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BESCHREIBUNG
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Behälter zur Zwischenlagerung von Müll TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung
betrifft einen transportablen Sammelbehälter zur Zwischenlagerung von Müll aus einem
Müllsammelfahrzeug, mit einem Boden mit etwa rechteckiger Bodenfläche, mit zwei
längeren und zwei kürzeren Seitenwänden, von denen eine der kürzeren Seitenwände
zu öffnen ist.
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Derartige Behälter finden für Schüttgüter a.ller Art Verwendung, wie
beispielsweise bei der Müll-, Schrott-, Bauschutt-und Altpapierabfuhr. An ihrer
einen Schmalseite, meist der geschlossenen Schmalseite, sind spezielle Aufnahmeelemente
angeschweißt, so daß die Behälter mit den üblichen Haken-, Seil- oder Kettenaufnahmesystemen
der Trägerfahrzeuge ha.rmonieren und zum Abtransport auf diese Fahrzeuge aufgebockt
werden können. Zum Entleeren wird die kürzere Seitenwand des Behälters wieder geöffnet
und der Behälter sodann auf dem Trägerfahrzeug in Langsrichtung angehoben, so daß
der Behälterinhalt aus dem Behälter herausfallen kann.
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STAND DER TECHNIK Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Verwendung
derartiger Sammelbehälter für die Müllabfuhr. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis
aus, daß in vielen ländlichen Bereichen die Sammlung speziell von Hausmüll in sehr
kostspieliger Weise durchgeführt werden muß, weil die personalintensiven und teuren
Müllfahrzeuge jedesmal, wenn sie voll sind, einen mitunter ziemlich weiten Weg zur
Mülldeponie zurücklegen müssen. Diese Fahrtstrecke wirkt sich bei
Kosten-Nutzenanalyse
besonders nachteilig aus. Zum einen, weil die zwei bis drei Mitarbeiter, die sonst
für das Ein-und Aushängen der Mülleimer benötigt werden, nichts zu tun haben. Zum
anderen auch deshalb, weil ein technisch aufwendiges und entsprechend teures Fahrzeug
nur zur reinen Transportfunktion herangezogenwird.
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Um die teuren Fahrten zur Mülldeponie einzusparen, sind von dem Anmelder
Versuche gemacht worden, die Müllfahrzeuge bereits am Ort der Sammlung zu entleeren
und zwar in einen transportablen Sammelbehälter etwa der eingangs beschriebenen
Art. Dieser Sammelbehälter kann dann durch ein einfaches Trägerfahrzeug, das mit
einer einzigen Bedienperson auskommt, aufgenommen und zur Deponie gefahren werden.
Dieses Fahrzeug kann zusätzlich im Anhängerbetrieb einen weiteren Behälter mit aufnehmen
und ist daher sowohl vom Persona.laufwa.nd als auch von der Ladekapazität her bedeutend
günstiger. Zudem ist es im Gegensatz zu Müllfahrzeugen auch für andere Transportzwecke
geeignet.
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Dabei ergab sich jedoch alsNachteil der bisher bekannten Sammelbehälter,
daß sie nur dort aufgestellt werden können, wo eine Rampe zur Verfügung steht. Denn
die Müllwagen müssen auf eine Rampe hochfahren, um den Müll von-oben in die Sammelbehälter
zu entleeren. Dadurch sind die Einsatzmöglichkeiten dieser Behälter begrenzt, insbesondere
in Wohngebieten finden sich kaum geeignete Aufstellungsplätze.
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Es ist in diesem Zusammenhang vorgeschlagen worden, die Grundfläche
des Bodens eines transportablen Sammelbehälters zur Zwischenlagerung von Müll derart
zu vergrößern, daß ein Müllsammelfahrzeug in den Sammelbehälter hineinfahren kann.
