DE3447399A1 - Ladegeraet - Google Patents

Ladegeraet

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DE3447399A1
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English (en)
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Lothar 5276 Wiehl Stock
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/16Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with rotary pick-up conveyors
    • B65G65/22Screws
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/06Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging screws

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Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · CGROSSE · P "PQJ-I-MElEP' " 6
20. Dezember 1984 g.ni 74 348
Herr Lothar Stock, Bomiger Straße 24, 5276 Wiehl 1 - Bomig
Ladegerät
Die Erfindung betrifft ein Förderschnecken aufweisendes Ladegerät zum Erfassen und definierten Abgeben von Haufwerk, bei dem rotierende horizontale, von einem .teilweise geöffneten Mantel umgebene Förderschnecken einer Aufgabeöffnung vorgeordnet sind, die im unteren Bereiche eines vertikalen zylindrischen Schneckengehäuses vorgesehen ist, das eine umlaufende vertikale Förderschnecke aufweist, und die das Haufwerk der vertikalen Förderschnecke mit einem dem vertikalen Transport sichernden Preßdruck zuführen.
Derartige Ladegeräte werden verbreitet genutzt, um Haufwerk, beispielsweise Kies, Sand, Koks ο.dgl., aber auch andere Schüttgüter, zu verladen.
Üblicherweise werden hierfür schräg verlaufende Förderbänder, aber auch schräg verlaufende Schnecken, eingesetzt. Schwierigkeiten jedoch bietet hierbei das Erfassen des Haufwerkes. Hier werden besondere Becher- oder Kratzerwerke eingesetzt, und es ist auch eine Schnecke bekannt, die eingangsseitig sich über das Schneckengehäuse hinaus erstreckt und mit ihrem freien Ende in das Haufwerk eingebracht wird. Nachteilig macht sich bei diesen bekannten Ladegeräten bermerkbar, daß das Erfassen des Haufwerkes nur unvollkommen erfolgt. So vermag die aus ihrem Schneckengehäuse heraus vorstehende Förderschnecke beispielsweise
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Haufwerk nur zu erfassen, wenn sie relativ tief in dieses eingebracht wird; die restlose Abtragung eines Haufens praktisch bis auf den ihn tragenden Grund bzw. bis auf eine verbleibende Schicht nur geringer Höhe ist mit diesen Ladegeräten nicht möglich, und nachteilig macht sich weiterhin bemerkbar, daß die Verlagerung des Abwurfpunktes, die bspw. für das gleichmäßige Beladen von Lastwagen oder deren Anhängern erwünscht ist, sich nicht mit dem angestrebten minimalen personellen Aufwand durchführen läßt.
Zum Entladen von Schiffen ist aus der DE-OS 28 08 234 eine der Gattung entsprechende, senkrecht gestellte Förderschnecke bekannt, deren freies Ende durch vier horizontale Förderschnecken mit einem solchen Preßdruck beaufschlagt wird, daß eine Vertikalförderung erreicht wird. Diese Schnecke gibt gefördertes Haufwerk über einen kurzen übergabestutzen auf ein weiteres, herkömmliches Fördermittel, beispielsweise ein Förderband, ab. Zur Erzielung eines die Vertikalförderung sichernden Preßdruckes sind die vier Schnecken jeweils paarweise gleichachsig einander gegenüberstehend vorgesehen, und die sie gemeinsam umgebende Abdeckung ist nach unten geöffnet. Auch wenn das gesamte Unterteil drehbar ausgebildet ist mag sich vielleicht eine den geringen Grundflächen und großen Füllhöhen der Lagerräume von Schiffen angepaßte Entladungsvorrichtung ergeben, die auch durch die gewählte Förderart der weitgehenden Füllung einer nur mäßig schnell laufenden Schnecke hohe Durchsatzleistung gestattet: Für allgemeine Lagerzwecke jedoch und eine universelle Anwendbarkeit in Verbindung mit der Möglichkeit der praktisch restlosen Aufnahme eines Haufens von Schüttgut jedoch ist eine solche Anordnung nicht geeignet.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, ein mit geringem Aufwand sowohl erstellbares als auch bedienbares Ladegerät zu schaffen, das sowohl in der Läge ist, selbsttätig Haufwerk bis
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zu dem es tragenden Grund abzubauen und aufzunehmen als auch nach seiner Förderung auf ein höheres Niveau dieses leicht und ohne Schwierigkeiten und aus wählbaren Positionen auf zu beladende Fahrzeuge, in nachzufüllende Silos o.dgl., abzugeben.
