DE3730229A1 - Geraet zum zerkleinern von material, insbesondere bau- und strassenbaumaterial - Google Patents
Geraet zum zerkleinern von material, insbesondere bau- und strassenbaumaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Zerkleinern von Material,
insbesondere Bau- und Straßenbaumaterial, das die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Die bekannten Geräte dieser Art, mittels deren Gestein sowie Bau-
und Straßenbaumaterial zerkleinert wird, sind ortsfeste Anlagen.
Das zu zerkleinernde Material muß deshalb zur Anlage transpor
tiert und nach der Zerkleinerung wieder zum Verwender gebracht
werden, wobei in der Regel eine Zwischenlagerung unvermeidlich
ist. Die Kosten für die Lagerung, vor allem jedoch die Transport
kosten, sind häufig beträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, das es ermöglicht, die Kosten, welche
für die Zerkleinerung des Materials bis zu seiner Wiederverwen
dung anfallen, zu reduzieren. Diese Aufgabe löst ein Gerät mit
den Merkmalen des Anspruches 1.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes besteht da
rin, daß es dank seiner zulassungsfreien Transportfähigkeit auf
einem Straßenfahrzeug-Tieflader direkt dort aufgestellt werden
kann, wo das zu zerkleinernde Material anfällt, also beispiels
weise auf einer Straße, deren Belag und/oder Unterbau zum Zwecke
einer Erneuerung entfernt wird. Da die beiden Einheiten je ein
Fahrwerk aufweisen, kann das erfindungsgemäße Gerät sogar Orts
veränderungen der Abbaustelle folgen. Es kann deshalb immer in
seiner Position beispielsweise bezüglich eines Baggers gehalten
werden, welcher sich auf der Abbaustelle mit fortschreitendem Ab
bau bewegt. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil besteht darin, daß
das erfindungsgemäße Gerät keinen Energieanschluß benötigt, da
beide Einheiten ein eigenes Hydrauliksystem besitzen, das mittels
eines Verbrennungsmotors angetrieben wird. Sofern auch elektri
sche Energie benötigt wird, sind die Einheiten außerdem mit einem
Stromaggregat ausgerüstet. Schließlich ist von Vorteil, daß die
beiden Einheiten des erfindungsgemäßen Gerätes diejenigen Teile,
welche sich für den Transport in einer Nichtgebrauchsstellung be
finden, selbsttätig in die Gebrauchsstellung bewegen können, so
daß fremde Hilfe, beispielsweise durch einen Kran, nicht notwen
dig ist, um die Einheiten an der Arbeitsstelle betriebsfähig zu
machen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine der beiden Einhei
ten, vorzugsweise die zweite Einheit, mit einer automatisch ar
beitenden Nachführsteuerung gemäß Anspruch 2 ausgerüstet. Wenn
die erste Einheit ihren Standort ändern muß, um beispielsweise
einem Bagger zu folgen, dann wird mittels dieser Nachführsteue
rung die zweite Einheit selbsttätig im entsprechenden Maße nach
geführt, so daß gewährleistet ist, daß die beiden Einheiten stets
relativ zueinander in der richtigen Position stehen.
Da damit gerechnet werden muß, daß die Standfläche, auf welcher
die Einheiten stehen, in Querrichtung geneigt ist, das Sieb jedoch
in Querrichtung horizontal verlaufen muß, weist bei einer bevor
zugten Ausführungsform das Sieb eine Verstelleinrichtung auf,
mittels deren seine Querrichtung automatisch in der horizontalen
Lage stabilisiert wird.
Um die Höhe der Einheiten während des Transports so gering wie
möglich zu halten, kann man die Seitenwände des Eingabetrichters
gemäß Anspruch 4 abklappbar ausbilden. Außerdem oder zusätzlich
kann man ein die einzelnen Baugruppen tragendes Chassis hydrau
lisch höhenverstellbar auf dem Fahrwerk abstützen, um das Chassis
für den Transport um den Betrag absenken zu können, den die Ein
heit im Betriebszustand als Bodenfreiheit benötigt. Ferner kann
man, um die Abmessungen der Einheiten während des Transportes so
gering wie möglich zu halten, die Förder- und Ausgabeeinrichtung
sowie die das Material zwischen den beiden Einheiten transportie
renden Bandförderer gemäß den Ansprüchen 5 bis 7 geteilt ausbilden
und Teile ausfahrbar und/oder schwenkbar ausbilden.
