DE696498C - Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Deckel versehenen Muellgefaessen in Sammelkaesten, z. B. Muellwagen - Google Patents

Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Deckel versehenen Muellgefaessen in Sammelkaesten, z. B. Muellwagen

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DE696498C
DE696498C DE1935L0089081 DEL0089081D DE696498C DE 696498 C DE696498 C DE 696498C DE 1935L0089081 DE1935L0089081 DE 1935L0089081 DE L0089081 D DEL0089081 D DE L0089081D DE 696498 C DE696498 C DE 696498C
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Germany
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garbage
vessel
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ring
pawl
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DE1935L0089081
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Deckel versehenen Müllgefäßen in Sammelkästen, z. B. Müllwagen Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der bekannten Vorrichtungen zum staubfreien Entleeren von mit Deckel versehenen Müllgefäßen in Sammelkästen, z. B. Müllwagen, bei denen ein Winkelanschlagring vorgesehen ist, der mit einem Fallriegel zusammenwirkt und der sich beim Einkippen des Müllgefäßes gegen einen Ring der Einschüttklappe legt. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der Winkelanschlagring zur Müllgefäßwandung nach dem Müllgefäßboden hin und nach außen abstehend geneigt angeordnet ist und der Fallriegel . eine entsprechend geneigte Haltefläche besitzt, deren Mittennormale oberhalb der Drehachse des Riegels verläuft. Hierdurch wird erreicht, daß der Verschluß sich um so stärker schließt, wenn eine in Richtung der Mittennormale wirkende Kraft auftritt, die sonst bei den bekannten Vorrichtungen zur Lösung des Verschlusses führen würde. Sobald der Riegel bei der Vorrichtung gemäß deT Erfindung einmal in den zu haltenden Rand eingefallen ist, ist es ausgeschlossen, daß sich der Verschluß wieder löst. Ferner besteht die Erfindung darin, daß die die Eintrittstiefe des Gefäßes in den Ring der Eintrittsklappe begrenzende Fläche ebenfalls nach dem Gefäßboden hin und nach außen abstehend geneigt ist. Hierdurch wird außer dem selbsttätigen Weiterschließen des Riegels ein besseres Zentrieren des Gefäßes erreicht und damit ein sicheres Eingreifen des Riegels in den Verschluß gewährleistet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. = zeigt einen Schnitt durch einen Teil eines Sammelkastens und eines Müllgefäßes mit bekannter Kupplungsvorrichtung, Fig. z einen Schnitt durch ein zu entleerendes Gefäß und einen Teil des Kastens mit einer Einschütthaube und weiter mit einer Kupplungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einschütthaube, Fig. q. den Verriegelungsteil der Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe.
  • Eine über einem Sammelkasten i angeordnete Einschütthaube 2 ist mit einer Klappe 3, die um eine Achse q. drehbar gelagert ist, und mit einer mit der Klappe 3 durch zwei Bolzen 5 und 6 gelenkig verbundenen, die Einschüttöffnung abdeckenden Platte 7 versehen, die mittels in der Zeichnung nicht veranschaulichter Steuervorrichtungen selbsttätig nach oben geschwenkt wird, wenn die Klappe 3 aus ihrer etwa senkrechten Ausgangslage nach innen geschwenkt wird. 8 ist ein Gefäß, an dem zwei nebeneinanderliegende Bügel g befestigt sind, die sich beim Entleeren, des Gefäßes auf zwei-an. der Klappe 3 angeordnete Haken io stützen:-Um das Gefäß ist am oberen Rande ein Winkeleisenring angebracht, der sich mit seinem abstehenden Flansch ii gegen die Klappe 3 legt und außerdem als ein mit einer Klinke 13 zusammenwirkendes Kupplungsglied dient. Am Gefäß 8 ist außerdem ein Bügel 14 vorhanden, der mit dem Deckel 16 des Gefäßes durch einen Bolzen 15 gelenkig verbunden ist. Die Klinke 13 ist an einem Bolzen 17, der in einem an der Klappe 3 angeordneten Lagerstück 18 sitzt, drehbar gelagert. , Während der Entleerung ist die Abdeckplatte 7 durch einen Ansatz 2o mit dem Gefäßdeckel zusammengekuppelt, so daß der Deckel durch die Abdeckplatte 7 vom Gefäß abgehoben wird.
  • Bei der bekannten Kupplungsvorrichtung nach Fig. i steht der eine Flansch ii des Winkeleisens senkrecht zur Wand des Gefäßes, und die Haltefläche der Klinke 13, die in der Kupplungslage zum Anliegen gegen den Flansch gebracht wird, steht dabei auch parallel zur Klappe 3. Die Verlängerung dieser Haltefläche bildet auf diese Weise im Schnitt mit der durch die Drehachse 17 gezogenen Längsachse L der Klinke einen stumpfen Winkel, so daß die Klinke bei Belastung einem die Kupplung lösenden Drehmoment ausgesetzt wird. Es ist auch nicht möglich, den Drehbolzen 17 der Klinke gegen die Mittennormale des Kupplungsflansches ii derart zu ve schieben, daß das Drehmoment vermindert wird, weil die Klinke dann die Bewegung des Deckels 16 hindern würde.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. q. bildet die Haltefläche der Klinke 13 einen solch spitzen Winkel sowohl mit der Klappe 3 als mit der durch die Drehachse 17 gezogenen Längsachse L der Klinke, so daß die Klinke durch die Belastung nicht aus der Kupplungsstellung gleiten kann. Diese Anordnung ist ferner derart ausgeführt, daß die von der Haltefläche der Klinke gezogene Mittennormale N oberhalb der Drehachse 17 der Klinke -13 liegt, so daß die Klinke bei Belastung einem Drehmoment ausgesetzt wird, das in der entgegengesetzten Richtung als das Drehmoment nach Fig. i wirksam ist, wodurch die Kupplung eine noch größere Sicherheit bietet.
