DE2405364C2 - Müll-Ladewagen mit Förderbandausleger - Google Patents
Müll-Ladewagen mit FörderbandauslegerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F9/00—Transferring of refuse between vehicles or containers with intermediate storage or pressing
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Müll-Ladewager, mit Fcrderbandausleger nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Beim Abfalltransport ist das Sammeln des Abfalles mit Abfallsammelwagen und der Transport zu Abfallplatzen
aligemein bekannt. Die Abfallprodukte werden von den Sammelwagen auf diese Plätze entleert, und
nach und nach in spezielle Transportfahrzeuge befördert, die Container besitzen, um den Abfall zusammenzupressen
und damit eine größere Ladekapazität zu erhalten. Diese Transportfahrzeuge sollen den Abfall zu
Abfallhalden transportieren, wo die endgültige Entleerung der Produkte stattfindet.
Es sind heute Sammelplätze bekannt, die insbesondere mindestens einen stationären Silo, und in direkter
Nachbarschaft eine Fahrzeugrampe besitzen, die so ausgelegt ist. daß die Abfallsammelwagen in den Siio
entleert werden können. Darüberhinaus ist der Silo so aufgestellt, daß Transportfahrzeüge darunter fahren
können, wobei die gesammelten .*bfallprodukte in die
Fahrzeuge entleert werden können durch Schwerkraft oder mit Hilfe von Druck.
Bei der !Benutzung von Sammelplätzen dieser Art, anstatt daß Abfallsammelwagen direkt zu Abfallhalden
gefahren werden, erzielt man verschiedene Vorteile.
Insbesondere werden die Fahrtwege durch die Abfallsammelwagen verkürzt, was niedrigere Kosten verursacht.
Darüberhinaus werden die Hauptstraßen, die zu den Abfallhalden führen, bezüglich des Verkehrs entlastet;
hinzu kommt, daß die Abfallhalden oft weit von den dichten Ansiedlungen, wo die Abfallprodukte gesammelt
werden, entfernt liegen.
Jedoch sind derartige bekannte Sammelplätze sehr aufwendig in der Anlage und blockieren große Baugrundstücke,
die üblicherweise außerhalb der dichten
Ansiedlungen liegen. Darüberhinaus sind diese Abfallplätze als stationär anzusehen und es ist unrealistisch.
dieselben ohne ausgedehnte Anlage- und Wiedereinrichtungsarbeiten zu verlegen, wenn zukünftige Erfordernisse
das verlangen.
eo Aufgabe der Erfindung ist es. unter Vermeidung dieser Nachteile einen Platz zu schaffen, der insbesondere
die Abfallbeseitigung bei niedrigen Einrichtungskosten gestattet, wobei der Platz nach Bedarf verlegt werden
kann, wobei der Müll-l.adcwagcn ohne daß die Abfall-
hri produkte daneben fallen. Müll-I.aclcwagen beschicken
kann, der l'örüeibanchuislcgcr zusammenklappbar ausgestalte!
ist, und in zusammengeklappter Stellung von dem Müll-Ladcwagen geschleppt werden kann.
Die Erfindung gestattet somit die Umladung von Abfallprodukten aus Abfallsammelwagen in Mülladewagen
innerhalb von Ansiedlungen, Dörfern usw, wodurch eine weitere Verkürzung der Transportwege der Abfallsammelwagen
erzielt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt eine Fläche, die nicht größer ist als
4 χ 20 Meter, also eine sehr kleine Fläche im Vergleich mit dem Platz von Baugrundstücken bei den gegenwärtig
benutzten Siloplätzen.
Dies wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 errreicht.
Der erfindungsgemäße Förderbandausleger gewährleistet eine schnelle Förderung von Abfallprodukten
von Abfallsammelwagen zu einem Transportfahrzeug, wobei diese Förderung ohne Gefahr des Herunterfallens
irgendwelchen Abfalls durchgeführt wird. Darüberhinaus kann die Vorrichtung durch einfache Handhabung
in einen Anhänger verwandelt werden, um durch das Transportfahrzeug gezogen und praktisch an jedem
beliebigen Ort für die Förderung aufgestellt zu werden.
