DE102015008544A1 - Fördervorrichtung für Schüttgut von einem Schüttguthaufen - Google Patents

Fördervorrichtung für Schüttgut von einem Schüttguthaufen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung (1) für Schüttgut (3) von einem Schüttguthaufen (30) mit einem Trog (10) mit einer Trogöffnung (11), wobei die Trogöffnung (11) in den Schüttguthaufen (30) hinein bewegt werden kann, und mit wenigstens einer ersten Förderschnecke (12) zur Förderung des Schüttguts (3) über die Trogöffnung (11) in den Trog (10) hinein. Die Fördervorrichtung (1) ist gekennzeichnet durch wenigstens einen flexiblen Schlauch (15), in den das vom Trog (10) aufgenommene Schüttgut (3) hineingefördert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Schüttgut von einem Schüttguthaufen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind verschiedenste Anwendungen bekannt, bei denen Schüttgut wie z. B. Baustoffe wie z. B. Erde, Kies, Sand etc. von einem Haufen, einer Halde etc. zu einem Objekt wie z. B. einem Fahrzeug, einem Transportbehältnis, einer Maschinen etc. zu fördern ist. Das Schüttgut kann auf diese Weise einem Weitertransport oder einer Weiterverarbeitung zugeführt werden.
  • Für diese Förderung von Schüttgut können z. B. Bagger oder ähnliche Fahrzeuge verwendet werden. Diese sind jedoch teuer und müssen teilweise mit Tiefladern zum Einsatzort transportiert werden, was den Einsatz von Baggern insgesamt aufwendig und teuer machen kann, so dass sich dies lediglich für größere zu fördernde Mengen lohnt. Ferner ist die Förderung mit der Baggerschaufel nicht für jeden Anwendungsfall geeignet.
  • Daher gibt es weiterhin Anwendungsfälle, bei denen die Förderung des Schüttgutes von Hand erfolgt, d. h. mittels Schaufel. Dies ist z. B. bei der Verlegung von Estrich der Fall. Hier werden z. B. bei der Verlegung von Zementestrich dessen Bestandteile Zement und Sand von Hand mit Schaufeln auf der Baustelle von einem dort aufgeschütteten Haufen in den Trichter des Kessels der Estrichmaschine gefördert, dann unter Zuführung von Wasser gemischt und mittels der Pumpe der Estrichmaschine über einen Schlauch auf eine Fläche gepumpt, um dort einen festen und ebenen Untergrund auszubilden. Dies geschieht durch Trocknung des gegossenen Estrichs.
  • Aus diesem Grund müssen der Estrichmaschine die Bestandteile des Estrichs vor Ort zugeführt werden, da der gemischte Estrich unmittelbar zu trocken beginnt und daher sofort verarbeitet werden muss. Um effizient arbeiten zu können, d. h. einen gleichmäßigen und maximalen Estrichfluss aus der Pumpe der Estrichmaschine erzeugen zu können, ist es ferner erforderlich, die Bestandteile ebenfalls mit entsprechenden Mengen und möglichst konstant dem Trichter des Kessels der Estrichmaschine zuzuführen.
  • Nachteilig ist bei der manuellen Zuführung der Bestandteile mittels Schaufel durch eine Person, dass es hier zu Schwankungen der zugeführten Mengen durch die Person kommen kann. Insbesondere können sich die zugeführten Mengen der Bestandteile mit der Zeit aufgrund der körperlichen Erschöpfung der Person reduzieren. Unterschreiten diese eine bestimmte Menge, so kann es zu Unterbrechungen des Estrichflusses kommen. Dies kostet nicht nur Zeit sondern kann auch zu einer ungleichmäßigen Verlegung des Estrichs führen, z. B. falls dieser ungleichmäßig trocknet.
  • Nachteilig ist ferner, dass die Förderung der Bestandteile mit Schaufel eine starke körperliche Belastung für die Person darstellen kann, welche zu körperlichen Schäden führen kann, insbesondere im Rückenbereich. Dies kann zur Arbeitsunfähigkeit der Person führen.
  • Aus der DE 1 992 738 ist eine Vorrichtung zum Fördern von Baustoffen, insbesondere von Beton, Kies, Sand oder anderen Zuschlagstoffen im Zuge der Herstellung von Ortbeton, bekannt, die aus einem Fördertrog mit darin angeordneter Förderschnecke und einem Aufgabetrichter besteht. Die Baustoffe können dem Fördertrog über dessen Aufgabetrichter von oben zugeführt und mittels der Förderschnecke weitergefördert werden. Die Fördervorrichtung ist verfahrbar sowie höhenverstellbar und dient dazu, unmittelbar an der Arbeitsstelle den Verguss von Ortbeton vornehmen zu können. Der Fördertrog ist gummielastisch ausgebildet, um eine ausreichende Nachgiebigkeit aufzuweisen, damit ein Verklemmen harter Bestandteile der Baustoffe zwischen Förderschnecke und gummielastischem Fördertrog vermieden werden können.
  • Nachteilig ist bei dieser Fördervorrichtung hinsichtlich einer Förderung von Baustoffen von einem aufgeschütteten Haufen, dass die Fördervorrichtung einen Aufgabetrichter aufweist, in den die Baustoffe von oben hineingelangen müssen, um der Förderschnecke zugeführt werden zu können. Wird diese Zuführung von Hand mit Schaufeln vorgenommen, treten die gleichen Nachteile wie zuvor beschrieben in vollem Umfang auf.
  • Die DE 895 724 offenbart eine Vorrichtung zur selbsttätigen Aufnahme und Förderung von Gut, insbesondere Schüttgut wie Erde, Kies, Briketts, Steine, Kohle etc. in Form eines verfahrbaren Verladers mit einer sich konisch erweiternden Schnecke zur Aufnahme des Schüttguts direkt von einem Untergrund. Die konische Aufnahmeschnecke ist hierzu schräg zum Untergrund hin ausgerichtet und das Gehäuse, d. h. der Trog, weist eine zum Untergrund hin gerichtete Öffnung auf, dessen eine Seite mit dem unteren Rand längs des Untergrunds verläuft. An die Aufnahmeschnecke schließt sich eine zweite konisch abfallende Förderschnecke an, welche das Gut auf eine Höhe befördern kann, die das Unterfahren mit üblichen Fahrzeugen wie z. B. Lastwagen etc. gestattet.
  • Nachteilig ist bei beiden zuvor beschriebenen Vorrichtungen, dass das aufgenommene Schüttgut lediglich bis zum Ende der Förderschnecken bzw. zum Ausgang des Trogs befördert werden kann. Hier kann es z. B. auf ein Fahrzeug von oben mittels der Schwerkraft des Schüttgutes abgegeben werden. Weitere Möglichkeiten zur weiteren Beförderungen des aufgenommenen Schüttgutes sind jedoch nicht bekannt, was die Nutzungsmöglichkeiten der zuvor beschriebenen Fördervorrichtungen einschränkt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fördervorrichtung für Schüttgut von einem Schüttguthaufen der eingangs beschriebenen Art bereit zu stellen, so dass das aufgenommene Schüttgut vielseitiger weiterbefördert und genutzt werden kann. Insbesondere soll eine Weiterbeförderung des ausgenommenen Schüttguts in eine Estrichmaschine oder dergleichen ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung eine Fördervorrichtung für Schüttgut von einem Schüttguthaufen. Das Schüttgut können lose Materialien wie insbesondere Baumaterialien wie z. B. Sand, Kies, Zement, Erde oder dergleichen sein, welches als Haufen oder Halde auf einem Untergrund aufgeschüttet wurde, z. B. durch einen Bagger oder durch Abkippen von der Ladefläche eines Lkws.
  • Die Fördervorrichtung weist einen Trog mit einer Trogöffnung auf, wobei die Trogöffnung in den Schüttguthaufen hinein bewegt werden kann. Die Fördervorrichtung ist hierzu verfahrbar und kann zum Schüttguthaufen hin bzw. in diesen hinein geschoben bzw. gefahren werden. Dabei ist unter dem „Hineinschieben” bzw. „Hineinfahren” der Trogöffnung in den Schüttguthaufen zu verstehen, dass die Zuführung des Schüttguts zur Trogöffnung durch die Bewegung der Trogöffnung bzw. des Trogs zum Schüttgut hin geschieht und nicht umgekehrt. Auf diese Weise lässt sich das Schüttgut der Trogöffnung durch die Bewegung der Trogöffnung zum Schüttgut anstelle des Schüttguts zur Trogöffnung zuführen. Der Trog ist vorzugsweise kegelförmig von der Trogöffnung weg zulaufend ausgebildet.
  • Die Fördervorrichtung weist ferner wenigstens eine erste Förderschnecke zur Förderung des Schüttguts über die Trogöffnung in den Trog hinein auf. Die Förderschnecke ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und vorzugsweise freitragend gelagert. Die Förderschnecke kann aus mehreren Teilen bestehen und im Wesentlichen in Längsrichtung oder in Querrichtung der Fördervorrichtung bzw. des Trogs in diesem angeordnet sein. Die Drehrichtung und bzw. oder Drehgeschwindigkeit der ersten Förderschnecke kann in Stufen oder stufenlos einstellbar sein.
  • Die Fördervorrichtung ist gekennzeichnet durch wenigstens einen flexiblen Schlauch, in den das vom Trog aufgenommene Schüttgut hineingefördert werden kann. Der flexible Schlauch kann ein elastischer Schlauch aus einem elastomeren Material wie z. B. Gummi sein, um die gewünschte Flexibilität zu erreichen. Vorzugsweise weist das elastische Material des flexiblen Schlauchs wenigstens einen Festigkeitsträger bzw. eine Festigkeitsträgerlage auf, um dem flexiblen Material eine ausreichende Stabilität gegenüber dem zu befördernden Schüttgut zu geben. Insbesondere kann der flexible Schlauch aus einem gummierten Gewebe, Gewirke oder Geflecht bestehen bzw. dieses aufweisen. Die Innenseite des flexiblen Schlauchs kann vorzugsweise abriebfest ausgebildet sein, um die Lebensdauer des flexiblen Schlauchs gegenüber dem stark abrasiven Schüttgut zu erhöhen.
  • Der flexible Schlauch kann über einen Schlauchanschluss direkt an den Trog bzw. dessen Trogausgang, der der Trogöffnung vorzugsweise direkt gegenüberliegt, angeschlossen werden. Alternativ kann der flexible Schlauch über einen Schlauchanschluss auch an ein Leitungsrohr oder dergleichen anschließbar sein, welches den Trogausgang mit dem flexiblen Schlauch verbinden kann.
  • Dieser Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass das durch den Trog und die erste Förderschnecke aufgenommene Schüttgut über einen flexiblen Schlauch vielseitiger weiterbefördert und genutzt werden kann anstelle des aufgenommenen Schüttguts, wie bisher bekannt, am Trogausgang einfach herausfallen zu lassen. Durch die Weiterleitung des aufgenommenen Schüttgutes über den flexiblen Schlauch kann das Schüttgut auch an Objekte wie Fahrzeuge, Transportbehälter oder Verarbeitungsvorrichtungen weiterbefördert werden, die nicht unterhalb des Trogausgangs positioniert sind. Auf diese Weise ist auch eine Weiterbeförderung über eine gewisse Entfernung möglich, die von der Leistung der ersten Förderschnecke, dem Querschnitt und dem Reibwiderstand der Innenseite des flexiblen Schlauchs sowie der Beschaffenheit des Schüttguts abhängen kann. Auch kann das aufgenommene Schüttgut über den flexiblen Schlauch in größere Höhen als die Höhe des Trogausgangs befördert werden.
  • Vorteilhaft ist dies insbesondere deshalb, weil mittels der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung aufgrund ihrer Verfahrbarkeit ein Haufen des Schüttguts zumindest teilweise abgeräumt werden kann, ohne das Objekt, zu dem das Schüttgut hin befördert werden soll, bewegen zu müssen. Dies liegt daran, dass eine gewisse Entfernung zwischen Fördervorrichtung und Objekt sowie eine gewisse Orientierung zwischen Fördervorrichtung und Objekt durch die Länge sowie durch die Biegsamkeit des flexiblen Schlauchs überwunden werden kann.
  • Beispielsweise kann auf diese Weise ein Haufen Zement, Sand oder dergleichen auf einer Baustelle abgekippt und mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung über den flexiblen Schlauchs dem Trichter des Kessels einer Estrichmaschine zugeführt werden. Hierdurch kann die bisher übliche Zuführung des Zements zum Trichter mittels Schaufeln durch Personen vermieden werden, was für die Personen eine erhebliche körperliche Entlastung darstellen kann. Dieser Arbeitsschritt kann erfindungsgemäß wenigstens teilweise automatisiert werden. Auch kann die gewünschte zuzuführende Menge des Zements durch die einstellbare Förderleistung der ersten Förderschnecke eingestellt und auch über die Arbeitszeit konstant gehalten werden. Dies kann zu einer Steigerung der Produktivität der Estrichverlegung führen. Dabei kann die Person, die z. B. bisher die Zuführung des Zements per Schaufel durchführen musste, stattdessen die erfindungsgemäße Fördervorrichtung bedienen.
  • Vorteilhaft ist hierbei weiterhin, dass bei grobem Schüttgut wie z. B. Steine, Kies oder dergleichen der Lärm vermieden werden kann, der durch das Abkippen von dem Trogausgang auf bzw. in das Objekt entstehen kann, weil das Ende des flexiblen Schlauches auf bzw. im Objekt derart positioniert werden kann, dass eine Zuführung ohne Herunterfallen des Schüttguts erreicht werden kann. Dies gilt vergleichbar für feines Schüttgut wie z. B. Sand oder Zement, welches üblicherweise Staub mit sich führen kann, so dass der Staub beim Abkippen freigesetzt und die Umgebung belasten könnte.
  • Die Bewegung der Fördervorrichtung durch den Benutzer kann dahingehend erfolgen, dass die Fördervorrichtung z. B. auf einem Gestell oder auch Kufen auf dem Untergrund steht und vom Benutzer zum Schüttguthaufen hingeschoben werden muss, was jedoch sehr anstrengend sein kann. Vorzugsweise ist wenigstens ein Rad bzw. ein Räderpaar mit vorzugswiese einer gemeinsamen Achse vorhanden, so dass die Fördervorrichtung vom Benutzer auf der Seite des Räderpaars, welche der Trogöffnung gegenüber liegt, angehoben und zum Schüttguthaufen hin bzw. in diesen hinein gerollt werden kann. Auch ist es möglich, noch weitere Räder an der Fördervorrichtung vorzusehen, so dass diese durchgängig auf Rollen stehen und ohne Anheben vom Benutzer bewegt werden kann. Auch können die Räder angetrieben werden, um dem Benutzer die Bewegung der Vorrichtung zu erleichtern.
  • Die erste Förderschnecke kann in Längsrichtung der Fördervorrichtung im Trog angeordnet sein oder auch in Querrichtung. Es können auch mehrere Förderschnecken bzw. Förderschneckenteile gemeinsam die erste Förderschnecke bilden, so dass unter der ersten Förderschnecke die Gesamtheit aller Förderschnecken innerhalb des Trogs zu verstehen ist, die der Aufnahme des Schüttguts vom Schüttguthaufen dienen können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner wenigstens ein Leitungsrohr auf, welches den Trog mit dem flexiblen Schlauch verbindet und durch welches das vom Trog aufgenommene Schüttgut in den flexiblen Schlauch hineingefördert werden kann. Das Leitungsrohr ist vorzugsweise zylindrisch. Vorteilhaft ist hierbei, dass auf diese Weise ein sicherer Anschluss des flexiblen Schlauchs an den Trogausgang ermöglicht werden kann
  • Vorzugsweise ragt das Leitungsrohr vom Trog in der Richtung des Trogausgangs weg. Hierdurch kann an der Fördervorrichtung eine gerade Förderrichtung erreicht werden. Dies kann den Reibwiderstand des aufgenommenen Förderguts im Trog sowie im Leitungsrohr verringern, so dass bei gleicher Leistung der ersten Förderschnecke das aufgenommene Schüttgut über eine größere Länge des flexiblen Schlauches bzw. über eine größere Höhe befördert werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner wenigstens eine zweite Förderschnecke zur Weiterbeförderung des aufgenommenen Schüttguts von der ersten Förderschnecke in den flexiblen Schlauch hinein auf. Hierdurch kann die Förderleistung der Fördervorrichtung erhöht werden, weil das aufgenommene Schüttgut nun über zwei Förderschnecken befördert, d. h. in Bewegung versetzt, werden kann. Hierdurch kann das aufgenommene Schüttgut durch einen längeren flexiblen Schlauch weiter und auch höher weiterbefördert werden. Falls ein Leitungsrohr zwischen dem Trogausgang und dem flexiblen Schlauch vorhanden ist, ist die zweite Förderschnecke vorzugsweise in dem Ausgang des Leitungsrohrs angeordnet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner eine gemeinsame Welle der ersten Förderschnecke und der zweiten Förderschnecke auf. Über die gemeinsame Welle kann es ermöglicht werden, beide Förderschnecken über einen gemeinsamen Antrieb betrieben zu können. Dies kann einfacher und günstiger sein als einen zweiten Antrieb für die zweite Förderschnecke separat vorzusehen. Ferner können die beiden Förderschnecken über die mechanische Kopplung der gemeinsamen Welle einfach aufeinander abgestimmt betrieben werden, d. h. mit aufeinander abgestimmter Drehrichtung und Drehzahl. Der gemeinsame Antrieb ist vorzugsweise hinsichtlich Drehzahl und bzw. oder Drehrichtung einstellbar. Die Einstellung der Drehzahl kann in Stufen oder stufenlos erfolgen. Die Einstellung der Drehzahl erfolgt vorzugsweise stufenlos.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner einen ersten elektrischen Antrieb zum Antreiben der ersten Förderschnecke, vorzugsweise zum Antreiben der ersten Förderschnecke und der zweiten Förderschnecke, auf. Dies ist vorteilhaft, weil elektrische Antrieb kompakt und dennoch leistungsstark aufgebaut werden können. Auch können sie ausreichend gegenüber z. B. Feuchtigkeit und Staub geschützt sein, um unter widrigen Umständen wie z. B. Baustellen oder dergleichen eingesetzt werden zu können. Ferner kann die elektrische Energie einfach zur Verfügung gestellt werden und ist üblicherweise auf einer Baustelle oder dergleichen verfügbar, z. B. weil auch die Estrichmaschine elektrisch betrieben wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner ein Gestell zur manuellen Bewegung und Ausrichtung der Fördervorrichtung in den Schüttguthaufen hinein auf. Über das Gestell kann die Fördervorrichtung mit all ihren Elementen und Bauteilen durch den Benutzer einfach und sicher gehandhabt und zum Schüttguthaufen hin bzw. in diesen hinein bewegt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner wenigstens ein Rad, vorzugsweise wenigstens ein Paar Räder, zur Bewegung der Fördervorrichtung auf. Mittels eines Rads bzw. eines Räderpaars kann die Beweglichkeit der Fördervorrichtung relativ zu ihrem Gewicht vergleichsweise einfach umgesetzt werden. Über ein Räderpaar, dessen Räder in Querrichtung versetzt zueinander angeordnet sind, kann eine seitliche Stabilität bei der Bewegung erreicht werden. Auch kann hierdurch ein seitliches Kippen der Fördervorrichtung beim Abstellen vermieden werden können. Das Rad bzw. Räderpaar kann direkt am Trog oder am Gestell der Fördervorrichtung, welches z. B. den Trog trägt, angeordnet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner einen zweiten Antrieb, vorzugsweise einen zweiten elektrischen Antrieb, zum Antrieb des Rads, vorzugsweise der Räder, auf. Auf diese Weise kann die Bewegung der Fördervorrichtung durch den zweiten Antrieb anstelle durch die Muskelkraft des Benutzers erzeugt werden, was die Bedienung und Handhabung der Fördervorrichtung für den Benutzer erleichtern kann, müsste diese sonst von ihm auf dem Rad bzw. Räderpaar rollend geschoben werden. Den zweiten Antrieb vorzugsweise elektrisch vorzugsehen kann die bereits mit Bezug zum ersten elektrischen Antrieb beschriebenen Vorteile aufweisen. Der zweite Antrieb ist vorzugsweise hinsichtlich seiner Drehzahl und bzw. oder Drehrichtung einstellbar. Die Einstellung der Drehzahl erfolgt vorzugsweise stufenlos.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner eine Höhenverstellung zur Einstellung des Abstands einer Unterkante des Trogs zum Untergrund auf. Hierdurch kann die Einstellung der Förderhöhe erfolgen, um diese dem jeweiligen Schüttguthaufen anzupassen. Die Höheneinstellung kann vorzugsweise mittels eines Rads oder eines Räderpaars erfolgen, welche(s) keine tragende Funktion hat bzw. haben sondern lediglich der Abstützung des Trogs auf dem Untergrund derart dient bzw. dienen, dass hierdurch dessen Abstand zum Untergrund eingestellt werden kann. Das Rad bzw. Räderpaar der Höhenverstellung ist vorzugsweise antriebslos und rollt lediglich mit dem Trog mit. Das Rad bzw. Räderpaar der Höhenverstellung ist vorzugsweise um seine Hochachse frei verdrehbar, um eine Bewegung der Fördervorrichtung um eine Kurve gar nicht bzw. möglichst wenig zu behindern.
  • Die Einstellung der Höhe kann über das Rad bzw. Räderpaar der Höhenverstellung fest vorgegeben sein, indem das Rad bzw. Räderpaar an einer vorbestimmten Position des Trogs fest angeordnet ist. Vorzugsweise kann die Einstellung der Höhe veränderbar sein, z. B. indem das Rad bzw. das Räderpaar der Höhenverstellung direkt in der Höhe gegenüber dem Trog verändert werden kann, z. B. durch einen Klemmmechanismus an einer senkrechten Befestigungsschiene. Die Höheneinstellung kann auch über eine Winkeleinstellung des Rads bzw. des Räderpaars gegenüber dem Trog vorgenommen werden. Alternativ kann das Rad bzw. Räderpaar auch an dem Gestell der Fördervorrichtung fest oder höhenverstellbar angeordnet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner wenigstens eine erste Bedieneinrichtung zur Vornahme von Einstellungen durch den Benutzer auf. Dies können z. B. Einstellungen des Antriebs bzw. der Antriebe der Fördervorrichtung sein, welche elektrisch, pneumatisch und bzw. oder hydraulisch sein können. Beispielsweise können die Antriebe ein- und ausgeschaltet werden. Auch können jeweils die Drehzahl bzw. Drehrichtung der Antriebe eingestellt werden. Auch kann beispielsweise eine Vorschubkraft eingestellt werden, mit der die Fördervorrichtung mit ihrer Trogöffnung in den Schüttguthaufen hineinbewegt werden soll.
  • Vorzugsweise ist die erste Bedieneinrichtung am Gestell bzw. an der Quertraverse, dort vorzugsweise mittig, der Fördervorrichtung angeordnet, um dort gut einsehbar und bedienbar für den Benutzer zu sein. Die erste Bedieneinrichtung kann auch als zentrale Bedieneinrichtung bezeichnet werden, weil alle bzw. die wesentlichen Funktionen wie z. B. Ein-/Ausschaltung der Antriebe über diese Bedieneinrichtung vorgenommen werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner wenigstens einen Handgriff, vorzugsweise ein Paar Handgriffe, zur Führung der Fördervorrichtung durch den Benutzer auf. Hierdurch kann eine einfache Handhabung der Fördervorrichtung durch den Benutzer erreicht werden. Gleichzeitig kann die Führung der Vorrichtung durch den Benutzer hierdurch mit einer größeren Stabilität erfolgen, insbesondere dann, wenn die beiden Handgriffe in Querrichtung entsprechend zueinander beabstandet angeordnet sind. Werden die Handgriffe entsprechend angeordnet, so dass sie für den Benutzer in möglichst aufrechter Haltung zugänglich sind, kann insbesondere eine schonende, insbesondere rückenfreundliche, Bedienung der Fördervorrichtung durch den Benutzer erreicht werden. Auch kann hierdurch eine sichere Bedienung erreicht werden, indem die Handgriffe in ausreichendem Abstand zur Trogöffnung angeordnet werden, um den Benutzer bei der Handhabung der Fördervorrichtung möglichst weit von der Trogöffnung fernzuhalten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner wenigstens eine Quertraverse auf, welche vorzugsweise wenigstens einen Handgriff oder ein Paar Handgriffe aufweist bzw. ein Paar Handgriffe in Querrichtung miteinander verbindet. Durch die Quertraverse kann die seitliche Stabilität der Fördervorrichtung bzw. des Gestells der Fördervorrichtung erhöht werden. Insbesondere gilt dieses für die Kräfte, die vom Benutzer über die Handgriffe auf die Fördervorrichtung übertragen werden können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner wenigstens eine zweite Bedieneinrichtung auf, welche an einem Handgriff, vorzugsweise in einem Handgriff integriert, vorgesehen ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass eine Bedienung der zweiten Bedieneinrichtung durch den Benutzer ermöglicht wird, ohne die Hand von einem Handgriff bzw. die Hände von beiden Handgriffen nehmen zu müssen. Hierdurch kann eine Bedienung der entsprechenden Funktionen während der Führung der Fördervorrichtung erfolgen. Auch kann der Blick des Benutzers während der Bedienung der zweiten Bedieneinrichtung auf die Trogöffnung gerichtet bleiben, was die Sicherheit der Bedienung erhöhen kann. Insbesondere muss der Einsatz der Fördervorrichtung nicht unterbrochen werden, um Bedienungen vorzunehmen.
  • Über die zweite Bedieneinrichtung kann beispielsweise die Einstellung der Drehrichtung und bzw. oder der Drehzahl bzw. der Vorschubkraft eines Antriebs erfolgen, insbesondere des zweiten elektrischen Antriebs zum Antrieb des Rads bzw. Räderpaars. Sind zwei separat wirkende zweite Bedieneinrichtungen vorgesehen, z. B. an jedem Handgriff eine, so können zwei Antriebe separat bedient werden. Dies kann bzw. können die Förderschnecke bzw. Förderschnecken und bzw. oder das Rad bzw. Räderpaar der Fördervorrichtung sein. Hierzu kann die zweite Bedieneinrichtung z. B. als Drehgriff im Handgriff der Fördervorrichtung wie bei einem Motorrad integriert sein. Dies kann eine intuitive Bedienung durch den Benutzer ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner wenigstens einen Notaus-Schalter zur Betätigung durch den Benutzer zur Notausschaltung wenigstens eines Antriebs, vorzugsweise aller Antriebe, auf. Hierdurch kann eine schnelle Abschaltung des Antriebs bzw. der Antriebe bei Gefahr erfolgen, z. B. falls ein Hindernis oder eine Person vor die Fördervorrichtung bzw. die Trogöffnung gerät. Hierdurch kann die Sicherheit der Bedienung der Fördervorrichtung erhöht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Fördervorrichtung ferner wenigstens eine Notaus-Einrichtung zur Erkennung des Entfernens des Benutzers von der Fördervorrichtung auf. Derartige Einrichtungen werden z. B. bei Rasenmähern verwendet und müssen mit der Hand des Benutzers am Handgriff gehalten werden, um den Antrieb des Rasenmähers einzuschalten bzw. laufenzulassen. Wird diese Einrichtung losgelassen, stoppt der Motor des Rasenmähers. Dieses Prinzip auf die Fördervorrichtung anzuwenden hat auch hier den Vorteil, dass eine automatische Abschaltung des Antriebs bzw. vorzugsweise aller Antriebe der Fördervorrichtung erfolgen kann, falls der Benutzer diese Notaus-Einrichtung loslässt, was z. B. durch ein Stolpern des Benutzers passieren kann. Auch wird sichergestellt, dass sich die Fördervorrichtung abschaltet, falls der Benutzer die Fördervorrichtung verlässt. Die Notaus-Einrichtung kann auch auf andere Art und Weise umgesetzt werden. Beispielsweise sind verschiedene sog. Totmannschalter bekannt, die diesen Zweck erfüllen und ebenfalls zusätzlich oder alternativ auf die Fördervorrichtung angewendet werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit den folgenden Figuren erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung von oben mit einer Estrichmaschine von schräg oben.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung 1 von oben mit einer Estrichmaschine 4 von schräg oben. Die Fördervorrichtung 1 weist einen Trog 10 auf, der auch als Gehäuse 10 bezeichnet werden kann. Der Trog 10 bzw. das Gehäuse 10 weist eine Trogöffnung 11 bzw. eine Gehäuseöffnung 11 auf, die zur Aufnahme eines Schüttguts 3 wie z. B. Sand 3 oder Zement 3 von einem Schüttguthaufen 30 dient. Der Trog 10 ist von der Trogöffnung 11 weg kegelförmig zulaufend, d. h. sich im Querschnitt verengend, ausgebildet. Der Trog 10 ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Blech, ausgebildet. Die Trogöffnung 11 weist vorzugsweise einen Durchmesser von ca. 60 cm auf.
  • Innerhalb des Trogs 10 ist eine erste Förderschnecke 12 angeordnet, welche aus zwei Förderschneckenteilen 12a, 12b besteht, die jeweils zylindrisch ausgebildet und freitragend gelagert sind. Die beiden Förderschneckenteile 12a, 12b sind jeweils zur benachbarten Innenseite des Trogs 10 parallel ausgerichtet angeordnet, so dass sie zwischen sich einen spitzen Winkel einschließen. Die beiden Förderschneckenteile 12a, 12b können das Schüttgut 3 von der Trogöffnung 11 in den sich verengenden Bereich des Trogs 10 zum Trogausgang hineinbefördern. Dort geht der Trogausgang in ein zylindrisches Leitungsrohr 13 über, in dem eine zweite Förderschnecke 14 angeordnet ist, um das dem Trogausgang von der ersten Förderschnecke 12 zugeführte Schüttgut 3 weiterzubefördern und in einen flexiblen Schlauch 15 zu drücken, der an den Ausgang des zylindrischen Leitungsrohrs 13 angeschlossen ist. Die beiden Förderschnecken 12, 14 können über einen gemeinsamen ersten elektrischen Antrieb 17 über eine gemeinsame Welle 16 angetrieben werden.
  • Über den flexiblen Schlauch 15 kann das aufgenommene Schüttgut 3 von der Fördervorrichtung 1 einem Trichter 41 eines Kessels 42 einer Estrichmaschine 4 zugeführt werden, um von dort in eine Pumpe 40 der Estrichmaschine 4 zu gelangen. In der Pumpe 40 kann unter Zugabe von Wasser der verlegefertige Estrich gemischt und über einen Ausgang 43 zur Verlegung abgegeben werden.
  • Der Trog 10 ist an einem Gestell 18 angeordnet, welches vorzugsweise aus Stahl ausgebildet ist, verschiedene Bauteile der Fördervorrichtung 1 miteinander verbindet und der Fördervorrichtung 1 Stabilität gibt. Das Gestell 18 ist zumindest teilweise hohl ausgebildet, so dass im Inneren dieser Bereiche des Gestells 18 z. B. elektrischen Leitungen für eine elektrische Versorgung sowie elektrische Steuerung etc. vor Umwelteinflüssen und Beschädigungen geschützt angeordnet werden können.
  • An dem Gestell 18 ist ein Paar Räder 19 mit einer gemeinsamen Achse in Querrichtung Y beidseitig des Trogs 10 angeordnet, um die Fördervorrichtung 1 rollbar zu machen. Das Räderpaar 19 ist über einen zweiten elektrischen Antrieb 20, der unterhalb des Trogausgangs am Gestell 18 angeordnet ist, antreibbar, so dass die Fördervorrichtung in Längsrichtung X verfahren werden kann, ohne vom Benutzer geschoben werden zu müssen.
  • An der Vorderkante des Trogs 10, d. h. im Bereich der Trogöffnung 11, ist unterhalb bzw. seitlich des Trogs 10 eine Höhenverstellung 21 in Form zweier Räder 21 angeordnet, welche in Querrichtung Y zueinander beabstandet und jeweils um ihre Hochachse freidrehbar gelagert sind. Der Abstand der Räder 21 zur Trogöffnung 11 lässt sich jeweils über einen Klemmmechanismus an einer senkrechten Halterung einstellen, so dass die Höhe vorgegeben werden kann, mit der die Trogöffnung 11 über den Untergrund geführt werden kann. Diese Höhe beträgt vorzugsweise 20 cm bis 30 cm.
  • Auf seiner der Trogöffnung 11 abgewandten Seite weist die Fördervorrichtung 1 am Ende zweier Streben des Gestells 18 jeweils einen Handgriff 23 auf, welche gebogen nach außen in Querrichtung Y abstehen.
  • Die Handgriffe 23 weisen jeweils eine Notaus-Einrichtung 27 in Form eines Griffelements 27 auf, welches von der Hand zum Handgriff 23 hingedrückt werden muss, um die elektrischen Antriebe 17, 20 betreiben zu können. Mit anderen Worten schalten sich die elektrischen Antriebe 17, 20 aus Sicherheitsgründen sofort ab, sobald eines der beiden Griffelemente 27 nicht mehr gedrückt wird, z. B. weil sich der Benutzer von der Fördervorrichtung 1 entfernt hat. Es ist auch möglich, zwar zwei Griffelemente 27 dem Benutzer anzubieten, jedoch lediglich ein Griffelement 27 wie zuvor beschrieben zu nutzen, d. h. es ist ausreichend, wenn der Benutzer ein Griffelement 27 betätigt, um die Antriebe 17, 20 betreiben zu können. Wird dieses losgelassen, d. h. wird gleichzeitig keines der beiden Griffelemente 27 betätigt, so schalten sich die beiden Antriebe 17, 20 ab. Hierdurch kann eine Hand freibleiben.
  • Die beiden Streben des Gestells 18 sind im Bereich der Handgriffe 23 in Querrichtung Y durch eine Quertraverse 24 miteinander verbunden. Dies erhöht die Stabilität der Bedienung der Fördervorrichtung 1 über die Handgriffe 23.
  • Mittig in Querrichtung Y ist an der Quertraverse 24 eine erste zentrale Bedieneinrichtung 22 angeordnet, über die der Benutzer Einstellungen der Antriebe 17, 20 vornehmen kann. Hierüber können die Antriebe 17, 20 grundsätzlich eingeschaltet werden, um sie verfügbar zu machen. Auch kann hier die Drehrichtung des ersten elektrischen Antriebs 17 der ersten Förderschnecke 12 sowie deren Drehzahl eingestellt werden. Ferner kann es einen zentralen Schalter geben, der betätigt werden muss, um die elektrische Versorgung von extern überhaupt mit den Antrieben 17, 20 und weiteren elektrischen Elementen wie z. B. Beleuchtung, Anzeigeleuchten, Anzeigen etc. zu verbinden. Derartige Anzeigen wie z. B. Drehzahlanzeigen, Drehrichtungsanzeigen, Bereitschaftsanzeigen der Antriebe 17, 20, Bereitstellungsanzeige der elektrischen Versorgung an sich etc. können ebenfalls Bestandteil der ersten zentralen Bedieneinrichtung 22 sein.
  • Die erste zentrale Bedieneinrichtung 22 weist ferner einen Notaus-Schalter 26 auf, durch dessen Betätigung z. B. durch Drücken wenigstens alle Antriebe 17, 20 der Fördervorrichtung 1 oder sogar die gesamte elektrische Versorgung der Fördervorrichtung 1 unterbrochen werden kann. Hierdurch kann im Notfall eine sofortige und vollständige Abschaltung der Antriebe 17, 20 bzw. der gesamten Fördervorrichtung 1 erreicht werden, z. B. falls eine Person oder ein Hindernis in den Bereich der Trogöffnung 11 gelangt.
  • Zur Einstellung der Drehrichtung sowie der Drehzahl des zweiten elektrischen Antriebs 20 des Räderpaars 19 sind in beiden Handgriffen 23 jeweils eine zweite Bedieneinrichtung 25 vorgesehen, welche durch Drehung der Hand des Benutzers wie bei einem Motorrad bedient werden kann. Hierdurch kann über einen der beiden Handgriffe 23 die Richtung der Bewegung der Fördervorrichtung 1, d. h. vorwärts oder rückwärts, sowie die Geschwindigkeit bzw. die Vorschubkraft in diese Richtung vom Benutzer eingestellt werden. Hierzu muss weder der Blick des Benutzers auf eine Anzeige, einen Schalter oder dergleichen gerichtet werden noch muss eine Hand vom Handgriff gelöst werden, was diese Art der Bedienung des zweiten elektrischen Antriebs 20 intuitiv, einfach und sicher macht. Durch die doppelte Ausführung der Handgriffe 23 zur Steuerung des zweiten elektrischen Antriebs 20 sowie die doppelte Ausführung der Griffelemente 27 zur Notausschaltung aller elektrischen Antriebe 17, 20 kann der Benutzer wählen, mit welcher Hand er die eine Funktion und mit welcher Hand er die andere Funktion bedienen möchte. Dies kann z. B. bei Links- und Rechtshändern unterschiedlich präferiert sein.
  • Hierdurch lässt sich die erfindungsgemäße Fördervorrichtung 1 einfach, sicher und bequem vom Benutzer bedienen und führen, um Schüttgut 3 von einem Schüttgut 30 über den flexiblen Schlauch 15 in z. B. eine Estrichmaschine 4 zu befördern. Insbesondere wird die körperliche Belastung für den Benutzer gegenüber der Beförderung des Schüttguts 3 mit der Schaufel deutlich reduziert. Gleichzeitig wird der Materialfluss konstanter gehalten, weil Ungleichmäßigkeiten durch den Benutzer, insbesondere bei zunehmender Erschöpfung, vermieden werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • X
    Längsrichtung bzw. Bewegungsrichtung zu Schüttguthaufen 3 hin
    Y
    Querrichtung, Breite
    1
    Fördervorrichtung
    10
    Trog, Gehäuse
    11
    Trogöffnung, Gehäuseöffnung
    12
    erste Förderschnecke
    12a
    erste Teil der ersten Förderschnecke 12
    12b
    zweiter Teil der ersten Förderschnecke 12
    13
    Leitungsrohr
    14
    zweite Förderschnecke
    15
    flexibler Schlauch
    16
    gemeinsame Welle der beiden Förderschnecken 12, 14
    17
    erster (elektrischer) Antrieb
    18
    Gestell
    19
    Räder bzw. Räderpaar
    20
    zweiter elektrischer Antrieb
    21
    Höhenverstellung der Trogöffnung 11
    22
    erste (zentrale) Bedieneinrichtung
    23
    Handgriff(e)
    24
    Quertraverse
    25
    zweite (Handgriff-)Bedieneinrichtung
    26
    Notaus-Schalter
    27
    Notaus-Einrichtung
    3
    Schüttgut, Sand, Zement
    30
    Schüttguthaufen
    4
    Estrichmaschine
    40
    Pumpe
    41
    Trichter
    42
    Kessel
    43
    Ausgang
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1992738 [0008]
    • DE 895724 [0010]

Claims (15)

  1. Fördervorrichtung (1) für Schüttgut (3) von einem Schüttguthaufen (30), mit einem Trog (10) mit einer Trogöffnung (11), wobei die Trogöffnung (11) in den Schüttguthaufen (30) hinein bewegt werden kann, und mit wenigstens einer ersten Förderschnecke (12) zur Förderung des Schüttguts (3) über die Trogöffnung (11) in den Trog (10) hinein, gekennzeichnet durch wenigstens einen flexiblen Schlauch (15), in den das vom Trog (10) aufgenommene Schüttgut (3) hineingefördert werden kann.
  2. Fördervorrichtung (1) nach Anspruch 1, ferner mit wenigstens einem Leitungsrohr (13), welches den Trog (10) mit dem flexiblen Schlauch (15) verbindet und durch welches das vom Trog (10) aufgenommene Schüttgut (3) in den flexiblen Schlauch (15) hineingefördert werden kann.
  3. Fördervorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit wenigstens einer zweiten Förderschnecke (14) zur Weiterbeförderung des aufgenommenen Schüttguts (3) von der ersten Förderschnecke (12) in den flexiblen Schlauch (15) hinein.
  4. Fördervorrichtung (1) nach Anspruch 3, ferner mit einer gemeinsamen Welle (16) der ersten Förderschnecke (12) und der zweiten Förderschnecke (14).
  5. Fördervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit einen ersten elektrischen Antrieb (17) zum Antreiben der ersten Förderschnecke (12), vorzugsweise zum Antreiben der ersten Förderschnecke (12) und der zweiten Förderschnecke (14).
  6. Fördervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit einem Gestell (18) zur manuellen Bewegung und Ausrichtung der Fördervorrichtung (1) in den Schüttguthaufen (30) hinein.
  7. Fördervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit wenigstens einem Rad (19), vorzugsweise wenigstens einem Paar Räder (19), zur Bewegung der Fördervorrichtung (1).
  8. Fördervorrichtung (1) nach Anspruch 7, ferner mit einem zweiten Antrieb (20), vorzugsweise einem zweiten elektrischen Antrieb (20), zum Antrieb des Rads (19), vorzugsweise der Räder (19).
  9. Fördervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit einer Höhenverstellung (21) zur Einstellung des Abstands einer Unterkante des Trogs (10) zum Untergrund.
  10. Fördervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit wenigstens einer ersten Bedieneinrichtung (22) zur Vornahme von Einstellungen durch den Benutzer.
  11. Fördervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit wenigstens einem Handgriff (23), vorzugsweise einem Paar Handgriffe (23), zur Führung der Fördervorrichtung (1) durch den Benutzer.
  12. Fördervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit wenigstens einer Quertraverse (24), welche vorzugsweise wenigstens einen Handgriff (23) oder ein Paar Handgriffe (23) aufweist bzw. ein Paar Handgriffe (23) in Querrichtung (Y) miteinander verbindet.
  13. Fördervorrichtung (1) nach Anspruch 11 oder 12, ferner mit wenigstens einer zweiten Bedieneinrichtung (25), welche an einem Handgriff (23), vorzugsweise in einen Handgriff (23) integriert, vorgesehen ist.
  14. Fördervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit wenigstens einem Notaus-Schalter (26) zur Betätigung durch den Benutzer zur Notausschaltung wenigstens eines Antriebs (17; 20), vorzugsweise aller Antriebe (17, 20).
  15. Fördervorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit wenigstens einer Notaus-Einrichtung (27) zur Erkennung des Entfernens des Benutzers von der Fördervorrichtung (1).
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