DE2529115C3 - Arretiervorrichtung für einen Ausleger und ein Kippgestänge eines Schaufelladers - Google Patents
Arretiervorrichtung für einen Ausleger und ein Kippgestänge eines SchaufelladersInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/34—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
- E02F3/3405—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines and comprising an additional linkage mechanism
- E02F3/3411—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines and comprising an additional linkage mechanism of the Z-type
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- E02F3/36—Component parts
- E02F3/38—Cantilever beams, i.e. booms;, e.g. manufacturing processes, forms, geometry or materials used for booms; Dipper-arms, e.g. manufacturing processes, forms, geometry or materials used for dipper-arms; Bucket-arms
- E02F3/388—Mechanical locking means for booms or arms against rotation, e.g. during transport of the machine
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arretiervorrichtung für einen Ausleger und ein Kippgestänge eines
hydraulisch betätigbaren Schaufelladers od. dgl. Erdbewegungsmaschine, bei dem der das Arbeitswerkzeug
tragende Ausleger am Fahrzeugrahmen in einem horizontalen Schwenklager angelenkt und durch einen
hydraulischen Hubzylinder schwenkbar ist, bei dem das Kippgestänge einen am Ausleger gelagerten Kipphebel
aufweist, der durch einen Kippzylinder betätigbar ist, und mit einer am Kipphebel angreifenden, im
Schwenkbereich des Auslegers am Fahrzeugrahmen schwenkbeweglich gelagerten Stützstrebe.
Eine derartige Arretiervorrichtung ist bekannt aus der DE-OS 15 31 858. Die hierbei vorgesehene Stützstrebe
soll bei Frontladern mit großer Ladeschaufel die erhöhte Unfallgefahr beseitigen, wenn die Ladeschaufel
gewartet, abgenommen oder ausgetauscht werden muß. Die Stützstrebe der bekannten Arretiervorrichtung ist
schwenkbeweglich mit ihrem einen Ende am geräteseitigen Gelenkzapfen des Auslegers und mit ihrem anderen
Ende am unteren Ende eines Kipphebels des Schaufelgestänges angelenkt und wird in ihrer abstützenden
Schwenkstellung auf Zug beansprucht. Das. untere Ende
des Kipphebels ist hierbei gelenkig über eine Verbindungsstrebe mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Bei
eingelegter Stützstrebe verhindert diese ein Zurüekschwenken dieser Verbindungsstrebe und damit ein
Absenken des Auslegers, Die Stützstrebe nimmt in ihrer
• abstützenden Schwenkstellung eine Lage etwa senkrecht
zum Ausleger und zum Hubzylinder ein, so daß sie in dieser abstützenden Schwenkstellung auf Zug
ίο beansprucht wird. '
Nachteilig bei dieser bekannten Bauart ist es, daß zur Erzielung der abstützenden Schwenkstellung der
Kipphebel durch Verfahren des Hubzylinders und des Kippzylinders in eine solche Lage gebracht werden
)5 muß, daß das mit dem Kipphebel zu verbindende Ende
genau mit der Anlenkstelle zwischen Kipphebel und Verbindungsstrebe fluchtet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Arretiervorrichtung der eingangs genannten Art in
μ ihrer Bedienbarkeit zu vereinfachen und die Stützstrebe
möglichst schnell und einfach mit dem Kipphebel in Eingriff zu bringen, ohne exakte Steuerbewegungen mit
den hydraulischen Zylindern ausführen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützstrebe auf horizontalem Abstand vor dem
Schwenklager des Auslegers um einen Schwenkzapfen schwenkbar und auf Abstand zu diesem Schwenkzapfen
mit einem Vorsprung versehen ist, der in der den Ausleger und den Kipphebel abstützenden Schwenkstellung
mit einer am Fahrzeugrahmen befestigten Anschlagfläche zur Anlage kommt, und daß der
Kipphebel gegen das freie Ende der Stützstrebe durch am Kipphebel angeordnete Anschläge nach unten und
hinten abstützbar ist.
Bei dieser Lösung braucht der Ausleger, nach dem zuvor der Kipphebel in eine bestimmte Lage zu ihm
gebracht worden ist, lediglich abgesenkt zu werden, um den Kipphebel mit der Stützstrebe in die Abstützstellung
zu bringen. Um den Ausleger und den Kipphebel wieder aus der Abstützstellung zu lösen, ist es lediglich
notwendig, mittels des Hubzyiinders den Ausleger nach
oben zu schwenken und danach die Stützstrebe in die Ruhestellung zu verschwenken.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Stützstrebe endseitig eine obere Auflagefläche und
eine Seitenfläche und ist in ihrer abstützenden Schwenkstellung mit ihrer Auflagefläche gegen eine in
der Nähe des Anlenkpunktes des Kipplenkers am Kipphebel mittels eines Trägers befestigte Anschlagleiste
und mit ihrer Seitenfläche an die Rückseite des Kipphebels anlegbar.
