DE10006360C2 - Vorrichtung zur wasserdichten Durchführung von Kabeln oder dergl., insbesondere durch eine Gebäudewand - Google Patents
Vorrichtung zur wasserdichten Durchführung von Kabeln oder dergl., insbesondere durch eine GebäudewandInfo
- Publication number
- DE10006360C2 DE10006360C2 DE2000106360 DE10006360A DE10006360C2 DE 10006360 C2 DE10006360 C2 DE 10006360C2 DE 2000106360 DE2000106360 DE 2000106360 DE 10006360 A DE10006360 A DE 10006360A DE 10006360 C2 DE10006360 C2 DE 10006360C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- wall
- ring seal
- end wall
- cylindrical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
- F16L5/02—Sealing
- F16L5/08—Sealing by means of axial screws compressing a ring or sleeve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wasserdichten Durch
führung von Kabel und/oder Leitungen oder dergleichen, insbeson
dere durch ein Rohr, das durch eine Gebäudewand führt. Obwohl
die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist, wird sie im Zusam
menhang mit dem bevorzugten Anwendungsbereich nachfolgend be
schrieben.
Um Gebäude mit Strom, Wasser und gegebenenfalls Gas zu versorgen
und Anschlüsse für Telefon, Fernsehen etc. zu ermöglichen,
müssen die zugehörigen Kabel und Leitungen durch eine Gebäude
wand hindurchgeführt werden, wobei dies zur Vermeidung von
Schäden vollkommen wasserdicht erfolgen muß. Die Kabel bzw.
Leitungen haben unterschiedliche Durchmesser und werden meist
nicht gleichzeitig, sondern im zeitlichen Abstand voneinander
ins Innere des Gebäudes eingeführt. Dies ist bisher mit einem
beträchtlichen Arbeitsaufwand verbunden, wobei die wasserdichte
Durchführung der Kabel oder Leitungen große Probleme bereitet.
Diese wasserdichte Abdichtung kann grundsätzlich an der Außen
seite oder der Innenseite des Gebäudes erfolgen, wobei das letz
tere meist dann der Fall ist, wenn die Kabel in Schutzrohren an
das Gebäude herangeführt werden.
Die DE 298 06 117 U1 offenbart eine Vorrichtung zur wasserdich
ten Einführung von Leitungen in Gebäude, Schächte oder derglei
chen mit einem im wesentlichen topfförmigen Gehäuse, das eine
Stirnwand mit mehreren Durchgangsbohrungen mit von dem Wandbe
reich wegweisenden zylindrischen Gehäuseansätzen aufweist. Diese
zylindrischen Gehäuseansätze sind in ihrer Größe, Länge und in
ihrem Querschnitt variabel.
Aus DE 296 19 366 U1 ist eine Kabeleinführung für Gehäuse be
kannt, bei der ein Gehäuse einen Gehäuseansatz zur Durchführung
eines Kabels mit einem ersten zylindrischen Abschnitt, einem
daran anschließenden konisch sich verjüngenden Abschnitt und
einem weiteren zylindrischen Abschnitt aufweist. Eine zylin
drische Ringdichtung wird von einer Abdeckung, die eine Durch
gangsbohrung für ein Kabel hat, vorgeschoben und in dem konisch
sich verjüngenden Abschnitt an das durchgeführte Kabel gepreßt.
Die DE 16 40 968 B2 offenbart eine zweiteilige Kabelverschrau
bung mit einer Ringdichtung mit zylindrischer Innenwand und
einer an einem Ende konisch sich verjüngenden Außenwand, die
dort mit einem konisch verlaufenden Abschnitt einer Hülse zusam
menwirkt. Beim Anziehen einer Überwurfmutter auf der Hülse wird
die Ringdichtung radial nach innen an das durchgeführte Kabel
gepreßt.
