DE2449973C3 - Hub- und Kippgerät - Google Patents
Hub- und KippgerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/30—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
- B60P1/34—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being raising or lowering
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/48—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
- B60P1/483—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a fore or aft direction
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- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hub- und Kippgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Hub- und Kippgerät dieser Art - DT-OS 21 41 816 — sind bei den Winkelhebeln
Lastarme nicht vorhanden. Diese bestehen vielmehr aus an den Winkelhebeln angelenkten in allen Stellungen
durchhängenden Hubrohren.
Die Winkelhebel dienen bei dieser Anordnung lediglich als Schwingen, durch welche die Lasten nur auf
eine geringe Transporthöhe anzuheben sind. Das liegt
daran, daß sich in der Aufnahmesteilung die Lastarme (Schwingen) im vierten, die Kraftarme jedoch im
zweiten Quadranten befinden.
Eine andere Anordnung läßt sich hierbei aus konstruktiven Gründen nicht verwirklichen.
Außerdem ist bei der Anordnung der hängenden Hubrohre beim Anheben der Lasten nicht zu vermeiden,
daß das Gehänge in Schwingungen gerät, so daß sich trotz dem Mehraufwand der weiteren notwendigen
Gelenkverbindungen ein schlechter Wirkungsgrad ergibt
Demzufolge besteht die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe darin, ein weniger aufwendiges Hub- und
gegebenenfalls Kippgerät, insbesondere für Fahrzeuge, zu schaffen, bei dem die Lasten selbst bei geringen
Fahrzeughöhen auf eine größere z. B. oberhalb des Fahrzeugrahmens gelegene zum Überladen, Kippen
u.dgl. geeignete Höhe ohne ein Pendeln angehoben werden können.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Hiermit können Lasten bei geringstem Aufwand und größtmöglicher Stabilität z.B. vom Boden, also von
einem Niveau unterhalb der Standgelenke, auf eine größere Fahrzeughöhe angehoben werden.
Es ist bei Hub- und Kippgeräten eines Fahrzeuges — vgL US-PS 30 83 850 — bereits bekannt, Schwingarme
mit Schenkeln eines Stützrahmens zu einem Parallelogramm zu verbinden und dabei die Schwingarme als
Winkelhebel auszubilden. Jedoch sind dabei die Kraftarme nicht miteinander, sondern mit je einem
hydraulischen Zylinder verbunden, was sehr aufwendig ist Andererseits können hierbei die Schwingarme
Lasten nur von einem in Höhe der Standgelenke liegenden Niveau anheben.
Der Gegenstand nach dem Hauptanspruch wird durch die in den echten Unteransprüchen angegebenen
Merkmale weiter ausgebildet Für die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale wird ausdrücklich nur
Schutz in Verbindung mit dem nach dem Hauptanspruch ausgebildeten Gegenstand begehrt.
Mit den im Anspruch 9 angegebenen Merkmalen ist eine einwandfreie Aufhängung und Federung der
Radsätze gewährleistet. Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist somit ohne weiteres auch für Straßenschnellfahrt geeignet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Anhängefahrzeug mit einer "rfindungsgemäßen
Hub- und Kippvorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 das Anhängefahrzeug gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
Fig.3 das Anhängefahrzeug gemäß Fig. 1 mit
Kipphochstellung eines Wechselbehälters,
F i g. 4 ein Funktionsschema. ι ο
Auf einem Fahrgestell ί ist ein Gabelrahmen 2 angeordnet, an dem eine Zugdeichsel 3 angeschiossen
ist Gemäß F i g. 1 und 2 sind an S'.andgelenken 4 bis 7 des Fahrzeugrahmens Winkelhebel 8 bis 11 drehbar
angeordnet, und zwar zwei vordere Winkelhebel 8 und 9 sowie zwei hintere Winkelhebel 10 und 11.
Die Drehpole der Winkelhebel 8 bis 11 an den Standgelenken 4 bis 7 befinden sich etwa im
Winkelmittelpunkt Die vorderen Winkelhebel weisen an einer Stange 29 abgekröpfte Schwingarme 12 und 13
sowie Kraftarme 21 und 22 auf, die an den Lagerschalen der Standgelenke 4 und 5 gehalten sind.
