DE9211712U1 - Mülltransporter - Google Patents

Mülltransporter

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Description

1
Mülltransporter
Die Erfindung betrifft einen Mülltransporter mit einer Zugmaschine mit einem darauf angeordneten Müllkontainer, wobei der Müllkontainer einen Müllaufnehmraum umgrenzt.
Dabei betrifft die Erfindung im Einzelnen einen Mülltransporter mit einer größeren Müllsammelkapazität, welche einen geringeren Aufwand an Arbeitsleistung verwirklicht und wobei der Kontakt der Müllarbeiter mit dem Müll verringert wird.
Da das Volumen des produzierten Mülls stetig zunimmt, ist es ein Anliegen, den Müll besser und effizienter sammeln zu können. Zur Zeit wird der Müll auch nachts gesammelt, wenn der Straßenverkehr gering ist und die Zeitspanne zum Sammeln des Mülls auf einer Sammeltour kürzer ist.
Ein herkömmlicher Mülltransporter weist eine Zugmaschine und einen auf deren rückwärtigem Ende aufgebrachten Müllkontainer auf. Der Müllkontainer weist einen relativ kleinen Müllaufnehmraum auf und infolgedessen kann nur eine beschränkte, kleine Menge an Müll bei einem Durchgang gesammelt werden. Aus diesem Grund sind oft mehrere Anfahrten erforderlich, um den Müll einer gesamten Sammeltour einsammeln zu können. Dabei wurde der Müll herkömmlicherweise von Hand eingesammelt. Dieses Vorgehen beansprucht viel Zeit und einen hohen Einsatz an Arbeitsleistung. Darüberhinaus sind die Müllarbeiter mit dem Müll über eine relativ lange Zeitspanne in Kontakt. Infolgedessen ist die Gesundheit der Müllarbeiter in Gefahr, weil sie über eine lange Zeitspanne einer ungesunden Umgebung ausgesetzt sind.
Eine zweite Art von Mülltransporter wurde entwickelt, um den Kontakt der Müllarbeiter mit dem Müll zu minimieren. Ein Sammelbehälter wurde in Zusammenhang mit dieser Art von Mülltransporter verwendet und an einem vorbestimmten Platz längs der Müll-Sammeltour aufgestellt. Der Sammelbehälter für den Müll weist einen derartigen Müllaufnehmraum auf, daß darin
der Müll von mehreren benachbarten Haushalten gesammelt werden konnte. Der Sammelbehälter wurde zu dem Mülltransporter geschoben und so dessen Inhalt in den Mülltransporter eingebracht. Dadurch wurde der Kontaktzeitraum der Müllarbeiter mit dem Müll reduziert.
Da jedoch der Sammelbehälter nur ein begrenztes Müllvolumen aufnehmen kann, mußte der Müll oft außerhalb des Sammelbehälters gesammelt werden. Dadurch war das Handhaben des Mülls von Hand aufgrund des begrenzten Fassungsvermögens des Sammelbehälters auch noch weiter erforderlich.
Die Hauptnachteile der oben beschriebenen Mülltransporter sind folgende:
1. Die Müllkapazität der Mülltransporter ist relativ gering.
Die Größe der Müllkontainer ist relativ klein und infolgedessen ist das Volumen des unterzubringenden Mülls pro Anfahrt relativ gering. Aus diesem Grund ist es notwendig, mehrere Anfahrten für eine Müllsammeltour in Kauf zu nehmen, um ein großes Volumen an Müll sammeln zu können.
2. Das Einbringen des Mülls in den Müllaufnehmraum ist zeitaufwendig, ermüdend und unbequem. Der Müll muß bis zu einer bestimmten Höhe angehoben werden, um in den Müllkontainer eingebracht zu werden, wobei diese Höhe dem vertikalen Abstand des Müllaufnehmraums von dem Boden entspricht.