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Um dem Sammelfahrzeug die Ein- und Ausfahrt in den bzw. aus dem Behälter
zu erleichtern, ist weiter vorgeschlagen worden,
die Stirnwand des
Sammelbehälters derart zu öffnen, daß sie im geöffneten Zustand als Rampe für das
Sammelfahrzeug dienen kann.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Ausgehend von dem vorbekannten Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter der eingangs
genannten Art anzugeben, der nicht mehr auf das Vorhandensein einer Rampe angewiesen
ist, sondern der auf jeder größeren freien Fläche, insbesondere auf Pa.rkplätzen
und dergleichen, aufgestellt werden kann. Dabei soll sich der erfindungsgemäße Sammelbehälter
durch hohe Ladekapazität und optimale Raumausnutzung auszeichnen.
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In Ergänzung dazu und ausgehend von dem zusätzlich Vorangemeldeten
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Sammelbehälter so zu gestalten, daß
er auch einfach und schnell wieder entleert werden kann.
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Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Die
Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß die zu öffnende Seitenwand
um verschiedene Achsen drehbar gelagert ist.
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Erfindungsgemäß wird also die bisherige Entladung des Müllsammelfahrzeuges
über eine Rampe ersetzt durch das unmittelbare Einfahren des Fahrzeuges in den Behälter
selbst, indem die Grundfläche des Bodens des Sammelbehälters entsprechend der Grundfläche
des Müllsammelfahrzeuges während der Zeit des Umladens des Mülls aus dem Müllsammelfahrzeug
in den Sammelbehälter hinein vergrößert wird. Dadurch, daß diB dem Müllsammelfahrzeug
die Einfahrt in den Behälter freigebende Seitenwand um jeweils verschiedene Achsen
zu öffnen und zu ver-
fUr das Müllfahrzeug verwendet werden und
außerdem beim Entleeren des Behälters derart geöffnet werden, daß die Seitenwand
den Müll beim Herausrallen aus dem Behälter nicht behindert.
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An sich wäre es wünschenswert, den Müllsammelbehälter gleich so groß
auszubilden, daß ein Müllsammelfahrzeug in ihn hineinfahren kann. Dies ist aus folgendem
Grund nicht möglich: Gemäß der Stra.ßenverkehrsordnung dürfen Fahrzeuge mit ihrer
Ladung eine Gesamtbreite von höchstens 2,50 m aufweisen. Diese Breite wird üblicherweise
von Müllsa.mmelfahrzeugen ausgenutzt.
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Damit ein derartiges Müllsammelfahrzeug in einen Sammelbehälter hineinfahren
könnte, müßte letzterer größer als 2,50 m in der Breite sein. Ein derartiger Sammelbehälter
wäre aber nicht mehr ohne Sondergenehmigung auf öffentlichen Straßen zu trans-Ein
Ein transportabler Sammelbehälter darf also während seines Transportes höchstens
2,50 m breit sein; das bedeutet, daß die Grundfläche des Bodens nach Beendigung
des Ladevorganges wieder auf eine derartige Breite verkleinert wird, daß die Außenabmessung
in der Breite nicht mehr als 2,50 m beträgt. Dadurch kann der erfindungsgemäße Sammelbehälter
ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen an beliebigen Plätzen, also a.uch an wechselnden
Standorten, aufgestellt werden.
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Der Abtransport des Sa.mmelbehälters und damit des im Müllfahrzeug
gesammelten Mülls erfolgt kostengünstig huber Abrollkipper oder dergleichen, die
in der Anschaffung und dem Unterhalb billiger als ein Müllsammelfahrzeug sind und
nur mit einem Mann besetzt zu werden brauchen.
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Es sind mehrere Möglichkeiten vorhanden, um sicherzustellen, daß beim
Entleeren des Behälters die vorzugsweise als Rampe
benutzte Seitenwand
des Behälters den aus dem Behälter herauskippenden Müll nicht behindert. So läßt
sich in vorteilhafter Weise die Seitenwand wechselweise um verschiedene Achsen drehen,
und zwar um Achsen, die senkrecht zur Drehachse der klappbaren längeren Seitenwand
und im Falle des Beladens des Behälters in Höhe des Bodens sowie im Falle des Entladens
des Behälters in Höhe des Behälterdeckels angeordnet sind. Es ist dabei selbstverständlich,
daß die aus einem Teil bestehende Seitenwand jeweils nur um eine Achse gedreht werden
kann und daß die Seitenwand zu der jeweils anderen Drehachse keinerlei Verbindung
aufweist.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausbildung des Sammelbehälters findet
sich die Drehachse beim Entladen seitlich an der zu öffnenden Seitenwand vor und
ist senkrecht zur Drehachse der klappbaren längeren Seitenwand angeordnet.
