AT112226B - Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Müllgefäßen in einen Müllwagen oder Sammelbehälter. - Google Patents

Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Müllgefäßen in einen Müllwagen oder Sammelbehälter.

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AT112226B
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Paul Holzmann
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Paul Holzmann
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Description


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  Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von   Müligefässen   in einen   Müllwagen   oder
Sammelbehälter. 



   Die Erfindung betrifft eine   Vorrichtung   zum staubfreie Entleeren von mit Klappdeckel ver-   sehenen Müllgefässen   in einen geschlossenen Müllwagen oder Sammelbehälter. Die   Müllüberleerung   aus dem Gefäss in den Wagenbehälter wird dabei in der Weise bewerkstelligt, dass das mit seinem Deckel in der   Schlusslage   gegen die bewegliche Stirnplatte des Einfüllschachtes am Wagen angesetzte Gefäss beim Umschwenken in die   Entleerungslage   die selbsttätige   Öffnung   beider Deckel, des   Gefässdeckels   
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 Stirnplatte oben verbundenes und zwischen den seitlichen Wänden des   Einfüllschachtes   abgedichtet geführtes Deekblech nach hinten zurückweicht.

   Gemäss der Erfindung wird das   Decküech,   welches Träger des starr oderfedernd damit verbundenen Stirnplattendeckelsist,   nicht     beibekannten ähnlichen   Vorrichtungen in geteilter Auslührungsart mit Scharniergelenken und   Kulissenfühnmgen,   sondern als einheitliche Schiebeplatte angeordnet, um durehsehiebbar zu sein an einem in den Schachtwangenwänden 
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 womit eine staubdichte und leichtgloitende Führung des Deckbleches erzielt wird.

   Gemäss der Erfindung ist ferner in Verbindung hiemit die neue Einrichtung getroffen, dass an dem   DeekUech   nächst dem Scharniergelenk zwischen diesem und der Stirnplatte eine Fallklinke angeordnet ist, die für den Festhalteingriff des mit dem Gafässdeckelscharnier verbundenen Hebelstumpfes dient und vermöge einer Steuerung durch Daumenanlauf den Eingriff zur Mitnehmerkupplung zwischen den beiden Deckeln aufrechterhält.'
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsmässig dargestellt :

   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und die an der Hinterwand eines Müllwagens angeordnete Vorrichtung in geschlossener Stellung, mit davor vorbereitungsweise eingehängtem   Müllgefäss   und Fig. 2 ist die zugehörige Frontansicht, wobei die Stirnplatte an ihrer mit dem Gefässdeckel zusammenpassenden Kreisöffnung durch die nach innen schlagende Abschlussklappe (den Stirnplattendeckel) gedeckt erscheint. 



  Fig. 3 zeigt die Einsehwenkstellung des Gefässes und die Öffnungslage der beiden Deckel in Seitenansicht wie Fig. 1. Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die in einem Rohr angeordneten Führungsrollen mit zwischen-   liegendem Deekblech,   in grösserem Massstabe ; Fig. 5 zeigt in gleichem Massstab einen Längsschnitt durch die Lagerung der Rollen im Rohr und die des Rohres in einer der beiden Seitenwände. 



   Das Müllgefäss u (Fig. 1), dessen staubfreie Entleerung in den   Müllwagenschacht   hinein bewerk-   sel1igt   werden soll, hat einen um die Scharnicrachse c schwingbaren Deckel v und besitzt auf der dem Scharnier   gegenüberliegenden   Seite eine von Konsolarmen gestützte Haltestange s, mittels deren das Gefäss an Haken   e vorn   am Einfüllrumpf des   Müllwagens   eingehängt werden kann (Vorbereitungsstellung gemäss Fig. 1). 



   Der   Einfüllrumpf,   der von einem Haubengehäuse   A   überdeckt ist, wird in der Hauptsache von 
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 ist vorderseitig eine unten um einen in beiden Seitenwänden gelagerten Drehbelzen b beweglich angeordnete Stirnplatte a eingefügt. Letztere ist mit einer nach der Grösse des Gefässdeckels v entsprechend weit bemessenen   Dnrchlassäifnung   versehen, die von innen her durch eine um einen oberen Scharnierbolzen o der Stirnplatte   a   schwingbar angeordnete Abschlussklappe d gedeckt wird, so dass sie als Stirnplattendeckel zu bezeichnen ist.

   Als ein mit diesem   Abschlussdeckel     d   starr oder relativ fest verbundener und selbst um die Scharnierachse o schwingbarer Teil ist das Deckblech f angeordnet. das seine Stellung 

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 während das zwischen den   Rollen &gamma;&gamma;hindurchschiebbare Deckblech f ebenfalls abdichtend geführt   ist. 



   Wird die Stirnplatte   ss nach   innen umgelegt, so öffnet sich die   Abschlussklappe   d selbsttätig und sshiebt sich das   Deckblech t durch   das Rohr g hindurch, während es zugleich eine entsprechende Wendung unter Mitdrehung des Rohres   y erfährt.   



