DE2406342C3 - Scherenhebevorrichtung, insbesondere für Kippfahrzeuge - Google Patents
Scherenhebevorrichtung, insbesondere für KippfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scherenhebevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art.
Bei einer bekannten Scherenhebevorrichtung dieser Art (FR-PS 14 93 042) sind die Enden sämtlicher Träger
unabhängig voneinander gelagert und die Hubvorrichtung greift zwischen den Enden des oberen Trägers an.
Bei einer derart aufgebauten Scherenhebevorrichtung
kann die erforderliche Verwtndungssteifigkeit nur durch
eine entsprechend kräftige Dimensionierung der Träger erreicht werden. Außerdem sind an der Anlenkstelle der
Hubvorrichtung zwischen den Enden des oberen Trägers besonders kräftige Verstärkungen erforderlich.
Das ergibt eine schwere und sperrige Scherenhebevorrichtung.
Solche bekannten Scherenhebevorrichtungen sind in
einer Weise konstruiert, welche von der Annahme
ausgeht, daß die Ladung auf der Ladefläche entweder quer zu der Längsmittellinie der Ladefläche ausgeglichen ist oder daß im Fall des Vorhandenseins eines
Querungleichgewichts die Ladefläche ausreichend starr
ist, um dem Ungleichgewicht entgegenzuwirken. Die
letztere Annahme ist in vielen Fällen zwar berechtigt,
jedoch kann eine in Querrichtung unausgeglichene Belastung der Ladefläche, die ausreicht, um eine
Verwindung oder relative Verlagerung des vorderen
Endes der Ladefläche während des Hebens hervorzurufen, einen fortschreitend zunehmenden Instabilitätszustand erzeugen, weil die durch die unabgeglichenen
Belastungskräfte hervorgerufene Verlagerung oder Ladeflächenverwindung so gerichtet ist daß die Kräfte
durch die Verlagerung vergrößert werden. Die fortschreitend zunehmende Instabilität kann sich schnell
einem Grad nähern, der das Fahrzeug zum Umstürzen bringt
ein Heckgelenk montiert, welches an oder nahe bei dem
hinteren Ende der Ladefläche angeordnet ist Die Scherenhebevorrichtung ist mit der Ladefläche an einer
Stelle gekuppelt die um ein beträchtliches Stück hinter dem Vorderende der Ladefläche liegt um mit einem
minimalen Hub der hydraulischen Hubvorrichtung die Ladefläche maximal zu kippen. Folglich ist während des
Hebens ein beträchtlicher Teil des vorderen Endes der Ladefläche nur durch das Rahmenwerk der Ladefläche
abgestützt. Außerdem sind die Quer- oder Seitenabmes
sungen der Scherenhebevorrichtung kleiner als die
Breite der Ladefläche. Aufgrund dessen erzeugt eine unausgeglichene Ladung eine Torsionskraft um die
Längsmittellinie der Ladefläche und außerdem eine Kraft, die bestrebt ist, das vordere Ende der Ladefläche
in bezug auf ihr hinteres Ende seitlich zu verlagern. Jede seitliche Verlagerung, die durch eine unausgeglichene
Ladung hervorgerufen wird, führt aber dazu, daß der Schwerpunkt der unausgeglichenen Ladung weiter von
der ursprünglichen Mittellinie des Systems weg
so verschoben wird, wodurch folglich der wirksame
Hebelarm dieser Kraft vergrößert wird und damit die Drehverlagerung weiter zunimmt. Bei Zunahme der
Drehverlagerung wird durch Schwerkraft eine Verschiebung der Ladung in einer Richtung hervorgerufen,
die das Ausmaß des Ungleichgewichts und damit die
Querverlagerung weiter vergrößert Diese Nachteile ließen sich zwar durch einen steiferen Aufbau der
Scherenhebevorrichtung oder der Ladefläche vermeiden, aber nur auf Kosten eines wesentlich größeren
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Scherenhebevorrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art relativ leicht und trotzdem verwindungssteif und torsionsstarr auszubil
den, was durch die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1 geschieht.