Die DE 88 05 472 U1 offenbart eine Abreißmutter aus einer Kunst
stoff-Metallkombination.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der betrachteten Art anzugeben, mit der Kabel,
Leitungen oder Rohre, die jeweils beträchtlich variierende
Durchmesser haben können, wasserdicht durchgeführt werden kön
nen, ohne daß hierzu die eingesetzten Dichtungen an die jeweils
auftretenden Kabeldurchmesser angepaßt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ein im wesentlichen
topfförmiges Gehäuseteil mit einer Stirnwand, die wenigstens
eine, vorzugsweise mehrere Durchgangsbohrungen aufweist. Wenn in
ein Gebäude Strom, Waser, Gas und ein Telekommunikationskabel
eingeführt werden sollen, enthält das topfförmige Gehäuse dem
nach vier Durchgangsbohrungen, die unterschiedliche Durchmesser
aufweisen. Grundsätzlich ist die Vorrichtung aber auch zur
wasserdichten Durchführung eines Kabels oder einer Leitung oder
eines Rohres geeignet.
An der Innenseite der Stirnwand sind in axialer Richtung ver
laufende Gehäuseansätze angeformt, durch die die Durchgangs
bohrungen verlaufen. Diese Gehäuseansätze haben in axialer
Richtung zunächst einen ersten im wesentlichen zylindrischen
Abschnitt, an den sich ein konisch sich verengender Abschnitt
anschließt, der wiederum in einen zweiten im wesentlichen zy
lindrischen Abschnitt übergeht. Die Übergänge zwischen diesen
Abschnitten können gerundet sein.
In jedem Gehäuseansatz wird eine aus Silikon oder einem ähn
lichen Material bestehende Ringdichtung angeordnet, die eine im
wesentlichen zylindrische Innenwand hat und eine Außenwand, die
an die ersten beiden Abschnitte der Gehäuseansätze angepaßt ist,
d. h., daß die Außenwand der Ringdichtung zunächst eine Zylin
derform hat und daß die Wandstärke der Ringdichtung anschließend
konisch zulaufend abnimmt, wobei der Konuswinkel mit demjenigen
des konischen Abschnitts des Gehäuseansatzes übereinstimmt. Dies
hat zur Folge, daß die Ringdichtung mit ihrer Außenwand an der
Innenwand des Gehäuseansatzes in dessen ersten beiden Abschnit
ten anliegt.
Weiter ist vorgesehen, daß an der Außenseite der Gehäusestirn
wand Abdeckelemente im Bereich der Durchgangsbohrungen angeord
net sind, die ebenfalls jeweils eine Durchgangsbohrung haben,
die etwas kleiner ist als die zugeordnete Durchgangsbohrung in
der Gehäusestirnwand. Die Abdeckelemente haben zylindrische
Ansätze, mit denen die Abdeckelemente in die Durchgangsbohrungen
der Gehäusestirnwand eingreifen, wobei die vordere Stirnkante
jedes Abdeckelementes auf die zugewandte Stirnkante der Ring
dichtung auftrifft.
Jedes Abdeckelement ist mit Schrauben an der Gehäusestirnwand
befestigt und durch Anziehen von Schraubenmuttern in Richtung
der Gehäusestirnwand festziehbar, wobei die zugehörige Ringdich
tung vorgeschoben und fest an ein die Durchgangsbohrung durch
greifendes Kabel oder dergleichen angepreßt wird.
Infolge des konischen Abschnitts des Gehäuseansatzes und der
anschließenden zylindrischen Führung sowie der konisch sich
verjüngenden Wandstärke des vorderen Teils der Ringdichtung wird
diese vollkommen gleichmäßig radial nach innen verformt, ohne
daß sich hierbei kleine Falten bilden, die eine Undichtigkeit
zur Folge hätten. Je nach Durchmesser des den Gehäuseansatz
durchgreifenden Kabels wird ein kleinerer oder größerer vorderer
Endabschnitt der Ringdichtung in den vorderen zweiten zylin
drischen Abschnitt des Gehäuseansatzes vorgeschoben, wobei sich
der Innendurchmesser der so verformten Ringdichtung zunehmend
verengt, so daß Kabel oder dergleichen in einem großen Durch
messerbereich mit ein und derselben Ringdichtung absolut wasser
dicht durchgeführt werden können. Dieser Durchmesserbereich kann
beispielsweise 20 bis 33 mm betragen, ohne daß die Erfindung
natürlich hierauf beschränkt ist.
