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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft das Sammeln von Müll.
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Genauer
gesagt betrifft die vorliegende Erfindung das Sammeln und den Transport
von Müll.
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Gemäß einem
weiteren und spezifischeren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung
einen stapelbaren Container zum Aufnehmen und Transportieren von
Müll.
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Das
Sammeln von Müll
ist schon seit langem erforderlich und wird auch weiterhin benötigt werden. Es
gibt viele Typen von Müllsammelfahrzeugen, -containern
und -systemen, die im Laufe der Jahre entwickelt wurden. Viele der
Verbesserungen der Fahrzeuge haben sich auf die Automatisierung
des Müllsammelvorgangs
konzentriert. Daher wurde die Geschwindigkeit und Effizienz, mit
der Müll
gesammelt wird, dramatisch verbessert. Leider sind die Kosten der
Fahrzeuge mit der Automatisierung ebenfalls angestiegen. Da die
Fahrzeuge nur in Bezug auf das Sammeln des Mülls effizienter sind, senkt
die benötigte
Zeit zum Transportieren und Entladen des Mülls die Effizienz stark ab
und erhöht
die Kosten der Handhabung des Mülls.
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Sogar
Müllsammelfahrzeuge,
die seit vielen Jahren bekannt sind, verwenden spezielle Einrichtungen,
wie beispielsweise einen Trichter zum Aufnehmen von Müll und eine
Packvorrichtung zum Transportieren des Mülls in einen Sammelkörper. Diese
Einrichtung erhöht
die Kosten und das Gewicht des Fahrzeugs, wodurch die Effizienz
reduziert und die Kosten für
den Transport des Mülls
erhöht
werden.
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Verschiedenste
Techniken und Systeme sind entwickelt worden, um die effiziente
Verwendung automatisierter Fahrzeuge und anderer Müllsammelfahrzeuge
mit Müllhandhabungseinrichtungen
zu erreichen und zu maximieren. Übergabestationen
stellen eine Lösung
dar. In diesem Fall wird der Müll
an einer zentralen Einrichtung abgeladen und für den Transport umgepackt.
Solche Übergabestationen
erhöhen
die Zeitdauer, während
der automatisierte oder andere spezialisierte Fahrzeuge für das Sammeln
verwendet werden, und sind daher teuer im Betrieb und arbeitsintensiv.
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Ein
sehr effektives System schließt
einen entfernbaren Container auf einem Müllsammelfahrzeug ein. In diesem
System sammelt ein Fahrzeug Müll
in einem Container, in dem ein hinterer Lademechanismus verwendet
wird. Der Container kann dann von dem Fahrzeug entfernt und durch
konventionelle Containerfahrzeuge zu einem gewünschten Ort transportiert werden.
In dieser Weise kann das Fahrzeug kontinuierlich zum Sammeln von
Müll verwendet
werden, während
ein anderes Fahrzeug zum Transportieren des Containers benutzt werden
kann. Das Hauptproblem dieses Systems ist es, dass – während die
spezialisierten Sammelvorrichtungen bei maximaler Effizienz genutzt
werden – die
Transportfahrzeuge benötigt
werden, um beladene Container in eine Richtung zu transportieren
und leere Container in die andere Richtung zurückzutransportieren. Daher ist
die Effizienz der Transportfahrzeuge nicht maximiert.
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Es
wäre daher
höchst
vorteilhaft, die vorangehend genannten und andere Nachteile des
Stands der Technik zu beseitigen.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbessertes Müllsammelfahrzeug
bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen und
verbesserten stapelbaren Container zur Verwendung auf einem Müllsammelfahrzeug
bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein effizientes Verfahren
zum Sammeln und Transportieren von Müll bereitzustellen, bei dem
ein stapelbarer Container verwendet wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System für die effiziente
Verwendung von Müllsammelfahrzeugen
und Transportfahrzeugen bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Kurz
gesagt werden zum Erreichen der gewünschten Ziele der vorliegenden
Erfindung in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform ein
stapelbarer Müllsammelcontainer
und ein Müllsammelfahrzeug
bereitgestellt. Das Müllsammelfahrzeug
weist ein Chassis auf, welches einen Verdichtungsmechanismus trägt. Der
stapelbare Müllsammelcontainer
wird entfernbar von dem Chassis und benachbart zu dem Verdichtungsmechanismus
getragen.
