DE3632547C2 - - Google Patents

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DE3632547C2 DE19863632547 DE3632547A DE3632547C2 DE 3632547 C2 DE3632547 C2 DE 3632547C2 DE 19863632547 DE19863632547 DE 19863632547 DE 3632547 A DE3632547 A DE 3632547A DE 3632547 C2 DE3632547 C2 DE 3632547C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/10Distribution boxes; Connection or junction boxes for surface mounting on a wall
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Aufputzgerät, wie Aufputzsteckdose, Aufputzschalter od. dgl. zum lösbaren Verbinden mit kanalartigen Führungen und mit einem Gehäuse zur Unterbringung elektrischer Einrichtungen, dessen Seitenwandungen durch herausbrechbare Wandungen verschlossene Einführungen für in der kanalartigen Führung liegende Kabel, Leitungen od. dgl. aufweisen, wobei an den Begrenzungswandungen der Einführungen ein vorzugsweise U-förmiger Einsatz gehaltert ist, dessen eine Wand außerhalb des Gehäuses liegt und der die Bruchkanten der Einführungsöffnungen des Gehäuses abdeckt und mindestens einen Durchlaß für eine Leitung od. dgl. aufweist.
Ein solches elektrisches Aufputzgerät ist bekannt durch die DE-GM 85 24 964. Diese bekannte Ausführungsform hat den Vorteil, daß die jeweils zu verwendende Einführung des Aufputzgerätes vom Benutzer ohne große Sorgfalt freigelegt werden kann, da die Bruchkanten nach dem Anbringen des Einsatzes abgedeckt werden und daher für den Beschauer nicht mehr sichtbar sind. Darüber hinaus bleibt die bisherige leichte Montage erhalten, weil durch die Gestaltung des Einsatzes das kappenförmige Gehäuse unmittelbar auf die Zuleitungen und den Sockel der Einrichtung aufgesetzt werden kann, ohne daß es eines besonderen Einfädelns in den Einsatz bedarf. Dies wird durch die U-förmige Gestaltung des Einsatzes ermöglicht. Diese Vorteile gelten, solange Kabel, Leitungen od. dgl. direkt in die Einführungen des elektrischen Aufputzgerätes eingeführt werden. Denn die Begrenzungswandungen des Durchlasses des Einsatzes wirken mit den benachbarten Bereichen der Außenfläche der Leitung oder des Kabels zusammen. Dies gilt unabhängig davon, ob im Durchmesser runde oder flache Leiter direkt in das elektrische Aufputzgerät eingeführt werden.
In der Praxis kommt es jedoch häufig vor, daß die Kabel, Leitungen od. dgl. in kanalartigen Führungen, z. B. in Kabelkanälen, verlegt werden. Geschieht dies und werden diese kanalartigen Führungen bis an ein elektrisches Aufputzgerät herangeführt, dann lassen sich die bisher bekannten Einsätze zwar immer noch zum Abdecken der Bruchkanten der Einführungen und zum Einführen der Kabel heranziehen, sie geben aber keine Möglichkeit, den Zwischenraum zwischen der Stirnfläche der kanalartigen Führung und der Seitenwand des Gehäuses des elektrischen Aufputzgerätes zu überbrücken oder gar mit den Außenflächen der kanalartigen Führung zusammenzuwirken. Es verbleibt daher ein mehr oder weniger großer Spalt zwischen der Seitenwand des elektrischen Aufputzgerätes und der Stirnfläche der kanalartigen Führung. Dieser Spalt kann unterschiedlich sein, weil die kanalartigen Führungen vom Benutzer auf Länge geschnitten werden müssen. Wird das Abschneiden nicht mit großer Sorgfalt durchgeführt, so kann nicht nur ein verhältnismäßig großer Spalt entstehen, sondern es kann auch ein schiefes Abschneiden von einem Strang erfolgen. Im letztgenannten Falle