DE10222811A1 - Wasserdichte Kabelklemmanschlußvorrichtung - Google Patents
Wasserdichte KabelklemmanschlußvorrichtungInfo
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Abstract
Wasserdichte Kabelklemmanschlussvorrichtung mit Zugentlastung für ein Kabel, insbesondere als Kabelverschraubung, umfassend: DOLLAR A ein Anschlussbauteil (1), durch das sich das Kabel (2, 3) erstreckt, einen Käfig (11) mit einer Ringwand (13) und einer Anzahl von Lamellen (14), die an der Ringwand angelenkt sind und zwischen denen sich schlitzförmige Lücken (16) befinden, eine Dichtung (20), die das Kabel (2, 3) umgibt und das Anschlussbauteil (1) abdichtet, sowie ein ringförmiges Druckstück (12) zur Anlage an Schrägflächen (27) der Lamellen (14), um die Dichtung (20) an das Kabel (2, 3) zu pressen. DOLLAR A Die Dichtung (20) ist an den Lamellen (14) angeheftet, um diese abzudichten und deren Bewegung zu folgen, und bildet eine engste Stelle für eine veränderbar große Kabeldurchführungsöffnung (21). Ferner reicht die Dichtung (20) axial bis zur Überdeckung mit der Ringwand (13), mit der sie abdichtend verbunden ist. Die Lamellen (14) erstrecken sich generell schräg zur Achse der Ringwand (13) und weisen im Bereich der Kabeldurchführungsöffnung (21) Klauen (17) auf, die auf den Mantel eines dickeren (2) oder dünneren (3) Kabels gepresst werden können.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine wasserdichte
Kabelklemmanschlussvorrichtung mit Zugentlastung für ein
Kabel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche
Kabelklemmanschlussvorrichtung soll insbesondere auf dem
Gebiet der Kabelverschraubungen für elektrische
Installationen nach DIN 46 320 und 50 262 anwendbar sein.
Bei einer Kabelklemmanschlussvorrichtung dieser Art
(DE 199 00 201 A1) ist ein Käfig mit einer Ringwand und einer
Anzahl von Lamellen mit verdickten Enden vorgesehen. Der
Käfig ist unter Zwischenfügung eines Dichtungsrings in ein
Anschlussbauteil eingefügt. Der Dichtungsring ist Teil einer
Dichtungsmanschette, die von den verdickten Enden der
Lamellen an das Kabel gepresst wird, wenn eine Überwurfmutter
als ringförmiges Druckstück auf das Anschlussbauteil
aufgeschraubt wird. Diese Kabelklemmanschlussvorrichtung ist
für einen bestimmten Kabeldurchmesser ausgelegt, d. h.
unterschiedlich dicke Kabel können nicht zugentlastet und
abgedichtet werden.
Ein Winkelstecker (DE 195 40 686 C1) umfasst einen Käfig mit
einer Anzahl Lamellen und Klauen an deren Enden, sowie ein
ringförmiges Druckstück zum Zusammenpressen der Klauen bei
zwischengefügtem Kabel. Dabei können nur Kabel eines
bestimmten Durchmessers geklemmt und zugentlastet werden. Es
ist jedoch nicht möglich, das Innere des Gehäuses gegenüber
eindringendem Wasser abzudichten.
Bei einer Kabelklemmenvorrichtung (EP 0 921 604 A1) wird das
Kabel von einem Klemmkäfig umgeben, der mit einzelnen
Klemmbacken ausgebildet ist, die mit Schrägflächen versehen
sind, und eine Überwurfmutter drängt den Klemmkäfig mit
seinen Schrägflächen in Anlage an jeweilige Schrägnuten einer
Ringwand, die Teil einer elektrischen Durchführung oder einer
Steckvorrichtung ist. Auch hier erfolgt keine Abdichtung des
hindurchgeführten geklemmten Kabels.
