DE3309931C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3309931C2 DE3309931C2 DE19833309931 DE3309931A DE3309931C2 DE 3309931 C2 DE3309931 C2 DE 3309931C2 DE 19833309931 DE19833309931 DE 19833309931 DE 3309931 A DE3309931 A DE 3309931A DE 3309931 C2 DE3309931 C2 DE 3309931C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trough
- edges
- vehicle according
- radius
- curved
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/006—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading charge and discharge with pusher plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Reciprocating Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein als Lastwagen bzw. Lkw-
Anhänger oder -Auflieger ausgebildetes Straßenfahrzeug
für den Schüttguttransport gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiges Fahrzeug mit oben offener Mulde ist aus
der gattungsbildenden US-PS 11 19 353 bekannt. Bei
diesem vorbekannten Fahrzeug weist die Mulde einen
Querschnitt auf, der halbzylindrisch gekrümmt ist.
Der Schubschild ist zusammen mit einer als Antrieb
dienenden Mehrfachzylinderkolbenanordnung in offenen
U-Profilen in der Mulde und unter den nach innen
gekrümmten, oberen Muldenrändern mit Rollen geführt
und dadurch gegen Verdrehen und Kippen gesichert, daß
dabei jeder Zylinder der Mehrfachzylinderkolbenanordnung
in den Führungen abgestützt ist. Dies führt jedoch dazu,
daß alle Zylinder auch in zurückgezogener Stellung mit
ihren äußeren Abschnitten in der Mulde untergebracht
werden müssen, was von dem nutzbaren Laderaum abgeht.
Außerdem ist die halbzylindrische Ausbildung des
Muldenquerschnitts nachteilig, weil sie keine Sicherheit
gegen Steigen des Schubschildes und des Schüttgutes beim
Ausdrücken nach hinten während der Muldenentleerung
bietet.
Weiterhin ist aus der US-PS 40 13 181 ein Fahrzeug mit
in sich geschlossenem Behälter zur Aufnahme von Müll
offenbart, das einen sphärisch nach außen gekrümmten
Schubschild aufweist. Hierbei dient der Schubschild auch
zum Zusammenpressen der Ladung. Die Schubschildführung
beschränkt sich dabei auf obere Führungsleisten. Eine
Unterstützung der Mehrfachzylinderkolbenanordnung auf
Führungsprofilen der Mulde ist nicht vorgesehen; viel
mehr ist die Mehrfachzylinderkolbenanordnung an den
oberen Führungsprofilen des Schubschildes aufgehängt.
Ein Korbbogenquerschnitt der Mulde ist nicht vorgesehen.
Aus der FR-PS 5 48 371 ist ein weiteres Fahrzeug mit Mulde bekannt,
welches jedoch keinen Schubschildentleerer darstellt.
Der Boden der Mulde ist eben, weil er von einem ebenen umlaufen
den Förderorgan eines auf dem Fahrzeug verlegten Aus
tragsförderers gebildet wird. Die korbbogenartige Muldenform ergibt
sich dabei aus der Breite des Förderers und der an
gestrebten restlosen Entleerung der Mulde.
Das
Zusammenwirken des korbbogenförmigen Querschnitts der Mulde
mit einem den Muldenrändern folgenden Schild kann
dieser Druckschrift nicht entnommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
einem gattungsgemäßen Fahrzeug unter Erhaltung der
Sicherheit gegen das Steigen des Schildes und der
Ladung bei der Muldenentleerung, sowie einer
kipp- und verkantungssicheren Schubschildführung
auf einfache Weise die Nutzlast
ohne Erhöhung des Gesamtgewichtes zu vergrößern, die
Verschleißempfindlichkeit des Aufbaus zu vermindern
und die Abdichtung des Schubschildes zu verbessern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Indem man einen Korbbogenquerschnitt wählt, läßt sich
einerseits das Steigen des Gutes und andererseits
das Kippen des Schubschildes um dessen Querachse ver
hindern, der gleichzeitig gegen Steigen in der Mulde
gesichert ist. Das führt zu einer vereinfachten Schub
schildführung mit einem Schlitten auf den zwischen
den Kämpfern angeordneten Führungsprofilen, weil dort
keine Sicherung gegen Steigen des Schubschildes er
forderlich ist.