3. Die Müllarbeiter sind mit dem Müll über eine relativ lange Zeitspanne in Kontakt. Die Gesundheit der Müllarbeiter ist in Gefahr, weil sie zeitlich lange einer ungesunden Umgebung ausgesetzt sind.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Mülltransporter zu schaffen, welcher die Nachteile des oben erwähnten Standes der Technik überwindet.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Mülltransporter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher einen großen Müllaufnehmraum aufweist, einen geringeren Aufwand an Arbeitsleistung erfordert und mittels welchem der Müll
3
schneller gesammelt werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Mülltransporter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wodurch die Kontaktzeitspanne der Müllarbeiter mit dem Müll verringert wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Müllkontainer ein oberes Ende aufweist, welches mit einer Müll-Einfüllöffnung auf der Oberseite versehen ist und der Müllkontainer mit einer Müll-Auslaßöffnung auf der Rückseite versehen ist; eine angetriebene Hebeeinheit vorgesehen ist, welche an dem Mülltransporter in der Nähe des Müllkontainers angeordnet ist, wobei die Hebeeinheit derart betätigt werden kann, daß Müll in den Müllkontainer befördert werden kann; ein angetriebener Deckelmechanismus vorgesehen ist, welcher auf der Oberseite des Müllkontainers angeordnet ist, um die Müll-Einfüllöffnung zu verschließen; ein angetriebener Seitenwandmechanismus vorgesehen ist, welcher auf der Rückseite des Müllkontainers angeordnet ist, um die Müll-Auslaßöffnung zu verschließen; und ein angetriebener Schiebeplattenmechanismus mit einer aufrechten Schiebeplatte vorgesehen ist, welche innerhalb des Müllaufnehmraums der Müll-Auslaßöffnung gegenüberliegend angeordnet ist; und eine dritte Antriebseinheit vorgesehen ist, welche derart betätigt werden kann, daß sie die Schiebeplatte weiterschiebt und so der Müll aus dem Müllkontainer durch die Müll-Auslaßöffnung herausgeschoben wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Mülltransporters; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Müllkontainers für den Mülltransporter;
Fig. 3 eine Rückansicht eines angetriebenen Deckelmechanismus
des in Fig. 2 gezeigten Müllkontainers; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines angetriebenen Seitenwandmechanismus des in Fig. 2 gezeigten Müllkontainers; Fig. 5 und 6 eine perspektivische Ansicht bzw. einen Schnitt eines angetriebenen Schiebeplattenmechanismus zum Abladen des Mülls aus dem Mülltransporter;
Fig. 7 eine Rückansicht des Mülltransporters, welche den angetriebenen Schiebeplattenmechanismus darstellt; Fig. 8 eine Vorderansicht eines Greifers des Mülltransporters; Fig. 9 eine Unteransicht des in Fig. 8 dargestellten Greifers; Fig. 10 und 11 eine Veranschaulichung eines Müllsammelvorgangs mittels des Mülltransporters;
Fig. 12 einen Müllabladevorgang bei dem Mülltransporter; Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Müllkontainers für den Mül!transporter; und
Fig. 14 eine Rückansicht eines dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels des Müllkontainers für den
Mülltransporter.
20
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Mülltransporters 2 dargestellt, welcher eine motorisierte Zugmaschine 21 und einen mit der Zugmaschine 21 verbundenen Anhänger aufweist. Als Müllkontainer 4 wird vorzugsweise ein ausrangierter Frachtkontainer verwendet, der etwa 10 Meter lang ist. Eine angetriebene Hebeeinheit 3 ist an der Zugmaschine 21 in der Nähe des Müllkontainers 4 vorgesehen.
Die Hebeeinheit 3 weist einen Teleskoparm 31 und einen Greifer 32 auf, welche an einem Ende des Teleskoparms 31 angebracht ist. Der Greifer 32 kann mit vier oder sechs Klauen ausgerüstet sein. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde ein Greifer 32 mit sechs Klauen verwendet. Die Hebeeinheit 3 wird derart betätigt, daß der Müll in den Müllkontainer 4 befördert wird.