kommt es dann zur Bildung eines unschönen Spaltes mit unterschiedlichen Abschnitten zwischen der Stirnwand der kanalartigen Führung und der Seitenwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, elektrische Aufputzgeräte der eingangs näher gekennzeichneten Art unter Beibehaltung der angeführten Vorteile der bekannten Ausführungsformen so umzugestalten, daß auch beim Verlegen der Kabel, Leitungen od. dgl. in kanalartigen Führungen ein guter Abschluß des Einführungsbereiches zwischen kanalartiger Führung und Seitenwand des Gehäuses des elektrischen Aufputzgerätes erzielt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die außerhalb des Gehäuses des Aufputzgerätes liegende Wand des Einsatzes zu einer in Richtung der Installationswand offenen, einen unrunden Querschnitt aufweisenden Aufnahme ausgebildet ist, welche die kanalartige Führung für die Leitung od. dgl. mehrseitig umgreift. Diese Ausbildung bringt gegenüber dem bekannten Einsatz wesentliche Vorteile mit sich. Zunächst hat der erfindungsgemäße Einsatz den Vorteil, daß er nach wie vor leicht an den Begrenzungswandungen der Einführungen in den Seitenwandungen des Gehäuses des elektrischen Aufputzgerätes befestigt werden kann und zwar durch einfaches Aufschieben auf die Begrenzungsränder. Nach wie vor werden dabei die etwa beim Herausbrechen der Wandungsteile zum Freilegen der Einführung entstandenen Bruchkanten abgedeckt. Nunmehr hat aber der Einsatz eine zusätzliche Aufnahme, die einmal so beschaffen ist, daß sie eine der handelsüblichen, kanalartigen Führungen mehrseitig umgreifen kann und zwar von der Oberseite her. Dabei wird die Trennfuge bzw. der Spalt zwischen der Stirnfläche der kanalartigen Führung und der Seitenwand des Gehäuses abgedeckt und zwar auch dann, wenn der Benutzer irrtümlich beim Auflängeschneiden der kanalartigen Führung die Maße nicht richtig eingehalten hat, denn die Breitenabmessungen der Seitenwandungen der Aufnahme sind erfindungsgemäß so lang bemessen, daß sie auch größere Zwischenräume bzw. Trennfugen ohne weiteres überdecken können. Durch dieses Überdecken wird somit auch dann ein unschönes Aussehen der Anschlußstellen vermieden, wenn das Abschneiden der kanalartigen Führung nicht ordnungsgemäß erfolgt sein sollte, weil die gesamte Stoßstelle durch die Aufnahme abgedeckt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Aufnahme des Einsatzes durch seitliche Begrenzungswandungen und eine obere Begrenzungswand begrenzt, die sich an die Außenfläche der mittleren Wand des Einsatzes anschließen und die sich mit ihren Innenflächen an die Außenflächen der kanalartigen Führung anlegen.
Es empfiehlt sich, daß der Einsatz in an sich bekannter Weise einen tunnelartigen, im Querschnitt torbogenförmigen Raum aufweist, der im Bereich der Außenfläche der mittleren Wand in die erweiterte, außerhalb des Aufputzgerätes angeordnete Aufnahme übergeht.
Aus herstellungstechnischen und auch aus wirtschaftlichen Gründen empfiehlt es sich, den Einsatz einstückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe herzustellen. Dabei besteht zunächst die Möglichkeit, den gesamten Einsatz aus einem starren, also nicht elastischen Werkstoff zu fertigen. Eine solche Ausführung kann beispielsweise dann gewählt werden, wenn es auf die Dichtheit der Einführungsstelle im Bereich der Seitenwandungen des Gehäuses des elektrischen Aufputzgerätes nicht ankommt.