Die Wölbung des Schubschildes nach einer Kugelkalotte
gibt diesem eine größere Formsteifigkeit beim Aus
drücken der Ladung aus der Mulde und ermöglicht dadurch
dessen Ausführung mit einem Blech, das von einer Unter
stützungskonstruktion gehalten wird. Diese Schubschild
ausführung vermeidet Verformungen des Schubschildes
wegen ihrer größeren Formsteifigkeit, was sich auf
die angestrebte Reduzierung des Gesamtgewichtes vorteil
haft auswirkt, weil ein leichtgewichtiger Aufbau aus
entsprechend wählbaren Werkstoffen, z. B. Aluminium
möglich ist. Das gewölbte Blech vereinfacht dabei
die Abdichtung des Schubschildes an der Mulde.
Die Korbbogenform der Mulde führt im Zusammenwirken
mit der Form des Schubschildes dazu, daß sich der
Gleitwiderstand des Schüttgutes vermindert, so daß
man mit einem leichteren Aufbau arbeiten und mit
weniger Zylindern bei der Mehrfachzylinderkolbenanordnung,
d. h. mit verminderter Belastung auskommen kann. Der
verminderte Gleitwiderstand führt außerdem zu einem
geringeren Verschleiß und damit zu vermindertem Repa
raturaufwand, wobei man andererseits mit geringerem
Aufwand die Mulde auch nach außen abdecken kann.
Die Abstützung der Mehrfachzylinderkolbenanordnung
braucht nicht mehr die Kolbenverdrehung zu vermeiden,
weil der Schubschild durch die Muldenform hiergegen
gesichert ist. Sie führt zur Vermeidung von Schwingungen
während der Fahrt und trägt ihrerseits dazu bei,
die Nutzlast bei vermindertem Gesamtgewicht des Aufbaus
zu erhöhen. Andererseits ermöglicht sie es, den größeren
Teil der Mehrfachzylinderkolbenanordnung außerhalb der
Mulde unterzubringen.
Zweckmäßigerweise ist gemäß Anspruch 6 die Mulde in
Längsrichtung des Fahrzeugs schräg geneigt, weil sich
diese Muldenanordnung günstig auf die Dimensionierung
der Mehrfachzylinderkolbenanordnung auswirkt. Dies
beruht darauf, daß aufgrund der steten Schräglage der Mulde der
Schubschild nur eine geringere Kraft benötigt, um das
Gut aus der Mulde auszubringen. Die Verschleißemp
findlichkeit ist außerdem erheblich geringer, weil
die Gleitwiderstände des Schüttgutes in der Mulde
erheblich geringer sind.
Durch die genannten Vorteile wird auch die Einhaltung
der für den Straßenverkehr zugelassenen Maximalbreite
der Mulde und die Ausnutzung des geringeren Leer
gewichtes durch ein höheres Nutzgewicht ermöglicht. Zwar bewirkt
der Korbbogenquerschnitt eine schmalere obere Mulden
öffnung, diese setzt aber die Beladefähigkeit des Fahrzeuges
nicht wesentlich herab. Bei Abdeckung
der beladenen Mulde, z. B. durch ein Rollverdeck, wird
andererseits dadurch der damit verbundene Aufwand herab
gesetzt. Die erfindungsgemäßen Fahrzeuge sind trotz
ihres leichteren Aufbaus weniger verschleiß- und
reparaturempfindlich und wegen ihrer höheren Nutzlast
wirtschaftlicher.
Die Möglichkeit der Gewichtsherabsetzung der Mulde wird
zweckmäßigerweise
unter Beibehaltung der vorzugsweise
angewandten Stahlbauweise mit den Merkmalen des Anspruchs 2 ergänzt.
Diese
Bauweise hat den Vorteil, daß die Spanten aus abge
kanteten und unter Biegewalzen geformten Blechen gebaut
werden können und ihrerseits mit den Blechen der Ab
deckungen und den Längsträgern zu einem eigensteifen
Gebilde verbunden werden, das ohne Schwächung des
Fahrzeugrahmens auf diesem aufgebaut werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
dargestellt und näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 linke Hälfte sowie Fig. 1 rechte Hälfte,
das erfindungsgemäße Aufliegerfahrzeug in
einer Seitenansicht, wobei die Zugmaschine
nur teilweise dargestellt ist,
Fig. 2 linke Hälfte sowie Fig. 2 rechte Hälfte,
eine Draufsicht auf den Gegenstand der
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht des Fahrzeuges nach den Fig. 1
und 2 von hinten.