Die Schwingarme 14 und 15 sind durch Gelenke 16 und 17 und die Schwingarme 12 und 13 durch als Rollen
ausgebildete Gelenke 18 und 19 mit einem Stützrahmen 20 verbunden. Die rollenartigen Gelenke 18 und 19 sind
so angeordnet, daß sie die Schenkel des Stützrahmens 20 von unten in einer ein Kippen um die Gelenke 16 und
17 ermöglichenden Weise abstützen. Die Kraftarme 23 und 24 der Winkelhebel 10 und 11 sind ebenfalls mit
Lagerzapfen 27 und 28 der Standgelenke 6 und 7 verbunden. Die Kraftarme 21 und 23 sowie 22 und 24
sind durch je ein Koppelglied 30 und 31, das erfindungsgemäß als Zugstange wirkt, über Gelenke 32
und 34 sowie 33 und 35 paarweise miteinander verbunden.
Die vorderen Winkelhebel 8 und 9 weisen außerdem nach vorne abgokröpfte mittige Kurbelarme 36 und 37
auf. Ein Zylinder 38 ist mit einem Standgelenk 39 an der Zugdeichsel 3 angelenkt. Seine Kolbenstange 40 greift
an einer die Kurbelarme 36 und 37 verbindenden Stange 40a an.
Die Zylinderkolbeneinheit 38, 40 ist doppeltwirkend ausgebildet und dient zum Aufnehmen, Anheben und
Absetzen sowie zur Feststellung der Lasten in bestimmten Transport- und Kippstellungen.
Zylinder 41 und 42 sind auf beiden Seiten des Gabelrahmens 2 an Standgelenken 43 und 44 angeordnet
Ihre Kolbenstangen 45 (F i g. 3) sind durch Gelenke mit dem Stützrahmen 20 verbunden.
Der Stützrahmen 20 untergreift an dem Behälter 47 beidseitig vorgesehene aus Bolzen 48 bis 51 bestehende
Vorsprünge (F i g. 2). Diesen sind am Stützrahmen 20 Rasten 52 und 53 zugeordnet und Sperrklinken 54 zur
Arretierung (F i g. 1 und 4).
In Fig. 1 und 2 ist das so beschriebene Hubgerät in Aufnahmestellung dargestellt
Dor am Boden stehende Behälter 47 wird an seinen Bolzen 48 bis 51 bei Einleitung der Bewegungskräfte in
die Kolbenzylindereinheit 38, 40 zum Transport angehoben. Die Arme der Winkelhebel 8 bis 11 drehen
sich dabei entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Drehpole der Standgelenke 4 bis 7, bis eine die
Bodenfreiheit gewährleistende Transportstellung erreicht ist
Zum Kippen, Überladen oder Abstellen des Behälters 47 am Boden werden die Winkelhebel weiter in die in
F i g. 3 veranschaulichte Lage gedreht.
S;richliert ist hier die obere Kippstellung des Behälters 47 gezeichnet und in Vollinie etwa die höchste
Kippstellung desselben.
In vorteilhafter Weise kann man beim Hubgerät gemäß der Erfindung durch gleichzeitige Einleitung der
Bewegungskräfte durch die Zylinderkolbeneinheiten 38, 40,41,45 sowie 42 zusammengesetzte Bewegungsabläufe
wie z. B. gleichzeitiges Anheben und Kippen zwecks Verteilung eines Schütthaufens oder Oberladen eines
Behälters oder einer Last auf höhere Plattformen sowie Absetzen von Lasten am Boden in Kippstellung bis 90
oder nahezu 90° (mit Teleskopzylinder und entsprechender Abstützung des Gabelrahmens am Boden
natürlich auch darüber) erreichen. Das geschieht beispielsweise durch folgende Steuerschritte:
Wenn man in der gezeichneten Kippstellung die Kolbenstange 40 zurückzieht, wird eine nahezu
vertikale Stellung des Behälters erreicht. Zieht man dabei auch die Kolbenstange 45 zurück, so kann der
Behälter in dieser Höhenlage überladen werden. Bei gleichzeitigem weiteren Zurückziehen der Kolbenstangen
40 und 45 kann ein Behälter mit entsprechender Standfläche am Boden abgesetzt werden. Die Bewegungsabläufe
sind dabei mit einfachen Zylinderkolbeneinheiten durchführbar; Teleskopzylinder werden nicht
benötigt
Infolge des hochgelegenen Gabelrahmens 2 kann das Anhängefahrzeug auch leicht in einen Selbstfahrer
integriert werden. Auch können verschiedenartige Fahrwerke wie größere Ackerräder im Wechsel
vorgesehen werden. Selbstverständlich kann man die Zylinderkolbeneinheiten 41, 45 und 42 auch als
doppeltwirkende Zylinder ausbilden, so daß der Behälter in jeder denkbaren Weise stabil gehalten
werden kann.