Sollte jedoch aus irgendwelchen Gründen auf eine solche Dichtheit Wert gelegt werden, dann ist es ohne weiteres möglich, die seitlichen Begrenzungswandungen der Aufnahme eine quer zu ihnen angeordnete Dichtlippe aufweisen zu lassen. In der Regel kommt man mit einer einzigen Dichtlippe aus. Es ist aber im Bedarfsfall auch ohne weiteres möglich, mehrere Dichtlippen in Richtung der Seitenwand hintereinander liegend anzuordnen. Diese Dichtlippen wirken dann in bekannter Weise mit den ihnen benachbarten Wandungen der kanalartigen Führung zusammen.
Es empfiehlt sich, daß die obere Begrenzungswand der Aufnahme in eine etwa rechteckig zu ihr verlaufende Vorderfläche übergeht und daß sich sowohl die obere Begrenzungswand als auch die seitlichen Begrenzungswände in Richtung auf die Vorderfläche bzw. in Richtung auf die Dichtlippe wandstärkenmäßig vorzugsweise stetig verjüngen. Auf diese Weise wird den Wandungen im Bereich des jeweiligen vorderen freien Endes eine größere Elastizität gegeben.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 ein elektrisches Aufputzgerät in Form einer Doppelaufputzsteckdose im Längsschnitt,
Fig. 2 im Längsschnitt und im vergrößerten Maßstab einen Einsatz für das in Fig. 1 dargestellte elektrische Aufputzgerät,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Gehäuse des elektrischen Auf­ putzgerätes gemäß der Fig. 1 mit in einem Durchbruch eingesetzten erfindungsgemäßen Einsatz gemäß Fig. 2 im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 den Einsatz gemäß der Fig. 2 der Zeichnung in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Einsatz gemäß der Fig. 2 der Zeichnung entlang der Linie V-V,
Fig. 6 den Einsatz in einer weiteren Seitenansicht,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Einsatz gemäß der Fig. 2 der Zeichnung,
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform des Einsatzes in Seitenansicht,
Fig. 9 einen Schnitt durch den Einsatz gemäß der Fig. 8 entlang der Linie IX-IX,
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Einsatz gemäß der Fig. 8 und
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Einzel-Aufputz-Schutzkontakt­ steckdose mit einem erfindungsgemäßen Einsatz an einer der Seitenwandungen sowie mit einer zugeordneten kanalartigen Führung für das Kabel, teilweise wegge­ schnitten und teilweise freigelegt.
In den Fig. 1 bis 11 der Zeichnung sind nur diejenigen Teile eines elektrischen Aufputzgerätes dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. So fehlen insbesondere die im Gehäuse des elektrischen Aufputzgerätes angeordneten elektrischen Einrichtungen und ihre Verdrahtung. Im übrigen können alle in den Fig. 1 bis 11 nicht dargestellten Teile eines elektrischen Aufputzgerätes sowohl eine bekann­ te Ausbildung haben als auch in ebenfalls bekannter Weise in dem Gehäuse angeordnet sein.
Dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung ist ein elektri­ sches Aufputzgerät in Form einer Aufputzdoppelsteckdose zugrunde ge­ legt. Diese ist generell mit 10 bezeichnet. Das Aufputzgerät 10 hat ein kappen- oder haubenförmiges Gehäuse 11 aus einem der in der Elektro­ industrie gebräuchlichen Isolierstoffe. Im gewählten Ausführungsbei­ spiel hat das Gehäuse 11 im Bereich seiner oberen Begrenzungswand 12 zwei Unterbringungsräume 13 für je einen Schutzkontaktstecker. Daher sind den Unterbringungsräumen 13 die bekannten und daher nicht näher be­ zeichneten Erdungsbügel zugeordnet. Im Inneren des Gehäuses 11 des Aufputz­ gerätes 10 sind die elektrischen Einrichtungen angeordnet. Diese werden von einem Steckdosensockel 14 in bekannter Weise aufgenommen. Der Ein­ fachheit halber ist in der Fig. 1 der Zeichnung nur ein Teil des vorhandenen einstückigen Steckdosensockels wiedergegeben. Der Steckdosensockel 14 kann mittels bekannter Einrichtungen befestigt werden. Dabei läßt sich eine der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Verbindungsarten wählen.
