DE3436902C2 - Behälter zur Zwischenlagerung von Müll - Google Patents
Behälter zur Zwischenlagerung von MüllInfo
- Publication number
- DE3436902C2 DE3436902C2 DE19843436902 DE3436902A DE3436902C2 DE 3436902 C2 DE3436902 C2 DE 3436902C2 DE 19843436902 DE19843436902 DE 19843436902 DE 3436902 A DE3436902 A DE 3436902A DE 3436902 C2 DE3436902 C2 DE 3436902C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- side wall
- wall
- side walls
- garbage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F9/00—Transferring of refuse between vehicles or containers with intermediate storage or pressing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse-Collection Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen transportablen Sammelbehälter
zur Zwischenlagerung von Müll aus einem Müllsammelfahrzeug,
mit einem Boden mit etwa rechteckiger Bodenfläche, mit zwei
längeren und zwei kürzeren Seitenwänden, von denen eine der
kürzeren Seitenwände zu öffnen ist.
Derartige Behälter finden für Schüttgüter aller Art Verwen
dung, wie beispielsweise bei der Müll-, Schrott-, Bauschutt- und
Altpapierabfuhr. An ihrer einen Schmalseite, meist der
geschlossenen Schmalseite, sind spezielle Aufnahmeelemente
angeschweißt, so daß die Behälter mit den üblichen Haken-,
Seil- oder Kettenaufnahmesystemen der Trägerfahrzeuge har
monieren und zum Abtransport auf diese Fahrzeuge aufgebockt
werden können. Zum Entleeren wird die kürzere Seitenwand des
Behälters wieder geöffnet und der Behälter sodann auf dem
Trägerfahrzeug in Längsrichtung angehoben, so daß der Be
hälterinhalt aus dem Behälter herausfallen kann.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Verwendung
derartiger Sammelbehälter für die Müllabfuhr. Dabei geht
die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß in vielen länd
lichen Bereichen die Sammlung speziell von Hausmüll in sehr
kostspieliger Weise durchgeführt werden muß, weil die per
sonalintensiven und teuren Müllfahrzeuge jedesmal, wenn sie
voll sind, einen mitunter ziemlich weiten Weg zur Mülldepo
nie zurücklegen müssen. Diese Fahrtstrecke wirkt sich bei
Kosten-Nutzenanalyse besonders nachteilig aus. Zum einen,
weil die zwei bis drei Mitarbeiter, die sonst für das Ein- und
Aushängen der Mülleimer benötigt werden, nichts zu tun
haben. Zum anderen auch deshalb, weil ein technisch aufwen
diges und entsprechend teures Fahrzeug nur zur reinen Trans
portfunktion herangezogen wird.
Um die teuren Fahrten zur Mülldeponie einzusparen, sind von
dem Anmelder Versuche gemacht worden, die Müllfahrzeuge be
reits am Ort der Sammlung zu entleeren und zwar in einen
transportablen Sammelbehälter etwa der eingangs beschrie
benen Art. Dieser Sammelbehälter kann dann durch ein ein
faches Trägerfahrzeug, das mit einer einzigen Bedienperson
auskommt, aufgenommen und zur Deponie gefahren werden. Die
ses Fahrzeug kann zusätzlich im Anhängerbetrieb einen wei
teren Behälter mit aufnehmen und ist daher sowohl vom Per
sonalaufwand als auch von der Ladekapazität her bedeutend
günstiger. Zudem ist es im Gegensatz zu Müllfahrzeugen auch
für andere Transportzwecke geeignet.
Dabei ergab sich jedoch als Nachteil der bisher bekannten
Sammelbehälter, daß sie nur dort aufgestellt werden können,
wo eine Rampe zur Verfügung steht. Denn die Müllwagen müs
sen auf eine Rampe hochfahren, um den Müll von oben in die
Sammelbehälter zu entleeren. Dadurch sind die Einsatzmög
lichkeiten dieser Behälter begrenzt, insbesondere in Wohn
gebieten finden sich kaum geeignete Aufstellungsplätze.