Den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen.
im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht, die die erfindungsgemäße
Beförderungsvorrichtung verbunden mit einem Transportfahrzeug darstellt,
Fig.2 eine Seitenansicht der Verbindungsstellung
der Beförderungsvorrichtung,
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht der Beförderungsstellung der Vorrichtung,
F i g. 4, 5, 6 in Seitenansichten die Beförderungsvorrichtung in verschiedenen, zusammengeklappten Stellungen,
F i g. 7 einen Schnitt VII-VII nach der F i g. 2,
F i g. 8 denselben Schnitt mit eingelegten Seitenwandungen,
F i g. 9 einen Schnitt nach IX-IX nach der F i g. 2,
F i g. 10 die Lagerung der Achsenausrüstung der Vorrichtung, und
F i g. 11 eine Detailzeichnung des Fahrgestells.
Nach der Erfindung entleeren die Abfallsammelwagen (nicht gezeigt) den Abfali auf den Förderbandausleger
1, um die Abfallprodukte in den Müll-Ladewagen 2 einzugeben zum Weitertransport zu einer Abfallhalde.
Der Müll-Ladewagen 2 ist ausgelegt, um in an sich bskannter
Art den Abfall zusammenzupressen, und weist einen drehbaren Container 3, und einen rückwärtigen
Aufsatz 4 mit einer Eingabeöffnung 5 auf. Dar Aufsatz 4 kann durch eine Hydraulik angehoben werden (nicht
gezeigt) um das Fahrzeug zu entleeren und besitzt eine Schneckenpresse, um den Abfall zu zerkleinern und ihn
zusammenzupressen.
Um diese Zie!e der Beförderungsvorrichtung zu erreichen, besitzt sie ein Fahrgestell 6, das auf dem Buden
mit seinen Laufrädern 7 und bei dem Förderungsvorgang darüberhinaus auch auf Aufsatzstützen 8 ruht. Das
Fahrgestell 6 besitzt seitliche Rahmenträger 9, die sich im wesentlichen in Längsrichtung erstrecken und Rahmenträger
10, die schräg verlaufend nach oben gerichtet sind. Eine Förderstrecke ist auf diesen Rahmenträgern
9, 10 angeordnet und weist zwei Sektionen 11, 12 auf, die gelenkig miteinander verbunden sind. Die Sektion
11 besitzt zwei parallele direkt an den Rahmenträger 9,
10 befestigte Träger 13, die schräg und aufwärts gerichtet sind. Eine Anzahl Rollen 14 sind zwischen den Trägern
13 vorgesehen. Diese Rollen haben Achszapfen 15, die in Bohrungen der Träger 13 hineinragen. Die Rollen
14 stellen Trägerwellen für ein endloses Förderband i6 dar, das aus einem elastischen Material besteht und vorzugsweise
mit längeren Rippen, Ansätzen oder Ähnlichem ausgerüstet ist. Die Rippen (nicht gezeigt) erstrekken
sich quer zum Förderband 16 und weisen vorzugsweise eine V-Form auf. wobei die Schenkel auswärts
nach oben gerichtet sind. Das bewirkt daß das Band genügend Griffigkeit aufweist, um den Abfall nach oben
zu befördern. Unter dem Förderband 16 ist an den Trägern 13 ein Blech 17 angebracht, um von dem Band 16
herunterfallenden Abfall zu sammeln und diesen nicht auf den Boden fallen zu lassen. Darüberhinaus ist an
jedem Träger 13 eine klappbare Seitenwand 18 gelenkig
montiert, wobei deren untere Kante innerhalb der Begrenzungsränder
des Förderbandes liegt Bei dem Arbeitsvorgang sind die klappbaren Seitenwände 18 senkrecht
gestellt und werden durch 'sJolzen oder dergleichen
in ihrer Stellung gehalten. Nach Freigabe der Bolzen (nickt gezeigt) können die klappbaren Seitenwände-18
über das Förderband zusammengeklappt werden, wenn der Förderbandausleger 1 nic'-'.t benutzt wird.
Darüberhinaus weisen die Wandungen längs ihrer freien Längskanten Halterungen für ein Tuch 19 auf, das
aus einem elastischen Material gefertigt ist. Dieses Tuch ist gespannt wenn die Seitenwandungen nach oben geklappt
sind und wird zusammengefaltet wenn die Wandungen geschlossen oder nach unten geklappt werden.
