DE3606528A1 - Verfahren und vorrichtung zum zerkleinern und mischen von sprengstoff - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zerkleinern und mischen von sprengstoffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Zerkleinern und Mischen von Amoniumni
trat und von Dinitrotoluol, die damit zu einem Sicher
heitssprengstoff verarbeitet werden.
Bisher hat man derartige Sprengstoffe in Kugelmühlen
und in anderen Mühlen verarbeitet mit unterschiedlich
schlechten Ergebnissen. Es kam laufend zu Verbackungen,
da das Amoniumnitrat, das vor der Verarbeitung wie weis
ser Kristallzucker rieselig ist und sich nach dieser
wie Staubzucker verhält, sich bei der Verarbeitung mit
dem Dinitrotoluol, das vor der Verarbeitung schokoladen
förmig, talgig, zähplastisch und klebrig ist und in
faustgroßen bis melonengroßen Stücken angeliefert wird,
wie Schokolade verklumpte und verklebte. An den Mühlen
teilen verblieb eine klebrige Masse, die sich nur
schwer entfernen ließ, und auch die sonstigen Verbackun
gen waren nicht mehr abwischbar, weil die Klumpenbildun
gen mit unterschiedlichen Mischverhältnissen sich einer
weiteren Verarbeitung entzogen, so daß allein schon da
durch mit Verlusten gearbeitet werden mußte bei auch im
übrigen unbefriedigenden Ergebnissen. Die Verklebungen
und die Reste in den bisher benutzten Mühlen und in an
deren Maschinen waren sehr schlecht abzulösen und zu
reinigen, weil die dabei entstandene Mischung nicht mehr
wasserlöslich ist. Durch die Verklebungen hatte sich
außerdem eine Abweichung in dem von der Rezeptur her ge
forderten Mischungsverhältnis ergeben, weil sich über
wiegend Dinitrotoluol an drehenden Teilen abgesetzt und
somit an der Gesamtmischung anteilig gefehlt hatte. Da
her ließ sich bisher auch Explosionssicherheit nicht ga
rantieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermei
den und einen Sicherheitssprengstoff zu erzielen, dessen
Herstellung einfach, auch automatisch mit einer Maschi
ne, durchführbar ist, die ohne Sicherheitsrisiko einge
setzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst,
daß eine an sich bekannte, mit antreibbaren Messern ver
sehene Zerkleinerungsmaschine mit Umkapselung und einer
in den Hauptdeckel integrierten Messerhaube und einer
Ein- und Ausbringvorrichtung verwendet wird, die zu
diesem Zweck mit entsprechenden, im folgenden beschrie
benen Mitteln versehen ist.
Diese Mittel dienen vor allen Dingen dazu, daß das zu
bearbeitende Material rieselfähig bleibt, nicht ver
backt oder verklebt und daß keine Verpuffungen oder Ex
plosionen entstehen. Mit einem herkömmlichen Kutter sind
diese Mängel nicht zu vermeiden.
Deshalb wird die Zerkleinerungsmaschine mit einer beson
ders einstellbaren Vakuumvorrichtung versehen, die so ar
beiten kann, daß das Behandlungsgut rieselfähig bleibt
und daß die Luft gleichmäßig sowohl aus der Rührschüssel
selbst als auch aus dem unmittelbar darunter liegenden,
gegenüber dem Rührschüsselraum abgedichteten Raum abge
saugt wird. Diese Vakuumvorrichtung muß jeweils auf den
notwendigen und gewünschten Unterdruck einstellbar sein.
Diese Art der Vakuumierung ist nötig, damit in das Pro
dukt einerseits nicht Luft untergearbeitet wird, wobei
es zu stark aufgebläht würde, und andererseits aber nur
so viel Vakuum gezogen wird, daß ein Verbacken verhin
dert wird. Dieses Mittelmaß ist nur mit einer im gegebe
nen Rahmen auf jeden Wert einstellbaren Vakuumierungs
vorrichtung zu erreichen. Das Maß des Unterdrucks ergibt
sich jeweils nach der gewünschten Mischung des Spreng
stoffs.