Es ist in diesem Zusammenhang vorgeschlagen worden, die
Grundfläche des Bodens eines transportablen Sammelbehälters
zur Zwischenlagerung von Müll derart zu vergrößern, daß ein
Müllsammelfahrzeug in den Sammelbehälter hineinfahren kann.
Um dem Sammelfahrzeug die Ein- und Ausfahrt in den bzw. aus
dem Behälter zu erleichtern, ist weiter vorgeschlagen worden,
die Stirnwand des Sammelbehälters derart zu öffnen, daß sie
im geöffneten Zustand als Rampe für das Sammelfahrzeug dienen
kann.
Aus der GB-OS 2 100 678 ist ein Transportfahrzeug bekannt, an
dessen Sammelbehälter schwenkbare Seiten- und Heckteile vor
handen sind. Durch Schiefstellen des Sammelbehälters und Öff
nen von entsprechenden Seiten- oder Heckteilen läßt sich der
selbe leicht entladen. Das Beladen des Sammelbehälters er
folgt in an sich bekannter Weise.
Aus der DE-PS 24 05 364 ist ein Müll-Ladewagen bekannt, in
den über eine aufwendige Rampenkonstruktion Müll mittels ei
nes Förderbandes hineintransportiert werden kann. Das verwen
dete Müllfahrzeug ist ein übliches Müllsammelfahrzeug, das
sich - wie eingangs bereits ausgeführt - nur bedingt zum
Transport von Müll verwenden läßt.
Ausgehend von dem vorbekannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter zu
schaffen, der sich zur Zwischenlagerung von Müll aus einem
Müllfahrzeug heraus eignet, der einfach und schnell durch ein
Müllfahrzeug beladen werden kann und der auch einfach und
schnell wieder zu entladen ist.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gege
ben.
Erfindungsgemäß wird ermöglicht, daß ein Müllsammelfahrzeug
in einen Behälter hineinfahren kann, indem die Grundfläche
des Bodens des Sammelbehälters entsprechend der Grundfläche
des Müllsammelfahrzeuges während der Zeit des Umladens des
Mülls aus dem Müllsammelfahrzeug in den Sammelbehälter hinein
vergrößert wird. Dadurch, daß die dem Müllsammelfahrzeug die
Einfahrt in den Behälter freigebende Seitenwand um jeweils
verschiedene Achsen zu öffnen und zu ver
schließen ist, kann diese Seitenwand vorzugsweise als Rampe
für das Müllfahrzeug verwendet werden und außerdem beim Ent
leeren des Behälters derart geöffnet werden, daß die Seiten
wand den Müll beim Herausfallen aus dem Behälter nicht be
hindert.
An sich wäre es wünschenswert, den Müllsammelbehälter gleich
so groß auszubilden, daß ein Müllsammelfahrzeug in ihn hinein
fahren kann. Dies ist aus folgendem Grund nicht möglich:
Gemäß der Straßenverkehrsordnung dürfen Fahrzeuge mit ihrer Ladung eine Gesamtbreite von höchstens 2,50 m aufweisen. Diese Breite wird üblicherweise von Müllsammelfahrzeugen ausgenutzt. Damit ein derartiges Müllsammelfahrzeug in einen Sammelbehälter hineinfahren könnte, müßte letzterer größer als 2,50 m in der Breite sein. Ein derartiger Sammelbehälter wäre aber nicht mehr ohne Sondergenehmigung auf öffentlichen Straßen zu trans portieren. Ein transportabler Sammelbehälter darf also während seines Transportes höchstens 2,50 m breit sein; das bedeutet, daß die Grundfläche des Bodens nach Beendigung des Ladevor ganges wieder auf eine derartige Breite verkleinert wird, daß die Außenabmessung in der Breite nicht mehr als 2,50 m be trägt. Dadurch kann der erfindungsgemäße Sammelbehälter ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen an beliebigen Plätzen, also auch an wechselnden Standorten, aufgestellt werden.
