DE457567C - Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Schuettgut o. dgl. gefuellten Behaeltern in einen Sammelbehaelter - Google Patents

Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Schuettgut o. dgl. gefuellten Behaeltern in einen Sammelbehaelter

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DE457567C
DE457567C DESCH76751D DESC076751D DE457567C DE 457567 C DE457567 C DE 457567C DE SCH76751 D DESCH76751 D DE SCH76751D DE SC076751 D DESC076751 D DE SC076751D DE 457567 C DE457567 C DE 457567C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Schüttgut-o. dgl. gefüllten Behältern in einen Sammelbehälter. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum staubfreien Entleeren von mit Schüttgut o. dgl. gefüllten Behältern in einen Sammelbehälter. Es sind bereits diesem Zweck dienende Vorrichtungen bekannt, bei denen der Verschluß des zu entleerenden Behälters mit dem Verschluß des Aufsatzes des Sammelbehälters zusammenwirkt, so daß gleichzeitiges öffnen und Schließen der Verschlüsse erzielt wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen besitzt nun der zu entleerende Behälter in der Regel einen aus einem Stück bestehenden Klappdeckel. Hierbei ist eine vollkommen staubfreie Entleerung nicht möglich, da der Dekkel bei seiner Schließbewegung einen erheblichen Weg mit großer Geschwindigkeit zurücklegt und hierbei eine beträchtliche Luftmenge verdrängt, welche die im Innern des Behälters vorhandene Luftmenge in W,irbelungen versetzt, so daß der im Behälter stets noch vorhandene Staub durch die vom Deckel bewegte Luft ins Freie gerissen bzw. gedrückt wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist beim Gegenstand der Erfindung der zu entleerende Behälter in bekannter Weise mit zwei halbkreisförmigen Deckeln versehen, mit denen Anschläge derart verbunden sind, daß sie beim Aufsetzen der Behälter auf die Einfüllöffnung des Sammelbehälters mit Gliedern dieses Behälters in Eingriff treten und die Deckel öffnen. Beim Gegenstand der Erfindung werden die Dekkel der zu entleerenden Behälter bereits in dem Aufsatz des Sammelbehälters vollständig oder nahezu vollständig geschlossen; und außerdem legen die Deckel infolge ihrer Unterteilung auch nur geringe Wege zurück, so daß eine Staubentwicklung mit Sicherheit vermieden wird. Ein weiterer Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß der Aufsatz des Sammelbehälters erheblich geringere Abmessungen erhalten kann als bei Verwendung von Behältern mit nur einem (kreisförmigen) Dekkel, der bei der Entleerung im Innern des Wagenkastens liegen muß.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in der Anwendung auf einen als Kraftwagen ausgebildeten Müllabfuhrwagen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Kraftwagens; ferner zeigt in größerem Maßstabe Abb. 2 eine Seitenansicht eines der zu entleerenden Behälter, Abb.3 die Oberansicht zu Abb.2. Abb..l einen Teil der Abb. i im senkrechten Schnitt, Abb. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Abb.-l, von rechts gesehen, Abb. 6 eine der Abb. q. entsprechende Darstellung bei anderer Stellung der Teile und Abb.7 einen Schnitt nach 7-7 der Abb. 6, in der Richtung des Pfeiles x gesehen. In dem auf einem Kraftwagen angeordneten Sammelbehälter A ist eine Förderschnecke a1 drehbar gelagert (Abb. q. und 6), welche das ihr zugeführte Schüttgut in bekannter Weise in den Sammelbehälter A fördert. Die zu entleerenden Behälter B besitzen zwei halbkreisförrnige, gelenkig mit ihnen verbundene Verschlußdeckel b1, die sich in der Schließstellung in einer Achsialebene der Behälter berühren. Mit jedem der Dekkel b1 ist ein als Handgriff ausgebildeter Anschlag b'= starr verbunden, der gleichzeitig zur gelenkigen Verbindung des Deckels mit dem Behälter dient und über die Umfangsfläche des Behälters B seitlich hinausragt. Senkrecht zur Trennungsfuge der geschlossenen Deckel b1 ist schließlich noch an jedem BehälterB ein Bolzenf befestigt.