Die Hebeeinheit 3 kann hydraulisch, pneumatisch oder mittels anderer herkömmlicher Antriebsverfahren angetrieben werden. Die Konstruktion und Arbeitsweise der Hebeeinheit 3 ist dem Fachmann bekannt und wird nachfolgend daher nicht im Detail beschrieben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das obere Ende des Müllkontainers 4 mit einer Müll-Einfüllöffnung 46 versehen, welche das Einfüllen des Mülls erlaubt. Die Rückseite des Müllkontainers 4 ist mit einer Müll-Auslaßöffnung 47 zum Entfernen des Mülls aus dem Müllkontainer 4 versehen. Ein angetriebener Deckelmechanismus 41 ist auf dem oberen Ende des Müllkontainers 4 vorgesehen, um die Müll-Einfüllöffnung 46 zu verschließen, während ein angetriebener Seitenwandmechanismus 42 auf der Rückseite des Müllkontainers 4 vorgesehen ist, um die Müll-Auslaßöffnung 47 zu verschließen. Diese beiden Verschlußmechanismen 41, 42 werden zwischen einer geöffneten und geschlossenen Stellung mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Systems oder eines anderen bekannten Antriebssystems hin und her bewegt.
In dem Müllkontainer 4 ist ein Müllaufnehmraum 45 ausgebildet. Eine aufrecht stehende Schiebeplatte 43 ist verschiebbar im Inneren des Müllaufnehmraums 45 der Müll-Auslaßöffnung 47 gegenüberliegend angeordnet. Die Schiebeplatte 43 ist dazu vorgesehen, den innerhalb des Müllaufnehmraums 45 befindlichen Müll leichter abladen zu können. Der aus dem Müllkontainer 4 abgeladene Müll kann auf einer Müllhalde gelagert werden. Der Mülltransporter kann auch dazu verwendet werden, Müll von einer Müllhalde zu einem besseren Ort oder zu einem größeren Müllkontainer zu transportieren, beispielsweise zu einem 20 m langen Müllkontainer. Durch die Verwendung der Hebeeinheit 3 kann eine größere Menge Müll in einem kürzeren Zeitraum gesammelt werden.
Der Deckelmechanismus 41 kann als Einzelklappen- oder Doppelklappenmechanismus ausgebildet sein, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Doppelklappenmechanismus verwendet wurde. Darüberhinaus kann der Deckelmechanismus 41 einen vorderen Deckelmechanismusabschnitt 4IA und einen hinteren Deckelmechanismusabschnitt 41B aufweisen. Nur einer der beiden Deckelmechanismusabschnitte, d.h. entweder der vordere oder der hintere Deckelmechanismusabschnitt 4IA oder 41B wird geöffnet, wenn die Hebeeinheit 3 dazu verwendet wird,
Müll in den Müllkontainer 4 einzufüllen, wodurch nur ein Teil des Müllaufnehmraums 45 zur Atmosphäre hin freigegeben wird.
Der vorderen Deckelmechanismusabschnitt 4IA weist ein Paar von Deckelklappen 412, 413 und Gelenkelementen 411 auf, welche die Deckelklappen 412, 413 schwenkbar an dem Müllkontainer 4 im Bereich der Müll-Einfüllöffnung 46 befestigen. Die Deckelklappen 412, 413 neigen sich vorzugsweise relativ zueinander, wenn sie in die geöffnete Stellung geschwenkt werden. Die Deckelklappen 412, 413 dienen dazu, den mit der Hebeeinheit 3 gesammelten Müll in den Müllaufnehmraum 45 zu leiten und verhindern, daß Müll von dem Wind weggeblasen wird oder durch eine ungleichmäßige Betätigung der Hebeeinheit herunterfallen kann.
