (12, 13) ausgenommen sind.
  7. 7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die randoffenen Einschnitte (25, 26) dreieckförmig ausgebildet sind.
  8. 8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die starren Seitenwände (8, 9) des Druckbaikens (11) eine elastische Profilleiste (30) gesteckt ist, welche die Seitenwände (8, 9) mit einem elastischen Wandbereich verlängern.
  9. 9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß an die elastische Profilleiste (30) ein zusätzliches in Längsrichtung verlaufendes U-förmiges Profil (35) angeformt ist, dessen Schenkel in ihrem Endbereich bei Herabsenken des Balkens (11) in die Kammer (2) die mittlere Noppe (21) der Bodenauflage (7) umgreifen.
  10. 10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche U-förmige Profil (35) der elastischen Profilleiste (30) voneinander beabstandete gegenüber den Durchbrechungen (12,13) der Kammer (2) versetzte Verbindungsstege aufweist.
  11. 11. Gehäuse nach Anspruch 8,9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verlängerungen der Profilleiste (30) auf ihren freien Enden mit voneinander beabstandeten Noppen (37) jeweils auf der Höhe der Mittellinie der Durchbrechungen (12,13) versehen sind.
  12. 12. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der zumindest eine Druckbalken (11) an einem Ende (40) schwenkbar gelagert ist und am anderen Ende über eine Gewindeschraube (41) gegen das Gehäuse (1) festziehbar ist. Hiezu 17 Blatt Zeichnungen 6
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2633187A1 (de) * 1976-07-23 1978-01-26 Festo Maschf Stoll G Gehaeuse zur aufnahme von elektrotechnischen oder elektronischen geraeten mit einer vielfach-kabelabdichtung und- kabelzugentlastung
US4392661A (en) * 1979-09-22 1983-07-12 Max Langenstein Supply apparatus to provide electricity to motor-driven appliances, especially lawn edge trimmers, driven with electric motors
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