Bei den bisher verwendeten Kuttern war das Innere der
Rührschüssel rechts und links durch Verbindungskanäle
mit dem darunter liegenden Raum verbunden. Das darf bei
dem Behandlungsgut der vorliegenden Erfindung zur Vermei
dung des Staubübertritts von oben nach unten nicht mehr
sein, und deshalb ist die Abdeckung der Schüssel wie
auch der Deckel selbst ringsum mit einer auf dem Schüs
selrand aufliegenden Gleitdichtung versehen. Diese Dich
tung soll zur Vermeidung von elektrostatischer Aufladung
aus nicht aufladbarem Kunststoff bestehen. Zur Sicher
heit kann trotzdem noch zusätzlich eine Ableitung durch
ein Erdungskabel vorgesehen sein.
Auch das Einbringen des Behandlungsgutes muß explosions
sicher erfolgen, das heißt, es muß vorsichtig einge
bracht werden und es darf dabei nicht stauben und über
die Ränder neben die Rührschüssel fallen. Außerdem muß
das Beladen so erfolgen, daß keine Komponente des Misch
gutes, also keiner der unterschiedlichen Rohstoffe beim
Befüllen neben die Maschine gelangt und somit nachher an
der Gesamtmischung fehlt. Deshalb wird ein Beladungswa
gen nach seinem Beladen und Heranfahren hydraulisch an
gehoben und stufenweise oder kontinuierlich verschwenkt,
so daß das Behandlungsgut über ein trichterförmiges Ein
kippblech in die Rührschüssel geleitet wird.
Zum Ausbringen des behandelten Gutes dient eine prinzi
piell bekannte, drehbare Auswerferscheibe. Diese hat ein
spezielles Profil, um das pulverige, gleitende, nicht
griffige Material über den Schüsselrand hinaus zu beför
dern. Durch den Wulst, der an der Auswerferscheibe vor
handen ist, bildet sich in dem Hohlraum zwischen dem
Wulst und der Schüsselinnenfläche ein Wirbel, der auch
hier staubiges, nicht "süffiges" Material aus der Schüs
sel befördert. Weiterhin darf die Auswerferscheibe in
die Rührschüssel nur bis zu einer vorbestimmten Endstel
lung abgesenkt werden, in der die Auswerferscheibe einen
solchen Abstand von der Schüsselinnenfläche aufweist,
daß Verbackungen des Behandlungsgutes ausgeschlossen
sind. Außerdem muß die Auswerferscheibe von Abstreif
und Leitblechen umgeben sein, von denen sich die letzte
ren bis fast zur Berührung in den Bereich der Einbring
vorrichtung in ihrem Beladungszustand erstrecken. Die zu
gehörigen Ausleitrinnen müssen so breit wie möglich aus
gebildet und mit einem zu ihrer Haupterstreckungsrich
tung senkrecht verlaufenden Schild versehen sein. Die Be
und Entladung der Maschine kann vollständig automatisch
erfolgen.
Der weiteren Sicherheit dienen explosionsgeschützte Elek
tromotoren. Der Hauptmotor der Maschine ist grundsätz
lich explosionsgeschützt. Schalteinrichtungen sind in ei
nem separaten staubdichten, feuchtigkeitsgeschützten und
dergl. Schaltkasten angeordnet, der sich in einem ande
ren, von der Zerkleinerungsmaschine abgesetzten Raum be
findet. Von diesem aus kann man Sicht zur Zerkleinerungs
maschine haben,und die Schaltung selbst kann durch Kabel
oder Funk und der Antrieb kann durch eine flexible Welle
übermittelt werden.
Vor größeren Folgen bei einer doch einmal (was bei der
Sicherheitsausführung an sich unwahrscheinlich ist) vor
kommenden Verpuffung soll die Maßnahme schützen, daß der
Deckel nur mit einem vorbestimmten Druck auf dem Unter
teil der Vorrichtung oder ihrem Laufring aufliegt und
der Deckel beim Überschreiten dieses Druckes nachgiebig
ausgebildet ist.