Fig. 3 zeigt ein Paar von ersten Antriebseinheiten 87 zum Bewegen der Deckelklappen 412, 413 zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung. Ein Paar von Lagerböcken sind auf den Müllkontainer 4 an dessen Rand montiert, welcher die Müll-Einfüllöffnung 46 begrenzt. Jede der ersten Antriebseinheiten 87 weist eine Verbindungsstange 86 auf, welche mit einem Mittelteil versehen ist, der mittels des jeweils zugehörigen Lagerbocks 85 gelagert ist. Ein Ende der Verbindungsstange 86 ist mit einer Kolbenstange 817 eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 870 verbunden, welcher auf einer Seite des Müllkontainers 4 montiert ist. Das andere Ende der Verbindungsstange 86 erstreckt sich in Gleitverbindung durch ein Führungselement 88, welches sich ausgehend von den Deckelklappen 412, 413 nach oben erstreckt, so daß die Verbindungsstange 86 mit dem jeweils zugehörigen der Deckelklappen 412, 413 verbunden ist. Die Kolbenstange 817 wird in den Zylinder 870 zurückgezogen oder aus diesem herausgefahren, wodurch die Deckelklappen 412, 413 zwischen einer geöffneten oder geschlossenen Stellung bewegt werden können. Die ersten Antriebseinheiten 87 können derart betätigt werden, daß sie die Deckelklappen 412, 413 in unterschiedlichen Stellungen entsprechend den Bedürfnissen des Bedienmannes einstellen können.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Sei tenwandmechani smus 42 eine Einzelklappe 420 auf und ist schwenkbar an dem Müllkontainer 4 mittels Gelenkelementen 421 angebracht. Die Einzelklappe 420 kann an einer oberen Kante oder an einer unteren Kante der Müll-Auslaßöffnung 47 angebracht sein. Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispxel ist die Einzelklappe 420 an der oberen Kante der Müll-Auslaßöffnung 47 angebracht.
Fig. 4 zeigt eine zweite Antriebseinheit 97 zum Bewegen der Einzelklappe 420 zwischen einer geöffneten und geschlossenen Stellung. Ein Lagerbock 95 ist an dem Müllkontainer 4 an einem Rand befestigt, welcher die Müll-Auslaßöffnung 47 begrenzt. Ein weiterer Lagerbock 96 ist an einer Kante der Einzelklappe 420 vorgesehen. Die zweite Antriebseinheit 97, weist einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 970 mit einer Kolbenstange 971 auf. Ein Ende des Zylinders 970 ist in dem Lagerbock 95 schwenkbar gelagert. Ein anderes Ende der Kolbenstange 971 ist in dem Lagerbock 96 schwenkbar gelagert.
Die Kolbenstange 971 wird in den Zylinder 970 zurückgezogen oder aus diesem herausgefahren, so daß die Einzelklappe 420 zwischen einer geöffneten und geschlossenen Stellung bewegt werden kann. Wie die ersten Antriebseinheiten 87 kann auch die zweite Antriebseinheit 97 derart betätigt werden, daß die Einzelklappe 420 in unterschiedlichen Stellungen entsprechend den von dem Bedienmann gestellten Anforderungen festgehalten werden.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Schiebeplatte 43 und eine dritte Antriebseinheit 70 zum Bewegen der Schiebeplatte 43 innerhalb des Müllkontainers 4. Die dritte Antriebseinheit 70 weist einen doppelt wirkenden hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 701 auf, welcher sich entlang der gesamten Länge des Müllkontainers 4 erstreckt und einen Verbindungsteil 702, welcher verschiebbar auf dem Zylinder 701 angeordnet ist. Der Zylinder 701 weist einen Kolben 71 auf, welcher verschiebbar darin angeordnet ist. Der Kolben 71 ist mit einer ringförmigen Ausnehmung versehen, um einen ersten Magnetteil 7 2 aufzunehmen. Der Verbindungsteil
702 weist eine Innenfläche auf, welche mit einer ringförmigen Ausnehmung versehen ist, um einen zweiten Magnetteil 73 aufzunehmen, welcher den ersten Magnetteil 72 anzieht. Hydraulisches oder pneumatisches Fluid wird in den Zylinder eingespeist, um den Kolben 71 zu bewegen, wodurch entsprechend der Verbindungsteil 702 entlang des Zylinder 701 bewegt wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist in jeder der vier Ecken des Müllkontainers 4 ein Zylinder 701 vorgesehen. Der Verbindungsteil 702 ist mit einer Nut 703 versehen, welche mit einer Ecke der Schiebeplatte 43 in Eingriff gebracht ist. Die Schiebeplatte 43 ist darüberhinaus rings ihres Umfangs mit Borsten 431 versehen. Die Borsten 431 schrubben entlang der Innenflächen des Müllkontainers 4, wenn die Schiebeplatte 43 darin zwecks Bewegung angetrieben wird.