Gelöst wird diese Aufgäbe,indem das vertikale Schneckengehäuse des gattungsgemäßen Ladegerätes und ein eine Horizontalschnecke umgebendes Aufnehmergehäuse von einem Fahrwerk getragen sind, indem der Mantel des Aufnehmergehäuses die nach oben und unten durch Mantellinien begrenzte Aufnahmeöffnung frontseitig so j aufweist, daß sie sich über einen Winkel erstreckt, dessen einer Schenkel im wesentlichen nach unten und dessen anderer im wesentlichen horizontal in der vom Fahrwerk und vom vertikalen Schneckenzylinder abgewandten Richtung verlaufen, und indem an dem oberen Ende des vertikalen Schneckengehäuses ein weit ausladendes Austragerohr angeschlossen ist, dessen Länge die von der Mittelebene des vertikalen Schneckengehäuses an gemessene Länge der Horizontalschnecke mindestens erreicht. Ein derartiges Ladegerät läßt sich mit relativ geringem Aufwände erstellen, zumal wenn ein schon vorhandenes Fahrwerk, bspw. ein Traktor oder Ünimog, benutzt werden kann, und benötigt nur eine geringe Grundfläche. Die dem Fahrwerk vorgelagerte horizontale Einzugsschnecke gestattet es, Haufwerk bis zu geringen Schichtstärken zu erfassen, einzuziehen und der vertikalen Förderschnecke zuzuführen, von deren Scheitel aus das Haufwerk über ein Austragsrohr in die gewünschte Abwurfpositon gebracht wird. Als erfindungswesentlich hat sich hierbei gezeigt, daß durch entsprechend hohe Umlaufzahlen der Vertikalschnecke ein sichere Förderung auch geringer Restmengen erreicht wird. Die Bedienung gestaltet \ sich relativ einfach, da das Ladegerät nur mittels seines Fahrwerkes gegen das Haufwerk zu führen ist, um dieses über die Aufnahmeöffnung des Aufnehmergehäuses in den Bereich der den Einzug ' bewirkenden Horizontalschnecke zu bringen. Auch hier macht sich die erfindungswesentliche hohe Umlaufgeschwindigkeit der Vertikal-
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schnecke vorteilhaft bemerkbar: Die den Einzug bewirkende Horizontalschnecke hat an der Aufgabeöffnung nur minimale Preßdrucke auszuüben, da die Schnecke im Zusammenwirken von Zentrifugalkraft und Reibung am Schneckengehäuse fördert.
Der Aufwand für ein gesondertes Fahrwerk und für Antriebsmittel läßt sich erübrigen, wenn das Ladegerät mit Anschlußelementen für die Dreipunktaufhängung eines Traktors ausgestattet ist und seinen Förderschnecken ein mechanisches, hydraulisches oder elektrisches Getriebe vorgeordnet ist, das mit einer Kupplung für die Zapfwelle des Traktors ausgestattet ist. Es erübrigt sich demnach die Erstellung eines gesonderten Fahrwerkes und einer Antriebskraftquelle, und das von der Dreipunktaufhängung des Traktors aufgenommene und über dessen Zapfwelle betriebene Ladegerät läßt sich leicht handhaben und insbesondere in die jeweils gewünschte Arbeitshöhe bringen. Hierbei wird davon ausgegangen, daß in Haufwerk fördernden Betrieben, bspw. landwirtschaftlichen Betrieben, Baubetrieben, Baustoffhandlungen o.dgl., mindestens ein Traktor oder ein entsprechendes Nutzfahrzeug, bspw. ein Lastwagen, der als Unimog ausgeführt sein kann, ohnedies vorhanden sind. Das Ladegerät kann demnach auch Anschlußelemente für solche weiteren Nutzfahrzeuge, bspw. einen Unimog o.dgl., aufweisen. Andererseits ist es möglich, das Ladegerät'mit einem •eigenen Fährwerk und/oder einer eigenen'Kraftmaschine, bspw. einem kleinen Ottomotor, auszustatten.
Eine symmetrische Belastung beim Anschieben gegen Haufwerk wird erreicht/ indem das horizontale Aufnehmergehäuse beidseitig über die Mittelebene des vertikalen Schneckengehäuses hervorsteht und die in ihm vorgesehene Horizontalschnecke zwei Längenabschnitte aufweist, deren Schneckengänge gegensinnig steigend ausgebildet sind. Damit wird es möglich, von beiden Schneckenenden her einzuziehendes Material sowohl nach hinten als auch zur Mitte des Auf-
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nehmergehäuse und damit zu dessen Austrittsöffnung hin zu fördern, wobei die die Schnecke belastenden Axialkräfte der beiden Abschnitte bei gleichmäßiger Auslastung sich kompensieren und auf das Fahrwerk nurmehr axial wirkende Restkräfte ausgeübt werden. Bewährt hat es sich hierbei, die untere Begrenzung der Eingangsöffnung des Aufnehmergehäuses als rampenartig in das dem Aufnehmergehäuse vorgeordnete Haufwerk eingreifenden Schrapper auszubilden. Aber auch nur einseitig ausladende Schnecken und Schrapper können sich als vorteilhaft auswirken. Das Austragerohr oder Teile desselben können ohne eigene Antriebseinrichtungen als Rutsche ausgebildet sein; es hat sich aber bewährt, es bzw. mindestens einen seiner Abschnitte mit einer Austrageschnecke auszustatten. Eine Verlagerung des Abwurfpunktes läßt sich bereits erreichen, wenn das Austragerohr seitlich auslenkbar ausgebildet ist. Zur freizügigen Verlagerung des Abwurf punktes hat es sich jedoch bewährt, das Austragerohr hori-· zontal schwenkbar an das Schneckengehäuse anzulenken und/oder es mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Abschnitte aufweisen zu lassen. Andererseits kann die wirksame Länge des Austragerohrs variiert werden, wenn dieses mindestens zwei teleskopartig ineinander schiebbare Abschnitte aufweist. Bewährt hat es sich, das Schneckengehäuse mit einem um dessen Vertikalachse schwenk- oder drehbaren Kopfstück auszustatten, das mit dem Austragerohr ausgestattet ist. Das Austragerohr kann hierbei im wesentlichen um eine horizontale Achse schwenkbar am Kopfstück des vertikalen Schneckengehäuses gehalten sein, so daß der Abstand des Abwurfpunktes vom Schneckengehäuse als horizontale Projektion des Austragerohres änderbar ist. Hierbei kann das Austragerohr von einem auf eine Seilwinde auflaufenden Seil getragen sein.