Als älteres Recht ist eine elektrische Steckvorrichtung
bekannt geworden (DE 100 11 341 A1), bei der ein Käfig mit
einer Anzahl Lamellen und abgestuften Klauen an deren Enden
in eine Käfigaufnahme mittels einer Knebelmutter gepresst
wird. Dabei wird auch eine Dichthülse auf den Käfig und das
zwischengefügte Kabel gepresst. Die Stufen an den Klauen sind
frei von der Dichthülse und ermöglichen, unterschiedliche
Kabeldurchmesser zu greifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte
Kabelklemmanschlussvorrichtung zu schaffen, die gleichzeitig
eine Zugentlastungsvorrichtung für das in ein
Anschlussbauteil hineingeführtes Kabel bildet.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Merkmale des
Anspruches 1 gelöst und durch die weiteren Merkmale der
abhängigen Ansprüche ausgestaltet und weiterentwickelt.
Bei der Erfindung bildet der Käfig um das abzudichtende Kabel
herum eine Art versteifter, konischer Dichtmanschette mit
zwei offenen Enden, wovon das eine Ende das Kabel wasserdicht
umgibt und das andere Ende mit einem Anschlussbauteil eines
elektrischen Gerätes wasserdicht verbunden ist. Das
Anschlussbauteil kann auch in eine Wand, z. B. eine Trennwand
oder Gehäusewand im Sinne einer Kabelverschraubung nach DIN
46 320 und 50 262 eingeschraubt werden.
Praktisch bildet diese Dichtmanschette das hintere Ende des
Anschlussbauteils, das als Rohrstutzen oder Haube ausgebildet
sein kann und mit dem Käfig aus einem Stück gegossen wird,
wonach ein Dichtungsmantel an den Käfig angespritzt wird. Die
Versteifung der Dichtmanschette erfolgt somit durch die
Lamellen des Käfigs, die in radialen Ebenen des Kabels
angeordnet sind, jedoch im Gebrauch schräg zur Kabelachse
verlaufen. Diese Rippen oder Lamellen weisen zur
Kabeldurchführungsöffnung hin gerichtete Klauen auf, die es
ermöglichen, das Kabel bei größerem oder kleinerem
Kabeldurchmesser festzuklemmen, wenn ein Druckstück, z. B.
eine Überwurfmutter, auf die schräg verlaufenden Lamellen
einwirkt. Gleichzeitig sorgt die Manschette für Abdichtung
des geklemmten Kabels.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf einen Käfig der
Kabelklemmanschlussvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch Käfig und Anschlussbauteil,
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit Z hieraus,
Fig. 4 einen Längsschnitt mit einem abgedichteten Kabel
relativ großen Durchmessers,
Fig. 5 einen Längsschnitt bei einem Kabel mit relativ
kleinem Durchmesser, und
Fig. 6 eine Einzelheit X aus Fig. 4.
Die Zeichnungen zeigen eine Kabelklemmanschlussvorrichtung,
die ein Anschlussbauteil 1 aufweist, welches einen
Rohrstutzen mit Schraubgewinde 4, 5 und einen Bund oder
Flansch 6 mit Sechskant darstellt.
Das Anschlussbauteil 1 wird in einer nicht dargestellten
Gewindebohrung abdichtend befestigt, die in einer Wand eines
Gehäuses oder einer Trennwand angebracht ist.
Das Anschlussbauteil kann auch das hintere Gehäuseteil einer
elektrischen Steckvorrichtung sein. In jedem Fall führt das
Kabel 2 bzw. 3 in das Anschlussbauteil hinein.
Das Kabel enthält eine Reihe von nicht dargestellten
elektrischen Leitungen, die an Kontaktelemente (Kontaktstifte
oder Kontaktbuchsen) anzuschließen sind, wobei sich dieser
Anschluss nicht lösen soll, wenn man am Kabel 2 oder 3 zieht.
Die Vorrichtung, welche diesen Zug abfängt und damit die
Verbindung der jeweiligen Leitung mit dem Kontaktelement
schützt, wird generell als Zugentlastungsvorrichtung 10
bezeichnet.
