DE10006360C2 - Vorrichtung zur wasserdichten Durchführung von Kabeln oder dergl., insbesondere durch eine Gebäudewand - Google Patents

Vorrichtung zur wasserdichten Durchführung von Kabeln oder dergl., insbesondere durch eine Gebäudewand

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wasserdichten Durch­ führung von Kabel und/oder Leitungen oder dergleichen, insbeson­ dere durch ein Rohr, das durch eine Gebäudewand führt. Obwohl die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist, wird sie im Zusam­ menhang mit dem bevorzugten Anwendungsbereich nachfolgend be­ schrieben.
Um Gebäude mit Strom, Wasser und gegebenenfalls Gas zu versorgen und Anschlüsse für Telefon, Fernsehen etc. zu ermöglichen, müssen die zugehörigen Kabel und Leitungen durch eine Gebäude­ wand hindurchgeführt werden, wobei dies zur Vermeidung von Schäden vollkommen wasserdicht erfolgen muß. Die Kabel bzw. Leitungen haben unterschiedliche Durchmesser und werden meist nicht gleichzeitig, sondern im zeitlichen Abstand voneinander ins Innere des Gebäudes eingeführt. Dies ist bisher mit einem beträchtlichen Arbeitsaufwand verbunden, wobei die wasserdichte Durchführung der Kabel oder Leitungen große Probleme bereitet.
Diese wasserdichte Abdichtung kann grundsätzlich an der Außen­ seite oder der Innenseite des Gebäudes erfolgen, wobei das letz­ tere meist dann der Fall ist, wenn die Kabel in Schutzrohren an das Gebäude herangeführt werden.
Die DE 298 06 117 U1 offenbart eine Vorrichtung zur wasserdich­ ten Einführung von Leitungen in Gebäude, Schächte oder derglei­ chen mit einem im wesentlichen topfförmigen Gehäuse, das eine Stirnwand mit mehreren Durchgangsbohrungen mit von dem Wandbe­ reich wegweisenden zylindrischen Gehäuseansätzen aufweist. Diese zylindrischen Gehäuseansätze sind in ihrer Größe, Länge und in ihrem Querschnitt variabel.
Aus DE 296 19 366 U1 ist eine Kabeleinführung für Gehäuse be­ kannt, bei der ein Gehäuse einen Gehäuseansatz zur Durchführung eines Kabels mit einem ersten zylindrischen Abschnitt, einem daran anschließenden konisch sich verjüngenden Abschnitt und einem weiteren zylindrischen Abschnitt aufweist. Eine zylin­ drische Ringdichtung wird von einer Abdeckung, die eine Durch­ gangsbohrung für ein Kabel hat, vorgeschoben und in dem konisch sich verjüngenden Abschnitt an das durchgeführte Kabel gepreßt.
Die DE 16 40 968 B2 offenbart eine zweiteilige Kabelverschrau­ bung mit einer Ringdichtung mit zylindrischer Innenwand und einer an einem Ende konisch sich verjüngenden Außenwand, die dort mit einem konisch verlaufenden Abschnitt einer Hülse zusam­ menwirkt. Beim Anziehen einer Überwurfmutter auf der Hülse wird die Ringdichtung radial nach innen an das durchgeführte Kabel gepreßt.
Die DE 88 05 472 U1 offenbart eine Abreißmutter aus einer Kunst­ stoff-Metallkombination.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der betrachteten Art anzugeben, mit der Kabel, Leitungen oder Rohre, die jeweils beträchtlich variierende Durchmesser haben können, wasserdicht durchgeführt werden kön­ nen, ohne daß hierzu die eingesetzten Dichtungen an die jeweils auftretenden Kabeldurchmesser angepaßt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ein im wesentlichen topfförmiges Gehäuseteil mit einer Stirnwand, die wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Durchgangsbohrungen aufweist. Wenn in ein Gebäude Strom, Waser, Gas und ein Telekommunikationskabel eingeführt werden sollen, enthält das topfförmige Gehäuse dem­ nach vier Durchgangsbohrungen, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Grundsätzlich ist die Vorrichtung aber auch zur wasserdichten Durchführung eines Kabels oder einer Leitung oder eines Rohres geeignet.