Um die elektrischen Kabel, Leitungen 44 od. dgl. ins Innere des Gehäuses 11 führen und um sie mit den dort befindlichen elektrischen Einrichtun­ gen verbinden zu können, haben die Seitenwandungen 15 des Gehäuses an verschiedenen Bereichen Einführungsöffnungen 16, die zunächst durch her­ ausbrechbare Wandungsteile 17 verschlossen sind, so wie dies in der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist. Daraus ergibt sich, daß an mehreren Bereichen der Seitenwandungen 15 solche Einführungsöffnungen 16 vorge­ sehen sind. Um das Herausbrechen der Wandungsteile 17 zu erleichtern, sind die unterschiedliche Abmessungen aufweisenden Teile über Sollbruch­ stellen bzw. Sollbruchrinnen 18 miteinander verbunden. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, sind im gewählten Ausführungsbeispiel für eine Ein­ führungsöffnung 16 insgesamt drei herausbrechbare Wandungsteile 17 vorge­ sehen, so daß Einführungsöffnungen mit unterschiedlicher Größe geschaffen werden können, um so eine Anpassung an die vorhandenen elektrischen Leitungen oder Kabel hinsichtlich ihres Durchmessers zu erzielen. Wie aus der Fig. 1 ferner ersichtlich, haben die herausbrechbaren Wandungs­ teile 17 unterschiedliche Wandstärke. Zu beiden Seiten der Einführungs­ öffnung 16 liegen jeweils Rippen 19, die sich über die gesamte Höhe der Seitenwand 15 erstrecken.
In der Fig. 3 der Zeichnung ist im größeren Maßstab die eine Seitenwand 15 dargestellt und zwar im Bereich einer Einführungs­ öffnung 16. Die Einführungsöffnung 16 ist teilweise freigelegt, d. h. einer der vorhandenen herausbrechbaren Wandungsteile 17 ist entfernt. In die so geschaffene Öffnung ist ein generell mit 20 bezeichneter Ein­ satz eingesetzt, der dazu dient, die Bruchkanten der Einführungs­ öffnung 16 des Gehäuses 11 abzudecken und der auch mindestens einen Durchlaß für eine Leitung od. dgl. aufweist. Bei dem Ausführungsbei­ spiel nach der Fig. 2 der Zeichnung hat der Einsatz eine mittlere Wand 21, die an dem benachbarten Bereich der einen Seitenwand 15 des Gehäuses 11 anliegt. Der Einsatz 20 hat ferner eine nach dem Anbringen innerhalb des Gehäuses liegende Wand 22. Auf der - vergl. dazu die Fig. 2 der Zeichnung - einen Seite hat die innenliegende Wand 22 mehrere in Richtung innenliegende Wand 21 sich erstreckende Vorsprünge 23, die sich nur über einen Teil der Fläche erstrecken. Das freie Ende des Vorsprunges 23 umgreift dabei - wie die Fig. 3 der Zeichnung verdeutlicht - jeweils die Rippe 19. Durch diese Rippen 19 wird der Einsatz 20 somit an der Seitenwand 15 des Gehäuses nicht nur geführt sondern auch gehaltert.
Die im Inneren des Gehäuses 11 des elektrischen Aufputzgerätes 10 lie­ gende Wand 22 des Einsatzes 20 hat einen torbogenförmigen Durchlaß, dem ein tunnelartiger Raum 24 nachgeschaltet ist, dessen innere Begrenzungs­ wandungen mit 25 bezeichnet sind, vergl. dazu die Fig. 4 und 5 der Zeichnung. Ein Teil der inneren Begrenzungswand 25 ist verlängert. Diese Verlängerung ist mit 26 bezeichnet. Insgesamt gesehen ergibt sich daher für die Ausbildung der innenliegenden Wand 22 in ihrem Durch­ laß im Querschnitt gesehen eine etwa U-förmige Gestalt, wobei die beiden Seitenschenkel mit 27 und der Mittelsteg des U′s mit 28 bezeichnet sind. Dabei hat der etwa bogenförmig gestaltete Mittelsteg 28 einen Vorsprung 29. Seine Höhe entspricht etwa der Höhe der Vorsprünge 23 der innen­ liegenden Wand 22. Es sind daher drei Stellen vorhanden, an denen ein Berührungskontakt zwischen der innenliegenden Wand 22 und der benach­ barten Seitenwand 15 des Aufputzgerätes 10 erfolgt. Auf diese Weise wird nicht nur eine Führung beim Anbringen des Einsatzes 20 sondern auch eine Abstützung desselben beim Gebrauch erzielt.