Diese Anordnung bewirkt das die Abfallprodukte in einem völlig geschlossenen Schacht befördert werden
und sie wirkungsvoll gehindert werden, auf den Boden zu fallen. Durch das Anbringen der unteren Kanten der
klappbaren Seitenwände 18 innerhalb des Förderbandes werden die Abfallprodukte auf diesem Band während
der Förderung gehalten, und eine Anhäufung von Abfall oberhalb der Träger 13 wird verhindert. Ein aufwärts
gerichteter Anschlag 20 ist an dein unteren Ende jedes Trägers 13 angeordnet und an den Anschlag ist die
erwähnte Sektion 12 gelenkig montiert. Die Sektion 12 weist zwei parallele Träger 21 auf, in denen Achszapfen
23 von Rollen 22 eingelagert sind. Ein endloses Förderband 24 läuft über diese Rollen 22 und ein Blech 25 ist an
den Trägern unterhalb des Förderbandes 24 angeordnet, um zu verhindern, daß Abfall auf den Boden fällt. In
Arbeitsstellung sind die Seitenwände 26 schräg und auswärts nach oben gerichtet und werden mit Hilfe von
Bolzen (nicht gezeigt) in dieser Stellung gehalten. Weiterhin sind an den freien Längskanten der Wandungen
gelenkig mit diesen verbundene Wandungsaufsätze 27 angebracht. In der Arbeitsstellung werden diese Wandungsaufsätze
27 mit Hilfe von Bolzen (nicht gezeigt) in nach außen gerichteter Aufwärtsstellung gehalten. Die
klappbaren Seitenwände 26,27 stellen Schutzwände für die Abfallprodukte dar, wenn diese von den Abfallsammelwagen
aufgeschüttet werden und sie verhindern, daß der Abfall außerhalb des Förderbandes 24 auf den
Boden fällt.
Die Wandungsaufsätze 27 werden zunächst für den Transport von ihrem Halt an den Seitenwänden 26 frei
gemacht, dann werden sie nach unten geklappt und an den Seitenwänden 26 mit Hilfe von Hakenelementen 28
befestigt. Danach werden die Seitenwände 2fc nach unten geklappt, zweckmäßigerweise so, daß sie nicht direkt
das Förderband 24 berühren. Das wird mit Hilfe von an der unteren Seite jeder Seitenwand 26 angebrachten
Lippen 29, 30 und mit Hilfe einer Strebe 31, welche zwischen den Lippen so eingelagert ist, daß sie
zumindest in eine dieser Lippen eingreift, bewirkt. Die Abmessungen der Strebe 31 sind so gewählt, daß die
Lippen 29, 30 dieselbe beim Herunterklappen der Seitenwände erfassen, bevor sie das Förderband 24 berühren
können.
Zwei zueinander parallele Auffahrbalken 32 sind an dem freien Ende der Träger 21 angebracht und bezwekken
ein Aufwärtsfahren der Hinterräder des Abfallsammelwagens. Die Auffahrbalken 32 sind gelenkig montiert
und können über den Förderweg der Sektion 12 herumgeklappt, und in dieser mit den Trägern 21 zusammengeklappten
Stellung mit Hilfe von Hakenelementen (nicht gezeigt) gehalten werden.
Die Förderbänder der Sektion 11,12 werden mit Hilfe
eines Motors 33 angetrieben, der stationär auf dem Rahmenträger 9 des Fahrgestells 6 angeordnet ist. Vorzugsweise
wird die Arbeitsleistung des Motors 33 über eine sogenannte Variator-Kupplung (nicht gezeigt)
übertragen und weiterhin über einen Transmissionsriemen 34 auf eine der Rollen 14 der Sektion 11 gegeben.
