DE2744295A1 - Muellbehaelter mit einem klappschiebedeckel - Google Patents

Muellbehaelter mit einem klappschiebedeckel

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/16Lids or covers
    • B65F1/1623Lids or covers with means for assisting the opening or closing thereof, e.g. springs

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Description

  • Müllbehälter mit einem Klappschiebedeckel
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen flLillbehälter mit eine Klappschiebedeckel, dessen Klappachse von zwei an ihren Enden angreifenden Schwenkarmen getragen wird, die um eine gemeinsame, an den 3ehälterseitenwänden angebrachte Achse schwenkbar sind.
  • STAND DER TECHNIK Bei bekannten Müllbehältern der vorbezeichneten Art ist die Achse der Schwenkarme mitten unter der gewölbten Behälteröffnung, etwa in der Achse der zylindrisch gewölbten Behälteröffnung liegend, angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß der Schwerpunkt des Klappschiebedeckels und seiner Schwenkarme von Anbeginn der Öffnungsbewegung absinkt und infolgedessen verhältnismäßig große Kräfte zum Zurückholen in die Schließstellung erforderlich sind.
  • Außerdem müssen die Schwenkarme lang und kruimlinig ausgeführt werden, um die Vorsprünge zu umgehen, die an den Seitenwänden des Behälters als Angriffselemente für die UPladseinrichtung angeordnet sind.
  • AUFGABE Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dio Schwenkarme für den Klappschiebedeckel und ihre lagerung so zu gestalten, daß das öffnen und Schließen bei vermindertem Kraftaufwand möglich ist.
  • LÖSUNG DER AUFGABE Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegerung aus, daß es für eine einwandfreie Verschiebebewegung des Klappschiebedeckels keineswegs erforderlich ist, die Bewiegung seiner Klappachse der Wölbung der Behälteröffnung anzupassen; es ist nur, da der Klappschiebedeckel von gewölbten Rand der Behälteröffnung getragen und bei dem Verschwenken seiner Klappachse über diesen Behälterrand geschleppt wird, zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß der Deckel sich während der Verschiebebewägung stets mit seinem vorderen Rand auf den Behälterseitenwandungen abstützt.
  • Ausgehend von dieser Überlegung ist erfindungsgemäß die Achse der Schwenkarme für die Klappachse des Klappschiebedeckels unter dem mittleren Bereich ihrer Verschiebestrecke angeordnet.
  • Auf diese Weise erhält man eine Kreisbogenbewegung der Klappachse des Klappschiebedeckels, welche im ersten Teil der Verschiebebewegung steigt und im zweiten Teil wieder abfällt.
  • Dasselbe gilt auch für die die Klappachse tragenden Schwenkarme.
  • Damit läßt sich die Schwerpunktsverlagerung im wesentlich um etwa die alte verringern. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß die Schwenkarme gerade ausgeführt werden können, da ihre Achse hinter den Seitenvorsprüngen des Behälters für den Angriff der Umladeeinrichtung liegt.
  • Es sind zwa@ auch schon Müllbehälter bekannt, bei denen die Achse des Klappschiebedeckels keine Kreisbogenverschiebung in Anpassung an die Wölbung der Behälteröffnung erfährt, sondern von horizontal an den Seitenwandungen des Behälters geführten Wagen getragen wird (DT-OS 2,454,088); demgegenüber zeichnet sich die vorliegende Konstruktion durch größere Einfachheit und geringeres Gewicht aus. Vorzugsweise wird, wie bei den erwähnten vorbekannten Anordnungen, die Klappachse des Klappschiebedeckels am hinteren Rand dieses Deckels angebracht, während für einen im Verschiebebereich der Klappachse liegenden hinteren Teil der Behälteröffnung ein zweiter, am hinteren Rand der Behälteröffnung gelagerter Klappdeckel vorgesehen ist.
  • Die neue Bauweise bietet ferner die vorteilhafte Möglichkeit, die Verschiebe- und Klappbewegung des Klappschiebedeckels so einzurichten, daß der Klappschiebedeckel in seiner voll zurückgeschobenen und geöffneten Stellung den Raum zum Stapeln der durch konische Erweiterung nach oben stapelbar ausgebildeten Behälter freizugeben, sofern nur dafür gesorgt wird, daß die an den Außenseiten der Behälter angebrachten Vorsprünge für den Angriff der Umladeeinrichtung erst nach dem Vereinzeln der Behälter durch Auflösen der Behälterstapel angebracht werden.