An der Innenseite der Stirnwand sind in axialer Richtung ver­ laufende Gehäuseansätze angeformt, durch die die Durchgangs­ bohrungen verlaufen. Diese Gehäuseansätze haben in axialer Richtung zunächst einen ersten im wesentlichen zylindrischen Abschnitt, an den sich ein konisch sich verengender Abschnitt anschließt, der wiederum in einen zweiten im wesentlichen zy­ lindrischen Abschnitt übergeht. Die Übergänge zwischen diesen Abschnitten können gerundet sein.
In jedem Gehäuseansatz wird eine aus Silikon oder einem ähn­ lichen Material bestehende Ringdichtung angeordnet, die eine im wesentlichen zylindrische Innenwand hat und eine Außenwand, die an die ersten beiden Abschnitte der Gehäuseansätze angepaßt ist, d. h., daß die Außenwand der Ringdichtung zunächst eine Zylin­ derform hat und daß die Wandstärke der Ringdichtung anschließend konisch zulaufend abnimmt, wobei der Konuswinkel mit demjenigen des konischen Abschnitts des Gehäuseansatzes übereinstimmt. Dies hat zur Folge, daß die Ringdichtung mit ihrer Außenwand an der Innenwand des Gehäuseansatzes in dessen ersten beiden Abschnit­ ten anliegt.
Weiter ist vorgesehen, daß an der Außenseite der Gehäusestirn­ wand Abdeckelemente im Bereich der Durchgangsbohrungen angeord­ net sind, die ebenfalls jeweils eine Durchgangsbohrung haben, die etwas kleiner ist als die zugeordnete Durchgangsbohrung in der Gehäusestirnwand. Die Abdeckelemente haben zylindrische Ansätze, mit denen die Abdeckelemente in die Durchgangsbohrungen der Gehäusestirnwand eingreifen, wobei die vordere Stirnkante jedes Abdeckelementes auf die zugewandte Stirnkante der Ring­ dichtung auftrifft.
Jedes Abdeckelement ist mit Schrauben an der Gehäusestirnwand befestigt und durch Anziehen von Schraubenmuttern in Richtung der Gehäusestirnwand festziehbar, wobei die zugehörige Ringdich­ tung vorgeschoben und fest an ein die Durchgangsbohrung durch­ greifendes Kabel oder dergleichen angepreßt wird.
Infolge des konischen Abschnitts des Gehäuseansatzes und der anschließenden zylindrischen Führung sowie der konisch sich verjüngenden Wandstärke des vorderen Teils der Ringdichtung wird diese vollkommen gleichmäßig radial nach innen verformt, ohne daß sich hierbei kleine Falten bilden, die eine Undichtigkeit zur Folge hätten. Je nach Durchmesser des den Gehäuseansatz durchgreifenden Kabels wird ein kleinerer oder größerer vorderer Endabschnitt der Ringdichtung in den vorderen zweiten zylin­ drischen Abschnitt des Gehäuseansatzes vorgeschoben, wobei sich der Innendurchmesser der so verformten Ringdichtung zunehmend verengt, so daß Kabel oder dergleichen in einem großen Durch­ messerbereich mit ein und derselben Ringdichtung absolut wasser­ dicht durchgeführt werden können. Dieser Durchmesserbereich kann beispielsweise 20 bis 33 mm betragen, ohne daß die Erfindung natürlich hierauf beschränkt ist.
