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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Siebanlage. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine fahrbare Siebanlage
für das
Sieben von Schüttgut,
das Partikel unterschiedlicher Größen in mindestens drei unterschiedliche Haufen,
wobei jeder Haufen Partikel im Wesentlichen der gleichen Größe enthält.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist im Stand der Technik weithin bekannt, daß es mehrere Technologien für das Sieben
von Schüttgut,
das aus Produkten wie Moder, Kompost, hölzernen Überresten, Steinansammlungen
usw. besteht. Diese Technologien schließen den Gebrauch von rotierenden
Siebern, Sternsiebern, Vibrationssiebern usw. ein. Die rotierenden
Sieber und die Sternsieber sind bei organischen Produkten, wie zum
Beispiel Moder, Kompost und hölzernen Überresten
für das
Erzielen von Endprodukten kleiner Korngrößen (z.B. 1/2'' und kleiner) und mit hoher Produktionsraten
sehr viel leistungsfähiger
(z.B. ungefähr
150 Kubikyard/Stunde und mehr). Jedoch sind diese Arten der Sieber
nicht mit Zuführungen
großer
Dimensionen wie grosse Felsen, grosse hölzerne Stücke oder grosse Zementblöcke kompatibel,
weil die letzteren leicht die Siebe der rotierenden Sieber beschädigen oder
die Sterne und die Wellen der Sternsieber beschädigen können.
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Auch
aus dem Stand der Technik bekannt sind Vibrationssieber, die für das Annehmen
der obenerwähnten
größenmäßig größeren Produkte
benutzt werden können.
Diese Arten der Sieber sind dafür
bekannt, daß sie
für das
Sieben von Steinansammlungen effizient sind. Jedoch ist ihre Durchsatzkapazität für das Erzielen
von Endprodukte kleiner Korngrößen aus
organischem Material ziemlich begrenzt. Auch werden die Siebe oder
die perforierten Platten, die in diesen vibrierenden Siebern benutzt werden,
häufig
verstopft, wenn das zu sortierende Schüttgut feucht ist.
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Um
das Beschädigen
der rotierenden Siebe oder der Sternsiebe zu vermeiden, die meistens
für das
Sieben organischen Materials benutzt werden, benutzen einige Hersteller
häufig
ein vibrierendes Sieb, das über
dem Materialreservoir platziert wird, das für das Zuführen ihrer rotierenden oder
Sternsieber benutzt wird.
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Dieses
vibrierende Sieb wird hauptsächlich für das Durchführen einer
Primärsiebung
der Zuführung
von großen
Dimensionen verwendet, um dann das Schüttgut, frei vom großen Rückständen, in
die rotierenden Sieber oder in Sternsieber zu leiten. Jedoch im
Stand der Technik ist die Richtung des Flusses des Schüttguts auf
das vibrierende Sieb senkrecht zu der des Reservoirs und der des
rotierenden Siebers, und ist so senkrecht zur Längsmittellinie der Siebanlagemaschine.
Dieses begrenzt die zulässige Länge drastisch,
die für
das vibrierende Sieb wegen der Maximalabmessungen beim Fahren der
Siebanlage auf der Straße
zugelassen ist. Tatsächlich
wird die Länge
des Siebers dann auf die Breite der Siebanlagemaschine begrenzt,
die selbst limitiert ist auf 8'6'' oder 8'3'' in den meisten Ländern um
für das Fahren
auf Straßen
legal zugelassen zu werden.
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Da
die Länge
der vibrierenden Siebers oder des vibrierenden Siebes begrenzt ist,
wird die Menge des Materials, die mit einer Ladevorrichtung oder
einem Exkavator darin abgeladen werden kann folglich auch begrenzt.
Tatsächlich
falls die Menge des abgeladenen Materials zu groß ist, verursacht sie einen Überlauf
von Schüttmaterial
außerhalb
des vibrierenden Siebers an dessen Unterseite, weil die Rückhaltezeit
des Materials nicht ausreichend genug ist, damit es vollständig durch
das Sieb fließt.
Eine massgebliche Menge des klein-formatigen und mittel-formatigen
Produktes befindet sich folglich unter den groß-formatigen Produkten des
Schüttguts.
Man muß folglich
die Menge des Schüttguts verringern, die
auf das Vibrationssieber oder das vibrierende Sieb geleert wird,
um eine verwendbare Aufgliederung zu erhalten. Ausserdem rutscht
der Rückstand großer Dimension
zum Boden des vibrierenden Siebs, nah an dem Ort wo die Ladevorrichtung
sich für
das Abladen des Schüttguts
auf dem selben in Position bringen muß. Der Bediener der Ladevorrichtung
muß daher
diesen Bereich häufig
säubern,
um in der Lage zu sein die Maschine in einer geeigneten und sicheren
Weise zu füttern.
Alle die oben genannten Faktoren führen zu einer Abnahme der Siebungsproduktivität.
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Ausserdem
bestehen Vibrationssieber, die mit zwei Siebungsstufen versehen
sind, die es ermöglichen
Zuführungen
großer
Dimensionen an der oberen Stufe anzunehmen und eine Vorauswahl der exakten
granularen Größe an der
unteren Stufe durchführen.
Jedoch ist die Kapazität
der Verarbeitung der Produkte in Mengen und die Kapazität der Siebung
feuchter Produkte mit dieser Art des Siebers nicht so nennenswert
wie bei Sternsiebern oder rotierenden Siebern.
