DE2027259A1 - Zur Montage an einem Lastkraftwagen od. dgl. bestimmte Hebevorrichtung - Google Patents
Zur Montage an einem Lastkraftwagen od. dgl. bestimmte HebevorrichtungInfo
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Description
WILLIAM LOFGREN 1 Direktor,
Idrottsgatan 6, 260 40 VIKEN,
Idrottsgatan 6, 260 40 VIKEN,
Schweden.
ZUR MONTAGE AN EINEM LASTKRAFTWAGEN OD.DGL. BESTIMMTE HEBEVORRICHTUNG.
Die Erfindung betrifft eine zur Montage an einem Lastkraftwagen od.dgl. bestimmte Hebevorrichtung, die zwei zum Laden und
Löschen des Fahrzeuges dienende Hebearme besitzt, die auf je einer Seite des hinteren Teils des Fahrzeuges gelegen sind und zwischen
einer ersten Stellung, in der sie sich von dem hinteren Teil des Fahrzeuges nach hinten erstrecken,, und einer zweiten Stellung, in |
der sie sich vom hinteren Teil des Fahrzeuges nach vorn erstrecken, mittels je einer Zylinder- und Kolbeneinheit od.dgl. schwenkbar sind,
welche mit dem einen Ende an das Fahrgestell und mit dem anderen Ende
an den bezüglichen Hebearm angelenkt ist, wobei jeder Hebearm durch einen ersten Lenker und einen zweiten Lenker mit dem Fahrgestell verbunden
ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der oben angegebenen Art sind die Hebearme direkt am Fahrgestell montiert, was zur Folge hat,
dass sie sich nicht mehr als um etwa 30° nach oben im Verhältnis zur
Ebene des Fahrgestells nach hinten schwenken lassen, da die Zylinder-
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BAD ORlGJNAL
Kolbeneinheiten, falls die Hebearme weiter nach hinten und unten sollten geschwenkt werden können, einerseits eine sehr lange Hublänge
benötigen würden und andererseits eine sehr gross.e Leistung haben müssten, um eine an den Armen aufgehängte Last aus einer nahezu
waagerechten Stellung der Hebearme anheben zu können. Die letzte-.re
Forderung ist darauf zurückzuführen, dass die Bewegungsrichtung für die Kolbenstange der Einheiten zu Beginn des Anhebens aus einer
waagerechten Stellung der Hebearme hinter dem Fahrzeug nahezu parallel zum bezüglichen Hebearm sein würde, wodurch die Hebeleistung in
diesem Augenblick ungeheuer gross sein müsste. Falls man dennoch wider Erwarten Zylinder- und Kolbeneinheiten von hinreichend grosser
Leistung und Hublänge konstruieren sollte, ist es bei der bekannten Vorrichtung nicht möglich, die Hebearme nach hinten und unten im Verhältnis
zur Ebene des Fährgestells zu schwenken, da die Gelenkver-
\ bindung der Einheiten mit den Hebearmen dann in oder unterhalb einer
durch die Gelenkverbindung der Einheiten mit dem Fahrgestell verlaufenden
waagerechten Ebene liegen würde. Um so weit nach hinten wie um etwa 30° nach oben im Verhältnis zur Ebene des Fahrgestells
schwenkbar zu sein, weisen die Hebearme bei der bekannten Vorrichtung ein Stück weit von ihrer Gelenkverbindung mit dem Fahrgestell kräftige
Ohren mit Löchern auf, .in welchen Löchern die für die Arme bestimmten
Gelenkzapfen der Einheiten gelagert sind. Demzufolge lassen sich die Arme nicht weiter nach vorn als um etwa k5° nach oben im
Verhältnis zur Ebene des Fahrgestells schwenken, da die Einheiten wegen der Ohren schon bei diesem Winkel der Arme zur Ebene des Fahrgestells
annähernd parallel sind.
Indem die Hebearme nicht mehr als um etwa 30° nach oben im Verhältnis zur Ebene des Fahrgestells nach hinten geschwenkt werden '
können, ist es äusserst schwierig, z.B, einen offenen Kasten, der
zum Erleichtern seines Ladens in einer Vertiefung der Unterlage steht, direkt auf das Fahrzeug hochzuheben, da die zur Verbindung
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der Hebearme mit dem Kasten verwendeten Ketten od.dgl. in der Regel
zu lang sind, wodurch der Kasten nicht hinreichend hoch angehoben werden kann, um von dem hinteren Teil des Fahrzeuges frei zu gehen.
