DE2027259C3 - Be- und Entladeeinrichtung für Behälter od.dgl. an Fahrzeugen - Google Patents
Be- und Entladeeinrichtung für Behälter od.dgl. an FahrzeugenInfo
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- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/48—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
- B60P1/483—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a fore or aft direction
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- B60P1/6463—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar fitted with articulated beams for longitudinal displacement of the container
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Description
Die Erfindung betrifft eine Be- und Enlfadecinrichtung für Behälter od. dgl. an Fahrzeugen, mit einem auf
jeder Seite des hinteren Fahrzeugteiles vorgesehenen Hubarm, der zwischen einer ersten, sich vom hinteren
Fahrzeugteil nach hinten erstreckenden Stellung und einer zweiten, sich vom hinteren Fahrzeugteil nach
vorn erstreckenden Stellung mittels einer Zylinder-Kolben-Einrichtung schwenkbar angeordnet ist. welche
einerseits am Fahrgestell des Fahrzeuges und m. !crerseits
am Hubarm angelenkt ist, wobei jeder Hubarm durch zwei Lenker mit dem Fahrgestell verbunden ist.
Es ist bereits eine Be- und Entladeeinrichlung für eine Baggerschaufel od. dgl. bekannt, die in der Regel
auf einem eigenen Fahrgestell aufgebaut ist und die dazu dient, ein anderes Fahrzeug mit Schüttgut (Steine.
Erd > usw.) zu beladen. Diese bekannte Einrichtung weist zwar ebenfalls zwei auf jeder Fahrzeugseite angeordnete
Hubarme auf. jedoch ist hierbei jeder Huh arm über einen ersten Lenker sowie über einen jus
zwei Armen bestehenden Kniegelcnkhebcl mit einem Fahrgestell gelenkig verbunden, wobei ei:i zweiter Lenker
mit seinem einen Ende am Fahrgestell und mit sei nem anderen Ende 31 dem einen Arm des Kniegelenkhebeis
aneelenkt ist. Es handelt sich hierbei somit um
65 ein i'unz anderes Lenkersystem. In dem Fahrgestell ist
ferner eine Zylindcr-Kolben-Einrichtung nahe/u senkrecht
angeordnet und mil ihrem unteren Ende gelenkig nil dem Fahrgestell verbunden, während ihr oberes,
' u fahrbares Ende an dem Hdbarm an einem Punkt angelenkt
ist. an dem auch der eine Arm angelenki ist. der
Sich, direkt mit dem Fahrgesicl verbunden ist. Mit
einer derartigen bekannten Ausführung ist es lediglich möKlieh das freie Ende des Hubarmes aus einer unteren
Stellung in eine obere Stellung zu schwenken, wobei der Hubarm in jeder Stellung von derselben Frontseite
des Fahrzeuges auskragt.
Vom konstruktiven Aufwand dieser Ausfuhrung abgesehen
ist festzustellen, daß diese bekannte Einrichtung wnn sie beispielsweise am hinleren Teil eines
Lastkraftwagens angebracht ist. für ein Be- und Entladen des Fahrzeuges mit bzw. von kastcnarligen Behältern
in diesem Falle aus einer unleren in eine obere Stellung und gleichzeitig von einer vorderen in eine
hintere Stellung schwenkbar sein müssen, was mit dieser Ausführung nicht möglich ist.