Die Zugentlastungsvorrichtung 10 umfasst als hauptsächlichste
Teile einen Klemmkäfig 11 und ein ringförmiges Druckstück 12.
Der Klemmkäfig 11 weist eine Ringwand 13 auf, die im
dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem
Anschlussbauteil 1 verbunden ist, d. h. zusammen mit diesem
spritzgegossen wird. Es ist jedoch auch eine getrennte
Herstellung möglich. Wichtig ist die wasserdichte Verbindung
zwischen der Ringwand 13 und dem Anschlussbauteil 1.
Mit der Ringwand 13 sind ein Kranz von Rippen oder Lamellen
14 einstückig verbunden, und zwar über verdünnte Wandbereiche
oder Filmscharniere 15, so dass die Rippen oder Lamellen 14
bei Einführung des Kabels 2 bzw. 3 oder bei Einwirkung durch
das Druckstück 12 leicht geschwenkt werden können. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich, befinden sich zwischen den Rippen oder
Lamellen 14 jeweils schmale Zwischenräume 16, welche eine
Annäherung der Lamellen zueinander an ihre oberen freien
Enden ermöglichen. Bei montiertem Kabel liegen die Lamellen
14 demnach auf dem Mantel eines Kegelstumpfes, dessen großer
Durchmesser von der Ringwand 13 und dessen kleiner
Durchmesser von der Stellung des Druckstückes 12 abhängt.
Auf der Innenseite jeder Lamelle 14 sitzt eine Klaue oder
Kralle 17, die dazu bestimmt ist, in den Mantel des jeweilig
eingeführten Kabels 2 bzw. 3 einzudringen, wenn dieses
festgeklemmt wird.
Wegen der schlitzförmigen Räume 16 zwischen den Lamellen 14
ist der Klemmkäfig 11 nicht in der Lage, das Kabel 2 bzw. 3
abzudichten. Erfindungsgemäß ist eine Dichtmanschette in Form
eines rippenverstärkten kegelstumpfförmigen Dichtungsmantels
20 vorgesehen, der aus einem elastomeren Dichtungsmaterial,
beispielsweise anformbarem Gummi besteht.
Der Dichtungsmantel 20 weist an seinem in der Zeichnung
oberen Ende eine Kabeldurchführungsöffnung 21 auf, die von
einem verdickten Ringwulst 23 umgeben wird, der bei
Zusammenpressung sich wie ein Schließmuskel um das Kabel 2
bzw. 3 legt. Einkerbungen 24 sorgen dafür, dass die obersten,
sich in den Lücken oder Zwischenräumen 16 befindlichen,
Dichtungsmantelteile radial nach außen, durch eine Art
Knickbewegung, bewegen können. Der Dichtungsmantel 20
überdeckt die Lücken 16 zwischen den Lamellen 14 und ist mit
seinem unteren ringförmigen Ende 22 sicher an der Ringwand 13
befestigt. In der Praxis geschieht dies dadurch, dass der
Klemmkäfig 11 in zwei Schritten hergestellt wird, nämlich im
ersten Schritt werden das Anschlussbauteil 1 zusammen mit der
Ringwand 13 und den Lamellen 14 geformt und in einem zweiten
Schritt wird der Dichtungsmantel 20 angespritzt, so dass ein
Bauteil entsteht, das sowohl die Dichtfunktion als auch die
Zugentlastungsfunktion für den Kabelanschluss übernimmt.
Das ringförmige Druckstück 12 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel als Überwurfmutter ausgebildet, die im
Gewinde 4 an der Außenseite der Ringwand 13 eingreift und
hierzu ein Innengewinde 19 besitzt. Die Gewinde 4 und 19
können als sogenanntes Ratschengewinde ausgebildet sein,
d. h. an wenigstens einem dieser Gewinde sind Sperrzähne
vorgesehen, welche das Lockerwerden der Überwurfmutter
verhindern, wenn diese angezogen ist.