Weiterhin dienst der Sicherheit bei der Zerkleinerung
und Vermischung des Behandlungsgutes ein Kühlsystem, das
aus Sprühdüsen besteht, die unterhalb der Rührschüssel
angeordnet sind und beim Erreichen einer vorbestimmten
Temperatur ein Kühlmittel, vorzugsweise kaltes Wasser,
gegen die Außenwand der Rührschüssel spritzen. Steigt
die Temperatur trotzdem noch weiter bis in einen kriti
schen Bereich an, dann schaltet die Maschine ab.
Im übrigen kann der Maschinenkörper unten und ringsum
vollständig geschlossen sein, so daß die in ihm befind
lichen, an sich schon explosionsgeschützten Motoren auch
noch von der Maschinenkörperaußenwand zusätzlich umhüllt
sind, so daß kein Staub zu ihnen gelangen kann. Die Kühl
luft für das Aggregat kann von einer Gebäudeaußenseite
her angesaugt werden. Der Antrieb ist mit einem Wirklei
stungsschalter als Überlastungsschutzsicherung versehen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in
der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch wei
tere Einzelheiten der Erfindung entnommen werden können.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Zerkleinerungsmaschine im
Schnitt senkrecht zur Messerwelle,
Fig. 2 eine Ansicht der Zerkleinerungsmaschine mit ei
nem Beladungswagen in verschiedenen Stellungen,
Fig. 3 den aufgeklappten Deckel mit Dichtung,
Fig. 4 die drehbare Auswerferscheibe mit Abstreif
und Leitblechen,
Fig. 5 eine weitere Darstellung der Auswerferscheibe
mit den Leitblechen.
Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Zerkleinerungsma
schine zeigt das vollkommen gekapselte Gehäuse 1 mit dem
Hauptdeckel 2 und dem Lärmschutzdeckel 3, der aus elek
trostatisch nicht oder kaum aufladbarem, durchsichtigem
Kunststoff besteht. Der Deckel 3 ist aber trotzdem noch
zusätzlich geerdet. Weiterhin ist die drehbare Messerwel
le 4 mit den Misch- und Zerkleinerungsmessern 5 zu sehen,
deren Antriebsmotoren ihre Energie über einen Wirklei
stungsschalter erhalten. Außerdem sind Absaugleitungen 6,
7, 8 zu sehen, die Luft aus dem Inneren der Rührschüssel
9 und aus dem Raum 10 unterhalb derselben absaugen; in
die Absaugleitungen können Staubfilter eingebaut sein.
Die Fig. 3 zeigt die ringsum verlaufende Dichtung 11,
die das Innere der Rührschüssel 9 vollkommen gegenüber
dem Raum unterhalb der Schüssel abdichtet. Bei den norma
lerweise verwendeten Kuttern ist die entsprechende Dich
tung rechts und links von Kanälen unterbrochen, die ei
nen Luftausgleich zwischen dem Inneren der Schüssel und
dem Raum unterhalb derselben herstellen. Hier darf aber
aus Sicherheitsgründen kein Staub von oben nach unten
übertreten, was eine sichere Abtrennung des Inneren der
Rührschüssel gegenüber ihrer Umgebung bedingt.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie die erfindungsgemäße Zer
kleinerungsmaschine beladen wird. Dazu wird ein Bela
dungswagen 12 mit dem Behandlungsgut herangefahren und
von einem an der Zerkleinerungsmaschine angebrachten,
schwenkbaren Arm 13 ergriffen und langsam angehoben. Da
bei schwenkt der Wagen 12, wie in Fig. 2b gezeigt ist,
von einer vorbestimmten Stellung ab und entlädt das Be
handlungsgut über Einkippbleche 14 in die offene Rühr
schüssel 9. Diese Einkippbleche sind so trichterförmig
ausgestaltet, daß bei der Beladung kein Teil des Behand
lungsgutes auf den Schüsselrand oder gar noch nach außen
fallen kann. Der gesamte Beladungsvorgang kann automa
tisch ablaufen.