Der Antrieb der bspw. drei Förderschnecken des Schneckengehäuses, des Aufnehmergehäuses und des Austragerohres läßt sich ebenso wie der Drehantrieb des Kopfstückes und/oder der Seilwinde relativ einfach aufbauen, indem den Förderschnecken und gegebenenfalls dem
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Kopfstück und/oder der Seilwinde Hydraulikmotore zugeordnet sind. Hierbei hat es sich bewährt, eine auf die Zapfwelle aufbringbare Kupplung mit dem Rotor bzw. der Welle einer eine Hydraulikversorgung speisenden Hydraulikpumpe zu verbinden. Andererseits kann eine solche Pumpe auch durch eine dem Ladegerät zugeordnete Antriebsmaschine, bspw. einen Elektro- oder Verbrennungsmotor, betrieben werden.
Andererseits können Förderschnecken und gegebenenfalls Kopfstücken und/oder Seilwinden diese antreibenden mechanische oder elektrische Getriebe vorgeordnet oder aber ihnen elektrische Einzelantriebe zugeordnet sein. Andererseits kann ein· eine Anzahl von Ausgängen aufweisendes hydraulisches oder mechanisches Getriebe vorgesehen sein. So können auch dem Austragerohr, Abschnitten desselben und/oder dem Übergaberohr Kraftantriebe zugeordnet sein. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, Stellvorgänge mechanisch durchzuführen. In diesem Falle können dem Austragerohr, Abschnitten desselben und/oder dem Übergaberohr zentrale, stellbare und blockierbare Stellmittel zugeordnet sein. Eine bessere Verteilung abgeworfenen Schüttgutes läßt sich erreichen, wenn einem Übergabestutzen oder -rohr eine kraftbetriebene Austragsscheibe nachgeordnet ist.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Figur 1 schematisch eine Seitenansicht eines von einem Traktor mit seiner Dreipunktaufhängung aufgenommenen und über seine Zapfwelle betriebenen Ladegerätes vor einem Haufen abzubauenden und aufzunehmenden Haufwerkes,
Figur 2 die Rückansicht des Traktors und Ladegerätes der Fig. 1,
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Fig. 3 abgebrochen die Ansicht des freien Endes eines Austrager^hres mit in diesem schwenkbar gehaltenen Übergaberohr,
Fig. 4 die Aufsicht auf ein aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Abschnitten erstelltes Austragerohr,
Fig. 5 die Seitenansicht des die beiden Abschnitte der Fig. 4 verbindenden Gelenkes,
Fig. 6 perspektivisch einen Traktor mit aufgenommenem Ladegerät, dessen Antriebe mechanisch von der Zapfwelle des Traktors aus betätigt werden,
Fig. 7 schematisch ein Ladegerät mit vertikal schwenkbarem Austragerohr,
Fig. 8 eine von hydraulisch schwenkbaren Tragarmen verstellbar gehaltene Vorrichtung,
Fig. 9 eine beidseisig Einlaufkegel aufweisende Horizontalschnecke, und
Fig. 10 eine zusätulich mit einem mittleren Einlaufdoppelkegel versehene Horizontalschnecke.
In der Fig. 1 ist schematisch in der Seitenansicht ein Traktor 1 gezeigt, der mittels seiner Dreipunktaufhängung 2 das vertikale Schneckengehäuse 3 des Ladegerätes aufgenommen hat. Mit dem Schneckengehäuse 3 ist über ein Zwischenstück 4 ein in Form eines liegenden Zylinders ausgeführtes Aufnehmergehäuse 5 so verbunden, daß dessen Austrittsöffnung auch die Eintrittsöffnung des Schneckengehäuses 3 bildet, während der Mantel des Aufnehmergehäuses 5 praktisch über dessen gesamte Länge eine Aufnehmeröffnung aufweist, die nach vorne - unten, d.h. vom Traktor 1 hinweg, gerichtet ist. Im Schneckengehäuse 3 ist eine Vertikalschnecke 6 gelagert, und im Aufnehmergehäuse 5 eine Horizontalschnecke 7, die, wenn das Aufnehmergehäuse 5 sich gemäß der Rückansicht der Figur 2 beidseitig der Mittelebene des Schnekkengehäuses 3 erstreckt, gegenläufig so ausgeführt ist, daß jeweils von den Enden der Horizontalschnecke 7 aus sich gegensinnig geführte Schneckengänge bis zur Mitte erstrecken.
