DE3312557A1

DE3312557A1 - Hievkipper zum aufnehmen, liegenden transportieren und stehenden absetzen von behaeltern

Info

Publication number: DE3312557A1
Application number: DE19833312557
Authority: DE
Inventors: Ottmar 6670 St Ingbert Gergen
Original assignee: GERGEN ENGELBERT 6683 SPIESEN DE
Current assignee: GERGEN ENGELBERT 6683 SPIESEN DE
Priority date: 1983-04-07
Filing date: 1983-04-07
Publication date: 1984-10-18
Also published as: DE3312557C2

Description

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Engelbert Gergen, 6663 Spiesen-Elversberg Hans-Georg Gergen, 667O St. Ingbert-Rohrbach Ottmar Gergeri, 667O St. Ingbert-Rohrbach

Hievkipper zum Aufnehmen, liegenden Transportieren und stehenden Absetzen von Behältern

Die Erfindung betrifft Hievkipper zum Aufnehmen, liegenden Transportieren und stehenden Absetzen von Behältern nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Fahrzeuge dieser Art mit den dazugehörigen Behältern, auch als Absetzkipper bezeichnet, sind bekannt (DE-OS 1U 55 635). Diese Absetzkipper sind aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten nur für Behälter nicht allzu großer Höhe geeignet. Auch können nur Behälter (.Si-

1~ los) hinter dem Fahrzeug stehend abgesetzt werden, die im unteren Bereich kegelförmig ausgebildet sind. Des weiteren können nur Behälter befördert werden, deren maximaler Durchmesser dem Abstand zwischen den beiden vorgesehenen Hubarmen entspricht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, große Behälter aller Art aufzunehmen, liegend zu transportieren und stehend abzusetzen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 1 gelöst.

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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des neuen Hievkippers ist im Anspruch 2 angegeben.

Eine andere Ausgestaltung ist Gegenstand von Anspruch 3.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß verhältnismäßig hohe Behälter unter Nutzung der gesamten Breite des Fahrzeugs aufgenommen, liegend transportiert und stehend abgesetzt werden können. Dabei ist es unerheblich, ob der Behälter die Form eines Silos mit kegelförmigem Unterteil oder beispielsweise diejenige eines Quaders (Container) hat.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Es zeigen

die Seitenansicht des erfindungsgemäßen Hievkippers mit aufgenommenem Behälter, eine Seitenansicht mit nach hinten geschobenem Behälter,

den Hievkipper mit dahinter stehend abgesetztem Behälter,

eine Variante des Hievkippers, und

Teilansichten des beladenen Hievkippers, eine weitere Ausführung des neuen Hievkippers mit dazugehörigem Behälter.

In den Figuren sind schematisch nur die für das Verstandnis der Ei'findung erforderlichen Teile dargestellt.

Auf dem Fahrzeugrahmen 1 ist der Hilfsrahmen 2 montiert, der an seinem hinteren Ende die Kipplagerachse 3 trägt, auf der der erste Kipprahmen h schwenkbar gelagert ist.

	Fig.	1
15	Fig.	2
	Fig.	3
	Fig.	k
2o	Fig.	5
	Fig.	6
	Fig.	7

COPY

An don Enden dor Ki pplagerachse 3 sind Hollen 5 drehbar t;ftla.;;ert . Diese Anordnung mit drei weiteren Kipprahnieti 6, 7 und Λ, wobei letzterer an seinem Ende einen Haken y aufweist, ist im Prinzip von einem Hievkipper bekannt, dor allerdings Tür das liegende Transportieren und liegende Absetzen von Behältern vorgesehen ist (I)E-PS 27 26 353). Auch dia den einzelnen Kipprahmen zugeordneten, doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 10, 11, 12 und 13 sind an sich bekannt.

^o Abweichend von diesem Bekannten ist ein Gelenk 1^+ vorgesehen, das mit einer Lasche 15 an dem Gelenk 16, welches den Kipprahmen 7 und den mit dem Haken 9 ausgerüsteten Kipprahmen 8 verbindet, beweglich gelagert ist. Das Gelenk 14 ist für die drehbare Lagerung der einen

-j 5 Seite des doppeltwirkenden Hydraulikzylinders 13» dessen andere Seite am Kipprahmen ο drehbar gelagert ist, vorgesehen. Weiterhin ist an dem Gelenk 14 die eine Seite des doppeltwirkenden Hydraulikzylinders 17 drehbar gelagert, der andererseits mit dem Kipprahmen 7 drehbar verbunden ist.

Der Behälter Λ$ hat eine Öse 19, die an Schlitten 20 befestigt ist, so daß die Öse je nach Bedarf über die Breite des. Behälters 15 sich bewegen kann. Die Öse 19 ist drehbar gelagert, damit sie je nach Lage des Behälters 18-die zweckmäßigste Stellung zum Haken 9 hat. jMit 21 ist eine Verriegelung bezeichnet.

Soll der Behälter 1 ο abgesetzt werden, so wird die Verriegelung 21 gelöst und der Behälter 18 durch Betätigung der beiden doppeltwirkenden Hydraulikzylin- ^o der 13 und I7 nach hinten geschoben (Fig. 2). In dieser Lage wird der nun nach unten geglittene Schlitten 20 der Öse I9 wieder verriegelt. In an sich bekannter

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-G-

Weise werden dann· die doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 10 und 11 betätigt, wodurch der Behälter gehüben und über die Rollen 5 gekippt (nicht dargestellt) und letztlich hinter dem Hievkipper stellend abgesetzt wird (Fig. 3)· Bei diesem Vorgang werden die doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 12, 13 und 17 in. der Weise betätigt, daß sich die für das Absetzen des Behälters 1c notwendige Stellung des mit dem Haken 9 ausgerüsteten Kipprahinens 8 ergibt. Durch Betätigen des Hyrlranlikzylinders 13, ggf. auch des Hydraulikzylinders 17, wird letztlich der Kipprahmen 8 und damit dor Haken Q nach unten goschwciukt (Fig. h) . Damit ist das Aufstellen des Behälters 1o hinter dem Fahrzeug beendet.

Das Beladen des Hievkippers mit stehenden Behältern 10 erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.

Figur 5 ist scheniatisch die Vorderansicht zu Figur¹ 1 und Figur b diejenige zu Figur 2. Aus diesen Darstellungen ist ersichtlich, wie sich der Schlitten 20 mit der Öse iy während des Zurüoksciiie'bens dos Behälters 2ο 18 nacίι unten bewe»;t.

Aus den Figuren 1 und 2 einerseits und den Figuren 3 und h andererseits ist zu erkennen, da;.¹) es wesentlich ist, die Öse IQ in dem Schlitten 20 schwenkbar zu lagern, weil sie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel während des Kippens und Aufriclitens des Behälters 18 ihre Lage verändern mu(3.

In den Figuren 1 , 2 und 3 ist dar· doppeltwirkende Hydraulikzylinder 10 dargestellt, mit dem der Kipprahmen U bewegt, wird, üirse Ausgestaltung ist inshoHondere 3<> dann angebracht, wenn die maximal err« teilbare Höhn dos Hievkippers ausgenutzt werden soll.. Ist das nicht

BAD ORIGINAL — ^C0PY

unbedingt erforderlich, so kann gemäß Fig. k eine an dem Kipprahmen 6 mit dem Gelenk 22 beweglich gelagerte Stange 23 vorgesehen werden. In diesem Fall geschieht das Aufrichten nur mit Hilfe des doppeltwirkenden Hydraulikzylinders 11, der zuerst den Kipprahmen 6 bewegt. Ab einem bestimmten, durch die Konstruktion vorgegebenen Winkel stützt sich die Stange23 mit ihrem freien Ende 2k auf dem Keil 25 ab, der mit dem Kipprahmen h fest verbunden ist. Be*i weiterer Bewegung des Kipprahmens 6 ist so eine Verbindung zwischen den Kipprahmen 4 und 6 vorhanden.

Das anhand der Fig. 1 bis 6 beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Hievkipper liegend zu transportierende Behälter jeglicher Art und verhältnismäßig großer Höhe ohne weiteres stehend hinter dem Fahrzeug abgesetzt werden können, wobei die gesamte Breite des Fahrzeugs genutzt werden kann.

In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 ist die Öse 19 an dem Behälter 18 mit Hilfe der Schlitten 20 verschiebbar angebracht. Bei bestimmten Anwendungen kann es zweckmäßig sein, die öse 19 fest an dem Behälter 18 anzubringen, wie das die Fig. 7 zeigt. Bei dieser Ausführung ist es notwendig, den Haken 9 in dem Kipprahmen 8 bewegen zu können, um den Behälter 18 auf dem Hievkipper ablegen und ihn stehend hinter dem Fahrzeug absetzen zu können. Alle anderen Merkmale entsprechen dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6.

BADORlGiNAL

Claims

Patent-i'uj F Sl' .r.

Goer<1elerbtr .£2
Saarbrücken 3

Engelbert Gergen, 66o3 Spiesen-Elversberg Hans-Georf; Gergeu, 667O St. Ingbert-Rohrbach Ottmar Gerden, 6(>7O St. Ingbert-Rohrbach

Patentansprüche

Hievkipper zum Aufnehmen, liegenden Transportie-

V. y ren und stehenden Absetzen von Behältern, bei dem mehrere gelenkig miteinander verbundene, hydraulisch betätigbare Kipprahmen und am freien Ende des letzten Kipprahmens ein dem Behälter zugeordneter Haken vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gelenk (1^) vorgesehen ist, das über eine Lasche (15) beweglich mit dem Gelenk (16) verbunden ist, das Bindeglied zwischen dem dritten Kipprahmen (7) und dem mit dem Haken (9) ausgerüsteten Kipprahmen (b) ist, und die doppeltwirkenden Hydraulikzylinder (13> 17)> die einerseits mit dem vierten Kipprahmen (S) bzw. dein dritten Kipprahmen (7) gelenkig verbunden sind', mit ihrem anderen Ende an dem Gelenk (ik) drehbar gelagert sind, und daß der Behälter (18) eine dem Haken (9) zugeordnete Öse (19) aufweist sowie vertikal zur Ladefläche des Hievkippers bewegliche, zum Ablegen des Behälters (ΐβ) in die Waagrechte dienende Mittel vorgesehen sind.

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2. Hievkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dai3 als vertikal zur Ladefläche des Hievkippers bewegliches Mittel eine in Schlitten (20) beweglich gelagerte, schwenk- und verriegelbare (21) Öse (19) an dem Behälter (18)
angebracht ist.
3. Hievkipper nach Anspruch 1, dadurch g e k e η ti zeichnet , daß als vertikal zur Ladefläche des Hievkippers be\vegliches Mittel ein teleskopartig in dem Kipprahmen (β) beweglicher Haken (9) vorgesehen ist.