In gewissen Fällen, z.B. wenn das Fahrzeug leer gefahren wird, wäre es erwünscht, die Hebearme nach vorn und unten wenigstens
in gleicher Höhe mit dem Fahrerhaus schwenken zu können, so dass die
Hebearme nicht an Gegenständen, wie z.B. über die Strasse hinausragenden
Bäumen einhaken. Diese Gefahr besteht bei der bekannten Vorrichtung
nicht.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin,
dass die Schwenkgeschwindigkeit der Hebearme zwischen ihren ι
beiden Aussenstellungen nahezu konstant ist. Es wäre aber unter gewissen
Umständen erwünscht, diese Geschwindigkeit erhöhen zu können, ol.ne die Hubgeschwindigkeit der Zylinder- und Kolbeneinheiten steigern
zu müssen.
Vorliegende Erfindung schafft in einer einfachen und sinnreichen Weise eine Vorrichtung, die sämtliche der oben erwähnten
Nachteile beseitigt und dadurch gekennzeichnet ist, dass der zweite
Lenker mit dem einen Ende an das Fahrgestell, von dem vorderen Teil des Fahrzeuges gesehen hinter dem ersten Lenker, angelenkt ist und
mit dem anderen Ende an den Hebearm in einem Punkt desselben ange- f
lenkt ist, welcher sich, wenn der Hebearn die erste Stellung einnimmt, oberhalb der Gelenkverbindung des ersten Lenkers mit dem Hebearm befindet, und wenn der Hebearm die zweite Stellung einnimmt,
unterhalb der Gelenkverbindung des ersten Lenkers mit dem Hebearm befindet.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung näher
beschrieben werden,-welche eine bevorzugte Ausfuhrungsform darstellen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsger.ässen Vor-
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BADORlOlNAi. .:"
richtung in deren beiden Aussensteilungen, wobei die eine Stellung
durch volle Linien und die andere Stellung durch strichpunktierte ■ Linien angedeutet ist, und
Fig. 2 in grösserem Massstabe eine der Pig. I entsprechende
Seitenansicht, die die Bewegungen der Vorrichtungsteile veranschaulicht .
Eine in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist an dem Fahrgestell 2 eines Lastkraftwagens 1 montiert und hat zwei Hebearme 3 der Kastenbauart zum Laden und Löschen des Fahrzeuges 1. Die
Hebearme 3 sind auf je einer Seite des hinteren Teils des Fahrzeuges gelegen und haben an dem freien Ende mehrere Löcher 4 für
nicht dargestellte Hebeglieder, mittels welcher z.B. an einem offenen, gleichfalls nicht gezeigten Kasten losnehmbar angebrachte Ketten
od.dgl. eingreifen, um den Kasten in einer nachstehend beschriebenen
Weise auf das Fahrzeug 1 hochzuheben bzw. ihn davon herabzuheben.
Die Hebearme 3 sind mittels je einer hydraulischen oder pneumatischen Zylinder- und Kolbeneinheit 5 od.dgl. aus einer ersten
Stellung, in der sie nach hinten und unten um etwa 25° im Verhältnis
zur Ebene des Fahrgestells geneigt sind, und einer zweiten Stellung J^ schwenkbar, in welcher sie «zur genannten Ebene hauptsächlich parallel
sind. Diese Stellungen lassen sich jedoch je nach der Anwendung wählen. Die Zylinder- und Kolbeneinheiten erstrecken sich längs je
einer der Langseiten des Fahrzeuges 1 und sind mit dem einen Ende an das Fahrgestell und mit dem anderen Ende an den bezüglichen Hebearm
3 angelenkt.
Um die oben genannte Schwenkbewegung der Hebearme 3 zu bewirken, ist jeder Hebearm durch einen ersten Lenker 6, welcher mit
dem einen Ende an da:; Gestell 2 angelenkt ist und mit dem anderen
Ende an den Hebearrr. 3 angelenkt ist, und einen zweiten Lenker 7, der
mit dem einer. Ende an das Fahrgestell, von dem vorderen Teil des
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BAD
Fahrzeuges gesehen hinter dem ersten Lenker, angelenkt ist und mit
dem anderen Ende an den Hebearm 3 in einem Punkt desselben angelenkt
ist, welcher sich, wenn der Hebearm die erste Stellung einnimmt, oberhalb der Gelenkverbindung des ersten Lenkers mit dem
Hebearm befindet, und wenn der Hebearm die zweite Stellung einnimmt, unterhalb der Gelenkverbindung des ersten Lenkers mit dem
Hebearm befindet.
