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Lastaufnahmemittel für ein Hebezeug,
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insbesondere für einen Containerkran Die Erfindung betrifft ein Lastaufnahmemittel
für ein Hebezeug, insbesondere für einen Containerkran, mit einem Hauptträger und
einem an dem Hauptträger angeordneten Antrieb zum Verstellen von zwei auf Rollen
bzw. Schienen verfahrbaren Teleskopträgern in mehrere, entsprechend verschiedener
Normabmessungen der Container festgelegte Endstellungen.
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Solche Aufnahmemittel mit verfahrbaren Teleskopträgern, können Container
verschiedener Normabmessungen, z.B. 20', 30' und 40' Container aufnehmen. Die Aufnahme
der Container erfolgt mittels an den vier äußeren Eckpunkten der Teleskopträger
angeordneter Verriegelungsbolzen, die in an den Ecken der Container vorgesehene
Öffnungen passen. Nachdem die Teleskopträger in ihre der Abmessung des aufzunehmenden
Containers entsprechende Endstellung gebracht worden sind, wird das am Hebezeug
hängende Lastaufnahmemittel abgesenkt, derart daß die vier Verriegelungsbolzen in
die an den Ecken der Container angeordneten Öffnungen eingeführt werden können.
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In der eingepaßten Stellung werden dann die Verriegelungsbolzen verdreht,
so daß eine Verriegelung in der Art eines Bajonettverschlusses erfolgt. Es ist also
ein sehr genaues Manövrieren des Lastaufnahmemittels notwendig.
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Wenn Container aus einem Schiff entladen werden, ist eine Anpassung
der Lage des Aufnahmemittels an verschiedene Schräglagen des Schiffes erforderlich.
Auch die Drehlage des Aufnahmemittels muß an etwas verdrehte Positionen einzelner
Container anpassbar sein.
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Bekannte Container-Aufnahmemittel entsprechen nicht voll den erwähnten
Anforderungen. Es muß von Hand aus mitgeholfen werden, daß das am Hebezeug hängende
Lastaufnahmemittel in die richtige Dreh- und Schräglage kommt, um einen Container
aufnehmen zu können. Ist die richtige Schräglage dann erreicht, besteht die Gefahr,
daß die Teleskopträger aus ihrer Endstellung rollen oder es sind aufwendige Verriegelungseinrichtungen
erforderlich, um die Teleskopträger auch bei Schräglage sicher in ihrer jeweiligen
End- bzw.
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Arbeitsstellung festzuhalten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lastaufnahmemittel mit
auf Rollen bzw. Schienen verfahrbaren Teleskopträgern zu schaffen, bei dem die Teleskopträger
auch in einer Schräglage beim Aufnehmen der Last sicher und ohne Belastung der Rollen
am Haupt träger anliegen. Außerdem soll das erfindungsgemäße Lastaufnahmemittel
möglichst gut und schnell manövrierbar sein und Container in allen denkbaren Größen
und Lagen sicher aufnehmen können.
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Die zuerst genannte Aufgabe wird bei einem Lastaufnahmemittel der
eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß im Bereich der jeweiligen Endstellungen
der Teleskopträger an den Schienen Ausnehmungen und an in der Nähe der Rollen befindlichen
Stellen des Hauptträgers Auflager in Form von Druckplatten angeordnet sind, so daß
in den Endstellungen die Teleskopträger an den Druckplatten anliegen und die Rollen
entlastet sind.
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Vorteilhaft weist jeder Teleskopträger oben und unten jeweils ein
Paar von Schienen auf, die sich über den gesamten Fahrweg des Teleskopträgers erstrecken
und sind die Schienen beiderseits von Borden der Rollen umgriffen.
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Weiterhin sind vorteilhaft im Mittelbereich des Hauptträgers oben
und unten und in den Endbereichen des Hauptträgers unten Rollen gelagert.
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Eine weitere wesentliche Verbesserung ist dann gegeben, wenn zusätzlich
zu in bekannter Weise an den vier äußeren Eckpunkten der beiden Teleskopträger angeordneten
Verriegelungsbolzen im mittleren Bereich des Hauptträgers vier weitere Verriegelungsbolzen
angeordnet sind, die zwischen einer indestens teilweise versenkten Ruhestellung
und einer Arbeitsstellung für das Aufnehmen zweier Container bewegbar sind.
