DE19940482C1 - Anordnung zum Überführen von im Bereich eines Gurtförderers liegendem körnigem Schüttgut auf das Obertrum des Fördergurts - Google Patents

Anordnung zum Überführen von im Bereich eines Gurtförderers liegendem körnigem Schüttgut auf das Obertrum des Fördergurts

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Abstract

Die Anordnung (14) weist eine sich durch eine mindestens abschnittsweise flexibel ausgebildete Förderleitung (15) erstreckende Transportwendel (16) auf. Die Transportwendel (16) ist am oberen Ende (35) mit einem Winkelgetriebe (30) und dieses über eine biegsame Welle (31) mit einer Tragrolle für den Fördergurt (3) des Gurtförderers (1) drehmomentübertragend kuppelbar. Die Förderleitung (15), die aus einem unteren flexiblen Längenabschnitt (17) und einem oberen starren Längenabschnitt (18) besteht, welche drehbeweglich miteinander verbunden sind, verbindet eine bodenseitige Beschickungsmulde (25) mit einer Abgabe (27) am oberen Ende (26) des starren Längenabschnitts (18). Unterhalb der Abgabe (27) ist eine Schurre (29) vorgesehen, welche das Obertrum (4) randseitig übergreift. Läuft der Gurtförderer (1), wird über die Tragrolle, die biegsame Welle (31) und das Winkelgetriebe (30) die Transportwendel (16) gedreht und fördert in die Beschickungsmulde (25) geschaufeltes Schüttgut (12) auf das Obertrum (4).

Description

Gurtförderer mit zum Teil beträchtlicher Länge werden sowohl im Übertage­ bereich als auch in untertägigen Grubenbetrieben zum Transport von Schüttgütern eingesetzt. Solche Schüttgüter haben häufig feinkörnige bis staubige Bestandteile, die abgesondert werden und sich dann unterhalb des Gurtförderers oder neben dem Gurtförderer sammeln.
Insbesondere in untertägigen Grubenbetrieben ist es erforderlich, das auf der Sohle liegende körnige Schüttgut zu entfernen, um einerseits die Arbei­ ten sowie den sonstigen Transport im Bereich eines Gurtförderers nicht zu beeinträchtigen und um andererseits auch den strengen Sicherheitsvor­ schriften im Untertagebetrieb zu genügen. Dazu werden dann Bergleute ab­ gestellt, welche manuell das körnige Schüttgut von der Sohle auf das Ober­ trum des Fördergurts schaufeln. Diese Tätigkeit ist in den Streckenabschnit­ ten noch vergleichsweise unproblematisch, wo sich das Obertrum des För­ dergurts in einem Niveau erstreckt, bei welchem die Bergleute nur geringe Höhendifferenzen zwischen der Sohle und dem Obertrum überwinden müs­ sen. Schwieriger wird es hingegen bei denjenigen Gurtförderern, wo das Obertrum in Kopfhöhe eines Bergmanns oder sogar noch höher verläuft.
Ein besonderes Problem in Strecken untertägiger Grubenbetriebe ist jedoch der zum Teil relativ starke Wetterzug. Dies führt in vielen Fällen dazu, dass den Bergleuten feinkörnige bis staubige Schüttgüter während der Verlage­ rung mit einer Schaufel von der Sohle bis in die Höhe des Obertrums min­ destens teilweise von der Schaufel wieder heruntergeweht werden. Dieser Sachverhalt ist nicht nur mit einem unbefriedigenden Arbeitsergebnis ver­ bunden, sondern stellt für die Bergleute auch eine zusätzliche Gesundheits­ gefährdung dar.
Aus der US 5,788,055 ist eine verfahrbare Fördereinrichtung für Getreide bekannt, die sich aus zwei Längenabschnitten zusammensetzt. Die beiden Längenabschnitte umfassen Rohre mit integrierten Transportwendeln. Sie sind durch ein Raumgelenk miteinander verbunden. An dem freien Ende des unteren Längenabschnitts ist eine muldenartige Aufgabe für Getreide vorge­ sehen. Am Ende des oberen Längenabschnitts ist eine Übergabe für das Getreide angeordnet.