Die Zugmaschine 1 ist mit einer Hinterachse versehen,
deren Bereifung bei 2 dargestellt ist. Das ist möglich,
weil infolge der beschriebenen Leergewichtseinsparung
die Zugmaschine 1 über ihren Sattel 3 mit dem Auflieger 4
weniger hoch belastet ist, als dies bisher der Fall
ist. Es können daher leichtere Zugmaschinen bei den
erfindungsgemäßen Fahrzeugen eingesetzt werden. Da
gegen ist der Auflieger 4 mit drei Achsen 5 bis 7 ver
sehen, die einfach bereift sind, was bei 8 bis 10 in
Fig. 2 dargestellt ist. Diese Bereifung ergibt sich
aus dem relativ hohen Nutzgewicht des Fahrzeuges.
Der Rahmen 11 des Aufliegers 4, an dem die Achsauf
hängungen 13, wie in Fig. 3 am Beispiel der Achse 7
dargestellt, angebracht ist, ist durch zwei parallel
angeordnete Trägerprofile 16 und 17 gebildet, die beim
dargestellten Ausführungsbeispiel als Doppel-T-Träger
ausgeführt sind. Die Obergurte 14 bzw. 15 der Profile
16 bzw. 17 des Rahmens 11 unterstützen die allgemein
mit 18 bezeichnete Mulde. Wie die Darstellung der
Fig. 3 erkennen läßt, hat die Mulde 18 eine Korbbogen
form, welche aus dem nach dem relativ großen
Radius 18 a gekrümmten Boden 19, den nach einem wesent
lich kleineren Radius 20 gekrümmten Übergangsrundungen
21 bzw. 22 und den nach einem relativ größeren Radius
23 gekrümmten Kämpfern 24 bzw. 25, sowie den eben ver
laufenden, konvergierenden, oberen Muldenrändern 26, 27
zusammengesetzt ist. Die Muldenränder sind mit kasten
förmigen, aus abgekantetem Blech bestehenden Längs
trägern 29, 30 verstärkt.
Die Träger 29, 30 tragen ein auf ihrer Oberseite befe
stigtes Profil 31 mit dachförmig angeordneten oberen
Stegen 32, 33, die ein Abrutschen des Schüttgutes in
die Mulde 18 begünstigen. Die dreieckförmigen, zusammen
laufenden Profilstege 32, 33 sind mit einem Flansch 34
verbunden, der einerseits auf der Oberseite 35 des
Rahmenprofils 29, 30 befestigt ist und anderer
seits eine Gleitauflage 36 trägt, die eine Längsführung
für den allgemein mit 37 bezeichneten Schubschild bildet.
Der Schubschild wird an der Oberseite von einer quer
zur Mulde orientierten Traverse 38 begrenzt, deren
Enden ein dem Korbbogen folgendes Randprofil 39 tragen.
Wie die linke Hälfte der Darstellung in Fig. 1 erkennen
läßt, wird die Innenseite des Schubschildes 37, welche
die Arbeitsfläche des Schildes darstellt, von einem
sphärisch gekrümmten Blech 40 gebildet, welches auf
seiner Rückseite eine Unterstützungskonstruktion 41
trägt, in der ein allgemein bei 42 dargestelltes Lager
für eine Mehrfachzylinderkolbenanordnung 43 angeordnet
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf
Kolben bzw. Zylinder in dem Außenzylinder 44 teleskopisch
angeordnet. Der dritte und strichpunktiert in der linken
Hälfte der Fig. 1 gezeichnete Innenkolben 45 wird von
einer Manschette 46 außerhalb des Zylinders 44 umfaßt.
Die Manschette 46 verbindet den dritten Innenzylinder
mit einem Schlitten 47, für den auf dem gekrümmten
Boden 19 der Mulde 18 parallele Stahlprofile - im
Ausführungsbeispiel mit ihrem Scheitel nach oben
orientierte Winkelprofile 48, 49 - verlegt sind.
