DE1607502A1

DE1607502A1 - Fahrbare Zerkleinerungsanlage mit Vorabsiebung

Info

Publication number: DE1607502A1
Application number: DE19671607502
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Ibold
Original assignee: HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
Current assignee: HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
Priority date: 1967-03-03
Filing date: 1967-03-03
Publication date: 1969-09-18

Description

Fahrbare Zerkleinerungsanlage !.iit Vorabsiebung Die Erfindung betrifft eine fahrbare Zerkleinerungsanlage mit Vorabsiebung, wie sie insbesondere für die Herstellung von Straßenbaumaterial Verwendung findet, Anlagen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt, wobei als Zerkleinerungsmaschine je-nach dem zu zerkleinernden Material Brecher der verschiedensten Bauart Verwendung finden. Als besonders günstig hat sich-hierfür die Anwendung von Prallbrechern gezeigt, da diese bei verhältnismäßig niedrigem Baugewicht eine hohe Leistung aufweisen und keiner schweren Fundamentkonstruktionen bedürfen. Die stark angestiegene Leistungskapazität von Straßenbaumaschinen erfordert auch eine entsprechende Vergrößerung der fahrbaren Zerkleinerungsanlage, die Ihre Grenze - n jedoch In dem-für ihre Verfahrbarkeit vorges.ehriebenen Größenprofil für den Straßenverkehr findet, Andrerseits sollen Montage- und Demontagearbeiten, die notwendig sind um die Anlage vom Betriebszustand in einen verfahrbaren Zustand umzurüsten, möglichst gering sein und vor allen Dingen nicht den Einsatz von Maschinenfachpersonal erfordern.
Die Erfindung stellt sich daherzur Aufgabe.t die Ausbildung der miteinander verbundenen Maschinenaggregate wie Brecher, Mlaterialsiebe, Beschickungsbänder und Bunker so zu gestalten, daß durch das Absenken des höchsten Bauteils, z.B. des tAtufgabebunliers, gleichzeitig auch die übrigen damit verbundenen Teile Glesch-Jenkt werden, ohne daß ein' Lösen von Verbindungen notwendig ist. Sobald das eine Teil,

wie z.B. der erwähnte Bunkei.wieder in seine -93,rbeitsstellung

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gebracht wird, stellen sichydamit korrespondierenden Teile

automatisch in die richtige für die Zusamrienarbeit erford"rliche Lage ein.
Erfindungsgeinäß wird das gestellte Probleb- dadurch gelöst, daß der Materialbunker mit deru unter ihm liegenden Plattenband an seiner tiefsten Stelle schwenkbar gelagert ist, während an der Abwurfstelle--des Plattenbandes das-nachgeschaltete Sieb über eine Gelenklasche aufgehängt ist. JIM Abwurfende ist das Sieb durch ein weiteres Gelenk nit der Einwurfhaube des nachgeschalteten Prallbrechers verbunden. Bei Absenkung des-für den Fahrbetrieb zu hohen Bunkers senkt sich also gleichzeitig das unter ihm liegende Plattenband, ebenso das nachgeschaltete, eine Verbindung zwischen Abwurf und Prallbrecher darstellende Sieb. Da durch die Einschaltung einer Verbindungslasche ein steifes Dreipunktsystem vermieden ist, treten keine Verklemmungen auf, während andrerseits sichergestellt ist, daß beim Zurückfahren dor Teile in den betriebsmäßig erforderlichen Zustand die Lage zueinander automatisch wieder hergestellt wird, ohne daß besondere Montagearbeiten auszuführen sind. Nur wenige überstehende Teile, wie ein Teil der Bunkerwand, müssen für den Fahrbetrieb vorübergehend heruntergeklappt werden bzw. muß ein kleines Stück der Einlaufhaube des Brechers abgeschraubt werden. Diese Teile werden während des Transportes wie üblich in den Bunker der fahrbaren Anlage,gelegt. Irgendwelche Maschinenbaufachkräfte sind für'diese Arbeiten nicht erforderlich.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen-Fig. 1 eine Seitenansicht der Anlage im Detriebszuztand; Pig. 2 eine Seittilansie-.-#t dür _#knlage Veränderung in den verfahrbaren Zustand.
Die Zerkleinerungsanlage ist auf einem Falirgestell-1 aufgebaut und besteht aus einem Bunker 2 mit darunter angeordnetem Plattenband 3" -welches das Material auf ein nachgeschaltetes Sieb 4 gibt. Der Durchlauf des Siebes fällt in einen Trichter 5, aus welchem es wahlweise durch ein Ausfallrohr 6 abgezogen -werden kann oder, falls es sich um trockenes brauchbares Gut handelt, kann dies auch durch das Fallrohr 7 dein Fertiggut zugernischt werden. Der Überlauf des Siebes fällt durch die Einlaufhaube 8 in den Prallbrecher 9, von wo es durch eine Abzugsrinne 10 in den Auslaufkasten 11 gelangt. Unter dem Auslaufkasten 11 wird örtlich das Ab- zugsband 12 angeordnet, wozu unter Umständen eine kleine Grube at-.tsgehoben iverden kann.
0 Der Bunher 2 mit dem unter ihm liegenden Plattenband ist an seiner tiefsten Stelle in den Drehpunkt 13 gelagert, um den er nach oben oder unten mit Hilfe des Hydraulikzylinders 14 -eschwenkt werden kann. Das Sieb 4 ist mit Hilfe einer Ge- lenklasche 15 nit seinem einen Ende an der oberen Bunkerkonstruktion aufgehängt,-während es mit sei-nein anderen Ende mit einem Gelenkbolzen 16 an dem Prailbrecher bzw.seiner Einlauf.haube gelitgert -.st.
Bei der Umrüstung auf Fahrbetrieb wird gemäß Fig. 2 der Bunker 2 riit den Plattenband 3 -den Hydraulikzylinder 14 abgesenkt, wobei das Sieb ebenfalls ab-sinkt und die Laselle 15 entspree12end ausschivenkt. Die Verbindungen zwischen Bunker, Plattenband, Sieb -Und Prallbrecluer brauchen bei - diesem Vorgang nicht gelöst werden. Die dann noch übter das r2 zulässige Fahrprofil hinausragende Bunkerseitenwand 17 ist entlang der Linie a-a scharnierartig klappbar ausgebildet, so daß diese seitlich lieruntergeklappt werden kann und damit auch in das zulässige Fahrprofil einbezogen wird. Der obere Teil 18 der Einwurfhaube 8 für den Prallbrecher bzw. die Abdeckung des Siebes "-ird abgeschraubt und in den Bunker gelegt.
Nachdem die Anlage an ihren neuen Arbeitsplatz verfahren ist, braucht lediglich durch Betätigung des Hydraulikzylinders 14 der Bunker wieder hochgefahren werden, wobeVsich automatisch die übrigen Teile wieder in ihre Arbeitsstellung beivegen.
Naturgemäß kann für einen längeren Arbeitsbetrieb der Bunker durch entsprechende Festabstützungen abgefangen werden, um den Ilydraulikzylinder zu entlasten.
Auch seitlich über das zulässige Fahrprofil hinausragende Anlageteile können einklappbar eingerichtet werden.

Claims

Patentansprüche : 1, Fahrbare Zerkleinerungsanlage mit Vorabsiebung, insbesondere für die Herstellung von Straßenbaumaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die in Betriebsstellung über der Anlage das für den Straßenverkehr vorgeschriebene Größenprofil hinausragenden Bauteile der Anlage für den Transport ohne Lösen der sie miteinander verbindenden'Gelenkteile albsenkbar sind.
2. Fahrbare Zerkleinerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialbunker (2) und der ihn unten abschließende Plattenförderer (3) schwenkbar am Fahrgestell gelagert und um,diesen Lagerpunkt (13) durch' eine Hebevorrichtung höhenverstellbar sind. 3. Fahrbare Zerkleinerungsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg nach oben gestellte Materialbunker (2) und der Plattenförderer (3) an ihrer tiefsten Stelle am Fahrgestell relagert sind und um diesen Lagerpunict (13) schwenkbar sind. 4. Fahrbare Zerkleinerungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß ein den Gutübergang zwischen dem Bunker (2) bzw. den--Plattenförderer (3) und dem Einlauf (8) des Brechers bildendes Sieb (4) schwenkbar am Guteinlauf (8) gelagert und mit dem Bunker (2) durch eine Gelenklasche (15) verbunden ist, Fahrbare Zerkleinerungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (4) mit dem Bunker (2) absenkbar ist. 6. Fahrbare Zerkleinerungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 59 dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der schwenkbaren Teile (29 39 4) ein Hydraulikzylinder (14) vorgesehen ist. 7. Fahrbare Zerkleinerungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 69 dadurch gekennzeichnet, daß die oberen, auch bei abge- senkter Anlage, noch über das zulässige Fahrprofil hinausragenden Bunkerseitenwände (17) seitlich abklappbar eingerichtet sind. 8. Fahrbare Zerkleinerun.-sanlage nach den -Ansprüchen 1 bis 7t _7 dadurch gekennzeichnet, daß Teil (18) der Einlaufhaube (8) des Brechers abklappbar oder abnehmbar eingerichtet ist. 9. Fahrbare Zerkleinerungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 82 dadurch gekennzeichnet, daß auch die oberen Teile der das Sieb (4) seitlich begrenzenden '#iän.de-abkla,-3pbar und abnehmbar eingerichtet sind. 10. Fahrbare Zerkleinerungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 99 t> dadurch gekennzeichnet, daß auch seitlich über das zulässige Fahrprofil hinausragenden Anlagentelle einklappbar eingerichtet sind.