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Die Vertikalschnecke 6 wird so schnell angetrieben, daß sie in sie eingebrachtes Haufwerk nach oben fördert, indem dieses von der tragenden Fläche infolge der Zentrifugalkraft gegen die Innenwandung des Schneckengehäuses geworfen und durch die folgenden Schneckenflächen weitergeschoben wird. Die Hori-
zontalschnecke 7. wird in der Ansicht der Fig. 1 im Rechtssinne gedreht, so daß ihr unterer Bereich das Haufwerk nach innen zieht, wobei die Schneckengänge so ausgebildet sind, daß gleichzeitig erfaßtes Material jeweils zur Mitte des Aufnehmergehäuses auf dessen Austrittsöffnung zu und durch dessen Eintrittsöffnung in das Schneckengehäuse 3 gefördert wird.
Der obere Endbereich des Schneckengehäuses 3 ist als schwenk- bzw. drehbares Kopfstück 8 ausgebildet, an das sich ein Austragerohr 9 anschließt, dessen freies Ende einen übergabestutzen 10 trägt. Die Zapfwelle 11 des Traktors 1 ist mittels einer Kupplung mit einem Getriebe 12 verbunden, von dem aus der Antrieb der Schnecken erfolgt, und zwar der Antrieb sowohl der Vertikalschnecke 6 sowie der Horizontalschnecke 7 als auch einer gegebenenfalls weiteren im Austragerohr 9 vorgesehenen vertikalen Austrageschnecke.
Der Mantel 14 des Aufnehmergehäuses 5 ist so ausgebildet, daß er mit einer Mantellinie abschließt, die in der Höhe der Achse der Horizontalschnecke 7 oder etwas oberhalb derselben liegt, während das untere Ende des Mantels in Form einer Tangente rampenartig abfallend von der Zylinderform und der Schnecke sich trennt und einen leicht nach vorne geneigten Schrapper 15 bildet.
Zum Betriebe wird vermittels des Traktors 1 das Ladegerät gegen das Haufwerk 13 gefahren, so daß die durch die Aufnahmeöffnung nach vorne - unten freistehende Schnecke mit ihren Gängen in das
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Haufwerk einzugreifen vermag und dieses mittels ihrer Schnekkengäncje jeweils von den Seiten zur Mitte hin fördert und unter Beihilfe der Reibung an den Schneckenwindungen nach unten über die unteren Partien des Mantels 14 hin nach hinten in die Eintrittsöffnung des Schneckengehäuses 3 zieht. In diesen wird das Haufwerk nach oben gefördert und aus dem Oberteil in das Austragerohr 9 gegeben, in dem es beim Ausführungsbeispiel von einer in diesem angeordneten, angetriebenen Austrageschnecke erfaßt und zum übergäbestutzen 10 hin transportiert wird, aus dem es abfällt.
Die Ladevorrichtung hat sich außerordentlich bewährt, da sie beim Anstellen gegen das Haufwerk dieses sofort und ohne besondere weitere Vorgänge aufzunehmen gestattet. Dieses Aufnehmen des Haufwerkes erfolgt nicht nur bei dem dargestellten steil geschütteten Haufen, sondern läßt sich bis zum praktisch restlosen Aufnehmen des Haufens fortsetzen. Selbst wenn das Haufwerk schon praktisch ganz abgetragen ist, genügt das überfahren mit dem Ladegerät, um vermittels des rampenartigen Schrappers 15 die letzte verbliebene Schicht aufzunehmen, die sich über die Rampe des Schrappers empor bis zum Erreichen der Schneckengänge vorschiebt und nunmehr durch die Schnecke sowohl zur Mitte als auch nach hinten zur Eintrittsöffnung des Schneckengehäuses 3 gezogen wird. Das Ladegerät selbst läßt sich während des Aufnehmens leicht und definiert vermittels des ihn tragenden Traktors 1 führen, und vermittels von dessen hydraulischer Dreipunktaufhängung läßt sich auch die Höhe der Unterkante- des Schrappers 15 auf den jeweils gewünschten Wert einstellen.
Bei fest angeordnetem oder während des Ladevorganges nicht verstellten Kopfstück 8 wandert der Abwurfpunkt des Übergaberohres 10, aus dem das vom Ladegerät aufgenommene Haufwerk in einen Aufnahmebehälter abgeworfen wird, mit dem Vorschieben des Ladegerätes. Beim Beladen von Lastwagen und deren Anhängern, aber auch von hochgestellten Silos o.dgl.,hat es sich bewährt, die Wanderung des Abwurfpunktes laufend gleichmäßig oder in Intervallen so-einzustellen, daß eine gleichmäßige Füllung des Laderaumes
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bzw. Aufnahmeraumes erreicht wird, ohne daß es nötig wird, das schon übergebene Haufwerk im Laderaum zu verlagern oder aber <?en aufnehmenden Behälter, bspw. den Ladekasten eines Lastwagens,zu verfahren. Hierzu hat es sich bewährt, das Kopfstück 8 schwenkbar auf dem Schneckengehäuse 3 anzuordnen, und ebenso kann es sich als zweckmäßig erweisen, gemäß Fig. 3 nicht einen kurzen, geraden Ubergabestutzen 10 der Fig. 2 vorzusehen, sondern vielmehr ein abgeknicktes, gesondert dreh- bzw. schwenkbares Übergaberohr 16. Durch Schwenken dieses Übergaberohres kann der Übergabepunkt innerhalb.eines Kreises verlagert werden, der seinerseits am Radius des schwenkbaren Austragerohres 9 liegt und mit diesem verschwenkbar ist, so daß der tatsächliche Abwurfpunkt von der Winkeleinstellung sowohl des Austragerohres 9 als auch des Übergaberohres 16 abhängt. Ein anderes Mittel zur Verlagerung des Abwurfpunktes wäre ein radial verlagerbarer übergabestutzen 10 in Verbindung mit einem schwenkbaren Austragerohr 9 oder aber der Aufbau des Austragerohres 9 aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohrabschnitten.
