DE162240C - - Google Patents
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- DE162240C DE162240C DENDAT162240D DE162240DA DE162240C DE 162240 C DE162240 C DE 162240C DE NDAT162240 D DENDAT162240 D DE NDAT162240D DE 162240D A DE162240D A DE 162240DA DE 162240 C DE162240 C DE 162240C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/02—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
- B65F3/12—Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-■Ja 162240 KLASSE 81 d.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung zum staubfreien
Entleeren von Aschen-, Mülltonnen u. dgl. in Wagen zeichnet sich vor den bekannten,
denselben Zweck verfolgenden Vorrichtungen besonders durch die einfache Ausführung,
sowie durch die leichte und bequeme Handhabung aus.. Bei der vorliegenden Entleerungsvorrichtung
ist für jede Tonne ein
ίο leicht abnehmbarer Deckel vorgesehen, mit
welchem zusammen die so verschlossene Tonne auf eine durch einen Schieber abgeschlossene
Öffnung der Wagendecke aufgestürzt wird. Die Oberseite des Abschluß-Schiebers, der, wie bekannt, mit dem Deckel
des Behälters behufs gemeinsamen Öffnens beider gekuppelt wird, ist mit einer Vertiefung
versehen, in welche sich der leicht lösbare Müllbehälterdeckel einlegt,1 so daß
nach Lösen des DeckelverscMusses durch Zurückziehen des Schiebers die staubfreie
Entleerung der Tonne in den Wagen erfolgen kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch
' den oberen Teil des Wagens, links während des Entleerens einer Tonne und rechts außer
Benutzung,
Fig. 2 die Seitenansicht des Wagens teilweise im Schnitt, unmittelbar nach dem Aufsetzen
einer Tonne,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Verschlußdeckel einer Tonne,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die geöffnete Mülltonne und
Fig. 5 eine Seitenansicht derselben mit darauf befindlichem Verschlußdeckel.
Die besondere Form der öffnungen und Vertiefungen in der Wagendecke und dem
Abschlußschieber richtet sich nach der Ausgestaltung des Tonnendeckels. Bei dem gewählten
Beispiel (Fig. 3 bis 5) ist die Tonne a mit einem breiteren, zweckmäßig runden
Rande b versehen, in welchem zwei einander gegenüberliegende Einschnitte c angebracht
sind, während der Verschlußdeckel d aus einer Scheibe von etwas kleinerem Durchmesser
als der Rand b besteht und mit zwei zweckmäßig mittels eines Bandes e befestigten
Klappriegeln f versehen ist, die seitliche Einschnitte g besitzen und dazu dienen, den
Deckel d auf dem Tonnenrande b festzuhalten. Die Klappriegel brauchen zu diesem Zwecke
nach dem Auflegen des Deckels d nur nach unten umgeklappt zu werden, wie in Fig. 3
und 5 links dargestellt, wodurch ein staubdichter Abschluß erreicht wird. Dieser Verschluß
kann ebenso leicht hergestellt als wieder gelöst werden. Um die Klappriegel f
in den beiden Stellungen festzuhalten, werden zweckmäßig Blattfedern h angeordnet, welche
in üblicher Weise auf das kantige Gelenkende der Klappriegel drücken.
Die entsprechende Ausgestaltung der zur Abfuhr dienenden Wagen ist folgende:
In der Wagendecke i sind eine Anzahl runder Öffnungen von solcher Größe vorgesehen
, daß der Tonnenrand b möglichst
genau hineinpaßt und auf den an der Unterseite dieser Öffnung befestigten, nur wenig
nach innen vorstehenden Backen k aufruhen kann, während der Deckel d der Mülltonne amit
diesen Backen k nicht in Berührung kommt. Unterhalb jeder dieser Öffnungen
ist ein an die Unterseite der Wagendecke i sich anschließender und von Winkelleisten I
getragener Schieber angeordnet, welcher aus
ίο einem starken Blech m und einer aufgeschraubten
Holzplatte η besteht. In der letzteren befindet sich ein dem Deckel d entsprechender
kreisförmiger Ausschnitt, welcher sich in der Schließstellung des Schiebers
genau unter der Öffnung der Wagendecke i befindet. Die Dicke des Holzkranzes η ist
gleich oder ein wenig größer als die Gesamtdicke des Verschlußdeckels d der Tonne a.
Sowohl an die Öffnung der Wagendecke i als auch an die der Holzplatte η schließen
sich kleine seitliche Aussparungen 0 an, welche ein Aufklappen der Klappriegel f des
Mülltonnendeckels d gestatten. Um die Öffnungen in der Wagendecke i abdecken zu
können, ist am Rande der Öffnungen ein Deckel ρ von etwas größerem Durchmesser
angelenkt. Derselbe dient gleichzeitig zum Festhalten des Abschlußschiebers in η in der
Schließstellung, indem beim Schließen des Deckels ρ ein an der Unterseite desselben
angeordneter Vorsprung oder Keil q in die seitliche Aussparung 0 des Schiebers m η eingreift
und so ein Hinabgleiten des letzteren verhindert.
Beim Entleeren der Mülltonne wird diese zunächst, wie in Fig. 5 dargestellt, durch
den Verschlußdeckel d abgeschlossen und so auf den Wagen in eine von dessen Öffnungen
gestürzt, wie Fig. 2 zeigt. Sodann werden die Klappriegel f in die gestreckte Lage
umgeklappt, wodurch der Deckel d frei wird und in die darunter befindliche Vertiefung
des Schiebers m η fällt. Nun wird der Schieber nach unten gezogen, wobei er den
Verschlußdeckel d mitnimmt, der dann in der unteren Stellung des Schiebers aus diesem
ausgehoben werden kann. Nachdem dies geschehen und der Inhalt der Tonne α inzwischen
in das Wageninnere gefallen ist, wird der Schieber m η nach oben zurückgeführt
und hierauf die Tonne α abgenommen. ' Sowohl der Innenraum des Wagens als auch
der der Tonne bleibt also stets von der Außenluft abgeschlossen. Vorteilhaft wird
man an der Unterseite der Wagenöffnung eine Bürste r oder eine Leiste aus Filz oder
dergl. anordnen, durch welche beim Vorziehen des Schiebers m η der Staub usw. von dem
Schieber und dem Verschlußdeckel abgewischt wird.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch bei viereckigen Tonnen Anwendung
finden, sobald der Deckel sowie die Öffnungen der Wagendecke und des Schiebers
dementsprechend gestaltet sind.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zur staubfreien Entleerung von Müllbehältern oder dergl.
in Wagen, bei welcher der Abschlußschieber des Wagens und der Deckel des
Behälters behufs gemeinsamen Öffnens beider gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der unmittelbar unter jeder Einfüllöffnung an der Unterseite der
ebenen Wagendecke angeordnete Abschlußschieber (fit) an der Oberseite mit einer
Vertiefung versehen ist, in welche sich der leicht lösbare Müllbehälterdeckel (d)
vollständig einlegt, so daß er nach seiner vollständigen Lösung mit der Oberseite
des Abschlußschiebers eine Ebene bildet und mit letzterem nach außen zurückgezogen
und hier abgenommen werden kann.
2. Für die \7orrichtung nach Anspruch
ι eine Abkehrvorrichtung für den Müll usw. von dem Wagenschieber und
dem Behälterdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rande der Einfüllöffnung
des Wagens eine Bürste (r) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162240C true DE162240C (de) |
Family
ID=428052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162240D Active DE162240C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162240C (de) |
-
0
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