DE4330246A1 - Prallmühlenanlage - Google Patents
PrallmühlenanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C21/00—Disintegrating plant with or without drying of the material
- B02C21/02—Transportable disintegrating plant
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- Food Science & Technology (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Prallmühlenanlage.
Prallmühlen sind in vielfältiger Form bekannt. Ein Mahlgut,
z. B. Steine oder Bauschutt, wird durch einen Rotor wiederholt
gegen eine Prallwand geschleudert und dadurch zerbrochen und
zerkleinert. Übliche Prallmühlenanlagen sind stationäre
Anlagen. Diese Prallmühlenanlagen erzeugen einen erheblichen
Lärm und erhebliche Staubbelästigung. Die Prallmühlenanlagen
sind daher üblicherweise an abgelegenen Orten aufgestellt, an
denen eine Belästigung von Anwohnern nicht stattfindet. Es ist
dann erforderlich, das Mahlgut zu einer solchen stationären
Anlage zu transportieren. Das ist aufwendig und mit
zusätzlicher Umweltbelastung verbunden.
Bekannte Prallmühlenanlagen erfordern zur Bedienung mehrere
Personen. Das liegt insbesondere daran, daß die bekannten
Prallmühlenanlagen schwer zu beschicken sind.
Die bekannten Konstruktionen neigen auch zu häufigen
Fehlfunktionen.
Solche Fehlfunktionen werden vor allem dadurch hervorgerufen,
daß sich Teile des Mahlgutes in dem Einfülltrichter
verklemmen. Diese verklemmten Teile müssen dann manuell
entfernt werden. Verklemmte Teile im Einfülltrichter der
Prallmühle können aus Sicherheitsgründen nur entfernt werden,
wenn die Prallmühle zuvor stillgesetzt worden ist. Erst dann
können die Abdeckungen entfernt werden, die das
Herausschleudern von Mahlgut verhindern. Beim Stillsetzen der
Prallmühle fällt das Mahlgut im Gehäuse der Prallmühle nach
unten und blockiert den Rotor. Der Rotor kann erst wieder
anlaufen, wenn dieses herabgefallene Mahlgut aus dem Gehäuse
der Prallmühle, wieder manuell, entfernt worden ist. Es ergibt
sich daher auch aus diesem Grund ein unerwünscht hoher
Personalaufwand. Weiterhin ergeben sich unerwünschte
Stillstandszeiten. Es besteht ferner die Gefahr einer
Beschädigung der Prallmühle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Transportwege
für das Mahlgut zu der Prallmühlenanlage zu vermindern.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, den
Personalaufwand beim Betrieb einer Prallmühlenanlage zu
vermindern.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
Beschickung einer Prallmühlenanlage zu erleichtern.
Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Stillstandszeiten einer Prallmühlenanlage und die Gefahr einer
Beschädigung der Prallmühle zu reduzieren.
Nach einem Grundgedanken der Erfindung ist die Prallmühle auf
einem verfahrbaren Chassis montiert.
Es ist dann möglich, die Prallmühle dorthin zu fahren, wo das
Mahlgut, z. B. Bauschutt, anfällt. Das zerkleinerte Mahlgut
kann dann in der Regel auch an Ort und Stelle wiederverwendet
werden. Transportwege entfallen. Die Erfindung beruht auf der
Erkenntnis, daß eine Prallmühlenanlage so ausgestaltet werden
kann, daß eine Montage auf einem verfahrbaren Chassis und der
Betrieb in bewohnten Gebieten möglich ist.
Die Ausgestaltung der Prallmühle zur Erzielung dieses Zieles
umfassen verschiedene Maßnahmen:
Zur Erleichterung der Beschickung können auf dem Chassis hintereinander die Prallmühle mit einem Prallmühlen- Einfülltrichter und ein gesonderter Lade- Einfülltrichter angeordnet sein, die Einfüllöffnung des Lade-Einfülltrichters niedriger liegen als die Einfüllöffnung des Prallmühlen- Einfülltrichters und ein Schrägförderer vorgesehen sein, der sich von einer unteren Austrittsöffnung des Lade- Einfülltrichters bis über den Prallmühlen-Einfülltrichter erstreckt. Es ist dann möglich, die Prallmühlenanlage über den relativ niedrig liegenden Lade-Einfülltrichter mit einem kleinen Schaufellader zu beschicken.
Zur Erleichterung der Beschickung können auf dem Chassis hintereinander die Prallmühle mit einem Prallmühlen- Einfülltrichter und ein gesonderter Lade- Einfülltrichter angeordnet sein, die Einfüllöffnung des Lade-Einfülltrichters niedriger liegen als die Einfüllöffnung des Prallmühlen- Einfülltrichters und ein Schrägförderer vorgesehen sein, der sich von einer unteren Austrittsöffnung des Lade- Einfülltrichters bis über den Prallmühlen-Einfülltrichter erstreckt. Es ist dann möglich, die Prallmühlenanlage über den relativ niedrig liegenden Lade-Einfülltrichter mit einem kleinen Schaufellader zu beschicken.
