DE2324555A1 - Kippvorrichtung fuer kippfahrzeuge - Google Patents
Kippvorrichtung fuer kippfahrzeugeInfo
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- B60P1/16—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
- B60P1/167—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms three side tipping movement
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Description
232455c: Patentanwälte Di*'L.-Jng. R '^kickmann, vg
Dir'..- Ing. H.Tsickmahn, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
St/th
DECATJVILIiIi! S.A., Corbeil-Essones/Jirankreich
Rue Decauville
Kippvorrichtung für Kippfahrzeuge
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Kippen eines gelenkig
mit einem Fahrzeug verbundenen Wagenkastens mit einer Schere mit zwei Schenkeln und wenigstens einer hydraulischen
Hubvorrichtung.
Sie "betrifft Kippfahrzeuge,/bei denen der Wagenkasten entweder
nach hinten oder seitlich oder nach jeder seiner drei Seiten gekippt werden kann.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen "bekannt, die ein Kippen eines
derartigen Viagenkastens gestatten. Derartige Vorrichtungen umfassen insbesondere eine Schere, deren beide Schenkel an ihren
freien Enden gelenkig mit entweder dem Fahrgestell des Fahrzeugs
oder dem Wagenkasten verbunden sind und eine hydraulische Hubvorrichtung zwischen den beiden Schenkeln der Schere zur Öffnung
und Schließung dieser Schere und folglich zur Schwenkung des
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Wagenkastens in dem gewünschten Sinne. Eine derartige Vorrichtung
wird beispielsweise in der FR-PS 70 18 703 beschrieben.
■Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Kippvorrichtung für
den Wagenkasten zu schaffen, die einen verringerten, Raumbedarf
in Bezug auf bekannte Mechanismen auf v/eist, die eine Verringerung der notwendigen Einbauhöhe zwischen dem Fahrgestell und den
Boden des Wagenkastens ermöglicht und die einfach und leicht1
gebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß der erste Schenkel der Schere gelenkig mit dem Fahrgestell C (oder dem Wagenkasten) verbunden ist, daß eines der beiden
Teile der Hubvorrichtung mit dem Wagenkasten (oder dem Fahrgestell)
gelenkig verbunden und mit dem freien'Ende des zweiten Schenkels der Schere in einer Schwenkachse gelenkig verbunden
ist, die von der Schwenkachse seiner Schwenkverbindung mit dem Wagenkasten (oder dem Fahrgestell) abweicht und daß das andere
Seil der Hubvorrichtung mit dem ersten Schenkel der Schere gelenkig verbunden ist.
Bei einer derartigen Konstruktion wird der zweite Schenkel der
Schere lediglich auf Zug beansprucht und kann folglich sehr
leicht gebaut sein.
Entsprechend einem weiter en Merkmal der Erfindung kann das Teil
der Hubvorrichtung, das mit dem Wagenkasten (oder dem Chassis) verbunden ist, ebenfalls leichter und vereinfacht gebaut sein,
so daß weiterhin die notwendige Bauhöhe zwischen dem Fahrgestell und dem Boden des Wagenkastens verringert v/ird.
Im folgenden werden weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgenäßen
Kippvorrichtungj
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Pig. 2 zeigt eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in ausgefahrener Stellung bei einem nach.drei Seiten schwenkbaren Viagenkasten.
In Pig. 1 ist ein Teil eines Tranaportfahrzeugos gezeigt, das
ein fahrgestell C und einen Kipper-Wagenkasten B umfaßt. Der Wagenkasten B ist mit dem Fahrgestell um wenigstens eine, in der
Zeichnung nicht sichtbare, hintere, querverlaufende Achse und vorzugsweise um drei Achsen, nämlich um die querverlaufende
hintere Achse und zwei seitliche Längsachsen schwenkbar verbunden.