In weiteren Einzelheiten kann vorgesehen sein, daß das topfför
mige Gehäuse aus einem axialen Teil, der die Stirnwand mit den
Gehäuseansätzen enthält, und einem Rohranschlußteil zusammen
gesetzt ist. Das Rohranschlußteil kann ein Innengewinde enthal
ten, mit dem das Gehäuse auf das Außengewinde des die Gebäude
wand durchgreifenden Rohres aufgeschraubt wird. Alternativ
hierzu kann der Rohranschlußteil auch eine glatte Innenwand
haben und auf das Rohr aufgeschoben sein, wobei der Anschlußbe
reich von einer elastischen Stülptülle fest eingeschlossen sein
kann.
Mit großem Vorteil wird ferner vorgeschlagen, daß die Abdeck
elemente an der von dem topfförmigen Gehäuse abgewandten Seite
einen vorzugsweise zylindrischen Ansatz haben, der durch eine
abnehmbare Kappe dicht verschließbar ist. Diese Kappe wird dann
abgenommen, wenn durch die zugehörige Durchgangsbohrung ein
Kabel oder dergleichen hindurchgeführt wird.
Nach einem weiteren wesentlichen Gesichtspunkt der Erfindung
wird ferner vorgeschlagen, daß die Schraubenmuttern, mit denen
die Abdeckelemente in Richtung der Stirnwand des Gehäuses (oder
gegen diese) festgezogen werden, Abreißmuttern sind, die nur mit
einem vorgegebenen Drehmoment anziehbar sind, das bevorzugt etwa
6 bis 8 Nm beträgt, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt
ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Monteur die Abdeck
elemente so fest anzieht, daß die Ringdichtungen die notwendige
Wasserdichtigkeit hervorrufen, wobei absolut sicher verhindert
ist, daß durch Aufbringen zu großer Kräfte die Vorrichtung
beschädigt wird. Wenn ein Kabel mit dem minimalen Durchmesser
des für die Durchgangsbohrung vorgesehenen Durchmesserbereichs
abzudichten ist, wird das Abdeckelement an die Gehäusestirnwand
festgezogen, wobei der Durchmesser des Gehäuseansatzes und der
Ringdichtung so aufeinander abgestimmt sind, daß im festzogenen
Zustand die Ringdichtung fest an dem Kabel anliegt. Wenn ein
Kabel größeren Durchmessers abzudichten ist, verbleibt ein
Zwischenraum zwischen dem Abdeckelement und der Gehäusestirn
wand, wenn die erforderliche Abdichtung bereits eingetreten ist.
Dies könnte einen Monteur dazu verleiten, das Abdeckelement
weiter festzuziehen, was aber bei der erfindungsgemäßen Vorrich
tung dazu führt, daß die Mutter abreißt.
Hierzu wird in näheren Einzelheiten vorgeschlagen, daß die
Abreißmuttern jeweils ein Stahlgewindeteil aufweisen, das von
einem Kunststoffmantel umgeben ist, der über eine Einschnürung
mit einem Betätigungskopf, vorzugsweise einem aus Kunststoff
bestehenden Sechskant verbunden ist. Bei Überschreiten des
zulässigen Drehmoments reißt der Betätigungskopf ab, während das
Stahlgewinde das Abdeckelement fixiert. Durch den Einsatz der
Abreißmuttern ist die erfindungsgemäß Vorrichtung besonders
leicht und sicher handhabbar, da es dem Monteur nicht überlassen
bleibt, wie fest er die Abdeckelemente an die Gehäusestirnwand
anzieht. Er muß nur der Anweisung folgen, die Schraubenmuttern
bis zum Abreißen des Betätigungskopfes anzuziehen.