Durch das gegenseitige Verbinden der beiden parallelen unteren Träger mittels der durchgehenden
Gelenkrohr zu einem Viereckrahmen ergibt sich ohne
nennenswerte Gewichtserhöhung eine besonders verwindungssteife Scherenhebevorrichtung. Durch die
Anlenkung der Kolbenstangen der Hubvorrichtung an dem an der Ladefläche angelenkten Ende des oberen
Trägers wird eine besondere Versteifung desselben überflüssig und bei gleicher Arbeitsleistung ist eine
geringere Hubkraft erforderlich. Die Scherenhebevorrichtung nach der Erfindung ist gegenüber den
einleitend beschriebenen Verwindungen der Ladefläche bei seitlich unausgeglichener Ladung äußerst widerstandsfähig.
Ein Allsführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Muldenkippers, dessen Ladefläche in einem Zustand von extrem
unausgeglichener Ladung angehoben ist,
Fig.2 schematisch die Verwindungen, die in der Ladefläche des Muldenkippers von F i g. 1 vorhanden
sind,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer Scherenhebevorrichtung nach der Erfindung,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Scherenhebevorrichtung von F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht der in F i g. 4 dargestellten Scherenhebevorrichtung,
F i g. 7 ein Schema einer herkömmlichen Scherenhebevorrichtung und
Fig.8 ein Schema der in Fig.3 dargestellten
Scherenhebevorrichtung nach der Erfindung.
Die Darstellungen in den F i g. 1 und 2 sollen die Auswirkungen zeigen, die eine seitlich unausgeglichene
Belastung der kippbaren Ladefläche eines Kippfahrzeuges hat Das Problem wird hier zwar in bezug auf eine
seitlich unausgeglichene Ladung auf der Ladefläche untersucht, ein ähnliches Problem kann sich jedoch bei
einer ausgeglichenen Ladung ergeben, wenn das Kippen auf einem Abhang oder auf einer Fläche, die quer zu
dem Fahrzeug geneigt ist, ausgeführt wird oder wenn ein Teil einer haftenden Ladung in der oberen Ecke des
Kippkastens hängenbleibt. Das Problem wird zwar durch eine unausgeglichene Belastung der Ladefläche
hervorgerufen, es wird jedoch noch verstärkt, wenn der Grad des Ungleichgewichts der Ladung so groß ist, daß
eine Verwindung der Ladefläche hervorgerufen wird.
Die beiden Hauptverwindungen, die durch eine seitlich unausgeglichene Belastung hervorgerufen werden, sind in F i g. 2 schematisch dargestellt Zum einen
handelt es sich um eine Querverlagerung L des vorderen Endes F der Ladefläche in bezug auf das hintere Ende,
wobei anfangs davon ausgegangen wird, daß das hintere Ende im wesentlichen feststeht, weil es durch das
Heckgelenk mit dem Fahrzeugrahmen oder Chassis gekuppelt ist Zusätzlich zu der Querverlagerung L ruft
eine seitlich unausgeglichene Ladung außerdem eine Drehverlagerung Thervor, die sich in einer Verdrehung
des vorderen Endes F der Ladefläche in bezug auf das
hintere Ende R um die Längsmittellinie der Ladefläche äußert Diese beiden Auswirkungen oder die Verlagerung, die durch eine ursprünglich unausgeglichene
Ladung hervorgerufen wird, vergrößern den Grad des Ungleichgewichts und führen dazu, daß eine weitere
Verlagerung in derselben Richtung erzeugt wird. Die Querverlagerung L verschiebt den Schwerpunkt der
Ladung weiter von der ursprünglichen Längsmittellinie des Systems weg und vergrößert folglich ihren
wirksamen Hebelarm, was zu einer Zunahme der Drehverlagerung Tführt. Die Zunahme der Drehverlagerung T vergrößert weiter die auf die Seitenwand der
Ladefläche ausgeübte Querkraft und vergrößert damit
die die Querverlagerung hervorrufende Kraft
Außerdem kann sich der Fahrzeugrahmen wegen der Einzelaufhängung seiner Hinterräder neigen, was ein
Neigen des Heckgelenks ermöglicht und die Drehverlagerung der Ladefläche weiter vergrößert
ίο Obige Darlegungen zeigen, daß, wenn eine Verlagerung oder Verwindung bzw. Formänderung der
Ladefläche auftritt das Bestreben besteht, eine weitere Verlagerung hervorzurufen, so daß sich ein fortschreitend zunehmender Instabilitätszustand einstellen kann.
Das kann sich sehr schnell ereignen, so daß der Fahrer nicht in der Lage ist, das Umstürzen seines Lastwagens
zu verhindern.
Eine Scherenhebevorrichtung, welche insbesondere so aufgebaut ist, daß sie sich Quer- und Torsionsverlage
rangen der oben genannten Art widersetzt ist in den
Fig.3 bis 6 dargestellt Sie weist gemäß Fig.3 vier
Hauptteile auf, und zwar einen Viereckrafimen 10, einen
oberen Träger 34, eine hydraulische Hubvoi richtung 14 und eine Drehzapfenanordnung 16, die die Hubvorrich
tung mit dem Viereckrahmen 10 verbindet
Der Viereckrahmen 10 weist zwei starre Gelenkrohre 18 und 20 auf, die durch zwei parallele, mit Abstand
voneinander angeordnete untere Träger 22 und 24, welche einen in Fig.6 gezeigten hohlkastenartigen
Querschnitt haben, fest miteinander verbunden sind. Verstärkungseckbleche 26 und 28 (vgl. Fig.4) sind
zwischen die Gelenkrohre und die unteren Träger geschweißt, um den selbständig starren, insgesamt
rechteckigen Viereckrahmen zu schaffen, bei welchem
die Achsen der Gelenkrohre 18 und 20 koplanar und
parallel zueinander angeordnet sind. Der Viereckrahmen 10 ist insbesondere so aufgebaut, daß er gegen
Kräfte äußerst widerstandsfähig ist, die bestrebt sind, die gegenseitige Parallelität der Achsen der Gelenkroh
re 18 und 20 zu beseitigen, insbesondere Verdrehungs
kräfte, die bestrebt sind, zwischen den beiden Gelenkrohrachsen eine Torsionsverlagerung ähnlich der in
F i g. 2 dargestellten Torsionsverlagerung Thervorzurufen. Der Widerstand gegen eine Torsionsbewegung
dieser Art wird hauptsächlich durch die Querschnittsform der unteren Träger 22 und 24 geschaffen. Ihr
geschlossener Rohrquerschnitt besitzt gegenüber Kräften, die bestrebt sind, die unteren Träger um ihre
Längsachse zu verdrehen, eine beträchtliche Steifigkeit.
Die Kombination aus den Eckblechen 26 und 28 und der hohen Festigkeit der unteren Träger 22 und 24 gegen
Querbiegung setzt Kräften, die bestrebt sind, die Gelenkrohre 18 und 20 seitlich oder in axialer Richtung
gegeneinander zu verschieben, einen äußerst hohen
Der obere Träger 34 ist ebenfalls so aufgebaut, daß er
selbständig starr und äußerst widerstandsfähig gegen Dreh- und Querverlagerungskräfte der oben genannten
Art ist. Der obere Träger 34 weist zwei starre
12, welches einen in Querrichtung erweiterten, in F i g. 6
am besten sichtbaren hohlkastenartigen Querschnitt
hat, starr miteinander verbunden sind.
dem oberen Träger 34 ebenfalls verwendet. Die Gelcnkrohre das hoh'.kastenartige Teil 12 und die
Eckbleche sind miteinander verschweißt.
Das Gelenkrohr 30 ist so dimensioniert, daß es das
Gelenkrohr 18 des Viereckrahmens 10 drehbar und ineinanderschiebbar aufnimmt, um den Viereckrahmen
und den oberen Träger 34 drehbar miteinander zu kuppeln. Das Gelenkrohr 30 wird auf das Gelenkrohr 18
aufgeschoben, bevor letzteres in den Viereckrahmen 10 eingebaut wird. Zwei an das Gelenkrohr 18 angeschweißte
Halteflansche 40 halten das Gelenkrohr 30 in axial zentrierter Lage auf dem Gelenkrohr 18.
Gemäß Fig.5 ist der zu dem Gelenkrohr 30 entgegengesetzte Endteil 42 des oberen Trägers 34
abgewinkelt, so daß das Gelenkrohr 32 oberhalb des Viereckrahmens 10 liegt, wenn die Scherenhebevorrichtung
geschlossen ist.
Die Drehzapfenanordnung 16 ist an der Unterseite des Viereckrahmens 10 durch zwei insgesamt dreieckige
Aufhängeplatten 44 befestigt, die an die Unterseite der unteren Träger 22 bzw. 24 angeschweißt sind.
Querverlaufende Lagerrohre 46, die in miteinander fluchtende Bohrungen in den Aufhängeplatten 44
flr\/4 njikiiwni
auf, die an dem Hauptkörper der Drehzapfenanordnung 16 starr befestigt sind. Zwei Zylinder 50 (Fig. 3) der
hydraulischen Hubvorrichtung 14 sitzen in Löchern 52 (Fig.4) der Drehzapfenanordnung 16. während die
Kolbenstangen 54 unmittelbar neben den Eckblechen 38 mit der Außenfläche des Gelenkrohres 32 jeweils durch
einen Lagerring 56 gekuppelt sind.
Gemäß Fig. 3 ist die Scherenhebevorrichtung auf einem Kippfahrzeug montiert, und zwar durch Drehlagerung
des Gelenkrohres 32 auf einem Anlenkzapfen 58. der an der Unterseite der Ladefläche B starr
befestigt ist. Ein zweiter Anlenkzapfen 60. der auf dem Chassis C mittels Haltewinkeln 62 montiert ist. ist in
dem Gelenkrohr 20 drehbar aufgenommen.
Die Anordnung der hydraulischen Hubvorrichtung 14 weicht in bezug auf den Scherenrahmen von der bei der
üblichen Scherenhebevorrichtung verwendeten in einer Weise ab. die am besten aus den F i g. 7 und 8 ersichtlich
ist. Die Fig. 7 und 8 zeigen schematische Diagramme
der herkömmlichen Scherenhebevorrichtung bzw. der hier beschriebenen Scherenhebevorrichtung.
Gemäß F i g. 7 weist die herkömmliche Scherenhebevorrichtung eine einstufige hydraulische Hubvorrichtung
H auf, die zwischen der Drehlagerung der Scherenhebevorrichtung auf dem Chassis und einem an
dem oberen Träger gelegenen Punkt P angeordnet ist. Die Hubkraft LFist in Fig. 7 gleich der Kraft, die die
Hubvorrichtung H entwickelt, multipliziert mit dem Verhältnis der Hebelarme A über D. Da hier der
Hebelarm A verhältnismäßig klein ist. muß die Hubvorrichtung H eine beträchtliche Kraft entwickeln,
um eine bestimme Hubkraft LF zu erreichen. Außerdem wird bei der in F i g. 7 gezeigten Vorrichtung
ein beträchtliches Biegemoment auf den oberen Träger ausgeübt, weshalb dieser einen extrem stabilen und
steifen Aufbau haben muß. Da weiter die Richtung, in welcher die hydraulische Hubvorrichtung H die Kraft
ausübt, nur einen kleinen Winkel mit dem unteren Rahmen bildet, muß der untere Rahmen in extremem
Maß zugfest sein.
Bei der oben mit Bezug auf die F i g. 3 bis 6 beschriebenen Scherenhebevorrichtung, die in Fig.8
schematisch dargestellt ist, ist die Hubkraft LF wiederum gleich der Kraft der hydraulischer, Hubvorrichtung
/-/multipliziert mit dem Verhältnis A über D. In
Fig.8 ist jedoch der Arm A verhältnismäßig lang und
ermöglicht, mit einer bestimmten Kraft aus der Hubvorrichtung H eine höhere Hubkraft LF zu
erzeugen als bei der Scherenhebevorrichtung von
ι F i g. 7. Außerdem wird auf den oberen Träger nur ein
geringes oder überhaupt kein Biegemoment ausgeübt, da die Hydraulikkraft im wesentlichen direkt auf die
Ladefläche ausgeübt wird, während die Verringerung der benötigten Hydraulikkraft bedeutet, daß der
• Viereckrahmen einen verhältnismäßig leichten Aufbau
haben kann. Das ermöglicht es, der hier beschriebenen Scherenhebevorrichtung einen wesentlich leichteren
Aufbau zu geben als einer herkömmlichen Scherenhebevorrichtung mit derselben Leistungsfähigkeit. Die
der Hubvorrichtung 14 ermöglicht die Verwendung dieser wirksamen Geometrie mit höherer Hubkraft LF.
Ein weiterer Vorteil, den die hier beschriebene Scherenhebevorrichtung gegenüber dem in Fig. 7
dargestellten herkömmlichen Aufbau bietet, ist die auf ein Minimum verringerte Gesamthöhe der Scherenhebevorrichtung
in ihrer geschlossenen Stellung. Um einen ausreichend langen Hebelarm A zu erreichen,
wenn die ^herenhebevorrichtung geschlossen ist, muß in Fi g. 7 der Drehpunkt P von dem Drehpunkt, der die
beiden Rahmen miteinander kuppelt, vertikal versetzt sein. Um einen ausreichend langen Hebelarm A zu
erreichen, ist es gewöhnlich erforderlich, einige der
Querrahmenteile auf der Unterseite der Ladefläche B (vgl. F i g. 3) wegzuschneiden, damit freier Raum für den
angehobenen Drehpunkt P geschaffen wird. Bei der hier beschriebenen Scherenhebevorrichtung kann der gekröpfte
Endteil 42 des oberen Trägers 34 so angeordnet werden, daß er in den Zwischenraum zwischen
benachbarten Querrahmenteilen der Ladefläche hineinragt, so daß es nicht notwendig ist, von irgendwelchen
Querrahmenteilen etwas wegzuschneiden, um freien Raum zu schaffen.