Zwischen dem Fahrgestell und dem Wagenkasten ist eine erfindungsgemäße
Vorrichtung vorgesehen, die eine Schere mit zwei Schenkeln 1,2 umfaßt, wobei jeder Schenkel zwei identische Schenkelelemente
1a, 1b; 2a, 2b aufweist, die durch Querglieder miteinander verbunden sind. Der untere Schenkel, der die beiden
Hebel oder Schenkelglieder 1a, 1b umfaßt, ist an dem dem fahrgestell
zugewandten Ende schwenkbar an einem zweiarmigen Eebel 3 angebracht, der seinerseits an einem Träger 4 des Fahrgestells
drehbar befestigt ist. Die beiden Drehachsen des Schenkels 1 an dem zweiarmigen Hebel und des zweiarmigen Hebels an dem Träger
stehen senkrecht zueinander und werden in Pig. 1 und 2 durch die Bezugszeichen"X-X und Y-Y bezeichnet. Am anderen Ende greift
jedes Schenkelglied 1a, 1b in ein Gelenk 5 ein, das am angrenzenden
Ende der Schenkelglieder 2a, 2b ausgebildet ist, die den oberen Schenkel 2 bilden und die beispielsweise durch
Pleuel- oder Schwingarme leichter Konstruktion gebildet v/erden. Die Schwenkachse der beiden Schenkel der Schere ist mit den
Bezugsbuchstaben Z-Z bezeichnet.
Die Schwingarme des oberen Schenkels 2 sind an ihrem anderen Ende um eine Achse U-U schwenkbar an einem Kolben 6 einer Hubvorrichtung
7 gelagert, deren Zylinder 8 um eine Achse 9 schwenkbar zwischen den beiden Schenkelgliedern 1a, 1b angebracht ist.
Der Kolben 6 v/eist im übrigen an seinem freien Ende eine Stange 10 auf, die in einer Gabel 11 schwenkbar gehalten wird, die
ihrerseits schwenkbar an dem Wagenkasten angebracht ist. Die
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_ 4 —
Schwenkachse V-V der Stange 10 in der Gabel 11 und die Schwenkachse
W-W dieser Gabel in Bezug auf den Wagenkasten stehen zueinander senkrecht. Die Achse TJ-IT weist einen Abstand zu der
Achse Y-V auf und fällt nicht mit dieser zusammen.
Die Schwingarm© 2a, 2b werden "bei der Betätigung der Vorrichtung
nur auf Zug "beansprucht und können leicht gebaut sein. Das gestattet
es, entsprechend Pig. 1 in diesem Bereich Träger 12: zur Verstärkung des Wagenkastens -vorzusehen, ohne zu diesem Zweck
den Abstand D zu vergrößern, der die Oberseite des Fahrgestells vom Boden des Wagenkastens trennt* Dadurch wird es ebenfalls
ermöglicht, erheblich Gewicht .einzusparen und - die Konstruktion
ökonomisch zu gestalten.
Da die Schwingarme um die Achse XJ-U schwenkbar mit dem Hubkolben
verbunden sind, die von der Schwenkachse V-V des Kolbens in der Gabel 11, die mit dem Wagenkasten verbunden ist, abweicht, ist
es nicht erforderlich, einen zweiarmigen Hebel entsprechend dem
Hebel 3 zu verwenden, der den unteren Schenkel der Schere mit dem
Fahrgestell verbindet, um das Ende des Kolbens mit dem Wagen— kasten schwenkbar zu verbinden. Ferner gestattet die einfache
Gabel 11, die einen sehr viel geringeren Raumbedarf als der zweiarmige Hebel auf weist, eine Annäherung des Bodens des Viagenkastens
an das Fahrgestell, wobei die Einsparung an Höhe in der Größenordnung von 10 fo liegt. Gemäß Fig. 2 ist der Wagenkasten
um eine seiner Längsseiten um eine Achse 13 geschwenkt. In strichpunktierten Linien ist die Lage eines herkömmlichen zweiarmigen
Hebels und die entsprechende Lage des Bodens des Wagenkastens gezeigt. Dieser Vorteil ist von erheblicher Bedeutung,
da ein derartiger Platzgewinn eine beträchtliche Vergrößerung der Aufnahmefähigkeit des. Wagenkastens bei einem gegebenen Gesamtraumbedarf
bedeutet oder andererseits die Abmessungen verringert werden können. Außerdem wird die Stabilität der Anordnung
verbessert.