Eine weitere Möglichkeit zur Verlagerung des Abwurfpunktes ist anhand der Fig. 4 und 5 erläutert. Hier ist das Austragerohr in zwei Abschnitte 18 und 19 aufgeteilt, die gelenkig miteinander verbunden sind. Hierbei kann der Abschnitt 18 horizontal verlaufen und mit einer Horizontalförderschnecke ausgestattet sein, während der Abschnitt 19 mit Gefalle zum Über.gabestutzen 20 führt und damit einer Förderschnecke nicht bedarf. Insbesondere bei einem Antrieb der Förderschnecken durch Druckmittel ist es aber auch möglich, im Bedarfsfalle jeweils beide Abschnitte mit einer horizontalen Förderschnecke zu versehen. Die Bewegung der zu schwenkenden Teile, d.h. sowohl des Austragerohres 9 der Fig. 2 als auch des Übergaberohres 16 der Fig. 3 oder aber des Kopfstückes 17 mit Abschnitt 18 sowie Abschnitt 19 der Fig. 4, kann ebenfalls durch Hydraulikmotore bewirkt werden. Andererseits hat es sich bewährt, bspw. gemäß Fig. 5 die Verstellung durch an Hebelarme 21 angreifende, als Hydraulikzylinder ausgebildete Kraftantriebe 22 zu bewirken. Darüber hinaus ist
es möglich, handbetätigte Stellmittel einzusetzen, die zweck-
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mäßig zentral durch Geber verstellbar sind, und deren Stellung, zweckmäßig ebenfalls am Geber oder aber durch besondere Stellmittel, in beliebigen eingestellten Stellungen blockierbar ist. Damit besteht die Möglichkeit-, vom Ladegerät selbst aus durch den das Ladegerät Bedienenden auch Änderungen der Lage des Abwurf punktes vornehmen zu lassen. Erleichtert werden kann diese Arbeit, wenn nicht direkt aus einem Übergabestutzen heraus abgegeben wird, sondern dem übergabestutζen oder einem Übergaberohr eine sich drehende und die Verteilung des abgegebenen Haufwerks durch Zentrifugalkräfte bewirkende Austragsscheibe nachgeordnet ist. Wie zum Antriebe der Förderschnecken bereits vermerkt, können alle Antriebe zentral,bspw. von der Zapfwelle 11 eines Traktors aus,vorgenommen werden: In diesem Falle wird die Zapfwelle über eine Zapfwellenkupplung auf das Getriebe 12, von dem aus,bspw. über Wellen, Zwischengetriebe und gegebenenfalls Kupplungen, aber auch Ketten o.dgl.,die einzelnen anzutreibenden Einheiten, insbesondere Förderschnecken, angetrieben werden. Es ist aber auch ein elektrischer Einzelantrieb möglich, und insbesondere Stellgetriebe können elektrisch oder hydraulisch ausgeführt sein, und weiterhin besteht die Möglichkeit, insbesondere Förderschnecken, die über mechanische Antriebsmittel schwierig zu erreichen sind, bspw. im Austragerohr 9 oder in Abschnitten 18 und/oder 19 vorgesehene Austrageschnecken, durch Hydraulikmotore anzutreiben, die von der Fahrzeughydraulik, einer vom Getriebe 12 aus betriebenen Hydraulikpumpe oder einer elektrisch oder durch einen gesonderten Verbrennungsmotor betriebenen Hydraulikpumpe betreibbar sind.
In Fig. 6 ist ein von einem Traktor 23 aufgenommenes Ladegerät gezeigt, dessen Zapfwelle über ein Getriebe 36 und eine auf einem von dessen Abtrieben vorgesehener Riemenscheibe 24 und über einen Keilriemen 25 die Welle 26 der Horizontalschnecke 7 betreibt. Über einen weiteren Abtrieb des Getriebes 3 6 und eine Gelenkwelle 27, deren oberes Ende in einem Ausleger 28 des Schneckengehäuses gelagert ist, sowie über einen Keilriemen 29 wird die Vertikalschnecke des Ladegerätes angetrieben, während
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das Austragerohr 30 als längere Rutsche ausgebildet ist und eines gesonderten Antriebes nicht bedarf.
Weitere Möglichkeiten sind anhand des Ausführungsbeispieles der Fig. 7 erläutert. Das ohne eigenes Fahrwerk ausgebildete Ladegerät läßt sich von einem Traktor, Unimog o.dgl. vermittels seiner Halterungen 31 aufnehmen, die sowohl mit dem Schneckengehäuse 32 als auch dem Aufnehmergehäuse 33 verbunden sind, das frontseitig den Schrapper 34 aufweist.