Die DE 80 14 931 U1 offenbart eine Fördereinrichtung, welche einen auf einer Grundplatte angeordneten Elektromotor aufweist. Die Abtriebswelle des Elektromotors ist über eine Kupplung mit einer Wendel verbunden, die sich durch einen elastischen Mantel erstreckt. Die Wendel besteht aus Fe­ derstahl. Das aus dem Mantel ragende freie Ende der Wendel wird in ein zu förderndes Gut eingebracht. Die Wendel transportiert das Gut durch den Mantel bis zu dem in der Nähe der Kupplung liegenden oberen Ende des Mantels, von wo aus das geförderte Gut dann herabfällt.
Im Umfang der US 3,269,517 ist schließlich noch eine Fördervorrichtung be­ kannt geworden, welche einen aus einer Wendel bestehenden Vertikalförde­ rer innerhalb eines Rohrs umfasst, der von einer horizontalen Wendel aus einem Sammelbehälter beschickt wird. Der Sammelbehälter ist um den Ver­ tikalförderer drehbar. Am oberen Ende des Vertikalförderers ist ein Austritts­ gehäuse angeordnet, das in ein Verteilergehäuse austrägt, von dem das vertikal geförderte Material dann in mehrere Austrittsrohre überführt wird.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschlagen, durch welche die Überführung von körnigen Schüttgütern in das Obertrum des Fördergurts eines Gurtförderers sowohl unter arbeitsergonomischen als auch unter gesundheitlichen Aspek­ ten erheblich erleichtert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Eine solche Anordnung ersetzt weitgehend die manuelle Überführung von körnigen Schüttgütern mittels Schaufeln von einem bodenseitigen Sammel­ bereich auf den Obergurt des Fördergurts eines Gurtförderers. Es brauchen die Schüttgüter nur noch in die bodenseitige Beschickungs­ mulde hineingeschaufelt oder -gezogen zu werden. Dies ist mit keinen größeren körperlichen Beanspruchungen verbun­ den. Mittels der sich von der Beschickungsmulde aus durch die Förderleitung bis zur Abgabe oberhalb des Obertrums erstreckenden Transportwendel werden dann die Schüttgüter (z. B. feinkörniges bis staubiges Rieselgut) selbständig auf das Obertrum gefördert, ohne dass hiermit eine ergo­ nomisch ungünstige oder doch zumindest lästige manuelle Handarbeit verbunden ist.
Da die Förderleitung mindestens abschnittsweise flexibel ausgebildet ist, kann die Beschickungsmulde stets in die unmittelbare Nähe des wegzuschaffenden Schüttguts verla­ gert werden. Die Beschickungsmulde kann nur oben offen ausgebildet sein. Dann wird das Schüttgut in aller Regel hinein geschaufelt. Sie kann aber auch nur unten offen sein. In diesem Fall übernimmt das in der Beschickungs­ mulde liegende Ende der Transportwendel selber die Ent­ fernung des Schüttguts vom Boden. Denkbar ist darüber­ hinaus, dass die Beschickungsmulde oben und unten offen gestaltet ist. Dann können Schüttgüter von oben hinein geschaufelt werden und zugleich kann die Transportwendel vom Boden Schüttgut entfernen und abfördern.
Von ganz besonderem Vorteil ist, dass die Transportwendel keinen eigenen Antriebsmotor (elektrisch, hydraulisch, pneumatisch) hat. Der mit einem eigenen Antriebsmotor verbundene Installations- und Wartungsaufwand wird somit vermieden. Die Transportwendel ist vielmehr an einem Ende über eine biegsame Welle mit einer Tragrolle für den För­ dergurt drehmomentübertragend kuppelbar. Dazu ist es in der Regel lediglich notwendig, entweder eine vorhandene Tragrolle auszubauen und durch eine Tragrolle zu erset­ zen, deren Welle mit der biegsamen Welle gekuppelt werden kann oder von vornherein Tragrollen in das Traggerüst des Gurtförderers einzugliedern, die speziell zur Kupplung mit einer biegsamen Welle ausgebildet sind. Bei sich be­ wegendem Fördergurt wird dann die Transportwendel automa­ tisch gedreht und das Schüttgut aus der Beschickungsmulde auf das Obertrum gefördert.
