AT17417U1 - Landwirtschaftliches Anbaugerät zum Sammeln und Umsetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut - Google Patents

Landwirtschaftliches Anbaugerät zum Sammeln und Umsetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut Download PDF

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AT17417U1
AT17417U1 ATGM50191/2020U AT501912020U AT17417U1 AT 17417 U1 AT17417 U1 AT 17417U1 AT 501912020 U AT501912020 U AT 501912020U AT 17417 U1 AT17417 U1 AT 17417U1
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Abstract

Landwirtschaftliches Anbaugerät zum Sammeln und Umsetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut länglicher Form, insbesondere vom gemähten frischen oder trockenen Gras, von Biomasseprodukten und Ähnlichem, angetrieben und gesteuert mithilfe eines einachsigen oder zweiachsigen Traktors und mit der Möglichkeit der Verwendung im geneigten Gelände, umfassend einen Grundrahmen, über den das landwirtschaftliche Anbaugerät an den Traktor angeschlossen ist, eine Sammelvorrichtung zum Heben und Umsetzen von auf dem Boden liegendem gemähten Erntegut welche Sammelvorrichtung am Grundrahmen angebracht ist und ein Gehäuse sowie eine im Gehäuse um die Achse drehbar gelagerte Welle umfasst, ein Anlegeelement, an das sich das mit der Sammelvorrichtung vom Boden gesammelte Erntegut anlegt, mindestens ein Rollelement, dass den Grundrahmen und dadurch das landwirtschaftliche Anbaugerät stützt, wobei das Anlegeelement (7) eine Fördervorrichtung (12) zur Beförderung des am Anlegeelement (7) angelegten gemähte Ernteguts, und ein Schutzelement (10) umfasst, wobei das Anlegeelement (7), in Funktionsrichtung (S) des landwirtschaftlichen Anbaugeräts (50) betrachtet, stromaufwärts der Sammelvorrichtung (2), die das gemähte Erntegut vom Boden sammelt, und geneigt, im Hinblick auf die Senkrechte zum Untergrund, in die der Bewegungsrichtung (S) des landwirtschaftlichen Anbaugeräts (50) entgegensetzte Richtung, angeordnet ist.

Description

Beschreibung
GEGENSTAND DER ERFINDUNG
[0001] Gegenstand der Erfindung ist das landwirtschaftliche Anbaugerät zum Sammeln und Umsetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut länglicher Form, insbesondere vom gemähten frischen oder trockenen Gras, von Biomasseprodukten und Ahnlichem, angetrieben und gesteuert mithilfe eines einachsigen oder zweiachsigen Traktors und mit der Möglichkeit der Verwendung im geneigten Gelände.
TECHNISCHES PROBLEM
[0002] Das technische Problem ist, ein mithilfe eines einachsigen oder zweiachsigen Traktors angetriebenes Anbaugerät zum Sammeln und Umsetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut länglicher Form, insbesondere vom gemähten frischen oder trockenen Gras, für Arbeiten im geneigten Gelände, zu konstruieren, das sich durch einfache Handhabung, kleine Maße und Masse auszeichnet, damit es qualitativ hochwertiges Sammeln und Umsetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut auch an schwerer zugänglichen unebenen Stellen im geneigten Gelände, wie z. B. am Waldrand, im holprigen Gelände, ermöglichen wird.
STAND DER TECHNIK
[0003] Geneigte landwirtschaftliche Flächen, wie Wiesen zur Erzeugung von Tierfutter, werden aufgrund von spezifischen Anforderungen mit Maschinen bearbeitet, die speziell für Arbeiten in solchem Gelände konstruiert sind. Beim Sammeln vom gemähten frischen oder trockenen Gras werden Radrechen verwendet, mithilfe welcher das Gras transportiert, im Gelände in Richtung bergab gegriffen wird, so dass Reihen von Gras gebildet werden oder es in ein Gebiet umgesetzt wird, wo es mit gewöhnlichen landwirtschaftlichen Maschinen bearbeitet werden kann. Zum Transportieren vom gemähten, auf dem Boden liegenden Gras im geneigten Gelände wird ein Traktor-Anbaugerät verwendet, das an der Vorderseite an einen einachsigen Traktor angeschlossen wird und für seine Funktion den Antrieb eines einachsigen Traktors nutzt.