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Die als Rampe benutzte Seitenwand läßt sich in vorteilhafter Weise
auch zweistückig a.usbilden. In diesem Falle läßt sich jede der beiden Flügeltüren
für sich im Falle des Entleerens alleine öffnen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Die Erfindung wird im folgenden
anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können
bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in
beliebiger Kombination angewendet werden. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht des erfindungsgemäßen Sammelbehälters mit teilweise vergrößerter Grundfläche
und mit heruntergeklappter Stirnwand und
Fig. 2 eine Seitenansicht
des Behälters gemäß Fig. 1 in Entladestellung auf einem Abrollkipperfahrzeug.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG Der in Fig. 1 dargestellte Sammelbehälter
10 besitzt einen Boden 12 von etwa. rechteckiger Grundfläche. An dem Boden 12 sind
an dessen längeren Bodenkanten 13, 15 Seitenwände 14 bzw. 16 drehbar angelenkt.
An der kürzeren hinteren Bodenkante ist eine kürzere rückwärtige Seitenwand 18 fest
mit dem Bodenteil 12 verbunden. An der kürzeren vorderen Bodenkante 19 desBodens
12 ist um eine Achse 21 eine kürzere vordere Seitenwand 20 drehbar befestigt. Der
Behälter 10 besteht somit aus der Bodenplatte 12 und vier Seitenwänden 14, 16, 18,
20, von denen die beiden sich gegenüberliegenden längeren Seitenwände 14, 16 sowie
die eine-vordere kürzere Seitenwand 20 am Boden 12 drehbar befestigt sind.
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Die Seitenwand 14 besitzt einen unteren Wandteil 22, mit dem sie an
dem Boden 12 gelenkig befestigt ist. An diesen unteren Wandteil 22 schließt sich
ein mittlerer Wandbereich 24 an. An diesen mittleren Wandbereich 24 schließen sich
nach oben weiterhin ein oberer schräger Wandbereich 26 sowie ein Deckelteil 28 an.
Auch die längere rechte Seitenwand 16- besitzt einen unteren Wandteil 22, einen
mittleren Wandbereich 24, einen oberen schrägen Wandbereich 26 sowie ein Deckelteil
28. Diese Wandbestandteile der Wände 14, 16 sind jeweils gleich ausgebildet.
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Die einzelnen Wandbereiche sind geometrisch derart zueina.nder und
ander Bodenplatte angeordnet, daß im eingeklappten Zustand der Seitenwände, wie
durch die Seitenwand 16 dargestellt ist, der mittlere Wandbereich 24 senkrecht zum
Boden 12 a.usgerich-
tet ist. In diesem Zustand ist das Deckelteil
28 parallel zum Boden 12 a.usgerichtet. Der zwischen der längeren Seitenwand 16
und dem Deckelteil sich befindende obere schräge Wandbereich dient als starre Verbindung
der beiden Wandteile 24, 28. In entsprechender Weise dient der untere Wandteil 22
als Verbindung zwischen dem mittleren Wandbereich 24 und der Bodenplatte 12. Während
die Verbindung des Wandteils 22 an den Boden gelenkig ist, ist die Verbindung dieses
Wandteils mit dem mittleren Wandbereich 24 eine starre.
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Die gegenseitige schräge Anordnung der beiden Wandteile 22, 24 ist
derart, daß im ausgeklappten Zustand der Seitenwand, wie durch die längere linke
Seitenwand 14 zu ersehen ist, der untere Wandteil 22 in der Ebene des Bodens 12
sich befindet. Im ausgeklappten Zustand der beiden Seitenwände 14, 16 besteht die
Grundfläche des Sammelbehälters somit aus dem Boden 12 und den beiden sich daran
anschließenden unteren Wandteilen 22 der Seitenwände 14 und 16.