Mit Hilfe eines anderen Transmissionsriemens 35 ist diese Rolle mit einer Rolle 22 der anderen Sektion 12
verbunden, um einen gleichzeitigen Antrieb auf die Förderbänder
durch den Motor 33 zu gewährleisten. Darüberhinaus ist die Transmission so ausgelegt, daß das
Förderband 16 der Sektion 11 schneller läuft, vorzugsweise
zehnmal schneller als das Förderband 24 der Sektion 12, um eine gewünschte, wirkungsvolle Förderung
des Abfalls zu gewährleisten. Die Geschwindigkeit wird variiert durch Einstellung des Variators von Hand, wobei
der Variator zusammen mit den anderen Elementen der Transmissionen in bekannter Weise ausgelegt ist
und sich eine ausführliche Beschreibung erübrigt.
Ein Förderbandausleger 1 wird beispielsweise mit einem Müll-Ladewagen 2 so verbunden, daß der Rahmenträger 10 des Fahrgestells 6 zwei nach vorne sich erstreckende
Koppelglieder 36 aufweist und an deren äußeren Enden Kuppelelemente (nicht gezeigt) angeordnet
sind. Die Kuppelelemente sind ausgelegt, um in Ausnehmungen in den Chassisträgern des Müll-Ladewagens
2 hineinzureichen, wobei sie automatisch oder von Hand gesichert werden. Bei der aufgeführten Ausführung
weist der Müll-Ladewagen 2 einen sogenannten Schutzschild auf, der es vermeidet, daß Straßenbenutzer
unter das Fahrzeug fahren können, und besitzt nach unten gerichtete Träger 37, die den Querträger 38 unterhalb
des Fahrzeugs halten. Die Ausnehmungen sind in diesem Querträger 38 vorgesehen, und die Kuppelelemente
greifen derart hinter den Träger, daß ihre inneren Sicherungsteile die Ränder der Ausnehmungen
überlappen. Die Konstruktion solcher Kupplungen ist im allgemeinen hekanni und wird deshalb nicht weiter
beschrieben.
Um die Verbindung des Förderbandauslegers 1 mit dem Müll-Ladewagen 2 zu erleichtern, besitzt dieser
nach rückwärts sich erstreckende Arme (nicht gezeigt). Diese Arme sind angebracht um das Fahrgestell 6 zu
führen wenn der Müll-Ladewagen 2 gegen dieses zurücksetzt,
und zwar so, daß die Kuppelelemente übereinstimmen mit den Ausnehmungen in dem Chassisträger
des Quer-Trägers 38 an dem Schutzschild, der verhindert,
daß irgendwelche Straßenbenutzer unter das Transportfahrzeug fahren. Die Führung des Untergestells
wird durch gelenkig aufgehängte Läufräder 7 gewährleistet, wobei die Räder geschwenkt werden können,
so daß das Untergestell seitlich versetzt werden kann. Um die Förderung der Abfallprodukte durch die
Einschüttöffnung 5 zu ermöglichen, ohne daß der Abfall zu weit in die Eingabezone des Müll-Ladewagens 2 eingegeben
wird, ist das Fahrzeug mit einem sich nach rückwärts erstreckenden Anschlag 39 versehen, der einen
Auffangtrog bildet, der nach oben und zur Einschüttöffnung 5 hin offen ist. Darüberhinaus sind das
Fahrgestell 6 und/oder das Koppelglied 36 so bemessen, s daß das Förderband 16 über die Kante des besagten
Anschlages 39 läuft, wenn die Kuppelelemente des Fahrgestells 6 korrekt mit dem Müll-Ladewagen 2 verbunden
sind. Das bedeutet, daß die Abfallprodukte weit genug befördert werden, um in die Eingabezone des
ίο Fahrzeugs eingeführt werden.
Weiterhin ist der Förderbandausleger 1 so ausgelegt, daß deren Laufräder 7 bei der Förderung von Abfallprodukten
entlastet werden, und statt dessen die Last auf die Chassisträger des Müll-Ladewagens 2 und auf
die Aufsetzstützen 8 übertragen wird. Aus diesem Grunde ist die Achseneinheit 40 der Laufräder 7 verschiebbar
in einer Ausnehmung 41 in dem Rahmenträger 9 des Fahrgestells eingelagert. Die Ausnehmung 41
ist kreisbogenförmig und ihre Kndbegrenzungen liegen auf verschiedenen Höhen in dem Rahmenträger 9.