Die Profile bilden ihrerseits eine Längsführung,
auf der gemäß Fig. 3 die aus Flachprofil bestehenden Kufen 50 des
Schlittens 47 gleiten, wenn der dritte Zylinder der
Mehrfachzylinderkolbenanordnung 43 ausgeschoben
wird. Die Flachprofile 50 sind entsprechend der
Neigung der inneren Profilschenkel 52 der Winkel
profile 48 und 49 angestellt.
Wie die Fig. 3 ferner erkennen läßt, besteht die Unter
stützungskonstruktion aus mehreren der oberen Traverse
38 parallelen Querträgern 53, 54 und dazu senkrechten
Verbindungsträgern 55, die untereinander mit Quer
riegeln 56 und 57 verbunden sind.
Nicht dargestellt ist die Seitenansicht der in Fig. 1 rechte Hälfte
in strichpunktierter Linienführung bei 58 angedeuteten
Entladeklappe, die mit Konsolen 59 an Horizontalgelenken
60 aufgehängt ist, die ihrerseits mit Konsolen 61 auf
den hinteren Enden 63 der Längsträger 29, 30 befestigt
sind.
In den Ecken zwischen dem Randprofil 39 und der Tra
verse 38 sind kurze Arme aus einem trapezförmigen
Hohlprofil 62 befestigt (Fig. 3). Wie die Darstellung
der Fig. 1 linke Hälfte erkennen läßt, sind in jeder der
beiden Ecken zwei Arme 64, 64 a aus dem beschriebenen
trapezförmigen Profil angeordnet Der rückwärtige Arm
64 weist auf die Entladeklappe 58, während der Arm 64 a
nach vorn zeigt. Jeder der Arme 64, 64 a trägt seinerseits eine
Gleitauflage 65, 65 a, die mit der Längsführung, genauer
gesagt mit den Gleitauflagen 36 an den Profilen 30 und
31 zusammenwirkt. Diese Teile bilden eine allgemein
mit 66 bezeichnete Kippsicherung, die dafür sorgt,
daß der Schubschild 37 bei seiner Bewegung sich außer
halb der Toleranzgrenzen der Sicherung 66 nicht nach
vorn und hinten neigen kann. Diese Kippsicherung wird
durch den Korbbogenquerschnitt der Mulde 18 und den
entsprechend angepaßten Umriß des Schildes 37 noch be
günstigt.
Die Profile 48, 49 erstrecken sich über die gesamte
Länge der Mulde 18, was am Beispiel des Profils 48 in
Fig. 1 dargestellt ist. Der Schild trägt an der Außen
kante 67 eine Abdichtung, die beispielsweise aus einem
angeschweißten Stahlrohr bestehen kann, auf das eine
Hartkunststoffleiste angebracht ist. Diese Leiste
besitzt aber als Verschleißleiste nicht nur eine
Dichtfunktion, sondern dient auch zur Führung des
Schildes längs der Mulde 18. Im Bereich der Profile
48, 49 ist der Schild, wie bei 68 in Fig. 3 schematisch
dargestellt, mit Aussparungen versehen und gleitet
auf den Profilen 48, 49, die dementsprechend in
Längsrichtung der Mulde 18 führen.
Die Mulde 18 besteht einerseits aus den Spanten 69 bis 73
und andererseits aus den Blechen 74, die auf den Spanten
befestigt sind. Die Spanten 69 bis 72 sind geteilt,
d. h. sie bestehen aus je einem Abschnitt 76, 77, die
deckungsgleich, aber in der gleichen Querebene einzeln
an die Stege 78, 78 a des Rahmens 11 angesetzt sind.