In weiteren Einzelheiten kann vorgesehen sein, daß das topfför­ mige Gehäuse aus einem axialen Teil, der die Stirnwand mit den Gehäuseansätzen enthält, und einem Rohranschlußteil zusammen­ gesetzt ist. Das Rohranschlußteil kann ein Innengewinde enthal­ ten, mit dem das Gehäuse auf das Außengewinde des die Gebäude­ wand durchgreifenden Rohres aufgeschraubt wird. Alternativ hierzu kann der Rohranschlußteil auch eine glatte Innenwand haben und auf das Rohr aufgeschoben sein, wobei der Anschlußbe­ reich von einer elastischen Stülptülle fest eingeschlossen sein kann.
Mit großem Vorteil wird ferner vorgeschlagen, daß die Abdeck­ elemente an der von dem topfförmigen Gehäuse abgewandten Seite einen vorzugsweise zylindrischen Ansatz haben, der durch eine abnehmbare Kappe dicht verschließbar ist. Diese Kappe wird dann abgenommen, wenn durch die zugehörige Durchgangsbohrung ein Kabel oder dergleichen hindurchgeführt wird.
Nach einem weiteren wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die Schraubenmuttern, mit denen die Abdeckelemente in Richtung der Stirnwand des Gehäuses (oder gegen diese) festgezogen werden, Abreißmuttern sind, die nur mit einem vorgegebenen Drehmoment anziehbar sind, das bevorzugt etwa 6 bis 8 Nm beträgt, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Monteur die Abdeck­ elemente so fest anzieht, daß die Ringdichtungen die notwendige Wasserdichtigkeit hervorrufen, wobei absolut sicher verhindert ist, daß durch Aufbringen zu großer Kräfte die Vorrichtung beschädigt wird. Wenn ein Kabel mit dem minimalen Durchmesser des für die Durchgangsbohrung vorgesehenen Durchmesserbereichs abzudichten ist, wird das Abdeckelement an die Gehäusestirnwand festgezogen, wobei der Durchmesser des Gehäuseansatzes und der Ringdichtung so aufeinander abgestimmt sind, daß im festzogenen Zustand die Ringdichtung fest an dem Kabel anliegt. Wenn ein Kabel größeren Durchmessers abzudichten ist, verbleibt ein Zwischenraum zwischen dem Abdeckelement und der Gehäusestirn­ wand, wenn die erforderliche Abdichtung bereits eingetreten ist. Dies könnte einen Monteur dazu verleiten, das Abdeckelement weiter festzuziehen, was aber bei der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung dazu führt, daß die Mutter abreißt.
Hierzu wird in näheren Einzelheiten vorgeschlagen, daß die Abreißmuttern jeweils ein Stahlgewindeteil aufweisen, das von einem Kunststoffmantel umgeben ist, der über eine Einschnürung mit einem Betätigungskopf, vorzugsweise einem aus Kunststoff bestehenden Sechskant verbunden ist. Bei Überschreiten des zulässigen Drehmoments reißt der Betätigungskopf ab, während das Stahlgewinde das Abdeckelement fixiert. Durch den Einsatz der Abreißmuttern ist die erfindungsgemäß Vorrichtung besonders leicht und sicher handhabbar, da es dem Monteur nicht überlassen bleibt, wie fest er die Abdeckelemente an die Gehäusestirnwand anzieht. Er muß nur der Anweisung folgen, die Schraubenmuttern bis zum Abreißen des Betätigungskopfes anzuziehen.
Mit der erfindungsgemäße Vorrichtung können durch jede Durch­ gangsbohrung des topfförmigen Gehäuseteils Kabel, Leitungen oder dergleichen eines vorgegebenen Durchmesserbereichs unter Gewähr­ leistung der Wasserdichtigkeit durchgeführt werden, ohne daß hierzu eine jeweils passende Dichtung eingesetzt werden muß. Die einzelnen Kabel und Leitungen können in beliebigen zeitlichen Abständen in das Gebäude eingeführt werden, da die noch nicht benutzten Durchgangsbohrungen durch abnehmbare wasserdichte Kappen verschließbar sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Stirnwand des im wesentlichen topf­ förmigen Gehäuses mit daran angebrachten Abdeckele­ menten;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Bereich einer Durchgangs­ bohrung;
Fig. 3 den Bereich der Durchgangsbohrung gemäß Fig. 2 mit hindurchgeführtem Kabel;
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 mit einem dünneren Kabel;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Abreiß­ mutter und
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Abreißmutter gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf die Stirnwand 1 eines im wesent­ lichen topfförmigen Gehäuses 2. Das topfförmige Gehäuse 2 wird mit einem nicht dargestellten Rohr verbunden, das beispielsweise durch eine Gebäudewand führt.