Zum Schutze der Baugruppen und der Bedienungsperson, aber auch
aus Schallschutzgründen können die Einheiten ein abdeckenes Ge
häuse aufweisen.
Das Brechwerk kann als Prallmühle ausgebildet sein. Bei einer be
vorzugten Ausführungsform mit einer derartigen Prallmühle beträgt
die Einlaufhöhe etwa 70% des Trommeldurchmessers.
Sofern das zu verarbeitende Material Stahlteile enthält, kann man
einen Magnetabscheider vorsehen, der vorzugsweise aus einer
Nichtgebrauchsstellung in seine Arbeitsstellung ausfahrbar ist.
Falls erforderlich, kann man zwischen dem Eingabetrichter und dem
Brechwerk ein Sieb anordnen, um diejenigen Teile aussieben zu
können, welche dem Brechwerk nicht zugeführt werden sollen. Auch
an dieser Stelle kann natürlich ein Magnetabscheider angeordnet
werden. Weiterhin ist es möglich, die Einheiten mit einem Wasser
tank und einer Berieselungsanlage auszurüsten, um überall dort
berieseln zu können, wo eine Staubentwicklung verhindert oder re
duziert werden soll.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a und 1b eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
im betriebsbereiten Zustand bei abgenomme
nem Gehäuse,
Fig. 2 eine Seitenansicht der ersten Einheit des Ausfüh
rungsbeispiels mit aufgesetztem Gehäuse.
Ein transportables und selbstfahrendes Gerät zum Zerkleinern von
Material, insbesondere Straßenbaumaterial, ist in eine fahrbare
erste Einheit 1 und eine ebenfalls fahrbare zweite Einheit 2 un
terteilt, um beide Einheiten zulassungsfrei auf je einem Straßen
fahrzeug-Tieflader zum Einsatzort und von diesem weg transportie
ren zu können. Beide Einheiten 1 und 2 haben je ein Raupenfahr
werk 3, das über eine nicht dargestellte pneumatische Hubvorrich
tung ein Chassis 4 trägt. Die Breite der Einheiten 1 und 2 ist im
Bereich der Raupenfahrwerke 3 am größten und beträgt hier 3 m.
Wie Fig. 1a zeigt, ist auf das Chassis 4 der ersten Einheit 1 ein
Eingabetrichter 5 montiert, in welchen das zu zerkleinernde Mate
rial, beispielsweise mittels eines Baggers eingegeben wird. Der
obere Teil 5′ der Seitenwände des Eingabetrichters ist mit Hilfe
von Hydraulikzylindern aus der dargestellten Arbeitsstellung in
eine nicht dargestellte Gebrauchsstellung abklappbar. Dadurch
kann die Höhe der ersten Einheit 1 im Bereich des Eingabetrichters
5 für den Transport auf einen Wert von 3,5 m reduziert werden.
Der Eingabetrichter 5 ist über einem Vibrationsförderer 6 ange
ordnet, der im Ausführungsbeispiel das eingegebene Material in
den Einlauf 7 einer als Brechwerk dienenden Prallmühle 8 fördert.
Die Höhe des Einlaufes 7 beträgt 70% des Durchmessers des Rotors
9 der Prallmühle 8 und hat damit eine relativ große Höhe. Die
Prallmühle 8 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet. Ihr
Rotor 9 wird über Keilriemen 10 von einem auf dem Chassis 4 ange
ordneten Hydromotor 11 angetrieben. Die Drehzahl des Rotors 9 ist
auf unterschiedliche Werte einstellbar.
Das an der Unterseite der Prallmühle 8 aus dieser austretende
Material fällt auf einen Vibrationsförderer 12, welcher wie der
Vibrationsförderer 6 von einem nicht dargestellten Hydromotor an
getrieben wird. Der Vibrationsförderer 12 gibt das von ihm geför
derte Material auf einen schräg nach oben verlaufenden Bandförde
rer 13. Auch dieser ist von einem nicht dargestellten Hydromotor
angetrieben. Wie Fig. 1a zeigt, ist der Bandförderer 13 etwa auf
halber Länge derart geteilt, daß der über das Chassis 4 überste
hende Teil 13′ um eine quer zur Förderrichtung verlaufende Achse
aus der mit ausgezogener Linie dargestellten Arbeitsstellung in
die mit strichpunktierter Linie dargestellte Nichtgebrauchsstel
lung geschwenkt werden kann, in welcher er vertikal nach oben
weist und nicht über die obere Begrenzungslinie 14 übersteht,
welche die maximale Höhe beim Transport kennzeichnet.
In der Nichtgebrauchsstellung des schwenkbaren Teils des Bandför
derers 13 befindet sich dieser unmittelbar neben einem Motorenge
häuse 15, das ebenfalls auf dem Chassis 4 angeordnet ist. Das
Motorengehäuse 15 enthält einen Dieselmotor sowie die von diesem
angetriebene Pumpe, an welche alle Motoren und Zylinder der
Hydraulikanlage angeschlossen sind.
Auf dem Chassis 4 der zweiten Einheit 2 ist oberhalb des Raupen
fahrwerkes 3 ein Vibrationssieb 16 angeordnet, das von einem
Hydraulikmotor angetrieben wird. Das durch dieses Vibrationssieb
16 fallende Material fällt auf einen ersten Teil 17′ einer als
Ganzes mit 17 bezeichneten Förder- und Ausgabeeinrichtung. Der
erste Teil 17′ ist als ein Bandförderer ausgebildet, der schräg
nach oben gegen das der ersten Einheit 1 abgekehrte Ende der
zweiten Einheit 2 fördert und an der Begrenzungslinie 14 endet.
Ein zweiter Teil 17′′ der Förder- und Ausgabeeinrichtung ist
ebenfalls als Bandförderer ausgebildet. Er ist aus einer Nichtge
brauchsstellung, in der er unterhalb des ersten Teiles 17′ liegt,
mittels Hydrozylinder 18 in die in Fig. 1b dargestellte Arbeits
position ausfahrbar, in welcher sein Anfangsabschnitt die gleiche
Steigung wie der erste Teil 17′ hat und von diesem überlappt
wird. Im übrigen verläuft der zweite Teil 17′′ in seiner Arbeits
stellung horizontal, damit er ein Transportfahrzeug 19 übergrei
fen kann. Mittels der Hydrozylinder 18 ist der zweite Teil 17′′
im erforderlichen Umfange anhebbar und absenkbar. Der freie End
abschnitt des zweiten Teiles 17′′ ist mittels eines weiteren
Hydrozylinders 20 zwischen der in Fig. 1b mit ausgezogener Linie
dargestellen Arbeitsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung
verschwenkbar, die mit strichpunktierter Linie dargestellt ist.
Durch diese Verschwenkbarkeit des Endabschnittes des zweiten Tei
les 17′′ verkürzt sich die Transportlänge der zweiten Einheit 2
wesentlich. Ein nicht dargestellter Hydrozylinder kann den zwei
ten Teil 17′′ soweit zur Seite hin verschwenken, daß das Trans
portfahrzeug 19 auch dann beladen werden kann, wenn es auf der
Nebenfahrbahn steht.
Unterhalb des in der Nichtgebrauchsstellung stehenden zweiten
Teils 17′′ befindet sich auf dem Chassis 4 ein Motorengehäuse 21,
das einen Dieselmotor sowie eine von ihm angetriebene Hydraulik
pumpe enthält, an die sämtliche Hydraulikmotoren, also auch der
jenige des Raupenfahrwerkes 3 sowie die Hydraulikzylinder ange
schlossen sind.
Das vom Bandförderer 13 der ersten Einheit 1 kommende Material
wird auf einen Bandförderer 22 der zweiten Einheit 2 übergeben,
der von seinem unterhalb des Endes des Bandförderers 13 liegenden
Anfang schräg nach oben bis zur Begrenzungslinie 14 verläuft und
dort das Material auf das oben liegende Ende des Vibrationssiebes
16 übergibt. Oberhalb des Bandförderers 22 sind Begrenzungswände
23 angeordnet, welche verhindern, daß das geförderte Material
seitlich vom Bandförderer herunterfallen kann.
Am unteren Ende der Begrenzungswände 23 ist ein Ultraschallsensor
24 angeordnet, welcher auf das den Bandförderer 22 überlappende
Ende des Bandförderers 13 ausgerichtet ist. Dem Sensor 24 ist ein
nicht dargestellter Regler einer Nachführeinrichtung nachgeschal
tet, welche den in den Fig. 1a und 1b dargestellten Abstand zwi
schen den beiden Einheiten 1 und 2 auch dann konstant hält, wenn
die erste Einheit 1 sich weiterbewegt. Die zweite Einheit 2 wird
also einer Bewegung der ersten Einheit 1 selbsttätig so nachge
führt, daß das Gerät voll funktionsfähig bleibt und die zusammen
wirkenden Bandförderer eine Position beibehalten, in welcher die
Materialübergabe störungsfrei erfolgen kann.
Das vom Vibrationssieb 16 ausgesiebte, also noch zu grobe Mate
rial wird über einen Trichter 25 auf einen Bandförderer 26 aufge
geben, der wie die übrigen Bandförderer von einem Hydromotor an
getrieben wird. Der Bandförderer 26 erstreckt sich schräg nach
oben gegen die erste Einheit 1 hin und hat oberhalb des Anfangs
des Bandförderers 22 eine Schwenkachse, um welche sein Endab
schnitt 26′ in die in Fig. 1a mit strichpunktierter Linie darge
stellte Nichtgebrauchslage geschwenkt werden kann, in welcher er
mit dem anderen Teil einen spitzen Winkel einschließt und unter
halb der Begrenzungslinie 14 endet. In seiner Arbeitsstellung
überlappt der Endabschnitt 26′ den Anfang eines Bandförderers 27
der ersten Einheit 1. Dieser Anfang liegt in der Arbeitsstellung
oberhalb des Motorgehäuses 15. Von hier aus erstreckt sich der
Bandförderer 27 schräg nach oben gegen den Eingabetrichter 5 hin.
Er endet über dessen dem Einlauf 7 benachbarten Ende, so daß das
vom Bandförderer 27 übergebene Material wieder in den Einlauf 7
gelangt. Da der Bandförderer 27 in seiner Arbeitsstellung ober
halb des Begrenzungslinie 14 liegt, ist er auf einer Schwenkein
richtung 28 abgestützt, welche ihn in eine neben dem Motorgehäuse
15 und der Prallmühle 8 liegende Nichtgebrauchsposition zu
schwenken vermag.
Beide Einheiten 1 und 2 sind mittels eines Gehäuses abgedeckt,
wie dies in Fig. 2 für die erste Einheit 1 dargestellt ist. Die
ses Gehäuse 29, das natürlich den Eingabetrichter 5 freiläßt,
kann, sofern dies erforderlich ist, höhenverstellbar sein. Es ist
dann möglich, einer Bedienungsperson während des Betriebes
des Gerätes eine ausreichende Höhe zur Verfügung zu stellen und
das Gehäuse für den Transport der Einheit zumindest bis auf die
Begrenzungslinie 14 abzusenken.
Ein Magnetabscheider 30 zum Entfernen von Stahlteilen und
dergleichen ist hydraulisch aus seiner in Fig. 1b dargestellten
Arbeitsposition über der Aufgabestelle des Siebes 16 in seine
Nichtgebrauchsstellung verschiebbar, in der er sich unter der
Begrenzungslinie 14 oberhalb des Bandförderers 22 befindet.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei
tere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den An
sprüchen erwähnt sind.
Claims (15)
1. Gerät zum Zerkleinern von Material, insbesondere Bau-
und Straßenbaumaterial, mit einem Eingabetrichter, einem von ei
nem Motor antreibbaren Brechwerk, einem Sieb, einer Förder- und
Ausgabeeinrichtung für das durch das Sieb gefallene Material so
wie Transportvorrichtungen für den Materialtransport zwischen den
einzelnen Arbeitsstationen, gekennzeichnet durch folgende Merk
male:
- a) das Gerät ist in eine erste und eine zweite fahrbare Einheit (1, 2) unterteilt,
- b) die erste Einheit (1) weist ein Fahrwerk (3) auf als Träger für den Eingabetrichter (5), das Brechwerk (8), einen Verbrennungsmotor als Antrieb für wenigstens eine Pumpe eines Hydrauliksystems sowie Hydraulikmotoren als Antrieb für das Fahrwerk (4), das Brechwerk (8) und die Transportvorrichtungen (6, 12, 13, 27),
- c) die zweite Einheit (2) weist ein Fahrwerk (4) auf als Träger für das als Vibrationssieb (16) ausgebildete Sieb, die Förder- und Ausgabeeinrichtung (17, 17′, 17′′), einen Verbrennungsmotor als Antrieb für wenigs tens eine Pumpe eines Hydrauliksystems sowie Hydraulik motoren zum Antrieb des Fahrwerks (3), des Vibrations siebes (16), der Förder-und Ausgabeeinrichtung (17, 17′, 17′′) sowie der Transportvorrichtungen (22, 26),
- d) die je als Bandförderer (13, 22; 26, 27) ausgebildeten Transportvorrichtungen für den Materialtransport vom Brechwerk (8) zum Sieb (16) sowie für den Material transport des ausgesiebten Materials zurück zum Brech werk (8) sind zwischen einer Arbeitsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung verstellbar,
- e) Gewicht und Abmessungen beider Einheiten (1, 2) haben zumindest in der Nichtgebrauchsstellung der verstell baren Komponenten die für einen zulassungsfreien Trans port auf je einem Straßenfahrzeug-Tieflader erforder lichen Werte.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der beiden Einheiten (1, 2),vorzugsweise die zweite Einheit
(2), eine automatisch arbeitende Nachführsteuerung mit einem
Regler und wenigstens einem Sensor (24) aufweist, welcher den Ab
stand zwischen den beiden Fahrwerken (3) konstant hält.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (16) eine Einstelleinrichtung aufweist, mittels de
ren es automatisch in seiner Querrichtung in horizontaler Lage
stabilisierbar ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5′) des Eingabetrichters
(5) zumindest teilweise mittels hydraulischer Antriebsaggregate
zwischen einer abgeklappten Nichtgebrauchsstellung und der
den Eingabetrichter bildenden Arbeitsstellung klappbar an den
sie tragenden Teilen angelenkt sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Förder- und Ausgabeinrichtung (17) als
Bandförderer mit wenigstens einem aus einer Nichtgebrauchsstel
lung in die Arbeitsstellung ausfahrbaren Teil (17′′) ausgebildet
ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der ausfahrbare Teil (17′′) mittels Hydraulikzylinder heb- und
senkbar sowie zur Seite hin schwenkbar ausgebildet ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bandförderer (13, 22; 26, 27) für den
Materialtransport vom Brechwerk (8) zum Sieb (16) und für den
Rücktransport des ausgesiebten Materials vom Brechwerk (8) je
zwei sich in der Arbeitsstellung überlappende Abschnitte (13, 22,
26, 27) aufweisen, von denen der eine an der ersten Einheit (1)
und der andere an der zweiten Einheit (2) vorgesehen ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der eine Abschnitt (13, 26) wenigstens einen um eine
Querachse zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Ar
beitsstellung schwenkbaren Teil (13′, 26′) aufweist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Fahrwerke Raupenfahrwerke (3) sind.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein die einzelnen Baugruppen tragendes Chassis
(4) der Einheit (1, 2) hydraulisch höhenverstellbar auf dem Fahr
werk (3) abgestützt ist.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeich
net durch ein die einzelnen Baugruppen zumindest teilweise ab
deckendes Gehäuse (29) zumindest der einen Einheit (1).
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Brechwerk eine Prallmühle (8) ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlaufhöhe der Prallmühle (8) etwa 70% des Trommeldurchmes
sers beträgt.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeich
net durch einen Magnetabscheider (30), der von einer Nichtge
brauchsstellung in eine Arbeitsstellung über der Materialaufgabe
stelle des Siebes (16) ausfahrbar ist.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeich
net durch ein von einem Verbrennungsmotor angetriebenes Stromver
sorgungsaggregat zumindest in der zweiten Einheit (2).
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