Die zentrale Hydraulikversorgung und deren Steuerung sind getrennt dargestellt. Von einem auf eine Zapfwelle aufsteckbaren Aufsteckgetriebe 36 aus wird eine Hydraulikpumpe 37 betrieben, die auf einem Ölbehälter 38 arbeitet, der mit einem Filter 39 ausgestattet ist. Die Glättung des Druckes im Ölbehälter wird durch einen Akkumulator 40 bewirkt. Das hierzu erforderliche Steuergerät 43 weist eine Anzahl von manuell bedienbaren Stellhebeln von Steuerventilen auf, welche die willkürliche Steuerung der nachgeordneten Antriebe zulassen.
Die Horizontalschnecke 7 wird von einem Hydraulikmotor 41 aus über einen Keilriementrieb 42 angetrieben, an dessen Stelle auch ein Kettentrieb oder eine Stirnradverbindung treten könnte. Die im Schneckengehäuse 32 angeordnete, nicht besonders dargestellte Vertikalschnecke wird durch einen oben auf das Schneckengehäuse 32 bzw. dessen Kopfstück 46 aufgeflanschten Hydraulikmotor 44 betrieben. Dieses Kopfstück ist in seinem unteren Lagerflansch vermittels von Hydraulikzylindern 45 schwenkbar; auch hier könnte ein Hydraulikmotor vorgesehen sein, dessen Ritzel bspw. in einen Zahnkranz eingreift.
Am Kopfstück 46 ist, um eine seitliche Horizontalachse schwenkbar, das Austragerohr 47 angelenkt, innerhalb dessen eine nur durch ihre Mittellinie angedeutete Austrageschnecke 48 vorgesehen ist. Der diese Austrageschnecke betreibende Hydraulikmotor 4 9 ist auf das lagerseitige Ende des Austragerohres 47 aufgeflanscht. ' .
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Getragen und bewegt wird das Austragerohr mittels eines an dessen freies Ende angreifenden Seiles 50, das, über eine Rolle 51 eines Aufbaues 52 geführt, auf die Wickeltrommel einer Seilwinde 53 aufläuft, die ebenfalls durch einen Hydraulikmotor betätigt wird. Damit läßt sich der Abwurfpunkt sowohl durch das Schwenken des Kopfstückes 46 als auch durch Verschwenken des Austragerohres 47 verändern, da der Abstand des Abwurfpunktes vom Schneckengehäuse 32 durch die Horizontalprojektion des Austragerohres 46 bestimmt wird.
Selbstverständlich lassen sich auch hier weitere Kombinationen durchführen. Man könnte beispielsweise das Austragerohr 46 zusätzlich durch zwei teleskopartig verschiebbare Teile bilden, insbesondere wenn mit einem abfallenden Ende gearbeitet wird, und dem dort gezeigten übergabestutzen könnte beispielsweise eine Austragsscheibe nachgeordnet sein.
Ein weiters Ausbührungsbeispiel der Erfindung ist in l?ig~,-gezeigt. Ein Trägerfahrzeug 54, das ein "beliebiges Flurför-• derfahrzeug, ein entsprechend ausgestatteter Lastwagen, ünimog oder dergl. sein kann, ist mit hydraulisch, schwenkbaren !Tragarmen 55 bis 57 ausgestattet, die beispielswiese das Gehäuse einer Horizontalschnecke 58 tragen. Mit diesem 'Gehäuse ist als Sammel- und Aufgabevorrichtung ein Trichter 59 so verbunden, daß die Horizontalschnecke in diesen Trichter zu fördern vermag. Vom Trichter geht ein Schneckengehäuse 60 aus, das, in seiner horizontalen Projektion etwa parallel der Schneckenachse, sich schräg nach oben streckt und am freien Ende ein koachsial aufgeseztes Mundstück zur Abgabe des Fördergutes aufweist. Im Ausführungsbeispiel ist das Schneckengehäuse 60 in den Richtungen des Doppelpfeiles 62 kraftbetrieben schwenkbar ausgebildet. Hierbei kann das Schneckengehäuse mit dem Trichter 59 fest verbunden sein, so daß das die Schwenkung aufnehmende Lager hohlzylindrisch ausgebildet sein kann und den Übergabebereich von der Horizontalschnecke zum Trichter umschließ-en kann. Hierbei ist es
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beispielsweise möglich, einen Graben bzw. Kanal durch mehrfaches Überfahren auszuheben, wobei nach jedem Durchgang die Horizontalschnecke weiter abgesenkt wird. Des weiteren können mit dieser Anordnung, wie auch mit den bereits beschriebenen Beispielen, beispielsweise Erdmengen, Abraum, Kompost oder dergl. sowie anderes Schüttgut sowohl durchmischt als auch umgeschichtet und/oder um geringe Beträge verlagert werden, wie andererseits natürlich auch die Abgabe auf das Fördergut aufnehmende Fahrzeuge., Transportbänder oder dergl. möglich ist.
Nach Fig. 9 können Horizontalschnecken 63, die mit gegenläufigen Schneckengängen 64 ausgestattet sind, seitlich mit Einlaufkegeln abschließen, welche das Ladegut in Richtung auf die Schneckengänge zentrieren. Zweckmäßig erfolgt die Übergabe an nachgeordnete vertikal oder schrägangeordnete Schneckengehäuse von der Mitte der Horizontalschnecke 63 aus. Es ist aber auch möglioh, vertikale oder schrägverlaufende Schneckengehäuse im Bereiche eines der Enden oder aber auch in beliebigen zwischengestellten Bereichen nachzuordnen. Im Falle der Nachordnung im Endbereiche wird zweckmäßig eine eingängige, zu diesem führende Horizontalschnecke benutzt, während bei der Nachordnung in anderen Längenbereichen- zweckmäßig gegenläufige Schneckengänge vorgesehen sind,- die bis etwa zur Achse des Übergabebereiches führen..