Die Stirnwand 1 enthält vier Durchgangsbohrungen 3, in die zylindrische Ansätze 4 von Abdeckelementen 5 eingreifen, die durch auf Gewindestiften 6 sitzende Abreißmuttern 7 in Richtung der Stirnwand oder in Anlage an diese festziehbar sind.
An der Stirnwand 1 sind in axialer Richtung des Gehäuses 2 sich erstreckende Gehäuseansätze 8 angeformt, die - ausgehend von der Stirnwand 1 - aus einem ersten zylindrischen Abschnitt 9, einem konisch sich verjüngenden Abschnitt 10 und anschließend wiederum einem zweiten zylindrischen Abschnitt 11 bestehen.
Innerhalb des Gehäuseansatzes 8 ist eine Silikon-Ringdichtung 12 angeordnet, die ebenfalls einen zylindrischen Abschnitt 13 aufweist und einen anschließenden Abschnitt 14 mit einer konisch sich verjüngenden Außenseite. Die Silikondichtung 12 hat eine zylindrische Innenwand 15, deren Durchmesser in dem in Fig. 2 dargestellten Ausgangszustand mit dem Innendurchmesser des zweiten zylindrischen Abschnitts 11 des Gehäuseansatzes 8 über­ einstimmt. Die Ringdichtung 8 endet an dem konischen Abschnitt in einer Stirnkante 16 einer vorbestimmten geringen Dicke.
Der zylindrische Ansatz 4 des Abdeckelementes 5 hat eine Wand­ stärke, die mit derjenigen der Ringdichtung 12 in deren unbela­ steten Zustand übereinstimmt, d. h. der Innendurchmesser des zylindrischen Ansatzes 4 stimmt mit demjenigen des Abschnitts 11 des Gehäuseansatzes 8 überein.
Fig. 3 zeigt einen Zustand, in dem die Durchgangsbohrung 3 von einem Kabel 17 belegt ist, dessen Durchmesser nur geringfügig kleiner ist als derjenige der Bohrung 3. Das Abdeckelement 5 wird durch Anziehen der auf den Gewindestiften 6 sitzenden, nicht dargestellten Abreißmuttern in Richtung der Stirnwand 1 des Gehäuses 2 gezwängt, wodurch die Silikon-Ringdichtung 12 vorgeschoben wird und in den Zwischenraum zwischen dem vorderen zylindrischen Abschnitt 11 des Gehäuseansatzes 8 und dem Kabel 11 eintritt. Hierbei verengt sich der Innendurchmesser der Ringdichtung 12 vollkommen faltenfrei, so daß die Ringdichtung 12 absolut wasserdicht an der Außenwand des Kabels 11 anliegt.
Fig. 4 zeigt die Belegung der Bohrung 3 durch ein verhältnis­ mäßig dünnes Kabel 18, das in dem dargestellten Falle einen Durchmesser von 20 mm hat, während das Kabel 17 in Fig. 3 einen Durchmesser von 33 mm aufweist.
Während in Fig. 3 die Muttern 7 abreißen, wenn der Flansch 19 des Abdeckelementes 5 noch von der Stirnwand 1 des Gehäuses beabstandet ist, wird in dem in Fig. 4 dargestellten Falle die wasserdichte Abdichtung dann erreicht, wenn der Flansch 19 an der Stirnwand 1 anliegt. Obwohl der Durchmesser des Kabels 18 beträchtlich kleiner ist als die Bohrung 3, wird auch hier die Ringdichtung 12 bei ihrem Vorschub absolut faltenlos verengt. Dies wird durch die besondere Form des Gehäuseansatzes 8 und der Silikon-Ringdichtung 12 erreicht, nämlich durch den konischen Abschnitt 10 und den anschließenden Führungs- und Halteabschnitt 11 sowie die entsprechende konische Reduzierung der Wandstärke der Ringdichtung 12.
