DE933619C - Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Muellgefaessen in einen Sammelbehaelter - Google Patents

Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Muellgefaessen in einen Sammelbehaelter

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DE933619C
DE933619C DEL3816A DEL0003816A DE933619C DE 933619 C DE933619 C DE 933619C DE L3816 A DEL3816 A DE L3816A DE L0003816 A DEL0003816 A DE L0003816A DE 933619 C DE933619 C DE 933619C
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DE
Germany
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flap
pouring
garbage
collecting container
emptying
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Expired
Application number
DEL3816A
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English (en)
Inventor
Hilding Linde
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

Description

  • Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Müll gefäß en in einen Sammelbehälter Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entleerung von Müllgefäßen in einen Sammelbehälter mit einer zwischen zwei Seitenwänden um eine untere Achse schwenkbaren Einschüttklappe, die mit einer der Mündung des Müllgefäßes entsprechenden Öffnung versehen ist und an der eine diese Öffnung deckende Verschlußklappe oben angelenkt ist, wobei die Bewegung der Verschlußklappe durch zwei mit ihr gelenkig verbundene, an den Seitenwänden auf Zapfen schwenkbar gelagerte Arme gesteuert wird.
  • Bei bekannten Einschüttvorrichtungen dieser Art greift ein Haken am oberen Teil der Einschüttklappe um den Oberring des Müllgefäßes, so daß die Klappe mit dem Gefäß zusammengekuppelt wird. Wenn das Gefäß nach Entleerung in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt wird, wird die Einschüttklappe vom Gefäß gleichzeitig hochgehoben und in ihre im wesentlichen senkrechte Ausgangslage zurückgeführt. Wenn aber das Gefäß überfüllt ist, so daß der Deckel nicht geschlossen werden kann, wird die Kupplung zwischen der Einschüttklappe und dem Oberring durch die Verschlußklappe und den Gefäß deckel gehindert. Eine Entleerung ohne Zusammenkupplung würde dann dazu führen, daß der Gefäß deckel gegen die Verschlußklappe stößt und diese sowie die Einschüttklappe hineinschiebt, so daß sie infolge ihres Gewichtes weiter hineinfallen. Hierbei kann der Deckel festgeklemmt und beschädigt werden, und die Einschüttvorrichtung muß von Hand zurückgeführt werden.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und besteht darin, daß auf mindestens einen dieser Arme eine am Sammelbehälter sich abstützende Feder derart wirkt, daß während des ganzen Entleerungsvorganges die Einschüttklappe gegen das Müllgefäß und in der Ruhestellung die Verschlußklappe gegen die Einschüttklappe gedrückt wird.
  • Durch die Erfindung wird einerseits ein dichterer Abschluß und andererseits der Vorteil der formschlüssigen Kupplung zwischen Müllgefäß und Einschütte erzielt.
  • Es sind Einschüttvorrichtungen bekannt, bei denen nur der Verschlußdeckel federnd angepreßt wird. Bei anderen Vorrichtungen wird nur die Einschüttklappe durch Federwirkung in die Ausgangslage zurückgebracht, während der Verschluß deckel zwangläufig geführt wird, wobei jedoch kein federndes Anpressen dieses Deckels erfolgt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist daher mit -den bekannten Vorrichtungen nicht lösbar.
  • Auch sind die durch die Erfindung erzielten Vorteile mit den bekannten Einrichtungen nicht erreichbar.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht, in der Fig. 1 ein Längsschnitt einer Einschütthaube nach einer Ausführungsform der Erfindung ist und Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht der einen Hälfte der Vorrichtung nach Fig. I.
  • Zwischen zwei Seitenwänden I ist eine mit einer dem Müllgefäß entsprechenden Öffnung vorgesehene Einschüttklappe 2 um eine Achse 3 drehbar gelagert. Oben ist die Klappe mittels Achsen 4 mit einer Verschlußklappe 5 gelenkig verbunden.