  • Der Winkeleisenring nach Fig. q. hat den einen Flansch il schräg abstehend nach dem Gefäßboden zu gerichtet, so daß die Unterfläche dieses Flansches und die Mantelfläche des Gefäßes einen spitzen Winkel miteinander bilden, während der Winkel zwischen den beiden Flanschen des Winkeleisenringes stumpf ist. Es ist aber auch möglich, dasselbe Ergebnis zu erreichen, wenn die Flanschen des Winkeleisens derart gebogen werden, daß sie @4hen spitzen Winkel miteinander bilden, wobei der eine Flansch ebenfalls am Gefäßmantel befestigt wird und der andere schräg nach unten absteht. Das Winkeleisen kann durch Pressen geformt werden, ehe es am Gefäßmantel 8 befestigt wird. Aber hierfür sind große und teuere Spezialmaschinen erforderlich. Einfacher ist es deshalb, zuerst ein Winkeleisen von@Normalprofil in Ringform zu biegen und dann z. B. in einer Drehbank oder einer anderen rotierenden Maschine den einen Flansch in gewünschtem Winkel zu dem anderen zu biegen, wonach de: Ring an dem Gefäß z. B. durch Nieten oder Schweißen befestigt wird.
  • Wenn ein Ort, z. B. eine Stadt, zu staubfreier Entleerung der Müllgefäße übergeht, werden die alten Gefäße gewöhnlich nur in dem Maße, wie sie abgenutzt werden, durch Gefäße der neuen Konstruktion ersetzt. Diese kommen dadurch für eine längere oder kürzere Zeit für die Entleerung nach der bisherigen Weise zur Anwendung, ehe die neuen Müllabfuhrwagen in Betrieb gesetzt werden können. Die Müllgefäße nach der Erfindung bedeuten aber wesentliche Vorteile auch beider gewöhnlichen Gebrauchsweise. Bei den im Freien stehenden Gefäßen mit schräg nach unten ragendem Flansch wird verhindert, daß das Regenwasser längs der Seitenwand vom Deckel herunterfließt. Der Flansch beeinträchtigt auch die Möglichkeit, daß die Ratten über den Rand des Gefäßes klettern. Beim Transport von Gefäßen mit geraden Flanschen auf Plattformwagen besteht immer die Gefahr, daß diese Flanschen infolge des Schüttelns an den Seitenwänden der umstehenden Gefäße scheuern und deren Galvanisierung zerstören. Dieser Nachteil wird bei den Gefäßen nach der Erfindung beseitigt, da die nach unten gerichteten Flanschen sich gegeneinanderlegen und einen entsprechenden Abstand der Seitenwände herbeiführen.
  • Die als Beispiel angegebenen Ausführungsformen können selbstverständlich in vielerlei Hinsicht abgeändert werden, ohne daß man von dem Grundgedanken der Erfindung abweicht. Beispielsweise kann die Klinke 13, welche auf der Klappe 3 drehbar angebracht ist, von einem anderen mit der Klinke fest oder lenkbar verbundenen Teil getragen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Deckel versehenen Müllgefäßen in-Sammelkästen, z. B. Müllwagen, bei der ein Winkelanschlagring vorgesehen ist, der mit einem Fallriegel zusammenwirkt und der sich beim Einkippen des Müllgefäßes gegen einen Ring der Einschüttklappe legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelanschlagring (ii) zur Müllgefäßwandung (8) nach dem Müllgefäßboden hin und nach außen abstehend geneigt ang. -ordnet ist und der Fallriegel eine entsprechend geneigte Haltefläche besitzt, deren Mittennormale oberhalb der Drehachse des Riegels verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eintrittstiefe des Gefäßes in den Ring der Eintrittsklappe begrenzende Fläche ebenfalls nach dem Gefäßboden hin und nach außen abstehend geneigt ist.
DE1935L0089081 1934-11-06 1935-10-30 Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Deckel versehenen Muellgefaessen in Sammelkaesten, z. B. Muellwagen Expired DE696498C (de)

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DE696498C true DE696498C (de) 1940-09-23

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ID=20315344

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DE1935L0089081 Expired DE696498C (de) 1934-11-06 1935-10-30 Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von mit Deckel versehenen Muellgefaessen in Sammelkaesten, z. B. Muellwagen

Country Status (1)

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DE (1) DE696498C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976917C (de) * 1954-03-25 1964-08-06 Helga Schulz Zoeller Muelltonnenschuettung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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