  • Das Gehäuse a= der Förderschnecke a1 trägt einen Blechaufsatz a3, in dem ein Bolzen C drehbar gelagert ist. Auf dem Bolzen C sitzt lose drehbar ein die Form eines Zylinderausschnittes besitzendes Gehäuse D; das so ausgebildet ist, daß der Krümmungsmittelpunkt seiner zylindrischen Wand dl in der Achse des Bolzens C liegt und seine Seitenwände t12 an den Seitenwänden des Aufsatzes a3 dicht anliegen (Abb. 5). Der Aufsatz a3 besitzt eine nach- innen gebogene '#Vand a4, die so gekrümmt ist, daß die Wand dl an ihr dicht anliegt. Die Schwingbewegung .des Gehäuses D wird begrenzt durch ein an der Wand dl befestigtes Winkeleisen d4, das sich in der einen Grenzlage des Gehäuses (Abb. q.) gegen die Wand a4 und in der anderen Grenzlage (Abb.-6) gegen ein am Sammelbehälter A befestigtes Winkeleisen al stützt. In den Seitenwänden d= sind schließlich noch Ausschnitte d3 vorgesehen, deren Breite etwas größer als die Breite der Anschläge b°- der Gefäße B ist. In der Stellung der Teile nach Abb. 4. dekken sich diese Ausschnitte mit entsprechenden Ausschnitten a3 (Abb. 5 und 6) der Seitenwände des Aufsatzes a3.
  • Mit dem Bolzen C ist ein Rahmen E starr verbunden, der an den Wänden dl und d' des Gehäuses D ständig dicht anliegt. Dieser Rahmen besitzt eine kreisförmige Öffnung et, für deren Verschluß zwei an ihm angelenkte, unter der Wirkung von Federn e3 stehende halbkreisförmige Verschlußklappen e= vorgesehen sind. Die Federn e3 sind bestrebt, die Klappen e= ständig in der Schließlage zu halten (Abb. q. und 5). Auf dem Bolzen C, sind ferner Schraubenfedern ei (Abb. 5) gelagert, deren eines Ende sich gegen den Rahmen E stützt und deren anderes Ende in die Seitenwände des Aufsatzes a3 .eingreift. Diese Federn suchen den Rahmen E ständig in der Lage nach Abb. 4 zu halten, in der er an einem Anschlag dä des Gehäuses,D und das Winkeleisen d4 an der Wand a4 anliegt. Am Gehäuse D ist noch ein weiterer Anschlag d6 vorgesehen, der eine weitere Grenzlage des Rahmens E- (Abb. 6) bestimmt. Schließlich sind auf dem Bolzen C noch zwei Pfannenlager F drehbar gelagert, die sich mit Fortsätzen f t gegen das Gehäuse a° der Förderschnecke zu stützen vermögen.
  • Zum Zweck der Entleerung wird der Behälter B mittels- seines Bolzens 'bi3 in die Pfannenlager F eingehängt und dann nach oben geschwungen (s. Abb, q.), so daß. seine Verschlußdeckel b1 in die öffnung e1 des Rahmens E und seine Anschläge h' in die Aussparungen a5 und d3 des Aufsatzes a3 und der Wände eL' eintreten; gleichzeitig legt sich der BehälterB mit seinem oberen, über die Verschlußdeckel vorspringenden Rand b4 gegen den Rahmen E. Wird nun der BehälterB von der Bedienungsmannschaft gegen den Sammelbehälter A hin verschoben, so schwingt der Rahmen E unter dem Druck des Behälters entgegen der Wirkung der Federn cl aus, gleichzeitig treten die Anschläge b= des Behälters mit den Wandungen d'= des Gehäuses D in Eingriff, so daß sie bei der Weiterbewegung des Rahmens gegen den Behälter A hin ausgeschwungen werden -und die Deckel b1 öffnen (s. bes. Abb. 7). Hierbei stoßen de Deckel b1 gegen die Verschlußklappen e= des Rahmens E und schwingen diese entgegen der Wirkung ihrer Federn e3 aus. Im weiteren Verlauf seiner Bewegtmg trifft der Rahmen E gegen den Anschlag d6 und kuppelt sich dadurch mit dem Gehäuse D, so daß nunmehr Rahmen E und Gehäuse D ihre Bewegung vereint fortsetzen, bis das Gehäuse D@ mittels seines Winkeleisens d4 gegen den Anschlag a6 trifft. Im Verlaufe dieser Bewegung wird der Inhalt des Behälters B in das Schneckengehäuse entleert und von der Schnecke at in den Sammelbehälter A gefördert. Die Pfannenlager F für den Bolzen b3 folgen der Schwingbewegung des Behälters B, so daß der Bolzen b3 in Eingriff mit den Lagern F bleibt.
