DE351630C - Vorrichtung zum Auf- und Abkippen von Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Abkippen von Behaeltern

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DE351630C
DE351630C DE1917351630D DE351630DD DE351630C DE 351630 C DE351630 C DE 351630C DE 1917351630 D DE1917351630 D DE 1917351630D DE 351630D D DE351630D D DE 351630DD DE 351630 C DE351630 C DE 351630C
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container
tipping
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pressure medium
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DE1917351630D
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CANNSTATTER DAMPF BACKOFEN FAB
CANNSTATTER MISCH & KNETMASCH
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CANNSTATTER DAMPF BACKOFEN FAB
CANNSTATTER MISCH & KNETMASCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/14Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
    • A21C1/144Discharge mechanisms
    • A21C1/1445Discharge mechanisms using tiltable receptacles; Tilting mechanisms therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B21/00Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auf- und Abkippen von Behältern. Die vorliegende Erfindung betrifft eine- neuartige Vorrichtung zurr Kippen von Behältern, z. B. der Tröge von Knetmaschinen.
  • Im Gegensatz zu den allgemein gebräuchlichen verschiedenartigen mechanischen Kippvorrichtungen hat man schon hydraulisch arbeitende Kippvorrichtungen gebaut, bei denen die Aufkippung des Behälters nur so weit gelang, bis der Schwerpunkt der Tröge die Drehachse überschreitet.
  • Diese Aufkippunggeschah auf hydraulischem Wege mit Hilfe eines einfachen Kolbens. Das notwendige Zurückhalten des Behälters bei über die Drehachse bewegtem Schwerpunkt beim Aufkippen, zur Verhinderung eines plötzlichen Vornüberstürzens d.cs Behälters ebenso wie die gesamte Abkippung mußte immer noch auf mechanischem Wege durch Anordnung entsprechend schwerer Rückzugsgegengewichte mit Seil- oder Kettenführungen und Winde bewirkt werden.
  • Bei größeren Maschinen stellen naturgemäß derartige Gegengewichte sehr große Lasten dar, welche vielfach hinderlich sind, z. B. bei Aufstellung von Knetmaschinen in hochgelegenen Räumen mit schwachem Deckengebälk oder in Sprengstoffabriken, wo es darauf ankommt, für den Fall einer Explosion wenigstens deren Gefährlichkeit unter anderem durch Verwendung möglichst leicht gebauter Maschinen, mit möglichst wenig sich reibenden Teilen, einzuschränken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist nun eine Kippvorrichtung geschaffen, welche mit Hilfe eines Differentialkolbens mit entsprechender Steuerung unter Zuhilfenahme eines Druckmittels den Behälter vor- und zurückbewegt. Hierbei kommen die erwähnten Gegengewichte in Wegfall, und außerdem ist ein sicheres, ruhiges und stoßfreies Arbeiten gewährleistet. Fsrnerwird durch die -Neuerung der Bau der ganzen Anordnung nicht nur wesentlich einfacher, sondern auch bedeutend leichter als die bekannten Einrichtungen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Abb. r zeigt in teilweise geschnittener Seitenansieht die neue Kippvorrichtung, wobei der Trog in Arbeitsstellung sich befindet.
  • Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 1, jedoch bei umgekipptem Knettrog, . Abb. 3 ein Schnitt durch den Steuerschieber. Der Zylinder i, in welchem der Kolben gleitet, ist im Fuße 3 drehbar gelagert. Die Stange ,.E des Kolbens 2 ist in entsprechender Weise an den am Troge 5 angegossenen Arm 6 angelenkt. Mit dem troge 5, konzentrisch zur festgelagerten Schaufelachse 7, ist das Ringstück 8 verschraubt, welches an den Enden links und rechts der Mittelebene die Nocken g und To trägt, zwischen welchen die Gleitbahnen i1 und 1z in den Ebenen dieser Nocken angebracht sind. Außerhalb dieses Ringstückes ist um den Zapfen 13 ein dreiarmiger Hebel drehbar gelagert, dessen Arme 1:1 und 15 die Stollen 16 und 17 tragen, während der Arm 18 an die Steuerstange 1g angelenkt ist, welche einerseits mit dem im Gehäuse 2o angeordneten Steuerschieber 21, anderseits mit dem durch Handhebel 22 drehbaren Hebel 23 verbunden ist. Das Rohr 2:1 führt der Steuerung das Druckmittel zu, welches bei Mittellage des Schiebers 2i wirkungslos bleibt, Rohr 25 leitet das Druckmittel unter. Rohr 26 über den Kolben 2, während Anschlüsse 27 und 28 ins Freie führen. Schieber 21 ist so eingerichtet, daß bei seiner ordnungsmäßigen Verschiebung nach links die Druckleitung 24. mit Rohr 25 Verbindung bekommt, während Leitung 26 über Anschluß 28 ins Freie führt, oder - bei Verschiebung des Schiebers nach rechts - Leitung 2'1 mit 26 verbunden wird, wobei Rohr 25 über 27 Flüssigkeit ins Freie strömen läßt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Zum Aufkippen und Entleeren des in Arbeitsstellung befindlichen Behälters 5 wird der Steuerschieber 21 am Hebel 22 von Hand nach links gezogen, bis Stollen 16 den äußeren Umfang des Ringstückes 8 berührt, wodurch das Druckmittel durch Leitung 25 unter den Kolben 2 gelangt und gleichzeitig das vom vorhergehenden Ab- kippen über dem Kolben 2 befindliche Druckmittel durch Leitungen 26 und 28 frei abströmt.