Mit der erfindungsgemäße Vorrichtung können durch jede Durch
gangsbohrung des topfförmigen Gehäuseteils Kabel, Leitungen oder
dergleichen eines vorgegebenen Durchmesserbereichs unter Gewähr
leistung der Wasserdichtigkeit durchgeführt werden, ohne daß
hierzu eine jeweils passende Dichtung eingesetzt werden muß. Die
einzelnen Kabel und Leitungen können in beliebigen zeitlichen
Abständen in das Gebäude eingeführt werden, da die noch nicht
benutzten Durchgangsbohrungen durch abnehmbare wasserdichte
Kappen verschließbar sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand
der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Stirnwand des im wesentlichen topf
förmigen Gehäuses mit daran angebrachten Abdeckele
menten;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Bereich einer Durchgangs
bohrung;
Fig. 3 den Bereich der Durchgangsbohrung gemäß Fig. 2 mit
hindurchgeführtem Kabel;
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 mit einem dünneren
Kabel;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung einer Abreiß
mutter und
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Abreißmutter gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf die Stirnwand 1 eines im wesent
lichen topfförmigen Gehäuses 2. Das topfförmige Gehäuse 2 wird
mit einem nicht dargestellten Rohr verbunden, das beispielsweise
durch eine Gebäudewand führt.
Die Stirnwand 1 enthält vier Durchgangsbohrungen 3, in die
zylindrische Ansätze 4 von Abdeckelementen 5 eingreifen, die
durch auf Gewindestiften 6 sitzende Abreißmuttern 7 in Richtung
der Stirnwand oder in Anlage an diese festziehbar sind.
An der Stirnwand 1 sind in axialer Richtung des Gehäuses 2 sich
erstreckende Gehäuseansätze 8 angeformt, die - ausgehend von der
Stirnwand 1 - aus einem ersten zylindrischen Abschnitt 9, einem
konisch sich verjüngenden Abschnitt 10 und anschließend wiederum
einem zweiten zylindrischen Abschnitt 11 bestehen.
Innerhalb des Gehäuseansatzes 8 ist eine Silikon-Ringdichtung 12
angeordnet, die ebenfalls einen zylindrischen Abschnitt 13
aufweist und einen anschließenden Abschnitt 14 mit einer konisch
sich verjüngenden Außenseite. Die Silikondichtung 12 hat eine
zylindrische Innenwand 15, deren Durchmesser in dem in Fig. 2
dargestellten Ausgangszustand mit dem Innendurchmesser des
zweiten zylindrischen Abschnitts 11 des Gehäuseansatzes 8 über
einstimmt. Die Ringdichtung 8 endet an dem konischen Abschnitt
in einer Stirnkante 16 einer vorbestimmten geringen Dicke.
Der zylindrische Ansatz 4 des Abdeckelementes 5 hat eine Wand
stärke, die mit derjenigen der Ringdichtung 12 in deren unbela
steten Zustand übereinstimmt, d. h. der Innendurchmesser des
zylindrischen Ansatzes 4 stimmt mit demjenigen des Abschnitts 11
des Gehäuseansatzes 8 überein.
Fig. 3 zeigt einen Zustand, in dem die Durchgangsbohrung 3 von
einem Kabel 17 belegt ist, dessen Durchmesser nur geringfügig
kleiner ist als derjenige der Bohrung 3. Das Abdeckelement 5
wird durch Anziehen der auf den Gewindestiften 6 sitzenden,
nicht dargestellten Abreißmuttern in Richtung der Stirnwand 1
des Gehäuses 2 gezwängt, wodurch die Silikon-Ringdichtung 12
vorgeschoben wird und in den Zwischenraum zwischen dem vorderen
zylindrischen Abschnitt 11 des Gehäuseansatzes 8 und dem Kabel
11 eintritt. Hierbei verengt sich der Innendurchmesser der
Ringdichtung 12 vollkommen faltenfrei, so daß die Ringdichtung
12 absolut wasserdicht an der Außenwand des Kabels 11 anliegt.
