DE1017535B - Hubmast fuer stapelnde Flurfoerdergeraete - Google Patents

Hubmast fuer stapelnde Flurfoerdergeraete

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DE1017535B
DE1017535B DEJ10137A DEJ0010137A DE1017535B DE 1017535 B DE1017535 B DE 1017535B DE J10137 A DEJ10137 A DE J10137A DE J0010137 A DEJ0010137 A DE J0010137A DE 1017535 B DE1017535 B DE 1017535B
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DE
Germany
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mast
vehicle
longitudinal axis
lifting
lifting mast
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Pending
Application number
DEJ10137A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Jungheinrich
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains
    • B66F9/082Masts; Guides; Chains inclinable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Stapelnde Flurfördergeräte, insbesondere sogenannte Gabelstapler, besitzen an ihrem vorderen Ende einen meist rahmenförmigen Hubmast, der entweder eine feste Länge aufweist oder teleskopartig aus- und eingezogen werden kann. An oder in diesem Mast ist, meist hydraulisch, heb-und senkbar der Lastträger in Form eines rollenden oder gleitenden Schlittens angeordnet, welcher seinerseits mit der Lastaufnahmevorrichtung besetzt ist, die in ihrer einfachsten Form eine Gabel mit zwei waagerechten Holmen ist, auf denen die Nutzlast ruht. Andere Lastaufnahmevorrichtungen haben die Form von Greifern, Klammern od. dgl.
Es ist einleuchtend, daß auf einer Standfläche oder Fahrbahn, welche quer zur Längsachse des Flurfördergerätes, das ja ein Fahrzeug ist, eine Neigung aufweist, der Hubmast nicht mehr in einer durch die Fahrzeuglängsachse bestimmten Vertikalebene liegt, sondern mit ihr einen Winkel bildet.
Dadurch weicht der Schwerpunkt der gehobenen, auf der Lastaufnahmevorrichtung ruhenden Nutzlast so weit seitlich von der Fahrzeugmittellinie ab, daß ein von dem Schwerpunkt der Nutzlast gefälltes Lot unter Umständen nicht mehr die als Stützfläche aufzufassende Fahrbahnfläche zwischen den Rädern des Fahrzeuges trifft. Die Standfestigkeit des Fahrzeuges ist dann nicht mehr gegeben, und schon bei einer Lage des Lotfußpunktes in der Nähe der Begrenzungslinien der Stützfläche ist die Standfestigkeit sehr stark herabgesetzt.
Es ist zwar bekannt, den Hubmast um einen geringen Winkel, bis etwa 10 oder 15°, vorwärts und rückwärts zu neigen, um das Absetzen der Nutzlast zu erleichtern und die Längsstabilität zu erhöhen, es ist aber bisher nicht bekanntgeworden, gleichzeitig eine seitliche Neigung des Hubmastes durch Schwenken um ein in seinem unteren Teil angeordnetes Gelenk quer zur Fahrzeuglängsachse vorzunehmen, um die bei einer Ouerneigung der Fahrbahn oder Standfläche auftretende Minderung der Ouerstabilität auszugleichen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung des Hubmastes, bei der er dem Fahrgestell gegenüber willkürlich oder selbsttätig so geneigt werden kann, daß er unbeschadet der bekannten Kippbarkeit vorwärts und rückwärts, also in Richtung der Fahrzeuglängsachse, auch bei seitlich abfallender Fahrbahn oder Stützfläche durch Querneigung in eine Lage gebracht werden kann, bei der das vom Lastschwerpunkt gefällte Lot die Standfläche innerhalb der durch die Räder bestimmten Stützfläche trifft, bei der also auch die Seitenstabilität gewahrt bleibt.