Durch den Einsatz der Abreißmuttern 7 wird erreicht, daß die Abdeckelemente 5 mit einer exakt vorgegebenen Kraft angezogen werden, wodurch einerseits die wasserdichte Abdichtung gewähr­ leistet ist und andererseits zuverlässig verhindert ist, daß die Vorrichtung durch Aufbringung zu großer Kräfte zerstört wird. Die Abreißmuttern 7 haben ein in einen Kunststoffmantel 20 eingebettetes Stahlgewindeteil 21, das auch als Ensat bezeichnet wird, und einen Betätigungskopf 22, der einstückig an dem Kunst­ stoffmantel angeformt und mit diesem über eine Einschnürung 23 verbunden ist.
Wenn das auf die Abreißschraube 7 aufgebrachte Drehmoment eine Größe von 6 bis 8 Nm erreicht, reißt der Betätigungskopf 22 ab. Dabei ist die wasserdichte Anlage der Ringdichtung 12 an dem Kabel gewährleistet und verhindert, daß das Stahlgewindeteil 21 weiter angezogen wird.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur wasserdichten Durchführung von Kabeln, Lei­ tungen oder dergleichen, insbesondere durch ein durch eine Gebäudewand führendes Rohr, gekennzeichnet durch
ein im wesentliches topfförmiges Gehäuse (2), das eine Stirnwand (1) mit wenigstens einer, vorzugsweise mehreren Durchgangsboh­ rungen (3) aufweist, die durch sich ins Innere des Gehäuses (2) erstreckende Gehäuseansätze (8) verlaufen, die ausgehend von der Stirnwand (1) jeweils einen ersten zylindrischen Abschnitt (9), einen konisch sich verjüngenden Abschnitt (10) und einen an­ schließenden zweiten zylindrischen Abschnitt (11) aufweisen,
daß in den Gehäuseansätzen (8) jeweils eine vorzugsweise aus Silikon bestehende Ringdichtung (12) angeordnet ist, die eine zylindrische Innenwand (15) und eine Außenwand hat, die an der Innenwand des ersten zylindrischen Abschnitts (9) und des koni­ schen Abschnitts (10) des Gehäuseansatzes (8) anliegt, wobei die Wandstärke der Ringdichtung (12) konisch zulaufend abnimmt,
daß die Durchgangsbohrungen (3) an der Außenseite der Stirnwand (1) von Abdeckelementen (5) überdeckt sind, die ebenfalls je­ weils eine Durchgangsbohrung haben, die durch einen zylindri­ schen Ansatz (4) verläuft, dessen freie Stirnkante im montierten Zustand an der zugewandten Stirnkante der Ringdichtung (12) anliegt, und
daß jedes Abdeckelement (5) mit Schrauben (7) in Richtung der Stirnwand (1) des Gehäuses (2) festziehbar ist, wobei die zu­ gehörige Ringdichtung (12) vorgeschoben und dicht an ein durch­ geführtes Kabel (17, 18) oder dergleichen gepreßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus einem axialen Teil, der die Stirnwand (1) mit den Gehäuseansätzen (8) enthält, und einem Rohranschlußteil zusammengesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente mit Abreißmuttern festziehbar sind, die nur mit einem vorgegebenen maximalen Drehmoment anziehbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißmuttern (7) jeweils ein Stahlgewindeteil (21) aufweisen, das von einem Kunststoffmantel (20) umgeben ist, der über eine Einschnürung (23) mit einem Betätigungskopf (22) verbunden ist.
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