Fig. 4 zeigt die Belegung der Bohrung 3 durch ein verhältnis
mäßig dünnes Kabel 18, das in dem dargestellten Falle einen
Durchmesser von 20 mm hat, während das Kabel 17 in Fig. 3 einen
Durchmesser von 33 mm aufweist.
Während in Fig. 3 die Muttern 7 abreißen, wenn der Flansch 19
des Abdeckelementes 5 noch von der Stirnwand 1 des Gehäuses
beabstandet ist, wird in dem in Fig. 4 dargestellten Falle die
wasserdichte Abdichtung dann erreicht, wenn der Flansch 19 an
der Stirnwand 1 anliegt. Obwohl der Durchmesser des Kabels 18
beträchtlich kleiner ist als die Bohrung 3, wird auch hier die
Ringdichtung 12 bei ihrem Vorschub absolut faltenlos verengt.
Dies wird durch die besondere Form des Gehäuseansatzes 8 und der
Silikon-Ringdichtung 12 erreicht, nämlich durch den konischen
Abschnitt 10 und den anschließenden Führungs- und Halteabschnitt
11 sowie die entsprechende konische Reduzierung der Wandstärke
der Ringdichtung 12.
Durch den Einsatz der Abreißmuttern 7 wird erreicht, daß die
Abdeckelemente 5 mit einer exakt vorgegebenen Kraft angezogen
werden, wodurch einerseits die wasserdichte Abdichtung gewähr
leistet ist und andererseits zuverlässig verhindert ist, daß die
Vorrichtung durch Aufbringung zu großer Kräfte zerstört wird.
Die Abreißmuttern 7 haben ein in einen Kunststoffmantel 20
eingebettetes Stahlgewindeteil 21, das auch als Ensat bezeichnet
wird, und einen Betätigungskopf 22, der einstückig an dem Kunst
stoffmantel angeformt und mit diesem über eine Einschnürung 23
verbunden ist.
Wenn das auf die Abreißschraube 7 aufgebrachte Drehmoment eine
Größe von 6 bis 8 Nm erreicht, reißt der Betätigungskopf 22 ab.
Dabei ist die wasserdichte Anlage der Ringdichtung 12 an dem
Kabel gewährleistet und verhindert, daß das Stahlgewindeteil 21
weiter angezogen wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur wasserdichten Durchführung von Kabeln, Lei
tungen oder dergleichen, insbesondere durch ein durch eine
Gebäudewand führendes Rohr,
gekennzeichnet durch
ein im wesentliches topfförmiges Gehäuse (2), das eine Stirnwand (1) mit wenigstens einer, vorzugsweise mehreren Durchgangsboh rungen (3) aufweist, die durch sich ins Innere des Gehäuses (2) erstreckende Gehäuseansätze (8) verlaufen, die ausgehend von der Stirnwand (1) jeweils einen ersten zylindrischen Abschnitt (9), einen konisch sich verjüngenden Abschnitt (10) und einen an schließenden zweiten zylindrischen Abschnitt (11) aufweisen,
daß in den Gehäuseansätzen (8) jeweils eine vorzugsweise aus Silikon bestehende Ringdichtung (12) angeordnet ist, die eine zylindrische Innenwand (15) und eine Außenwand hat, die an der Innenwand des ersten zylindrischen Abschnitts (9) und des koni schen Abschnitts (10) des Gehäuseansatzes (8) anliegt, wobei die Wandstärke der Ringdichtung (12) konisch zulaufend abnimmt,
daß die Durchgangsbohrungen (3) an der Außenseite der Stirnwand (1) von Abdeckelementen (5) überdeckt sind, die ebenfalls je weils eine Durchgangsbohrung haben, die durch einen zylindri schen Ansatz (4) verläuft, dessen freie Stirnkante im montierten Zustand an der zugewandten Stirnkante der Ringdichtung (12) anliegt, und
daß jedes Abdeckelement (5) mit Schrauben (7) in Richtung der Stirnwand (1) des Gehäuses (2) festziehbar ist, wobei die zu gehörige Ringdichtung (12) vorgeschoben und dicht an ein durch geführtes Kabel (17, 18) oder dergleichen gepreßt wird.