Möglich ist auch, eine Unverlierbarkeitslippe 18 am
Druckstück 12 vorzusehen, wie in Fig. 6 dargestellt. Beides
stellen Hemmeinrichtungen dar, die das Lockerwerden der
Gewindeverschraubung verhindern.
Das ringförmige Druckstück 12 weist eine konische Druckfläche
25 und angrenzend zu dieser eine runde Öffnung 26 auf, die
mit den schrägen Außenseiten 27 bzw. den Scheitelflächen 28
der Lamellen 14 zusammenarbeiten. Bei kleinem
Kabeldurchmesser (Fig. 5) gleitet die untere Kante der
Öffnung 26 wie ein Nocken auf den Schrägflächen 27, wenn das
Druckstück in der Zeichnung nach unten verschraubt wird,
wodurch sich die obere Konusöffnung 21 verkleinert und die
Krallen 17 in den Kabelmantel eindringen. Wenn ein Kabel mit
großem Querschnitt eingeführt wird (Fig. 4), gleiten die
Scheitelflächen 28 der Lamellen 14 entlang der Konusfläche
25. Beim Anziehen der Mutter 12 wird das Öffnungsmaul des
Klemmkäfigs ebenfalls verkleinert und die Krallen 17 dringen
in den Kabelmantel ein. In jedem Fall wird aber eine
abdichtende Anlage des Ringwulstes 29 an dem Kabelmantel
erzielt, wobei es keine Stelle entlang des Klemmkäfigs gibt,
an der die Abdichtung unterbrochen wäre. Gleichzeitig wird
die Funktion der Zugentlastung erfüllt, weil die Krallen 17
das Kabel festhalten, wenn an diesem gezogen wird.
Elektrische Geräte gibt es in unterschiedlichen
Größenklassen, die unterschiedliche Größenbereiche des
Kabeldurchmessers benötigen. Demgemäß ist vorgesehen, für
jede Größenklasse des elektrischen Gerätes jeweils eine
passende Kabelklemmanschlussvorrichtung mit Zugentlastung
vorzusehen, mit denen jeweils ein bestimmter Bereich von
Kabeldurchmesser abgedeckt wird.
Claims (10)
1. Wasserdichte Kabelklemmanschlussvorrichtung mit
Zugentlastung für ein Kabel, insbesondere als
Kabelverschraubung, umfassend:
ein Anschlussbauteil (1), in welches das Kabel (2, 3) hineinführt;
einen Käfig (11) mit einer Ringwand (13) und einer Anzahl von Lamellen (14), die an der Ringwand angelenkt sind und zwischen denen sich schlitzförmige Lücken (16) befinden;
eine aus elastischem Dichtungsmaterial bestehende Dichtung (20), die das Kabel (2, 3) umgibt und das Anschlussbauteil (1) abdichtet;
ein ringförmiges Druckstück (12) zur Anlage an Schrägflächen (27) der Lamellen (14), um die Dichtung (20) an das Kabel (2, 3) zu pressen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Dichtung (20) ist mit den Lamellen (14) verbunden, um die schlitzförmigen Lücken (16) abzudichten und den Bewegungen der Lamellen zu folgen,
wobei eine engste Stelle für eine veränderbar große Kabeldurchführungsöffnung (21) gebildet wird;
ferner reicht die Dichtung (20) axial bis zur Überdeckung mit der Ringwand (13), mit der sie abdichtend verbunden ist;
die Lamellen (14) erstrecken sich bei montierter Kabelklemmanschlussvorrichtung generell schräg zur Achse der Ringwand (13) und weisen im Bereich der Kabeldurchführungsöffnung (21) Klauen (17) auf, die infolge Einwirkung des Druckstückes (12) an den Schrägflächen (27) der Lamellen (14) auf den Mantel eines Kabels (2, 3) gepresst werden können, dessen Durchmesser in einem vorgegebenen Durchmesserbereich liegt.