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Mit einem solchen Lastaufnahmemittel können zwei gekoppelte Container
gleichzeitig aufgenommen werden. Hiebei sind zweckmäßig die zusätzlichen Verriegelungsbolzen
in die Ruhestellung bis zu einem Anschlag in Lagerkörper einschiebbar. Die zusätzlichen
Verriegelungsbolzen sind weiterhin zweckmäßig nachgiebig nach unten in die Arbeitsstellung
gedrückt.
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Für das symmetrische Verfahren der beiden Teleskopträger ist vorteilhaft
ein gemeinsamer Kettenantrieb mit mindestens zwei gegenläufigen Kettenrädern vorgesehen,
wobei durch das eine Kettenrad der eine Teleskopträger mittels einer an diesem angelenkten
Kette und durch das bzw. die übrigen Kettenräder der andere Teleskopträger mittels
mindestens einer spiegelgleich geführten Kette verfahrbar ist.
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Eine verbesserte Manövrierbarkeit durch Verdrehen des Lastaufnahmemittels
wird dadurch erreicht, daß bei einem an seinen vier Eckpunkten über dort gelenkig
gelagerte Seilrollen aufgehängten Haupt träger die Seilflaschen der am selben Ende
des Hauptträgers gelagerten Seilrollen durch einen Zug-Druckstab gelenkig verbunden
sind und daß an einer dieser Seilflaschen eine Kolben-Zylindereinrichtung angreift,
deren anderes Ende an dem Hauptträger angelenkt ist.
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Die Manövrierbarkeit kann noch weiter verbessert werden, indem bei
einem an seinen vier Eckpunkten über dort gelenkig gelagerte Seilrollen aufgehängten
Haupt träger die vier Seilaufhängungen höhenverstellbar sind, wobei wahlweise
je
zwei diagonal gegenüber angeordnete Aufhängungen über je einen Geberzylinder gegengleich
steuerbar sind oder vier Seilaufhängungen paarweise gegengleich steuerbar sind.
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Ein solches Lastaufnahmemittel kann in beliebige Schräglagen gebracht
werden.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher veranschaulicht. Darin
zeigt Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Lastaufnahmemittel in Ansicht, Fig. 2 einen Grundriß
dieses Lastaufnahmemittels Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie III-III
der Fig. 2 Fig. 4 ein wichtiges Detail des Lastaufnahmemittels, nämlich eine Rolle
mit einer darauf verfahrbaren Schiene Fig. 5 an einer Seite des Lastaufnahmemittels
gelagerte Seilrollen, an welchen das Lastaufnahmemittel hängt, Fig. 6 eine Prinzipskizze
einer Steuerung für eine Höhenverstellung von Seilaufhängungen des Lastaufnahmemittels
Fig. 7 ein anderes wichtiges Detail des Lastaufnahmemittels, nämlich einen Verriegelungsbolzen,
im Schnitt, Fig. 8 eine Prinzipskizze eines Kettenantriebs für das Verfahren der
beiden Teleskopträger.
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Das in Fig.1 und 2 in Ansicht bzw. im Grundriß gezeigte Lastaufnahmemittel
weist einen Hauptträger 1 und zwei demgegenüber auf Rollen 2 bzw. 3 und Schienen
4 bzw. 5 verfahrbare Teleskopträger 6 bzw. 7 auf. Der links dargestellte Teleskopträger
6 ist in Fig.1 und 2 in seiner am weitesten außen liegenden Endstellung, der rechts
dargestellte Teleskopträger 7 in seiner am weitesten innen liegenden Endstellung
eingezeichnet.Diese Darstellung dient nur der Verdeutlichung;in Wirklichkeit sind
die beiden Teleskopträger 6,7 - wie weiter unten noch näher erläutert ist - nur
symmetrisch verfahrbar, d.h. wenn sich der eine Teleskopträger 6 bzw7 in seiner
am weitesten außen liegenden Endstellung befindet, ist auch der andere Teleskopträger
7 bzw. 6 in seiner am weitesten außen liegenden Endstellung und dasselbe gilt für
die anderen Endstellungen. Der Teleskopträger 6, ist als Kastenträger ausgebildet
und weist an seinem linken Ende einen Querträger 9 mit zwei an dessen Enden angeordneten
Verriegelungsbolzen 10 auf. Von den Rollen 2, auf welchen der Teleskopträger 6 verfahrbar
ist, sind im Mittelbereich des Hauptträgers 1 jeweils zwei Rollen 2 oben und unten
und im linken Endbereich des Hauptträgers 1 unten zwei Rollen 2 gelagert.