Die Fig. 10 zeigt eine in einem Schneckengehäuse 66 angeordnete Horizontalschnecke 68 mit symetrisch gegenläufigen Schneckengängen, bei der das aufzunehmende Haufwerk vom als Schrapper 67 ausgebildeten Endbereiche des Schneckengehäuses Untergriffen wird und entweder die Horizontalschnecke oder das Schneckengehäuse beidseitig mit Einlaufkegeln 69 ausgestattet sind. Der mittlere, dem Übergabebereich vorgelagerte Bereich der Schnecke ist von einem Rohr umzogen, das zum aufzunehmenden Haufwerk hin durch einen Einlaufdoppelkegel abgedeckt ist. Durch das Einbringen des Haufwerkes in das den Einlaufdoppelkegel 70 durchziehende ^ohr
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kai&i dem anschließenden, die weitere Förderung bewirkenden Schneckengehäuse das Haufwerk kompakter und mit höherem Druck zugeführt werden, so daß günstigere Förderleistungen erzielt werden. Ein bespielsweise schrägansteigendes Schneckengehäuse kann hierbei mit seiner horizontalen Projektion quer zur Achse der Horizontalschnecke vorgesehen sein oder, wie in Fig. 8 dargestellt, parallel.
Bewährt haben sich hydraulische und/oder elektrische Antriebe der Förderschnecken, und ggf. auch ein Antrieb über Zapfwellen. Die hydraulische bzw. elektrische Versorgung kann hierbei vom Fahrzeug aus oder aber auch extern bewirkt werden. Als Trägerfahrzeuge kommen unter anderem auch Radlader, Gabelstapler, Bagger oder dgl. in Frage. Das Aufnehmergehäuse der Horizontalschnecke kann ausgeprägt ausgebildet sein und in einen Schrapper enden. Es ist aber auch möglich, das Gehäuse auf die zur Halterung und Lagerung der Horizontalschnecke erforderlichen Bauteile zu beschränken, und andererseits können die Förderpunkte völlig umschlossen sein, um einen höheren Stau druck zu erreichen.
Sammeltrichter ermöglichen ein wahlweises Aufnehmen mittels der Horizontalschnecke odet auch ein Abgeben, beispielsweise, von Lastwagen. Bei einer Aufnahme von Fördergut vermittels der Horizontalschnecke läßt sich mittels eines Lastwagens zugegebenes Fördergut beimischen.
in allen diesen Fällen wird ein Ladegerät geschaffen, das mit relativ geringem Aufwände erstellbar ist und in Verbindung mit üblichen Fahrzeugen, bspw. einem Traktor oder anderen Nutzfahrzeugen, aber auch mit einem eigenen, integrierten Fahrwerk benutzbar ist, und das bei geringem Bedienungsaufwand in der Lage ist, Haufwerk zur Verladung praktisch bis zum letzten Rest abzutragen und steuerbar definiert in Silos, Lastwagen, deren Anhänger o.dgl. abzugeben.
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Claims (26)

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER -'CKoROSSE -T-TuCLMEIER 20. Dezember 1984 g.ni 74 348 Herr* Lothar Stock, Bomiger Straße 24, 5276 Wiehl 1 - Bomig Patentansprüche
1. Förderschnecken aufweisendes Ladegerät zum Erfassen und definierten Abgeben von Haufwerk bei dem rotierende horizontale, von einem teilweise geöffneten Mantel umgebene Förderschnecken oder Aufgabetrichter einer Aufgabeöffnung vorgeordnet sind, die im unteren Bereiche eines vertikalen zylindrischen Schneckengehäuses vorgesehen ist, das eine umlaufende vertikale Förderschnecke aufweist, und die das Haufwerk der vertikalen Förderschnecke mit einem den vertikalen Transport sichernden Preßdruck zuführen,
dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Schneckengehäuse (3) und ein eine Horizontalschnecke (7) umgebendes Aufnehmergehäuse (5) von "einem Fahrwerk bzw. Fahrzeug (Traktor 1,23) getragen sind, daß der Mantel (14) des Aufnahmegehäuses (5) die nach oben und unten durch Mantellinien begrenzte Aufnahmeöffnung frontseitig so aufweist, daß sie sich über einen Winkel erstreckt, dessen einer Schenkel im wesentlichen nach unten und dessen anderer im wesentlichen horizontal in der vom Fahrwerk und vom vertikalen Schneckenzylinder abgewandter Richtung verlaufen ,
und daß an das obere Ende des vertikalen Schneckengehäuses (3) ein weit auslandendes Äustragerohr (9, 30, 47) angeschlossen ist, dessen Länge die von der Mittelebene des vertikalen Schneckengehäuses an gemessene Länge der Horizontalschnecke (7) mindestens erreicht.
