DE1992738U - Vorrichtung zum foerdern harter baustoffe. - Google Patents
Vorrichtung zum foerdern harter baustoffe.Info
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- DE1992738U DE1992738U DE1968P0031126 DEP0031126U DE1992738U DE 1992738 U DE1992738 U DE 1992738U DE 1968P0031126 DE1968P0031126 DE 1968P0031126 DE P0031126 U DEP0031126 U DE P0031126U DE 1992738 U DE1992738 U DE 1992738U
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- conveyor trough
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Description
P. A. 3 246 ü 2*-5.6.
„ A - ■ «μ MV.«, den 8. März 1968
PATENTANWÄLTE (30
Andxejewsfci
Ing. Honks "
Ing. Honks "
elahof Üc&ourg)
Getarauchsrausteranmeldung ' ■
der Firma Fritz Pollems KG.,
28 Bremen, Außer der Schleifmühle 53
"Vorrichtung zum Fördern harter Baustoffe"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Baustoff
enj insbesondere von Beton, Kies, Sand oder anderen Zuschlagstoffen
im Zuge der Herstellung von Ortbeton, z.B. Ortbetonpf£hlen,
bestehend aus Fördertrog mit darin angeordneter Förderschnecke und Aufgabetrichter· - Derartige Fördervorrichtungen
sind regelmäßig verfahrbar sowie höhenverstellbar und dienen dazu, unmittelbar an der Arbeitsstelle den Verguß von
Ortbeton vornehmen zu können.
Es sind Fördervorrichtungen aus Fördertrog rait Förderschnecke und Aüfgabetrichter bekannt, bei denen der Fördertrog als Stahltrog
ausgeführt ist. Derartige Vorrichtungen erlauben zwar das Fördern verhältnismäßig weicher Materialien, sind jedoch für
die Förderung harter Baustoff® ungeeignet. Tatsächlich besteht nämlich bei solchen Fördervorrichtungen die Gefahr, daß sich
harte Bestandteile, z.B. Quarzbestandteile, des zu fördernden Gutes zwischen der Wendel der Förderschnecke und dem Fördertrog
festsetzen, was schließlich zu unliebsamen Verkleidungen führt»
-2- ■--■■■-!
Diese Verklemraungen sind darauf zurückzuführen, daß sowohl f
Förderschnecke als auch Fördertrog praktisch starre Maschi- \
nenelementö darstellen, zwischen denen verhältnismäßig wei- j
ehe Materialien zermalmt werden« nicht aber harte Stoffbe«
standteile· Durch das Verklemmen dieser harten Stoffbestandteile
zwischen Förderschnecke und Fördertrog» treten erhebliehe Funktionsstörungen auf» die einerseits zur Beschädigung
von Fördertrog und Förderschnecke bzw. deren Wendel fUhren
können« andererseits schließlich den vollständigen Stillstand
der Förderschnecke bedingen· Aus diesem Grunde waren die bekannten
Fördervorrichtungen bisher zum Fördern harter Baustoffe bzw« Zuschlagstoffe mit harten Bestandteilen nicht geeignet.
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Tatsächlich hat man bisher die härteren Baustoffe« insbesondere
Beton« Kies« Sand oder entsprechend andere Zuschlagstoffe
in KUbeln transportiert oder mittels Pumpenanlagen an die
Arbeitsstelle befördert. Das ist aufwendig und unwirtschaftlich·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung aus
Fördertrog mit darin angeordneter Förderschnecke und Aufgabetrichter
so auszubilden« daß diese Fördervorrichtung auch zum Fördern harter Baustoffe geeignet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Baustoffen«
insbesondere von Beton* Kies« Sand oder anderen Zu« ,
schlagstoffen im Zuge der Herstellung von Ortbeton« z.B. Ortbetonpfählen,
bestehend aus Fördertrog rait darin angeordneter Förderschnecke und Aufgabötrichter. Die Erfindung ist darin
zu sehen, daß der Fördertrog als gummielastischer Fördertrog j :
ausgeführt ist· Nach einem Vorschlag selbständiger Bedeutung und In Kombination zu den beanspruchten Maßnahmen ist vorgeaehen,
daß der Fördertrog aus einem Oumraitrogiodfi«* gummielasti-
sohem Kunststofftrog besteht. - Die Erfindung geht von der
Erkenntnis aus, daß bei ausreichender Nachgiebigkeit des Fördertroges ein Verklemmen harter Bestandteile von Baustoffen,
z.B. von Quarzbestandteilen im Zuge der Förderung von Beton,
Kies, Sand oder dergleichen, vermieden werden kann. Dazu besteht
grundsätzlich die Möglichkeit, entweder die Förderschnecke oder den Fördertrog elastisch zu lagern, was jedoch aufwendig wäre, überraschenderweise wird ausreichende Nachgiebigkeit
Jedoch schon dann erreicht, wenn der Fördertrog^selbst nicht
länger als Stahltrog sondern als gummielastischer fördertrog ν
ausgeführt ist. Tatsächlich reicht die Elastizität des Gummitroges
bzw. gummielastischen Kunststofftroges aus, um die harten
Stoffbestandteile, Insbesondere in Form von Quarzbestandteilen,
zwlsohen Förderschnecke bzw. deren Wendel und Trog«
Innenwandung im Zuge der Förderung hindurchdrücken zu können,
ohne daß sich diese härteren ßtoffbestandteile festsetzen. Es
hat sich außerdem herausgestellt, daß der gummielastische Fördertrog auch bei Förderung harter Baustoffe praktisch unverletzt