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Der in Fig. 1 wad 2 rechts dargestellte Teleskopträger 7 ist als gabelförmiger
Kastenträger ausgebildet, wobei die beiden Gabelabschnitte 7', 7" an ihrem rechten
Ende durch einen Querträger 11 verbunden sind. Die beiden Gabelabschnitte 7', 7
" tragen unten und oben jeweils eine Schiene 5 (vgl.
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Fig. 3). Der rechte Querträger 11 trägt ebenso wie der linke Querträger
9 an den Enden zwei Verriegelungsbolzen 10.
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Der Hauptträger 1 hat einen Querschnitt, wie er in Fig. 3 gezeigt
ist. Er weist an seinen beiden Enden Rahmen 12 auf und ist über vier jeweils an
den Enden der Rahmen 12 gelenkig gelagerte Seilrollen 13 an einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Krankatze aufgehängt.
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In Fig. 1 ist im übrigen eine Öse, welche beim Transport bzw.
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Austausch des leeren Lastaufnahmemittels einen Haken aufnehmen kann,
mit 14 bezeichnet.
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Zusätzlich zu den an den äußeren Eckpunkten der beiden geleskopträger
6 bzw. 7 angeordneten Verriegelungsbolzen 10 sind im mittleren Bereich des Hauptträgers
1 vier weitere Verriegelungsbolzen 15 angeordnet. Die Ausbildung und Punktion dieser
zusätzlichen Verriegelungsbolzen 15 ist weiter unten (in Fig.7) näher erläutert.
In Fig.1 sind die Verriegelungsbolzen 15 in ihrer Arbeitsstellung beim Aufnehmen
zweier Container eingezeichnet; die Ruhestellung, in welche die Verriegelungsbolzen
15 beim Aufnehmen nur eines Containers gedrückt sind, ist gestrichelt angedeutet.
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Die Teleskopträger 6, 7 sind in mehrere, entsprechend den verschiedenen
Normabmessungen von Containern festgelegte Endstellungen verfahrbar. Fig. 4 zeigt
eine Schiene 4 des Teleskopträgers 6, wobei sich dieser in einer der erwähnten Endstellungen
befindet. Im Bereich der gezeigten Endstellung des Teleskopträgers 6 weist dessen
Schiene 4 eine Ausnehmung 16 auf. Die am Hauptträger 1 gelagerte Rolle 2 liegt in
dieser Endstellung somit nicht an der Schiene 4 an, sondern befindet sich in der
Ausnehmung 160 An einer in der Nähe der Rolle 2 befindlichen Stelle des Hauptträgers
1 weist dieser ein Auflager in der Form einer Druckplatte 17 auf. Die Schiene 4
liegt in der gezeigten Endstellung an der Druckplatte 17 an, so daß die Rolle 2
entlastet ist und die Druckplattenl7 die Gesamtlast des Teleskopträgers 6 tragen.
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Wie Fig. 1 zeigt, weist der Hauptträger 1 zur Auflagerung des linken
Teleskopträgers 6 jeweils unten (am linken Ende) und oben (im mittleren Bereich)
ein Paar von Druckplatten 17 auf. Zur Auflagerung des rechten Teleskopträgers 7
sind am Hauptträger 1 in analoger Weise für jeden der Gabelabschnitte 7', 7" Druckplatten
18 angeordnet, die in den Endstellungen des Teleskopträgers 7 jeweils dessen gesamte
Last tragen. Die unteren und oberen Schienen 5 des rechten Teleskopträgers 7 haben
ebenso wie die Schienen 4 des linken Teleskopträgers 6 Ausnehmungen analog den Ausnehmungen
16, wobei die Anzahl der oberen bzw. unteren Ausnehmungen jeweils gleich der Anzahl
der vorgesehenen Endstellungen der Teleskopträger 6, 7 ist.
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Fig. 3 zeigt genauer die Anordnung der Schienen 4, 5 und der Rollen
2, 3. Die Schienen 4, 5 sind beiderseits von Borden 19 der Rollen 2, 3 umgriffen.