sieh die Hubvorrichtung 7 aufgrund ihrer Stellung am Beginn
des Hubvorganges beträchtlich verbiegt, ist es ohne weiteres möglich^ die Hubvorrichtung derart auszuführen, daß sie diese
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Biegekraft aufnehmen kann, beispielsweise indem zwischen dem
Kol"ben und dem Zylinder ausreichende Führungseinrichtungen vorgesehen
werden. Es genügt beispielsweise, als Führungseinrichtungen eine Buchse in der Nähe des freien Endes des Zylinders und eine
weitere Pührungsbuchse in einer Hut vorzusehen, die in der ITähe
des Endes des Kolbens in Verlängerung seiner Schwenkachse vorgesehen ist. Die Dichteinrichtungen zwischen dem Kolben und dem
Zylinder können ebenfalls durch den Kolben getragen werden.
Die lage der Hubeinrichtung und die Schwenkung zwischen dem
oberen Schenkel der Schere und dem Fahrgestell kann umgekehrt werden, wobei der untere Schenkel der Schere dann schwenkbar mit
einem Teil der an dem Fahrgestell schwenkbar angebrachten Hubeinrichtung
verbunden ist.
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Claims (4)
- Patentansprüche·] Vorrichtung zum Kippen eines gelenkig mit einem Fahrzeug verbundenen Wagenkastens mit einer Schere mit zwei Schenkeln und wenigstens einer hydraulischen Hubvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (1) der Schere gelenkig mit dem Fahrgestell (C) (oder dem Wagenkasten) verbunden ist, daß eines (6) der beiden !eile der Hubvorrichtung (7) mit dem Wagenkasten (oder dem Fahrgestell) gelenkig verbunden und mit dem freien Ende des zweiten Schenkels (2) der Schere in einer Schwenkachse gelenkig verbunden ist, die von der Schwenkachse seiner Schwenkverbindung mit dem Wagenkasten (oder dem Fahrgestell) abweicht, und-daß das andere Teil (8) der Hubvorrichtung (7) mit dem ersten Schenkel (1) der Schere gelenkig verbunden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der bewegliche Kolben (6) der Hubvorrichtung (7) an dem Wagenkasten schwenkbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (8) der Hubvorrichtung (7) schwenkbar mit dem ersten Schenkel (1) der Schere in der Mähe des Gelenks (Z-Z) der Schere verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, die eine Neigung des Wagenkastens nach drei Seiten gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) der Hubvorrichtung (7) an seinem freien Ende eine gelenkig in einer Gabel (11) gelagerte Stange (10) aufweist, daß die Gabel (11) drehbar an dem Wagenkasten angebracht ist und daß die Schwenkachsen (V-V, W-W) zwischen Stange (10) und Gabel (11) einerseits und zwischen Gabel (11) und Wagenkasten andererseits senkrecht zueinander stehen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e η η ze ichne t, daß der zweite Schenkel (2) der Schere in- einer Achse (TJ-U) schwenkbar mit der Stange (10) verbunden309848/0532_ 7 —ist, die parallel zu der Schwenkachse (Y-Y) zwischen Stange (10) und Gabel (11) liegt und sich von dieser Achse unter- ■ scheidet.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 his 4» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (1) der Schere zwei Schenkelglieder (1a, 1h) umfaßt und daß der zweite Schenkel (2) der Schere ζ v/ei Schwingarme (2a, 2h) aufweist, die zwischen den Schenkelgliedern (1a, 1h) und dem einen Teil (6) der Hubvorrichtung (7) schwenkbar angeordnet sind.309848/0532Leers eite
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