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Dem
Anmelder bekannt sind die folgenden US und ausländischen Patente, die unterschiedliche Siebungprozesse
und -apparate beschreiben: 517,724; 2,115,110; 2,366,222; 2,703,649; 2,864,561;
3,322,354; 4,256,572; 4,363,725; 4,861,461; 4,956,078; 4,983,280;
5,097,610; 5,100,537; 5,106,490; 5,120,433; 5,234,564; 212642 (Australien);
64987 (Irland); 74896 (Irland); 285 882 (Deutschland); 1,553,667
(London); 1488026 (UDSSR).
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Dem
Anmelder ist weiterhin das folgende US patent 5,248,042 bekannt.
Dieses Patent legt ein Verfahren und eine Vorrichtung offen um Verfahren
auszuführen,
die zwei Sieber umfassen, die angeordnet sind, um Material entlang
zweier Richtungen zu verarbeiten, die im Wesentlichen parallel ausgerichtet sind
zu einer Längsachse
eines Stützrahmens.
Es ist ein Nachteil dieser Vorrichtung, dass die Anordnung des Stützrahmens
die Tendenz hat unter Last unstabil zu werden und dass das zu verarbeitende
Schüttgut
nicht von der Seite geladen werden kann.
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Eine
selbstangetriebene Siebevorrichtung ist aus dem Dokument WO-A-9741971
bekannt.
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Aufgabe und
Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es eine fahrbare Siebanlage
zur Verfügung
zu stellen, die einige der obenerwähnten Probleme überwinden
würde,
und folglich eine Verbesserung über die
fahrbaren Siebanlagen sein würde,
die im Stand der Technik bekannt sind.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung wird der oben genannte Gegenstand durch eine fahrbare Siebanlage
für das
Sieben von Schüttgut
erzielt, welche die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst. Bevorzugte
Ausführungsformen
und vorteilhafte Details der neuen fahrbaren Siebanlage sind in
den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 14 offen gelegt.
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Die
fahrbare Siebanlage in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist angepasst um ein Siebverfahren für das Sieben
von Schüttgut
auszuführen, das
die Schritte umfasst:
- a) Anhäufen von
Schüttgut
in einem Zufuhrmagazin, das groß-formatige,
mittel-formatige und klein-formatige Partikel enthält;
- b) Aufnehmen des Schüttguts
vom Zufuhrmagazin;
- c) Aussieben groß-formatiger
Partikel von mittel-formatigen und klein-formatigen Partikeln entlang einer ersten
Längsrichtung;
- d) Aufnehmen mittel-formatiger und klein-formatiger Partikel,
die in einem Schritt (c) erhalten wurden; und
- e) Aussieben mittel-formatiger Partikel von den klein-formatigen
Partikeln entlang einer zweiten Längsrichtung, die im Wesentlichen
parallel ist zur ersten Längsrichtung.
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Vorzugsweise
Schritt (b) den Schritt des Aufnehmens von Schüttgut in einer Richtung, die
zur ersten Längsrichtung
im Wesentlichen parallel ist.
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Vorzugsweise
umfasst auch Schritt (d) den Schritt des Aufnehmens mittel-formatiger und klein-formatiger
Partikel in einer Richtung, die zur zweiten Längsrichtung im Wesentlichen
parallel ist.
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Die
Erfindung und ihre Vorteile werden besser nach dem Lesen der folgenden
nicht-einschränkenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform verstanden, die
mit Bezug zu den beigefügten
Zeichnungen gemacht ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein seitlicher Aufriss der fahrbare Siebanlage entsprechend einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, wobei die fahrbare Siebanlage in einer Transportkonfiguration
gezeigt ist.
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2 ist
die gleiche Seitenansicht wie in der 1 und zeigt
die fahrbare Siebanlage in einer Arbeitskonfiguration.
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3 ist
eine Draufsicht der in 2 gezeigten fahrbaren Siebanlage.
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4 ist
eine Perspektivansicht eines vibrierenden Siebers zum Gebrauch mit
der fahrbare Siebanlage von 1.
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5 ist
eine teilweise Draufsicht eines Scheibensiebers zum Gebrauch mit
der fahrbare Siebanlage von 1.
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6 ist
eine Perspektivansicht eines Sternsiebers zum Gebrauch mit der fahrbare
Siebanlage von 1.
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7 ist
eine Perspektivansicht eines drehenden Siebers zum Gebrauch mit
der fahrbare Siebanlage von 1.
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8 ist
eine Perspektivansicht eines zweistufigen vibrierenden Siebers zum
Gebrauch mit der fahrbare Siebanlage von 1.
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Ausführliche
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
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In
der folgenden Beschreibung beziehen sich die gleichen Referenznummern
auf ähnliche Elemente.
Die Ausführungsformen,
die in den Abbildungen gezeigt sind werden bevorzugt.
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Außerdem,
obgleich die vorliegende Erfindung hauptsächlich für das Sieben von Schüttgut in Bezug
auf das Gebiet des Komposts, Konstruktion, Abriss und kontaminierter
Erde, Holzabfall, Deckboden, Torffuss und dergleichen, usw. bestimmt
war, könnte
es in unterschiedlichen Gebieten für andere Siebungszwecke verwendet
werden, so wie in der Nahrungs- oder der landwirtschaftlichen Industrie
für das
Sieben von Schüttgut,
das zum Beispiel Körner der
unterschiedlichen Größen enthält, wie
für eine Fachperson
in dem Gebiet offensichtlich.