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Im eingeklappten Zustand der beiden Seitenwände 14, 16 stoßen die
beiden Deckelteile 28 in Längsrichtung des Sammelbehälters nicht aneinander, sondern
lassen zwischen sich einen Spalt. Dieser Spa.lt ist ausgefüllt durch zwei Gummileisten
30, die an den beiden Deckelteilen befestigt sind.
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Im geschlossenen Zustand des Behälters überla.ppen sich die beiden
Gummileisten in Längsrichtung des Sammelbehälters geringfügig.
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Die kürzere vordere Seitenwand 20 besitzt eine derartige Breite, daß
sie im aufgeklappten Zustand der beiden Seitenwände 14, 16, in dem sich die Wandteile
22 in der Ebene des Bodens 12 befinden, über die gesamte Grundfläche des Bodens
12, 22 reicht. Die gelenkige Anbindung der Seitenwa.nd 20
erfolgt
allerdings nur im Bereich des Bodens 12.
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Die vordere Seitenwand 20 wird durch zwei Rampenteile 32 vergrößert.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind diese beiden Rampenteile 32 mittels Gelenkpunkte
34 an der Seitenwand 20 gelenkig befestigt. Die Gelenkpunkte 34 sind parallel zur
Drehachse 21 der Seitenwand 20 ausgerichtet. Die beiden Rampenteile 32 sind somit
um Achsen, die parallel zur Achse 21 ausgerichtet sind, von der vorderen Seitenwand
20 herausgeklappt (Fig. 1).
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Im oberen Wandbereich der Wände 14, 16, 18, 20 läuft ein Seilzug 40
um den Behälter herum. Der Seilzug 40 ist dabei über Rollen 42, 44, 46, 48, die
an den Wänden befestigt sind, drehbar geführt. Der Seilzug 40 ist auf der kürzeren
rückwärtigen Seitenwand 18 mit seinem einen Ende verankert, während das andere Ende
des Seilzuges 40 auf einer drehbaren Rolle 50, die ebenfalls auf der rückwärtigen
kürzeren Seitenwa.nd 18 befestigt ist, aufgewickelt ist.
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Der mittlere Wandbereich der beiden Seitenwände 14, 16 ist leicht
keilförmig ausgebildet.Die Kante 56 dieses Keils befindet sich im mittleren Bereich
des Wandbereichs 24 und liegt in einer zur Bodenkante 13, 15 normalen Ebene. Der
mittlere Wandbereich 24 der beiden Wände 14, 16 ragt damit keilartig etwas von beiden
Längsseiten des Behälters in den Innenraum desselben hinein.
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In Fig. 2 ist der Sammelhälter 10 während seines Entladens dargestellt.
Der Sammelbehäiter 10 befindet sich dabei auf einem Transportfahrzeug, von dem lediglich
die Ladefläche 60 symbolisch dargestellt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird
der Behälter 10 beim Entleeren in Längsrichtung auf der Ladefläche 60 angekippt.
Die vordere kürzere Seitenwand 20
ist an ihrem oberen Ende an den
beiden Deckelteilen 28 gelenkig befestigt. Ihre Drehachse 62 ist parallel zu derunteren
Drehachse 21. Die untere Drehverbindung in der Achse 21 ist in dem in Fig. 2 dargestellten
Zustand der Wand 20 gelöst.
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Das ge- und Entladen funktioniert auf folgende Weise.