Gemäß der Straßenverkehrsordnung dürfen Fahrzeuge mit ihrer Ladung eine Gesamtbreite von höchstens 2,50 m aufweisen. Diese Breite wird üblicherweise von Müllsammelfahrzeugen ausgenutzt. Damit ein derartiges Müllsammelfahrzeug in einen Sammelbehälter hineinfahren könnte, müßte letzterer größer als 2,50 m in der Breite sein. Ein derartiger Sammelbehälter wäre aber nicht mehr ohne Sondergenehmigung auf öffentlichen Straßen zu trans portieren. Ein transportabler Sammelbehälter darf also während seines Transportes höchstens 2,50 m breit sein; das bedeutet, daß die Grundfläche des Bodens nach Beendigung des Ladevor ganges wieder auf eine derartige Breite verkleinert wird, daß die Außenabmessung in der Breite nicht mehr als 2,50 m be trägt. Dadurch kann der erfindungsgemäße Sammelbehälter ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen an beliebigen Plätzen, also auch an wechselnden Standorten, aufgestellt werden.
Der Abtransport des Sammelbehälters und damit des im Müll
fahrzeug gesammelten Mülls erfolgt kostengünstig über Ab
rollkipper oder dergleichen, die in der Anschaffung und dem
Unterhalb billiger als ein Müllsammelfahrzeug sind und nur
mit einem Mann besetzt zu werden brauchen.
Es sind mehrere Möglichkeiten vorhanden, um sicherzustellen,
daß beim Entleeren des Behälters die vorzugsweise als Rampe
benutzte Seitenwand des Behälters den aus dem Behälter heraus
kippenden Müll nicht behindert. So läßt sich in vorteilhafter
Weise die Seitenwand wechselweise um verschiedene Achsen dre
hen, und zwar um Achsen, die senkrecht zur Drehachse der
klappbaren längeren Seitenwand und im Falle des Beladens des
Behälters in Höhe des Bodens sowie im Falle des Entladens des
Behälters in Höhe des Behälterdeckels angeordnet sind. Es ist
dabei selbstverständlich, daß die aus einem Teil bestehende
Seitenwand jeweils nur um eine Achse gedreht werden kann und
daß die Seitenwand zu der jeweils anderen Drehachse keinerlei
Verbindung aufweist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausbildung des Sammelbehäl
ters findet sich die Drehachse beim Entladen seitlich an der
zu öffnenden Seitenwand vor und ist senkrecht zur Drehachse
der klappbaren längeren Seitenwand angeordnet.
Die als Rampe benutzte Seitenwand läßt sich in vorteilhafter
Weise auch zweistückig ausbilden. In diesem Falle läßt sich
jede der beiden Flügeltüren für sich im Falle des Entleerens
alleine öffnen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und
erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu ent
nehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der
Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Sammelbehälters mit teilweise vergrößerter Grund
fläche und mit heruntergeklappter Stirnwand und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Behälters gemäß Fig. 1
in Entladestellung auf einem Abrollkipperfahrzeug.
Der in Fig. 1 dargestellte Sammelbehälter 10 besitzt einen
Boden 12 von etwa rechteckiger Grundfläche. An dem Boden 12
sind an dessen längeren Bodenkanten 13, 15 Seitenwände 14
bzw. 16 drehbar angelenkt. An der kürzeren hinteren Boden
kante ist eine kürzere rückwärtige Seitenwand 18 fest mit
dem Bodenteil 12 verbunden. An der kürzeren vorderen Boden
kante 19 des Bodens 12 ist um eine Achse 21 eine kürzere
vordere Seitenwand 20 drehbar befestigt. Der Behälter 10
besteht somit aus der Bodenplatte 12 und vier Seitenwänden
14, 16, 18, 20, von denen die beiden sich gegenüberliegen
den längeren Seitenwände 14, 16 sowie die eine vordere kür
zere Seitenwand 20 am Boden 12 drehbar befestigt sind.