Knotenbleche 79 verbinden die vom Korbbogen abwei
chenden, gerade verlaufenden Enden 80, 80 a der
Spanten 76, 77 mit dem Muldenblech 74 bzw. den Stegen
78, 78 a. Nur schematisch geht ferner aus Fig. 1 die
Schräganordnung der Mulde 18 in Längsrichtung hervor,
wobei die Mulde 18 zum hinteren Ende abfällt. Der Schräg
winkel bestimmt sich aus dem Reibwiderstand, wobei
unter den Transportbedingungen ein übermäßiges Ver
rutschen des Gutes nach hinten ausgeschlossen sein
soll. Im übrigen erleichtert die Muldenschräglage das
Ausbringen des Gutes.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist das Wider
lager 81 für das Anschlußgelenk 82 der Mehrfachzylinder
kolbenanordnung mit Hilfe von V-förmig angeordneten
Streben 83, 83 a an das verstärkte Ende 84 der Mulde 18
angeschlossen. Es ist außerdem gemäß der Darstellung
der Fig. 1 bei 85 gegen den Grundrahmen 12 des Auflie
gers abgestrebt und mit Querriegeln 86, 87 weiter fest
gelegt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Mehr
fachzylinderanordnung 43 bei zurückgezogenem Schubschild
37, d. h. also in der Beladestellung des Fahrzeuges, im
wesentlichen außerhalb der Mulde 18 angeordnet ist. Der
Schubschild 37 hat zur besseren Führung auf den Profi
len 48, 49 einen Schlitten 88, der sich von einer
unteren Traverse 89 der Unterstützungskonstruktion
nach vorn, d. h. in Richtung auf das Schwenklager 81
der Mehrfachzylinderkolbenanordnung erstreckt.
Wie sich hieraus ergibt, besteht die Konstruktion der
Mulde 18 im wesentlichen aus Blechen, die auch in den
U-förmigen Spanten 69 bis 73 verwendet werden, wo sie
zu U-förmigen, mit den Schenkeln nach innen gerichte
ten Profilen abgekantet sind, die mit einer Biege
walze auf die beschriebene Korbbogenform gebracht sind.
Im Betrieb bei zurückgezogenem Schubschild 37 wird die
Mulde 18 von oben durch ihre Öffnung 95 mit Schüttgut be
schickt. Dabei ist die Klappe 58 geschlossen. Nach dem
Transport wird in Verbindung mit der Druckmittelbeauf
schlagung die Klappe 58 entriegelt und durch das
mittels des Schubschildes 37 angenäherte Gut in Offen
stellung verschwenkt. Das Schüttgut rutscht über die
rückwärtige Kante 99 nach hinten aus der Mulde 18 heraus.
Dabei sorgt die Kugelfläche des Abschlußbleches 40 des
Schildes 37 in Verbindung mit der dem Korbbogenquerschnitt
der Mulde 18 angepaßten Randform für die erforderliche
Formsteifigkeit des Schubschildes 37 und die Mehrfach
zylinderanordnung 43 für die Überwindung der Reibungs
widerstände, die verhältnismäßig gering sind, weil das
Gut auch in den Bereichen der Radien 20 einen wesent
lich reduzierten Reibungswiderstand aufweist. Der
Schubschild 37 läßt sich so weit zurückfahren, daß die
gesamte Mulde 18 entleert wird. Dabei unterstützt der
Schlitten 47, der am Haupt des dritten Zylinders ange
ordnet ist, die dann ausgezogene Mehrfachzylinderkolben
anordnung 43, die deswegen sowohl am Schubschild 37,
wie am Rahmen 12 bei 81 und durch den Schlitten 47 im
wesentlichen auf der Mitte zwischen diesen beiden Lager
punkten unterstützt ist. Am Ende der Ausschubbewegung
kann durch umgekehrte Beaufschlagung der Mehrfach
zylinderanordnung 43 der Schubschild 37 zurückgezogen
werden, der jedoch auch nicht unbeabsichtigt aus der
Kippsicherung 66 und den Führungen 48, 49 freikommen
kann, weil eine obere Rahmentraverse 96 nach dem Ein
setzen des Schubschildes 37 angebracht worden ist und
einen Anschlag für die vorderen Arme 64 bildet.