Der Schrägförderer kann einen umlaufenden Förderboden
aufweisen, zu dessen beiden Seiten sich nach außen geneigte,
stillstehende Schrägflächen anschließen. Dadurch wird ein
gleichmäßiger Fluß des Mahlgutes zu der Prallmühle
gewährleistet. Wenn Teile des Mahlgutes, beispielsweise
Steine, bei dem Fördervorgang übereinanderliegen, dann finden
die obenliegenden Teile an den Schrägflächen keinen seitlichen
Halt. Sie rollen zur Seite auf eine der Schrägflächen und dann
entgegen der Förderrichtung nach unten. Dabei haben sie aber
wegen der Schrägflächen die Neigung, nach innen wieder auf
den Förderboden zu rollen. Sie werden sich in die geförderte
Reihe von Teilen auf dem Förderboden einordnen, sobald in
dieser Reihe eine freie Stelle auftritt.
Der Lade-Einfülltrichter kann durch ein Steingitter abgedeckt
sein, dessen Gitterweite die Größe der einfüllbaren Teile
begrenzt. Das Steingitter kann dann durch Stellmotoren zum
Abkippen zurückgehaltener Teile des Mahlgutes verschwenkbar
sein. Dabei kann das Steingitter wahlweise nach einer von zwei
gegenüberliegenden Seiten verschwenkbar sein. Zweckmäßiger
weise sind die Stellmotoren drahtlos fernsteuerbar. Das Stein
gitter verhindert, daß zu große Teile, deren Abmessungen die
Gitterweite überschreiten und in der Prallmühle nicht
verarbeitet werden können, überhaupt erst in die
Prallmühlenanlage gelangen. Dann können sich aber solche
großen Teile auf dem Steingitter ansammeln und schließlich das
Aufgeben von Mahlgut behindern. Durch die Verschwenkbarkeit
des Steingitters können solche Teile von Zeit zu Zeit zu einer
gewünschten Seite abgekippt werden. Die Steuerung der
Stellmotoren erfolgt durch drahtlose Fernsteuerung, z. B. über
einen Infrarotsender. Auf diese Weise kann der Bedienungsmann
sich bei diesem Abkippvorgang in sicherer Entfernung von der
Prallmühlenanlage aufhalten.
Der Lade-Einfülltrichter kann einen seitlichen Durchbruch
aufweisen, durch welchen eine hydraulisch betätigbare
Stoßvorrichtung zum Lösen von im Lade-Einfülltrichter
verklemmten Teilen des Mahlgutes hindurchragt. Die
Stoßvorrichtung kann dabei von einem im wesentlichen
sektorförmigen Drückkörper mit dachförmig angeordneten, längs
einer Firstlinie aneinanderstoßenden, ebenen Radialflächen
und einer zylindrischen Mantelfläche gebildet sein, der längs
einer waagerechten Kante des rechteckigen Durchbruchs um die
Firstlinie schwenkbar gelagert ist, wobei die zylindrische
Mantelfläche sich längs der gegenüberliegenden, waagerechten
Kante des Durchbruchs bewegt, ein Hydraulikzylinder außerhalb
des Lade-Einfülltrichters an dem Drückkörper angreift und die
in den Lade-Einfülltrichters hineinbewegte, ebene Radialfläche
an den verklemmten Teilen des Mahlgutes angreift.
Zweckmäßigerweise ist die Stoßvorrichtung im Inneren des Lade-
Einfülltrichters nach oben bewegbar, so daß sie verklemmte
Teile des Mahlgutes anhebt. Die Stoßvorrichtung kann ebenfalls
drahtlos fernsteuerbar sein. Hierdurch können Verklemmungen
des Mahlgutes im Lade-Einfülltrichter gelöst werden.
Der Antrieb des Schrägförderers kann in Abhängigkeit von der
Funktion der Prallmühle derart steuerbar sein, daß die
Geschwindigkeit des Schrägförderers bei Überlast der
Prallmühle reduziert wird. Wenn die Belastung der Prallmühle
ein bestimmtes Maß überschreitet, dann wird die
Geschwindigkeit des Schrägförderers reduziert. Es wird dann
weniger Mahlgut zugeführt. Die Prallmühle hat Zeit, das schon
zugeführte Material zu verarbeiten, bevor weiteres Material in
die Prallmühle gelangt.
Der Prallmühlen-Einfülltrichter kann in der Nähe seines
engsten Querschnitts und einlaßseitig davon einen seitlichen
Durchbruch aufweisen, durch welchen eine hydraulisch
betätigbare Brechvorrichtung zum Zerbrechen von im
Prallmühlenanlagen-Einfülltrichter verklemmten Teilen des
Mahlgutes hindurchragt. Die Brechvorrichtung kann von einem
sektorförmigen Zahn gebildet sein, an welchem außerhalb des
Prallmühlen-Einfülltrichters ein Hydraulikzylinder angreift
und der von dem Hydraulikzylinder in Richtung auf den engsten
Querschnitt und der Prallmühle verschwenkbar ist. Durch eine
solche Brechvorrichtung können in der Prallmühle verklemmte
Teile des Mahlguts gebrochen werden, ohne daß dazu ein
manueller Eingriff des Bedienungsmannes und ein Öffnen des
Gehäuses der Prallmühle erforderlich ist. Die Prallmühle kann
daher weiterlaufen. Das verklemmte Mahlgut wird von der
Brechvorrichtung zerkleinert und dann im normalen Betrieb der
Prallmühle weiter zermahlen. Es kann sich nicht auf dem Boden
im Gehäuse der Prallmühle ansammeln und die Funktion des
Rotors beeinträchtigen. Auch hier können die Stellmotoren der
Brechvorrichtung drahtlos fernsteuerbar sein.