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Der
Container weist einen Grundkörper
mit einem Boden und einer offenen Oberseite auf, wobei der Grundkörper derart
ausgebildet ist, dass er verschachtelt mit mindestens einem ähnlichen
Grundkörper
durch die offene Oberseite stapelbar ist. Ein Deckel ist bereitgestellt
und derart ausgebildet, dass er an dem Grundkörper angreift und die Oberseite abschließt. Ein
Angreifmechanismus ist mit dem Grundkörper und dem Deckel verbunden,
wobei der Angreifmechanismus zwischen einer Angreifstellung und
einer Lösestellung
bewegbar ist. In der Angreifstellung wird der Deckel auf dem Grundkörper gesichert,
um eine Verdichtung des darin enthaltenen Mülls durch den Verdichtungsmechanismus
zu gestatten. Die Lösestellung
gestattet das Entfernen des Deckels von der offenen Oberseite. Eine
Ladetür
ist an einem Ende des Grundkörpers
benachbart zu dem Verdichtungsmechanismus gebildet, um Müll von dem
Verdichtungsmechanismus aufzunehmen.
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Weiterhin
wird ein Verfahren zum Sammeln von Müll bereitgestellt, mit den
Schritten des Bereitstellens eines Müllsammelfahrzeugs mit einem
einen Verdichtungsmechanismus tragenden Chassis. Eine Mehrzahl leerer
stapelbarer Müllsammelcontainer
ist bereitgestellt, wobei jeder Container der Mehrzahl von Containern
einen Grundkörper
mit einem Boden und einer offenen Oberseite aufweist, die zum verschachtelten
Stapeln mit mindestens einem der verbleibenden Mehrzahl von Containern
durch die offene Oberseite ausgebildet sind. Ein Deckel ist zum Angreifen
an dem Grundkörper
und zum Schließen der
Oberseite ausgebildet ist. Ein Angreifmechanismus ist mit dem Grundkörper und
dem Deckel verbunden, wobei der Angreifmechanismus zwischen einer
Angreifstellung, in der der Deckel auf dem Grundkörper gesichert
ist, um eine Verdichtung des darin enthaltenen Mülls zu gestatten, und einer
Lösestellung
bewegbar ausgebildet ist, in der der Deckel von der offenen Oberseite
entfernbar ist. Eine Ladetür
ist in einem Ende des Grundkörpers
gebildet. Ein ersten leerer Container der Mehrzahl von Containern wird
mit einem verbundenen Deckel auf dem Chassis des Müllsammelfahrzeugs
montiert, wobei die Ladetür
benachbart zu dem Verdichtungsmechanismus angeordnet ist, um Müll von dem
Verdichtungsmechanismus aufzunehmen. Müll wird in den ersten Container
der Mehrzahl von Containern eingeführt und durch Verwendung des
Verdichtungsmechanismus verdichtet. Der erste Container der Mehrzahl von
Containern wird mit dem darin enthaltenen verdichteten Müll von dem
Chassis entfernt. Ein leerer zweiter Container der Mehrzahl von
Containern wird auf dem Chassis des Müllsammelfahrzeugs montiert, wobei
die Ladetür
benachbart zu dem Verdichtungsmechanismus angeordnet ist, um Müll von dem
Verdichtungsmechanismus aufzunehmen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorangehend beschriebenen und weitere und speziellere Ziele und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der
folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
in Verbindung mit den Zeichnungen geläufig werden, wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein Müllsammelfahrzeug und einen
Container gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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2 eine
Seitenansicht des Containers aus 1 ist;
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3 eine
Draufsicht auf den Container aus 2 ist, wobei
Teile davon weg geschnitten sind;
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4 eine
Seitenansicht des Containers aus den 2 und 3 ist;
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5 eine
teilweise perspektivische Ansicht einer oberen Rolle des Containers
ist;
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6 eine
teilweise Seitenansicht des Containers ist, wobei der Deckel davon
entfernt ist;
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7 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht des Containers und des Deckels
ist;
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8 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht des Containers und einer unteren
Rolle ist;
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9 eine
teilweise perspektivische Ansicht des Containers und des Deckels
ist, wobei Teile davon weg gebrochen sind, um einen Angreifmechanismus
darzustellen;
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10 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht ist, die den Angreifmechanismus
aus 9 in der Angreifstellung darstellt;
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11 eine