In den Fig. 8 und 9 ist der Greifer 32 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Greifer 32 weist sechs Klauen 321 und sechs hydraulische Betätigungselemente 322 aus, welche derart betätigt werden können, daß die Klauen 321 zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung bewegt werden können. Die Klauen 321 schließen gemeinsam einen Raum ein, wenn die Klauen 321 ihre geschlossene Stellung einnehmen, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
In Fig. 10 ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Mül!transporters beim Sammeln des Mülls dargestellt. Der Mül!transporter wurde zunächst neben einem Haufen Müll plaziert. Der Bedienmann bedient dann die Hebeeinheit 3, um den Müllhaufen anzuheben. Der Deckelmechanismus 41 wird dann geöffnet, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, und die Hebeeinheit 3 wird derart gesteuert, daß der Müllhaufen in den Müllkontainer 4 gebracht wird. Die Menge des mit einem Mal von der Hebeeinheit 3 hebbaren Mülls ist begrenzt. Darüberhinaus ist das Sammeln des Mülls von Hand erforderlich, wenn die Müllmenge relativ kein ist, so daß sie nicht von der Hebeeinheit 3 ergriffen werden kann.
Die Anzahl des Arbeitspersonals kann mit der Verwendung des
Mülltransporters gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verringert werden. Das Sammeln des Mülls kann mit höherer Geschwindigkeit erfolgen und eine größere Sammeltour zum Einsammeln des Mülls kann gefahren werden. 5
Die Zugmaschine 21 wird zu einer Müllhalde gefahren, wenn der Müllkontainer 4 mit Müll gefüllt ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 12 wird der Seitenwandmechanismus 42 zuerst geöffnet, wenn der Müll aus dem Müllaufnehmraum 45 entfernt werden soll. Die dritte Antriebseinheit 70 wird dann betätigt, um die Schiebeplatte 43 in Richtung der Müll-Auslaßöffnung 47 zu schieben, wobei der Müll aus dem Müllaufnehmraum 45 herausgeschoben wird. Die Borsten 431 schrubben dabei entlang der Innenflächen des Müllkontainers 4. Dadurch kann der Müll leicht aus dem Müllkontainer 4 abgeladen werden.