Unter der Prallmühle ist eine Schwingrinne angeordnet, die
durch Blattfedersätze parallelgeführt ist, und die
Blattfedersätze zur Veränderung der Schwingungsrichtung und
damit der Fördergeschwindigkeit relativ zu der Schwingrinne
winkelverstellbar sind. Unter dem Auslaßende der Schwingrinne
kann eine sich quer zur Längsrichtung des Chassis erstreckende
siebende Fördereinrichtung angeordnet sein. Am rückwärtigen
Ende des Chassis kann ein hochschwenkbares Heck-Förderband
angeordnet sein, das in seiner Arbeitsstellung mit seinem
unteren Ende unter dem auslaßseitigen Ende der siebenden
Fördereinrichtung angeordnet ist. Weiterhin kann am
rückwärtigen Ende des Chassis ein Magnet angeordnet sein, der
sich über das Heck-Förderband erstreckt und mit diesem
hochschwenkbar ist.
Das Chassis kann auf einem eine Tandemachse aufweisenden
Fahrgestell abgestützt sein, wobei dieses Fahrgestell relativ
zu dem Chassis in Längsrichtung verstellbar ist. Das
Fahrgestell kann im wesentlichen unterhalb der Prallmühle
angeordnet sein, die an einem Ende des Chassis sitzt. Das
Chassis kann am entgegengesetzten Ende auf einem Stützrad
abgestützt sein. Die Verstellbarkeit des Fahrgestells stellt
sicher, daß an der dem Fahrgestell entgegengesetzten Zugseite
des Chassis stets die erforderliche Auflast erreicht werden
kann, auch wenn sich an der Seite der Prallmühle die
Lastverteilung z. B. durch zusätzliche Anbauten ändert.
Weiterhin kann eine Antriebsrolle durch einen hydraulischen
Stellzylinder an ein Rad der Tandemachse andrückbar und durch
einen Antriebsmotor antreibbar sein. Es ist dann möglich, das
Chassis und die Prallmühlenanlage am Einsatzort langsam zu
verfahren, um beispielsweise ihre Lage zu einem aufgehäuften
Berg von gemahlenem Schüttgut zu verändern.
Auf dem Chassis kann ein Wassertank zur Entstaubung des
Mahlgutes angeordnet sein.
An einem Ende des Chassis kann eine Kupplung zum Ankuppeln an
ein Zugfahrzeug vorgesehen sein. Auf diese Kupplung kann dann
ein Schuh aufsetzbar und durch einen Splint sicherbar sein,
wobei der Schuh mit einer Vertiefung versehen ist, an welcher
ein Schaufellader zum Wegziehen der Prallmühlenanlage
angreifen kann. Das gestattet die einfache Versetzung der
Prallmühlenanlage am Einsatzort.
Zum Einsatz in bewohnten Gegenden und zum Schutz des
Bedienungsmannes vor übermäßigem Lärm kann weiterhin die
Prallmühlenanlage mit einer schallisolierenden Schicht
abgedeckt sein.
Eine Prallmühlenanlage der beschriebenen Art kann mit einem
einzigen Bedienungsmann an einem beliebigen Einsatzort
eingesetzt werden. Die Prallmühlenanlage wird auf dem Chassis
von einem LKW als Zugfahrzeug an den Einsatzort gefahren. Das
Stützrad wird ausgefahren und das Zugfahrzeug abgekoppelt. Das
Zugfahrzeug trägt einen kleinen Schaufellader üblicher Bauart.
Mit diesem Schaufellader kann das Mahlgut in den Lade-
Einfülltrichter eingekippt werden. Der Lade-Einfülltrichter
ist mit seiner Oberkante so niedrig angeordnet, daß diese Art
der Aufgabe des Mahlgutes möglich ist. Die Prallmühlenanlage
ist, wie geschildert, konstruktiv so ausgebildet, daß über den
Schrägförderer eine möglichst gleichmäßige Beschickung der
Prallmühle mit Mahlgut erfolgt. Das wirkt schon Verklemmungen
oder Staus in der Prallmühlenanlage und entsprechenden
Fehlfunktionen entgegen. Sollte eine solche Verklemmung
auftreten, werden diese durch die Stoßvorrichtung am Lade-
Einfülltrichter oder die Brechvorrichtung am Prallmühlen-
Einfülltrichter beseitigt. Der Bedienungsmann kann die
Stellmotoren dazu ebenso wie den Stellmotor für die
Verschwenkung des Steingitters fernbedienen, ohne dazu den
Fahrersitz des Schaufelladers verlassen zu müssen. Eine
Vorbewegung des Chassis kann (ggf. auch fernbedient) über die
Antriebsrolle erfolgen.