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In Fig. 5 sind zwei an einem Ende des Hauptträgers 1 über Laschen
20 gelenkig gelagerte Seilrollen 13 mit Seilen 13' gezeigt. Mit jeder Lasche 20
ist eine Seilflasche 21 fest verbunden. Die Seilflaschen 21 der beiden Seilrollen
13 sind durch einen Zug-Druckstab 22 gelenkig verbunden. An einer der Seilflaschen
21 greift eine Kolben-Zylindereinrichtung 23 an, deren anderes Ende bei 24 an dem
Haupt träger 1 angelenkt ist. Die Wirkungslinie der Kolben-Zylindereinrichtung 23
verläuft durch die Achse der Seilrolle 13. Durch Beaufschlagung der Kolben-Zylindereinrichtung
23 können die beiden taschen 20, die durch den Zug-Druckstab 22 parallel zueinander
gehalten werden, um ihren Anlenkpunkt am Hauptträger 1 verschwenkt werden. In Fig.
5 sind die Laschen 20 in einer lotrechten Position gezeichnet, ihr maximaler Schwenkwinkel
ist mit + a angedeutet. Mit den beiden Laschen 20 werden auch die beiden Seilrollen
13 verschwenkt, so daß also durch Beaufschlagung der Kolben-Zylindereinrichtung
23 ein geringfügiges Verdrehen des gesamten Lastaufnahmemittels möglich ist. Für
die beiden am anderen Ende des Hauptträgers 1
gelagerten Seilrollen
13 ist in analoger Weise ein Schwenkmechanismus mit einer an einer der Seilflaschen
21 angreift fenden Kolben-Zylindereinrichtung 23 vorgesehen.
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Fig. 6 zeigt das Prinzip der Steuerung von zwei höhenverstellbaren
Seilaufhängungen des Lastaufnahmemittels. Der Hauptträger 1 ist - wie schon erwähnt
wurde und Fig. 1 zeigt - an seinen vier Eckpunkten über je eine dort gelenkig gelagerte
Seilrolle 13 an einer in der Zeichnung nicht dargestellten Krankatze aufgehängt.
Die beiden Seile, die wieder mit 13' bezeichnet sind, sind höhenverstellbar bei
25 bzw. 26 aufgehängt.
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25 ist der Aufhängepunkt des in Fig. 6 links dargestellten Seiles
13' an einem Hebel 27, dessen eines Ende an einem ortsfesten Gelenkpunkt 28 und
dessen anderes Ende bei 29 an der Kolbenstange eines Geberzylinders 30 angelenkt
ist.
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Der Geberzylinder 30 ist bei 31 ortsfest angelenkt. Das in Fig. 6
links gezeichnete Seil 13« ist mit einem Steuerkolben 32 verbunden, welcher in einem
Steuerzylinder 33 bewegbar ist.
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Der mit 26 bezeichnete Aufhängepunkt des in Fig. 6 rechts dargestellten
Seiles 13' ist ein Kolben eines weiteren Steuerzylinders 34. Die Steuerzylinder
33, 34 sind durch Drucknittelleitungen 35, 36 verbunden.
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Die beiden in Fig. 6 gezeigten Seilaufhängungen sind mittels des Geberzylinders
30 gegengleich höhenverstellbar. Wenn der Geberzylinder 30 so gesteuert wird, daß
sich sein Kolben nach oben bewegt, bewegt sich auch der Aufhängepunkt 25 des linken
Seiles 13' nach oben. Durch das Überströmen von hydraulischem Druckmittel aus dem
Zylinder 33 in den Zylinder 34 und umgekehrt, die beide gleich dimensioniert sind,
bewegt sich der Aufhängepunkt 26 des rechten Seiles 13' gleichzeitig und gleich
weit nach unten wie sich der Aufhängepunkt 25 des linken Seiles 13' nach oben bewegt
und umgekehrt. Einer maximalen Höhenverstellung um t h des einen Seiles 13' entspricht
also
eine gleich große Höhenverstellung + h des anderen Seiles 13'.
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Die in Pig. 6 im Prinzip gezeigte gegengleiche Steuerung der Aufhängungen
zweier Seile 13 t ist für jeweils zwei diagonal an verschiedenen Enden des Hauptträgers
1 gegenüberliegende Seile 13', also zweifach vorgesehen. Eine analoge Steuerung
ist zusätzlich für die einander an den beiden Enden des Hauptträgers 1 gegenüberliegenden
Paare von Seilen 13' vorgesehen, wobei die am selben Ende des Hauptträgers 1 zu
einem Paar zusammengefaßten Seile 13' gleich und das gegenüberliegende Paar von
Seilen 13' dazu gegengleich steuerbar sind.