Bei einer anderen bekannten Hubeinrichtung der eingangs genannten An sind die Hubarme direkt am
Fahrgesteil befestigt, mit der Folge, daß sie sich im
Verhältnis zur Ebene des Fahrgestells zweckmäßig nicht mehr alb etwa 30° nach hinten schwenken lassen,
da die Zylinder-Kolben-Einrichtung, falls die Hubarme weiter nach hinten und nach unten sollten geschwenkt
werden können, einerseits eine sehr große Hublänge benötigen würden und andererseits eine sehr große
Leistung haben müßten, um eine an den Armen aufgehängte Last aus einer nahezu waagerechten Stellung
der Hubarme anheben zu können. Die letztgenannte Forderung ist darauf zurückzuführen, daß die Bewegungsrichtung
für Kolbenstangen der Zylinder-Kolben-Einrichtungen zu Beginn des Anhebens aus einer
waagerechten Stellung der Hubarme hinter dem Fahrzeug nahezu parallel zum entsprechenden Hubarm sein
würde, wodurch die Hubleistung in diesem Augenblick ungeheuer groß sein müßte. Falls dennoch wider Erwarten
Zylinder-Kolben-Einrichtungen von hinreichend großer Leistung und Hublänge verwendet wer
den sollten, ist es bei der bekannten Einrichtung nicht möglich, die Hubarme nach hinten und unten im Verhältnis
zur Ebene des Fahrgestells zu schwenken, da die Gelenkverbindung der Einrichtungen mit den Hubarmen
dann in oder unterhalb einer durch die Gelenkverbindung der Einrichtungen mi' dem Fahrgestell waage
rechten Ebene liegen würde. Um so weit nach himen sowie um etwa 30° nach oben im Verhältnis zur Ebene
des Fahrgesteils schwenkbar zu sein, weisen die Hubarme bei der bekannten Einrichtung ein Stück weit von
ihrer Gelenkverbindung mit dem Fahrgestell kräftige Knotenbleche mit Löchern auf, in denen die für die
Arme bestimmten Gelenkzapfen der Zylinder-Kolben-Einrichtungen gelagert sind. Demzufolge lassen sich die
Arme nach vorn nicht weiter als um etwa 45" nach oben schwenken, da die Einrichtungen wegen der Knotenbleche
schon bei d.esem Winkel der Arme zur Fknc <les Fahrgestell?, annähernd parallel sind.
IJa die Hubarm.' nicht mehr als um etwa 30' nach
oben hinten geschwenkt werden können, ist es äußerst
schwierig. /. B. einen offenen K: sten. der /um Erleichtern seines Ladens in einer Vertiefung der Unterlage
steh·, direkt auf das Fahrzeug hochzuheben, da die zur
Verbindung der Hu^rme mit dem Kasten verwendeten
Ketten od. dgl in der Regel zu lang sind, wodurch der «.asten nicht ausreichend hoch angehoben werden
kann, um vnn dem hinteren Teil des Fahrzeugs frei zu
gehen.
Wird diiv Fahrzeug leer gefahren, isl es erwC'insvhi.
die I lubarme nach vorn und unten wenigstens in gleicher
I lohe mit dem Fah1 srhaus schwenken zu können,
so daß die Hubarme nicht an Gegenständen, wie z. B.
über die Straße hinausragenden Bäumen, einhaken. Diese Gefahr liißt sich bei der bekannten F.inri<hlung
nicht vermeiden.
Die Schwenkfieschwindigkeit der Hubarm«; bei dar jo
bekannten Einrichtung /wischen ihren beiden Außen· .Stellungen isl nahezu konstant. Ks ist aber unter gewissen
Umstünden erwünscht, diese Geschwindigkeit erhöhen /u können, ohne die Hubgeschwindigkeit der
Zylindcr-Kolbcn-Einrichtungen steigern /.u müssen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung ist feiner darin zu sehen, daß die Zylinder-Kolben-Einrichtung
zum Verschwenken eines Hubarmes selbst diese Bewegung mitmachen muß, wodurch das Verlegen und
Schützen von hydraulischen Schläuchen und sonstigen Anschlußarmaturen für diese Zylinder-Kolben-F.inrichlung
äußerst kompliziert und kostspielig wird.
" Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie einen verhältnismäßig großen Schwenkbereich aufweist und eine günstige Anordnung der Zylinder-Kolben-Hinrichtung hat, damit ein einwandfreies Be- und entladen des Fahrzeuges mit relativ geringer Kolber.Hstung erzielt werden kann.
" Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie einen verhältnismäßig großen Schwenkbereich aufweist und eine günstige Anordnung der Zylinder-Kolben-Hinrichtung hat, damit ein einwandfreies Be- und entladen des Fahrzeuges mit relativ geringer Kolber.Hstung erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die Be- und Entladeeinrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches ausgebildet
ist.