Um die bestmöglichen Arbeitsbedingungen für die Zylinderund
Kolbeneinheiten 5 zu erzielen, haben diese und der zweite Lenker
7 zweckmässigerweise eine gemeinsame Gelenkverbindung mit dem bezüglichen Hebearm.
Der erste Lenker 6 besteht zweckmässigerweise aus zwei
parallel im Abstand voneinander gelegenen Teilen, zwischen denen sich der zweite Lenker 7» welcher zweckmässigerweise aus einem
einzigen Teil besteht, parallel zu diesen beiden Teilen erstreckt.
Durch die oben erwähnte Ausbildung der Lenker 6 und 7 erhält man eine zusammengesetzte Bewegung beim Schwenken der Hebearme
zwischen den beiden Aussensteilungen. Diese zusammengesetzte Bewegung
hat zur Folge, dass die Hebearme sehr rasch aus der einen in die andere Stellung schwenken, ohne dass die Hublänge der Zylinderund
Kolbeneinheiten 5 übertrieben gross zu sein braucht. Ausserdem ([
gestatten die Lenker 6 und 7 eine Schwenkung der Hebearme nach hinten und schräg nach unten im Verhältnis zur Ebene des Fahrgestells
2, ohne dass die Einheiten in eine solche Stellung geraten, dass eine beträchtliche Kraft erforderlich ist, um die Anhebung der Arme
mit einer daran aufgehängten Last einzuleiten. In derselben Weise ist es
durch die oben beschriebene Ausbildung der Lenker möglich, die Arme von dem hinteren Teil des Fahrzeuges so weit nach vorn zu schwenken,
dass sie annähernd parallel zur Ebene des Fahrgestells 2 sein können.
Es genügt jedoch, die Arme 3 so weit nach vorn schwenken zu können, dass sie sich auf gleicher Höhe mit dem Dach des Fahrerhauses be-
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BAD JÖBIGINÄL <#.a
BAD JÖBIGINÄL <#.a
finden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform begrenzt,
denn vielerlei Abänderungen sind im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche möglich.
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Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHEΥΐΛ Eine zur Montage an einem Lastkraftwagen od.dgl. bestimmte Hebevorrichtung, die zwei zum Laden und Löschen des Fahrzeuges dienende Hebearme besitzt, die auf je einer Seite des hinteren Teils des Fahrzeuges gelegen sind und zwischen einer ersten Stellung, in der sie sich von dem hinteren Teil des Fahrzeuges nach hinten erstrecken, und einer zweiten Stellung, in der sie sich vom hinteren Teil des Fahrzeuges nach vorn erstrecken, mittels je einer Zylinder- und Kolbeneinheit od.dgl. schwenkbar sind, welche mit dem einen Ende an das Fahrgestell und mit dem anderen Ende an den bezüglichen Hebearm angelenkt ist, wobei jeder Hebearm durch einen j ersten Lenker und einen zweiten Lenker mit dem Fahrgestell verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lenker (7) mit dem einen Ende an das Fahrgestell (2), von dem vorderen Teil des Fahrzeuges gesehen hinter dem ersten Lenker (6), angelenkt ist und mit dem anderen Ende an den Hebcarm (3) in einem Punkt desselben angelcnkt ist, welcher sich, wenn der Hebearm die erste Stellung einnimmt, oberhalb der Gelenkverbindung des ersten Lenkers mit dem Hebearm befindet, und wenn der Hebearm die zweite Stellung einnimmt, unterhalb der Gelenkverbindung des ersten Lenkers mit dem Heboarm befindet. * t
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lenker (7) und die Zylinder- und Kolbeneinheit C5) eine gemeinsame Gelenkverbindung mit dem Hebearm (3) haben.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebearm (3) in der ersten Stellung nach hinten und schräg nach unten im Verhältnis zur Ebene des Fahrgestells (2) geneigt ist und in der zweiten Stellung nach vorn und schräg nach oben im Verhältnis zur genannten Ebene geneigt ist.*4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hobearm (3) in der ersten Stellung nach hinter, und unten009852/1528 BAÖ ORIGINAL*um etwa 25° im Verhältnis zur Ebene des Fahrgestells (2) geneigt ist und in der zweiten Stellung zur genannten Ebene hauptsächlich parallel ist.009852/1528Lee rseite
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