[0004] In der Patentanmeldung EP 3210460 A1 ist das landwirtschaftliche Anbaugerät beschrieben, das an der Vorderseite an einen einachsigen Traktor angeschlossen wird und für seine Funktion den Antrieb eines einachsigen Traktoren nutzt und zum Greifen, Transportieren von gemähtem Erntegut im geneigten Gelände bestimmt ist. Das beschriebene landwirtschaftliche Anbaugerät umfasst eine Sammelvorrichtung, die sich im Grunde rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des einachsigen Traktors und des landwirtschaftlichen Anbaugeräts erstreckt und mithilfe von rotierenden Zacken das auf dem Boden liegende Erntegut sammelt. Die Sammelvorrichtung befördert das Erntegut auf ein Führungselement in Form einer konkav konzipierten Platte, die sich oberhalb der Sammelvorrichtung und im Grunde rechtwinklig zum Boden erstreckt. Das gesammelte Erntegut drückt die Sammelvorrichtung nach oben an das Führungselement, so dass es an diesem angesammelt und in die Richtung gedrückt wird, in die dieses Führungselement im Hinblick auf die Bewegungsrichtung des Anbaugeräts gedreht ist. Die Schwäche des beschriebenen landwirtschaftlichen Anbaugeräts liegt darin, dass das Erntegut, das von der Sammelvorrichtung in Richtung des Führungselements befördert wird, an diesem nur teilweise in die geforderte Richtung gedrückt wird, wobei das meiste Erntegut stecken bleibt und sich entlang des Führungselements an der Sammelvorrichtung ansammelt und erst bei ausreichend großer Menge in die geforderte Richtung umgeleitet wird. Wegen der Ansammlung des Ernteguts an dem landwirtschaftlichen Anbaugerät selbst wird dieses schwerer, wodurch auch dessen Handhabung schwer wird.
[0005] In der Patentanmeldung EP2901842 A1 (Hirsch) ist das landwirtschaftliche Anbaugerät beschrieben, das eine Sammelvorrichtung umfasst, die mithilfe von an rotierenden Scheiben angeordneten Zacken das auf dem Boden liegende Erntegut sammelt und es auf eine Fördervorrichtung umsetzt, die sich zwischen einem einachsigen Traktor und der Sammelvorrichtung befindet und ein Förderband und ein Anlegeelement zur Beförderung des gesammelten Ernteguts
auf eine Seite des landwirtschaftlichen Anbaugeräts umfasst. Das Förderband ist, in Bewegungsrichtung des landwirtschaftlichen Anbaugeräts betrachtet, hinter der Sammelvorrichtung und parallel zur Sammelvorrichtung angeordnet. Das gesammelte Erntegut wird von der Sammelvorrichtung auf das Förderband befördert, wobei das Erntegut an das Anlegeelement anstößt, sich an diesem auch ansammelt und von ihm zurück auf das Förderband abstößt. Das beschriebene landwirtschaftliche Anbaugerät ist wegen seiner Konstruktion umfangreich dimensioniert, insbesondere in Bewegungsrichtung des Anbaugeräts. Wegen der großen Länge des landwirtschaftlichen Anbaugeräts und der Einpunktklemmung am hinteren Teil, in Bewegungsrichtung des Anbaugeräts betrachtet, ist das Anbaugerät schwer zu handhaben. Die Handhabung des Anbaugeräts verschlechtert sich noch mehr im Falle, wenn sich die sowieso bereits große Masse wegen des an der Fördervorrichtung angesammelten Ernteguts vergrößert. Das beschriebene landwirtschaftliche Anbaugerät ist deshalb nicht geeignet zur Bearbeitung von unebenen und schwer zugänglichen Stellen im geneigten Gelände.
LÖSUNG DES TECHNISCHEN PROBLEMS
[0006] Das technische Problem ist mit dem landwirtschaftlichen Anbaugerät für den einachsigen Traktor gelöst, dessen Hauptmerkmale im ersten unabhängigen Anspruch dargestellt sind.
[0007] Das landwirtschaftliche Anbaugerät für den einachsigen Traktor, das an der Vorderseite des einachsigen Traktors angeschlossen ist, in Funktionsrichtung des Anbaugeräts betrachtet, umfasst ein Anlegeelement, auf welches sich das vom Boden angehobene gemähte Erntegut anlegt und das eine Fördervorrichtung mit einem Förderband zur Beförderung des am Anlegeelement angelehnten gemähten Ernteguts umfasst, und das Anlegeelement, in Funktionsrichtung des landwirtschaftlichen Anbaugeräts betrachtet, ist der Sammelvorrichtung stromaufwärts angeordnet, die das gemähte Erntegut vom Boden aufsammelt, und geneigt, in Bezug zur Senkrechten zum Untergrund, in die der Funktionsrichtung entgegensetzte Richtung. Die Neigung des Anlegeelements ist so dimensioniert, dass im Funktionszustand des Anbaugeräts ein Winkel mit einer Größe von 5° bis 30°, vorzugsweise von 8° bis 25°, noch mehr vorzugsweise von 10° bis 20° gebildet wird. Oberhalb der Fördervorrichtung, über ihre gesamte Länge, ist ein Schutzelement angeordnet.
[0008] Am Gehäuse der Sammelvorrichtung ist eine Welle rotierend gelagert, an derem Rand in regelmäßigen Abständen Zacken angeordnet sind. Die jeweilige Zacke ist als Federzacke ausgebildet, die an einem Ende als Schraubfeder ausgebildet ist und das freie Ende der Zacke ist im Winkel so gebogen, dass das Ende der Zacke, wenn sie sich außerhalb des Gehäuses der Sammelvorrichtung befindet, im Grunde konvex ausgebildet ist, damit sie das aufgesammelte Erntegut während ihrer Rotation nicht zurück hält und es nicht mit sich in den Spalt der Sammelvorrichtung zieht.
[0009] Das landwirtschaftliche Anbaugerät kann nach Bedarf mindestens einen seitlichen Schutzschild in Form einer seitlichen Platte zur Ausbildung eines Lagerraums umfassen, wobei der jeweilige seitliche Schutzschild am jeweiligen Seitenteil des Grundrahmens drehbar befestigt ist.
[0010] Das landwirtschaftliche Anbaugerät gemäß der Erfindung weist wegen der im Anlegeelement integrierten Fördervorrichtung kleine Maße auf, insbesondere in der Länge, und ist deshalb wegen des relativ kurzen Arms leicht zu bedienen auch in dem Falle, wenn das gemähte Erntegut nicht sofort zu einer Seite des Anbaugeräts befördert wird und sich am Anlegeelement ansammelt. Die einfache Handhabung des einachsigen Traktors mit dem landwirtschaftlichen Anbaugerät ist insbesondere auch im geneigten Gelände von Bedeutung, für welches derartige Maschine bestimmt ist.
[0011] Wegen der Neigung des Anlegeelement in die der Funktionsrichtung entgegensetzte Richtung bzw. zum Bediener wird das gemähte Erntegut an die Fördervorrichtung angelehnt und fällt nicht zurück auf die Sammelvorrichtung.
[0012] Wegen der Fördervorrichtung, die im Anlegeelement integriert ist und Bestandteil dieser
ist, ist das Anlegeelement, dessen gewöhnliche Aufgabe das Sammeln und leiten des gesammelten Ernteguts auf die Seite des Anbaugeräts ist, mit einer niedrigeren Höhe konzipiert. Folglich befindet sich der Schwerpunkt des landwirtschaftlichen Anbaugeräts näher zum Boden, was eine einfachere und sicherere Bedienung des landwirtschaftlichen Anbaugeräts zur Folge hat.
[0013] Das landwirtschaftliche Anbaugerät zum Sammeln und Umsetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut länglicher Form wird detaillierter mit einem Ausführungsbeispiel und Abbildungen dargestellt, die Folgendes darstellen:
[0014] Abbildung 1 Landwirtschaftliches Anbaugerät in Projektion, schematische Darstellung
[0015] Abbildung 2 Landwirtschaftliches Anbaugerät in Seitenansicht, mit seitlichem Schutzschild, der nicht in Gebrauch ist, schematische Darstellung
[0016] Abbildung 3 Landwirtschaftliches Anbaugerät in Seitenansicht, mit seitlichem Schutzschild in Arbeitsposition
[0017] Relative Begriffe, wie vorderer, hinterer, oberer, unterer usw. sind in der Beschreibung im Hinblick auf die Funktionsrichtung des landwirtschaftlichen Anbaugeräts und des einachsigen Traktors und somit im Hinblick auf die Richtung des Sammelns des auf dem Boden liegenden gemähten Ernteguts definiert.
[0018] Das landwirtschaftliche Anbaugerät 50 ist über den Grundrahmen 1 auf der Vorderseite eines einachsigen Traktors, der nicht dargestellt ist und nicht Gegenstand der Erfindung ist, angeschlossen und wird über die Antriebswelle des Traktors, in Funktionsrichtung S des Anbaugeräts betrachtet, angetrieben. Am Grundrahmen 1 ist eine Sammelvorrichtung 2 angebracht, die ein Gehäuse 3 umfasst und darin über eine um die Achse drehbar gelagerte Welle 4 mit Zacken 5 verfügt. Die Welle 4 ist über die Zahnradübertragung oder andere Übertragung bekannter Art mit der Antriebswelle des einachsigen Traktors verbunden und angetrieben. Der Grundrahmen 1 und damit das landwirtschaftliche Anbaugerät 50 ist mindestens mit einem, vorzugsweise mit zwei, Rollelementen 11 gestützt.
[0019] Die Zacken 5 sind in gleichmäßigen Abständen am Rand der Welle 4 angeordnet, mindestens eine Zacke 5, oder mehrere, vorzugsweise vier Zacken 5 im gleichmäßigen Abstand 90° am Rand der Welle 4, und über die gesamte Länge der Welle 4. Die jeweilige Zacke 5 ist als Federzacke ausgebildet und ist an dem ersten Ende 51, das an der Welle 4 befestigt ist, als Schraubfeder ausgebildet, deren freies Ende sich in Richtung der Tangente zum Gehäuse 3 erstreckt. Das andere freie Ende 52 der Zacke 5 ist im Winkel so gebogen, dass das Ende 52 der Zacke 5, wenn es sich außerhalb des Gehäuses 3 der Sammelvorrichtung 2 befindet und das auf dem Boden liegende Erntegut greift, im Grunde konvex ausgebildet ist. Die so konzipierte jeweilige Zacke 5 hält das gesammelte Erntegut während ihrer Rotation nicht zurück und zieht es nicht mit sich in den Spalt 6 des Gehäuses 3 der Sammelvorrichtung 2. Das Gehäuse 3 der Sammelvorrichtung weist in dem, zur Richtung S des Sammelns des Ernteguts zugewandten Teil, Querspalte 6 auf, die in gleichen Abständen wie die Abstände zwischen den Zacken 5 angeordnet sind und sich mit ihnen mitnehmen. Die Welle 4 ist im Gehäuse 3 der Sammelvorrichtung 2 so angeordnet, dass die Zacken 5, die an der Welle 4 befestigt sind, während des Betriebs aus dem Gehäuse 3 in seinem unteren Bereich 31, der sich nah am Boden befindet, herausgestreckt werden, um das auf dem Boden liegende gemähte Erntegut zu greifen, sich außerhalb des Gehäuses 3 im Grunde mit ihrer gesamten Länge erstrecken, um das gemähte Erntegut zu heben und bis zu der Ablagefläche 21 der Sammelvorrichtung 2 zu befördern, wo die Zacken 5 in den Querspalt 6 und in das Innere des Gehäuses 3 absenken. Das auf der Ablagefläche 21 abgelegte Erntegut lehnt sich an das Anlegeelement 7, das, in Funktionsrichtung des landwirtschaftlichen Anbaugeräts betrachtet, unterhalb der Sammelvorrichtung 2 angeordnet ist.