teilweise perspektivische Ansicht ist, die ein Ende des Containers
darstellt;
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12 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht ist, die die oberen Rollen
eines Paars gestapelter Container darstellt;
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13 eine
teilweise Seitenansicht ist, die einen Container auf einem Roll-Chassis
darstellt;
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14 eine
vereinfachte Seitenansicht ist, die ein Verfahren zum Stapeln von
Containern gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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15 eine
Seitenansicht ist, die gestapelte Container gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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16 eine
vereinfachte Seitenansicht ist, die einen Container darstellt, der
in einen Transporter gemäß der vorliegenden
Erfindung eingeladen wird;
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17 eine
vereinfachte Seitenansicht ist, die ein weiteres Verfahren zum Stapeln
der Container gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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18 eine
vereinfachte Seitenansicht eines Fahrzeugs ist, das gestapelte Container
trägt;
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19 verschiedene
Schritte A-G in der Folge des Sammelns von Müll in einem Container, des Transportierens
und des Zurückbringens
des Containers gemäß einem
Verfahren der vorliegenden Erfindung darstellt;
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20 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine weitere Ausführungsform
eines Müllsammelfahrzeugs
und eines Containers gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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21 eine
vereinfachte Seitenansicht eines Packmechanismus und einer Ladetür eines
Containers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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22 eine
vereinfachte Seitenansicht eines weiteren Packmechanismus und einer
Ladetür eines
Containers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; und
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23 eine
vereinfachte Seitenansicht eines weiteren Packmechanismus und einer
Ladetür eines
Containers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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BESTE ART
DES AUSFÜHRENS
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen übereinstimmende
Bezugszeichen übereinstimmende
Elemente in den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen. Zunächst wird auf 1 hingewiesen,
die ein Müllsammelfahrzeug darstellt,
das mit 10 bezeichnet ist. Das Fahrzeug 10 weist
ein Chassis 12, eine an einem Ende davon getragene Kabine 14 und
eine an dem entgegengesetzten Ende des Chassis 12 getragene
Heckklappenanordnung 18 auf. Die Heckklappenanordnung 18 wird nicht
detaillierter beschrieben, da sie vollständig in der provisorischen
Patentanmeldung mit der Anmeldenummer US 60/399,942, eingereicht
am 30.07.2002, mit dem Titel "REAR
LOADER COLLECTION VEHICLE WITH DETACHABLE CONTAINER", beschrieben ist,
die hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Diese Heckklappenanordnung 18 ist jedoch nur eine Möglichkeit einer
Vielzahl möglicher
Lademechanismen. Die Heckklappenanordnung 18 lädt Müll in den
Container 20. Der Container 20 kann dann entfernt
und zu einem gewünschten
Ort transportiert werden, wie dies im Folgenden beschrieben werden
wird.
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Im
Folgenden wird nun zusätzlich
auf die 2-4 Bezug
genommen. Der Container 20 weist einen Grundkörper 21 mit
entgegengesetzten Seitenwandungen 22 und 23 auf,
die über
entgegengesetzte Stirnwandungen 24 und 25 verbunden
sind. Eine obere Kante des Grundkörpers 21 ist von im Wesentlichen
parallelen oberen Schienen 27 und 28 und endseitigen
Schienen 29 und 30 gebildet. Die Seitenwandungen 22 und 23 und
die Stirnwandungen 24 und 25 sind nach innen in
Richtung auf einen Boden 32 geneigt angeordnet, so dass
im oberen Bereich ein größeres Volumen
vorhanden ist als am Boden. Anders gesagt ist die Fläche an der
offenen Oberseite größer als
die Fläche
am Boden. In dieser Weise kann der Grundkörper 21 in einem anderen Grundkörper 21 in
einer geschachtelten Anordnung gestapelt werden. Die beabsichtigten
Zwecke werden nun beschrieben. Im Wesentlichen parallele untere
Schienen 33 und 34 erstrecken sich entlang einer äußeren Oberfläche des
Bodens 32 von der Stirnwandung 24 zu der Stirnwandung 25.
Ein Paar Öffnungen 38 erstreckt
sich durch die obere Schiene 27 und ist zu einem Paar Öffnungen
(nicht dargestellt) in der oberen Schiene 28 ausgerichtet.
Ein weiteres Paar Öffnungen 39 erstreckt
sich durch die untere Schiene 33 und ist zu einem Paar Öffnungen (nicht
dargestellt) in der unteren Schiene 34 ausgerichtet.
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Der
Container 20 weist weiterhin einen Deckel 40 auf,
der derart ausgebildet ist, dass er die oberen Schienen 27 und 28 des
Grundkörpers 21 überdecken
und sicher mit diesen verbunden werden kann. Der Deckel 40 weist
einen Rahmen 42 mit seitlichen Schienen 43 und 44 auf,
die über
endseitige Schienen 45 und 46 verbunden sind.
Der Rahmen 42 ist so dimensioniert, dass er den oberen
Schienen 27 und 28 und den endseitigen Schienen 29 und 30 entspricht
und diese überdeckt.
Eine Deckelplatte 48 ist in dem Rahmen 42 angeordnet,
um den Deckel 40 zu vervollständigen. Die Deckelplatte 48 kann,
wie dargestellt, gewölbt
ausgebildet sein, um eine verbesserte Steifigkeit und Festigkeit
bereitzustellen. Dieses Merkmal wird wichtig, um die Verdichtung
von Müll
in dem Container 20 zu gestatten. Während die Öffnungen 38 als sich
durch die oberen Schienen 27 und 28 in 2 erstreckend
gezeigt sind, ist es verständlich,
dass sich mit 38' bezeichnete Öffnungen, die
hier eine andere Ausführungsform
anzeigen, durch die Schienen 43 und 44 des Deckels 40 erstrecken
können,
wenn dies gewünscht
ist. Alternativ können
andere Hebeanordnungen bereitgestellt werden, wie beispielsweise
Klammern, die mit dem Rahmen 42 durch ein geeignetes Verfahren
verbunden sind, z. B. durch Schweißen o. ä., um Öffnungen festzulegen.
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Im
Folgenden wird nun zusätzlich
auf die 6, 9 und 10 Bezug
genommen. Ein allgemein mit 50 bezeichneter Angreifmechanismus zum
Sichern des Deckels 40 an dem Grundkörper 21 ist dargestellt.
Der Angreifmechanismus 50 weist eine Welle 52 auf,
die innerhalb und parallel zu den seitlichen Schienen 43 des
Deckels 40 angeordnet ist. Die Welle 52 ist drehbar
an entgegengesetzten Enden in endseitigen Schienen 29 und 30 des
Deckels 40 gelagert. Ein Ende oder beide Enden der Welle 52 ist
von außen
erreichbar, um einen Handgriff 54 aufnehmen zu können. Der
Handgriff 54 wird zum Rotieren der Welle 52 zum
Bewegen des Mechanismus 50 zwischen einer Angreifstellung
und einer Lösestellung
verwendet, wie dies nun beschrieben wird. Eine Klinke oder Falle 56 ist
von der Welle 52 getragen und erstreckt sich nach unten
von der Schiene 43, um an einem Anker 58 anzugreifen,
der von der oberen Schiene 27 getragen ist. In der in 9 dargestellten
Ausführungsform
ist die Falle 56 einfach ein Haken, der von der Welle 52 so
gedreht wird, dass er an dem Anker 58 in der Angreifstellung angreift.
Der Anker 58 ist eine fest montierte horizontale Stange,
die in der oberen Schiene 27 getragen ist. Die Falle 56 erstreckt
sich durch einen in der oberen Schiene 27 gebildeten Schlitz,
um den Anker 58 zu erreichen. Im Folgenden wird nun auf 10 Bezug
genommen, die eine Schließfalle 56' darstellt. Die
Falle 56' ist über eine
Verbindung 59 mit der Welle 52 verbunden. Die
Verbindung 59 ist fest mit der Welle 52 verbunden,
um gemeinsam mit dieser gedreht zu werden. Die Falle 56' ist verschwenkbar
mit der Verbindung 59 verbunden. Durch die Anordnung der
Verbindung 59 kann die Falle 56' in einer Angreifstellung verriegelt
werden, indem die Welle 52 in eine Stellung gedreht wird,
in der sich die Verbindung 59 über der Mitte befindet. Es
versteht sich, dass – obwohl
eine einzige Falle dargestellt ist – auch eine Mehrzahl von Fallen an
der Welle 52 angeordnet sein kann, wobei entsprechende
Anker zugeordnet sind. Weiterhin ist eine ähnliche Anordnung einer Welle und
einer Falle von der seitlichen Schiene 44 des Deckels 40 und
Anker von der oberen Schiene 28 des Grundkörpers 21 getragen,
um den Angreifmechanismus 50 zu vervollständigen.