Die Seitenwand 14 besitzt einen unteren Wandteil 22, mit dem
sie an dem Boden 12 gelenkig befestigt ist. An diesen un
teren Wandteil 22 schließt sich ein mittlerer Wandbereich 24
an. An diesen mittleren Wandbereich 24 schließen sich nach
oben weiterhin ein oberer schräger Wandbereich 26 sowie ein
Deckelteil 28 an. Auch die längere rechte Seitenwand 16 be
sitzt einen unteren Wandteil 22, einen mittleren Wandbe
reich 24, einen oberen schrägen Wandbereich 26 sowie ein
Deckelteil 28. Diese Wandbestandteile der Wände 14, 16
sind jeweils gleich ausgebildet.
Die einzelnen Wandbereiche sind geometrisch derart zueinander
und an der Bodenplatte angeordnet, daß im eingeklappten Zustand
der Seitenwände, wie durch die Seitenwand 16 dargestellt ist,
der mittlere Wandbereich 24 senkrecht zum Boden 12 ausgerich
tet ist. In diesem Zustand ist das Deckelteil 28 parallel
zum Boden 12 ausgerichtet. Der zwischen der längeren Sei
tenwand 16 und dem Deckelteil sich befindende obere schräge
Wandbereich dient als starre Verbindung der beiden Wandteile
24, 28. In entsprechender Weise dient der untere Wandteil 22
als Verbindung zwischen dem mittleren Wandbereich 24 und der
Bodenplatte 12. Während die Verbindung des Wandteils 22 an
den Boden gelenkig ist, ist die Verbindung dieses Wandteils
mit dem mittleren Wandbereich 24 eine starre.
Die gegenseitige schräge Anordnung der beiden Wandteile 22,
24 ist derart, daß im ausgeklappten Zustand der Seitenwand,
wie durch die längere linke Seitenwand 14 zu ersehen ist,
der untere Wandteil 22 in der Ebene des Bodens 12 sich be
findet. Im ausgeklappten Zutand der beiden Seitenwände 14,
16 besteht die Grundfläche des Sammelbehälters somit aus dem
Boden 12 und den beiden sich daran anschließenden unteren
Wandteilen 22 der Seitenwände 14 und 16.
Im eingeklappten Zustand der beiden Seitenwände 14, 16
stoßen die beiden Deckelteile 28 in Längsrichtung des Sam
melbehälters nicht aneinander, sondern lassen zwischen sich
einen Spalt. Dieser Spalt ist ausgefüllt durch zwei Gummi
leisten 50, die an den beiden Deckelteilen befestigt sind.
Im geschlossenen Zustand des Behälters überlappen sich die
beiden Gummileisten in Längsrichtung des Sammelbehälters
geringfügig.
Die kürzere vordere Seitenwand 20 besitzt eine derartige
Breite, daß sie im aufgeklappten Zustand der beiden Seiten
wände 14, 16, in dem sich die Wandteile 22 in der Ebene des
Bodens 12 befinden, über die gesamte Grundfläche des Bodens
12, 22 reicht. Die gelenkige Anbindung der Seitenwand 20
erfolgt allerdings nur im Bereich des Bodens 12.
Die vordere Seitenwand 20 wird durch zwei Rampenteile 32
vergrößert. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind diese beiden
Rampenteile 32 mittels Gelenkpunkte 34 an der Seitenwand 20
gelenkig befestigt. Die Gelenkpunkte 34 sind parallel zur
Drehachse 21 der Seitenwand 20 ausgerichtet. Die beiden
Rampenteile 32 sind somit um Achsen, die parallel zur Achse 21
ausgerichtet sind, von der vorderen Seitenwand 20 herausge
klappt (Fig. 1).
Im oberen Wandbereich der Wände 14, 16, 18, 20 läuft ein
Seilzug 40 um den Behälter herum. Der Seilzug 40 ist dabei
über Rollen 42, 44, 46, 48, die an den Wänden befestigt sind,
drehbar geführt. Der Seilzug 40 ist auf der kürzeren rück
wärtigen Seitenwand 18 mit seinem einen Ende verankert,
während das andere Ende des Seilzuges 40 auf einer dreh
baren Rolle 50, die ebenfalls auf der rückwärtigen kürzeren
Seitenwand 18 befestigt ist, aufgewickelt ist.