Her erfindungsgemäßen Ausführungsform wird durch die Anordnung der beiden Lenker zueinander sowie
an dem zugehörigen Hubarm und dem Fahrgestell ein scr r großer Schwenkbereich der Hubarme ermöglich.,
wobei jeder Hubarm in der ersten Stellung so weit nach hinten zum Fahrzeug verschwenkt werden
kann, daß sein freies Ende bis auf den B''' — auf dem das Fahrzeug steht, gelangen kann, während er in seiner
zweiten Schwenkendstellung, in der das freie Ende des Hubarmes zum Vo.-derteil (Führerhaus) des Fahrzeugs
weist, mit seiner Oberseite nahezu parallel zum Fahrgestell liegen kann. Auf diese Weise wird ein ungehindertes
und sicheres Aufladen beispielsweise eines offenen Behälters auf einen Lastkraftwagen gewährleistet,
und zwar auch dann, wenn dieser aufzuladende Behälter
von einem Standort aufzuheben ist, der etwas tiefer liegt als der Boden, auf dem das Fahrzeug steht;
umgekehrt kann in gleicher Weise ein solcher Behälter vom Lastkraftwagen abgehoben und auf dem Boden
abgesetzt werden. Auf Grund der erfindungsgemäß gewählten Anlenkverbindungen für die Zylinder-Kolben-Einrichtungen
können die Hubartnc trotz ihres großen Schwenkbereiches mit eine-- relativ geringen Kolbenfeistung
geschwenkt werden.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles
näher .1 läutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Be- und Entladeeinnclitunj»
mit ihren beiden Scnwenkendstellungen, wobei
die eine Stellung durch volle Linie und die andere
Stellung durch strichpunktierte Linien angedeutet ist.
Fig. 2 in größerem Maßstab eii.e der F 1 g. 1 entsprechende
Seitenansicht, d.e die Bewegungen der Einrichiungsieiie
veranschaulicht
Eine Bc und Lntladecinrichtung ist ,in einem Fahrgcslel!
2 eines LHMkniHWiigens J montiert und hm zwei
in Kfi.stenbiiu.iiri ausgeführt· Hubormo 3 zum Be- und
Entluden des Fahrzeugs i. Die Iltibarme 3 .sind mif je
einer Seile des hinteren Fahrzeugteilcs angeordnet und haben an ihren fieien Enden mehrere Löcher 4 für
nicht diirgcstellie H"beglieder, die z. 3. in Kwten
od. dgl, eines offenen, gleichfalls nicht gezeigten Behälters lösbti.· eingreifen, um den Behälter in άΰι naebsiehcnd
beschriebenen Weise auf das Fahrzeug i hochzuheben bzw, ihn davon abzuladen.
Die Hubarme 3 sind mittels je einer hydraulischen oder pneumatischen Zyiinder-Kolben-EinriclitungS aus
einer ersten Stellung, in der !jic nach hinten und unten
um etwa 25" im Verhältnis zur Ebene des Fahrgestells geneigt sind, in eine zweite Stellung schwenkbar, in
welcher sie /ur genannten Ebene hauptsächlich parallel
sind. Diese Siellungen lassen sich jedoch je nach der
Anwendung wählen. Die Zylinder-Kolben-Einrichtungen 5 erstrecken sich längs je einer der Längsseite des
Fahrzeugs 1 und sind mit dem einen Ende an das Fahrgestell und mit anderen Ende am zugehörigen Hubarm
3 angelenkt.
bm die obengenannte Schwenkbewegung der Hubarme
3 zu bewirken, ist jeder Hubarm durch einen ersten Lenker 6, welcher mit dem einen Ende am Fahrgestell
2 und mit dem anderen Ende am Hubarm 3 angelenkt ist sowie durch einen zweiler. Lenker 7, der mit
dem einen Ende — vom vorderen Fahrzeugteil aus gesehen — hinter dem ersten Lenker um Fahrgestell 2
und mit dem anderen Ende am Hubarm ? in einem Punkt desselben angelenkt ist, welcher sich in der erstcn
Stellung des Hubarmes 3 oberhalb der Gelenkverbindung des ersten Lenkers 6 mit dem Hubarm 3 und in
der zweiten Stellung des Hubarnies 3 unterhalb der Gelenkverbindung des ersten Lenkers 6 mit dem Hubarm
3 befindet.