Gleichzeitig wird auf die Achseneinheit 40 eine Vorspannung mit Hilfe einer Spiralfeder 42 ausgeübt, die
gewährleistet und so dimensioniert ist, daß die Achseneinheit 40 in dem unteren Teil der Ausnehmung gehalten
wird, wenn die Beförderungsvorrichtung nicht beladen isf. Darüberhinaus gewährleistet die Spiralfeder 42,
daß die Achseneinheit 40 sich in der Ausnehmung nach oben versetzt und sich in deren obersten Begrenzung
einstellt, wenn der Förderbandausleger 1 beladen wird.
Dieses wird erreicht durch Ausbildung der Auffahrbalken 32 in zwei Teile, die sich in einer Winkelsteilung
befinden und schwenkbar zueinander angeordnet sind, und durch Anbringung einer Fühlvorrichtung zwischen
diesen Teilen, um die Teile gegeneinander zu drücken,
3S bei axialen Versetzungen der Abfallsammelwagen. Der in der Fühlvorrichtung erzielte Impuls aufgrund einer
Änderung der Belastung auf den Ayffahrbalken wird
auf eine einstellbare Apparatur (nicht gezeigt) an dem Fahrgestell mit Hilfe von mechanischen Obertragungsmitteln
(z. B. mittels eines elektrischen Impulses) übertragen, und das veranlaßt die Achse sich nach oben in
der Ausnehmung 41 zu versetzen, so daß die Vorderseite des Untergestells 6 sich auf dem Chassis des Müll-Ladewagens
2 und der rückwärtige Teil auf den Aufsatzstützen 8 abstützt. Die Fühlvorrichtung ist weiterhin so
ausgelegt, daß sie anzeigt, wenn die Räder des Abfallsammelwagens die Auffahrbalken 32 verlassen und dabei
die stellbare Apparatur auf dem Fahrgestell 6 veranlaßt, daß die Achseneinheit 40 in den untersten Teil der
so Ausnehmung41 versetzt wird. Mit anderen WortPi vermeidet
diese Anordnung Lasten auf den Laufrädern 7 während einer Abfallförderung, erlaubt jedoch den
Laufrädern 7 automatisch in die Fahrstellung zurückzugehen, wenn der Abfallsammelwagen sich von den Auffahrbalken
32 weg versetzt hat
Wenn der Förderbandausleger 1 mit Hilfe des Müll-Ladewagens 2 zu einem anderen Ort transportiert werden
soll, wird er in einen Anhänger verwandelt, der eine
geringe Länge aufweist, wie in den F i g. 3 bis 6 gezeigt.
Dieses wird erreicht durch Herunterklappen der Seitenwände
26, 27 der Sektionen 11 und 12, und Befestigen derselben in der angezeigten Art, anschließendem Herüberklappen
der Auffahrbalken 32 über die Sektion 12 und Befestigen derselben und schließlichem Aufwärtsklappen
der Sektion 12 über die Sektion !1 und Befestigen desselben. Bei dem Nachobenklappen der Sektion
12 kommt vorzugsweise die Strebe 31 in Eingriff mit ösenanschiägen (nicht gezeigt), die stationär an der
Sektion 11 angebracht sind, so daß die Strebe 31 und die
Seitenwände 26,27 in ihrer Lage gehalten werden.
Bei der oben gezeigten Auslegung sind Einzelheiten
nicht näher beschrieben worden, da die Form und Funktionsweise einem einschlägigen Fachmann bekannt sind, s
Jedoch soll im Hinblick auf die Sektionen 11 und 12 darp>* hingewiesen werden, daß das Förderband 24 etwas oberhalb des Förderbandes 16 läuft, und das Blech
25 und die Seitenwände 27 der Sektion 12 nahe aneinanderstoßen, wenn die Sektionen 11 und 1? in ihrer Ar-
beitsstellung sind, so daß Abfallprodukte nicht zwischen ihnen durchfallen können.