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2. Badegerät nach Anspruch 1, ' ■ dadurch gekennzeichnet, daß es Anschlußelemente für die Dreipunkthydraulik (2) eines Traktors (1) aufweist und seinen Förderschnecken (6/ 7) ein Getriebe (12) vorgeordnet ist, das mit einer Kupplung für die Zapfwelle (11) des Traktors ausgestattet ist.
3. Ladegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es Anschlußelemente für ein Nutzfahrzeug wie einen Unimog o.dgl. aufweist.
4. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontale Aufnehmergehäuse (5) beidseitig über die Mittelebene des vertikalen Schneckengehäuses (3) hervorsteht und die in ihm vorgesehene Horizontalschnecke (7) zwei Längenabschnitte aufweist, deren Schneckengänge gegensinnig steigend ausgebildet sind.
5. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, ·
daß die untere Begrenzung der Eintrittsöffnung des Aufnehmergehäus^s (5) als rampenartig in das dem Aufnehmergehäuse vorgeordnete Haufwerk (13) eingreifender Schrapper (15) ausgebildet ist.
6. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragerohr (9, 19) als Rutsche ausgebildet ist.
7. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
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daß das Austragerohr (9, 18, 47) mit einer Austrageschnecke (48) ausgestattet ist.
8. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet/ daß das Austragerohr (9) horizontal schwenkbar an das Schneckengehäuse (3) angelenkt ist und/oder mindestens zwei gelenkig miteinander verbundene Abschnitte (18, 19) aufweist.
9. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
d adurch gekennzeichnet, daß das Schneckengehäuse (3) ein um dessen Vertikalachse schwenk- oder drehbares Kopfstück (8, 17, 46) aufweist, das mit dem Austragerohr (9, 18/19, 30, 47) ausgestattet ist.
10. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragerohr (9) mindestens zwei teleskopartig ineinander schiebbare Abschnitte aufweist.
11. Ladegerät nach· einem der Ansprüche 1 bis 10, " dadurch gekennzeichnet, daß das Austragerohr (47) im wesentlichen um eine horizontale Achse schwenkbar am Kopfstück (46) des vertikalen Schneckengehäuses (32) gehalten ist.
12. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragerohr (47) von einem auf eine Seilwinde (53) auflaufendem Seil (50) getragen ist.
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13. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Förderschnecken (6, 7, 48) und gegebenenfalls dem Kopfstück (8, 17, 46) und/oder der Seilwinde (53) Hydraulikmotore (44, 41, 49) zugeordnet sind.
14. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Zapfwelle (11) aufbringbare Kupplung (Aufsteckgetriebe 36) mit dem Rotor bzw. der Welle einer eine Hydraulikversorgung (37 bis 40) speisenden Hydraulikpumpe (37) verbunden ist.
15. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Förderschnecken (6, 7) und gegebenenfalls Kopfstücken (46) und/oder einer Seilwinde (53) diese antreibende Getriebe vorgeordnet sind.
16. Ladegerät nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein eine Anzahl von Ausgängen aufweisendes hydraulisches und/oder mechanisches Getriebe.
17. Ladegerät nach.einem der "Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Austragerohr (9), Abschnitten (18, 19) desselben und/oder dem Übergaberohr (10) Kraftantriebe (22, 45) zugeordnet sind.
18. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß dem Austragsrohr (9), Abschnitten (18, 19) desselben und/oder dem Übergaberohr (10, 16) zentrale, blockier- und stellbare Stellmittel zugeordnet sind.
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19. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Übergabestutzen oder -rohr (10, 16) eine kraftbetriebene Austragsscheibe nachgeordnet ist.
20. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß den Förderschnecken (6, 7,. 48, 68) und ggf. dem Kopfstück (8, 17, 46) und/oder Seilwinde (53) Elektromotoren zugeordnet sind.
21. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalschnecke (63, 68) ein- oder beidendxg. mit Einlaufkegeln 65, 69 versehen ist und ggf. mittig vorzugsweise einen Einlaufdoppelkegel (70) aufweist.
22. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das einer Horizontalschnecke (58J nachgeordnete Schnekkengehäusef6ojeine schräg ansteigende Achse aufweist und ggf. schwenkbar (62)ausgebildet ist.
23. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontaleProjektion der Achse des Schneckengehäuses mittig, in einem der Endbereiche oder beliebig zwischen diesen senkrecht auf der Achse der Horizontalschnecke steht.
24. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Projektion der Achse des Schneckengehäusesf60) mittig, in einem der Endbereiche oder aber be-, liebig" zwischen diesen der der Horizontalschnecke annähernd parallel vorgesehen ist.
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25. Ladegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalschnecke (58 jeine Übergabeeinrichtung, beispielsweise ein Auffang- und/oder Sammeltrichter(53 )> nachgeordnet ist, von dem das Schneckengehäuse(60)ausgeht.
26. Schneckengehäuse nach einem der Ansprüchen 1 bis 25,daß ' das Aufnahmegehäuse der Horizontalschnecke, die Übergabevorrichtung (59) und/oder das Schneckengehäuse(GQ)direkt oder über vorzugsweise hydraulich schwenkbare Tragarme
(55 bis 57)mit einem Trägerfahrzeug/54jverbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3818206A1 (de) * 1988-05-28 1989-11-30 Friedrich Backhus Naturduenger Geraet zur umsetzung von kompost
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