Zu diesem Zweck ist eine in weiterem Sinne kardanische Anlenkung des Mastes an das Fahrgestell bzw. Hubmast für stapelnde Flurfördergeräte
Anmelder:
Dr.-Ing. Friedrich Jungheinrich,
Hamburg 48, Billbrookdeich 167
Dr.-Ing. Friedrich Jungheinrich, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
das Fahrzeug erforderlich, welche in verschiedener Weise erfolgen kann und bei der mindestens zwei an sich bekannte hydraulische, mechanische oder elektromechanische Antriebe die Mastkippung in der Fahrzeuglängsrichtung und quer zu ihr vornehmen.
Für eine diesen Zweck erfüllende Anlenkung des Mastes gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Beispielsweise kann in gleicher Weise wie in bekannter Form der Hubmast vorwärts und rückwärts neigbar am Fahrzeug angelenkt wird, ein Hilfsträger angelenkt werden, der mittels bekannter Antriebsmittel, vorzugsweise durch hydraulische Pressen, in der Längsrichtung des Fahrzeuges vor- und rückwärts geneigt werden kann. Der Hubmast selbst ist dann erst an diesen Hilfsträger angelenkt, jedoch so, daß er quer zur Fahrzeuglängsachse geschwenkt werden kann.
Es ist aber auch ohne weiteres möglich, den Hilfsträger für seitliche Schwenkbarkeit am Fahrzeug anzulenken und dann den Hubmast für Längskippung an den Hilfsträger zu lenken.
In einer anderen beispielsweisen Form ruht der Mastfuß mit Kugelkalotten auf einer am Fahrzeug befestigten Kugel oder einem Kugelausschnitt in Form einer Zone, oder der Mastfuß weist umgekehrt einen Körper auf, der eine Kugel oder eine Kugelzone ist und der von Kugelkalotten gehalten wird, welche am Fahrzeug befestigt sind. In beiden Fällen ist eine allseitige Schwenkbarkeit des Mastes in ausreichend weiten Grenzen mittels an sich bekannter beliebiger Antriebsmittel möglich.
Schließlich kann auch der Mastfuß mit einem ausreichend bemessenen Kardangelenk üblicher Bauform am Fahrzeug befestigt werden.
Weitere Möglichkeiten können mit konstruktiven Mitteln geschaffen werden, die als Einzelglieder zum Gemeingut der Technik gehören und deren Anwen-
TO 700/278
dung dem Durchschnittsfachmann keine Schwierigkeiten bietet.
In allen Fällen kann die kardanische Anlenkung des Mastes am Fahrzeug sowohl am Mastfuß als auch darüber erfolgen, und es sind Fället bekannt, in denen die Anlenkung so erfolgt, daß beide oder eines der Gelenke in größerer Höhe über dem Boden, bis etwa zu einem Drittel der Mastlänge, von unten gerechnet, angeordnet werden.
In den Fig. 1 bis 6 sind die oben geschilderten Möglichkeiten teilweise schematisch in je zwei zueinander senkrechten Projektionen dargestellt.
In den Fig. 1 und 2 ist der Hubmast 1 an einem Hilfsträger 10 in Form einer Platte oder eines Gerüstes so angelenkt, daß er um einen Zapfen 11 seitlieh zur Fahrzeuglängsachse geschwenkt werden kann, was vorzugsweise mit der hydraulischen Presse 7 als Antrieb erfolgt. Die als Hilfsträger dienende Platte 10 ist um eine quer zur Fahrzeuglängsachse angebrachte Welle, vorzugsweise die Radachse 4, mittels der hydraulischen Presse 6 in der Fahrzeuglängsrichtung kippbar.