Es versteht sich, dass die Fallen 56 stattdessen von der
oberen Schiene 27 und/oder der oberen Schiene 28 und
die Anker 58 von der seitlichen Schiene 48 und/oder
der seitlichen Schiene 44 getragen sein können. Es
ist ebenfalls berücksichtigt,
dass eine Seite des Deckels 40 scharniermäßig mit
dem Grundkörper 21 verbunden
sein kann und nur die entgegengesetzte Seite den Angreifmechanismus 50 aufweist.
Um in der in 15 dargestellten Weise herabhängende Deckel
bereitstellen zu können,
können
versetzte Scharniere verwendet werden.
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Es
versteht sich für
den Fachmann, dass – obwohl
Wellen 52 beschrieben wurden, die sich im Wesentlichen über die
Länge der
Schienen 43 und 44 in der in 1 dargestellten
Ausführungsform
erstrecken – auch
kurze Wellenabschnitte an jeder Ecke verwendet werden könnten. Wellen,
die sich über
die gesamte Länge
erstrecken, werden in dieser Ausführungsform wegen des Vorhandenseins
der in dem Deckel 40 gebildeten Öffnungen 38' nicht verwendet.
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Im
Folgenden wird nun auf die 2, 4, 5 und 7 Bezug
genommen. Untere Räder, Walzen
oder Rollen 60 sind an den unteren Schienen 33 und 34 befestigt,
um die Bewegung des Containers 20 auf einer ebenen Oberfläche zu Zwecken
zu vereinfachen, die nun beschrieben werden. Obere Räder, Walzen
oder Rollen 62 sind in den oberen Schienen 27 und 28 montiert
und zeigen nach unten in der Art, dass sie sich über einen unteren Teil der Schienen 27 und 28 nach
unten erstrecken. Die unteren Rollen 60 und die oberen
Rollen 62 sind vorzugsweise benachbart zu den Ecken des
Grundkörpers 21 montiert.
Es versteht sich, dass die Rollen 60 und 62 optional
sind und weggelassen werden können,
wenn dies gewünscht
ist. Ein Anker 65 ist in einem Einsatz getragen, der in
dem Grundkörper 21 nahe
dem Boden 32 gebildet ist. Der Anker 65 gestattet
die Verbindung mit dem Seil 66 einer Seilwinde (siehe 8),
um den Grundkörper 21 zu
bewegen. Es versteht sich, dass ein Anker an einem Ende oder an
beiden Enden des Grundkörpers 21 vorgesehen sein
kann.
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Im
Folgenden wird wiederum auf 1 und zusätzlich auf 11 Bezug
genommen. Es ist beabsichtigt, den Container 20 mit einem
Lademechanismus, wie beispielsweise einer hinteren Ladeklappe 18,
zu verwenden. Somit weist die einseitige Wandung 24 eine
Ladetür 70 auf,
die viele unterschiedliche Gestalten in Abhängigkeit von dem verwendeten Lademechanismus
besitzen kann, von denen einige nun beschrieben werden. Während Müll von oben aus
dem Grundkörper 21 bei
entferntem Deckel 40 entnommen werden kann, kann die endseitige
Wandung 25 gelenkig ausgebildet sein, um einen Ausgang
für den
Müll bereitzustellen.
In diesem Fall ist die endseitige Wandung 25 oben schwenkbar
und unten mit Stiften 72 befestigt. In dieser Weise kann Müll über das
Ende des Containers 20 ausgeladen werden, wenn die Stifte 72 entfernt
sind.