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Eine weitere solche Steuerung ist für die Seilpaare, gebildet durch
die an verschiedenen Enden des Haupt trägers 1 einander gegenüberliegende Seile
13', vorgesehen. Die vier erwähnten Steuerungen (der diagonal gegenüberliegenden
Seile 13' und der gegenüberliegenden Seilpaare) sind wahlweise betätigbar, so daß
ein beliebiges Schrägstellen des Lastaufnahmemittels einerseits durch Schwenken
um eine der Diagonalen und anderseits durch Schwenken um eine der Mittellinien möglich
ist.
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Fig. 7 zeigt einen der im mittleren Bereich des Haupt trägers 1 angeordneten,
zusätzlichen Verriegelungsbolzen 15 im Schnitt.
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Der Verriegelungsbolzen 15 ist in Fig. 7 in der Arbeitsstellung gezeigt
und kann in eine Ruhestellung bis ZU seinem Anschlag bzw. Bund 37 in einen Lagerkörper
38 eingeschoben werden, der fest mit einem Rahmen in der Mitte des Hauptträgers
1 verbunden ist. Der Verriegelungsbolzen 15 weist an seinem oberen Ende einen Haltebund
39 und an seinem unteren Ende einen in üblicher Weise ausgebildeten Zapfen 40 auf,
der in an den Ecken von Containern vorgesehene Öffnungen einpaßt und dort durch
Verdrehen des Bolzens 15 um 900 eine Verriegelung bewirkt.
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Der Haltebund 39 liegt am Lagerkörper 38 über einen daran mittels
Schrauben 41 und einer Abdeckscheibe 42 gesicherten
zweigeteilten
Ringachshalter 43 sowie über einen Zwischenring 43' und ein Zahnrad 46 auf und kann
so die Last-aufnehmen.
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Mittels eines mit dem Zahnrad 46 festen Stiftes 44, der in eine Nut
45 des Verriegelungsbolzens 15 eingreift, ist dieser mit dem Zahnrad 46 drehfest
gekuppelt, wobei der Bolzen 15 in Bezug auf das Zahnrad 46 nach oben verschiebbar
ist. Am Zahnrad 46 greift ein nicht dargestellter, am Hauptträger 1 angeordneter
Drehantrieb für den Verriegelungsbolzen 15 an.
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Der Verriegelungsbolzen 15 ist durch sein Gewicht nach unten in die
in Fig. 7 gezeigte Arbeitsstellung gedrückt. Die in den Lagerkörper 38 eingeschobene
Lage (Ruhestellung) des Verriegelungsbolzens 15 ist in Fig. 7 gestrichelt angedeutet.
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Fig. 8 ist eine Prinzipskizze eines Kettenantriebs für das symmetrische
Verfahren der beiden Teleskopträger 6, 7. Es ist ein gemeinsamer Antrieb 46, bestehend
aus Motor und Getriebe, vorgesehen, der ein Kettenrad 47 antreibt. Dieses Kettenrad
47 treibt auf eine Kette 48, die über ein gegenläufiges Kettenrad 49 und über weitere
Kettenräder 50, 51 und 52 geführt ist. Das eine Ende der Kette 48 ist bei 53 und
das andere Ende der Kette 48 bei 54 am Teleskopträger 6 befestigt. Die bei der Kette
48 eingezeichneten Pfeile veranschaulichen die Bewegungsrichtung beim Ausfahren
des Teleskopträgers 6.
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Das zum Kettenrad 47 gegenläufige Kettenrad 49 treibt über eine Welle
55 und zwei an deren Enden aufgekeilte Kette räder 56' bzw. 56 " zwei Ketten 57',
57", die zur Kette 48 gegenläufig sind. Jede Kette 57', 57" ist ähnlich wie die
Kette 48 über Kettenräder geführt. Das eine Ende der Kette 57' ist bei 58' und das
andere Ende der Ketten 57' ist bei 59' am Gabelabschnitt 7' des Teleskopträgers
7 befestigt.
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Die Kette 57" ist analog am anderen Gabelabschnitt 7" des Teleskopträgers
7 bei 58" bzw. 59'' befestigt. Die bei den Ketten 57', 57" eingezeichneten Pfeile
veranschaulichen die
Bewegungsrichtung beim Ausfahren des Teleskopträgers
7. Da die Kettenräder 47, 49 gleich groß sind, ist ein symmetrisches Verfahren der
beiden Teleskopträger 6, 7 gewährleistet.