DE10305589B4 - Siebanordnung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siebanordnung für eine Materialbearbeitungsanlage, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine Siebanordnung für einen mobilen Brecher.
- Ein mobiler Brecher ist eine mobile Bearbeitungsanlage, die oft beim Feinmahlen von Steinbruchmaterialien, z. B. Stein, verwendet wird. Mobile Brecher werden beispielsweise auch in der Bearbeitung von Klumpen aus Beton- oder Mauerwerksabfall verwendet. Ein typischer mobiler Brecher umfasst ein Fahrgestell mit einem motorgetriebenen Brechwerkzeug zum Brechen von Material, einen Trichter zum Zuführen von zu brechendem Material in das Brechwerkzeug, und ein primäres Endladefördermittel zum Entladen von gebrochenem Material, welches das Brechwerkzeug passiert.
- Der mobile Brecher kann eine Siebanordnung mit einem oder mehreren Sieben zum Auswerfen verschiedener Fraktionen des gebrochenen Materials aus dem Brechwerkzeug umfassen. Ein Sieb ist eine Vorrichtung zum Auftrennen eines Materials in Produkte mit verschieden grossen Teilen. Typischerweise besteht ein Sieb aus einem auf einem Fahrgestell montierten Gitter, das auf Federn gestützt und mit einem unwuchtigen Antrieb ausgerüstet ist, so dass das Sieb gerüttelt werden kann, um den Durchtritt von Material mit einer vorbestimmten Grösse durch das Gitter zu unterstützen.
- Bei einem mobilen Brecher ist eine Siebanordnung vorgesehen, bei welcher ein Sieb unterhalb des primären Fördermittels in einem Winkel zur Horizontalen angebracht ist. Im Einsatz wird gebrochenes Material durch das Fördermittel auf das obere Ende des Siebs befördert, so dass das gebrochene Material über das gerüttelte Siebgitter nach unten gelangt. Somit können Teile des gebrochenen Materials, die kleiner als die Gitteröffnungen sind, durch das Sieb fallen, typischerweise auf ein sekundäres Entladefördermittel, um in einer Halde deponiert zu werden. Die Teile des gebrochenen Materials, welche nicht durch das Gitter hindurchtreten, bewegen sich weiterhin auf dem Sieb abwärts, bis sie Entladen werden, typischerweise auf einem weiteren Fördermittel. Das weitere Fördermittel kann aus einem Rückführfördermittel bestehen, um die übergroßen Teile zum Brechwerkzeug zurück zu bringen, oder ein Fördermittel, um die übergroßen Teile beispielsweise zu einer vorbestimmten Lagerhalde zu bringen.
- Die Teile, die durch das Siebgitter hindurchtreten, werden entweder auf ein zweites Sieb gebracht, das direkt unter dem ersten Sieb angebracht ist und eine kleinere Gitteröffnungsgröße zum Auftrennen in kleinere Größen aufweist, oder auf ein weiteres sekundäres Entladefördermittel, um beispielsweise auf einer vorbestimmten Lagehalde entsorgt zu werden.
- Wo eine Siebanordnung auf einem mobilen Brecher angeordnet ist, ist es wichtig, dass man zu Wartungszwecken Zugang zu der Oberseite als auch der Unterseite des oder jedes Siebs hat. Zum Beispiel kann es notwendig sein ein beschädigtes Gitter zu reparieren oder das Gitter durch ein anderes mit einer verschiedenen Gitteröffnungsgröße auszutauschen. Es ist auch wünschenswert den Winkel, in dem das Sieb im Einsatz geneigt ist, ändern zu können, um die Effizienz des Siebvorgangs zu optimieren.
- Leider ist wegen des an einem mobilen Brecher zur Verfügung stehenden begrenzten Platzes, das oder jedes Sieb gewöhnlich zwischen dem primären Entladefördermittel und dem sekundären Entladefördermittel angeordnet. Somit ist der Zugang zu dem oder jedem Sieb beschränkt, was zu Wartungsproblemen führen kann. Üblicherweise wird dies bewältigt, indem ein Sieb und ein zugehöriges sekundäres Fördermittel auf separate Stützrahmen montiert werden, auf dem Anlagenfahrgestell um die unteren Enden der Rahmen drehbar, wobei die oberen Enden jedes Rahmens auf Zylinderpaaren gestützt sind. Diese Anordnung ermöglicht, dass die oberen Enden jedes Rahmens relativ zueinander gehoben oder gesenkt werden können. Ein Zugang zur Unterseite eines Siebs wird deshalb durch Absenken nur des sekundären Fördermittels erreicht, und Zugang zur Oberseite des Siebs wird durch gemeinsames Absenken des sekundären Fördermittels und des Siebs erreicht.
- Jedoch ist diese bekannte Lösung immer noch einschränkend. Überdies gibt es eine zunehmende Notwendigkeit zum Vermindern des Gewichts von Verarbeitungsanlagen, wie mobile Brecher, für den Transport auf öffentlichen Straßen. Der Einsatz von zusätzlichen Stützrahmen zum Heben und Senken von Sieben und Förderbändern, wie oben beschrieben, erhöht in unerwünschter Weise das bereits beträchtliche Gewicht des mobilen Brechers, das typisch zwischen 40 bis 75 Tonnen liegt.
- Aus der
US 6 186 338 B1 ist darüber hinaus eine angetriebene Materialverarbeitungsvorrichtung bekannt, die eine Betriebsstellung und eine Lagerungs-/Transportstellung aufweist. Ein hinterer Förderer ist in der Lagerungs-/Transportstellung gefaltet, wobei die Unterseite (und die Oberseite) der Siebanordnung nicht zugänglich ist. - Die
US 5 577 618 A zeigt eine mobile Anlage, die Materialansammlungen verarbeitet. Die Anlage ermöglicht die Bewegung eines Querfördermittels aus einer Betriebsstellung in eine Transportstellung. In einer Transportstellung ist die Unterseite (und die Oberseite) einer Siebbox der Anlage nicht zugänglich. - Es ist eine Aufgabe der Erfindung die oben beschriebenen Nachteile zu vermindern oder im wesentlichen zu vermeiden.
- Gemäß vorliegender Erfindung ist eine Siebanordnung für eine Materialbearbeitungsanlage vorgesehen, mit einem Sieb mit einem Gitter zum Auftrennen von Fraktionen von darauf platziertem Material, einem unter dem Sieb drehbar montierten Fördermittel, wobei das Fördermittel zwischen einer Betriebsposition, in welcher das Fördermittel im Einsatz im wesentlichen parallel zum Sieb angeordnet ist, um Material, das durch das Sieb hindurchgetreten ist, aufzunehmen, und einer Ruhe- oder Wartungsposition, in welcher das Fördermittel um den Drehpunkt herum winkelig versetzt ist, um einen Zugang zu der Unterseite des Siebs bereitzustellen, bewegbar ist, und Mittel um die Stellung des Fördermittels relativ zum Sieb in der Betriebsposition lösbar zu befestigen.
- Die drehbare Verbindung zwischen dem Sieb und dem Fördermittel ist vorzugsweise an den jeweiligen Enden des Siebs und des Fördermittels angeordnet, derart, dass in der Ruheposition die freien Enden des Siebs und des Fördermittels voneinander weg versetzt sind, um einen im wesentlichen maximalen Zugang zu der Unterseite des Siebs zu ermöglichen.
- Das Mittel zum lösbaren Befestigen der Stellung des Fördermittels relativ zum Sieb in der Betriebsposition besteht aus wenigstens einem Verbindungsglied mit zwei Enden, wobei ein Ende mit dem Fördermittel verbunden ist und das andere Ende mit dem Sieb verbunden ist, und wenigstens ein Ende des Verbindungsglieds mit dem Fördermittel bzw. Sieb lösbar verbindbar ist.
- Das Mittel zum lösbaren Befestigen der Stellung des Fördermittels relativ zum Sieb kann wenigstens einen entfernbaren Stift umfassen.
- Gewöhnlich umfasst die Siebanordnung Mittel zum Verbinden der Siebanordnung mit einer Materialbearbeitungsanlage.
- Die Siebanordnung kann einen mit einer Materialbearbeitungsanlage verbindbaren Unterrahmen umfassen, um die Siebanordnung auf der Anlage zu montieren.
- Vorzugsweise ist die Siebanordnung auf dem Mittel zum Verbinden der Siebanordnung mit einer Materialbearbeitungsanlage drehbar montiert, für eine drehbare Bewegung der Siebanordnung relativ zu der Anlage im Einsatz.
- Das Mittel zum Verbinden der Siebanordnung mit einer Materialbearbeitungsanlage kann wenigstens ein Teleskopglied mit zwei Enden umfassen, wobei ein Ende des wenigstens einen Teleskopglieds mit der Siebanordnung verbunden ist, und das andere Ende des wenigstens einen Teleskopglieds mit der Materialbearbeitungsanlage verbindbar ist, um ein Ende der Siebanordnung relativ zu der Anlage zu heben oder zu senken.
- Vorzugsweise umfasst das wenigstens eine Teleskopglied einen hydraulischen Zylinder zum selektiven Bewegen des Teleskopglieds zwischen einer ausgestreckten Position und einer zurückgezogenen Position.
- Die Unterseite der Siebanordnung kann ein Stützglied zum Stützen der Siebanordnung in einer abgesenkten Position im Betrieb umfassen.
- Die Erfindung wird nun nur beispielhaft beschrieben, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird, in denen:
-
1 eine Seitenansicht ist, die einen mobilen Brecher mit einer Siebanordnung gemäss der Erfindung in einer Betriebsposition zeigt; -
2 eine diagrammartige Seitenansicht eines Teils des in1 gezeigten mobilen Brechers ist; -
3 den Teil des mobilen Brechers von2 zeigt, mit der Siebanordnung in einer abgesenkten Position; und -
4 den Teil des mobilen Brechers von2 zeigt, mit einem Fördermittel der Siebanordnung in einer abgesenkten Position. - Es sei Bezug auf
1 genommen, worin ein mobiler Brecher allgemein mit10 bezeichnet ist und ein Fahrgestell12 mit einem motorgetriebenen Brechwerkzeug14 zum Brechen von Material, einen Trichter16 zum Zuführen von zu brechendem Material in das Brechwerkzeug14 , und ein primäres Entladefördermittel18 zum Entladen des gebrochenen Materials umfasst. Das Fahrgestell12 ist mit einem Raupenfahrgestell20 verbunden, um zu ermöglichen, dass der mobile Brecher10 zum Beispiel um einen Steinbruch bewegt wird. - Der mobile Brecher
10 ist mit einer mit22 bezeichneten Siebanordnung versehen, die auf das Fahrgestell12 mittels eines Unterrahmens23 auf der gegenüberliegenden Seite des Brechwerkzeugs14 und des Trichters16 montiert ist. Die Siebanordnung22 umfasst ein Sieb24 zum Auftrennen von Fraktionen von gebrochenem Material, und ein sekundäres Entladefördermittel26 . Das Sieb24 hat einen bekannten Aufbau mit einem auf einen Rahmen30 montierten Gitter (nicht sichtbar), das mit einem unwuchtigen Antrieb32 versehen ist, um das Sieb24 im Einsatz zu rütteln. Der mobile Brecher10 umfasst auch ein Rückführfördermittel34 , das mit der Siebanordnung in Verbindung steht. - Sämtliche in der obigen Beschreibung genannten Fördermittel sind Endlosförderbänder.
- Im Einsatz wird zu brechendes Material, z. B. Material aus einem Steinbruch, in dem Trichter
16 plaziert und in das Brechwerkzeug14 befördert, wo es gebrochen wird. Das gebrochene Material passiert durch das Brechwerkzeug14 auf das primäre Entladefördermittel18 und dann zu dem oberen Ende des primären Entladefördermittels18 . - In der Betriebsposition ist, wie gezeigt ist, das Sieb
24 in einem Winkel zu der Horizontalen angeordnet und gebrochenes Material wird von dem primären Entladefördermittel18 zu dem oberen Ende des Siebs24 gebracht. Das gebrochene Material wird auf das gerüttelte Siebgitter gegeben. Somit können Teile des gebrochenen Materials, die kleiner als die Gitteröffnungen sind, durch das Sieb24 auf das sekundäre Entladefördermittel26 fallen. Die auf dem Siebgitter verbleibenden übergroßen Teile des gebrochenen Materials bewegen sich weiterhin auf dem Sieb24 abwärts, bis sie auf das Rückführfördermittel34 geworfen werden. Das Rückführfördermittel34 bringt die übergroßen Teile zurück zum Brechwerkzeug14 zu deren Wiederbearbeitung. Die kleineren Teile werden auf dem sekundären Entladefördermittel26 bewegt, und werden zum Aufhalden gebracht. - Die Siebanordnung
22 kann klarer in2 gesehen werden, welche den Unterrahmen23 und die Verbindung zwischen der Siebanordnung22 und dem Rückführfördermittel34 zeigt. - Der Unterrahmen
23 besteht aus einem Paar horizontaler Glieder38 und einem Paar von vertikalen Gliedern40 , von denen nur eines in den Zeichnungen sichtbar ist. Jedes horizontale Glied38 ist mit einem zugehörigen vertikalen Glied40 befestigbar verbunden, um wie gezeigt eine im wesentlichen rechtwinklige Fachwerkkonstruktion zu formen. Das freie Ende jedes horizontalen Glieds38 ist mit einem unteren Abschnitt des Rahmens12 befestigbar verbunden, und das freie Ende jedes vertikalen Glieds40 ist im Einsatz mit einem oberen Abschnitt des Rahmens12 verbunden, wie in1 ersichtlich ist. - Der Rahmen
30 ist mit dem Unterrahmen23 angrenzend dem unteren Ende jedes vertikalen Glieds40 drehbar verbunden. Das sekundäre Entladefördermittel26 ist mit der Unterseite des Rahmens30 drehbar verbunden, und ist in einer im wesentlichen parallelen Position zum Sieb, wie in den1 und2 gezeigt ist, mittels eines Paars von Streben42 , von denen nur eine in den Zeichnungen sichtbar ist, lösbar gehalten. Das untere Ende jeder Strebe42 ist mit dem sekundären Entladefördermittel26 angrenzend seinem freien Ende, nach rechts wie in den Zeichnungen gezeigt ist, drehbar verbunden. Das obere Ende jeder Strebe42 ist an dem Rahmen30 mittels Stifte44 entfernbar befestigt. - Ein Stützfuß
46 verläuft quer über die Unterseite des sekundären Entladefördermittels26 , um die Siebanordnung in einer Ruheposition zu stützen, wie weiter unten beschrieben wird. - Ein Paar von Teleskoprohren
48 ist auf der Siebanordnung22 vorgesehen, von denen nur eines in den Zeichnungen sichtbar ist. Das untere Ende jedes Teleskoprohrs48 ist mit der Oberseite des Rahmens30 angrenzend seinem rechtsseitigen Ende drehbar verbunden, wie in den Zeichnungen gezeigt ist. Das obere Ende jedes Teleskoprohrs48 ist mit einem oberen Abschnitt des Fahrgestells12 im Einsatz drehbar verbunden, wie in1 ersichtlich ist. Die Teleskoprohre48 umfassen innere hydraulische Zylinder zur selektiven Bewegung der Rohre48 zwischen einer zurückgezogenen Position (gezeigt in1 ) und einer ausgestreckten Position (gezeigt in3 ). Die Teleskoprohre sind in der in1 gezeigten zurückgezogenen Position mittels entfernbarer Stifte50 befestigt. - Im Falle, dass Zugang zu der Oberseite des Gitters erforderlich ist, z. B. zur Wartung, werden die Stifte
50 entfernt, um zu ermöglichen, dass das Sieb24 und das sekundäre Entladefördermittel26 in Bezug auf den Brecher10 , wie gezeigt im Uhrzeigersinn, drehen. Die hydraulischen Zylinder bewegen die Teleskoprohre48 von der zurückgezogenen Position zu der ausgestreckten Position von3 . In dieser Position kommt der Stützfuß46 in Kontakt mit dem Boden, um die Siebanordnung22 zu stützen. Somit wird ein maximaler Zugang zu der Oberseite des Siebs24 zwischen dem Hubwinkel des primären Entladefördermittels18 bereitgestellt, um die Oberseite des Gitters wie erforderlich zu behandeln. - Wenn dann Zugang zu der Unterseite des Gitters erforderlich ist, werden die Teleskoprohre
48 in die zurückgezogene Position bewegt, und dann werden die Stifte50 wieder eingeführt um die Siebanordnung22 in der in den1 und2 gezeigten Position zu befestigen. Die Stifte44 werden dann von der Verbindung zwischen dem Rahmen30 und den Streben42 entfernt, um zu ermöglichen, dass das sekundäre Entladefördermittel26 in Bezug auf das Sieb24 , wie gezeigt im Uhrzeigersinn, zu der in4 gezeigten Position dreht. In dieser Position kommt der Stützfuß46 in Kontakt mit dem Boden, um das sekundäre Entladefördermittel26 unabhängig von dem Sieb24 zu stützen. Somit kann die Stellung des Fördermittels26 relativ zum Sieb24 verändert werden, um einen maximalen Zugang zur Unterseite des zu behandelnden Siebs zu ermöglichen, wie erforderlich ist. - Obgleich die Siebanordnung
22 in Bezug auf einen Unterrahmen, durch welchen die Siebanordnung22 auf ein Fahrgestell12 eines mobiler Brechers montiert ist, ist klar, dass die Siebanordnung22 so angepasst werden könnte, dass sie direkt auf das Fahrgestell eines mobilen Brechers, ohne die Notwendigkeit eines Unterrahmens montiert wird. Zum Beispiel könnte das Fahrgestell des mobilen Brechers speziell ausgebildet werden, um eine solche Siebanordnung22 aufzunehmen. - Während die Erfindung in Bezug auf einen mobilen Brecher beschrieben worden ist, könnte die Erfindung auch auf anderen Arten von Materialbearbeitungsanlagen mit einem ähnlichen Aufbau verwendet werden, wie einer Holzbearbeitungsanlage mit einem Schredderwerkzeug anstatt eines Brechwerkzeug, oder einer statischen Brechanlage.
Claims (12)
- Siebanordnung (
22 ) für eine Materialbearbeitungsanlage (10 ) mit einem Sieb (24 ) mit einem Gitter zum Auftrennen von Fraktionen von darauf platziertem Material, einem unter dem Sieb (24 ) drehbar montierten Fördermittel (26 ), wobei das Fördermittel (26 ) zwischen einer Betriebsposition, in welcher das Fördermittel (26 ) im Einsatz im Wesentlichen parallel zum Sieb (24 ) angeordnet ist, um Material, das durch das Sieb (24 ) hindurchgetreten ist, aufzunehmen, und einer Ruhe- oder Wartungsposition, in welcher das Fördermittel (26 ) um den Drehpunkt herum derart winklig versetzt ist, dass die Lage des Fördermittels (26 ) relativ zum Sieb (24 ) Zugang zur Unterseite des Siebs (24 ) bereitstellt, bewegbar ist, und Mittel (44 ), um die Stellung des Fördermittels (26 ) relativ zum Sieb (24 ) in der Betriebsposition lösbar zu befestigen. - Siebanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die drehbare Verbindung zwischen dem Sieb (
24 ) und dem Fördermittel (26 ) an jeweiligen Enden des Siebs (24 ) und des Fördermittels (26 ) angeordnet ist, derart, dass in der Ruheposition die freien Enden des Siebs (24 ) und des Fördermittels (26 ) voneinander weg versetzt sind, um einen im wesentlichen maximalen Zugang zu der Unterseite des Siebs (24 ) zu ermöglichen. - Siebanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei welcher das Mittel (
44 ) zum lösbaren Befestigen der Stellung des Fördermittels (26 ) relativ zum Sieb (24 ) in der Betriebsposition aus wenigstens einem Verbindungsglied mit zwei Enden besteht, wobei ein Ende mit dem Fördermittel (26 ) verbunden ist und das andere Ende mit dem Sieb (24 ) verbunden ist, und wenigstens ein Ende des Verbindungsglieds mit dem Fördermittel (26 ) bzw. Sieb (24 ) lösbar verbindbar ist. - Siebanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher das Mittel zum lösbaren Befestigen der Stellung des Fördermittels (
26 ) relativ zum Sieb (24 ) wenigstens einen entfernbaren Stift (44 ) umfasst. - Siebanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Siebanordnung (
22 ) Mittel (34 ) zum Verbinden der Siebanordnung (22 ) mit einer Materialbearbeitungsanlage (10 ) umfasst. - Siebanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Siebanordnung (
22 ) einen mit einer Materialbearbeitungsanlage (10 ) verbindbaren Unterrahmen (23 ) umfasst, um die Siebanordnung (22 ) auf der Anlage (10 ) zu montieren. - Siebanordnung nach Anspruch 5 oder 6, bei welcher die Siebanordnung (
22 ) auf dem Mittel (34 ) zum Verbinden der Siebanordnung (22 ) mit einer Materialbearbeitungsanlage (10 ) drehbar montiert ist, für eine drehbare Bewegung der Siebanordnung (22 ) relativ zu der Anlage (10 ) im Einsatz. - Siebanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welcher das Mittel (
34 ) zum Verbinden der Siebanordnung (22 ) mit einer Materialbearbeitungsanlage (10 ) wenigstens ein Teleskopglied (48 ) mit zwei Enden umfasst, wobei ein Ende des wenigstens einen Teleskopglieds (48 ) mit der Siebanordnung (22 ) verbunden ist, und das andere Ende des wenigstens einen Teleskopglieds (48 ) mit der Materialbearbeitungsanlage (10 ) verbindbar ist, um ein Ende der Siebanordnung (22 ) relativ zu der Anlage (10 ) zu heben oder zu senken. - Siebanordnung nach Anspruch 8, bei welcher das wenigstens eine Teleskopglied (
48 ) einen hydraulischen Zylinder zum selektiven Bewegen des Teleskopglieds (48 ) zwischen einer ausgestreckten Position und einer zurückgezogenen Position umfasst. - Siebanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Unterseite der Siebanordnung (
22 ) ein Stützglied (46 ) zum Stützen der Siebanordnung (22 ) in einer abgesenkten Position im Betrieb umfasst. - Materialbearbeitungsanlage (
10 ) mit einer Siebanordnung (22 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10. - Mobiler Brecher (
10 ) mit einer Siebanordnung (22 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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