Für die Bedienung der Prallmühlen-Anlage ist somit nur ein
einziger Bedienungsmann erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Prallmühlenanlage nach
Abnehmen der schallisolierenden Schicht.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung der
schallisolierend abgedeckten Prallmühlenanlage.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Chassis bezeichnet. Das Chassis ist im
der Nähe seines hinteren Endes auf einem Fahrgestell 12 mit
Tandemachsen 14 und 16 abgestützt. Am vorderen Ende des
Chassis 10 ist ein ein- und ausfahrbares Stützrad 18
vorgesehen. Das Chassis 10 kann mittels einer Kupplung 20 an
ein Zugfahrzeug, vorzugsweise einen LKW, angehängt werden.
Auf dem Chassis 10 sitzen hintereinander ein Lade-
Einfülltrichter 22 und eine Prallmühle 24. Die Prallmühle 24
hat ein Gehäuse 26. Das Gehäuse 26 trägt einen Prallmühlen-
Einfülltrichter 28. Das obere Ende des Prallmühlen-
Einfülltrichters 28 liegt über der Prallmühle 24 wesentlich
höher als die Oberkante des Lade-Einfülltrichters 22. Ein
Schrägförderer 30 erstreckt sich vom unteren Auslaßende des
Lade-Einfülltrichters 22 bis über den Prallmühlen-
Einfülltrichter 28. Über den Lade-Einfülltrichter 22 erstreckt
sich ein Steingitter 31. Die Gitterweite des Steingitters 31
bestimmt die maximale Größe der Teile des Mahlgutes, die der
Prallmühle 24 zugeführt werden können. Teile, die größer als
die Gitterweite sind, werden von dem Steingitter 31
zurückgehalten und bleiben auf diesem liegen.
Der Lade-Einfülltrichter wird mittels eines (nicht
dargestellten) kleinen Schaufelladers mit dem Mahlgut
beschickt. Es kann sich bei dem Mahlgut beispielsweise um
Steine oder um Bauschutt handeln. Der Lade-Einfülltrichter
liegt so niedrig, daß eine Beschickung mittels des
Schaufelladers möglich ist. Der Prallmühlen-Einfülltrichter 28
liegt wesentlich höher. Der Prallmühlen-Einfülltrichter liegt
nämlich einmal oberhalb der Prallmühle 24. Die Prallmühle 24
ist ihrerseits auf dem Chassis 10 schon ziemlich hoch
angeordnet. Das in den Lade-Einfülltrichter gekippte Mahlgut
wird von dem Schrägförderer 30 nach oben transportiert und
fällt dann in den Prallmühlen-Einfülltrichter 28.
Diese Anordnung gestattet es nicht nur, die Einfüllöffnung für
den Schaufellader niedrig zu legen. Der Schrägförderer 30 kann
auch benutzt werden, um den Strom von Mahlgut zu der
Prallmühle 24 zu vergleichmäßigen. Hierzu dienen zwei
Maßnahmen:
Der Schrägförderer 30 enthält einen mittleren Förderboden 32 mit endlosen Ketten 34 und Mitnahmeleisten 36. Zu beiden Seiten dieses Förderbodens 32 schließen sich an diesen nach außen geneigte, stillstehende Schrägflächen 38, 40 an. Eine solche Anordnung dient dazu, die einzelnen Teile des Mahlgutes in einer Reihe anzuordnen und gleichmäßig nach oben in den Prallmühlen-Einfülltrichter zu leiten. Wenn beim Einkippen des Mahlgutes in den Lade-Einfülltrichter 22 sich auf dem Schrägförderer ein Haufen von Mahlgut bildet, in welchem die verschiedenen Teile des Mahlgutes übereinanderliegen, dann finden die obenliegenden Teile keinen seitlichen Halt, der sie auf dem Förderboden 32 halten würde. Diese obenliegenden Teile legen sich an die Schrägflächen an und werden von diesen abgebremst und gegenüber den auf dem Förderboden unmittelbar aufliegenden und nach oben transportierten Teilen "nach unten gezogen". Durch die Schrägflächen versuchen die Teile (z. B. Steine) aber wieder nach innen zum Förderboden 32 zu rutschen. Dadurch ordnen sie sich in die Reihe der nach oben transportierten Teile ein, sobald sich in dieser Reihe eine Lücke zeigt. Die Teile werden dadurch gleichmäßig, praktisch eines nach dem anderen durch den Schrägförderer 30 nach oben bewegt.
Der Schrägförderer 30 enthält einen mittleren Förderboden 32 mit endlosen Ketten 34 und Mitnahmeleisten 36. Zu beiden Seiten dieses Förderbodens 32 schließen sich an diesen nach außen geneigte, stillstehende Schrägflächen 38, 40 an. Eine solche Anordnung dient dazu, die einzelnen Teile des Mahlgutes in einer Reihe anzuordnen und gleichmäßig nach oben in den Prallmühlen-Einfülltrichter zu leiten. Wenn beim Einkippen des Mahlgutes in den Lade-Einfülltrichter 22 sich auf dem Schrägförderer ein Haufen von Mahlgut bildet, in welchem die verschiedenen Teile des Mahlgutes übereinanderliegen, dann finden die obenliegenden Teile keinen seitlichen Halt, der sie auf dem Förderboden 32 halten würde. Diese obenliegenden Teile legen sich an die Schrägflächen an und werden von diesen abgebremst und gegenüber den auf dem Förderboden unmittelbar aufliegenden und nach oben transportierten Teilen "nach unten gezogen". Durch die Schrägflächen versuchen die Teile (z. B. Steine) aber wieder nach innen zum Förderboden 32 zu rutschen. Dadurch ordnen sie sich in die Reihe der nach oben transportierten Teile ein, sobald sich in dieser Reihe eine Lücke zeigt. Die Teile werden dadurch gleichmäßig, praktisch eines nach dem anderen durch den Schrägförderer 30 nach oben bewegt.