Nachdem das Behandlungsgut zerkleinert und genügend ge
mischt ist, muß es aus der Rührschüssel wieder ausge
bracht werden. Dazu dient in bekannter Weise eine drehba
re Auswerferscheibe 15, die mit einem Abstreifblech 16
langsam in die Rührschüssel 9 hinein eingeschwenkt wird,
aber durch einen Anschlag nur bis zu einem vorbestimmten
Abstand zur Innenfläche der Rührschüssel, der sicher
stellt, daß das Behandlungsgut nicht verpappen kann. An
den Abstreifblechen 16 sind auch noch Leitbleche 17 ange
ordnet, die sich fast bis zur Berührung in den Bereich
der Einbringvorrichtung in ihrem Beladungszustand er
strecken. Am Rand der Rührschüssel 9 sind Ausleitrinnen
18 vorgesehen, die so breit wie möglich ausgebildet sind
und mit einem zu ihrer Haupterstreckungsrichtung senk
recht verlaufenden Schild 19 versehen sind.
In Fig. 1 sind auch noch Düsen 21 dargestellt, die ein
Kühlmittel gegen die Außenwände der Rührschüssel 9 sprü
hen, wenn eine vorbestimmte Temperatur im Inneren der
Rührschüssel erreicht ist.
Wie auch aus Fig. 1 entnommen werden kann, ist das Gehäu
se 1 der Zerkleinerungsmaschine gegenüber dem Raum, in
dem sie sich befindet, vollkommen abgeschlossen,und die
benötigte Kühlluft für den Antriebsmotor kann von einer
Gebäudeaußenseite angesaugt werden. Im übrigen können
die Motoren oder Schaltwerke abseits von der Zerkleine
rungsmaschine in einem gegenüber einer Explosion abgesi
cherten Raum mit geschützter Sicht zur Vorrichtung unter
gebracht sein, und die Schaltung kann durch Funk oder Ka
bel und der Antrieb durch flexible Wellen übermittelt
werden.
Claims (18)
1. Verfahren zum Zerkleinern und Mischen von Spreng
stoff, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu eine an
sich bekannte, mit einer Rührschüssel (9) und dreh
baren Messern (5) versehene Zerkleinerungsmaschine
(1) mit Umkapselung und einer in den Hauptdeckel (2)
integrierten Messerhaube und einer Ein- (12-14)
und einer Ausbringvorrichtung (15-19) verwendet
wird, die zu diesem Zweck mit entsprechenden, in den
weiteren Ansprüchen beschriebenen Mitteln versehen
ist.
2. Zerkleinerungsmaschine zur Durchführung des Verfah
rens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diesel
be mit einer einstellbaren Vakuumvorrichtung (6-8)
versehen ist, die Luft einerseits direkt aus der
Rührschüssel (9) und andererseits aus dem unterhalb
derselben liegenden, gekapselten Raum (10) so weit
absaugt, daß das Behandlungsgut rieselfähig bleibt.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sowohl die Abdeckung (3) der
Schüssel wie auch der Deckel (2) an ihrem Außenrand
ringsum mit einer auf dem Schüsselrand aufliegenden
Gleitdichtung (11) versehen sind (wobei bisher bei
derseitig vorhandene Verbindungskanäle zwischen dem
Inneren der Schüssel und dem unterhalb derselben lie
genden gekapselten Raum zur Vermeidung des Staubüber
tritts durch den Laufring zwischen Deckel und Schüs
sel entfallen).
4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung
vom Absaugebereich zur Absaugepumpe wenigstens ein
zur Reinigung austauschbarer Filter eingesetzt ist.
5. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare, besonders
profilierte Auswerferscheibe (15) bei ihrer Ein
schwenkung in die Schüssel (9) durch einen verstell
baren Anschlag zunächst am vollständigen Einschwen
ken und Aufliegen der Auswerferscheibe auf der Innen
fläche der Schüssel gehindert wird (um das Schmieren
und Verklumpen des Gutes weitestmöglich zu vermeiden).
6. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anschlag nach einem Teilaus
trag des Behandlungsgutes in der Weise während des
Gutsaustrages in Stufen oder stufenlos verstellbar
ist, daß die Auswerferscheibe (15) entsprechend den
Erfordernissen des Gutes allmählich bis zu einem vor
bestimmten Minimum absenkbar ist.
7. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Messer
welle (4) mit einem Wirkleistungsschalter versehen
ist, der beim Überschreiten eines vorbestimmten Mes
serwiderstandes den Messerantrieb ausschaltet.
8. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise selbst
schmierenden Dichtungen (11), die Auswerferscheibe
(15) und der Deckel (3) aus einem elektrostatisch
nicht aufladbarem und/oder elektrostatisch geerdetem,
im Falle des Deckels aus einem vorzugsweise durch
sichtigen Kunststoff bestehen.
9. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringvorrichtung
(12-14) einen an sich bekannten, an die Zerklei
nerungsmaschine (1) heranfahrbaren Wagen (12) auf
weist, der hydraulisch anhebbar und zum Einbringen
des Behandlungsgutes stufenweise oder stufenlos ver
schwenkbar ist (um das Stauben des Gutes weitestmög
lich zu vermeiden), das über ein trichterförmiges
Einkippblech (14) in die Maschine geleitet wird.
10. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbringvorrichtung
(15-19) mit die Auswerferscheibe (15) umgebenden
Abstreif- (16) und Leitblechen (17-19) versehen
ist, von denen sich die letzteren bis fast zur Be
rührung in den Bereich der Einbringvorrichtung (12
-14) in ihrem Beladungsendzustand erstrecken und
die zugehörigen Ausleitrinnen (18) so breit wie mög
lich ausgebildet und mit einem zu ihrer Haupter
streckungsrichtung senkrecht verlaufenden Schild
(19) versehen sind.
11. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe der Vor
richtung explosionsgeschützt ausgebildet sind.
12. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß explosionsgeschützte Motoren mit
veränderbarer Drehzahl verwendet werden.
13. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren und/oder ih
re Schaltwerke abseits von der eigentlichen Vorrich
tung in einem gegenüber einer Explosion abgesicher
ten Raum mit geschützter Sicht zur Vorrichtung un
tergebracht sind (Schaltung mit Kabeln, Funk und An
trieb durch flexible Welle möglich).
14. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) nur mit
einem vorbestimmten Druck auf dem Unterteil bzw.
dem Laufring aufliegt und der Deckel (3) bei Über
schreiten dieses Druckes nachgiebig ausgebildet ist.
15. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rührschüssel (9)
mit einem unterhalb derselben angeordneten Kühlsy
stem (21) kühlbar ist, das bei Erreichen einer vor
bestimmten Temperatur automatisch einschaltbar ist
und das vorzugsweise von Kühlwasser durchströmte
Kühlleitungen mit Düsen (21) aufweist, die das Kühl
mittel gegen die Außenwände der Rührschüssel (9)
sprühen.
16. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Maschine nach der Kühlung
durch das Kühlsystem bei weiterer Temperaturerhö
hung in einen kritischen Bereich abgeschaltet wird.
17. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) dem
Raum gegenüber, in dem es sich befindet, vollkommen
geschlossen ist und die Kühlluft für den Antriebsmo
tor von einer Gebäudeaußenseite her angesaugt wird.
18. Zerkleinerungsmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entladung
der Zerkleinerungsmaschine automatisch erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3606528A DE3606528C2 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Verwendung eines Vakuumkutters zur Sprengstoffherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3606528A DE3606528C2 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Verwendung eines Vakuumkutters zur Sprengstoffherstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606528A1 true DE3606528A1 (de) | 1987-09-03 |
DE3606528C2 DE3606528C2 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6295161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3606528A Expired - Lifetime DE3606528C2 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Verwendung eines Vakuumkutters zur Sprengstoffherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606528C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111230967A (zh) * | 2020-01-21 | 2020-06-05 | 西安近代化学研究所 | 一种精密切药装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE351630C (de) * | 1917-01-16 | 1922-04-10 | Cannstatter Dampf Backofen Fab | Vorrichtung zum Auf- und Abkippen von Behaeltern |
US3266531A (en) * | 1964-03-25 | 1966-08-16 | Day & Zimmermann Inc | Frictionless loading method and apparatus |
DE2155647A1 (de) * | 1971-11-09 | 1973-05-24 | Horst Seydelmann | Vakuumkutter |
DE2425142B1 (de) * | 1974-05-24 | 1975-10-09 | Kraemer & Grebe Kg | Vakuumkutter |
-
1986
- 1986-02-28 DE DE3606528A patent/DE3606528C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3606528C2 (de) | 1995-12-07 |
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