Um die Stützstrebe darüberhinaus zusätzlich zu sichern, kann unterhalb der Anschlagleiste ein mit
fluchtenden Durchstecköffnungen zur Aufnahme eines Durchsteckbolzens versehener, als nach unten offenes
U-Eisen ausgebildeter Träger angeordnet sein.
Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel einer Arretiervorrichtung nach der
Erfindung ist in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf einen knickgelenkten Schaufellader mit der Arretiervorrichtung für Ausleger
und Kippgestänge,
F i g. 2 eine Seitenansicht auf die Arretiervorrichtung
h5 in vergrößertem Maßstabund
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Arretiervorrichtung
gemäß der Linie 3-3 in F i g. 2.
In Fig. I ist eine als Schaufellader ausgebildete
25 29 )]5
knickgelenkte Erdbewegungsmaschine JO mit einem Vorderwagen 17 und einem Hinterwagen 14 dargestellt
Der Vorder- und der Hinterwagen 17 und 14 sind um in einer senkrechten Knickachse liegende Bolzen 16
relativ zueinander schwenkbar. Der Hinterwagen 14 trägt die in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsmaschine,
während der Vorderwagen 17 über ein Hubgestänge 18 das Arbeitswerkzeug trägt. Das
Arbeitswerkzeug ist im Ausführungsbeispiel eine Ladeschaufel 20. Das Hubgestänge 18 zumi Anheben
und Absenken sowie zum Kippen der Ladeschaufel 20 enthält einen hydraulischen Kippzylinder 22 für die
Ladeschaufel 20 sowie zwei in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Hubzylinder 24 für einen am Rahmen des
Vorderwagens 17 angelenkten Ausleger 26.
Die Kolbenstange des sich am Fahrzeugrahmen 34 in einem Schwenklager 76 abstützenden Kippzylinders 22
ist mit dem einen Ende eines zv/eiarmigen Kipphebels 30 eines Kippgestänges 28 verbunden, der durch diesen
Zylinder um einen etwa mittig gelagerten Kurbelzapfen 36 verschwenkt werden kann. Mit dem anderen Ende
des Kipphebels 30 ist gelenkig ein Kippilenker 32 verbunden, der an der Ladeschaufel 20 auf Abstand von
deren Schwenklage 38 mit dem Ausleger 26 a· igreift.
Mittels der Hubzylinder 24 läßt sich das gesamte Arbeitswerkzeug einschließlich des Kippzylinders 22 für
den Ladebetrieb anheben oder absenken. Die Ladeschaufel 20 läßt sich wiederum dadurch betätigen, daß
die Kolbenstange des Kippzylinders 22 eingefahren oder ausgestoßen wird. Jedoch ist es nicht möglich, die
Hubzylinder 24 für den Ausleger 26 in die zuvor verlassene Ausgangslage zurückzubewegen, bevor nicht
der Ausleger 26 und der Kipphebel 30 durch eine unabhängige Arretiervorrichtung 40 abgestützt worden
sind. Nach erfolgter Abstützung läßt sich der Kippzylinder 22 für die Ladeschaufel 20 ohne Einwirkung der
Schwerkraft zurückstellen, so daß das Kippgestänge 28 in seine Ausgangslage versetzt wird.
Die in F i g. 2 wiedergegebene Arretiervorrichtung 40 ist am Vorderradachsgehäuse 82 des Fahrzeugrahmens
34 schwenkbar angeordnet und besteht im wesentlichen aus einer S.ützstrebe 42 mit einem ersten und zweiten
Endteil 46 und 48. Das Endteil 46 ist über eine Bohrung 50 und einen Schwenkzapfen 54 an einem Träger 52
angelenkt. In Schwenkrichtung nach rechts ist die Schwenkbeweglichkeit der Stützstrebe 4i! um den
Schwenkzapfen 54 durch eine am Träger 52 vorgesehene Anschlagfläche 56 begrenzt, gegen die ein am Endteil
46 vorgesehener, entsprechend geformter Vorsprung 58 zur Anlage gebracht werden kann. In Schwenkrichtung
nach links ist die Schwenkbeweglichkeit der Stützstrebe 42 durch den Fahrzeugrahmen 34 begrenzt. Die
Stützstrebe 42 braucht also lediglich nach links oder nach rechts verschwenkt zu werden, um eine definierte
Endlage einzunehmen. Die nach rechts verschwenkte
ίο Endlage ist in F i g. 2 in vollen Linien und die nach links
verschwenkte Endlage ist in dieser Figur mit A gestrichelt angedeutet.
