DE2553393A1

DE2553393A1 - Sammelbehaelter fuer muell und fahrzeug zur aufnahme desselben

Info

Publication number: DE2553393A1
Application number: DE19752553393
Authority: DE
Inventors: Francis Joseph Duggan; Edward Christopher Molloy
Original assignee: KILKENNY ENG PROD
Current assignee: KILKENNY ENG PROD
Priority date: 1974-11-27
Filing date: 1975-11-27
Publication date: 1976-06-16
Also published as: DK532075A; NO753995L; IT1049842B; NL7513825A; ZA757345B; AU8695775A; FI753298A; BE836015A; SE7513315L; JPS5178075A; FR2292645B3; FR2292645A1

Description

Sammelbehälter für Müll und Fahrzeug zur Aufnahme desselben

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sammelbehälter mit Verdichter für Müll oder andere kompaktierbare Stoffe.

Sammelbehälter für Müll lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Es gibt solche, die auf Fahrzeuge montiert sind und von hinten beladen und durch Kippen auch nach hinten wieder entladen werden. Diese können selbstfahrende Fahrzeuge sein aber auch Anhänger, die von einer Zugmaschine gezogen werden. Andere Sammelbehälter für Müll bestehen aus Behältern, die mittels geeigneter Vorrichtungen auf und von einem Fahrzeugchassis gehoben werden können. Diese Behälter stehen an vorbezeichneten Plätzen und werden von einem Lastwagen aufgenommen, wenn sie voll sind. Dazu müssen die verschiedenen Sammelplätze von Zeit zu Zeit abgefahren werden, um den Füllungszustand zu erkunden. Nach dem Aufladen eines vollen Behälters muss sofort ein leerer Ersatzbehälter hinterlassen werden.

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BERLIN: TELEFON (03O) 8312O88 KABEL: PROPINDUS · TELEX O184O57

MÜNCHEN: TELEFON (089) 225585
KABEL: PROPINDUS · TE LEX O5 24 244

In manchen Fällen, wenn die Abfälle relativ voluminös sind, ist es notwendig, den Abfall zu verdichten. Bisher wird die Verdichtung zumeist in stationären Verdichtern durchgeführt, die in geeigneter Weise mit dem Sammelbehälter verbunden ist· Wenn es erforderlich ist, den Behälter zu entleeren, dann wird der Verdichter vom Behälter getrennt und nur der Behälter wird abtransportiert. In diesem Falle kann nur der Behälter auf das Transportfahrzeug gehoben werden. Diese Arbeitsweise ist nicht die günstigste.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der zu verrichtenden Handgriffe beim Installieren und Wechseln eines Sammelbehälters mit einem Verdichter für Müll zu verringern·

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass der Behälter als abnehmbarer Aufsatz eines Fahrzeugs ausgebildet ist, der Verdichter mit dem Behälter eine Einheit bildet und die Antriebseinrichtung für den Verdichter am oder im Behälter angeordnet ist.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Sammelbehälter an seiner Rückseite mit einer Entleerungsklappe versehen, so dass der Behälter durch Neigung auf dem Transportfahrzeug entleert werden kann.

Die Vorteile, die die Erfindung mit sich bringt, bestehen zum einen darin, dass der Behälter leicht auf ein Transportfahrzeug gehoben werden kann, wenn er voll oder teilweise voll ist und dass er auch verwendet werden kann, wenn er sich auf dem Fahrzeug befindet. Darüber hinaus kann der Behälter überall dort abgesetzt werden, wo er benötigt wird, so dass zur Bedienung einer grösseren Anzahl von Sammelbehältern nur ein einziges Transportfahrzeug benötigt wird.

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Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, mit weiteren Einzelheiten näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemassen Sammelbehälters;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Behälters nach Fig. Ij

Fig. 3 eine Draufsicht;

Fig. 4 eine Vorderansicht;

Fig. 5 eine Ansicht in Gebrauchsstellung;

Fig. 6-8 verschiedene Zustände während des Aufladens des Sammelbehälters auf das Transportfahrzeug;

Fig. 9 eine Darstellung während des Entleerens.

Die Erfindung soll zunächst unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis k erläutert werden. Der Behälter 1 besteht aus einem Flußstahlgehäuse 2 von im wesentlichen polygonalem Querschnitt, das in einem Stützrahmen befestigt ist, der aus einer Anzahl rechteckiger Rahmenteile oder Rippen 3* die um seinen Umfang laufen, und Längsträgern 4 besteht. Die rechteckigen Umfangsrippen 3 sind auf zwei längslaufenden, voneinander beabstandeten Trag- oder Gleitschienen 5 befestigt. Am einen Ende ist der Behälter 1 mit einem Eingabekasten 6 aus Flußstahl versehen. Am anderen Ende ist der Behälter mit einem verstärkten rechteckigen Rahmen 7 versehen, der eine Schwenkklappe 8 trägt.