Claims (6)
1. Als Lastwagen bzw. Lkw-Anhänger oder
-Auflieger ausgebildetes Straßenfahrzeug für
den Schüttguttransport in einer oben offenen,
selbsttragenden Mulde mit einem gekrümmten
Querschnitt, einer rückwärtigen Entlade
klappe und einem vorderen Schubschild, der
als Antrieb eine außerhalb der Mulde ange
brachte Mehrfachzylinderkolbenanordnung auf
weist, welche auf Führungsprofilen in der
Mulde abgestützt ist, die den zusätzlich an
den oberen Muldenrändern geführten Schub
schild unterstützen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mulde (18) einen Korbbogenquerschnitt
aufweist, mit einem Boden (19), der nach
einem relativ großen Radius (18 a) gekrümmt
ist und über Anschlußkrümmungen (21, 22),
die nach einem relativ kleinen Radius (20)
verlaufen, in die Kämpfer (24, 25) übergeht,
die nach einem Radius (23) gekrümmt sind,
der kleiner als der Radius (18 a) des Bodens
(19), jedoch größer als der Radius (20) der
Anschlußkrümmungen (21, 22) ist, an den sich
konvergierende, ebene obere Muldenränder (26,
27) anschließen, daß die Muldenränder (26,
27) mit die oberen Führungsprofile bildenden
Kastenträgern (29, 30) verstärkt sind und
daß der Schubschild (37) mit seinen Rändern
dem Korbbogenquerschnitt folgt, eine
sphärisch nach außen gekrümmte Arbeitsfläche
aufweist und seine Abstützung mit einer
Unterstützungskonstruktion (41) erfolgt,
die ein die Arbeitsfläche bildendes Blech
(40) trägt und von deren unterer Traverse
(89) sich ein auf den zwischen den Kämpfern
(24, 25) auf dem Boden (19) angeordneten
Führungsprofilen (48, 49) gleitender
Schlitten (88) nach vorn in Richtung auf das
Schwenklager (81) der Mehrfachzylinderkolben
anordnung (43) erstreckt, zu deren Abstützung
ein auf den zwischen den Kämpfern (24, 25)
angeordneten Führungsprofilen (48, 49)
gleitender, einen Zylinder (45) unterstützen
der Schlitten (47) dient.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mulde (18) ein innen mit
Blech (74) belegtes Skelett aus parallel zu
den Trägern des Fahrgestells verlaufenden
Längsträgern (14 bis 17) am Boden (19) der
Mulde (18) und Spanten (69 bis 73) aufweist,
die an die Längsträger (14 bis 17) in jeweils
zwei Teilen (76, 77) angesetzt sind.
3. Fahrzeug nach Anpruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spanten (69 bis 73) der
Mulde (18) aus U-förmig abgekanteten Blechen
bestehen, deren Schenkel mit dem Muldenblech
(74) verbunden sind.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schubschild
(37) mit seinen dem Muldenquerschnitt folgen
den Rändern längs der Mulde (18) am mulden
seitigen Schildrand (39) umlaufend angeordne
te Kunststoffleisten trägt.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schubschild
(37) aus Aluminium hergestellt ist.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (18) in
Längsrichtung nach hinten schräg geneigt
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309931 DE3309931A1 (de) | 1983-02-12 | 1983-03-19 | Als lastwagen bzw. lkw-anhaenger oder- auflieger ausgebildetes strassenfahrzeug fuer den schuettguttransport |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3304906 | 1983-02-12 | ||
DE19833309931 DE3309931A1 (de) | 1983-02-12 | 1983-03-19 | Als lastwagen bzw. lkw-anhaenger oder- auflieger ausgebildetes strassenfahrzeug fuer den schuettguttransport |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309931A1 DE3309931A1 (de) | 1984-08-23 |
DE3309931C2 true DE3309931C2 (de) | 1989-07-20 |
Family
ID=25808233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309931 Granted DE3309931A1 (de) | 1983-02-12 | 1983-03-19 | Als lastwagen bzw. lkw-anhaenger oder- auflieger ausgebildetes strassenfahrzeug fuer den schuettguttransport |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3309931A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2720701B1 (fr) * | 1994-06-03 | 1996-08-02 | Paul Louis Eugene Pomiers | Benne à éjection tout matériaux. |