ein im wesentliches topfförmiges Gehäuse (2), das eine Stirnwand (1) mit wenigstens einer, vorzugsweise mehreren Durchgangsboh rungen (3) aufweist, die durch sich ins Innere des Gehäuses (2) erstreckende Gehäuseansätze (8) verlaufen, die ausgehend von der Stirnwand (1) jeweils einen ersten zylindrischen Abschnitt (9), einen konisch sich verjüngenden Abschnitt (10) und einen an schließenden zweiten zylindrischen Abschnitt (11) aufweisen,
daß in den Gehäuseansätzen (8) jeweils eine vorzugsweise aus Silikon bestehende Ringdichtung (12) angeordnet ist, die eine zylindrische Innenwand (15) und eine Außenwand hat, die an der Innenwand des ersten zylindrischen Abschnitts (9) und des koni schen Abschnitts (10) des Gehäuseansatzes (8) anliegt, wobei die Wandstärke der Ringdichtung (12) konisch zulaufend abnimmt,
daß die Durchgangsbohrungen (3) an der Außenseite der Stirnwand (1) von Abdeckelementen (5) überdeckt sind, die ebenfalls je weils eine Durchgangsbohrung haben, die durch einen zylindri schen Ansatz (4) verläuft, dessen freie Stirnkante im montierten Zustand an der zugewandten Stirnkante der Ringdichtung (12) anliegt, und
daß jedes Abdeckelement (5) mit Schrauben (7) in Richtung der Stirnwand (1) des Gehäuses (2) festziehbar ist, wobei die zu gehörige Ringdichtung (12) vorgeschoben und dicht an ein durch geführtes Kabel (17, 18) oder dergleichen gepreßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus einem axialen
Teil, der die Stirnwand (1) mit den Gehäuseansätzen (8) enthält,
und einem Rohranschlußteil zusammengesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente mit Abreißmuttern
festziehbar sind, die nur mit einem vorgegebenen maximalen
Drehmoment anziehbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißmuttern (7) jeweils ein
Stahlgewindeteil (21) aufweisen, das von einem Kunststoffmantel
(20) umgeben ist, der über eine Einschnürung (23) mit einem
Betätigungskopf (22) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000106360 DE10006360C2 (de) | 2000-02-12 | 2000-02-12 | Vorrichtung zur wasserdichten Durchführung von Kabeln oder dergl., insbesondere durch eine Gebäudewand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000106360 DE10006360C2 (de) | 2000-02-12 | 2000-02-12 | Vorrichtung zur wasserdichten Durchführung von Kabeln oder dergl., insbesondere durch eine Gebäudewand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10006360A1 DE10006360A1 (de) | 2001-09-06 |
DE10006360C2 true DE10006360C2 (de) | 2001-12-20 |
Family
ID=7630761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000106360 Expired - Fee Related DE10006360C2 (de) | 2000-02-12 | 2000-02-12 | Vorrichtung zur wasserdichten Durchführung von Kabeln oder dergl., insbesondere durch eine Gebäudewand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10006360C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326005A1 (de) * | 2003-06-10 | 2004-12-30 | Volkswagen Ag | Abreißmutter |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005119111A1 (en) * | 2004-06-02 | 2005-12-15 | Gl Tool & Manufacturing Company Inc. | A bulkhead connector |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1640968B2 (de) * | 1967-09-19 | 1977-04-28 | Lütze, Friedrich, 7050 Waiblingen | Zweiteilige kabelverschraubung |