Fig. 13 zeigt ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Müllkontainers 6 für einen Mülltransporter. Der Müllkontainer 6 weist ein Paar von Seitenwänden 61 auf, welche mit einem oberen Aufnehmkanal 611 versehen sind, um einen Teil des oberen Deckelmechanismus 80 aufnehmen zu können, wobei jedoch in der Zeichnung nur ein Aufnehmkanal 611 dargestellt ist. Der Deckelmechanismus 80 weist eine Mehrzahl von Rolladenleisten 801, eine Ketteneinheit 811, welche die Rolladenleisten 801 miteinander verbindet, und eine Rotationswelle 82 auf, welche an einer Seitenwand 61 des Müllkontainer 6 montiert ist. Die Rotationswelle 82 ist mit einem oder mehreren Zähnen 81 versehen, welche sich mit der Ketteneinheit 811 im Eingriff befinden. Eine Antriebseinheit wie eine hydraulische Pumpe oder ein Elektromotor ist in dem Aufnehmkanal 611 vorgesehen. Die nicht dargestellte Antriebseinheit treibt die Rotationswelle 82 derart an, daß der Deckelmechanismus 80 in den Aufnehmkanal 611 zurückgezogen oder aus diesem herausgeführt wird. Der Arbeitsraum zum Bewegen des Deckelmechanismus 80 zwischen der geöffneten und geschlossenen Stellung ist kleiner als der bei dem in Fig. 4 dargestellten Deckelmechanismus 41. Der Deckelmechanismus 80 kann einen linken und einen rechten Abschnitt aufweisen, wie in Fig. 13 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, ist das dort dargestellte dritte bevorzugte Ausführungsbeispiel des Müllkontainers 9 für den Mülltransporter ähnlich dem Müllkontainer 6 gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist eine hydraulisch oder pneumatisch betätigte Kolbenstange 92 innerhalb des untersten Endes des Aufnehmkanals aufgenommen und kann ausgefahren oder zurückgezogen werden, um den Deckelmechanismus 91 zwischen seiner geöffneten und geschlossenen Stellung hin und her zu fahren.
Die Vorteile des Mül!transporters gemäß den vorgenannten Ausführungsformen liegen darin:
1. Der Raum zum Aufnehmen von Müll ist größer. Ein ausrangierter Frachtkontainer findet eine neue Verwendung als Müllkontainer für einen Mülltransporter und wird damit gewissermaßen "recycelt". Eine größere Sammelroute zum Aufsammeln von Müll kann gefahren werden, weil der Mülltransporter eine größere Kapazität hat.
2. Das Aufsammeln von Müll kann schneller geschehen und erfordert weniger Arbeitsleistung. Eine Hebeeinheit wird verwendet, um eine große Menge von Müll in den Müllkontainer zu heben. Die Hebeeinheit kann ein größeres Volumen von Müll mit einem Hebevorgang heben. Der verbleibende Müll, welcher mit der Hebeeinheit nicht gehoben werden kann, kann auch von Hand gesammelt werden.
3. Ein besserer Schutz der Gesundheit der Müllarbeiter ist gewährleistet. Ein Großteil des Mülls wird mit der Hebeeinheit gehoben. Dadurch sind die Müllarbeiter mit dem Müll über einen kürzeren Zeitraum in Kontakt. Das Risiko von Krankheiten aufgrund eines langen ausgesetzt seins der ungesunden Umgebung wird dadurch verringert.

Claims (7)

11 Schutzansprüche
1. Mül!transporter mit einer Zugmaschine (21) mit einem darauf angeordneten Müllkontainer (4,6,9), wobei der Müllkontainer (4,6,9) einen Müllaufnehmraum (45) umgrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Müllkontainer (4,6,9) ein oberes Ende aufweist, welches mit einer Müll-Einfüllöffnung (46) auf der Oberseite versehen ist und der Müllkontainer mit einer Müll-Auslaßöffnung (47) auf der Rückseite versehen ist; eine angetriebene Hebeeinheit (3) vorgesehen ist, welche an dem Mülltransporter in der Nähe des Müllkontainers (4,6,9) angeordnet ist, wobei die Hebeeinheit (3) derart betätigt werden kann, daß Müll in den Müllkontainer (4,6,9) befördert werden kann;
ein angetriebener Deckelmechanismus (41,80,91) vorgesehen ist, welcher auf der Oberseite des Müllkontainers (4,6,9) angeordnet ist, um die Müll-Einfüllöffnung (46) zu verschließen; ein angetriebener Seitenwandmechanismus (42) vorgesehen ist, welcher auf der Rückseite des Müllkontainers (4) angeordnet ist, um die Müll-Auslaßöffnung (47) zu verschließen; und ein angetriebener Schiebeplattenmechanismus mit einer aufrechten Schiebeplatte (43) vorgesehen ist, welche innerhalb des Müllaufnehmraums (45) der Müll-Auslaßöffnung (47) gegenüberliegend angeordnet ist; und eine dritte Antriebseinheit (70) vorgesehen ist, welche derart betätigt werden kann, daß sie die Schiebeplatte (43) weiterschiebt und so der Müll aus dem Müllkontainer (4) durch die Müll-Auslaßöffnung (47) herausgeschoben wird.