Dies alles ist im Funktionsschema gemäß Fig.4
veranschaulicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Hub- und Kippgerät, insbesondere bei einem Fahrzeug zum Aufnehmen, Absetzen und Kippen
von Lasten, bei dem die Last innerhalb des U-förmigen Fahrzeugrahmens durch einen über
Schwingarme in Standgelenken am Fahrzeugrahmen angelenkten Stützrahmen aufgenommen wird,
wobei die Schwingarme Teile von zwei an jeder Seite des Fahrzeugrahmens daran in Standgelenken
gelagerten Winkelhebeln darstellen, deren Kraftarme beidseitig durch Koppelglieder miteinander
verbunden sind, und wenigstens ein Paar der
' beidseitigen einander gegenüberliegenden Winkelhebel an der anderen Seite der Standgelenke mit
wenigstens einem Hubzylinder verbundene Koppelarme aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützrahmen (20) direkt durch Gelenke (16—19) mit den Schwingarmen (12—15) verbunden
ist, die sich in der Aufnahmestellung — bezogen auf eine die Drehpole (4a, 6a bzw. 5a, 7a^ der
beidseitigen Standgelenke (4,6 bzw. 5,7) verbindenden gedachten Linie als ^f-Achse (a-b) eines
orthogonalen Koordinatensystems — im vierten Quadranten und die Kraftarme (21—24) im ersten
Quadranten befinden und daß der Stützrahmen (20) an der seinen als Kippgelenke ausgebildeten
Gelenken (16 und 17) gegenüberliegenden Seite von ihn seitlich umfassenden Stützen, z. B. Rollen, der
Schwingarme (12 und 13) gehalten ist, die ihn beim Kippen mittels vorgesehener Kippzylinder nach
oben freigeben, und daß die Last (Behälter 47) am Stützrahmen (20) festlegbar ist
2. Hub- und Kippgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Winkelhebel (8
und 9) aus Kröpfungen einer am Gabelrahmen (2)
.gelagerten Welle oder entsprechend versetzten
Armen einer Welle gebildet und die Schwingarme (12 und 13) gegenüber den Kraftarmen (21 und 22)
nach dem 1 nnern des Gabelrahmens (2) versetzt sind.
3. Hub- und Kippgerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
hinteren Winkelhebel (10 und 11) an Lagerzapfen (27 und 28) der Standgelenke (6 und 7) in gleicher Weise
versetzte Kraft- und Schwingarme (23,24 und 14,15) aufweisen.
4. Hub- und Kippgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen freien Enden der
Kraftarme (21 und 22) oder überstehende Enden der Koppelglieder (30 und 31) durch eine Stange
miteinander verbunden sind und an dieser Stange ein hydraulischer Zylinder angreift.
5. Hub- und Kippgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Winkelhebel (8
und 9) mit je einem weiteren vom Hebelgetriebe abweisenden Kurbelarm (36 und 37) ausgeführt und
diese Arme durch eine Stange (29) miteinander verbunden sind, an der ein Druckzylinder angreift
6. Hub- und Kippgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß doppeltwirkende hydraulische
Zylinder (38,40) vorgesehen sind.
7. Hub- und Kippgerät nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingarme (12—15) länger als die Kraftarme (2t—24) bemessen sind.
8. Hub- und Kippgerät nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwing- und Kraftarme (12—15 und
21—24) der Winkelhebel (8-11) einen Winkel von
etwa 60° einschließen.
9. Hub- und Kippgerät nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Standgelenke (4—7) in größtmöglichem Abstand zum Boden, z. B. an Konsolen eines Gabelrahmens oder an dem gegenüber dem Fahrgestell (1)
überhöhten Gabelrahmen (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449973 DE2449973C3 (de) | 1974-10-21 | 1974-10-21 | Hub- und Kippgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449973 DE2449973C3 (de) | 1974-10-21 | 1974-10-21 | Hub- und Kippgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449973A1 DE2449973A1 (de) | 1976-04-22 |
DE2449973B2 DE2449973B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2449973C3 true DE2449973C3 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=5928776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742449973 Expired DE2449973C3 (de) | 1974-10-21 | 1974-10-21 | Hub- und Kippgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2449973C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3026978A1 (de) * | 1980-07-16 | 1982-02-11 | Paul Nutzfahrzeug KG, 8390 Passau | Kombinierte wechsel-kipp-einrichtung fuer nutzfahrzeugaufbauten und verfahren zum wechseln und kippen derartiger nutzfahrzeugaufbauten |
CN104107548B (zh) * | 2014-06-24 | 2016-09-07 | 青岛橡胶谷知识产权有限公司 | 一种装载汽车的木质卡车玩具 |
-
1974
- 1974-10-21 DE DE19742449973 patent/DE2449973C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2449973B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2449973A1 (de) | 1976-04-22 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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