F i g. 11 zeigt eine Verstellvorrichtung, in der erfindungsgemäß das Koppelglied 36 zwei (oder mehr) Armteile 36a und 366 aufweist, wobei das Armteil 36a in das
Armteil 36b eingefügt und montiert ist, um relativ zu dem Armteil 366 versetzt werden zu können, was bedeute'., daß die Gesamtlänge des Kopp?lgl>edes 36 variiert werden kann. Für die Versetzung des Armteils 36a
ist eine Stelleinrichtung 45 angeordnet, die aus einem Zylinder 45a, der mit dem Armteil 366 über Mitnehmer
45c verbunden ist, und aus einem Kolben 456, der in den Zylinder hineinreicht und mit dem Armteil 36a über
Mitnehmer 45d verbunden ist, besteht. Die Stelleinrichtung 45 ist über Leitungen (nicht gezeigt) mit einem
pneumatischen oder hydraulischen System in dem Müll-Ladewagen 2 verbunden. Als alternative Auslegung für
die Verstellvorrichtung, wie gerade beschrieben, können mehr als zwei Koppelglieder verschiebbar zueinander angeordnet sein, entweder durch Teleskop-Ausle-
gung oder in irgendeiner anderen geeigneten Art
Die Länge des Koppelgliedes 36 berindet sich in der Zeichnung in einer Stellung, bei der sich die Sektion 11
nach oben und über einen Abfallaufnehmer 46 erstreckt, welcher dem Anschlag 39 in den Fig. 1 und 2 entspricht. Der Abfallaufnehmer 46 ist vorzugsweise entweder abnehmbar oder schwenkbar an dem Müll-Ladewagen 2 angebracht. Die Förderstellung des Förderbandauslegers 1 ist in der Zeichnung mit durchgehenden
Linien veranschaulicht.
Wenn der Förderbandausleger 1 durch den Müll-Ladewagen 2 gezogen wird, ist die Gesamtlänge des Koppelgliedes 36 durch einen größeren Einschiebeweg des
Armteils 36a in das Armteil 36ö gekürzt Dies wird natürlich mit Hilfe der Stelleinrichtung 45 bewerkstelligt,
insbesondere nachdem der Anschlag 39 entfernt oder weggeschwenkt wurde. Der vordere Teil der Beförderungsvorrichtung ist dann in der rückwärtigen öffnung
des Müll-Ladswagens eingeschoben, wobei die Gesamtlänge des Müll-Ladewagens 2 einschließlich der Beför-
derungsvorrichtung reduziert ist
In Abhängigkeit von der Form des Müll-Ladewagens 2 wird es in einigen Fällen wünschenswert sein, ebenso
die Winkelstellung der Sektion 11 zu ändern. Dies wird
bewerkstelligt, wenn der Rahmenträger 10 aus zwei Teilen 10a und 106 besteht, die teleskopartig relativ zueinander durch eine Stelleinrichtung 47 verschoben werden können. Die Stelleinrichtung 47 besteht aus einem
Zylinder 47a, der verbunden ist mit dem Teil 106 über Halterung 47c und aus einem Kolben 476, der in den ω
Zylinder eingeschoben und mit dem Teil 10a über Mitnehmer 47c/ verbunden ist Die Stelleinrichtung 47 ist
über Leitungen (nicht gezeigt) mit einem pneumatischen oder hydraulischen System in dem Müll-Ladewagen 2 verbunden.
Die Verstellvorrichtung macht es möglich, den Förderbandausleger für Industrie- und Haushaltabfall einzusetzen, da der Förderbandausleger innerhalb eines
Industriegeländes versetzt werden kann, oder zwischen verschiedenen Gemeinden für Haushaltsabfall transportiert werden kann.
Bei der Beförderung voluminöser Industrieabfälle kann der Förderbandausleger mit Hilfe der Verstellvorrichtung so eingestellt werden, daß das Ende der Sektion 11 außerhalb der rückwärtigen Öffnung des Müll-Ladewagens 2 liegt, und bei Beförderung weniger voluminöser Haushaltsabfälle kann die Beförderungsvorrichtung so eingestellt werden, daß das Ende der Sektion 11 nahe bei oder innerhalb der rückwärtigen öffnung des Müll-Ladewagens 2 liegt.