Über dem Durchbruch 16 ist jeweils eine Mittelrippe 33 angeordnet. Die­ se dient als Einschubbegrenzung für den Einsatz 20. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Einsatz 20 mit der Gehäusewand nach unten hin bündig abschließt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ersichtlich, ist an der Außen­ fläche des tunnelartigen Raumes 24 in unmittelbarer Nähe der mittle­ ren Wand 21 liegend eine Vertiefung 32 vorgesehen. Diese dient zur Auf­ nahme von etwa anfallenden Werkstoffteilchen, die beim Eindringen des Einsatzes 20 von diesem fortbewegt werden könnten, und vorstehenden Kanten, die durch das Ausbrechen der Wand entstehen könnten.
Die außerhalb des Gehäuses 11 des Aufputzgerätes 10 liegende Wand 21 - die mittlere Wand - des Einsatzes 20 weist eine nach unten hin offene Aufnahme 34 auf, die eine kanalartige Führung 41 für die Leitung 44 mehrseitig umgreift, vergl. dazu die Fig. 11 der Zeichnung. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung ist die Aufnahme 34 im Querschnitt gesehen etwa rechteckförmig gehalten - vergl. Fig. 6 der Zeichnung. Die Außenfläche 30 der Wand 21 geht dabei einmal über in eine obere Begrenzungswand 35, die horizontal angeordnet ist und zum anderen in seitliche Begrenzungswände 36. Diese verlaufen quer zur oberen Begrenzungswand 35. Die Innenfläche der oberen Be­ grenzungswand 35 kommt dabei mit dem Deckel 43 der kanalartigen Führung 41 in Wirkverbindung, während die beiden seitlichen Begrenzungs­ wandungen mit ihrer Innenwand an dem Unterteil 42 und teilweise an den abgewinkelten Seitenteilen des Deckels 43 anliegen, so daß insgesamt ein dreiseitiges Umgreifen der kanalartigen Führung 41 durch die Auf­ nahme 34 erfolgt. Auf der der Seitenwand 15 zugekehrten Seite hat der Einsatz 20 - vergl. dazu die Fig. 3 der Zeichnung - noch einen Rück­ sprung 37.
Bei der Ausführungsform des Einsatzes nach den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung ist vorgesehen, diesen einstückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Kunststoffe, insbesondere Isolierstof­ fe zu fertigen. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden ausschließlich starre Werkstoffe benutzt. Demgegenüber ist in den Fig. 8 bis 10 der Zeichnung noch eine zweite Ausführungsform des Einsatzes 20 wiederge­ geben, bei der einige Bereiche des Einsatzes 20 elastisch nachgiebig aus­ gebildet sind.
Die zweite Ausführungsform des Einsatzes 20 entspricht in ihrem Ge­ samtaufbau dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß in den Fig. 8 bis 10 der Zeichnung die gleichen Bezugszeichen für entsprechende Teile benutzt werden. Folgende Änderungen sind jedoch vorhanden:
Die Aufnahme 34 hat jetzt seitliche Begrenzungswandungen 36, die sich von der mittleren Wand 21 in Richtung auf die Öffnung 40 vor­ zugsweise stetig verjüngen (Fig. 9 der Zeichnung). Die vorderen freien Enden der seitlichen Begrenzungswandungen 36 sind nach innen abge­ winkelt, so daß Dichtlippen 38 entstehen, die sehr dünnwandig sind und die sich daher gut an Bereiche der kanalartigen Führung 41 anlegen.