Die Abgabe oberhalb des Obertrums ist derart relativ zum Förderquerschnitt angeordnet, dass dieser weder durch das aus der Abgabe tretende Schüttgut noch durch die Abgabe selber beeinträchtigt wird.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 ist am oberen Ende der Förderleitung ein Winkelgetriebe angeordnet und die biegsame Welle ist zwischen das Winkelgetriebe sowie eine das Untertrum des Fördergurts unterfangende Tragrolle eingliederbar. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass beim Umsetzen der Anordnung entlang des Gurtförderers die Antriebsverbindung sich im wesentlichen im Höhenbereich zwischen Untertrum und Obertrum befindet. Auch sind die Tragrollen des Untertrums zugänglicher als die des Ober­ trums.
Unter Berücksichtigung insbesondere von untertägigen Ver­ hältnissen (z. B. aggressive Wässer und Stäube) ist es nach Anspruch 3 vorteilhaft, wenn die Transportwendel aus einem Draht aus Federstahl gebildet ist. Denkbar sind aber auch andere Materialien, wie insbesondere Kunst­ stoff.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 setzt sich die Förderleitung aus einem flexiblen Längenabschnitt im un­ teren Höhenbereich und einem starren Längenabschnitt im oberen Höhenbereich des Gurtförderers zusammen. Beide Längenabschnitte sind drehbeweglich gekoppelt. Der starre Längenabschnitt ist bevorzugt aus einem sich vertikal er­ streckenden Rohr gebildet. Am oberen Ende des starren Längenabschnitts kann dann ohne weiteres ein Winkelge­ triebe angesetzt und festgelegt werden. Der untere flexi­ ble Längenabschnitt, z. B. aus einem Schlauch bestehend, der innenseitig ggf. mit einer geeigneten Gleitschicht versehen ist, kann den zweckmäßigen Relativlagen der Be­ schickungsmulde zum Gurtförderer problemlos folgen. Aber auch der flexible Längenabschnitt kann mit einem Winkel­ getriebe ausgestattet werden.
Um die Anpassung der Beschickungsmulde an das jeweils weg zu schaffende Schüttgut einerseits und die Lage des Gurtförderers andererseits noch weiter zu verbessern, sehen die Merkmale des Anspruchs 5 vor, dass die Förder­ leitung relativ zum Gurtförderer schwenkbeweglich ist. Schwenkbeweglich bedeutet hierbei insbesondere die Verla­ gerung um eine horizontale Achse, die sich quer zum Gurt­ förderer erstreckt.
Eine besonders einfache Gestaltung der Abgabe wird in den Merkmalen des Anspruchs 6 erblickt. Danach ist die Abgabe durch eine fördererseitige Aussparung in der Wand des starren Längenabschnitts gebildet. Besteht der starre Längenabschnitt z. B. aus einem Rohr, braucht lediglich ein Wandsegment entfernt zu werden, über das dann das von der Transportwendel aus der Beschickungsmulde hochgeför­ derte Schüttgut auf das Obertrum des Fördergurts ausge­ tragen wird.
Damit die Überleitung des Schüttguts von der Abgabe auf das Obertrum gleichmäßig erfolgen kann, wird gemäß An­ spruch 7 unterhalb der Abgabe eine den Rand des Obertrums übergreifende Schurre vorgesehen. Diese Schurre kann bei­ spielsweise aus einer Gummischürze bestehen, die an eine Leiste geschraubt ist, welche an dem starren oberen Län­ genabschnitt befestigt ist. Eine solche flexible Schurre passt sich dann auch den Relativbewegungen der Förderlei­ tung zum Obertrum des Fördergurts an.
Die Erfindung sieht vor, dass die gesamte Anordnung zum Überführen von körnigen Schüttgütern auf das Obertrum des Fördergurts transportabel ist und ohne weiteres von einer Person entlang des Gurtförderers verlagert werden kann. Dazu ist es denkbar, dass dann die Förderleitung an be­ liebiger Stelle an dem Traggerüst des Gurtförderers fixierbar ist. Vorstellbar ist in Abhängigkeit von den örtlichen Verhältnissen aber auch eine Anordnung, bei welcher die Förderleitung entlang des Traggerüsts des Gurtförderers, z. B. an einer Führungsschiene, verschieb­ bar und an beliebiger Stelle örtlich festlegbar ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen schematischen Querschnitt durch einen Gurtförderer sowie eine Anordnung zum Überführen von körnigem Schüttgut auf das Obertrum des Fördergurts und
Fig. 2 eine Ansicht auf die Darstellung der Fig. 1 in Richtung des Pfeils II.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein nur schematisch ver­ anschaulichter Gurtförderer für den untertägigen Gruben­ betrieb bezeichnet. Der Gurtförderer 1 ist in nicht näher dargestellter Weise in einer Strecke 2 aufgebaut.