Ein Hauptmerkmal der hier beschriebenen Scherenhebevorrichtung ist die Quer- und Drehsteifigkeit des
mit dem oberen Träger 34 zusammengebauten Viereckrahmens 10. Der Viereckrahmen 10 und der obere
Träger 34 sind jeweils so aufgebaut daß sie in s.ich und
für sich quer- und drehsteif sind. Außerdem bringt die große Lagerfläche zwischen den Gelenkrohren 30 und
18. die den Viereckrahmen mit dem oberen Träger verbinden, eine Verbindung mit sich, in weL.ier
Torsionskräfte über eine beträchtliche Fläche verteilt sind, während die Halteflansche 40 sich einer Querverschiebung
der beiden Gelenkrohre in bezug aufeinander widersetzen. Folglich sorgt in der zusammengebauten
Scherenhebevorrichtung die Quer- und Drehsteifigkeit für einen beträchtlichen Grad an Widerstand gegen
Quer- oder Torsionsverlagerung der Ladefläche der in den F i g. I und 2 dargestellten Art.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Scherenhebevorrichtung, insbesondere für Kippfahrzeuge mit einem Chassis und einer auf
demselben montierten kippbaren Ladefläche, mit zwei parallelen und mit Abstand voneinander
angeordneten unteren Trägern, die an ihren einen Enden am Chassis angelenkt sind, mit einem oberen
Träger, der an einem Ende an den anderen Enden der beiden unteren Träger und an seinem anderen
Ende an der Ladefläche angelenkt ist, und mit einer hydraulischen Hubvorrichtung, die an den beiden
unteren Trägern angebracht ist und mit ihren Kolbenstangen drehbar an dem oberen Träger
angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die. beiden unteren Träger (22, 24) an ihren Enden
jeweils über ein durchgehendes Gelenkrohr (18,20) zu einem geschlossenen Viereckrahmen (10) starr
miteinander verbunden sind und daß der obere Träger (34) an jedem Ende ein durchgehendes
Gelenkrohr ζ2α, 32) hat von denen das eine
Gelenkrohr [3U) auf dem Gelenkrohr (18) des
Viereckrahmens (10) gelagert ist, während an dem anderen Gelenkrohr (32) die Kolbenstangen (54) der
Hubvorrichtung (14) angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Träger (34) aus einem
starren hohlkastenartigen Teil (IZ/besteht
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hohlkastenartige Teil (12) einen
geraden Hauptteil, der an einem Ende an dem einen Gelenkrohr (3W befestigt ist, und einen vertikal
geneigten Endteil (42) aufweist, der von dem anderen Ende des Haupueils ausgeht und an dem
anderen Gelenkrohr (32) befestigt ist
4. Vorrichtung nach einem der /. nsprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehzapfenanordnung (16) für die Hubvorrichtung (14) so an dem
Viereckrahmen (10) befestigt ist, daß ihre Achse (48) zu den Achsen der Gelenkrohre (18, 20, 30, 32)
parallel ist und unterhalb der gemeinsamen Ebene der Achsen der unteren Träger (22,24) liegt
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Anlenkzapfen (60), der
von dem Gelenkrohr (20) des Viereckrahmens (10) drehbar aufgenommen und an dem Chassis (C)
gelagert ist, und durch einen weiteren Anlenkzapfen (58), der von dem anderen Gelenkrohr (32) des
oberen Trägers (34) drehbar aufgenommen und an der Ladefläche (^gelagert ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfenanordnung (16)
einen Hauptkörper, Aufhängeplatten (44), die an die Unterseite der unteren Träger (22,24) angeschweißt
sind, Lagerrohre (46) in den Aufhängeplatten und Stummelachsen (48), die an dem Hauptkörper starr
befestigt und in den Lagerrohren gelagert sind, hat
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