  • Während des Aufkippehs des Troges dreht sich das Ringstück 8 an den Stollen 16 und 17 vorbei, und. da Stollen 16 an dessen äußerem Umfang anliegt, weicht er jeder darauf befindlichen Erhöhung aus und schiebt am Hebelarm 18 den Steuerschieber 2i nach rechts, womit Aus- tmd Eintrittsquerschnitt für das Druckmittel verengt wird. Der Gleitbacken i1 ist nun derart am Ringstück 8 festgelegt, daß, sobald der Trogschwerpunkt die Drehachse 7 überschritten hat, der Steuerschieber entsprechend nach rechts verschoben wird, so daß ein zu rasches Fallen verhindert und die Kippgeschwindigkeit des Troges angenähert unverändert gehalten wird. Bei ganz gekipptem Troge trifft Nocken g auf den Stollen 16, wodurch der Steuerschieber 21 in seine Mittellage zurückgebracht wird.
  • Um den Behälter zum Abkippen zu bringen, wird wieder von Hand mittels des Hebels 22 der Steuerschieber 21 aus seiner Mittellage nach rechts geschoben, so weit, bis Stollen 17 sich gegen das Ringstück $ legt, was zur Folge hat, daß Leitung 26 mit 24 Verbindung bekommt und das Druckmittel über den Kolben 2 gelangt. Gleichzeitig erhalten die Leitungen 25 und 27 Verbindung, so daß das unter dem Kolben 2 befindliche Druckmittel ins Freie abströmen kann.
  • Bewegt sich während des Abkippens der Behälterschwerpunkt über die Drehachse 7 hinweg, so bewirkt der Gleitbacken i2 ein Ausweichen des Stollens 17 und damit eine entsprechende Verschiebung des Steuerschiebers 21 nach links, womit die Querschnitte für das ein- und ausströmende Druckmittel im Steuergehäuse 2o wieder derart verkleinert werden, daß das jetzt in umgekehrter Richtung auf den Kolben 2 wirkende Behältergewicht kein zu rasches Fallen des Troges und keine Beschleunigung seiner Bewegung hervorbringt.
  • Der Behälter kommt zur Ruhe, sobald Kokken To auf Stollen 17 trifft, weil dann durch den Hebelarm 18 der Steuerschieber 21 wieder in seine Mittellage gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH Vorrichtung zum Auf- und Abkippen von Behältern, insbesondere von Trögen für Knetmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Kippbewegung von der einen bis zur andern Endstellung von einem Differentialkolben (2) aus erfolgt, dessen Steuerung jedesmal dann, wenn der Behälterschwerpunkt die Drehachse (7) überschreitet, durch mit dem Behälter bewegte Anschläge o. dgl. (ii, i2) selbsttätig so weit verstellt wird, d.aß der Richtungswechsel des vom Behältergewicht herrührenden Drehmomentes keine schädliche Veränderung der Kippgeschwindigkeit (Umfallen) verursachen kann, und. dann, wenn der Behälter in eine der Endlagen gelangt, durch weitere mit dem Behälter bewegte Anschläge o. dgl. (g, To) in ihre Mittelstellung zurückgebracht wird. .
DE1917351630D 1917-01-16 1917-01-16 Vorrichtung zum Auf- und Abkippen von Behaeltern Expired DE351630C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606528A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Peter Seydelmann Verfahren und vorrichtung zum zerkleinern und mischen von sprengstoff
EP3973779A1 (de) * 2020-09-25 2022-03-30 DIOSNA Dierks & Söhne GmbH Austragsvorrichtung für kompakte nahrungsmittelmassen aufweisend eine vorrichtung zur grössenkontrolle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606528A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Peter Seydelmann Verfahren und vorrichtung zum zerkleinern und mischen von sprengstoff
EP3973779A1 (de) * 2020-09-25 2022-03-30 DIOSNA Dierks & Söhne GmbH Austragsvorrichtung für kompakte nahrungsmittelmassen aufweisend eine vorrichtung zur grössenkontrolle
WO2022063694A1 (de) * 2020-09-25 2022-03-31 DIOSNA Dierks & Söhne GmbH AUSTRAGSVORRICHTUNG FÜR KOMPAKTE NAHRUNGSMITTELMASSEN AUFWEISEND EINE VORRICHTUNG ZUR GRÖßENKONTROLLE

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