2. Mülltransporter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinheit (3) einen Teleskoparm (31) und einen Greifer (32) aufweist, welcher an dem Teleskoparm (31) vorgesehen ist.
3. Mülltransporter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelmechanismus (41) ein Paar von Deckelklappen (412,413) aufweist, welche auf der Oberseite des Müllkontainers (4) schwenkbar angebracht sind; und mit einem Paar von ersten Antriebseinheiten (87) versehen ist, welche die Deckelklappen
(412,413) zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung antreiben.
4. Mülltransporter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Antriebseinheit (70) mindestens eine Zylindereinheit
(701) aufweist, welche sich entlang der Länge des Müllkontainers (4,6,9) erstreckt und einen Verbindungsteil
(702) aufweist, welcher entlang jeder Zylindereinheit (701) verschiebbar ist und an der Schiebeplatte (43) befestigt ist, wobei jede Zylindereinheit (701) einen darin verschiebbaren Kolben (71) aufweist, wobei der Kolben (71) mit einer ringförmigen Ausnehmung versehen ist, um einen ersten Magnetteil (72) aufzunehmen, und der Verbindungsteil (702) auf seiner Innenfläche mit einer ringförmigen Ausnehmung versehen ist, um einen zweiten Magnetteil (73) darin aufzunehmen, welcher den ersten Magnetteil (72) anzieht.
5. Mülltransporter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplatte (43) rings ihres Umfangs mit Borsten (431) versehen ist.
6. Mülltransporter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Müllkontainer (6) mit einer Seitenwand (61) versehen ist, welche mit einem oberen Aufnehmkanal (611) versehen ist, um einen Teil des oberen Deckelmechanismus (80) aufzunehmen; und der obere Deckelmechanismus (80) eine Mehrzahl von Rolladenleisten (801), eine die Rolladenleisten (801) verbindende Ketteneinheit (811) und eine Rotationswelle (82) aufweist, welche an die Seitenwand (61) des Müllkontainers (6) montiert ist und mit mindestens einem Zahn (81) versehen ist, welcher sich mit der Ketteneinheit (811) im Eingriff befindet, wobei die Rotationswelle (82) derart rotierend angetrieben wird, daß die Rolladenleisten (801) aus dem Aufnehmkanal (611) herausgeschoben oder in diesen zurückgezogen werden.
7. Mülltransporter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Müllkontainer (9) mit einer Seitenwand (61) versehen ist, welche mit einem oberen Aufnehmkanal versehen ist, um einen
Teil des oberen Deckelmechanismus (91) aufzunehmen; und der obere Deckelmechanismus (91) eine Kolbenstange (92) aufweist, welche an einem unteren Ende des Aufnehmkanals angeordnet ist und ausgefahren oder zusammengezogen werden kann, um den oberen Deckelmechanismus (80) zwischen einer geöffneten und geschlossenen Stellung hin und her zu bewegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997035787A2 (de) * 1996-03-26 1997-10-02 Multirec Patentverwertungs- Und Vertriebsgesellschaft Mbh Müllfahrzeug mit heckladeeinrichtung und wechselcontainer
IT201700041752A1 (it) * 2017-04-14 2018-10-14 Ecologia Soluzione Ambiente S P A Attrezzatura per la movimentazione di contenitori di rifiuti

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