DE331027C - Absackvorrichtung - Google Patents

Absackvorrichtung

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DE331027C
DE331027C DE1918331027D DE331027DD DE331027C DE 331027 C DE331027 C DE 331027C DE 1918331027 D DE1918331027 D DE 1918331027D DE 331027D D DE331027D D DE 331027DD DE 331027 C DE331027 C DE 331027C
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Germany
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screw conveyor
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DE1918331027D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing
    • B65B1/34Adjusting weight by trickle feed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Absackvorrichtung. Man hat bereits vorgeschlagen, die Folgen eines zu frühen oder zu späten Schließens der (las Absackrohr von Absackvorrichtungen verschließenden Klappe beint Absacken dadurch zu beseitigen, daß man am Absackrohr einen abzweigenden Kanal anbringt, in welchem oberhalb der Klappe eine Förderschnecke oder eine sonstige von Hand antreibbare Nachfüllvorr.ichtung gelagert ist, mit welcher durch diesen Hilfskanal das infolge friihzeitigen Schließens der Klappe noch an der bestimmten Menge im Sack fehlende Material nachgefüllt werden kann. Ein genaues Absacken ist hierbei besonders dann nicht möglich, wenn das abzusackende Material trocken und körnig ist. Eine Absackung-von körnigem Material, z. B. Grieß, Mais., ist gar nicht möglich, da solches Material einfach zwischen den Schnecken-,gängen hindurch durch den Hilfskanal dauernd nachrieselt. Aber auch für 1Vlehl kann (liese Vorrichtung unbrauchbar sein, je nach der Beschaffenheit des Mehles. Man muß mit dieser bekannten Vorrichtung vorzeitig aufhören, weitere Mengen Gut auf die Waage zu bringen, weil in dem Kanal, welcher-von der Nachfüllvorrichtung zu dem Raum unterhalb cler Klappe führt, ebenfalls Material vorhanden ist, welches man nicht daran hindern kann, nachzurutschen.
  • Wohl sind nun Füllvorrichtungen mit Förderschnecke bekannt, bei welchen am Auslaß eine Verschlußscheibe vorgesehen ist. Diese Förderschnecke, welche nicht zum Nachtarieren dient, wird mechanisch angetrieben-und erst dann stillgesetzt, wenn die Verschlußscheibe gegen die Öffnung, aus welcher die Ware auf die Waage fließt, bewegt wird. Erst wenn die Verschlußscheibe nahe der Austrittsöffnung angelangt ist, wird der Antrieb der Schnecke ausgeschaltet; es muß somit die Verschlußscheibe gegen den austretenden Strom Gut bewegt werden. Spielt die Waage genau ein, dann muß erst die Verschlußscheibe den Weg bis zur Austrittsöffnung unter Überwindung des noch immer fließenden Stromes Gut zurücklegen. Ein genaues Feinwiegen ist unmöglich.
  • Diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet .man nun gemäß der Erfindung dadurch, daß man unterhalb der Klappe, die das Absackrohr verschließt, eine in einem Hilfskanal gelegene Förderschnecke unmittelbar durch eine Öffnung in das Hauptrohr bzw. auf die Waage speisen läßt und diese Öffnung durch eine drehbare Scheibe gleichzeitig mit der Drehung der Schnecke in rückläufigem Sinne verschließt. Hierbei steht die Scheibe clurch eine Reibungskupplung mit der Antriebsvorrichtung für die Schnecke derart in Verbindung, daß bei Drehung der Schnecke in speisendem Sinne die Scheibe die Öffnung freigibt, während bei rückläufiger Bewegung der Schnecke die Scheibe die Speiseöffnung verschließt. - - Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt denselben in senkrechtem Schnitt, teilweise in Ansicht; Fig.2 zeigt einen Grundriß dazu; die Fig. 3, 4., 5 und 6 zeigen Einzelheiten, und zwar die Fig. 5 und 6 die Speiseöffnung der Nachfüllv orrichtung in geschlossener und geöffneter Stellung, und F49.3 einen Schnitt (in größerem Maßstabe) nach der Linie 1 .Y der Fig. 6.
  • Das Rohr i dient zum Einleiten von pulverfölmigen oder feinkörnigen Stoffen, wie z. B. 1Jeh1, Grieß, Mais, in einen an seinem unteren Ende zu befestigenden Sack. Dieses Rohr i hat eine Öffnung 2, an die ein Rohransatz 3 anschließt. Im Innern des Rohres i ist eine Trennungswand q. angebracht, welche mit einem Teil der 'Wandung des Rohres i einen Entlüftungszwecken dienenden Hilfskanal s bildet, welcher nach oben hin durch einen Teil 6 der Trennungswand q. abgeschlossen ist. Es kann somit kein im Rohr i herunterfallendes Material in den Kanal 5 gelangen, was für die Entlüftung beim Absacken von Wichtigkeit ist. Auf der Höhe des unteren Endes des Entlüftungskanales 5 ist im Rohr i eine um eine Achse ; drehbare Klappe 8 gelagert, die nur den Raum i i zwischen der Trennungswand .4 und dem Teil der Wandung des Rohres i, der nicht eine Wand des Entlüftungskanales 5 bildet, abzuschließen vermag. Diese Klappe 8 weist zu diesem Zwecke eine Aussparung g auf, welche im geschlossenen Zustand der Klappe am unteren Ende des Entlüftungskanales 5 dicht anliegt. Zur leichten Bewegung der Klappe 8 von außerhalb des Absackrohres ist eine Handhabe io vorgesehen. Im Hauptrohr i oberhalb der Klappe 8 befindet sich eine Seitenöffnung 18 und unterhalb der Klappe 8 eine Öffnung ig. Beile Öffnungen stehen durch einen Kanal 2o miteinander in Verbindung. Im unteren Teil des letzteren, welcher als Schneckengehäuse 21 ausgebildet ist, befindet sich eine als Nachfüllvorrichtung dienende Förderschnecke 22. Diese ist auf einer im Schneckengehäuse 2i drehbar gelagerten Hohlachse 23 befestigt. In dieser Hohlachse 23 befindet sich drehbar eine Welle 2d., auf deren einem Ende eine halbkreisförmige Scheibe 25, und auf deren anderem Ende der Teil a einer Reibungskupplung 26 befestigt ist. Auf der Achse 23 sitzt drehbar ein Handrad 27 zum Antrieb der Schnecke 22. Der Teil b der Reibungskupplung ist auf der Achse 23 verschiebbar und gleichzeitig finit dein Handrad 27, mit dem er durch einen Bolzen d verbunden ist, drehbar und wird durch eine gegen das Handrad sich stützende Feder 28 gegen den Kupplungsteil a gepreßt. Das Handrad weist an der Nahe einen halbkreisförmigen Ausschnitt f1 auf, so daß zwei Anschlagkanten 29 gebildet sind, gegen welche bei der halben. Drehung des Handrades ein Stift 30 (Fig. 3 und d:) anschlagen kann, der in der hohlen Welle 23 bzxv. in einem auf dieser sitzenden Ring c befestigt ist:. Die Scheibe 25 hat zwei Anschläge 31 und 32, die um annähernd iSo° versetzt sind und.für welche am Hauptrohr i ein Widerlager 33 vorgesehen ist (Fig. 3, 5 und 6). Durch eine halbe Drehung des Handrades 27 in einem Sinne wird durch die Scheibe 25 die Öffnung ig geöffnet; dreht man dann das Handrad eine halbe Drehung im anderen Sinne, so schließt die Scheibe 25 die Öffnung ig wieder. Die Scheibe25 öffnet und schließt die Öffnung ig sofort. ohne daß die Schnecke 22 bewegt wird.
  • Soll nun mit dieser Vorrichtung z. B. Mehl in einen an einer Waage hängenden Sack abgesackt werden, .dann ist der Vorgang folgender: Die Klappe 8 wird durch Umstellen des Hebels io geöffnet, und nun wird Mehl durch den Raum i i in den unterhalb des Hauptrohres i anzubringenden, an einer Waage aufgehängten Sack hinunterfallen. Ist die bestimmte Menge abzufüllenden Mehles beinahe erreicht, was z. B. durch eine Anzeigevorrichtung oder ein'Karnungszeichen an tler "'aalte kenntlich gemacht werden kann, so wird die Klappe 8 durch Rückstellen des Hebels io geschlossen. Durch das -Nachkommen. der gesamten Mehlmasse hat sich der Kanal2o sowie das Schneckengehäuse 2i gefüllt. Nun wird am Handrad 27 gedreht, und zwar nach rechts. Dadurch öffnet die halbkreisförmige Scheibe 25, die mittels der Reibungskupplung 26 und der Welle 2,4 angetrieben wird, bei der ersten halben Drehung des Handrades die Öffnung ig (Fig.6).. Beim weiteren Drehen nimmt die Nabe des Handrades den Stift 30 und somit auch die Förderschnecke 22 mit. Die Scheibe 25 dreht sich infolge Anliegens des Anschlages 32 an dem Widerlager 33 beim Weiterdrehen des Handrades (was .unter Überwindung der Reibung der Reibungskupplung 26 .erfolgt) nicht weiter, während die Schnecke 22 Mehl durch die Öffnung i9 ü1 das Hauptrohr i unterhalb der Klappe 8 fördert. Hierbei hat man es in der Hand, gerade in dem Augenblick mit dem Nachfüllen aufzuhören, wenn die Waage, an welcher der zu füllende Sack hängt, genau einspielt. Nun wird das Handrad 27 eine halbe Drehung zurückgedreht, wodurch die halbkreisförmige Scheibe 25 durch die Reibungskupplung 26 bis zum Anschlagen des Anschlages 31 an das Widerlager 33 mitgenommen wird. Dann ist die Öffnung 1g verschlossen (Fig. 5). Der Durchmesser der Schnecke 22 kann bei dieser Bauart viel größer gewählt werden,. als wenn die Schnecke über der Klappe 8 läge, wodurch eine beliebig kleine -,vie eine größere Menge 1Iaterial, 5vie z. B. Mehl, sicher und ganz nach Wunsch in den Sack befördert werden kann. Die Nachfüllvorrichtung erreicht durch diese Bauart den Zweck, den sie erfüllen soll, voll und ganz. Die Entlüftung erleidet keinerlei Beeinträchtigung durch diese Art des Nachfüllens.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUCH: Absackvorrichtung mit durch eine Klappe verschließbarem Absackrohr und in einem Hilfskanal gelegener Förderschnecke zum Nachfüllen zwecks Feinwiegens, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Klappe (8) unmittelbar durch eine Öffnung (ig) in das Hauptrohr (i) speisende Förderschnecke (22) mit einer zum Verschließen der Öffnung dienenden drehbaren Scheibe (25) in Verbindung steht, durch die die Öffnung bei Drehung der Förderschnecke im speisenden Sinne freigegeben wird, während bei Drehung, der Förderschnecke in Sinne die Scheibe die öffnung verschließt, wobei die Scheibe durch eine Reibungskupplung (26) mit der Antriebsvorrichtung (27) für die Förderschnecke verbunden ist.
DE1918331027D 1916-03-02 1918-05-04 Absackvorrichtung Expired DE331027C (de)

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DE (1) DE331027C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3252630A (en) * 1964-01-28 1966-05-24 Paul O Berg Method and apparatus for unloading storage bins

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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