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Im
Folgenden wird nun auf die 14 und 15 Bezug
genommen. Die Deckel 40 werden entfernt, um die Grundkörper 21 in
einer verschachtelten Weise für
eine Verladung stapeln zu können. Dies
kann durch Verwendung eines Gabelstaplers 75 oder dergleichen
realisiert werden, wie dies in 14 dargestellt
ist. In diesem Fall werden die Zinken des Gabelstaplers 75 durch
die Öffnungen 38 geführt, wodurch
es möglich
ist, einen Grundkörper 21 in
einen anderen Grundkörper 21 abzusenken.
Es versteht sich für
den Fachmann, dass der Deckel 40 auch auf einem zu stapelnden
Grundkörper
verbleiben kann. In diesem Fall werden die Zinken des Gabelstaplers 75 durch Öffnungen 38' geführt. Der
Deckel 40 kann dann entfernt werden, um das Stapeln zusätzlicher
Grundkörper 21 zu
gestatten. Im Folgenden wird nun insbesondere auf 15 Bezug
genommen. Sobald die Grundkörper 21 verschachtelt gestapelt
sind, können
die Deckel 40 wie dargestellt angeordnet sein.
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Im
Folgenden wird nun auf 17 Bezug genommen, die ein weiteres
Verfahren zum Stapeln von Grundkörpern 21 darstellt.
Bei diesem Verfahren trägt
ein Abrollfahrzeug 77 den Grundkörper 21. Eine Rampe 78 wird
verwendet, um das Fahrzeug 77 oberhalb des Stapels von
Grundkörpern 21 zu
positionieren. Beim Stapelvorgang wird eine Unterseite 80 des
Abrollfahrzeugs 77 angehoben und eine Seilwinde 82 verwendet,
um den Grundkörper 21 auf
den Stapel abzusenken. Es versteht sich, dass das Abrollfahrzeug 77 eine übliche Bauart
besitzt und eine Mehrzahl von Rollen 84 aufweist, auf denen
die unteren Schienen 33 und 34 gleiten, wie dies
in 13 zu sehen ist. Um das verschachtelte Stapeln
zu vereinfachen und den Verschleiß und eine mögliche Beschädigung der
Grundkörper 21 zu
reduzieren, rollen die oberen Rollen 62 auf der oberen
Oberfläche
der oberen Schienen 27 und 28 der zuvor gestapelten Grundkörper ab
(siehe 12).
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Im
Folgenden wird nun auf 19, A-G, Bezug genommen, die
ein Verfahren zum Sammeln und Transportieren von Müll zeigt.
Bei diesem Verfahren werden Müllsammelvorrichtungen
für die
speziellen Zwecke des Sammelns von Müll und nicht zum Transportieren
von Müll
verwendet. Transportfahrzeuge, die nicht die speziellen Sammelvorrichtungen aufweisen,
werden verwendet, um Materialien in beide Richtungen zu transportieren,
um Leerfahrten zu reduzieren oder zu beseitigen. In 19 zeigt
Schritt A ein Müllsammelfahrzeug 100 des
Seitenladertyps. Das Seitenladerfahrzeug 100 ist detaillierter
in 20 dargestellt. Es versteht sich, dass das Müllsammelfahrzeug
irgendein Fahrzeug sein kann, welches in der Lage ist, Container 20 zu
tragen und Müll darin
einzuladen, wie beispielsweise das Fahrzeug 10 mit der
hinteren Ladeklappe 18. Das Fahrzeug 100 sammelt,
verdichtet und speichert den Müll
in dem Container 20. Der Container 20 wird dann
von dem Fahrzeug 100 durch einen Gabelstapler 102 (Schritt
B) entfernt und in ein Transportfahrzeug, wie beispielsweise einen
Transporter 104 (Schritt C), eingesetzt. Nachdem ein gefüllter Container 20 entfernt wurde,
versteht es sich, dass der Gabelstapler 102 dann einen
leeren Container 20 auf dem Fahrzeug 100 absetzen
kann. Im Folgenden wird nun zusätzlich
auf 16 Bezug genommen. Der Gabelstapler 102 lässt den
Container 20 in den Transporter 104 mittels Rollen 60 (sofern
vorhanden) gleiten. Der Transporter 104 ist ein Beispiel
für ein
Transportfahrzeug, welches grundsätzlich irgendeine Bauart aufweisen
kann, wie ein Sattelauflieger eines Gelenkfahrzeugs, ein Lkw mit
fester Ladeplattform, ein Tieflader, usw. Es versteht sich, dass
das Abrollfahrzeug 77 auch als Transportfahrzeug verwendet
werden kann. In einem typischen Fall bringt der Transporter 104 eine
Materialladung zu einem Ort und verlässt diesen mit einem gefüllten Container 20,
um diesen zu einem gewünschten
Ort zu liefern, wodurch der Transporter 104 im Wesentlichen
zu 100 % der Zeit anstelle von 50 % genutzt wird.