Die Fig. 10 der Zeichnung läßt erkennen, daß auch die obere Begrenzungs­ wand 35 kegelig verjüngt ausgebildet ist und darüber hinaus eine dünn­ wandige Vorderfläche 39 aufweist, die in bezug auf die obere Begrenzungs­ wand 35 rechtwinklig angeordnet ist. Im übrigen ist auch die Öffnung 40 rechteckig gehalten und damit an die Querschnittsfläche der mit ihr zusammenwirkenden kanalartigen Führung 41 angepaßt.
In der Fig. 11 der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Einsatzes 20 wiedergegeben. Daraus folgt, daß bei dem jetzt als Einzel-Aufputz-Steckdose ausgebildeten Aufputzgerät 10 eine kanalartige Führung 41 benutzt wird, um die Leitungen 44 in das Innere des Gehäuses 11 des Aufputzgerätes 10 zu führen, um sie mit den dort befindlichen elektrischen Einrichtungen zu verbinden. Die kanalartige Führung 41 hat dabei in bekannter Weise einen im Querschnitt etwa rechteckigen Un­ terteil 42, der z. B. auf einer Wand mit Befestigungselementen festge­ legt werden kann. In seinem Innenraum nimmt der Unterteil 42 der kanalarti­ gen Führung eine oder mehrere Leitungen 44 auf, die dann durch eine Einfüh­ rungsöffnung 16 in der Seitenwand 15 des Aufputzgerätes 10 in dessen In­ neres eingeführt werden. Der Unterteil 42 der kanalartigen Führung 41 kann in bekannter Weise durch einen Deckel 43 abgedeckt werden. Dabei können Rast- oder Schiebeverbindungen zwischen Unterteil 42 und Deckel 43 eingesetzt werden.
Der Einsatz 20 sorgt nach seinem Anbringen dafür, daß einmal die Bruch­ kanten der Einführungsöffnungen 16 abgedeckt werden, zum anderen aber auch eine Überbrückung des Abstandes zwischen der Seitenwand 15 des Aufputzgerätes 10 und der Stirnfläche der kanalartigen Führung 41 er­ folgt. Da - wie die Fig. 11 erkennen läßt - die Breitenabmessungen des Einsatzes 20 recht groß gehalten sind, ist es ohne weiteres möglich, mit dem Einsatz auch größere Spalte bzw. Zwischenräume zu überbrücken. Da­ her braucht beim Abschneiden der kanalartigen Führung 41 von einem Strang nicht mehr auf die exakte Bearbeitung der Stirnfläche bzw. für ein geradliniges Abschneiden gesorgt zu werden, weil diese Stirnfläche - also die Schnittfläche - innerhalb des Einsatzes 20 liegt und daher für den Beschauer nach dem Anbringen des Einsatzes 20 nicht mehr sichtbar ist.
Die Gestalt und die Ausbildung der Auf­ nahme 34 des Einsatzes 20 könnte abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden. Die Querschnittsfläche der Aufnahme 34 kann dabei an diejenige bekannter kanalartiger Führungen 41 angepaßt werden. Auch ist die Anwendung des Einsatzes 20 bei anderen als den darge­ stellten Aufputzgeräten möglich. Aus wirtschaftlichen und herstellungs­ technischen Gründen ist an sich einer einstückigen Ausführungsform des Einsatzes der Vorzug zu geben. Dies schließt jedoch nicht aus, daß man in Sonderfällen einer mehrteiligen, vor allem einer zweiteiligen Aus­ führungsform des Einsatzes den Vorzug gibt. In derartigen Fällen lassen sich dann die zunächst gesondert hergestellten Teile mit bekannten Mit­ teln miteinander vereinigen. In allen Fällen können die Einsätze den auszu­ liefernden Aufputzgeräten als Zusatzeinrichtung beigegeben werden, so daß der Benutzer die Möglichkeit erhält, sie bei Bedarf einzusetzen. Da­ bei erweist sich die leichte Anbringungsmöglichkeit des Einsatzes für den Benutzer als außerordentlich vorteilhaft.