DE8805472U1 (de) * | 1988-04-26 | 1988-07-14 | Jedrowiak, Heinrich, 2900 Oldenburg, De | |
DE29619366U1 (de) * | 1996-11-07 | 1998-03-05 | Kloeckner Moeller Gmbh | Kabeleinführung für Gehäuse, insbesondere für Gehäuse von Befehls- und Meldegeräten oder Sicherheitspositionsschaltern |
DE29806117U1 (de) * | 1998-04-03 | 1998-06-10 | Rudorfer Martin | Vorrichtung zur Einführung von Leitungen in Gebäude, Schächte o.dgl. |
-
2000
- 2000-02-12 DE DE2000106360 patent/DE10006360C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1640968B2 (de) * | 1967-09-19 | 1977-04-28 | Lütze, Friedrich, 7050 Waiblingen | Zweiteilige kabelverschraubung |
DE8805472U1 (de) * | 1988-04-26 | 1988-07-14 | Jedrowiak, Heinrich, 2900 Oldenburg, De | |
DE29619366U1 (de) * | 1996-11-07 | 1998-03-05 | Kloeckner Moeller Gmbh | Kabeleinführung für Gehäuse, insbesondere für Gehäuse von Befehls- und Meldegeräten oder Sicherheitspositionsschaltern |
DE29806117U1 (de) * | 1998-04-03 | 1998-06-10 | Rudorfer Martin | Vorrichtung zur Einführung von Leitungen in Gebäude, Schächte o.dgl. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326005A1 (de) * | 2003-06-10 | 2004-12-30 | Volkswagen Ag | Abreißmutter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10006360A1 (de) | 2001-09-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2902174C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Kabeln oder dergleichen an einem Stützteil | |
DE60225672T2 (de) | Kabelverschraubungszusammenbau | |
DE10354360A1 (de) | Rohrverbinder | |
EP2369211B1 (de) | Vorrichtung für eine abgedichtete Durchführung von Langformteilen | |
DE3025279A1 (de) | Korrosionsbestaendige rohrverbindung | |
DE3101558A1 (de) | Vorrichtung zum halten von kabeln, leitungen, schlaeuchen oder dergleichen gegenstaende | |
EP1898506A2 (de) | Kabel- oder Schlauchverschraubung | |
WO2012041303A2 (de) | Kabelverschraubung bzw. kabelfixierung mit integrierter kabelzugentlastung | |
DE19806742A1 (de) | Durchführungsarmatur | |
DE2647043C2 (de) | Zugentlastungsvorrichtung für eine Kabeleinführung in ein Gehäuse eines elektrischen Gerätes | |
DE10139898A1 (de) | Kunststoffwellrohr mit Gewinde | |
EP0908995B1 (de) | Kabelverschraubung für ein abgeschirmtes Kabel | |
DE10006360C2 (de) | Vorrichtung zur wasserdichten Durchführung von Kabeln oder dergl., insbesondere durch eine Gebäudewand | |
DE102011018882A1 (de) | Kabelverschraubung | |
DE102012003817B4 (de) | Bauteilverbinder zum Verbinden von zylindrischen Bauteilen | |
DE1908996B2 (de) | Verbindungsmuffe für Fernmeldekabel | |
DE10137694C1 (de) | Mauerdurchführung | |
DE19745474C2 (de) | Vorrichtung zur Durchführung einer Gasleitung, eines Kabels oder dgl. durch eine Gebäudewand | |
DE102013111835A1 (de) | Endkappe für ein Verlegerohr | |
DE10244481A1 (de) | Verschraubung für abgedichtete Leitungsdurchführungen | |
DE2838433C2 (de) | Befestigungsvorrichtung für das Ende eines Elektrokabels o.dgl. | |
EP0529475A2 (de) | Zugfeste Kabel-Endabschlussdichtung | |
DE3532118C2 (de) | ||
DE10313063A1 (de) | Verbindungselement | |
DE10222811A1 (de) | Wasserdichte Kabelklemmanschlußvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120901 |