ein Anschlussbauteil (1), in welches das Kabel (2, 3) hineinführt;
einen Käfig (11) mit einer Ringwand (13) und einer Anzahl von Lamellen (14), die an der Ringwand angelenkt sind und zwischen denen sich schlitzförmige Lücken (16) befinden;
eine aus elastischem Dichtungsmaterial bestehende Dichtung (20), die das Kabel (2, 3) umgibt und das Anschlussbauteil (1) abdichtet;
ein ringförmiges Druckstück (12) zur Anlage an Schrägflächen (27) der Lamellen (14), um die Dichtung (20) an das Kabel (2, 3) zu pressen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Dichtung (20) ist mit den Lamellen (14) verbunden, um die schlitzförmigen Lücken (16) abzudichten und den Bewegungen der Lamellen zu folgen,
wobei eine engste Stelle für eine veränderbar große Kabeldurchführungsöffnung (21) gebildet wird;
ferner reicht die Dichtung (20) axial bis zur Überdeckung mit der Ringwand (13), mit der sie abdichtend verbunden ist;
die Lamellen (14) erstrecken sich bei montierter Kabelklemmanschlussvorrichtung generell schräg zur Achse der Ringwand (13) und weisen im Bereich der Kabeldurchführungsöffnung (21) Klauen (17) auf, die infolge Einwirkung des Druckstückes (12) an den Schrägflächen (27) der Lamellen (14) auf den Mantel eines Kabels (2, 3) gepresst werden können, dessen Durchmesser in einem vorgegebenen Durchmesserbereich liegt.
2. Kabelklemmanschlussvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ringwand (13) des
Käfigs (11) einen integralen Abschnitt des
Anschlussbauteils (1) bildet.
3. Kabelklemmanschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (11) ggfs.
zusammen mit dem Anschlussbauteil (1) in einem ersten
Verfahrensschritt hergestellt und die Dichtung (20) an
den Käfig (11) in einem zweiten Verfahrensschritt
angespritzt worden ist.
4. Kabelklemmanschlussvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmaterial aus
einem im Zweikomponenten-Spritzverfahren anformbaren
Elastomer besteht.
5. Kabelklemmanschlussvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (20) als
kegelstumpfförmiger Mantel mit einem verdickten Rand
(23) an der Kabeldurchführungsöffnung (21) ausgebildet
ist.
6. Kabelklemmanschlussvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen (17) der
Lamellen (14) als spitze Krallen ausgebildet sind, die
nahe des verdickten Randes (23) der Dichtung (20)
angeordnet sind.
7. Kabelklemmanschlussvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (14) bei
montierter Kabelklemmanschlussvorrichtung mit ihren
Schrägflächen (27) auf dem Mantel eines Kegelstumpfs
angeordnet sind, an dessen kleinerer Kegelstumpfbasis
die Lamellen (14) abgerundet (28) sind, während an der
größeren Kegelstumpfbasis verdünnte Wandbereiche zur
Bildung von Scharnieren (15) vorgesehen sind, die mit
der Ringwand (13) einstückig verbunden sind.
8. Kabelklemmanschlussvorrichtung
nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Druckstück
(12) als Überwurfmutter ausgebildet ist und mit einem
Gewinde (4) zusammenarbeitet, das an der Außenseite der
Ringwand (13) des Käfigs (11) angebracht ist.
9. Kabelklemmanschlussvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (19) der
Überwurfmutter und/oder das Gewinde (4) an der
Außenseite der Ringwand (13) mit einer Hemmeinrichtung
(18) versehen ist, um eine ungewollte Rückdrehung und
Lockerung der Überwurfmutter zu verhindern.
10. Kabelklemmanschlussvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussbauteil (1)
einen Rohrstutzen mit Schraubgewinde (5) und
Abdichtflansch (6) darstellt und in einer Gewindebohrung
befestigbar ist.
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