  • Ist der Behälter mit einen einfachen, am hinteren Rand der Behälteröffnung gelagerten Klappdeckel und einen über diesen Klappdeckel hinwegschiebbaren Schiebedeckel versehen, so kann dafür gesorgt werden, daß auch der Klappdeckel in seiner Offenstellung den Raum zum Stapeln der Behälter freigibt und es können alsdann die Behälter mit ihrer vollständigen, aus zwei Deckeln bestehenden Abdeckung gestapelt werden. Die seitlichen Vorsprünge des Behälters können dabei aus z.B. durch Verschraubung lösbaren Einzelteilen bestehen. Dio 8tapelung ist alsdann nicht nur im Herstellungsgang möglich, sie kann auch bein Transport zum Abnebaer erfolgen, der dann die Vorsprünge selbst anbringen kann.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt P ig. 1 Seitenansicht des Müllbehälters mit einfachen Schwenkarmen und Fig. 2 Seitenansicht eines Müllbehälters mit Knickarmen.
  • Die dargestellten Behälter 1 haben eine konvex gewölbte Bohälteröffnung 2 mit einer entsprechend angepaßten Wölbung ihrer aus zwei Deckeln bestehenden Abdeckung. Ihre Seitenwandungen sind mit kreisbogenförmigen Rändern 2 versehen. Der hintere Teil 2.4 der Behälteröffnung wird durch einen einfachen Klappdeckel 4 mit Klappachse 5 au hinteren Rand der Behälteröffnung, der vordere Teil 2.6 durch einen Klappschiebedeckel 6 mit Klappachse 7 abgedeckt. Die Klappachse 7wird von Schwenkarmen 8 getragen, die um eine gemeinsame, an den Behälterseitenwänden angebrachte Achse 9 schwenkbar sind. Di. Schwenkarme tragen nach außen ragenden Angriffszapfen 10, an denen ein Öffnungselement der Umladeeinrichtung angreift.
  • Um die Rückführung in die Schließlage zu erleichtern bzw. zu automatisieren, ist im ersten Ausführungsbeispiel eine Rückführfeder 11 mit Festpunkt 12 am Behälter und Angriffspunkt 13 am Schwenkarm vorgesehen. Die Behälter sind an ihren Seitenwänden mit Vorsprüngen 14 in Form von Taschen für den Eingriff von Armen der Umladeeinrichtung versehen.
  • In der zweiten, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Schwenkarme als Knickarme mit Oberarm 8a und Unterarm 8b ausgebildet. Beim öffnen wird zunächst nur der Oberarm 8a um das Ellbogengelenk 15 geschwenkt. Erst, wenn ein segmentförmiger Anschlag 16 am Oberarm gegen den Unterarm stößt und damit die Knickbewegung zwischen Ober- und Unterarm stoppt, wird der so eingeknickte Arm insgesamt un die Achse 9 geschwenkt und erreicht in dieser Knickstellung die in Fig. 2 punktiert dargestellte Endlage. Die Klappachse 7 des Klappschiebedeckels führt somit eine Verschiebebewegung längs zweier, aneinandergereihter Kreisbogen 17 und 18 als Verschiebestrecke aus, während die Verschiebestreckte im ersten Ausführungsbeispiel aus einem einfachen Kreisbogen 19 besteht. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich bei dem Knickarm nach Fig. 2 ein flacherer Verschiebeweg ergibt als bei dem einfachen Schwenkarm nach Fig. 1. Im allgemeinen wird man wegen der baulichen Einfachheit die Ausführungsform nach Fig. 1 vorziehen. Man kann zu einem flacheren Verschiebeweg auch dadurch gelangen, daß die Achse des Schwenkarmes tiefer gelegt wird. Erprobungen haben jedoch gezeigt, daß auch mitéinem verhältnismäßig kurzen Schwenkarm nach Fig. 1 eine wesentliche Verbesserung gegenüber der bekannten Ausführungsform mit Behälter mittig gelagertem Schwenkarm zu erzieleist.
  • Wegen der besseren Stabilität und des geringeren Gewichtes wird man die Ausführungsform mit kurzen Schwenkarmen bevorzugen und gewünschtenfalls zu einer Erleichterung der Arbeit durch die Anordnung von Rückführfedern greifen.
  • Die Behälter sind gegen ihren Boden hin konisch verJingt, so daß sie gestapelt werdeniönnen. Damit hierbei die Deckel nicht hinderlich im Wege stehen, ist die Verschiebestrecke in Kombination mit dem Schwenkradium bzw. der Schwenkarmlänge so gewählt, daß der Klappschiebedeckel 6 in seiner zurückgeschobenen vollen Offenstellung den Raum zum Stapeln der Behälter freigibt.
  • Des gleichen kann auch der Klappdeckel 4 ausgeführt sein, daß er in seiner Offenstellung den Raum zum Stapeln der Behälter freigibt. Die Vorsprünge 14 für den Hubarmeingriff sind als durch Verschraubung lösbare Einzelteile ausgebildet und werden erst nach dem Auflösen der Behälterstapel - normalerweise beim Kunden - mit dem Behälter verbunden.
  • Vie aus der strichpunktierten Offenstellung der Deckel 4 und 6 in Fig. 1 ersichtlich ist, liegt in dieser Stellung die Klappachse des Klappschiebedeckels um einen gewissen Betrag oberhalb und hinter der Klappachs#des Klappdeckels 4. Dadurch wird insbesondere auch dem Klappdeckel 4 eine sichere und gute Anschlagstellung in der Offenlage gegeben.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen, insbesondere hinsichtlich Länge und Formgebung der Schwenkarme möglich.

