AT139958B - Füllvorrichtung für Förderwagen. - Google Patents

Füllvorrichtung für Förderwagen.

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AT139958B
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Kohlenveredlung Und Schwelwerk
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Description


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    Füllvorrichtung   für Förderwagen. 



   Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung zum Beladen von Förderwagen, die durch Bänder, Becher, Ketten oder ähnliche Fördermittel gefüllt werden. Die Vorrichtung ist derart eingerichtet, dass zwei nebeneinander stehende Förderwagen nacheinander gefüllt werden können und der gefüllte Wagen ohne Unterbrechung der Förderung des Fördermittels und ohne Überfall von Fördergut durch einen leeren Wagen ersetzt werden kann. Der Vorteil der neuen Füllvorrichtung besteht darin, dass das Fördermittel ununterbrochen in Betrieb sein kann, so dass keine Unterbrechung in der Gewinnung des Fördergutes einzutreten braucht. Es wird hiedurch nicht nur eine Leistungssteigerung erzielt, sondern auch das Transportmittel, insbesondere wenn es die Form eines Förderbandes hat, geschont, da das häufige Anfahren derartige Bänder stark abnutzt. 



   Das kennzeichnende Merkmal der neuen Füllvorrichtung besteht darin, dass an dem Kopf des Fördermittels ein Rahmen angeordnet wird, in dem eine Füllklappe angebracht ist, welche um eine in der Ebene der Fördermittelachse angeordnete Achse schwenkbar ist. Die Füllklappe ist dabei beiderseitig mit einer Gummiabdeckung versehen, die über die Drehachse der Klappe verlängert ist und dadurch eine gute Verbindung zwischen der Füllvorrichtung und dem Förderwagen herstellt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Füllvorrichtung, Fig. 2 eine Längsansicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Füllvorrichtung, bei der die Ladebandachse einen Winkel mit der Gleisachse bildet. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem vorzugsweise aus Rohren zusammengesetzten Rahmen 1, der einerseits am Abwurfende des Förderbandrahmens befestigt werden kann und anderseits mit Hilfe eines Bügels 7 und einer Kette 8 an der Ausschirmung einer Grube oder an einem besonderen Gestell befestigt wird. In dem Rahmen 1 ist in dem unteren Teil eine durchgehende Achse 4 horizontal gelagert, an der die Füllklappe 2 befestigt ist und um etwa 900 geschwenkt werden kann. Die Füllklappe 2 ist auf beiden Seiten mit einer Gummiabdeekung 6 versehen, welche sich über die Achse 4 derart fortsetzt, dass die Fortsetzung ungefähr mit der Oberkante des Förderwagens 13 bzw. 13a   abschliesst,   so dass das Fördergut seitlich nicht herabfallen kann.

   Die untere Fortsetzung der Gummiabdeckung 6 wird durch ein gewölbtes Blech 10 unterstützt, welches um einen an dem Rahmen 1 senkrecht angeordneten Bolzen 11 in horizontaler Richtung gedreht werden kann. Die Drehung erfolgt mit Hilfe eines an dem einen Ende des Bleches 10 befindlichen Griffes   12a,   der in einer Führung 12 läuft und mit Hilfe einer   Flügelschraube   od. dgl. festgelegt werden kann. 



   Das Blech 10 soll dazu dienen, um bei winkliger Aufstellung des Förderbandes gegen die Geleise und damit gegen den Förderwagen, wie es beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, stets eine fortlaufende Gleitfläche für das Fördergut zu erhalten. Andernfalls würde das Fördergut neben den Wagen fallen, weil sich die Gummiabdeckung allein unter dem Gewicht des Fördergutes so weit durchbiegen würde, dass sich ihre Unterkante ausserhalb des Förderwagens befindet. Dieser Nachteil wird durch das schwenkbare Unterstützungsblech 10 vermieden, da es den über den Wagenrand herausragenden Teil der Gummiabdeckung unterstützt und in Verbindung mit dem Förderwagen bringt. In Fig. 3 ist das Unterstützungsblech 10 sowohl in ausgeschwenkter Lage als auch in seiner   ursprünglichen   Lage (gestrichelt) eingezeichnet. 