Bezugszeichenliste
10 Aufputzgerät (Aufputzsteckdose)
11 Gehäuse (von 10)
12 obere Begrenzungswand (von 11)
13 Unterbringungsraum
14 Steckdosensockel
15 Seitenwand (von 11)
16 Einführungsöffnung
17 herausbrechbarer Wandungsteil
18 Sollbruchrinnen
19 Rippen
20 Einsatz
21 mittlere Wand (von 20)
22 innenliegende Wand (von 20)
23 Vorsprung (von 22)
24 tunnelartiger Raum
25 innere Begrenzungswand (von 24)
26 Verlängerung (an 25)
27 Seitenschenkel
28 Mittelsteg
29 Vorsprung
30 Außenfläche (von 22)
32 Vertiefung
33 Mittelrippe
34 Aufnahme
35 obere Begrenzungswand (von 34)
36 seitliche Begrenzungswand (von 34)
37 Rücksprung
38 Dichtlippe
39 Vorderfläche
40 Öffnung
41 kanalartige Führung
42 Unterteil (von 41)
43 Deckel (von 41)
44 Leitung (Kabel)

Claims (5)

1. Elektrisches Aufputzgerät, wie Aufputzsteckdose, Aufputzschalter od. dgl. zum lösbaren Verbinden mit kanalartigen Führungen und mit einem Gehäuse zur Unterbringung elektrischer Einrichtungen, dessen Seitenwandungen durch herausbrechbare Wandungen verschlossene Einführungen für in der kanalartigen Führung liegende Kabel, Leitungen od. dgl. aufweisen, wobei an den Begrenzungswandungen der Einführungen ein vorzugsweise U-förmiger Einsatz gehaltert ist, dessen eine Wand außerhalb des Gehäuses liegt und der die Bruchkanten der Einführungsöffnungen des Gehäuses abdeckt und mindestens einen Durchlaß für eine Leitung od. dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Gehäuses (11) des Aufputzgerätes (10) liegende Wand (21) des Einsatzes (20) zu einer in Richtung der Installationswand offenen, einen unrunden Querschnitt aufweisenden Aufnahme (34) ausgebildet ist, welche die kanalartige Führung (41) für die Leitung (44) od. dgl. mehrseitig umgreift.
2. Elektrisches Aufputzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Aufnahme (34) des Einsatzes (20) durch seitliche Begrenzungswandungen (36) und eine obere Begrenzungswand (35) begrenzt ist, die sich an die Außenfläche (30) der mittleren Wand (21) des Einsatzes (20) anschließen und die sich mit ihren Innenflächen an die Außenflächen der kanalartigen Führung (41) anlegen.
3. Elektrisches Aufputzgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (20) in an sich bekannter Weise einen tunnelartigen, im Querschnitt torbogenförmigen Raum (24) aufweist, der im Bereich der Außenfläche (30) der mittleren Wand (21) in die erweiterte, außerhalb des Aufputzgerätes (10) angeordnete Aufnahme (34) übergeht.
4. Elektrisches Aufputzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungswandungen (36) der Aufnahme (34) eine quer zu ihnen angeordnete Dichtlippe (38) aufweisen (Fig. 9).
5. Elektrisches Aufputzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungswand (35) der Aufnahme (34) in eine etwa rechtwinklig zu ihr verlaufende Vorderfläche (39) übergeht und daß sich sowohl die obere Begrenzungswand (35) als auch die seitlichen Begrenzungswände (36) in Richtung auf die Vorderfläche (39) bzw. in Richtung auf die Dichtlippe (38) wandstärkenmäßig vorzugsweise stetig verjüngen (Fig. 9 und 10).
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