Der Gurtförderer 1 weist einen endlos umlaufenden Förder­ gurt 3 auf, dessen Obertrum 4 durch gemuldete Tragrollen­ batterien 5 aus jeweils drei zueinander abgewinkelten Tragrollen 6 unterfangen ist. Die Tragrollen 6 sind in Konsolen 7, 8 drehbar gelagert, die mindestens mittelbar Bestandteil des Traggerüsts 9 des Gurtförderers 1 sind.
Das Untertrum 10 des Fördergurts 3 verläuft flach auf Tragrollen 11, die sich über die gesamte Breite des Gurt­ förderers 1 erstrecken.
Der Antrieb für den Fördergurt 3 befindet sich an min­ destens einem Ende des Gurtförderers 1.
Um körniges Schüttgut 12 von der Sohle 13 der Strecke 2 auf das Obertrum 4 des Fördergurts 3 überführen zu kön­ nen, wird eine Anordnung 14 benutzt, die sich seitlich des Gurtförderers 1 befindet und in jedem Längenabschnitt des Gurtförderers 1 eingesetzt werden kann.
Die Anordnung 14 weist eine sich durch eine Förderleitung 15 erstreckende Transportwendel 16 in Drahtform aus Fe­ derstahl auf.
Die Förderleitung 15 setzt sich aus einem flexiblen Län­ genabschnitt 17 in Form eines Schlauchs im unteren Höhen­ bereich und aus einem starren Längenabschnitt 18 in Form eines Rohrs im oberen Höhenbereich des Gurtförderers 1 zusammen. Die einander benachbarten Enden 19, 20 des flexiblen Längenabschnitts 17 und des starren Längenab­ schnitts 18 sind um eine Achse 21 drehbeweglich gekop­ pelt, die sich auch in Längsrichtung des starren Längen­ abschnitts 18 erstreckt. Die Drehbarkeit ist in Fig. 2 mit dem Pfeil PF gekennzeichnet. Außerdem ist der starre Längenabschnitt 18 so dem Traggerüst 9 des Gurtförderers 1 zugeordnet, dass die Förderleitung 15 um eine Querachse 22 schwenkbar ist, die sich im Höhenbereich der Drehlage­ rung 23 befindet. Die Schwenkbarkeit ist in der Fig. 2 mit dem Doppelpfeil DPF veranschaulicht.
Am freien Ende 24 des flexiblen Längenabschnitts 17 be­ findet sich eine nach oben offene bodenseitige Be­ schickungsmulde 25, die aufgrund der Beweglichkeit des flexiblen Längenabschnitts 17 sowie der Drehlagerung 23 zwischen dem flexiblen Längenabschnitt 17 und dem starren Längenabschnitt 18 sowie auch der Schwenkbarkeit der För­ derleitung 15 an beliebige Stellen unterhalb des Gurtför­ derers 1 und neben dem Gurtförderer 1 verlagert werden kann (natürlich abhängig von der Länge der Förderleitung 15).
Am oberen Ende 26 des starren Längenabschnitts 18 befin­ det sich eine Abgabe 27 für Schüttgut. Diese Abgabe 27 ist durch die Entfernung eines Wandsegments des starren Längenabschnitts 18 gebildet. Unterhalb der Abgabe 27 ist eine leistenartige Konsole 28 an dem starren Längenab­ schnitt 18 befestigt. An dieser Konsole 28 ist eine ins­ besondere aus einer Gummischürze bestehende Schurre 29 befestigt, die das Obertrum 4 des Fördergurts 3 randsei­ tig übergreift.
An das obere Ende 26 des starren Längenabschnitts 18 ist ein Winkelgetriebe 30 geflanscht. Das Winkelgetriebe 30 ist über eine biegsame Welle 31, die von einem Schutz­ schlauch 32 ummantelt ist, mit einer Tragrolle 33 drehmo­ mentübertragend verbunden, welche die Unterseite 34 des Untertrums 10 des Fördergurts 3 kontaktiert.