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Zusätzlich,
obgleich die bevorzugte Ausführungsform
der fahrbaren Siebanlage wie gezeigt verschiedene Bestandteile wie
ein Zufuhrmagazin enthält
und Anhäufungsförderer,
einziehbare Seitenpaneele, etc. sind nicht alle diese Bestandteile
für die Erfindung
wesentlich und sollten daher nicht als einschränkend angenommen werden, d.h.
sollten nicht als den Schutzumfang der Erfindung begrenzend angenommen
werden. Es soll auch verstanden werden, wie für Fachpersonen auf dem Gebiet
ersichtlich, daß andere
verwendbare Bestandteile und Zusammenwirken dazwischen für die fahrbare
Siebanlage entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können,
wie im Folgenden erklärt
wird, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Ausserdem,
obgleich die bevorzugte Ausführungsform
der ersten und zweiten Sieber der fahrbaren Siebanlage wie in den
begleitenden Zeichnungen gezeigt aus einer entsprechenden Vibrationssiebers und
aus einer rotierenden Sieber bestehen, soll auch verstanden werden,
daß die
Bezeichnungen „vibrierenden" und „rotierend" nicht in ihrem einschränkenden
Sinne verstanden werden sollen, d.h. sollten nicht als den Schutzumfang
der Erfindung begrenzend angenommen werden, da andere geeignete
Sieber entsprechend für
die erste und zweite Sieber der fahrbaren Siebanlage abhängig von
den bestimmten Anwendungen der fahrbaren Siebanlage und der gewünschten
Siebung der unterschiedlichen Arten der Partikel benutzt werden
können,
die das Schüttgut ausmachen,
wie für
einen Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich. Z.B. können die
ersten und zweiten Sieber irgendeine der Folgenden sein: eine Vibrationssieber,
eine Scheibensiebdruckeinrichtung, eine Sternsieber, eine rotierende
Sieber, eine Satellitensiebdruckeinrichtung, eine Gyrator-Sieber
oder eine doppelstufige Vibrationssieber, abhängig von den beabsichtigten
Anwendungen der fahrbaren Siebanlage, wie für einen Fachmann auf dem Gebiet
offensichtlich.
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Außerdem können Ausdrücke wie „weit", „groß" und „schwer", sowie alle gleichwertigen
Ausdrücke
und/oder zusammengesetzte Wörter
davon, im Kontext der vorliegenden Beschreibung austauschbar verwendet
werden. Das selbe findet Anwendung für alle anderen untereinander
gleichwertigen Ausdrücke,
wie „Medium" und „Durchschnitt" zum Beispiel, sowie „klein" und „fein", wie für einen Fachmann
auf dem Gebiet auch offensichtlich.
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Schließlich soll
verstanden werden, daß sich der
Ausdruck „Partikel", wie im Kontext
der vorliegenden Beschreibung verwendet worden, auf verschiedene
Arten der Gegenstände/Substanzen
bezieht, die mit der vorliegenden Erfindung sortiert werden können, wie
für einen
Fachmann auf dem Gebiet auch offensichtlich und wie im Folgenden
erklärt
wird.
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Grob
gesagt und auf die 1 bis 3 Bezug
nehmend, ist die Siebanlage 1, die in den begleitenden
Zeichnungen veranschaulicht wird, eine fahrbare Siebanlage 1 für das Sieben
von Schüttgut 3, das
mindestens groß-formatige,
mittel-formatige und klein-formatige Partikel 5, 7, 9 enthält. Die
Siebanlage 1 enthält
einen ersten Sieber 11, einen zweite Sieber 13 und
einen länglichen
fahrbaren Stützrahmen 15,
der eine Längsmittellinie 17 hat.
Der erste Sieber 11 wird am Stützrahmen 15 angebracht
und erstreckt sich darauf in Längsrichtung.
Der erste Sieber 11 hat einen Einlass 19 für das Aufnehmen
des Schüttguts 3,
einen ersten Auslass 21 für das Abgeben groß-formatiger
Partikel 5 und einen zweiten Auslass 23 für das Abgeben
mittel-formatiger und klein-formatiger Partikel 7, 9.
Der erste Sieber 11 wird für das Aussortieren des Schüttguts 3 entlang
einer ersten Richtung 25 im wesentlichen parallel zur Längsmittellinie 17 des
Stützrahmens 15 benutzt,
wie besser in 2 gezeigt. Der zweite Sieber 13 wird
auch am Stützrahmen 15 angebracht
und erstreckt sich darauf in Längsrichtung.
Der zweite Sieber 13 hat einen Einlass 27 für das Aufnehmen
der mittel-formatigen
und klein-formatigen Partikel 7, 9, die von der
ersten Sieber 11, von einem ersten Anschluß 29 für das Abgeben
mittel-formatiger Partikel 7 und von einem zweiten Anschluß 31 für das Abgeben
klein-formatiger Partikel 9 weitergeleitet werden. Der
zweite Sieber 13 wird für
das Aussortieren der mittel-formatigen Partikel 7 von den
klein-formatigen Partikeln 9 entlang einer zweiten Richtung 33 im
wesentlichen parallel zur Längsmittellinie 17 des
Stützrahmens 15 benutzt,
wie in auch 2 besser gezeigt.
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Obgleich
die ersten und zweiten Richtungen 25, 33, wie
in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht, in entgegengesetzte
Richtungen weisen, z.B. in 3, zeigt
die erste Richtung 25 nach links, während die zweite Richtung 33 rechts
zeigt, ist es wert, zu erwähnen,
daß die
fahrbare Siebanlage 1 und die Bestandteile davon, nämlich, aber
nicht ausschließlich,
die ersten und zweiten Sieber 11, 13, anders angeordnet
werden können,
so dass beide Richtungen 25, 33 in die selbe Richtung
weisen, wie für einen
Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich, solange die Richtungen 25, 33 entlang
der Längsmittellinie 17 des
Stützrahmens 15 angeordnet
sind, entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1–3 gezeigt,
umfasst die fahrbare Siebanlage 1 vorzugsweise einen Zufuhrmagazin 35 für das Ansammeln
des Schüttguts 3. Das
Zufuhrmagazin 35 wird am Stützrahmen 15 angebracht
und erstreckt sich daran entlang zwischen dem ersten Sieber 11 und
dem zweiten Sieber 13, wie besser in 2 und 3 gezeigt.
Das Zufuhrmagazin 35 hat einen Einlass 37 für das Aufnehmen des
Schüttguts 3 und
einen Auslass 39 für
das Zuführen
an ein Zufuhrförderer 41,
der positioniert ist, um das Schüttgut 3 vom
Anschluß 39 des
Zufuhrmagazins 35 zu empfangen und das Selbe in die erste Richtung 25 zum
Einlass 19 des ersten Siebers 11 zu übermitteln.
Vorzugsweise auch, umfasst das Zufuhrmagazin 35 einziehbare
hintere und äussere
Seitenpaneele 43.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, wird das Zufuhrmagazin 35 in
dem zentralen Teil der fahrbaren Siebanlage 1 positioniert.
Das Zufuhrmagazin 35 soll, unter anderem, das rohe, zu
siebende Schüttgut 3 empfangen
und sammeln. Das Schüttgut 3 kann auf
das Zufuhrmagazin 35 mit passenden Zufuhrmitteln wie einer
Ladevorrichtung, einem Exkavator, einer mechanischen Schaufel oder
sogar einem zusätzlichen
Zufuhrförderer
zum Beispiel geladen werden. Das Zufuhrmagazin 35 enthält vorzugsweise zwei äussere Seitenpaneele 43 und
einen rückseitiges
Panel 43 über
dem Zufuhrförderer 41 angebracht,
der es ermöglicht
den ersten Sieber 11 gleichmäßig und ununterbrochen zu beschicken.
Die seitlichen Seitenpaneele 43 und das rückseitige
Panel 43 werden vorzugsweise mit passenden schwenkbaren Vorrichtungen
versehen, um sie in die Lage zu versetzen während des Transportes der fahrbaren
Siebanlage 1 zurück
geklappt zu werden, um die maximale erlaubte Höhe nicht zu übersteigen,
die für
Verkehr auf den Straßen
zulässig
ist. Die Seitenpaneele 43 werden in der Arbeitsposition
entfaltet, wie in 2 gezeigt, um die Kapazität des Zufuhrmagazins 35 zu erhöhen. Die
Richtung des Flusses des Schüttguts 3 im
Zufuhrmagazin 35, auf dem Zufuhrförderer 41, erfolgt
vorzugsweise entlang der Längsmittellinie
des Stützrahmens 15,
was es dem Zufuhrmagazin 35 ermöglicht Seitenpaneele 43 zu
haben, die eine Länge von
mindestens 12' haben.
Dies ermöglicht
unter anderem das Zufuhrmagazin 35 über die Seite der fahrbaren
Siebanlage 1 zu beladen mit den meisten Modellen von Ladenschaufeln,
die in dem Gewerbe bekannt sind (die Schaufeln der Ladevorrichtungen,
die industriell benutzt werden, haben im Allgemeinen eine Länge, die
sich zwischen 9' und 12' befindet).
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Vorzugsweise
wie auch besser gezeigt in 1 und 2,
umfasst die fahrbare Siebanlage 1 auch ein Überbrückungs-Zufuhrförderer 45,
der am Stützrahmen 15 und
sich darauf längs
erstreckend angebracht ist. Der Überbrückungs-Zufuhrförderer 45 wird
angeordnet, um die mittel-formatigen und klein-formatigen Partikel 7, 9 aufzunehmen,
die vom zweiten Auslass 23 des ersten Sieber 11 abgegeben werden
und fördert
dieselben in die zweite Richtung 33 zum Einlass 27 des
zweiten Siebers 13.
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Auch
vorzugsweise, wie in 1 und 2 besser
gezeigt, umfasst die fahrbare Siebanlage 1 auch einen Rückgewinnungsförderer 47,
der am Stützrahmen 15 und
sich darauf längs
erstreckend angebracht ist. Der Rückgewinnungsförderer 47 ist angeordnet,
um die klein-formatigen Partikel 9 aufzunehmen, die vom
zweiten Anschluß 31 des
zweiten Siebers 13 abgegeben werden und fördert dieselben in
die erste Richtung 25 zum Auslass 49 davon.
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Auch
vorzugsweise, wie in 2 und 3 besser
gezeigt, umfasst die fahrbare Siebanlage 1 auch einen ersten
Anhäufungsförderer 51,
der am Stützrahmen 15 für das Aufnehmen
der klein-formatigen Partikel 9 vom Anlaßende 49 des
Rückgewinnungsförderers 47 und
Bilden eines Haufens 53 klein-formatiger Partikel 9 abseits
des Stützrahmens 15 angebracht
ist. Der Anhäufungsförderer 51 ist
vorzugsweise in Bezug auf den Stützrahmen 15 zwischen
einer eingefalteten Position beweglich, in der er gegen den Stützrahmen 15 entlang
dessen Längsmittellinie 17,
und in einer ausklappten Position, in der er sich senkrecht zur
Längsmittellinie 17 des Stützrahmens 15 erstreckt.
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Wie
in 1–3 besser
gezeigt, umfasst die fahrbare Siebanlage 1 vorzugsweise
auch einen zweiten Anhäufungsförderer 55,
der an einem hinteren Ende des Stützrahmens 15 für das Aufnehmen der
mittel-formatigen Partikel 7 angebracht ist, die vom ersten
Auslaß 29 des
zweiten Siebers 13 freigegeben werden und einen Haufen 57 mittel-formatiger Partikel 7 an
der Rückseite
des Stützrahmens 15 bilden,
wie in 3 besser gezeigt. Dieser Anhäufungsförderer 55 ist vorzugsweise
zwischen einer eingefalteten Position, in der er gegen das hintere Ende
des Stützrahmens 15 gefaltet
wird, wie in 1 besser gezeigt und einer entfalteten
Position beweglich, in der er sich entlang der gleichen Linie erstreckt wie
der Stützrahmen 15,
wie in 2 besser gezeigt.
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Entsprechend
einer bestimmten Ausführungsform
der Erfindung, die in 1–3 veranschaulicht
wird, besteht der erste Sieber 11 vorzugsweise aus einem
vibrierenden Sieber, wie die, die in 5 veranschaulicht
wird, während
der zweite Sieber 13 vorzugsweise aus einem rotierenden
Sieber besteht, so wie der in 7 illustrierte.
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In
diesem bestimmten Fall wird der Vibrationssieber vorzugsweise durch
eine Exzenterachse mit einem Ausgleichsgewicht betätigt und
umfasst vorzugsweise ein Stufe von Fingern 65, um die Primärsiebung
der groß-formatigen Partikel 5 durchzuführen, die
im Schüttgut 3 enthalten
sind. Die in Frage stehende Stufe des Vibrationssiebers besteht
vorzugsweise aus einigen Abschnitten von Fingern 65, die
in einer Kaskadenkonfiguration angeordnet sind, wie in 4 besser
gezeigt, um einen rüttelnden
Effekt auf das Schüttgut 3 auszuüben, das
sich entlang des Siebers 11 bewegt. Jeder Abschnitt von
Fingern 65 enthält
vorzugsweise eine Mehrzahl von Fingern 65, die parallel
zueinander einem gewünschten
Abstand angeordnet sind. Vorzugsweise wird das zu sortierende Schüttgut 3 direkt
am Einlass 19 des ersten Siebers 11 auf den ersten
Abschnitt von dessen Fingern 65 mittels des Zuführungsförderers 41 geleert,
der mit der Materialreserve zusammenwirkt, die im Zufuhrmagazin 35 enthalten
ist, um dadurch ein konstantes und ununterbrochenes Einziehen des ersten
Siebers 11 zu ermöglichen.
Es ist Wert erwähnt
zu werden, daß das
Schüttgut 3 direkt
am Einlass 19 des ersten Siebers 11 mit anderen
passenden Zufuhrmitteln wie zum Beispiel einem Exkavator, einer
Ladevorrichtung, einer mechanischen Schaufel oder sogar einem zusätzlichen
Zufuhrförderer
ausgeleert werden kann. Das direkte Laden auf den ersten Sieber 11 mit
diesen Zufuhrmitteln kann als besser geeignet angesehen werden,
wenn das zu sortierende Schüttgut 3 das
Zufuhrmagazin 35 blockieren könnte oder wenn es ihn beschädigen könnte, falls
es Stücke
enthält,
die übermäßig groß und/oder übermäßig schwer
sind.
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Der
erste Sieber 11 ist unter anderem dafür gedacht, vom Schüttgutmaterial 3 Zugaben
großer Dimension,
d.h. die groß-formatige
Partikel 5, wie zum Beispiel große Felsen, Stümpfe, Zementblöcke und
andere Überreste
zu entfernen, bevor sie den Rest des Materials in Richtung des zweiten
Siebers 13 übermittelt.
Die minimale Dimension der groß-formatigen
Partikel 5, die man vom Schüttgut 3 mit dem ersten
Sieber 11 aussortieren möchte, wird entsprechend bestimmter
Bedürfnisse
ausgewählt,
indem man die räumlichen
Beschränkungen
justiert, die durch das Siebungmittel des ersten Sieber 11 eingesetzt
werden, wie zum Beispiel indem man den Abstand zwischen den Fingern 65 im
Falle eines Vibrationssiebers verändert. Z.B. um groß-formatige
Partikel 5 auszusortieren, die eine minimale Dimension von
ungefähr
3'' und mehr haben,
könnte
der Abstand zwischen den Fingern 65 des Vibrationssiebers zwischen
ungefähr
2'' und 3'' vorgewählt werden, wie für einen
Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich ist.
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Die
erhebliche Länge
des ersten Siebers 11, ermöglicht dank seiner Positionierung
entlang die Längsmittellinie
der Länge
der Siebanlage und den rüttelnden
Effekt, der durch die Abschnitte von Fingern 65 verursacht
wird, die auf unterschiedlichen Niveaus angebracht sind wirken zusammen,
um das Zurückhalten
des Schüttguts 3 auf
dem Vibrationssieber zu erhöhen
und dadurch es zu erlauben die Quantität des Materials maximieren
zu können,
das durch die Finger 65 des Vibrationssiebers hindurchpassiert.
Es ist folglich möglich,
eine wichtige Produktionskapazität
zu erreichen bei einer Minderung der Verluste des Materials (d.h.
mittlere und klein-formatige Partikel 7, 9, zu
erreichen, die anderenfalls unerwünscht zusammen mit den groß-formatigen
Partikeln 5 aussortiert würden) am Ausgang des Vibrationssiebers,
bevor man den Rest des Materials in Richtung zum zweiten Sieber 13 übermittelt.
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Die
groß-formatigen
Partikel 5, die nicht durch die Finger 65 des
Vibrationssiebers passieren, schreiten auf der Oberseite des letzteren
bis an das Ende des Siebers 11, dank seiner Schwingungsbewegung
fort und fallen entweder direkt an der Frontseite des Siebers 11,
um einen Haufen mittlerer Grösse
groß-formatiger
Partikel 5 zu bilden oder in einen geeigneten Anhäufungsförderer (nicht
gezeigt) zum Bilden eines grösseren
Haufens groß-formatiger Partikel 5,
weiter entfernt von dem vorderen Ende des Stützrahmens 15, um nicht
die fahrbare Siebanlage 1 zu behindern. Der resultierende
Haufen groß-formatiger
Partikel 5 kann unter anderem für kommerzielle oder Aufbereitungszwecke
benutzt werden.
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Ausserdem
ist die fahrbare Siebanlage 1 entsprechend der vorliegenden
Erfindung ausgelegt, damit die mittel-formatigen und klein-formatigen
Partikel 7, 9, die durch das Siebemedium des ersten
Siebers 11, wie die Finger eines Vibrationssiebers zum Beispiel
passieren, direkt auf den Überbrückungsförderer 45 fallen.
Dieser Förderer 45 soll
hauptsächlich das
Material weiterleiten, das von groß-formatigen Partikeln 5 bereinigte
Material in Richtung zum zweiten Sieber 13, entlang einer
Richtung die im Wesentlichen zur Längsmittellinie des Stützrahmens 15 parallel
ist. Wie früher
erwähnt,
kann der zweite Sieber 13 aus einem Sternsieber, einem
rotierenden Sieber, einem Vibrationssiebers oder aus irgendeiner
anderen Art geeigneten Sieber bestehen, wie für ein Fachmann auf dem Gebiet
offensichtlich. Der Zweck des zweiten Siebers 13 ist, die
mittel-formatigen Partikel 7 von den klein-formatigen Partikeln 9 zu
trennen mit einer massgeblichen Produktionsrate und ohne das Siebungsmedium
des zweiten Siebers 13 zu beschädigen, das im Allgemeinen,
aufgrund seines beabsichtigten Zweckes empfindlicher ist als das
des ersten Siebers 11. In der Tat ist das Siebungsmedium der
Sieber, die gröbere
Partikel aussortieren sollen, häufig
robuster als das Siebungsmedium der Sieber, die Feinpartikel aussortieren
sollen.
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Nach
der Primärsiebung
ist das von dem ersten Sieber 11 abgegebene Material vorzugsweise von
allen groß-formatigen
Partikeln 5 befreit, damit die Sekundärsiebung zum Beispiel durch
einen rotierenden Sieber einfach durchgeführt werden kann, ohne zu riskieren
das dessen Siebungsmittel davon beschädigt werden. Die Sekundärsiebung
kann auch mittels eines Sternsiebers durchgeführt werden, der zum Beispiel
in 6, ohne die Gefahr des Beschädigens der Sterne oder der
Sternwellen davon gezeigt ist. Außerdem kann die Sekundärsiebung
zum Beispiel mittels eines anderen Vibrationssiebers durchgeführt werden.
Dieser letzte Ansatz hat sich als effizienter und schneller erwiesen
als mit einem rotierenden Sieber oder einem Sternsieber, wenn das
auszusortierende Material Verklumpungen enthält. Außerdem ist es wert zu erwähnen, daß der zweite
Sieber 13 auch ein doppeltstufiger Sieber sein kann, so
wie der in 8 gezeigte, einen ersten Siebungsboden
für das
Aussortieren der mittel-formatigen Partikel 7 von den klein-formatigen
Partikeln 9 und einen zweiten Siebungsboden enthaltend,
um die klein-formatigen Partikel 9 in gröbere kleine
Partikel und in feinere kleine Partikel weiter auszusortieren, wodurch
die fahrbare Siebanlage 1 in die Lage versetzt wird, Schüttgut 3 in
vier unterschiedliche Kategorien auszusortieren.
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Folglich
kann leicht verstanden werden von dem oben Besprochenen, daß der erste
Sieber 11 und der zweite Sieber 13 ausgewählt werden
können aus
der Gruppe, die einen Vibrationssieber, einen Scheibensieber, einen
Sternsieber, einen Hochleistungsieber, einen rotierenden Sieber,
einen Satellitensieber, einen Gyrator-Sieber und aus einem doppeltstufigen
Vibrationssieber, abhängig
von der Anwendungen, die für
die fahrbare Siebanlage 1 und die Natur der Partikel 5, 7, 9,
die aussortiert werden, beabsichtigt ist, wie für einen Fachmann auf dem Gebiet
offensichtlich. Ein Vibrationssieber ist auch als „Siebkiste" und ein rotierender
Sieber als eine „Trommelsieber" bekannt. Alle obenerwähnten Arten
Sieber sind in dem Fachgebiet weithin bekannt und folglich, brauchen
ihr Funktionsprinzip hierin nicht erklärt zu werden.
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Da
die ersten und zweiten Sieber 11, 13 im wesentlichen
entlang der Längsmittellinie 17 des Stützrahmens 15 angeordnet
sind, um grössere Sieblängen zu
ermöglichen
und folglich zu ermöglichen
die Siebkapazitäten
davon zu erhöhen,
und da die groß-formatigen
Partikel 5 des Schüttguts 3 am ersten
Sieber 11 entfernt werden, ermöglicht es die vorliegende Erfindung
eine erhöhte
Siebungsrate an der zweiten Sieberstufe zu erreichen, als was mit
den fahrbare Siebanlagen möglich
ist, die im bisherigen Stand der Technik bekannt sind, die anders
angeordnete Sieber haben.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird das Material, das von groß-formatigen Partikeln 5 befreit
ist, das den ersten Sieber 11 verlässt, dann zum zweiten Sieber 13 entlang
einer Richtung gefördert,
die parallel zur Längsmittellinie 17 des
Stützrahmens 15 verläuft, um
die mittel-formatigen Partikel 7 von den klein-formatigen
Partikeln 9 besser und mit einer hohen Siebungrate, vorzugsweise
mit einer Rate von 150 Kubiyards/Stunde zu trennen. Die klein-formatigen
Partikel 9, die durch das Siebungsmedium der zweiten Sieber 13 passieren
(Sternenlager, Sieber, Abschnitte der Finger, etc., abhängig von der
Art des zweiten Siebers 13, der verwendet wird) werden
dann durch den Rückgewinnungsförderer 47 aufgenommen,
das vorzugsweise unter der zweiten Sieber hindurchpassiert, wie
in 1 und 2 besser gezeigt. Wie früher erklärt, entleert
sich der Rückgewinnungsförderer 47 dann
vorzugsweise an seinem Anlaßende 49 auf
einen Anhäufungsförderer 51 klein-formatiger
Partikel. In der Transportkonfiguration der fahrbaren Siebanlage 1,
wie in 1 gezeigt, faltet sich der Anhäufungsförderer 51 klein-formatiger
Partikel 9 vorzugsweise in Richtung zur Frontseite des
Stützrahmens 15 entlang
der Längsmittellinie davon.
In der Arbeitskonfiguration der fahrbaren Siebanlage 1,
wie in 2 gezeigt, breitet sich das Anhäufungsförderer 51 vorzugsweise
senkrecht zur Längsmittellinie 17 des
Stützrahmens 15 aus,
um den Haufens klein-formatiger Partikel 9 zu beabstanden,
um einen Haufen 53 erheblicher Grösse klein-formatiger Partikel 9 zu
produzieren, die genug von der fahrbare Siebanlage 1 entfernt
sind, um diese nicht zu behindern.
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Die
mittel-formatigen Partikel 7, die nicht durch das Siebungsmittel
des zweiten Siebers 13 passieren, werden am Ende des letzteren
zurückgewiesen,
um dann vorzugsweise durch den Anhäufungsförderer 55 der mittel-formatigen
Partikel 7 aufgehoben zu werden, die an der Längsmittellinie
der Siebanlage, am hinteren Ende des Stützrahmens 15 gelegen
sind, wie in 2 besser gezeigt wurde. Der Anhäufungsförderer 55 faltet
sich vorzugsweise am hinteren Ende des Stützrahmens 15 zu Transportzwecken
zusammen, wie in 1 besser gezeigt. Um das Anhäufen der
mittel-formatigen Partikel 7 zu weit genug weg zu beabstanden
von der fahrbaren Siebanlage 1 entfaltet sich der Anhäufungsförderer 55 an
der Rückseite
des Stützrahmens 15 in
der Arbeitsposition, wie in 2 gezeigt.
Diese Konfiguration hilft einen größeren Haufen mittel-formatiger Partikel
herzustellen als möglich
sein würde,
wenn kein Anhäufungsförderer 55 benutzt
würde.
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Wenn
der Siebungszyklus der fahrbaren Siebanlage 1 vorbei ist,
wird das Schüttgut
dann in mindestens drei unterschiedliche Haufen eingeteilt, wobei
jeder Haufen im Wesentlichen Partikel der gleichen Größe enthält, wie
in 3 besser gezeigt. Der erste Haufen 58 enthält groß-formatige
Partikel 5 und sitzt vorzugsweise an der Frontseite der
fahrbaren Siebanlage 1, am Ausgang der ersten Siebers 11. Der
zweite Haufen 57 enthält
mittel-formatige Partikel 7 und sitzt vorzugsweise an der
Rückseite
der fahrbaren Siebanlage 1, am Ausgang des zweiten Sieber 13.
Der dritte Haufen 53 besteht aus klein- formatigen Partikeln 9 und
sitzt vorzugsweise senkrecht zur Mitte des Stützrahmens 15 auf der
Seite der fahrbaren Siebanlage 1.
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Wie
in 1 besser gezeigt, umfasst der Stützrahmen 15 vorzugsweise
eine Koppelungsvorrichtung 59 für das entfernbare Koppeln des
Stützrahmen 15 mit
Zugmitteln (nicht gezeigt) und einer fahrbaren Anordnung 61,
die betriebsmässig
an den Stützrahmen
angeschlossen 15 ist, um das Transportieren der Siebanlage 1 mit
den Zugmitteln zu ermöglichen,
wie zum Beispiel einem Traktoranhänger. In der Tat umfasst die
fahrbare Siebanlage 1 vorzugsweise einen Satz von Achsen
und Rädern,
ein Aufhängungssystem,
ein geeignetes Bremssystem und Signalisationsvorrichtungen, die
für sicheren
Transport auf Straßen
und Landstraßen
vorzugsweise tauglich sind. Die fahrbare Siebanlage 1 in
seiner Transportkonfiguration, wie in 1 gezeigt,
entspricht vorzugsweise auch mit Straßeanforderungen in Sachen zulässiger Länge, Breite
und Höhe überein,
aufgrund seiner faltbaren Bestandteile, sowie wegen der Längseinteilung
des ersten und zweiten Siebers 11, 13.
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Wie
auch in 1 gezeigt, wenn die fahrbare
Siebanlage 1 in der Transportkonfiguration ist, wird der
Anhäufungsförderer 51 klein-formatiger
Partikel 9 zurück
entlang der Längsmittellinie 17 des
Stützrahmens 15 gefaltet,
wird der Anhäufungsförderer 55 der mittel-formatigen
Partikel zurück
gegen das hintere Ende des Stützrahmens 15 gefaltet,
und die Seitenpaneele 43 des Zuführungsförderers 35 werden
auch zurück
gefaltet, um mit den maximalen Höhe,
Länge und
Breitenmaßen übereinzustimmen,
die durch die Straßenverkehrsordnung
erfordert werden.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfasst der Stützrahmen 15 auch
vorzugsweise hydraulische Unterstützungsbeine 63 für das Stabilisieren
des Stützrahmens 15 der
fahrbare Siebanlage 1 während des
stationären
Arbeitsvorgangs der Siebanlage 1.
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Wie
vorher erwähnt,
ist er wert noch einmal zu erwähnen,
daß der
zweite Sieber 13 eine Doppeltstufensieber sein kann, der
einen ersten Siebungsboden für
das Aussortieren der mittel-formatigen Partikel 7 von den
klein-formatigen Partikeln 9 und einen zweiten Siebungsboden,
um die klein-formatigen Partikel 9 in
gröbere
kleine Partikel und in feinere kleine Partikel weiter auszusortieren
enthält,
wodurch sie es der fahrbaren Siebanlage 1 ermöglicht Schüttgut 3 in
vier unterschiedliche Kategorien auszusortieren.
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Wie
jetzt anerkannt werden kann, ist die fahrbare Siebanlage 1 entsprechend
der vorliegenden Erfindung eine Verbesserung gegenüber dem
bisherigen Stand der Technik, dadurch, dass wie vorstehend besprochen,
die ersten und zweiten Sieber 11, 13 im Wesentlichen
entlang der Längsmittellinie 17 des
Stützrahmens 15 angeordnet
sind, um vergrösserte
Sieblängen
zu ermöglichen
und folglich es zu ermöglichen
deren Kapazitäten
zu erhöhen,
und da die groß-formatigen
Partikel 5 des Schüttguts 3 an dem
ersten Sieber 11 entfernt werden, ermöglicht die vorliegende Erfindung,
eine erhöhte
Aussortierungsrate an der zweiten Sieberstufe zu erreichen, als
was mit den Siebungsmitteln möglich
ist, die im Stand der Technik bekannt sind, die Sieber haben, die
anders angeordnet sind.
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Ausserdem
ist die fahrbare Siebanlage 1 entsprechend der vorliegenden
Erfindung auch dadurch vorteilhaft, daß der Fluß des Schüttguts 3 in dem ersten
Sieber 11 in der gleichen Richtung wie der Fluß des Materials
im Zuführungsförderer 35 durchgeführt wird,
das heißt,
im wesentlichen entlang der Längsmittellinie 17 des
Stützrahmens 15.
Dies ermöglicht eine
grössere
erste Sieberlänge
zu erhalten als mit einem Sieber verglichen, der einen ersten Sieber
hat dessen Materialfluß senkrecht
zum Fluß des
Produktes in dem Materialvorrat (Zuführungsförderer) und folglich senkrecht
zur Längsmittellinie
der Maschine erfolgt ist. Wie vorgängig für den Stand der Technik besprochen,
ergibt ein Materialfluß in
einem ersten Sieber, die senkrecht zum Materialfluß in dem
Materialvorrat gemacht wird, häufig
einen Überlauf
des Materials in dem ersten Sieber. Die Einteilung des ersten Siebers 11 entsprechend
der vorliegenden Erfindung und die Siebung dir daran entlang durchgeführt wird,
wie vorstehend erklärt, überwindet
die oben genannten Probleme des Standes der Technik.
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Die
fahrbare Siebanlage 1 entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist auch gegenüber
dem Stand der Technik dadurch vorteilhaft, daß die Längseinteilung der ersten und
zweiten Sieber und der Förderwerke
einen einfacheren Wartung, Reparatur- und/oder Teileersatz davon
zulassen.
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Die
fahrbare Siebanlage 1 entsprechend der vorliegenden Erfindung
ist auch gegenüber
dem Stand der Technik dadurch vorteilhaft, daß die Längseinteilung der Sieber und
der Förderwerke
es ermöglichen,
die Länge
der Sieber im Wesentlichen substantiell zu erhöhen, während das Respektieren der maximalen
Maße,
die durch die Straßenverkehrsordnung
zugelassen sind, im Gegensatz zu den Maschinen deren erste Sieberlänge zur
Längsmittellinie
der Sieber senkrecht sind (die Länge
der Sieber wird folglich durch die Breite der Sieber begrenzt).
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Ausserdem
ermöglicht
diese Zunahme der Länge
der Sieber wegen ihrer Längseinteilung
entsprechend der vorliegenden Erfindung, mehr Material auf den Sieber
sofort zu leeren, während
eine erhöhten
Qualität
der Siebung erhalten wird, die Resultate in einer erhöhten Produktionskapazität und einem
Durchsatz, ohne die Sieber zu beschädigen, um Partikel kleinerer
Größen vom
Schüttgut
zu erhalten, das groß-formatige
Partikel, wie grosse Felsen, Stümpfe,
Zementblöcke
und dergleichen enthält.
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Selbstverständlich könnten zahlreiche Änderungen
an den oben beschriebenen Ausführungsformen
gemacht werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen,
wie in den angefügten
Ansprüchen
definiert wird.