Der mittlere Wandbereich der beiden Seitenwände 14, 16 ist
leicht keilförmig ausgebildet. Die Kante 56 dieses Keils be
findet sich im mittleren Bereich des Wandbereichs 24 und
liegt in einer zur Bodenkante 13, 15 normalen Ebene. Der
mittlere Wandbereich 24 der beiden Wände 14, 16 ragt damit
keilartig etwas von beiden Längsseiten des Behälters in den
Innenraum desselben hinein.
In Fig. 2 ist der Sammelbehälter 10 während seines Entladens
dargestellt. Der Sammelbehälter 10 befindet sich dabei auf
einem Transportfahrzeug, von dem lediglich die Ladefläche 60
symbolisch dargestellt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
wird der Behälter 10 beim Entleeren in Längsrichtung auf der
Ladefläche 60 angekippt. Die vordere kürzere Seitenwand 20
ist an ihrem oberen Ende an den beiden Deckelteilen 28 ge
lenkig befestigt. Ihre Drehachse 62 ist parallel zu der un
teren Drehachse 21. Die untere Drehverbindung in der Achse 21
ist in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand der Wand 20 gelöst.
Das Be- und Entladen funktioniert auf folgende Weise.
Durch Entriegeln der Rolle 50 läßt sich der Seilzug 40 der
artig verlängern, daß die Seitenwände 14, 16 nach außen
herausgeklappt und die vordere Seitenwand 20 von dem Behäl
ter weggeklappt werden können. Beim Herausklappen der vor
deren Seitenwand 20 klappen sich die beiden Rampenteile 32
von der Seitenwand 20 weg. Sie drehen sich dabei um die Ge
lenkpunkte 34. Sobald die Rampenteile 32 beim Aufklappen der
vorderen Seitenwand 20 den Boden berühren, rollen sie auf
dem Boden mittels an ihnen angebrachten Rollen 64 in ihre
in Fig. 1 dargestellte Position. Zur besseren Anschauung
ist in Fig. 1 lediglich die Seitenwand 14 herausgeklappt,
während die Seitenwand 16 im eingeklappten Zustand darge
stellt ist. In Wirklichkeit sind beide Seitenwände 14, 16
herausgeklappt, so daß die Grundfläche des Behälters von
dem Boden 12 und den beiden unteren Wandteilen 22 gebildet
ist. In diesem Zustand des Behälters kann ein Müllsammel
fahrzeug rückwärts über die Rampenteile 32, die als Rampe
dienende kürzere vordere Seitenwand 20 in den Behälter
hineinfahren und dort seinen Inhalt entleeren. Nachdem das
Müllsammelfahrzeug aus dem Behälter vorwärts wieder heraus
gefahren ist, wird der Seilzug 40 auf der Rolle 50 wieder
aufgewickelt. Die Verkürzung des Seilzuges 40 bewirkt, daß
die vordere kürzere Seitenwand 20 an den Behälter wieder
herangeklappt wird und die beiden Seitenteile 14, 16 eben
falls eingeklappt werden. Die Wand 14 gelangt dabei in ihre
mit 14′ in Fig. 1 angedeutete Position. Durch die Wand 20
wird der Behälter nach vorne verschlossen. Der Müllsammel
behälter ist damit von allen Seiten verschlossen. In diesem
Zustand wird der Sammelbehälter auf ein Transportfahrzeug
gesetzt und zur vorgesehenen Mülldeponie gefahren.
Während seines Transportes kann der Sammelbehälter nicht nur
durch die Spannung des Seilzuges 40, sondern durch in der
Zeichnung nicht dargestellte zusätzliche Verriegelungsglie
der zusammengehalten werden.
Um den Behälter entladen zu können, wird zunächst die gelenki
ge Verbindung der Seitenwand 20 mit den beiden Deckelteilen 28
hergestellt. Sodann wird die gelenkige Anbindung der Seiten
wand 20 an den Boden 12 gelöst. Die Wand 20 ist somit nur um
ihre obere Drehachse 62 gelenkig am Behälter befestigt.