Claims (9)

  1. SCHUTZANSPRÜCHE: 1. Mü üllbehälter mit einem Klappschiebedeckel, dessen am hinteren Rand des Deckels angebrachte Klappachse von zwei an ihren Enden angreifenden Schwenkarmon getragen wird, die um eine gemeinsame, an den Behält ers eit enwänden angebrachte Achse schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) der Schwenkarme (8) unter dem mittleren Bereich ihrer Verschiebestrecke (17 + 18 bzw. 19) angeordnet ist.
  2. 2. Nällbehälter nach Anspruch 1, mit an den Außenseiten angebrachten Vorsprüngen als Angriffselemente für eine Umladeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter ohne die seitlichen Vorsprünge (14) stapelbar auagebildet sind.
  3. 3. Müllbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappschiebedeckel (6) in seiner zurückgeschobenen vollen Offenstelllung den Raum zum Stapeln der Behälter freigibt.
  4. 4. Nällbehälter nach Anspruch 3, der mit einem einfachen, am hinteren Rand der Behälteröffnung gelagerten Klappdeckel und einem über den geschlossenen Klappdeckel hinwegschiebbaren Klappschiebedeckel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Klappdeckel (4) in seine Offenstellung den Raum zum Stapeln der Behälter freigibt.
  5. 5. Müllbehälter nach Anspruch 2, dadurch gokenazeichnet, daß die seitlichen Vorsprünge (14) aus z.B. durch Verschraubung lösbaren Einzelteilen bestehen.
  6. 6. Müllbehälter nach eine der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (7) des Klappschiebedeckels am hinteren Rand dieses Deckels (6) angebracht ist und daß für einen im Verschiebebereich (17+18 bzw. 19) der Klappachse (7) liegenden hinteren Teil (2.4) der Behälteröffnung (2) ein zweiter, am hinteren Rand der Behälteröffnung gelagerter Klappdeckel (4) vorgesehen ist.
  7. 7. Müllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (8) als Knickarm mit Oberarm (8a) und Unterarm (8b) ausgebildet ist.
  8. 8. Müllbehälter nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der Knickhub durch einen Anschlag (16) des Oberarmes am Unterarm begrenzt ist.
  9. 9. Müllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) des Schwenkarmes über den Seitenvorsprüngen (14) für den Hubarmeingriff der Umladeeinrichtung angebracht ist.
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