[0020] Am Grundrahmen 1 ist das Anlegeelement 7 angebracht, an welches sich das vom Boden gesammelte Erntegut anlegt. Das Anlegeelement 7 umfasst eine Fördervorrichtung 12 mit einem Förderband 8 für die Beförderung des an das Anlegeelement 7 angelehnten gemähten Ernteguts und ein Schutzelement 10. Das Anlegeelement 7 ist, in Funktionsrichtung des landwirtschaftlichen Anbaugeräts betrachtet, stromaufwärts der Sammelvorrichtung 2, die das gemähte Erntegut
vom Boden sammelt, und geneigt, im Hinblick auf die Senkrechte zum Untergrund, in die der Bewegungsrichtung S des landwirtschaftlichen Anbaugeräts 50 entgegensetzte Richtung angeordnet. Die Neigung des Anlegeelements 7 ist so dimensioniert, dass im Funktionszustand des Anbaugeräts 50 ein Winkel © mit einer Größe von 5° bis 30°, vorzugsweise von 8° bis 25°, noch mehr vorzugsweise von 10° bis 20° gebildet wird. Die Fördervorrichtung 12 erstreckt sich im Grunde über die gesamte Länge des Anlegeelements 7. Die Fördervorrichtung 12 wird mithilfe eines Hydraulikmotors angetrieben, der an dem landwirtschaftlichen Anbaugerät 50 selbst angebracht und mit dem Hydrauliksystem des einachsigen Traktors verbunden ist. Die Funktionsrichtung des Förderbands 8 kann nach Bedarf mit der Steuerung, die Teil des Hydrauliksystems ist, geändert werden.
[0021] Das Anlegeelement 7 umfasst auch das Schutzelement 10, das oberhalb der Fördervorrichtung 12, über ihre gesamte Länge, d. h. quer zur Richtung S des Sammelns des Ernteguts, angeordnet ist. An die Fördervorrichtung 12 ist es mithilfe des Rahmens 9 befestigt. Das Schutzelement 10 kann einheitlich in einem Stück ausgeführt sein oder aus mehreren Teilen ausgebildet sein und aus transparentem Kunststoffmaterial bestehen. Vorzugsweise dient es dem Schutz des Anwenders. Wegen seiner Durchsichtigkeit ermöglicht er dem Anwender eine gute Kontrolle über den Betrieb des Anbaugeräts und verhindert zugleich das eventuelle Abfließen des gemähten Ernteguts über die Fördervorrichtung 12.
[0022] Im Falle, dass Bedarf nach Beförderung des vom Boden gesammelten gemähten Ernteguts an eine bestimmte Stelle besteht, z. B. wenn das gemähte Erntegut nicht in Reihen gesammelt werden kann, wird bzw. werden an das landwirtschaftliche Anbaugerät ein oder zwei seitliche Schutzschilde 13 in Form einer seitlichen Platte angebracht. Der seitliche Schutzschild 13 ist an einem oder beiden Seiten 14 des Grundrahmens 1 drehbar befestigt. Bei Gebrauch ist der seitliche Schutzschild 13 in die Bewegungsrichtung S des landwirtschaftlichen Anbaugeräts umgedreht, damit ein Lagerraum 15 für das gesammelte Lagergut entsteht. Wenn kein Bedarf nach dem Lagerraum 15 mehr besteht, wird der jeweilige seitliche Schutzschild 13 im Grunde um 180° gedreht, so dass er in die der Bewegungsrichtung des landwirtschaftlichen Anbaugeräts entgegengesetzte Richtung zeigt. Das landwirtschaftliche Anbaugerät gemäß der Erfindung, insbesondere sein Anschlusselement 16, ist so konzipiert, dass die Drehung des landwirtschaftlichen Anbaugeräts um die Senkrechte möglich ist, wobei die Richtung S des Sammelns des Ernteguts erhalten bleibt.