Durch Anheben des Behälters im Bereich seiner kürzeren rück
wärtigen Seitenwand öffnet sich die vordere kürzere Seiten
wand und der Müll kann aus dem Behälter herauskippen (Fig. 2).
Die Drehverbindung zwischen der Seitenwand 20 und den beiden
Deckelteilen 28 kann dergestalt sein, daß die beiden Deckel
teile 28 ihre gegenseitige Lage nicht ändern können, so daß
die beiden Seitenwände 14, 16 nicht auseinanderklappen können.
Falls gewünscht - beispielsweise um die Entladeöffnung zu ver
größern - ist es ohne weiteres möglich, die Gelenkverbindung
zwischen der Wand 20 und den beiden Deckelteilen 28 so aus
zubilden, daß eine gewisse Verschiebung der beiden Deckel
teile 28 gegenseitig vorhanden ist, so daß die beiden Sei
tenwände 14, 16 ein gewisses Maß auseinanderklappen können.
Die keilartige Ausbildung der beiden Seitenwände 14, 16 er
höht die Stabilität dieser Wände gegen den beim Beladen auf
sie einwirkenden Innendruck; insbesondere beim Zusammenklap
pen der beiden Seitenwände 14, 16 kann die Belastung der
Seitenwände 14, 16 sehr groß werden. Zusätzlich wird durch
diese keilartige Ausbildung des mittleren Bereichs der Sei
tenwände 14, 16 erreicht, daß sich der Behälterinhalt bei
Zusammenklappen der Behälterwände mehr in den Bereich der
kürzeren Seitenwände 18, 20 hin verlagert. Dies bewirkt,
daß sich der Behälterinhalt in etwa gleichmäßig über die
gesamte Bodenfläche 12 verteilt.
Claims (5)
1. Transportabler Sammelbehälter zur Zwischenlagerung von
Müll aus einem Müllsammelfahrzeug, mit einem Boden mit
etwa rechteckiger Bodenfläche, mit zwei längeren und zwei
kürzeren Seitenwänden, von denen eine der kürzeren Sei
tenwände zu öffnen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - mindestens eine der längeren Seitenwände (14, 16) zu mindest teilweise (22) in die Ebene der Grundfläche des Bodens (12) bringbar ist, wodurch die Grundfläche des Bo dens (12) derart vergrößerbar ist, daß das Müllsammel fahrzeug in den Sammelbehälter hineinfahren kann,
- - die zu öffnende kürzere Seitenwand (20) um verschiedene Achsen (21, 62) drehbar gelagert ist.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die kürzere Seitenwand
(20) wechselweise um Achsen (21, 62) drehbar gelagert
ist, die senkrecht zur Drehachse der klappbaren längeren
Seitenwand (14, 16) und beim Beladen des Behälters (10)
in Höhe des Bodens (12) sowie beim Entladen des Behäl
ters (10) in Höhe des Behälterdeckels (28) angeordnet
sind.
3. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die kürzere Seitenwand
(20) beim Entladen des Behälters (10) um eine seitlich
an ihr (20) und senkrecht zur Drehachse der klappbaren
längeren Seitenwand (14, 16) befindliche Achse drehbar
gelagert ist.
4. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die kürzere Seitenwand
(20) aus zwei Flügeltüren besteht, die jede für sich
drehbar gelagert ist.