Die Transportwendel 16 ist mit ihrem oberen Ende 35 an einem Zapfen 36 des Winkelgetriebes 30 festgelegt und um­ fasst mit ihrem unteren Ende 37 gleitschlüssig einen Zap­ fen 38, der von der Stirnwand 39 der Beschickungsmulde 25 in diese vorsteht.
Läuft der Gurtförderer 1, wird über die Tragrolle 33 und die biegsame Welle 31 auch die Transportwendel 16 an­ getrieben und fördert körniges Schüttgut 12, welches ge­ mäß den Pfeilen PF1 in die Beschickungsmulde 25 ge­ schaufelt oder gekratzt wurde, gemäß den Pfeilen PF2 über die Förderleitung 15 bis zur Abgabe 27, wo es dann über die Schurre 29 auf das Obertrum 4 des Fördergurts 3 ge­ langt.
Bezugszeichenaufstellung
1
- Gurtförderer
2
- Strecke
3
- Fördergurt
4
- Obertrum v.
3
5
- Tragrollenbatterien f.
4
6
- Tragrollen v.
5
7
- Konsolen f.
6
8
- Konsolen f.
6
9
- Traggerüst f.
1
10
- Untertrum v.
3
11
- Tragrollen f.
10
12
- Schüttgut
13
- Sohle v.
2
14
- Anordnung
15
- Förderleitung
16
- Transportwendel
17
- flexibler Längenabschnitt v.
15
18
- starrer Längenabschnitt v.
15
19
- Ende v.
17
20
- Ende v.
18
21
- Achse
22
- Querachse
23
- Drehlagerung
24
- freies Ende v.
17
25
- Beschickungsmulde
26
- oberes Ende v.
18
27
- Abgabe
28
- Konsole
29
- Schurre
30
- Winkelgetriebe
31
- biegsame Welle
32
- Schutzschlauch
33
- Tragrolle
34
- Unterseite v.
10
35
- oberes Ende v.
16
36
- Zapfen v.
30
37
- unteres Ende v.
16
38
- Zapfen an
39
39
- Stirnwand v.
25
DPF - Doppelpfeil
PF - Pfeil
PF1 - Pfeile
PF2 - Pfeile

Claims (8)

1. Anordnung zum Überführen von im Bereich eines Gurt­ förderers (1) liegendem körnigem Schüttgut (12) auf das Obertrum (4) des Fördergurts (3), welche eine sich durch eine mindestens abschnittsweise flexibel ausgebildete Förderleitung (15) erstreckende Trans­ portwendel (16) aufweist, die an einem Ende (35) über eine biegsame Welle (32) mit einer Tragrolle (33) für den Fördergurt (3) drehmomentübertragend kuppelbar ist, wobei die Förderleitung (15) eine bodenseitige Beschickungsmulde (25) mit einer Abgabe (27) oberhalb des Obertrums (4) verbindet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher am oberen Ende (26) der Förderleitung (15) ein Winkelgetriebe (30) angeordnet ist und die biegsame Welle (31) zwischen das Winkelgetriebe (30) sowie eine das Untertrum (10) des Fördergurts (3) unterfangende Tragrolle (33) ein­ gliederbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Transportwendel (16) aus einem Draht aus Federstahl gebildet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei wel­ cher sich die Förderleitung (15) aus einem flexiblen Längenabschnitt (17) im unteren Höhenbereich und einem starren Längenabschnitt (18) im oberen Höhenbe­ reich des Gurtförderers (1) zusammensetzt, die mit­ einander drehbeweglich gekoppelt sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei wel­ cher die Förderleitung (15) relativ zum Gurtförderer (1) schwenkbeweglich ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, bei welcher die Ab­ gabe (27) durch eine fördererseitige Aussparung in der Wand des starren Längenabschnitts (18) gebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei wel­ cher unterhalb der Abgabe (27) eine das Obertrum (4) des Födergurts (3) randseitig übergreifende Schurre (29) vorgesehen ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei wel­ cher die Förderleitung (15) am Gurtförderer (1) fixierbar ist.
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CN114955596A (zh) * 2022-06-23 2022-08-30 戴春华 装车作业的溜槽保护方法、装置、控制设备、系统及介质

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