DE517127C

DE517127C - Einrichtung zum UEberfuehren von Margarinemasse aus Kuehlern zu den sie weiterverarbeitenden Vorrichtungen

Info

Publication number: DE517127C
Application number: DEI36265D
Authority: DE
Original assignee: MAX ISSERSTEDT
Current assignee: MAX ISSERSTEDT
Publication date: 1931-01-31

Description

Einrichtung zum Überführen von Nargarinemasse aus Kühlern zu den sie weiterverarbeitenden Vorrichtungen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Überführen von Margarinemasse aus Kühlern o. dgl. zu den sie weiterverarbeitenden Vorrichtungen, wie Iinetern, Walzvorrichtungen o. dgl., unter Benutzung eines Schütttrichters. Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß unterhalb des Trichters eine bewegliche Gleitbahn derart einstellbar angeordnet ,ist, daß sie fest in der Verlängerung zumindest eines Teiles der Trichterwand liegt, die Masse wahlweise einer von mehreren Weiterverarbeitungsstellen zuleitet und bis zu dieser Stelle führt.
. Die Förderung der Masse erfolgte bisher in der Regel in der Weise, daß unterhalb der Kühltrommel Wagen eingefahren wurden, die die aus der Trommel kommende Masse aufnahm-en. Diese wurde dann bis zu der Weiterverarbeitungsvorrichtung gefahren und hier ausgeschaufelt. In anderen Fällen erfolg4it die Weiterführung der Masse dadurch, daß unterhalb der Kühltrommel Förderbänder vorgesehen sind, auf denen die Masse weitergeleitet wird. Diese Art der Förderung ist bakteriologisch nicht einwandfrei, weil die Förderbänder in der Regel nicht in dem erforderlichen Maße sauber gehalten werden können.
Diese Nachteile sind durch den Gegenstand der Erfindung vermieden. Ein Umladen der zu fördernden Masse ist nicht erforderlich. Weiterhin ist die Weiterführung der Masse bakteriologisch :einwandfrei, weil die Gleitbahn aus Weihblech, verzinntem Blech o. dgl. bestehen und infolgedessen durchaus sauber gehalten werden kann.
Es ist bei Vorrichtungen zur Bearbeitung von Margarine bereits vorgeschlagen worden, die aus der Kühlvorrichtung kommende Masse in einen Trichter fallen zu lassen, durch den die Margarine einem Wagen zur Weiterbeförderung zugeleitet wird. Die Gleitbahnen des Trichters sind jedoch unbeweglich angeordnet und nicht einstellbar, so daß die Masse aus dem Förderwagen geschaufelt werden muß.
Es ist außerdem bei Siloverschlüssen bekannt. unterhalb der Austrittsöffnung des Silotrichters eine in ihrer Mitte drehbar unterstützte, schwenkbare, im senkrechten Schnitt trapezförmige Bodenplatte anzuordnen. Abgesehen davon, daß bei der Entladung von Kohlensilos völlig andere Verhältnisse herrschen, erlauben auch die hierfür vorgeschlagenen Vorrichtungen kein einwandfreies Transportieren von Margarine, zumal die vorgeschlagene Bodenplatte nicht feststeht, so daß der Streuwinkel veränderlich ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Einrichtung in einer Seitenansicht, Abb. 2 in Endansicht.
Unterhalb der Kühltrommel ist ein feststehender Schütttrichter 2 mit schrägen Gleitflächen 3 angebracht, in den die aus der Trommel i kommende Masse hineinstürzt. An die Entleerungsöffnung q. des Trichters 2 schließt sich eine Wippe 5 an, die um eine in der senkrechten. Mittelachse des Trichters liegende Achse 6 so beweglich ist, daß sie wahlweise an zwei gegenüberliegenden Stellen der Trichterwand anlegbar ist und dann eine feststehende Gleitbahn bildet. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß an der übergangsstelle der Masse von den festen Gleitflächen 3 auf die bewegliche Gleitbahn 5 keine Staukante vorhanden ist. Durch die Einstellbarkeit des Endes der Gleitbahn kann die Masse mehreren oder einer von mehreren Arbeitsstellen zugeführt werden. Im dargestellten Beispiel sind hierfür Knetteller 7 vorgesehen; an deren Stelle könnten jedoch auch Walzvorrichtungen o. dgl. vorhanden sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Überführen von Margarinemasse aus Kühlern zu den sie weiterverarbeitenden Vorrichtungen, wie Knetern, Walzvorrichtungen o. dgl., unter Benutzung eines Schütttrichters, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Trichters seine beispielsweise um ihre Mittelachse schwenkbare Gleitbahn (5) angeordnet ist, die wahlweise an gegenüberliegende Seiten der Außenwand des Trichters (3) angelegt werden kann.