Um die Stützstrebe 42 in ihrer Nicht-Gebrauchsiage festzulegen, ist auf der Oberfläche des Fahrzeugrahmens
34 in Höhe des Endteils 48 bei nach links bis zur Anlage am Fahrzeugrahmen 34 verschwenkter Stützstrebe
42 ein weiterer, mit einer Bohrung 62 versehener Träger 60 aufgesetzt. Das Endteil 48 besitzt eine in
dieser Lage fluchtende Bohrung, durch die in dieser Endlage der Stützstrebe 42 ein Bolzen 64 gesteckt
werden kann.
Das andere Endteil 48 der Stützs' ;be 42 besitzt eine
obere Auflagefläche 66 und eine Seitenfläche 68. In der
nach rechts verschwenkten Endlage der Stützstrebe 42 kommt hierbei die Auflagefläche 66 gegen eine am
Kipphebel 30 mittels eines Trägers 70 betcstigte Anschlagleiste 72 und die Seitenfläche 68 an der
Rückseite 74 des Kipphebels 30 zur Anlage, wodurch das gesamte Kippgestänge 28 mit dem Ausleger 26 über
die Stützstrebe 42 am Fahrzeugrahmen 34 und damii gegenüber dem Erdboden abgestützt i.-t. Die Anschlagleiste
72 nimmt hierbei vertikal gerichtete Kräfte und die Seitenfläche 68 nach rückwärts gerichtete Kräfte
auf. Um auch ein Hochschlagen des Kippgestänges 28 bei Fahrt über unebenem Boden zu vermeiden und eine
feste Arretierung zu gewährleisten, sind das Endteil 48 und der die Anschlagleiste 72 haltende Träger 70 mit
Durchstecklöchern zur Aufnahme eines Drucksteckbolzens versehen. Hierdurch sind Kipphebel 30. Kipplenker
32, Kippzylinder 22 und Ladeschaufel 20 in völlig arretierter Lage abgestützt. Da der Kipphebel 30 mittels
eines Zapfens 78 und einer Verbindungsstrebe 80 am Aufleger 26 angelenkt ist und im abgestützten Zustand
nicht um den Zapfen 78 verschwenken kann, ist auch der Ausleger 26 wirksam abgestützt.
Hierzu 2 Blctt Zeichnungen
Claims (3)
1. Arretiervorrichtung für einen Ausleger und ein Kippgestänge eines hydraulisch betätigbaren Schaufelladers
o. dgl, Erdbewegungsmaschine, bei dem der das Arbeitswerkzeug tragende Ausleger am Fahrzeugrahmen
in einem horizontalen Schwenklager angelenkt und durch einen hydraulischen Hubzylinder
schwenkbar ist, bei dem das Kippgestänge einen am Ausleger gelagerten Kipphebel aufweist, der
durch einen Kippzylinder betätigbar ist, und mit einer am Kipphebel angreifenden, im Schwenkbereich
des Auslegers am Fahrzeugrahmen schwenkbeweglich gelagerten Stützstrebe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstrebe (42) auf horizontalem Abstand vor dem Schwenklager (76) des Auslegers (26) um einen Schwenkzapfen (54)
schwenkbar und auf Abstand zu diesem Schwenkzapfen (54) mit einem Vorsprung (58) versehen ist,
der in der den Ausleger (26) und den Kipphebel (30) abstützendem Schwenkstellung mit einer am Fahrzeugrahmen
(34) befestigten Anschlagfläche (56) zur Anlage kommt, und daß der Kipphebel (30) gegen
das freie Ende der Stützstrebe (42) durch am Kipphebel (30) angeordnete Anschläge nach unten
und hinten abstützbar isL
2. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (42) endseitig
eine obere Auflagefläche (66) und eine Seitenfläche (68) besitzt und in ihrer abstützenden Schwenkstellung
mit ihrer Auflagefläche (66) gegen eine in der Nähe des Aiiienkpunktes des Kipplenkers (32) für
das Arbeitswerkzeug am Kipphebel (30) mittels eines Trägers (70) befestigte Anschlagleiste (72) und
mit ihrer Seitenfläche (68) an die Rückseite (74) des Kipphebels (30) anlegbar ist.
3. Arretiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Anschlagleiste
(72) ein mit fluchtenden Durchstecköffnungen zur Aufnahme eines Durchsteckbolzens versehener, als
nach unten offenes U-Eisen ausgebildeter Träger angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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