Um die bestmöglichen Arbeitsbedingungen für die Zylinder Kolben-Einrichtungen 5 zu erzielen, haben
diese und der zweite Lenker 7 zweckmäi3igerweise eine
gemeinsame GelenkvLrbindur:;; mit dem entsprechenden
Hubarm.
Der erste Lenker 6 besteht zweckmäßigerweise aus zwei parallel im Abstand voneinander gelegenen Teilen,
zwischen denen sich der zweite Lenker 7, welcher zweckmäßigerweise aus einem einzigen Teil besteht,
parallel zu diesen beiden Teilen erstreckt.
Durch die obenerwähnte Ausbildung der Lenker 6 und 7 erhält man eine zusammengesetzte Bewegung
beim Verschwenken der Hubarme 3 zwischen den beiden Endstellungen. Diese zusammengesetzte Bewegung
hat zur Folge, daß die Hubarme sehr rasch aus der einen in die andere Stellung schwenken, ohne daß
die Hublänge der Zylinder Kolben-Einrichtungen 5 übertrieben groß zu sein braucht. Außerdem gestatten
die Lenker 6 und 7 ein Verschwenken der Hubarme 3 nach hinten und schräg nach unten im Verhältnis zur
Ebene des Fahrgestells 2, ohni, daß die Einrichtungen in eine solche Stellung gelangen, daß eine übermäßige
Krait erforderlich ist, um das Anheben der Hubarme
mit einer daran aufgehängten Last einzuleiten. In derselben
Weise ist es durch die oben beschriebene Ausbildung der Lenker möglich, die Arme von dem hinteren
Teil des Fahrzeuges aus so weit nach vorn zu schwenken, daß sie annähernd parallel zur Ebene des Fahrgestells
2 sein können. Es genügt jedoch, die Hubarme 3 nuj so weit nach vorn zu schwenken, daß sie sich auf
gleicher Höhe mit dem Dach des Führerhauses befinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- ο nonPatentansprüche;!. Be- und Eniladeeinrichiung für Behälter od. dgl. an Fahrzeugen, mil einem auf jeder Seile des hiniercn Fahrzeugteiles vorgesehenen Hubarm, der /wischen einer ersten, sich vom hinteren Fahrzeugteil nach hinten erstreckenden Stellung und einer /weiten, sich vom hinleren Fahrzeugteil nach vorn erstreckenden Stellung mittels einer Zylinder-Kolben-Einrichtung schwenkbar angeordnet ist, welche einerseits am Fahrgestell des Fahrzeugs und andererseits am Hubarm angclenkt ist, wobei jeder Hubarm durch zwei Lenker mit dem Fahrgestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Lenker (7) am Heck des Fahrzeugs und hinter der Anlenkstelle des anderen Lenkers (6) angelenkt ist, während das andere Ende des einen Lenkers am Hubarm (3) in einem Gelenkpunkt angelenki ist, der sich in der ersten Hubarmsteil· ig oberhalb der Gelenkverbindung des anderen Lenkers mit dem Hubarm (3) und in der zweiten Hubarmstellung unterhalb der Gelenkverbindung des anderen Lenkers mit dem Hubarm (3) befindet, wobei der eine Lenker (7) und die Zylinder-Kolben-Einrichtung (5) eine gemeinsame Gelenkverbindung mit dem Hubarm aufweisen.
- 2. Be- und Entladeeinnchtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Hubarm (3) in der ersten Stellung im Verhältnis zur Ebene des Fahrgestells (2) nach hinten und schräg nach unten geneigt ist und in der zweiten Stellung im Verhältnis zur genannten Ebene na h vorn und schräg nach oben geneigt ist.
- 3. He- und Entladeeinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Hubarm (3) in der ersten Stellung im Verhältnis zur Ebene des Fahrgestells (2) nach hinten und nach unten um etwa 25° geneigt ist und in der zweiten Steüung zur genannten Ebene im wesentlichen parallel liegt.
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