DE467539C - Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Muellbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Muellbehaeltern

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DE467539C
DE467539C DEW71722D DEW0071722D DE467539C DE 467539 C DE467539 C DE 467539C DE W71722 D DEW71722 D DE W71722D DE W0071722 D DEW0071722 D DE W0071722D DE 467539 C DE467539 C DE 467539C
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garbage
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filling
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DEW71722D
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English (en)
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MANFRED WEISS STAHL und METALL
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MANFRED WEISS STAHL und METALL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

Description

  • Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Müllbehältern Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von @liillgefäßen in einen Sammelbehälter mit in einer schiefen Decke des letzteren vorgesehenen Einfüllöffnungen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Verschiebung des umgekippten, in einer Aussparung eines die Einfüllöffnung des Sammelbehälters abschließenden Schiebers liegendenMüllgefäßes über dieEinfüllöffnung durch Hochheben des den Schieber mit dem Müllgefäß tragenden drehbaren Rahmens erfolgt.
  • Ferner besteht die Erfindung darin, daß an den Kipprahmen ein in die Einfüllöffnung des Sammelbehälters hineinragender Füllschacht mit zur Kippachse konzentrisch gekrümmter und die Einfüllöffnung in jeder Lage schließender Mantelfläche angeschlossen ist.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art muß das Müllgefäß nach dem Umkippen bis zur höchsten Stelle des Sammelbehälters von Hand verschoben werden. Dagegen erfolgt das Verschieben des umgekippten Müllgefäßes bei dem Erfindungsgegenstande durch Anheben eines schwenkbaren Rahmens von einer niedrigeren Stelle aus, also bequemer als bei den bekannten Vorrichtungen. An der schiefen Decke des Sammelbehälters können mehrere Einfüllöffnungen nebeneinander vorgesehen sein und mehrere Müllgefäße gleichzeitig entleert werden.
  • Der Trichter verhindert eine Überfüllung des Sammelbehälters, da er, in einen bereits genügend vollen Behälter herabfallend, den Müllhaufen streift und bemerkbar macht, daß der Behälter angefüllt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt ein Müllgefäß in einer Seitenansicht. Die Abb. ä und 3 zeigen in größerem Maßstabe den Deckelverschluß des Müllgefäßes in Ansicht und Schnitt. Die Abb. d. und 5 stellen einen Schnitt der Behälterdecke in zwei Stellungen der Entleerungsvorrichtung dar, während Abb.6 eine Draufsicht auf einen Teil von Abb. 5 darstellt.
  • Das in Abb. i als Beispiel dargestellte Müllgefäß i ist ein am oberen Teile viereckiger Kübel mit rundem Boden 2. Der Deckel 3 des Kübels ist an einer Kante desselben angelenkt und ist mittels zweier seitlichen Sperrklinken .4 verschließbar. Der Kübel hat zu beiden Seiten je zwei Henkel 5 und 6, ferner oben an beiden Ecken der Gelenkseite je einen seitlich hervorstehenden Zapfen 7. Die Sperrklinken 4 sind mit ihrem unteren Ende 8 an die Kübelwand angelenkt (Abb. i bis 3). Am oberen Ende besitzen die Klinken 4 eine Nase (Abb. 3), die eine Kante des Deckels 3 festhält. Werden aber die Klinken 4. in die in Abb. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage verdreht, so gelangen die Nasen der Klinken in Ausschnitte der Deckelkanten, so daß der Deckel geöffnet werden kann. Die Klinken sind in Schlitzen der den oberen Rand des Kübels umgebenden Winkeleisen 9 geführt und mit Handgriffen io versehen (Abb.3).
  • Der in den Abb. 4 und 5 veranschaulichte Sammelbehälter, z. B. ein Müllwagen, hat ein giebelförmiges Dach. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Giebelseite r 1 steiler als die andere, 12. An der letzteren sind Einfüllöffnungen angebracht. Zu jeder Füllöffnung gehört eine das staubfreie Entleeren der Müllgefäße ermöglichende, im folgenden zu beschreibende Vorrichtung.
  • Auf der Decke 12 des Behälters ruht ein aus [)-Eisen hergestellter Rahmen 13, der um am Dachfirst angebrachte Zapfen 14 drehbar gelagert, am äußeren Ende gegen die Seitenwand abgebogen und' mit einem Handgriff 15 versehen ist. Über dem Rahmen 13 ist eine mit seitlichen Winkeleisen verstärkte Schiebeplatte 16 verschiebbar, die mittels in den fluten der seitlichen [)-Eisen laufenden Rollen 17 geführt ist. Die Flansche der [)-Eisen 13 sind nach außen gerichtet, weshalb die Rollen 17 punktiert gezeichnet wurden.