FR2722152A1 (fr) * | 1994-07-05 | 1996-01-12 | Coder Pomiers Industries | Benne pour transport de materiaux en vrac a dechargement par poussoir coulissant |
FR2747350B1 (fr) * | 1996-04-15 | 1998-07-10 | Sauvion Jean Pierre | Remorque a benne renforcee et bouclier poussoir de dechargement |
FR2759335B1 (fr) * | 1997-02-11 | 1999-04-30 | Claude Robert Girard | Semi-remorque-benne a ejection horizontale |
US6062804A (en) * | 1997-08-21 | 2000-05-16 | Caterpillar Inc. | Load carrying body and ejector arrangement |
FR2819227B1 (fr) * | 2001-01-08 | 2003-11-14 | Cleri Ind | Poussoir d'ejection, benne a dechargement horizontal equipee d'un tel poussoir, et vehicule equipe d'une telle benne |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1119353A (en) * | 1913-08-23 | 1914-12-01 | George W Jackson | Motor-truck with unloading means. |
FR548371A (fr) * | 1921-07-08 | 1923-01-13 | Déchargeur automatique | |
DE1111521B (de) * | 1956-01-30 | 1961-07-20 | Yuba Cons Ind Inc | Lastwagen, insbesondere fuer Schuettgut |
US4013181A (en) * | 1975-06-23 | 1977-03-22 | Raymond Neils Johnson | Load-compacting vehicle |
DE7814780U1 (de) * | 1978-05-17 | 1979-12-13 | Rothalit, Bau- Und Wegebaustoffe Gmbh, 4690 Herne | Als Lastkraftwagen oder Lkw- Anhänger, insbesondere Auflieger ausgebildetes Fahrzeug für den Schüttguttransport |
DE2853282A1 (de) * | 1978-12-09 | 1980-06-19 | Rothalit Gmbh | Als lastkraftwagen oder lkw-anhaenger, insbesondere auflieger ausgebildetes fahrzeug |
DE2943943A1 (de) * | 1979-10-31 | 1981-05-14 | Rothalit, Bau- Und Wegebaustoffe Gmbh, 4690 Herne | Lkw oder lkw-anhaenger, insbesondere auflieger mit muldenaufbau fuer schuettguttransport und schubschild als entladevorrichtung |
-
1983
- 1983-03-19 DE DE19833309931 patent/DE3309931A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3309931A1 (de) | 1984-08-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0733003B1 (de) | Fahrzeug mit einem aufbau | |
EP1231129B1 (de) | Lastfahrzeug | |
DE2612317A1 (de) | System zur handhabung von gut auf lasttraegern bei kombiniertem eisenbahn- und strassentransport | |
DE2846075A1 (de) | Anhaenger zum transportieren eines fahrzeuges, insbesondere eines panzers | |
DE2406342C3 (de) | Scherenhebevorrichtung, insbesondere für Kippfahrzeuge | |
DE3309931C2 (de) | ||
DE202007001455U1 (de) | Fahrzeugrahmen mit Oberschale | |
DE2405364C2 (de) | Müll-Ladewagen mit Förderbandausleger | |
EP0012227B1 (de) | Auflieger für Schüttguttransportfahrzeuge, insbes. LKW. | |
DE1159990B (de) | Gueterwagen, insbesondere fuer den Transport von Schuett- und Stueckgut | |
DE2741125A1 (de) | Lastkraftwagen, insbesondere grossraumfahrzeug oder sattelschlepper | |
DE2632492C3 (de) | Transportfahrzeug zum Transport von Großbehältern | |
EP0198042B1 (de) | Einachsanhänger | |
DE202007015652U1 (de) | Laderaumaufbau und Transportwagen | |
EP3581468B1 (de) | Chassisstruktur, cassisstruktursystem und chassis eines nutzfahrzeugs | |
EP3472029A1 (de) | Fahrgestellanordnung und landfahrzeug | |
EP0111824B1 (de) | Absetzkipper-Aufbau für Lastwagen | |
DE971012C (de) | Hubstapler | |
DE2549257C2 (de) | Hinterachse für Kraftfahrzeuge | |
DE2743214A1 (de) | Hubhandwagen mit steigvorrichtung | |
AT2602U1 (de) | Gabelstapler | |
DE8011609U1 (de) | Fahrzeug fuer den transport von personenkraftwagen | |
DE2829420A1 (de) | Lastkraftfahrzeug | |
DE1811095C3 (de) | Landwirtschaftlicher Wagen | |
DE2014971A1 (de) | Kraftfahrzeug zum Transport eines Behälters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |