DE2815186B2 - Lasttragrahmen, insbesondere für einen Containerkran - Google Patents
Lasttragrahmen, insbesondere für einen ContainerkranInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lasttragrahinen insbesondere für einen Containerkran, mit einem an seinen
vier Eckpunkten über dort gelenkig gelagerte Seilrollen aufgehängten Hauptträger und mit zwei Teleskopträgern,
welche gegenüber dem Hauptträger verschiebbar sind.
Solche Tragrahmen mit verschiebbaren Teleskopträgern können Container verschiedener Normabmessungen,
z. B. 20'-, 30'- und 40'-Container aufnehmen. Die Aufnahme der Container erfolgt mittels an den vier
äußeren Eckpunkten der Teleskopträger angeordneter Verriegelungsbolzen, die in an den Ecken der Container
vorgesehene öffnungen passen. Nachdem die Teleskopträger in ihre der Abmessung des aufzunehmenden
Containers entsprechende Endstellung gebracht worden sind, wird das am Hebezeug hängende Lastaufnahmemittel
derart abgesenkt, daß die vier Verriegelungsbolzen in die an den Ecken der Container angeordneten
öffnungen eingeführt werden können. In der eingepaßten
Stellung werden dann die Verriegelungsbolzen verdreht, so daß eine Verriegelung in der Art eines
Bajonettverschlusses erfolgt. Es ist also ein sehr genaues Manövrieren des Lasttragrahmens erforderlich.
Wenn Container aus einem Schiff entladen werden, ist eine Anpassung der Lage des Lasttragrahmens an
verschiedene Schräglagen des Schiffes notwendig. Auch die Drehlage des Tragrahmens muß an etwas verdrehte
Positionen einzelner Container anpaßbar sein.
Bekannte Container-Tragrahmen entsprechen nicht voll den erwähnten Anforderungen. Es muß meistens
von Hand aus mitgeholfen werden, daß der am Hebezeug hängende Tragrahmen in die richtige Dreh-
und Schräglage kommt, um einen Container aufnehmen zu können.
Aus der US-PS 36 56 795 ist ein Container-Tragrahmen bekannt, dessen Hauptträger über an beiden Enden
seitlich verstellbare Wagen an den Kranseilen aufgehängt ist. Durch seitliches Verstellen der Wagen ist zwar
ein Verdrehen des Lastaufnahmemittels möglich, die Wagen sowie die notwendigen Einrichtungen zu deren
Führung und Verschiebung sind jedoch relativ aufwendig.
ϊ bereitzustellen, welcher bei einfacher Konstruktion gut
und schnell manövrierbar ist und Container in allen
Diese Aufgabe wird bei einem Lasttragrahmen der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die
ι« Seilflaschen der am selben Ende des Hauptträgers
gelagerten Seilrollen durch einen Zug-Druckstab gelenkig verbunden sind und daß an einer dieser
Seilflasehen eine Kolben-Zylindereinrichtung angreift, deren anderes Ende an dem Hauptträger angelenkt isL
ι i Hierbei kann durch Betätigung der Kolben-Zylindereinrichiung der Lasttragrahmen verschwenkt werden.
Die Manövrierbarkfiit des Lasttragrahmens kann
noch weiter verbessert werden, indem die Seilaufhängungen der vier Seilrollen höhenverstellbar sind, wobei
2t) wahlweise je zwei diagonal gegenüber angeordnete
Seilaufhängungen über je einen Geberzylinder gegengleich steuerbar sind oder vier Seilaufhängungen
paarweise gegengleich steuerbar sind. Ein solcher Lasttragrahmen kann in beliebige Schräglagen gebracht
-"> werden.
Höhenverstellbare Seilaufhängungen für Container-Lasttragrahmen sind zu dessen SchrägsteKung zwar aus
der US-Pf. 37 89 998 bekannt, jedoch nicht in Verbin
dung mit einer Drehbarkeit des Lasttragrahmens sowie
»ι mit einer gegengleichen Steuerung der Seilaufhängungen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher veranschaulicht. Darin zeigt
F i g. 1 einen Lasttragrahmen für einen Containerkran
>"> in Ansicht, wobei die Seilaufhängungen nicht dargestellt
sind,
F i g. 2 einen Grundriß dieses Lasttragrahmens,
Fig.3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie Ill-Ill der F i g. 2,
Fig.3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie Ill-Ill der F i g. 2,
■»" F i g. 4 an einer Seite des Lasttragrahmens gelagerte
Seilrollen, an welchen der Lasttragrahmen hängt,
Fig. 5 eine Prinzipskizze einer Steuerung für die Höhenverstellung von Seilaufhängungen des Lasttragrahmens.
4ί Der in Fig. 1 und 2 in Ansicht bzw. im Grundriß
gezeigte Lasttragrahmen weist einen Hauptträger 1 und zwei demgegenüber auf Rollen 2 bzw. 3 und Schienen 4
bzw. 5 verschiebbare Teleskopträger 6 bzw. 7 auf. Der links dargestellte Teleskopträger 6 ist in F i g. 1 und 2 in
■><> seiner am weitesten außen liegenden Endstellung, der
rechts dargestellte Teleskopträger 7 in seiner am weitesten innen liegenden Endstellung eingezeichnet.
Diese Darstellung dient nur der Verdeutlichung; in Wirklichkeit sind die beiden Teleskopträger 6, 7
">r> selbstverständlich nur symmetrisch verschiebbar, d. h.
wenn sich der eine Teleskopträger 6 bzw. 7 in seiner am weitesten außen liegenden Endstellung befindet, ist auch
der andere Teleskopträger 7 bzw. 6 in seiner am weitesten außen liegenden Endstellung und dasselbe gilt
w· für die anderen Endstellungen. Der Teleskopträger 6 ist
als Kastenträger ausgebildet und weist an seinem linken Ende einen Querträger 9 mit zwei an dessen Enden
angeordneten Verriegelungsbolzen 10 auf.
Der in Fig. 1 und 2 rechts dargestellte Teleskopträ-
hr> ger 7 ist als gabelförmiger Kastenträger ausgebildet,
wobei die beiden Gabelabschnitte T, 7" an ihrem rechten Ende durch einen Querträger 11 verbunden
sind. Die beiden Gabelabschnitte T, 7" tragen unten und
oben jeweils eine Schiene 5 (vgl. F i g. 3). Der rechte
Querträger 11 trägt ebenso wie der linke Querträger 9
an den Enden zwei Verriegelungsbolzen 10.
Der Hauptträger 1 hat einen Querschnitt, wie er in Fig.3 gezeigt ist Er weist an seinen beiden Enden "·
Rahmen 12 auf und ist über vier jeweils an den Enden der Rahmen 12 gelenkig gelagerte Seilrollen 13 an einer
in der Zeichnung nicht dargestellten Krankatze aufgehängt
In F i g. 1 ist im übrigen eine öse, welche beim
Transport bzw. Austausch des leeren Lastaufnahmemittels einen Haken aufnehmen kann, mit 14 bezeichnet
Zusätzlich zu den an den äußeren Eckpunkten der beiden Teleskopträger 6 bzw. 7 angeordneten Verriegelungsbolzen
10 bind im mittleren Bereich des Hauptträ- ι "> gers 1 vier weitere Verriegelungsbolzen 15 angeordnet
In F i g. 1 sind die Verriegelungsbolzen 15 in ihrer Arbeitsstellung beim Aufnehmen zweier Container
eingezeichnet; soll nur ein Container aufgenommen werden, sind die Verriegelungsbolzen 15 nicht eiforder- >
<> (ich und werden in eine Ruhesteilung eingeschoben. Diese Ruhestellung ist in F i g. 1 gestrichelt angedeutet.
Im weiteren sind aus F i g. 1 Ausnehmungen 16 in den Schienen 4 bzw. 5 der Teleskopträger 6 bzw. 7
ersichtlich. Diese Ausnehmungen 16 sind im Bereich 2> jeder Endstellung der verschiebbaren Teleskopträger 6,
7 vorgesehen und die Rollen 2, 3 liegen in diesen Endstellungen daher nicht an den Schienen 4 izw. 5 an,
sondern befinden sich in einer Ausnehmung 16, wobei am Hauptträger 1 vorgesehene Auflager in Form von J"
Druckplatten 17 die Last von den Rollen 2, 3 übernehmen.
F i g. 3 zeigt genauer die Anordnung der Schienen 4,5
und der Rollen 2, 3. Die Schienen 4, 5 sind beiderseits von Borden 19 der Rollen 2,3 umgriffen. r>
In den Fig.4 und 5 sind die Seilaufhängungen des
Hauptträgers 1 des Lasttragrahmens und die erfindungsgemäßen Vorkehrungen für dessen Manövrieren
näher erläuter;.
In F i g. 4 sind zwei an einem Ende des Hauptträgers 1 w
über Laschen 20 gelenkig gelagerte Seilrollen 13 mit Seilen 13' gezeigt, wobei letztere von einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Krankatze herunterhängen. Mit jeder Lasche 20 ist eine Seilflasche 21 fest
verbunden. Die Seilflaschen 21 der beiden Seilrollen 13 ·»■>
sind durch einen Zug-Druckstab 22 gelenkig verbunden. An einer der Seilflaschen 21 greift eine Kolben-Zylindereinrichtung
23 an, deren anderes Ende bei 24 an dem Hauptträger 1 angelenkt ist. Die Wirkungslinie der
Kolben-Zylindereinrichtung 23 verläuft durch die Achse w der Seilrolle 13. Durch Beaufschlagung der Kolben-Zylindereinrichtung
23 können die beiden Laschen 20, die durch den Zug-Druckstab 22 parallel zueinander
gehalten werden, um ihren Anlenkpunkt am Hauptträger 1 verschwenkt werden. In F i g. 4 sind die Laschen 20 ί">
in einer lotrechten Position gezeichnet, ihr maximaler Schwenkwinkel ist mit ±& angedeutet. Mit den beiden
Laschen 20 werden auch die beiden Seilrollen 13 verschwenkt, so daß also durch Beautschlagung der
Kolben-Zylindereinrichtung 23 ein geringfügiges Ver- w> drehen des gesamten Lasttragrahmens möglich ist. Für
die beiden am anderen Fnde des Hauptträgers 1 gelagerten Seilrollen 13 ist in analoger Weise ein
Schwenkmechanismus mit einer an einer der Seilflaschen 21 angreifenden Kolben-Zylindereinrichtung 23
vorgesehen.
Fig.5 zeigt das Prinzip der Steuerung von zwei
hohenverstellbaren Seilaufhängungen des Lasttragrahmens.
Der Hauptträger 1 ist — wie schon erwähnt wurde und F i g. 1 zeigt — an seinen vier Eckpunkten
über je eine dort gelenkig gelagerte Seilrolle 13 an einer in der Zeichnung nicht dargestellten Krankatze
aufgehängt. Die beiden Seile, die wieder mit 13' bezeichnet sind, sind höhenverstellbar bei 25 bzw. 26
aufgehängt.
25 ist der Aufhängepunkt des in Fig.5 links dargestellten Seiles 13' an einem Hebel 27, dessen eines
Ende an einem ortsfesten Gelenkpunkt 28 und dessen anderes Ende bei 29 an der Kolbenstange eines
Geberzylinders 30 angelenkt ist. Der Geberzylinder 30 ist bei 31 ortsfest angelenkt. Das in Fig.5 links
gezeichnete Seil 13' ist mit einem Steuerkolben 32 verbunden, welcher in einem Steuerzylinder 33 bewegbar
ist.
Der mit 26 bezeichnete Aufhängepunkt des in F i g. 5 rechts dargestellten Seiles 13' ist ein Kolben eines
weiteren Steuerzylinders 34. Die Steuerzylinder 33, 34 sind durch Druckmittelleitungen 35,36 verbunden.
Die beiden in F i g. 5 gezeigten Seilaufhängungen sind mittels des Geberzylinders 30 gegengleich höhenverstellbar.
Wenn der Geberzylinder 30 so gesteuert wird, daß sich sein Kolben nach oben bewegt, bewegt sich
auch der Aufhängepunkt 25 des linken Seiles 13' nach oben. Durch das Überströmen von hydraulischem
Druckmittel aus dem Steuerzylinder 33 in den Steuerzylinder 34 und umgekehrt, die beide gleich
dimensioniert sind, bewegt sich der Aufhängepunkt 26 des rechten Seiles 13' gleichzeitig und gleich weit nach
unten wie sich der Aufhängepunkt 25 des linken Seiles 13' nach oben bewegt und umgekehrt. Einer maximalen
Höhenverstellung um ± Ades einen Seiles 13' entspricht also eine gleich große Höhenverstellung + h des
anderen Seiles 13'.
Die in F i g. 5 im Prinzip gezeigte gegengleiche Steuerung der Aufhängungen zweier Seile 13' ist für
jeweils zwei diagonal an verschiedenen Enden des Hauptträgers 1 gegenüberliegende Seile 13', also
zweifach vorgesehen. Eine analoge Steuerung ist zusätzlich für die einander an den beiden Enden des
Hauptträgers 1 gegenüberliegenden Paare von Seilen 13' vorgesehen, wobei die am selben Ende des
Hauptträgers 1 zu einem Paar zusammengefaßten Seile 13' gleich und das gegenüberliegende Paar von Seilen
13' dazu gegengleich steuerbar sind. Eine weitere solche Steuerung ist für die Seilpaare, gebildet durch die an
verschiedenen Enden des Hauptträgers 1 einander gegenüberliegende Seile 13', vorgesehen. Die vier
erwähnten Steuerungen (der diagonal gegenüberliegenden Seile 13' und der gegenüberliegenden Seilpaare)
sind wahlweise betätigbar, so daß ein beliebiges Schrägstelien des Lasttragrahmens einerseits durch
Schwenken um eine der Diagonalen und anderseits durch Schwenken um eine der Mittellinien möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Lasttragrahmen insbesondere für einen Con tainerkran, mit einem an seinen vier Eckpunkten
über dort gelenkig gelagerte Seilrollen aufgehängten Hauptträger und mit zwei Teleskopträgern,
welche gegenüber dem Hauptträger verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seilflaschen (21) der am selben Ende des Hauptträgers (1) gelagerten Seilrollen (13) durch einen
Zug-Druckstab (22) gelenkig verbunden sind und daß an einer dieser Seilnaschen (21) eine Kolben-Zylindereinrichtung (23) angreift, deren anderes Ende
an dem Hauptträger (1) angelenkt ist
Z Last tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilaufhängungen (25, 26)
der vier Seilrollen (13) höhenverstellbar sind, wobei wahlweise je zwei diagonal gegenüber angeordnete
Seilaufhängungen (25,26) über je einen Geberzylinder (30) gegengleich steuerbar sind oder vier
Seilaufhängungen paarweise (25, 25; 26, 26) gegengleich steuerbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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MY120210A (en) * | 1996-04-25 | 2005-09-30 | Stinis Beheer Bv | Hoisting frame and method for its use. |
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GB2392433B (en) * | 2001-06-22 | 2004-07-28 | Natsteel Engineering Pte Ltd | Lifting apparatus |
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1977
- 1977-08-02 AT AT568677A patent/AT348198B/de not_active IP Right Cessation
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1978
- 1978-04-07 DE DE19782815186 patent/DE2815186C3/de not_active Expired
Also Published As
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