  • Eine Verlängerungsplatte 6 ist durch eine Achse 7 mit zwei Armen 8 drehbar verbunden, die unmittelbar innerhalb der Seitenwände 1 angeordnet sind und zum Steuern der Verschlußklappe dienen.
  • Jeder Ärm 8 ist mit einer in der Seitenwand gelagerten Achse 9 fest verbunden, welche Achse außerhalb der Seitenwand einen Hebel 10 trägt.
  • Dieser ist mit dem einen Ende einer Feder II verbunden, deren anderes Ende mit einem Halter 12 an der Seitenwand befestigt ist. Der Arm ro und die Feder sind in einer an der Seitenwand befestigten Kappe eingeschlossen. Die Einschüttklappe ist weiter mit einer Bügelstange I4 zum Aufhängen des Gefäßes versehen, und die Verschlußklappe trägt einen Haken 15, der um einen Bügel am Gefäßdeckel greift, um den Deckel zu öffnen.
  • Die mit vollen Linien gezeigte Lage der beweglichen Teile in Fig. I ist die Ausgangslage bei der Entleerung eines Gefäßes, während die gestrichelten Linien die hineingeschwenkte Endlage veranschaulichen, in der das Schüttgut in den unter der Einschüttvorrichtung vorgesehenen Sammelbehälter gestürztwird. Wie aus derZeichnung ersichtlich ist, wird die Verschlußklappe 5 mittels der Federn I I und der Arme 8 gegen die Einschüttklappe 2 ge preßt. Wenn die Arme IO in Lauge 10' geschwenkt werden, werden die Federn gespannt, und die Federung ist hierbei so bemessen, daß die Federn während der Zurückbewegung des Gefäßes gleichzeitig das ganze bewegliche System zur Ausgangslage zurückführen, obgleich das Gefäß mit dem oberen Teil der Einschüttklappe nicht gekuppelt ist.
  • Wenn ein Müllgefäß überfüllt sein sollte, so daß der Deckel nicht geschlossen werden kann, so ist bei der gezeigten Einrichtung kein Nachteil damit verbunden, indem der Deckel die Verschlußklappe und das ganze System zunächst so weit hineindrückt, daß der Oberring des Gefäßes zum Anliegen gegen die Einschüttklappe gelangt. Während dieser Bewegung greift der Kupplungsbügel am Gefäßdeckel über den Haken I5, so daß der Haken den Deckel öffnend kann, und während des fortgesetzten Entleerungsvorganges wird die Einschüttklappe 2 immer gegen das Müllgefäß gepreßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜcH: I. Einrichtung zur Entleerung von Müllgefäßen in einen Sammelbehälter mit einer zwischen zwei Seitenwänden um eine untere Achse schwenkbaren Einschüttklappe, die mit einer der Mündung des Müllgefäßes entsprechenden Öffnung versehen ist und an der eine diese Öffnung deckende Verschlußklappe oben angelenkt ist, wobei die Bewegung der Verschlußklappe durch zwei mit ihr gelenkig verbundene, an den Seitenwänden auf Zapfen schwenkbar gelagerte Arme gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einen dieser Arme (8) eine am Sammelbehälter sich abstützende Feder (II) derart wirkt, daß während des ganzen Entleerungsvorganges die Einschüttklappe (2) gegen das Müllgefäß und in der Ruhestellung die Verschlußklappe (5) gegen die Einschüttklappe gedrückt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (g) mindestens eines Armes (8) mit ihm fest verbunden ist, die Seitenwand (i) durchdringt und außerhalb des Einschüttraumes über einen Hebel (io) mit der Feder (II) verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel und die Feder in einer an der Seitenwand befestigten Kappe (I3) eingeschlossen sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 255 028, 461 621, 469 465, 523 336, 572 I97, 644432, 655369.
DEL3816A 1949-09-29 1950-09-22 Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Muellgefaessen in einen Sammelbehaelter Expired DE933619C (de)

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EP0106260A2 (de) * 1982-10-20 1984-04-25 Edelhoff Städtereinigung GmbH & Co. KG Hubkippvorrichtung für grossvolumige Klappdeckel-Müllbehälter

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