Als eine alternative Ausführung soll erwähnt werden, daß der Schacht der Sektion 11 mit Hilfe einer Haube
nach vorwärts erweitert werden kann, die verbunden wird mit dem Transportfahrzeug bei einer Abfallförderung. Die Kupplungsanordnung, um das Untergestell 6
mit dem Transportfahrzeug zu verbinden, kann wie eine konventionelle Kupplung für Anhänger ausgebildet
sein. Darüberhinaus kann der Motor 33 automatisch betätigt werden, wenn eine Friktionsbremse die Variator-Kupplung an ihrer Umdrehung hindert bei einer Belastung der Auffahrbalken.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Müll-Ladewagen mit Förderbandausleger zur Beförderung von Müll aus einem Müllsammelwagen zu einem auf dem Müll-Ladewagen sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Sammelbehälter, der eine hintere Einschüttöffnung hat, wobei der Förderbandausleger von der Einschüttöffnung aus schräg abwärts ragt und eine an seinem unteren Ende angeordnete Auffangwanne aufweist, deren Boden vom Bandförderer des Förderbandauslegers gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderbandausleger (1) in zwei Sektionen (11,12) aufgeteilt ist, die bei einer Querachse miteinander verbunden sind, und der mit seiner vorderen Sektion (11) auf einem mit Laufrädern (7) versehenen und am Müll-Ladewagen (2) angehängten Fahrgestell (6) angeordnet ist und eine Ankopplung zum Müll-Laciewagen aufwctot, daß die hintere als Auffangwanne ausgsbiidele Sektion (12) an einem Ende um die horizontale Querachse schwenkbar mit der vorderen Sektion (11) des Förderbandauslegers (1) verbunden, und am anderen Ende in einer Auffangwanne am Erdboden in flachem Winkel abstützbar ist, wobei die beiden Sektionen in der Stützlage der Auffangwanne (Sektion 12) einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, daß an den beiden Sektionen (11, 12) des Förderbandauslegers (1) klappbare Seitenwände (18, 26) angeordnet sind, und daß die Auffangwanne (Sektion 12) nach Zusammenklappen der Seitenwände in eine Transportlage auf dem Fahrgestell gegen den Förderbandausleger (1) aufklappbar ist.2. Müll-Ladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Müü-Ladewagen (2) einen Anschlag (39) für die Ankopplung des Förderbandauslegers (1) unterhalb der Einschüttöffnung (5) aufweist, wobei dieser einen Auffangtrog außerhalb des Eingabeteils des Fahrzeuges bildet, und daß der Förderbandausleger (ί) oberhalb dieses Auffangtroges endet.3. Müll-Ladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, wobei der Müll-Ladewagen einen Unterfahrschutz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querträger (38) dieses Unterfahrschutzes mit Ausnehmungen versehen ist, in welche Koppelglieder (36) zum Anhängen des Fahrgestells eingreifen.4. Müll-Ladewagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglieder (36) je einen Arm aufweisen, welcher aus zumindest zwei getrennten Teilen (36a und 36b) besteht, und daß die Teile (36a und 36b)durch mindestens eine Stelleinrichtung (45) verbunden sind, die die Teile relativ zueinander verstellt.5. Müll-Ladewagen nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (36a) des Koppelgliedes (36) teleskopartig verschiebbar ist, und in den anderen Teil (366,1 des Koppelgliedes (36) hineinreicht, und daß die Stelleinrichtung (45) aus einem Zylinder (45.)^ mit einem Kolben {45b) besteht, wobei der Zylinder (45;ijan einem Teil des Koppelgliedes (36) und ilaß der Kolben (45b) an dem anderen Teil des Koppelgliedes (36) angreift.b. Müll-Ladewagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (16) der Sektion (11) bei AbfaJIförderung oberhalb des vorzugsweise abnehmbar oder versetzbar angeordneten Abfallaufnehmers (46) des Müll-Ladewagens (2) endet und beiTransport des Fahrgestells (6) durch den Müll-Ladewagen (2) durch die hintere Einschüttöffnung (5) in den Müll-Ladewagen hineinragt7. Müll-Ladewagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fahrgestell mindestens einen aufwärts gerichteten Rahmenträger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenträger (10) mindestens zwei getrennte Teile (10a. iOb) besitzt, die durch mindestens eine Stelleinrichtung (47j relativ zueinander einstellbar sind.
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