  • Nach der Entleerung wird der Behälter B in seine Anfangslage nach Abb. ¢ zurückgeschwungen. Im Verlaufe dieser Bewegung trifft der Rahmen E gegen den Anschlag d5 und nimmt das Gehäuse D so lange mit, bis das Winkeleisen d4 gegen die Wand a4 stößt und die Rückkehrbewegung der Teile beendet. Gegen Ende dieser Bewegung treten .die Anschläge b99- des Behälters in die Aussparungen d3 und a5 ein, worauf die Federn e3zur Wirkung gelangen und die Klappen e2 sowie de mit diesen in Berührung stehenden Deckel b1 der Behälter zuschlagen. Selbstredend können auch an den Dekkeln b1 Federn angebracht sein, die die Deckel,,bl in der Schließstellung halten. Schließlich wird der Behälter B in den Lagern F nach abwärts geschwungen und kann dann entfernt werden.
  • Bei der Verwendung der Vorrichtung zur Müllabfuhr können die Deckel b1 der BehälterB so ausgebildet werden, daß sie in der Schließstellung einen stumpfen Kegel bilden. Hierdurch wird das Eindringen von Regenwasser in die Trennungsfuge zwischen den beiden Deckeln erschwert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Schüttgut o. dgl. gefüllten Behältern in einen Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der zu entleerende Behälter (B) mit zwei halbkreisförmigen Deckeln (b1) versehen ist, mit denen Anschläge (b') derart verbunden sind, daß sie beim Aufsetzen des Behälters auf die Einfüllöffnung (e1) des Sammelbehälters (A) mit Gliedern (d' dieses Behälters in Eingriff treten und die Deckel (b1) öffnen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (e1', an einem unter Federwirkung stehenden, am Sammelbehälter (Aj schwingbar gelagerten Rahmen (E) angeordnet ist, gegen den sich der Behälter (B) zu stützen vermag und der zusammen mit dem Behälter in eine Lage (Abb.6) schwingt, in der sich der Behälter selbsttätig entleert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (E) mit einem unter Federwirkung stehenden, die Einfüllöftnung (e1) abschließenden Verschluß (e') versehen ist, der bei der Überführung des Behälters (B) in die Entladestellung (Abb.6) von den Deckeln (b1) des Behälters (B) civangläufig geöffnet wird, und der bei der Rückkehr des Behälters (B) und des Rahmens (E) in die Anfangslage (Abb. 4.) durch seine Federn (e3) geschlossen wird und gleichzeitig die Deckel (b1) des Behälters (B) schließt.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Einfüllöffnung (el) aus zwei halbkreisförmigen Teilen (e') besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (E) in einem Gehäuse (D) schwingbar ist, das selbst gleichachsig zum Rahmen am Sammelbehälter (A) schwingbar gelagert ist und Glieder (d5, d6) trägt, die das Gehäuse (d) mit dem Rahmen (E j zu kuppeln vermögen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (D) einen Anschlag (d4) besitzt, der die Grenzlagen des Gehäuses und damit des Rahmens (E) gegenüber dem Sammelbehälter (A) festlegt.
  7. 7. Behälter nach Anspruch i und mit einem zum Anhängen des Behälters an den Sammelbehälter bestimmten Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß für diesen Bolzen (b3) am Sammelbehälter (A) um die Achse des Rahmens (F) drehbare, offene Lager (F) vorgesehen sind. B. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (b1) des Behälters (B) in der Schließstellung einen stiunpfen Kegel bilden.
DESCH76751D 1926-01-27 1926-01-27 Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Schuettgut o. dgl. gefuellten Behaeltern in einen Sammelbehaelter Expired DE457567C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823877C (de) * 1950-08-25 1951-12-06 Keller & Knappich Gmbh Staubfreie Einschuettvorrichtung fuer Muellgefaesse in einen Sammelbehaelter
DE1226486B (de) * 1963-03-05 1966-10-06 Achille Talenti Vorrichtung zum Entleeren von Muellbehaeltern
DE19613040A1 (de) * 1996-04-01 1997-10-02 Otto Geb Kg Müllbehälter mit Aufnahmeleiste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823877C (de) * 1950-08-25 1951-12-06 Keller & Knappich Gmbh Staubfreie Einschuettvorrichtung fuer Muellgefaesse in einen Sammelbehaelter
DE1226486B (de) * 1963-03-05 1966-10-06 Achille Talenti Vorrichtung zum Entleeren von Muellbehaeltern
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