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Der
Schritt D beinhaltet das Entfernen des Containers 20 aus
dem Transportfahrzeug, z. B. dem Transporter 104, wenn
es den gewünschten
Ort erreicht. Das Entfernen wird vorzugsweise durch Verwendung des
Abrollfahrzeugs 77 erreicht. Der Container 20 wird
von dem Transporter 104 durch Verwendung der Seilwinde 82 entfernt
und auf das Bett 80 des Abrollfahrzeugs 77 abgesetzt.
Abrollfahrzeuge, wie z. B. das Fahrzeug 77, werden vielfältig in
der Industrie für
verschiedenste Anwendungen verwendet, z. B. zum Liefern und Abholen
von Abrollcontainern an privaten oder industriellen Orten. Abrollfahrzeuge
sind grundsätzlich
an Müllabgabestellen
verfügbar,
entweder als ein Fahrzeug, welches zufällig vorhanden ist, oder als
ein dafür
vorgesehenes Fahrzeug, welches von dem Eigentümer des Standorts oder dem
Unternehmen bereitgestellt wird, welches die Fahrzeuge 100 und
Container 20 benutzt. In Schritt E leert das Abrollfahrzeug 77 den
Container 20, indem eine Rampe 106 verwendet wird,
die für diesen
Zweck (falls erforderlich) vorgesehen ist. In diesem speziellen
Beispiel wird Müll
durch die Wandung 25 entfernt, nachdem die Stifte 72 gelöst wurden.
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Nach
dem Leeren des Containers 20 bewegt sich das Abrollfahrzeug 77 zu
der Rampe 78 und stapelt die zuvor geleerten Container 20 auf
einen Stapel 110 zuvor geleerter und gestapelter Container 20, wie
dies zuvor in Bezug auf 17 beschrieben
worden ist. Wenn der Stapel 110 eine gewünschte Anzahl
bzw. Größe, grundsätzlich drei
Container 20, erreicht hat, kehrt das Abrollfahrzeug 77 zu
dem Stapel 110 zurück
und lädt
den gesamten Stapel auf den Boden 80, was in Schritt G
gezeigt ist. In dieser Ausführungsform
werden Deckel 40 für
jeden Container 20 oben auf den Stapel 110 gestapelt.
Zu diesem Zeitpunkt kann das Fahrzeug 77 die leeren Container
zurückbringen
oder die Stapel zu einem Fahrzeug 115 bringen, wie dies
in 18 gezeigt ist. In dieser Ausführungsform sind die Tiefladerauflieger 117 und 118 hinter
dem Fahrzeug 115 gezogen. Jeder der Hänger 117 und 118 kann
Seilwinden 120 aufweisen, um Stapel 110 auf den
entsprechenden Hänger
von dem Abrollfahrzeug 77 zu ziehen. Es versteht sich,
dass größere Hänger in
der Lage sein können,
mehrere und/oder größere Stapel
zu tragen. Weiterhin verwenden manche Abrollfahrzeuge oder Hänger einen Ladearm
anstelle einer Seilwinde. In diesen Fällen kann der Arm anstelle
der Seilwinde verwendet werden, um die Stapel 110 zu laden.
Der Arm drückt
oder zieht die Container. Die Stapel 110 werden dann zum erneuten
Befüllen
zurückgebracht,
womit der Kreislauf abgeschlossen wird.