[0023] Das landwirtschaftliche Anbaugerät zum Sammeln und Umsetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut ist primär als Anbaugerät für einachsige Traktoren bestimmt, es kann jedoch auch bei zweiachsigen Traktoren als Anbaugerät an der Vorderseite oder mithilfe eines Übertragungsarms an der Hinterseite verwendet werden.

Claims (6)

Ansprüche
1. Landwirtschaftliches Anbaugerät (50) zum Sammeln und Umsetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut länglicher Form, insbesondere vom gemähten frischen oder trockenen Gras, von Biomasseprodukten und Ahnlichem, angetrieben und gesteuert mithilfe eines einachsigen oder zweiachsigen Traktors und mit der Möglichkeit der Verwendung im geneigten Gelände, umfassend einen Grundrahmen (1), über den das landwirtschaftliche Anbaugerät (50) an den Traktor angeschlossen ist, eine Sammelvorrichtung (2) zum Heben und Umsetzen von auf dem Boden liegendem gemähten Erntegut welche Sammelvorrichtung (2) am Grundrahmen (1) angebracht ist und ein Gehäuse (3) sowie eine im Gehäuse (3) um die Achse drehbar gelagerte Welle (4) umfasst, ein Anlegeelement, an das sich das mit der Sammelvorrichtung vom Boden gesammelte Erntegut anlegt, mindestens ein Rollelement (11), dass den Grundrahmen (1) und dadurch das landwirtschaftliche Anbaugerät (50) stützt, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlegeelement (7) eine Fördervorrichtung (12) zur Beförderung des am Anlegeelement (7) angelegten gemähte Ernteguts, und ein Schutzelement (10) umfasst, wobei das Anlegeelement (7), in Funktionsrichtung (S) des landwirtschaftlichen Anbaugeräts (50) betrachtet, stromaufwärts der Sammelvorrichtung (2), die das gemähte Erntegut vom Boden sammelt, und geneigt, im Hinblick auf die Senkrechte zum Untergrund, in die der Bewegungsrichtung (S) des landwirtschaftlichen Anbaugeräts (50) entgegensetzte Richtung, angeordnet ist, wobei die Fördervorrichtung (12) ein Förderband (8) umfasst.
2, Landwirtschaftliches Anbaugerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Anlegeelements (7) so dimensioniert ist, dass im Funktionszustand des Anbaugeräts (50) ein Winkel (©) mit einer Größe von 5° bis 30°, vorzugsweise von 8° bis 25°, noch mehr vorzugsweise von 10° bis 20° gebildet wird.
3. Landwirtschaftliches Anbaugerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (10) oberhalb der Fördervorrichtung (12) über ihre gesamte Länge angeordnet ist.
4. Landwirtschaftliches Anbaugerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass am Rand der Welle (4) in gleichmäßigen Abständen Zacken (5) angeordnet sind.
5. Landwirtschaftliches Anbaugerät gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, dass die Zacke (5) als Federzacke ausgebildet ist, die an einem Ende (51) als Schraubfeder ausgebildet ist, und das andere, freie Ende (52) der Zacke (5) im Winkel so gebogen ist, dass das Ende (52) der Zacke (5), wenn sie sich außerhalb des Gehäuses (3) der Sammelvorrichtung (2) befindet, im Grunde konvex ausgebildet ist, damit sie das aufgesammelte Erntegut während ihrer Rotation nicht zurück hält und es nicht mit sich in den Spalt (6) des Gehäuses (3) der Sammelvorrichtung (2) zieht.
6. Landwirtschaftliches Anbaugerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen seitlichen Schutzschild (13) in Form einer seitlichen Platte zur Ausbildung eines Lagerraums (15) umfasst, wobei der jeweilige seitliche Schutzschild (13) an dem jeweiligen Seitenteil (14) des Grundrahmens (1) drehbar befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATGM50191/2020U 2019-10-03 2020-10-02 Landwirtschaftliches Anbaugerät zum Sammeln und Umsetzen von auf dem Boden liegendem Erntegut AT17417U1 (de)

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Citations (3)

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