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Durch Entriegeln der Rolle 50 läßt sich der Seilzug 40 derartig verlängern,
daß die Seitenwände 14, 16 na.ch a.ußen herausgeklappt und die vordere Seitenwand
20 von dem Behälter weggeklappt werden können. Beim Herausklappen der vorderen Seitenwand
20 klappen sich die beiden Rampenteile 32 von der Seitenwand 20 weg. Sie drehen
sich dabei um die Gelenkpunkte 34. Sobald die Rampenteile 32 beim Aufklappen der
vorderen Seitenwand 20 den Boden berühren, rollen sie auf dem Boden mittels an ihnen
angebrachten Rollen 64 in ihre in Fig. 1 dargestellte Position. Zur besseren Anschauung
ist in Fig. 1 lediglich die Seitenwand 14 hera.usgeklappt, während die Seitenwand
16 im eingeklappten Zustand dargestellt ist. In Wirklichkeit sind beide Seitenwände
14, 16 herausgeklappt, so daß die~Grundfläche des Behälters von dem Boden 12 und
den beiden unteren Wandteilen 22 gebildet ist. In diesem Zustand des Behälters kann
ein MUllsammelfahrzeug rückwärts über die Rampenteile 32, die als Rampe dienende
kürzere vordere Seitenwand 20 in den Behälter hineinfahren und dort seinen Inhalt
entleeren. Nachdem das Müllsammelfahrzeug aus dem Behälter vorwärts wieder hera.usgefahren
ist, wird der Seilzug 40 auf der Rolle 50 wieder aufgewickelt. Die Verkürzung des
Seilzuges 40 bewirkt, daß die vordere kürzere Seitenwand 20 an den Behälter wieder
herangeklappt wird und die beiden Seitenteile 14, 16 ebenfalls eingeklappt werden.
Die Wand 14 gelangt dabei in ihre mit 14t in Fig. 1 angedeutete Position. Durch
die Wand 20 wird der Behälter nach vorne verschlossen. Der Müllsammelbehälter ist
damit von allen Seiten verschlossen. In diesem
Zustand wird der
Sammelbehälter auf ein Transportfahrzeug gesetzt und zur vorgesehenen Mülldeponie
gefahren.
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Während seines Transportes kann der Sammelbehälter nicht nur durch
die Spannung des Seilzuges 40, sondern durch in der Zeichnung nicht dargestellte
zusätzliche Verriegelungsglieder zusa.mmengeha.lten werden.
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Um den Behälter entladen zu können, wird zunächst die gelenkige Verbindung
der Seitenwand 20 mit den beiden Deckelteilen 28 hergestellt. Sodann wird die gelenkige
Anbindung der Seitenwand 20 an den Boden 12 gelöst. Die Wand 20 ist somit nur um
ihre obere Drehachse 62 gelenkig am Behälter befestigt.
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Durch Anheben des Behälters im Bereich seiner kürzeren rückwärtigen
Seitenwand öffnet sich die vordere kürzere Seitenwand und der Müll kann aus dem
Behälter herauskippen (Fig. 2).
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Die Drehverbindung zwischen der Seitenwand 20 und den beiden Deckelteilen
28 kann dergestalt sein, daß die beiden Deckelteile 28 ihre gegenseitige Lage nicht
ändern können, so daß die beiden Seitenwände 14, 16 nicht auseinanderklappen können.
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Falls gewünscht - beispielsweise um die Entladeöffnung zu vergrößern
- ist es ohne weiteres möglich, die Gelenkverbindung zwischen der Wand 20 und den
beiden Deckelteilen 28 so auszubilden, daß eine gewisse Verschiebung der beiden
Deckelteile 28 gegenseitig vorha.nden ist, so daß die beiden Seitenwände 14, 16
ein gewisses Maß auseinanderkla.ppen können.
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Die keilartige Ausbildung der beiden Seitenwände 14, 16 erhöht die
Sta.bilität dieser Wände gegen den beim Beladen auf sie einwirkenden Innendruck;
insbesondere beim Zusammenklappen der beiden Seitenwände 14, 16 kann die Belastung
der
Seitenwände 14, 16 sehr groß werden. Zusätzlich wird durch
diese keilartige Ausbildung des mittleren Bereichs der Seitenwände 14, 16 erreicht,
daß sich der Behälterinhalt bem Zusammenklappen der Behälterwände mehr in den Bereich
der kürzeren Seitenwände 18, 20 hin verlagert. Dies bewirkt, daß sich der Behälterinhalt
in etwa gleichmäßig über die gesamte Bodenfläche 12 verteilt.