Der Förderboden 32 wird von einem Hydraulikmotor 42
angetrieben. Der Hydraulikmotor 42 wird von einer
Hydraulikeinheit 44 mit einer verstellbaren Axialkolbenpumpe
gespeist. Die Axialkolbenpumpe wird dabei von einer Antriebs-
Kraftmaschine 46 über einen Riementrieb 48 angetrieben. Mit
der Antriebsachse der Axialkolbenpumpe ist eine als Füllpumpe
wirkende Zahnradpumpe verbunden. Die Füllpumpe liefert einen
Fülldruck im System und erzeugt außerdem einen Druckölstrom,
der proportional zu der Drehzahl der Antriebs-Kraftmaschine 46
ist. An einer Drossel entsteht ein Druckabfall, der von diesem
Druckölstrom und damit von der Drehzahl der Antriebs-
Kraftmaschine abhängt. Wenn dieser Druckabfall ein bestimmtes
Maß unterschreitet, wird die Axialkolbenpumpe hydraulisch
verstellt und damit die Drehzahl des Hydraulikmotors 42
verringert. Die Antriebs-Kraftmaschine 46 treibt auch die
Prallmühle 24. Wenn das von der Prallmühle 24 aufzubringende
Drehmoment ein vorgegebenes Maß überschreitet, verringert sich
die Drehzahl der Antriebs-Kraftmaschine 46. Das führt dann zu
einer Verringerung der Geschwindigkeit des Schrägförderers 30
und damit zu einer Verringerung der Menge des pro Zeiteinheit
zugeführten Mahlgutes.
Die von dem Steingitter 31 zurückgehaltenen und auf diesem
abgelagerten großen Brocken des Mahlgutes können zur Seite
abgekippt werden. Zu diesem Zweck ist das Steingitter 31 um
eine in Längsrichtung des Chassis verlaufende Welle 50
wahlweise nach vorn in Fig. 1 oder nach hinten verschwenkbar.
Die Verschwenkung erfolgt durch hydraulische Stellmotoren 52.
Die Stellmotoren sind vertikal angeordnete Hydraulikzylinder,
die im Abstand von der Welle 50 auf der einen bzw. auf der
anderen Seite der Welle 50 an dem Steingitter 31 angreifen.
Die Hydraulikzylinder sind an einem den oberen Rand des Lade-
Einfülltrichters bildenden Rahmen angelenkt. Die Stellmotoren
52 sind durch Infrarot-Sender und -Empfänger drahtlos
fernsteuerbar. Wenn das Aufgeben von Mahlgut durch die auf dem
Steingitter 31 abgelagerten großen Brocken behindert wird,
dann kann der Bedienungsmann von der Ferne das Abkippen dieser
Brocken wahlweise nach der einen oder der anderen Seite
auslösen. Er braucht dazu seinen Sitz auf dem Schaufellader
nicht zu verlassen und braucht sich nicht in gefährliche Nähe
der herabfallenden Brocken zu begeben.
In dem Lade-Einfülltrichter kann sich das hineingekippte
Mahlgut verklemmen. Die Prallmühlenanlage enthält eine
Vorrichtung, die solche Verklemmungen während des Betriebes
der Prallmühlenanlage zu lösen gestattet. Zu diesem Zweck ist
in einer schrägen Wandung 54 des Lade-Einfülltrichters 22 ein
rechteckiger Durchbruch 56 vorgesehen. Der Durchbruch 56 hat
eine waagerechte Oberkante 58 und eine waagerechte Unterkante
60. Die Wandung 54 bildet eine schiefe Ebene. Durch den
Durchbruch 56 ragt eine hydraulisch betätigbare
Stoßvorrichtung 62 zum Lösen von im Lade-Einfülltrichter 22
verklemmten Teilen des Mahlgutes hindurch. Die Stoßvorrichtung
62 ist von einem im wesentlichen sektorförmigen Drückkörper 64
mit dachförmig angeordneten, längs einer Firstlinie 66
aneinanderstoßenden, ebenen Radialflächen 68 und 70 und einer
zylindrischen Mantelfläche 72 gebildet ist. Der Drückkörper 64
ist längs der waagerechten Oberkante 58 des rechteckigen
Durchbruchs 56 um die Firstlinie 66 schwenkbar gelagert. Die
zylindrische Mantelfläche 72 bewegt sich dabei längs der
gegenüberliegenden, waagerechten Unterkante 60 des Durchbruchs
56. Ein Hydraulikzylinder 74 greift außerhalb des Lade-
Einfülltrichters 22 an dem Drückkörper 64 an. Die in den Lade-
Einfülltrichter 22 hineinbewegte, ebene Radialfläche 70 greift
an den verklemmten Teilen des Mahlgutes an. Dabei ist die
Stoßvorrichtung 62 im Inneren des Lade-Einfülltrichters 22
nach oben bewegbar, so daß sie verklemmte Teile des Mahlgutes
anhebt. Der Drückkörper 64 wird durch Ausfahren des
Hydraulikzylinders 74 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1
verschwenkt. Dabei bewegt sich die Radialfläche 70 nach oben.