5. Sammelbehälter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gelenkige Lagerung
der kürzeren Seitenwand (20) in Höhe des Behälterdeckels
an Deckelteilen (28) der längeren Seitenwände (14, 16)
eine vorbestimmbare, gegenseitige Verschiebung der bei
den Deckelteile (28) und damit ein Kippen der beiden
längeren Seitenwände (14, 16) ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436902 DE3436902C2 (de) | 1984-10-08 | 1984-10-08 | Behälter zur Zwischenlagerung von Müll |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436902 DE3436902C2 (de) | 1984-10-08 | 1984-10-08 | Behälter zur Zwischenlagerung von Müll |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3436902A1 DE3436902A1 (de) | 1986-04-24 |
DE3436902C2 true DE3436902C2 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6247400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843436902 Expired - Fee Related DE3436902C2 (de) | 1984-10-08 | 1984-10-08 | Behälter zur Zwischenlagerung von Müll |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3436902C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103359417A (zh) * | 2012-03-29 | 2013-10-23 | 山九株式会社 | 物品的物流方法 |
CN104401629A (zh) * | 2014-11-05 | 2015-03-11 | 广西玉柴专用汽车有限公司 | 垃圾转运站 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT388541B (de) * | 1987-07-02 | 1989-07-25 | Jocham Hans | Muldenfoermiger transportbehaelter |
AU704395B2 (en) * | 1994-09-15 | 1999-04-22 | Brimbank City Council | A refuse collecting system |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI56808C (fi) * | 1973-02-07 | 1980-04-10 | Sten Esse Torgild Idoffsson | Anordning foer oeverfoering av avfall fraon haemtningsfordon till ett med en behaollare foersett transportfordon |
GB2100678B (en) * | 1981-05-15 | 1985-12-04 | Anthony George Milroy | Load-carrying vehicles |
-
1984
- 1984-10-08 DE DE19843436902 patent/DE3436902C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103359417A (zh) * | 2012-03-29 | 2013-10-23 | 山九株式会社 | 物品的物流方法 |
CN103359417B (zh) * | 2012-03-29 | 2017-03-01 | 山九株式会社 | 物品的物流方法 |
CN104401629A (zh) * | 2014-11-05 | 2015-03-11 | 广西玉柴专用汽车有限公司 | 垃圾转运站 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3436902A1 (de) | 1986-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69907217T2 (de) | Silo zum lagern und zur geregelten versorgung von leichten, hohlen gefässen und verfahren zu dessen verwendung | |
DE69502816T2 (de) | Verfahren und bauteil zur bildung von provisorischen lagersystemen für leckfähige behälter mit gefährlichen flüssigkeiten | |
DE112004001363T5 (de) | Müllsammelfahrzeug und Verfahren mit stapelbaren Müllsammelcontainern | |
EP0356833B1 (de) | Schüttung | |
DE3436902C2 (de) | Behälter zur Zwischenlagerung von Müll | |
DE3805375C2 (de) | ||
DE2458903C2 (de) | Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug | |
DE69007216T2 (de) | Eisenbahnwagen für den Transport von Schutt. | |
DE69000736T2 (de) | Anordnung zum laden und entladen von mindestens zwei arten von abfallmaterialien. | |
DE3431116C2 (de) | ||
DE6606159U (de) | Containerfahrzeug | |
DE69300556T2 (de) | Selbstbe- und entladener hochbordiger güterwagen. | |
DE3443320A1 (de) | Transportabler muellsammelbehaelter | |
DE19638465A1 (de) | Innenlader-Lastkraftwagen für den Containertransport | |
DE3029021A1 (de) | Lastfahrzeugaufbau fuer verschiedene transportaufgaben | |
EP1177145B1 (de) | Müllsammel- und transportsystem | |
EP0515606B1 (de) | Saugladegerät für trockene materialien | |
DE1914382A1 (de) | Muellwagen | |
EP0677424B1 (de) | Fahrzeug für den Transport von Materialplatten | |
DE3402965A1 (de) | Transportabler sammelbehaelter fuer muell | |
DE3200024A1 (de) | Lastwagenbehaelter zum transport von schuettgut | |
DE4440538A1 (de) | Silofahrzeug mit einer Haltevorrichtung | |
EP0947447A1 (de) | Wechselbehälter für den Mülltransport | |
EP1167243B1 (de) | Fahrzeug zum Transport von Müll oder Schüttgut | |
DE4437614A1 (de) | Transportbehälter und Umschlagvorrichtung für Schüttgut sowie Transport- und Umschlagverfahren für Schüttgut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |