DE2224687A1 - Erntegut-foerdervorrichtung - Google Patents

Erntegut-foerdervorrichtung

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DE2224687A1
DE2224687A1 DE19722224687 DE2224687A DE2224687A1 DE 2224687 A1 DE2224687 A1 DE 2224687A1 DE 19722224687 DE19722224687 DE 19722224687 DE 2224687 A DE2224687 A DE 2224687A DE 2224687 A1 DE2224687 A1 DE 2224687A1
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Benno Gassner
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/02Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2811/00Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
    • B65G2811/06Devices controlling the relative position of articles
    • B65G2811/0673Control of conveying operations
    • B65G2811/0689Releasing constant material flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Erntegut - Fördervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntegut-Fördervorrichtung, mit einer das Erntegut aufnehmenden und zu einer Abfördervorrichtung transportierenden Zubringervorrichtung und einem im Bewegungsablauf des Ernteguts oberhalb der Zubringervorrichtung angeordneten Abweiser.
  • Fördervorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt.
  • Hierbei ist oberhalb eines schräg nach oben verlaufenden Dosierförderers ein hin- und her-schwingender Abweiser in Form eines Rechens angeordnet, welcher das überschüssige Erntegut abwirft und somit eine Dosierung vornimmt. Es kann sich jedoch der Nachteil ergeben, daß die Zubringervorrichtung eine zu große Menge von Erntegut an den Abweiser herantransportiert, so daß dieser überlastet wird. Die dem Abweiser zugeführte Erntegutmenge variiert also ständig, je nachdem wie die Zubringervorrichtung mit Erntegut beschickt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dem Abweiser eine maximale E=ntegutmenge ohne Uberlastung zuzuführen, und zwar unabhängig von dem aufgeschütteten Erntegut und unabhängig von den jeweiligen Bedienungspersonen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bewegungsablauf des Erntegutes mindestens ein Fühlelement das Erntegut mengenmäßig abtastet und die Fördergeschwindigkeit der Zubringervorrichtung steuert. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die erfindungsgemäße Erntegut-Fördervorrichtung bei max. Arbeitsleistung selbsttätig läuft, wobei der Abweiser nicht überlastet wird.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besteht das Füdlelement aus mindestens einem auf dem zu fördernden Erntegut aufliegenden Tasthebel. Damit wird vorteilhafterweise eine mechanische Abtastung durchgeführt, welche keine Störanfälligkeit aufweist, was besonders auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Maschinen von großer Wichtigkeit ist, da hier oftmals ein rauher Betrieb vorliegt.
  • Nach einem anderen erfindungsgemäßen Merkmal kann der Tasthebel zinkenartig ausgebildet sein. Durch diese zinkenartige Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß das Erntegut nicht an den Tasthebel haften bleibt und hier einen Stau hervorrufen würde.
  • Wach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können auch mehrere Zinken gabelartig zusammengefasst sein.
  • Damit liegen mehrere Tasthebel in form von mit Ziehen versehenen Gabeln vor, welche die Bördergeschwindigkeit der Zubringervorrichtung in max.Weise steuern, ohne daß ein unerwünschter Stau von Erntegut auftreten kann.
  • Nach Einem anderen Merkmal der Erfindung steuert das Bühlelement mechanisch oder elektrisch die Fördergeschwindigkeit der Zubringervorrichtung.B-eispielsweise können Getriebe mit stufenloser Regeleinrichtung, ein Freilauf oder regelbare elektrische Widerstände vorgesehen sein, welche die Fördergeschwindigkeit der Zubringervorrichtung entsprechend der zugeführten Materialmenge stauert.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Fühlelement schwenkbar ausgebildet sein mit einer Ein-Aus-Schwelle zum Ein-, bzw.susschalten der Zubringervorrichtung.
  • Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, bei einer sehr großen Fördermenge die Zubringervorrichtung auszuschalten, so daß eine unerwünschte Überlastung des Abweisers, welcher die Dosierung vornimmt, einwandfrei vermieden wird. Hat sich die zu fördernde Erntemenge wieder auf eine gewünschte Menge eingependelt, so schwenkt der Fühlhebel zurück über die entsprechende Schwelle und schaltet den Antrieb der Zubringervorrichtung automatisch wieder ein.
  • Das Fühlelement kann gegenüber der Dicke des zu fördernden-Erntegutes gem. einem weiteren Merkmal der Erfindung höhenmäWig verstellbar sein. Hierdurch ist es vorteilhafterweise möglich, das Fühlelement entsprechend der gewünschten Fördermenge zu variieren.
  • Nach einem anderen Merkmal derErfindung ist das federbeauSschlagte Fühlelement im Gelenk eines Hebels gelagert, welcher verstellbar oberhalb des geförderten Erntegutes angeordnet ist. Durch diese Ausbildung ergibt sich Bne einfache, aber sehr wirkungsvolle Konstruktion mit der zut sätzlichen Möglichkeit der Jerstellung des Hebels, wodurch eine Verstellmöglichkeit des Fühlelements gewährleistet ist.
  • Die uvestellung des Hebels kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung über eine Verstellspindel erfolgen, wodurch eine besonders einfache Handhabung gewährleistet ist, was besonders im landwirtschaftlichen Gebiet als großer Vorteil zu werten ist.
  • Bei einer Fördervorrichtung, bei welcher die Zubringervorrichtung aus einem liängsförderkratzboden und einem ansteigenden Dosierförderer mit oberhalb angeordnetem Abweiser besteht, kann nach einem anderen Merkmal der Erfindung das Fühlelement vor dem Abweiser im bereich und oberhalb des Dosierförderers angeordnet sein, wobei die Fördergeschwindigkeit des vorgeschalteten Längsförderkratzbodens stetig und/oder intermittierend regulierbar ist. Damit lässt sich auf einfache Weise eine max.Arbeitsleistung erzielen, wobei gewährleistet ist, daß der Dosierabweiser keine ttberlastung infolge einer zu großen Fördermenge va Erntegut erfährt.
  • Nach einem anderen Merkmal derErfindung weist der ijängsförderkratzboden einen von dem Fühlelement mechanisch oder elektrisch steuerbaren Antrieb auf.
  • Wiederum kann beispielsweise ein Sdiebwiderstand oder ein stufenlos regelbares Getriebe oder ein Freilauf oder andere bekannte Verstellelemente Anwendung finden.
  • Bei einer Fördervorrichtung, bei welcher die Zubringervorrichtung aus einem ansteigenden, das Erntegut vom Boden aufnehmenden, gegen das gelagerte Erntegut beweglichen Dosierförderer mit -oberhalb angeordnetem Abweiser besteht, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Fühlelement vor dem Abweiser im Bereich und oberhalb des Dosierförderers angeordnet sein und die Bewegung des Dosierförderers gegen das Erntegut stetig und/oder intermittierend regulieren. Auch hierdurch wird gewährleistet, daß die Maschine allein läuft bei einer max.
  • Arbeitsleistung, ohne daß eine Überlastung des Dosierabweisers auftreten kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei ener Fördervorrichtung, bei welcher der Dosierförderer auf einem angetriebenen Fahrgestell angeordnet-ist, derAntrieb des Fahrgestells über das Fühlelement regulierbar sein. Damit wird auf einfache Weise gewährleistet, daß nur entsprechend den Erfordernissen das Erntegut über die Zubringervorrichtung zur Abfördervorrichtung bewegt wird.
  • Nach einem anderen Merkmal derErfindung ist bei einer Förder-vorrichtung, bei welcher die Abfördervorrichtung aus einem unterhalb des dosierförderXndes angeordneten Querförderer besteht, welcher das Erntegut zu einem anschließenden Gebläse fördert, oberhalb des Querförderers, außerhalb des Dosierförderbereichs ein das Erntegut abtastendes Fühlelement angeordnet, welches die Fördergeschwindigkeit des Dosierförderers steuert. Damit besteht die öglichkeit, daß nicht nur vor dem Dosierabweiser ein Füblelement die Fördermenge dosiert durch Abtasten des Erntegutes, sondern daß auch im Bereich des Querförderers das Erntegut nochmals abgetastet wird, so daß auf selbsttätige Weise wiederum eine max. ArbeitsleisUng erzielbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen naher oechrieben.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Erntegut-Fördervorrichtung.
  • Fig. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Erntegut-Fördervorrichtung in der Ausführungsform nach Fig. 1; Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Erntegut-Fördervorrichtung in einer anderen Ausführungsform.
  • Fig. 4 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Erntegut Fördervorrichtung mit Querförderer Und Gebläse, nach einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der Erfindung.
  • Gem.Fig.1 besteht die Erntegut-Fördervorrichtung nach der Erfindung aus der Zubringer-Vorrichtung 1 und der Abförder-Vorrichtung 15 Oberhalb der Zubringer-Vorrichtung 1, welche einen Ijängsförderkratzboden 2 und einen schräg nach oben verlaufenden Dosierförderer 3 aufweist, ist ein zinkenförmig ausgebildeter Abweiser 4 angeordnet, welcher hin-und her schwenkt und das Erntegut 5, das mit Hilfe des Kratzbodens 2 und des Dosierförderers 3 zur iAbförder-vorrichtung 15 bewegt wird, in der gewünschten Menge dosiert.
  • Vor dem Abweiser 4 ist im Bereich únd oberhalb des Dosierförderers 3 ein Fühlelement 6 angeordnet. Dieses Fühlelement 6 kann aus mehreren, schaufelartigen Tasthebeln 7 bestehen. Es besteht auch jedoch die Möglichkeit, dieses Fühlelement 6 gabelartig auszubilden mit mehreren Zinken wodurch das Erntegut, welches beispielsweise durch den hin- und her schwenkenden Abweiser 4 zurückgeworfen wird, im oberen Bereich des Fühlelementes 6 keine Stauung erfährt, sondern stetig Der zurückgeworfen wird. Der Tasthebel 7, bzw. das Fühlelement 6, ist in einem Gelenk 8 eines Hebels 9 gelagert, welcher über eine Lagerstelle 17 oberhalb des'Dosierförderers 3 angeordnet'ist.
  • Der Tasthebel 7 kann hierbei federbeaufschlagt sein (nicht näher dargestellt).
  • Das Gelenk 8 kann mit an sich bekannten Schaltelementen verbunden sein, welche die SchwMkbewegung des Tasthebels 7 über eine Leitung 12 an einen Schalter 10 weitergeben, welcher über eine weitere Leitung 25 mit dem Antrieb 11 des Längsförderkratzbodens 2 in werbindung steht.
  • Wird nun über diesen Längsförderkratzboden 2 eine größere Menge von Erntegut dem schräg ansteigenden Dosierförderer 3 vorgegeben, so bewegt sich der Tasthebel 7 beispielsweise aus der Stellung A iqdie Stellung B,Sisetellt beispielsweise die Ein-Aus-Schwelle dar.
  • Wird diese Schwelle überschritten, so wird über die Leitung 12 derSchalter 10 betätigt, welcher übe»die Leitung 25 den Motor 11 abstellt. Damit fördert der Längsförderkratzboden nicht mehr, während der Dosierförderer 3, der einen Antrieb 13 aufweist, weiter das Erntegut abtransportiert. Hierdurch wird einwandfrei vermieden, daß der Abweiser 4, welcher hin- und her schwingt, überlastet wird. Sobald eine Vergleichmäßigung der Fördermenge eingetreten ist, schwenkt der Tasthebel 7 um das Gelenk 8 wiederum aus der Lage) ttB" in die Lage t'At' zurück, wodurch die Ein- bzw. Aus-Schwelle überschritten wird und über den Schalter 10 wiederum der Antrieb 11 eingeschaltet wird. Hierdurch arbeitet der tängsförderkratzboden 2 wieder und befördert neues Erntegut 5 auf den Dpsierförderer 3.
  • Zusätzlich zu dieser Ein-Aus-Schwelle "B" kann es auch möglich sein, den Antrieb 11 mit einem Getriebe, einem Schiebewiderstand oder anderen bekannten mechanischen- oder elektrischen Mitteln zu versehen, welche die Drehzahl des Antriebs 11 in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Tasthebels 7 steuert-. Damit ist es möglich, beispielsweise zwischen dem Bereich A und dem Bereich B der Bewegung des Tasthebels 7 die Fördergeschwindigkeit des Längsförderkratzbodens 2 entweder zu beschleunigen oder zu verlangsamen, so daß auch her eine sehr genaue Regulierung der Fördermenge mit Hilfe des Tasthebels 7 gewährleistet ist.
  • Soll eine größere Fördermenge gefördert werden, ohne daß über den Tasthebel 7 der Antrieb 11 außer Tätigkeit gesetzt wird, so lässt sich mit Hilfe der Verstellspindel 14 , welche an dem Hebel 9 angeordnet ist, dieser gem.Fig.1 aus der auSgezogenen in die gestrichelte Lage verschwenken. Hierdurch wird auch der Tasthebel 7 nach oben bewegt, so daß beispielsweise die Ein- Aus-Schwelle B in die Lage B verschoben wird. Damit kann eine größere Fördergutmenge bewegt werden, ohne daß eine Abschaltung des Längsförderkratzbodens 2 eintritt. Über die Verstellspindel 14, welche beispielsweise von Hand betätigt werden kann, ist es damit möglich, einmal die gewünschte Fördergutmenge einwandfrei auf die max. Arbeitsleistung einzujustieren und zum anderen, genau auf die Art des entsprechenden Erntegutes abzustellen. Der Hebel 9 lässt sich mit Hilfe der Verstellspindel 14 auf einfache Weise so verschwenken, daß das Fühlelement 6 stets in gewünschtem Sinne das Erntegut 5 abtastet und durch diese mengenmäßige Abtastung die Fördergeschwindigkeit des Längsförderkratzbodens 2 entsprechend stetig oder intermittierend reguliert.
  • In Fig. 3 ist eine Erntegut-Fördervorrichtung dargestellt, welche so ausgebildet ist, daß ein Dosierförderer 3.auf einem Fahrgestell 26 angeordnet ist. Dieses Fahrgestell 26 weist einen Antrieb 18 auf, welcher beispielsweise mit einem Rad 27 verbunden ist. Der Dosierförderer 3 weist wiederum einen hin - und her schwingenden Abweiser 4 auf.
  • Vor diesem Abweiser 4 ist oberhalb des Dosierförderers 3 ein Fühlelement 6 angeordnet, das wiederum beispideweise aus mehreren Gabeln bestehen kann.
  • Dieses Fühlelement 6 ist im Gelenk 8 drehbar gelagert, wobei das Gelenk fest mit einem Hebel 9 verbunden ist, der über eine Lagerstelle 17 oberhalb des Dosierförderers angeordnet ist.
  • Da der Dosierförderer 3 fahrbar auf einem Fahrgestell 26 angeordnet ist, kann er sich in Pfeilrichtung V gegen das auf dem Boden abgelagerte Erntegut zubewegen und dieses vom Boden aufnehmen. Hierbei kann es vorkommen, daß beispielsweise auf einmal sehr vel Erntegut aufgenommen wird.
  • Um nun eine Überlastung des Abweisers 4 zu verhindern, tritt wiederum der Tasthebel 6 in Tätigkeit und wird durch die große Menge des aufgenommenen Erntegutes V im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Durch diese Schwenkung wird wiederum die Ein-Aus-Schwelle überschritten, wodurch über die Leitung 28 der Motor 18 abgeschaltet wird, so daß sich das Fahrgestell 26 nicht mehr auf das Erntegut zubewegt.Trotzdem arbeitet jedoch der Dosierförderer 3, welcher von einem anderen, nicht näher dargestellten Antrieb angetrieben wird, weiter, so daß das Erntegut abgefördertsird, welches sich in diesem Bereich befindet. Ist eine Verringerung des abzufördernden Erntegutes eingetreten, so schwenkt der Tasthebel 6, welcher immer unter leichtem Federdruck auf dem Erntegut aufliegt, wiederum im Uhrzeigersinn und überschreitet die Ein-Aus-Schwelle, so daß der Antrieb 18 wieder in Tätigkeit gesetzt wird und sich nunmehr das Fahrgestell mit der Fördervorrichtung 3 auf das Erntegut zubewegt und dieses vom Boden aufnimmt und weiterbefördert. Wiederum ergibt sich also auf v rteilhafte Weise eine einwandfreiosDosierung und eine maximale Arbeitsleistung, ohne daß der Abweiser überlastet wird. Der Hebel ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1 und 2, gleichfalls mit einer Verstellspindel 14 versehen, so daß die Ein-Aus-Schwelle des Tasthebels 6 reguliert werden kann.
  • Ähnlich wie bei Fig.1 und 2 besteht die Möglichkeit, nicht nur ein Ein-, bzw. Ausschalten des Antriebs 18 vorzusehen, sondern auch eine stetig zunehmende oder abnehmende degulierung der Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrgestells 26. Wird also wenig Erntegut gefördert, d.h., tastet der Fühlhebel 6 nur eine geringe Menge ab, so bewegt sich das Fahrgestell nur sehr langsam auf -das Erntegut 5 zu, welches auf dem Boden liegt. Hat sich das Erntegut wieder auf eine gewisse Menge eingependelt, so kann sich das Fühlelement 6 etwas im Gegenuhrzeigersinn bewegen, wodurch sich das Fahrgestell 26 über den Antrieb 18 schneller auf das auf dem Boden liegende Erntegut 5 zubewegt und dieses wieder in größerem Maße aufnimmt und abstransportiert.
  • Gem. Fig. 4 ist es auch möglich, oberhalb des Querförderers 16, welcher hinter dem Dosierförderer 3 gem. Fig.1 angeordnet ist, einen Tasthebel 20 vorzusehen, welcher wiederum um ein Gelenk 8 sadwenkbar ist, wobei das Gelenk 8 an einem Hebel 9 angeordnet ist.- Dieser Hebel 9 lagert ortsfest in einer Lagerstelle 24. Der Dosierförderer 3 wird durch zonen Antrieb 21 angetrieben, welcher über einen Schalter 2< und entsprechende Leitungen mit dem Gelenk 8 des Tasthebels 20 verbunden ist. Entsprechend der in Pfeilrichtung bewegten -Fördergutmenge kann nun der Tasthebel 8 bei Vorliegen einer großen Fördergutmenge infolge der stetigen Abtastung beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn verschwenken, wobei nach dberschreiten einer Ein-,bzw.Aus-Schwelle die Dosiereinrichtung 3 abgestellt wird, bis sich die Fördergutmenge wiederum in einem gewissen Bereich eingependelt hat. Damit wird gewährleistet, daß der Querförderer 16 nur in einem gewünschten Maße Erntegut 5 zu einem Gebläse 19 transportiert. Gemäß Fig. 1 und Fig.4 können also or- und hinter dem Abweiser 4 jeweils ein Tasthebel 7 u.20.
  • angeordnet sein, wodurch durch das'Wir-ken der beiden Tasthebel unabhängig voneinander die erfindungsgemäße Erntegut-Fördervorrichtung ohne daß eine Bedienungsperson erforderlich ist, vollkommen gleichmäßig arbeitet und einen konstanten Materialfluß gewährleistet.
  • In jedem Fall ergibt sich durch das Wirken des Fühlelementes eine optimale Steuerung der Menge des Erntegutes in selbsttätiger Weise, wobei diese Einrichtung so beschaffen ist, daß sie entsprechend dem zu fördernden Erntegut justiert werden kann und zum anderen dem rauhen Betrieb in der Landwirtschaft voll Rechnung trägt, d.h., keine Störanfälligkeit besitzt.

Claims (14)

Patent ansprüche''
1. Erntegut-Fördervorrichtung mit einem das Erntegut aufnehmenden und zu einer Abfördervorrichtung transportierenden Zubringer-Vorrichtung und einem im Bewegungsablauf des Erntegutes oberhalb der Zubringer-Vorrichtung angeordneten Abweiser, dadurch gekennzeichnet,daß im Bewegungsablauf des Erntegutes (5) mindestens ein Fühlelement (6) das Erntegut mengenmäßig abtastet und die Fördergeschwindigkeit der Zubringervorrichtung (1) steuert.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlelement (6)aus mindestens einem auf dem zu fördernden Erntegut(5) aufliegenden Tasthebel steht.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (7) zinkenartig ausgebildet ist.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3,'dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zinken gabelartig zusammengefaßt sind.
5. Förde-rvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlelement (6) mechanisch oder elektrisch die Fördergeschwindigkeit der Zubringer-Vorrichtung (1) steuert.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlelement (6) schwenkbar ausgebildet ist, mit einer Ein-Aus-Schwelle(B) zum Ein-,bzw.Ausschalten der Zubringer-Vorrichtung(1).
7. FördervVorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlelement (6) gegenüber der Dicke des zu fördernden Erntegutes höhenmäßig verstellbar ist.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das federbeaufschlagte Bühlelement (6) im Gelenk (8) eines Hebels (9) gelagert ist, welcher verstellbar oberhalb des geförderten Erntegutes (5) angeordnet ist.
9. Fördervorrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Hebels (9) über eine Verstellspindel (14) erfolgt.
10. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Zubringervorrichtung aus einem Längsförderkratzboden und einem ansteigenden Dosierförderer mit oberhalb angeordnetem Abweiser besteht, dadurch gekennzeicht, daß das Fühlelement (6) vor dem Abweiser (4) im Bereich und oberhalb des Dosierförderers (3) angeordnet ist und die FördergeschwWindigkeit des vorgeschalteten L;ingsförderkratzbodens (2) stetig und/oder intermittierend reguliert.
11. Fördervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförderkratzboden einen von dem Fühlelement mechanisch oder elektrisch steuerbaren Antrieb (11) aufweist.
12. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, bei welcher die Zubringervorrichtung aus einem ansteigenden, das Erntegut vom Boden aufnehmenden, gegen das gelagerte Erntegut beweglichen Dosierförderer, mit oberhalb angeordnetem Abweiser besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlelement (6) vor dem Abweiser (4) im Bereich und oberhalb des Dosierförderers (3) angeordnet ist und die Bewegung des Dosierförderers (3) gegen das Erntegut (5) stetig und / oder intermittierend reguliert.
13. Fördervorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Dosierförderer auf einem angetriebenen Fahrgestell angeordnet ist, dadurch gekennzeichWnet, dass der Antrieb de-s Fahrgestells über das Fühlelement regulierbar ist.
14. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Anprüche 1-11, wobei die Abfördervorrichtung aus einem oberhalb des dosierförderenden angeordneten Querförderer besteht, welcher das Erntegut zu einem anschließenden Gebläse fördert dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des querforderers (16) außerhalb des Dosierförderbereichs ein das Erntegut abtastendes Fühlelement (20) angeordnet ist, welches die Fördergeschwindigkeit des Dosierförderers (3) steuert.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2358342A1 (fr) * 1976-07-12 1978-02-10 Union Carbide Corp Procede de regularisation du debit d'un transporteur de detritus
DE3539936A1 (de) * 1985-11-11 1987-05-14 Werges Gmbh Verfahren und vorrichtung zur zufuehrung von ungeordnetem und zur bildung sperriger knaeuel neigendem gut zu einer das gut verarbeitenden maschine
US11297769B2 (en) 2017-06-08 2022-04-12 Cnh Industrial America Llc Process and machine for conveying a flow of harvested crop

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