Verklemmte Teile werden dadurch angehoben. Es hat sich
gezeigt, daß dadurch Verklemmungen gelöst werden, so daß die
Teile getrennt in den Lade-Einfülltrichter 22 hinabfallen oder
hinabrutschen.
Eine weitere Quelle von Funktionsstörungen bei Prallmühlen ist
das Verklemmen von Teilen des Mahlgutes in dem Prallmühlen-
Einfülltrichter. Die vorliegende Prallmühlenanlage gestattet
es, solche Funktionsstörungen ohne Abschalten der Prallmühle
und ohne manuelle Arbeit an dem Mahlgut zu beseitigen. Zu
diesem Zweck weist der Prallmühlen-Einfülltrichter 28 in der
Nähe seines engsten Querschnitts 76 und einlaßseitig davon
einen seitlichen, rechteckigen Durchbruch 78 auf. Durch diesen
Durchbruch 78 ragt eine hydraulisch betätigbare
Brechvorrichtung 80 zum Zerbrechen von im Prallmühlenanlagen-
Einfülltrichter 28 verklemmten Teilen des Mahlgutes hindurch.
Die Brechvorrichtung 80 ist von einem sektorförmigen Zahn 82
gebildet. An dem Zahn 82 greift außerhalb des Prallmühlen-
Einfülltrichters 28 ein Hydraulikzylinder 84 an. Der Zahn 82
ist von dem Hydraulikzylinder 84 in Richtung auf den engsten
Querschnitt 76 und die Prallmühle 24 verschwenkbar. Der Zahn
82 ist sektorförmig mit zwei radialen Flächen 86 und 88 und
einer zylindrischen Mantelfläche 90. Die radialen Flächen 86
und 88 stoßen längs einer Firstkante 92 zusammen. Um die
Firstkante 92 ist der Zahn 82 mit einer Welle 94
verschwenkbar. Die Firstkante 92 verläuft im wesentlichen
längs der Unterkante des rechteckigen Durchbruchs 78. Die
zylindrische Mantelfläche 90 bewegt sich längs der Oberkante
des rechteckigen Durchbruchs 78. Der Zahn 82 wird von dem
Hydraulikzylinder 84 im Uhrzeigersinn in Fig. 1 verschwenkt.
Dabei drückt die radiale Fläche 86 zunächst in Richtung auf
die gegenüberliegende Seite des Prallmühlen-Einfülltrichters
28 und dann in Richtung auf den engsten Querschnitt 76 des
Prallmühlen-Einfülltrichters 28 und die Prallmühle 24. Im
Gegensatz zu der Stoßvorrichtung 62 drückt die
Brechvorrichtung 80 das verklemmte Mahlgut nicht nach oben um
die Verklemmung zu lösen, sondern die Brechvorrichtung 80
drückt die sperrigen Teile des Mahlguts gegeneinander und
gegen einen Widerstand wie die gegenüberliegende Wandung des
Prallmühlen-Einfülltrichters 28 oder den engsten Querschnitt
76. Die Verklemmung bleibt dann bestehen. Die klemmenden Teile
können nicht ausweichen und werden von der Brechvorrichtung 80
gebrochen. Die so gebrochenen Teile des Mahlguts fallen in die
weiterlaufende Prallmühle 24. Auch hier sind die Stellmotoren
der Brechvorrichtung drahtlos fernsteuerbar.
Unter der Prallmühle 24 ist eine Schwingrinne 100 angeordnet.
Die Schwingrinne 100 ist durch Blattfedersätze 102, 104
parallelgeführt. Die Blattfedersätze sind zur Veränderung der
Schwingungsrichtung und damit der Fördergeschwindigkeit
relativ zu der Schwingrinne 100 winkelverstellbar. Unter dem
Auslaßende der Schwingrinne 100 ist eine sich quer zur
Längsrichtung des Chassis 10 erstreckende siebende
Fördereinrichtung 106 angeordnet. Dadurch wird eine Fraktion
von feingemahlenem Material abgesiebt. Am rückwärtigen Ende
des Chassis 10 ist ein hochschwenkbares Heck-Förderband 108
angeordnet. Das Heck-Förderband ist in seiner Arbeitsstellung
mit seinem unteren Ende unter dem auslaßseitigen Ende der
siebenden Fördereinrichtung 104 angeordnet. Weiterhin ist am
rückwärtigen Ende des Chassis ein Magnet 110 angeordnet, der
sich über das Heck-Förderband 108 erstreckt und mit diesem
hochschwenkbar ist. Das Hochschwenken des Heck-Förderbandes
108 gestattet den Transport der Prallmühlenanlage auf dem
Chassis 10 über die Straße.