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Wie
zuvor erläutert
wurde, können
die Müllsammelfahrzeuge
und ihre zugeordneten Lade- und Verdichtungsmechanismen jegliche
bekannte Vorrichtungen sein. Beispiele typischer Lademechanismen
sind in 1, die insbesondere einen rückwärtigen Lademechanismus
im Sinne einer hinteren Lade klappe 18 zeigt, und in 20 dargestellt,
die einen seitlichen Lademechanismus zeigt, der einen Trichter und
einen Verdichter an der Vorderseite des Containers aufweist. Die
Ladetür 70 des
Containers 20 ist so ausgebildet, dass sie mit den gewählten Lade-
und Verdichtungsmechanismen zusammenarbeitet. Z. B. zeigt 21 eine
spezifische Ladetür,
die der hinteren Ladeklappe 18 zugeordnet ist und in der zuvor
genannten vorläufigen
Anmeldung offenbart ist. 22 zeigt
eine weitere Art einer Ladetür,
die einem seitlichen Lademechanismus zugeordnet ist, der einen Verdichter
an der Vorderseite des Containers 20 aufweist. In diesem
Beispiel wird eine Ladetür 125 von
einem nicht gezeigten Mechanismus angehoben, um es einem Verdichter 127 zu
gestatten, Müll
zu verdichten. Im Folgenden wird nun auf 23 Bezug
genommen, die eine weitere Ladetür 130 mit
einem zugeordneten Verdichter 132 zeigt. In diesem Beispiel
ist die Ladetür 130 während des Sammel-
und Verdichtungsvorgangs an dem Verdichter 132 befestigt.
Wenn der Container 20 ausreichend gefüllt ist, positioniert der Verdichter 132 die Ladetür 130,
die dann in dieser Position an dem Container 20 befestigt
und von dem Verdichter 132 gelöst ist. Wie zuvor ausgeführt wurde,
versteht der Fachmann, dass der Container 20 mit im Wesentlichen
jeder Art eines Lade- und Verdichtungsmechanismus verwendet werden
kann. Weiterhin kann im Wesentlichen jede Kombination der zuvor
genannten Fahrzeuge in einem System zum Sammeln und zum Transportieren
von Müll
verwendet werden.
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Somit
wurde ein neuer und verbesserter stapelbarer Container für die Verwendung
auf einem Müllsammelfahrzeug
gezeigt. Dieser Container gestattet die Durchführung eines effizienten Verfahrens zum
Sammeln und zum Transportieren von Müll sowie die effiziente Verwendung
von Müllsammelfahrzeugen
und Transportfahrzeugen.
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Verschiedene Änderungen
und Modifikationen der Ausführungsformen,
die hier zu Zwecken der Illustration gewählt wurden, werden für den Fachmann
ersichtlich. In dem Ausmaß,
in dem derartige Modifikationen und Variationen nicht von der Grundidee
der Erfindung abweichen, ist es beabsichtigt, dass diese in den
Gegenstand der Erfindung eingeschlossen sind. Der Schutzbereich
der Erfindung ist nur durch eine angemessene Interpretation der
folgenden Patentansprüche
abzuschätzen.
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Nach
der vollständigen
Beschreibung der Erfindung in klaren und exakten Begriffen derart,
dass der Fachmann die Erfindung verstehen und ausführen kann,
lautet die Erfindung wie folgt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
stapelbarer Müllsammelcontainer,
ein Müllsammelfahrzeug
und ein Verfahren zum Sammeln und Transportieren von Müll sind
gezeigt.
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Der
Container weist einen Grundkörper
mit einem Boden und einer offenen Oberseite auf, wobei der Grundkörper derart
ausgebildet ist, dass er verschachtelt mit mindestens einem ähnlichen
Grundkörper
durch die offene Oberseite stapelbar ist. Ein Deckel ist bereitgestellt
und derart ausgebildet, dass er an dem Grundkörper angreift und die Oberseite abschließt. Ein
Angreifmechanismus ist mit dem Grundkörper und dem Deckel verbunden,
wobei der Angreifmechanismus zwischen einer Angreifstellung und
einer Lösestellung
bewegbar ist. In der Angreifstellung wird der Deckel auf dem Grundkörper gesichert,
um eine Verdichtung des darin enthaltenen Mülls durch den Verdichtungsmechanismus
zu gestatten. Die Lösestellung
gestattet das Entfernen des Deckels von der offenen Oberseite. Eine
Ladetür
ist an einem Ende des Grundkörpers
benachbart zu dem Verdichtungsmechanismus gebildet, um Müll von dem
Verdichtungsmechanismus aufzunehmen.