  • Der Rahmen 13 trägt einen gekrümmten Fülltrichter 18, der durch die Behälterdecke dicht hindurchnagt und bei Drehung des Rahmens um die Achse 14 mitgenommen wird (Abb.5). Die obere Mündung des Fülltrichters ist bei herabgelassenem Rahmen 13 von derSchiebeplatte 16 verdeckt (Abb.4). Die Schiebeplatte ist ferner mit einer der Trichtermündung entsprechenden öffnung versehen, die von Winkeleisen 19 umrahmt ist. Das umgestürzte Müllgefäß kann mit verschlossenem Deckel in diese Umrahmung eingesetzt werden. Zur Erleichterung des Umstürzens und Aufsetzens des Müllgefäßes sind am Vorderende der Schiebeplatte 16 zu beiden Seiten derselben geschlitzte Bleche 2o angebracht. Die Zapfen 7 des Müllgefäßes werden in die Schlitze .eingehängt, wonach das Müllgefäß umgestürzt und in die in Abb.4 dargestellte Lage auf die Schiebeplatte gelegt werden kann.
  • Das Müllgefäß soll in dieser Lage festgehalten werden. Zu diesem Zwecke sind an beiden seitlichen JVinkeleisen 16 der Schiebeplatte (Abb. 6) doppelhakenförmige Riegel 2i drehbar gelagert. Das äußere Ende dieser Riegel ragt durch einen Schlitz 22 (Abb. 4 und 5) der Winkeleisen 16 hinaus. Werden diese Riegel in die in Abb. 6 sichtbare Lage gedreht, so legt sich das innere Ende der Riegel auf den Flansch 9 des Müllgefäßes und klemmt das Müllgefäß an die Schiebeplatte.
  • Die Schiebeplatte ist an beiden Seiten mit um Zapfen 23 drehbaren Hebeln 24 gelenkig verbunden. Wird .der Rahmen 13 beim Handgriff 15 angefaßt und um seine Drehachse 14 aufwärts gedreht, so verschieben die Hebel 24 die Schiebeplatte, bis das Müllgefäß auf die Mündung des Fülltrichters i8 gelangt. Der letztere ist konzentrisch zur Drehachse 14 gekrümmt und wird vom Rahmen 13 mitgenommen. Die Sperrklinken 4 des Müllgefäßes stoßen gegen zu beiden Seiten des Rahmens angebrachte Anschläge 25, durch die sie seitlich verschoben werden (Abb. 5), so daß der Deckel 3 des Müllgefäßes in den Trichter herabkippt und der Inhalt des Gefäßes durch den Trichter in den Sammelbehälter hinabfällt, wobei kein Staub ins Freie entweichen kann. Läßt man nachher den Kipprahmen herab, so wird das Müllgefäß mit der Schiebeplatte in die Anfangslage zurückbewegt und dabei der Gefäßdeckel 3 zurückgeklappt.
  • Zur Führung des zurückzuklappenden Gefäßdeckels sind an zwei oberen Ecken des Fülltrichters Leitrollen 26 gelagert, und der obere Rand der Vorderwand des Trichters ist zylindrisch zurückgebogen (Abb. 4, 5).
  • Sobald der Kipprahmen auf die Behälterdecke zurückgelegt ist, stoßen die Sperrklinken 4 des Müllgefäßes gegen Anschläge 25 und werden in ihre Sperrlage (Abb. 3) zurückgeschoben. Zugleich gelangen die äußeren Enden der Riegel 21, die das Müllgefäß bisher an die Schiebeplatte klemmten, in gegabelte Anschläge 27, durch die sie verdreht werden, so daß das Müllgefäß entfernt werden kann. Wird dann ein zweites Gefäß auf die Schiebeplatte gelegt und der Kipprahmen wieder angehoben, so werden die Riegel 21 in den gegabelten Anschlägen 27 wieder verdreht.
  • Auf der Dachhälfte 12 des Behälters werden nebeneinander mehrere Einfüllöffnungen mit den dazugehörend-en Kipprahmen angeordnet. Die zwei Dachhälften können auch die gleiche Keigung erhalten und beide Seiten mit Einfüllöffnungen versehen werden. Im letzteren Falle kann an beiden Dachhälften abwechselnd jede zweite Füllstelle fortbleiben, da die einander gegenüberliegenden Kipprahmen gleichzeitig nicht benutzt werden können, weil die Schiebeplatten beim Anheben der Rahmen in die andere Dachhälfte ragen (Abb.5). Die Anzahl der gleichzeitig benutzbaren Füllstellen bleibt dieselbe, gleich ob dieselben nur an einer oder an beiden Seiten des Daches angebracht «,erden.

Claims (1)

  1. hAT1NTAN$l'ltÜC11C: 1. Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Müllgefäßen in einen Sammelbehälter mit in einer schiefen Decke des letzteren vorgesehenen Einfüllöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des umgekippten, in einer Aussparung eines die Einfüllöffnung des Sammelbehälters abschließenden Schiebers liegenden Müllgefäßes über die Einfüllöffnung durch Hochheben des den Schieber mit dem Müllgefäß tragenden drehbaren Rahmens erfolgt. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Einfüllöffnung hineinragende Röhre mit zur Kippachse konzentrisch gekrümmter, daher die Einfüllöffnung in jeder Lage abschließender Mantelfläche an den Kipprahmen angeschlossen ist.
DEW71722D 1925-11-13 1926-02-17 Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Muellbehaeltern Expired DE467539C (de)

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