Das Chassis 10 ist auf dem eine Tandemachse aufweisenden
Fahrgestell 12 abgestützt. Dieses Fahrgestell 12 ist relativ
zu dem Chassis 10 in Längsrichtung verstellbar. Dabei ist das
Fahrgestell im wesentlichen unterhalb der Prallmühle 24
angeordnet, die an einem Ende des Chassis 10 sitzt. Eine
Antriebsrolle 112 ist durch einen hydraulischen Stellzylinder
114 an ein Rad der Tandemachse andrückbar und durch einen
Antriebsmotor antreibbar.
Auf dem Chassis 10 ist ein Wassertank zur Entstaubung des
Mahlgutes angeordnet.
An einem Ende des Chassis 10 ist die Kupplung 20 zum Ankuppeln
an ein Zugfahrzeug vorgesehen. Auf diese Kupplung ist ein
Schuh 116 aufsetzbar und durch einen Splint 118 sicherbar. Der
Schuh 116 ist mit einer Vertiefung 120 versehen, an welcher
ein Schaufellader zum Wegziehen der Prallmühlenanlage
angreifen kann.
Wie aus Fig. 2 am besten ersichtlich ist, ist die
Prallmühlenanlage mit einer schallisolierenden Schicht 122
abgedeckt.
Verschiedene Merkmale der beschriebenen Prallmühlenanlage sind
auch bei stationären Prallmühlenanlagen anwendbar. Das gilt
für die Anordnung der Lade- und Prallmühlen-Einfülltrichter in
Verbindung mit dem Schrägförderer. Das gilt insbesondere auch
für die lastabhängige Steuerung des Antriebs des
Schrägförderers. Das gilt auch für die beschriebene Ausbildung
des Schrägförderers mit seitlichen Schrägflächen. Auch die
Maßnahmen zur Beseitigung von Verklemmungen des Mahlgutes in
den Lade- und Prallmühlen-Einfülltrichtern durch Stoß- bzw.
Brechvorrichtungen sind unabhängig voneinander und in
Verbindung mit stationären Prallmühlen anwendbar. Diese
Maßnahmen sind auch anwendbar bei Prallmühlenanlagen, bei
denen kein gesonderter Lade-Einfülltrichter und kein
Schrägförderer vorgesehen ist.
Claims (25)
1. Prallmühlenanlage dadurch gekennzeichnet, daß die
Prallmühle auf einem verfahrbaren Chassis montiert ist.
2. Prallmühlenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Chassis hintereinander die Prallmühle mit
einem Prallmühlen-Einfülltrichter und ein gesonderter
Lade- Einfülltrichter angeordnet sind, die Einfüllöffnung
des Lade-Einfülltrichters niedriger liegt als die
Einfüllöffnung des Prallmühlen-Einfülltrichters und ein
Schrägförderer vorgesehen ist, der sich von einer unteren
Austrittsöffnung des Lade-Einfülltrichters bis über den
Prallmühlen-Einfülltrichter erstreckt.
3. Prallmühlenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrägförderer einen umlaufenden Förderboden
aufweist, zu dessen beiden Seiten sich nach außen
geneigte, stillstehende Schrägflächen anschließen.
4. Prallmühlenanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lade-Einfülltrichter durch ein
Steingitter abgedeckt ist, dessen Gitterweite die Größe
der einfüllbaren Teile begrenzt, und daß das Steingitter
durch Stellmotoren zum Abkippen zurückgehaltener Teile des
Mahlgutes verschwenkbar ist.
5. Prallmühlenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steingitter wahlweise nach einer von zwei
gegenüberliegenden Seiten verschwenkbar ist.
6. Prallmühlenanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellmotoren drahtlos
fernsteuerbar sind.
7. Prallmühlenanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lade-Einfülltrichter einen
seitlichen Durchbruch aufweist, durch welchen eine
hydraulisch betätigbare Stoßvorrichtung zum Lösen von im
Lade-Einfülltrichter verklemmten Teilen des Mahlgutes
hindurchragt.
8. Prallmühlenanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßvorrichtung von einem im wesentlichen
sektorförmigen Drückkörper mit dachförmig angeordneten,
längs einer Firstlinie aneinanderstoßenden, ebenen
Radialflächen und einer zylindrischen Mantelfläche
gebildet ist, das längs einer waagerechten Kante des
rechteckigen Durchbruchs um die Firstlinie schwenkbar
gelagert ist, wobei die zylindrische Mantelfläche sich
längs der gegenüberliegenden, waagerechten Kante des
Durchbruchs bewegt, ein Hydraulikzylinder außerhalb des
Lade-Einfülltrichters an dem Drückkörper angreift und die
in den Lade-Einfülltrichter hineinbewegte, ebene
Radialfläche an den verklemmten Teilen des Mahlgutes
angreift.
9. Prallmühlenanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stoßvorrichtung im Inneren des
Lade-Einfülltrichters nach oben bewegbar ist, so daß sie
verklemmte Teile des Mahlgutes anhebt.
10. Prallmühlenanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßvorrichtung drahtlos
fernsteuerbar ist.
11. Prallmühlenanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des
Schrägförderers in Abhängigkeit von der Funktion der
Prallmühle derart steuerbar ist, daß die Geschwindigkeit
des Schrägförderers bei Überlast der Prallmühle reduziert
wird.
12. Prallmühlenanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prallmühlen-
Einfülltrichter in der Nähe seines engsten Querschnitts
und einlaßseitig davon einen seitlichen Durchbruch
aufweist, durch welchen eine hydraulisch betätigbare
Brechvorrichtung zum Zerbrechen von im Prallmühlenanlagen-
Einfülltrichter verklemmten Teilen des Mahlgutes
hindurchragt.
13. Prallmühlenanlage nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brechvorrichtung von einem
sektorförmigen Zahn gebildet ist, an welchem außerhalb des
Prallmühlen-Einfülltrichters ein Hydraulikzylinder
angreift und der von dem Hydraulikzylinder in Richtung auf
den engsten Querschnitt und der Prallmühle verschwenkbar
ist.
14. Prallmühlenanlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellmotoren der Brechvorrichtung
drahtlos fernsteuerbar sind.
15. Prallmühlenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß unter der Prallmühle eine
Schwingrinne angeordnet ist, die durch Blattfedersätze
parallelgeführt ist, und die Blattfedersätze zur
Veränderung der Schwingungsrichtung und damit der
Fördergeschwindigkeit relativ zu der Schwingrinne
winkelverstellbar sind.
16. Prallmühlenanlage nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß unter dem Auslaßende der Schwingrinne
eine sich quer zur Längsrichtung des Chassis sich
erstreckende siebende Fördereinrichtung angeordnet ist.
17. Prallmühlenanlage nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Chassis ein
hochschwenkbares Heck-Förderband angeordnet ist, das in
seiner Arbeitsstellung mit seinem unter dem auslaßseitigen
Ende der siebenden Fördereinrichtung angeordnet ist.
18. Prallmühlenanlage nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Chassis ein
Magnet angeordnet ist, der sich über das Heck-Förderband
erstreckt und mit diesem hochschwenkbar ist.
19. Prallmühlenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis auf einem eine
Tandemachse aufweisenden Fahrgestell abgestützt ist und
dieses Fahrgestell relativ zu dem Chassis in Längsrichtung
verstellbar ist.
20. Prallmühlenanlage nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrgestell im wesentlichen
unterhalb der Prallmühle angeordnet ist, die an einem Ende
des Chassis sitzt.
21. Prallmühlenanlage nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Chassis am entgegengesetzten Ende
auf einem Stützrad abgestützt ist.
22. Prallmühlenanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsrolle durch einen
hydraulischen Stellzylinder an ein Rad der Tandemachse
andrückbar und durch einen Antriebsmotor antreibbar ist.
23. Prallmühlenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Chassis ein Wassertank
zur Entstaubung des Mahlgutes angeordnet ist.
24. Prallmühlenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Chassis eine
Kupplung zum Ankuppeln an ein Zugfahrzeug vorgesehen ist
und auf diese Kupplung ein Schuh aufsetzbar und durch
einen Splint sicherbar ist, wobei der Schuh mit einer
Vertiefung versehen ist, an welcher ein Schaufellader zum
Wegziehen der Prallmühlenanlage angreifen kann.
25. Prallmühlenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prallmühlenanlage mit
einer schallisolierenden Schicht abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330246 DE4330246A1 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Prallmühlenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330246 DE4330246A1 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Prallmühlenanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4330246A1 true DE4330246A1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6497061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934330246 Withdrawn DE4330246A1 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Prallmühlenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4330246A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997041971A1 (en) * | 1996-05-03 | 1997-11-13 | Douglas Patrick J | Self-propelled material-processing apparatus |
DE19619411A1 (de) * | 1996-05-14 | 1997-11-20 | Werner Zink | Kompakte Aufbereitungsmaschine für Mineralstoffe |
GB2331033A (en) * | 1996-05-03 | 1999-05-12 | Douglas Patrick J | Self-propelled material-processsing apparatus |
CN102600940A (zh) * | 2012-03-27 | 2012-07-25 | 河南农业大学 | 烟田废弃物粉碎机 |
-
1993
- 1993-09-07 DE DE19934330246 patent/DE4330246A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1997041971A1 (en) * | 1996-05-03 | 1997-11-13 | Douglas Patrick J | Self-propelled material-processing apparatus |
GB2331033A (en) * | 1996-05-03 | 1999-05-12 | Douglas Patrick J | Self-propelled material-processsing apparatus |
GB2331033B (en) * | 1996-05-03 | 2000-05-10 | Douglas Patrick J | Self-propelled material-processing apparatus |
US6186338B1 (en) | 1996-05-03 | 2001-02-13 | Patrick Joseph Douglas | Self-propelled material-processing apparatus |
DE19619411A1 (de) * | 1996-05-14 | 1997-11-20 | Werner Zink | Kompakte Aufbereitungsmaschine für Mineralstoffe |
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CN102600940B (zh) * | 2012-03-27 | 2014-08-27 | 河南农业大学 | 烟田废弃物粉碎机 |
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