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Die Glextschienen 5 sind mit Haken 9 zum Anheben des Sammelbehälters 1 versehen. Innerhalb des Einwurfkastens 6 ist ein Verdichter angeordnet, der in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist. Dieser Verdichter 10 weist eine Verdichterschnecke 11 auf, die in einem Lager 12 gelagert ist und von einem Getriebemotor 13 angetrieben ist.

Für den praktischen Gebrauch wird der Sammelbehälter 1 beispielsweise bei einem Gebäude abgestellt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Er wird entweder mechanisch oder manuell gefüllt, der Elektromotor 13 ist an das Lichtnetz angeschlossen, so dass der Verdichter 10 fallweise in Betrieb gesetzt werden kann. Um den Behälter 1 wegzufahren, wird ein Fahrzeug 15 verwendet, auf dessen Chassis 16 eine bei 17 kippbare Rampe 18 angebracht ist. An der Rampe 18 ist am vorderen Ende eine Winde 19 befestigt· Mittels eines Hebers 20, vorzugsweise hydraulischer Art, kann die Rampe 18 gekippt werden. Wenn der Sammelbehälter auf das Fahrzeug 15 aufgeladen werden soll, dann wird das Fahrzeug zum Behälter 1 hin zurückgesetzt und das Zugseil der Winde an die Haken 9 angehängt, wie es Fig. 6 zeigt. Die Rampe 18 wird leicht nach oben gekippt und der Behälter 1 wird mittels der Winde 19 auf die Rampe 18 hochgezogen. Die Gleitschienen 5 erleichtern dabei das Aufziehen des Behälters 1 auf das Fahrzeug· Wenn der Behälter 1 ganz auf das Fahrzeug 15 aufgeladen ist und darauf gesichert ist, wird er zur Müllkippe gefahren, wqAurch Hochfahren der Kipprampe 18 der Behälter 1 durch seine Klappe 8 entladen werden kann. Überflüssig zu sagen, dass die Klappe 8 entsichert werden muss, bevor die Kipprampe 18 angehoben wird. Der Entladevorgang ist in Fig. 9 dargestellt.

Obgleich die Ausführungsform der Erfindung am Beispiel eines Behälters 1 erläutert wurde, der auf ein Fahrzeugchassis geladen wird, sei doch betont, dass die Erfindung auch bei einem

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entsprechend ausgestalteten Anhänger verwendbar ist. Ebenso sind anstatt von Winden zum Aufladen des Behälters auch ein Kran, Seitenlader oder andere geeignete Hebeeinrichtungen für die Verwendung geeignet. Desgleichen kann auch der Behälter auf eine andere Weise entleert werden, als hier erläutert wurde.

Als Verdichter wurde hier ein solcher mit einer Schnecke beschrieben, es sind jedoch auch andere Verdichter, beispielsweise mit Kolben oder Stempeln u.dgl. einsetzbar. Es können auch doppeltwirkende Stempel, Schneckenpressen, Schlegler, pneumatische und vibrierende Einrichtungen als Verdichter eingesetzt werden.

Der Verdichter kann elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder durch einen Verbrennungsmotor betrieben sein. Er kann auch Getriebezapfen eines Fahrzeugs angetrieben sein.

Es sei schliesslich noch der Vorteil erwähnt, dass bei der Installation der Verdichter nicht jedes Mal neu an den Behälter angeschlossen werden muss. Weil der- Verdichter stets am Behälter ist, kann dieser weit besser ausgenutzt werden, als dies bisher der Fall war, so dass die Entleerungsabs tände grosser und der Betrieb damit wirtschaftlicher wird.

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Claims

Ansprüche

I1./Sammelbehälter mit einem Verdichter für Müll oder andere kompakt!erbare Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) als abnehmbarer Aufsatz eines Fahrzeugs (15) ausgebildet ist, der Verdichter (10) mit dem Behälter (l) eine Einheit bildet und die Antriebseinrichtung (13) für den Verdichter (10) am oder im Behälter (1) angeordnet ist.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er an seiner Rückseite mit einer Entleerungsklappe (8) versehen ist«
3. Sammelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (10) in einem Kasten (6) an der Eingabeseite des Behälters (1) angeordnet ist.
4. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (10) eine Verdichterschnecke (11) aufweist.

· Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) etwa polygonalen Querschnitt hat und durch einen Rahmen gestützt ist, der aus Umfangsrippen (3) und Längs trägern (4) besteht.

· Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 51 dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter (l) Haken, Ösen (9) od.dgl, und Gleitschienen (5) angebracht sind zum Angriff einer Winde (19) und Gleiten auf einer neigbaren Rampe (l8), die an dem Fahrzeug (15) ausgebildet sind.

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7* Fahrzeug zur Aufnahme eines Sammelbehälters nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fahrzeugrahmen (l6) eine vorn anhebbare Kipprampe (l8) befestigt ist, an deren vorderem Ende eine Seilwinde (19) und an deren hinterem Ende eine Seilumlenkrolle angebracht sind.

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