In den Fig. 3 und 4 ist eine allseitige Schwenkbarkeit des Mastes 1 um ein Kugelgelenk 8 an sich beliebiger Form dargestellt, welches am Fahrgestell gehalten wird, beispielsweise mit einem Ausleger 9. Auch in diesem Fall erfolgen die Bewegungen quer und parallel zur Fahrzeuglängsachse vorzugsweise durch hydraulische Pressen 7 und 6.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Anlenkung mittels eines Kardangelenkes dargestellt, bei dem eine Welle 2 quer zur Fahrzeuglängsachse gedreht werden kann, die in einem am Fahrzeug befestigten Lager 5 gehalten wird. Diese Welle weist an ihrem vorderen Ende oder in dessen Nähe einen Querstab auf, um den mit Lagern oder Augen 3 der Mast in der Fahrzeuglängsachse gekippt werden kann. Auch hier wird die Kippbewegung durch die hydraulischen Pressen 6 und 7 bewirkt, die sich einerseits gegen das Fahrzeug und andererseits gegen den Mast abstützen.
Das Wesen der Erfindung dürfte durch die Figuren so eindeutig erläutert sein, daß sich die zeichnerische Wiedergabe weiterer Möglichkeiten der Ausführungsform erübrigt.
In einer Weiterentwicklung kann ein als Fühler dienendes Pendel od. dgl. am Hubmast geschützt angebracht werden, das direkt oder indirekt so auf die Steuervorrichtungen für die Seitenbewegungen des Mastes wirkt, daß beim Überschreiten einer gewissen, vorzugsweise einstellbaren Schräglage des Mastes im Raum selbsttätig die Antriebsvorrichtung für die Seitenkippung in Gang gesetzt und der Mast in eine vertikale Lage aufgerichtet wird. Ist die Aufrichtung erfolgt, so schaltet das Pendel die Antriebsvorrichtung wieder aus, da dann der Mast wieder senkrecht im Raum steht und das Pendel die Nullage einnimmt.
Auch bei willkürlicher Betätigung der Antriebsvorrichtung für die seitliche Mastkippung kann ein vom Fahrerplatz aus gut sichtbares Pendel angebracht werden, das den Fahrer über die räumliche Mastlage unterrichtet.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Hubmast für stapelnde Flurfördergeräte, gekennzeichnet durch seine am unteren Mastteil angeordnete kardanische Anlenkung an das Fahrzeug und die Anbringung von mindestens zwei Antriebsvorrichtungen zum Kippen des Mastes um die Anlenkung in zwei zueinander senkrechten Vertikalebenen.
2. Hubmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an einem Hilfsträger (10) angelenkt ist, welcher in Richtung der Fahrzeuglängsachse geschwenkt werden kann und der eine Anlenkung des Mastes vorzugsweise mit einem Zapfen (11) aufweist, um den der Mast (1) quer zur Fahrzeuglängsachse geschwenkt werden kann.
3. Hubmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmast (1) an einem Hilfsträger angelenkt ist, der quer zur Fahrzeuglängsachse geschwenkt werden kann, während der Mast dem Hilfsträger gegenüber in Richtung der Fahrzeuglängsachse schwenkbar ist. , ,
4. Hubmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Kugelgelenk am Fahrzeugbefestigt ist, welches begrenzte Schwenkungen des Mastes gegenüber dem Fahrzeug in allen Vertikalebenen gestattet.
5. Hubmast nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen des Mastes alle oder zum Teil mittels an , gilt bekannter Antriebsmittel, vorzugsweise mittels hydraulischer Pressen, elektrischer oder hydrostatischer Motoren u. dgl., bewirkt werden, welche willkürlich von einem beliebigen Punkt des Flurfördergerätes gesteuert werden.
6. Hubmast nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen des Mastes alle oder zum Teil mittels an sich bekannter hydraulischer Pressen, mechanischer oder elektromechanischer Antriebsmittel erfolgen, welche, soweit sie die Querschwenkung des Mastes bewirken, selbsttätig in Abhängigkeit von der Abweichung des Mastes aus der vertikalen Längsebene durch einen geeigneten Fühler, beispielsweise ein am Mast angebrachtes Pendel, direkt oder über Zwischen- und Übertragungsglieder gesteuert werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 669 929.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 700/278 10.57
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