   Zur vorbereitenden Kupplung der beiden Deckel, des Gefässdeckels v   und   des Stirnplattendeckels d, im Vorgange des Hochkippens des Gefässes dient folgende Vorrichtung : Mit dem Gefässdeckel v ist   nächst   dem Scharnier e ein Hebelstumpf h verbunden ; derselbe greift, wenn das Gefäss aus der Hänglage (Fig. 1) aufwärts geschwungen wird, in eine als   Kupplungsrast   zu bezeichnende Höhlung j (Fig. 2) am Stirnende 
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 Arm   p   derselben an der Seite der Wangenwand w entlang nach vorn reicht, wo sich ein an genannter Wand festsitzender Anlaufdaumen q befindet. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage ist die Klinke kwegen der Anschlagstellung am Daumen q vor-   liufig   ausgehoben. Mithin kann der Hebelstumpf h frei in seine Kupplungsrast eintreten. 



   Nach dem Hochkippen des Gefässes wird beim weiteren Herumkippen, während die Deekelstirnseite von der Höhlung der Abschlussklappe d aufgenommen wird, die Stirnplatte a einwärts mitumgelegt, bis durch Anstoss an der Anschlagleiste   x   die Bewegung begrenzt wird. 



   Von vornherein hat sich das Scharniergelenk c des Gefässes u gleichachsig zwischen die Scharniergelenke o (Fig. 2) eingelagert ; indem nun der Klinkenarm p von dem Ansehlagdaumen q   zurückweicht,   fällt die Klinkennase zum Eingriff an dem Loch i des Hebelstumpfes   h   nieder und sichert den Kupplungshalt zwischen den beiden Deckeln sowie die Einhaltung der Konaxialstellung der Gelenke bei o. 



   Die   Entleerungsstellul1g   mit ofenlage der beiden Deckel ist in Fig. 3 gezeichnet. Wird das Gefäss u zurüokgekippt, so bringt es die beiden miteinander verbundenen Teile, nämlich die Stirnplatte   a   nebst 
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 Kupplungseingriff, indem der Klinkenarm p an den Daumen q   anstösst,   so dass die Klinke k ausgehoben wird. Bei geschlossenem Deckel kann daher das Gefäss in die   freie Hängelage zurückgeschwenkt   werden. Der untere Bolzen b bildet den eigentlichen Drehpunkt für die Schwenkbewegung, und somit gleitet auch die Haltestange s entlang einer Bogenschulter, die an dem Haken e (Fig. 1 und 3) ausgebildet ist. 



   Was die Anordnung des mit Führungsschlitzen versehenen Rohres g anbelangt, so würde ein einfaches, mit Schlitz versehener und in den Seitenwänden drehbar gelagerter Vierkant-oder Rundstab für die schiebende und drehende Bewegung des   Deckbleches genügen ;   aber durch den ständigen Gebrauch und unter Einwirkung des sich auflagernden   Müllstaubes   würde   ein enormer Verschleiss   stattfinden, was ein Undichtwerden infolge der Verbreiterung des Schlitzes zur Folge hätte. Dieses wird durch das fast 
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   Arbeitsverminderung sowie   eine dauernde Dichtigkeit erreicht. Letztere kann durch   Umhüllung   der Rollen mittels Leder, Filz od. dgl. erhöht werden, welche nach Verbrauch leicht zu ersetzen ist. 



   Zur besonderen Abdichtung des Rohres g können   Filzstreifen y   vorgesehen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum   staubfreien   Entleeren von mit Klappdeckel versehenen Müllgefässen in einen Müllwagen oder Sammelbehälter, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an den Seitenwänden   (it,)   des Einfüllschachtes gelagerten, mit Schlitz und im Innern mit paarweise übereinander gelagerten Rollen (r) versehenen Rohres   (g)   zur staubdichten und leiehtgleitenden Führung eines den Schacht oben abschliessenden Deckbleches (f), welches am Vorderende über eine Achse (o) an der   Deckelschluss-     slrnplatte (a)   angelenkt und mit deren Abschlussklappe (d) zur   Mitbewegung   so verbunden ist, dass bei Kupplung des Gefässdeckels mit der   Abschlussklappe   bzw.

   mit dem Deckblech die   Umlegebewegung   der Stirnplatte zugleich die Einwärtsöffnung beider Deckel bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kupp- lunes. lied am Gafässdeckel ein dem Scharnier desselben zunächst angeordneter Hebelstumpf (71) dient, der, wenn er in eine Kupplungsrast (j) am Deckblech (/) eingreift, durch eine ebenfalls am Deekblech gelagerte Klinke (k) darin festgehalten wird, wobei der Eingriff durch einen mit der Klinke verbundenen Arm (p) in Wechselwirkung mit einem an der Wagenwand fest angeordneten Daumenanschlag (q) gesteuert wird.
AT112226D 1927-09-09 1927-09-09 Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Müllgefäßen in einen Müllwagen oder Sammelbehälter. AT112226B (de)

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