bleibt, obwohl zunächst angenommen werden mußte, daß gerade bei harten Stoffbestandteilen eine Intensive Schneidwirkung
zwischen Schnecke bzw. deren Wendel und der Innenwandung
des Troges auftritt. Überraschenderweise ist das aber nicht der Fall und vermutlich ebenfalls auf die Nachgiebigkeit des
Fördertroges zurückzuführenβ
Ferner empfiehlt die Erfindung, daß der Fördertrog die Förderschnecke
über die Hälfte ihres üafanges umgibt* so daß bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit erheblichem Fördervolumen
gearbeitet werden kann« Selbst bei unterschiedlicher Belastung
des Fördertroges treten trotz dessen Elastizität nachteilige Schwingungen im Zuge der Förderung nicht auf, selbst wenn
man berücksichtigt, daß die Förderschnecke bzw, ihre Wendel
praktisch unmittelbar auf die Troginnenwandung arbeitet«
Daher besteht auch die Möglichkeit, den Fördertrog im Bereich der Förderschnecke freihängend anzuordnen, um ausreichende
Nachgiebigkeit gegenüber der Schnecke bzw. dem zu for*
dernden Material itn Förderbereich zu erhalten·
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vorrichtung zum Fördern von
Baustoffen verwirklicht wird, die Insbesondere zur Förderung
harter Baustoffe wie Beton, Kies, Sand oder anderen Zuschlagstoffen
mit vor allem Quarzbestandteilen geeignet 1st» Ein Verklemmen der harten Materialbestandteile zwischen Förderschnecke
und Fördertrog ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nicht mehr zu befürchten, was im Ergebnis dazu führt, daß die Förderschnecke selbst sich ebenfalls in dem Fördertrog
nicht festsetzen kann, also stets einwandfrei und funktionssicher
gefördert wird· Im übrigen zeichnet sich der erflndungsgeraäße
Trog, obwohl als gummielastischer und damit verhältnismäßig weicher Trog ausgeführt, durch hohe Lebensdauer aus.
Diese Vorteile werden mit einfachsten Mitteln erreicht·
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen» — : ; . ■ - ■ ■ . '.■■ \.
Fig* 1 Eine erflndungsgeraäle Vorriöhtung zum Fördern von
Baustoffen in Seitenansicht,
- 5 - ■ ■
Flg. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig« 1·
Flg. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig« 1·
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Fördern
von Baustoffen, insbesondere von Beton, Kies, Sand oder anderen Zuschlagstoffen itn Zuge der Herstellung von Ortbeton,
z.B. Ortbetonpfählen und besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Fördertrog 1 mit darin"angeordneter Förderschnecke 2
und Aufgabetrichter 5. Der Fördertrog 1 1st als gutmnielastischer
Fördertrog ausgeführt und besteht entweder aus einem Gummitrog 1 oder einem gummielastischen Kunststofftrog 1· Der
Fördertrog 1 umgibt bei der dargestellten Ausführungsform die
Fördersohnecke 2 zumindest Über die Hälfte ihres umfanges. Im
Übrigen ist der gummlelastische Fördertrog 1 im Bereich der
Förderschnecke 2 freihängend angeordnet«
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Fördern von Baustoffen, insbesondere von ;
Beton, Kies, Sand oder anderen Zuschlagstoffen im Zuge der
Herstellung von Ortbeton, z.B. Ortbetonpfählen, bestehend aus Fördertrog mit darin angeordneter Förderschnecke und Aufgabetrichter,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertrog (1) als gummielastischer Fördertrog ausgeführt ist·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fördertrog aus einem Gummitrog (1) oder gummieiastischeoi Kunststoff trog (1) besteht·
5· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fördertrog (1) die Förderschnecke (2) über die Hälfte
ihres ürafanges umgibt·
A. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet,
daß der Fördertrog (1) im Bereich der FÖrderachnekke (2) freihängend angeordnet ist.
FAe DrrAndre^öwski, Dr.Honke
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968P0031126 DE1992738U (de) | 1968-03-20 | 1968-03-20 | Vorrichtung zum foerdern harter baustoffe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968P0031126 DE1992738U (de) | 1968-03-20 | 1968-03-20 | Vorrichtung zum foerdern harter baustoffe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1992738U true DE1992738U (de) | 1968-08-29 |
Family
ID=33368161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968P0031126 Expired DE1992738U (de) | 1968-03-20 | 1968-03-20 | Vorrichtung zum foerdern harter baustoffe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1992738U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015008544A1 (de) | 2015-07-07 | 2017-01-12 | Herbert Plaß | Fördervorrichtung für Schüttgut von einem Schüttguthaufen |
-
1968
- 1968-03-20 DE DE1968P0031126 patent/DE1992738U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015008544A1 (de) | 2015-07-07 | 2017-01-12 | Herbert Plaß | Fördervorrichtung für Schüttgut von einem Schüttguthaufen |
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