   Um ein seitliches Herabfallen des Fördergutes zu vermeiden, ist an dem dem Förderband gegen- überliegenden Ende der Vorrichtung ein Schutzblech 5 vorgesehen, welches zugleich den Handgriff zur Schwenkung der Füllklappe 2 trägt und mit der Achse   4   verbunden ist. Am gegenüberliegenden Ende 

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 unter dem Kopf des Förderbandes befindet sich zur Abdichtung gegen das Band eine vorzugsweise aus
Gummi bestehende Abdichtung 9. 



   Zum Zwecke der gleichmässigen Verteilung des Fördergutes in dem Wagen werden auf den Gummi- abdeckungen 6 Leisten bzw. Winkel 3 vorgesehen. 



   Die Gummiabdeckungen 6 der Klappe 2 können auch fortfallen. An ihre Stelle muss dann die
Klappe 2 über ihre Drehachse hinaus durch zwei Klappen verlängert werden, die vorzugsweise ebenfalls in der Achse 4 schwenkbar befestigt sind. Diese Klappen werden von dem   Unterstützungsblech 10   in der erforderlichen   Schräglage   gehalten. 



   Um ein Schwenken des   Unterstützungsbleches   10 zu ermöglichen, müssen die Verlängerungen der
Klappe 2 mehrfach unterteilt werden. 



   Die Vorrichtung wird beispielsweise in Verbindung mit kurzen Förderbändern verwendet, wie sie im Braunkohlen-oder Steinkohlenbergbau unter Tage benutzt werden. Sie kann aber auch an jeder anderen Transporteinrichtung bei der Förderung beliebigen Materials Verwendung finden und kann auch leicht an jeder vorhandenen Fördereinrichtung   nachträglich   eingebaut werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Füllvorrichtung für Förderwagen, die mit Hilfe von Ladebändern oder ähnlichen   Fördermitteln   gefüllt werden, gekennzeichnet durch einen an dem Abwurf ende des Fördermittels befestigten Rahmen (1), in dem eine Klappe   (2)   angeordnet ist, welche um eine annähernd in der Symmetrieebene des Förder- mittels liegende Achse   (4)   schwenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (2) aus einem Blech besteht, mit der einen Längsseite an der Achse (4) befestigt und auf beiden Flächen mit einer aus elastischen Werkstoffen bestehenden Abdeckung (6) vorzugsweise aus Gummi oder ähnlichem Stoff versehen ist, welche grösser ist als das Blech der Klappe (2) und über die Achse (4) überhängt.
    3. Füllvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unterhalb der Achse (4) befindliche überhängende Teil der Abdeckung (6) durch ein in horizontaler Ebene schwenk- bares Blech (10) abgestützt wird.
    4. Füllvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (2) von zwei unabhängig von der Klappe (2) um die Achse (4) schwenkbaren Blechen über die Achse (4) hinaus verlängert ist.
    5. Füllvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlän- gerungsbleche der Klappe (2) mehrfach unterteilt sind.
    6. Füllvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (2) sowie ihre Verlängerungen mit Leitblechen (3) versehen sind.
    7. Füllvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) an dem dem Fördermittel gegenüberliegenden Ende einen Bügel (7) besitzt, an dem eine Kette (8) od. dgl. angreift, die zur Aufhängung der Füllvorrichtung dient.
    8. Füllvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an den Stirnseiten mit Schirmwänden (5, 9) versehen ist, die ein Überfallen des Fördergutes verhindern sollen. EMI2.1
AT139958D 1933-01-23 1934-01-23 Füllvorrichtung für Förderwagen. AT139958B (de)

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