DE3606528C2 - Verwendung eines Vakuumkutters zur Sprengstoffherstellung - Google Patents
Verwendung eines Vakuumkutters zur SprengstoffherstellungInfo
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- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B21/00—Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
- C06B21/0033—Shaping the mixture
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/80—Mixing plants; Combinations of mixers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer Vorrichtung
zum Zerkleinern und Mischen eines Sprengstoffgemisches zu
einem rieselfähigen Sprengstoff.
Bisher hat man derartige Sprengstoffe in Kugelmühlen und in
anderen Mühlen verarbeitet mit unterschiedlich schlechten
Ergebnissen. Es kam laufend zu Verbackungen, da das
Ammoniumnitrat, das vor der Verarbeitung wie weißer
Kristallzucker rieselig ist und sich nach dieser wie Staubzucker
verhält, sich bei der Verarbeitung mit dem Dinitrotoluol,
das vor der Verarbeitung schokoladenförmig, talgig,
zähplastisch und klebrig ist und in faustgroßen bis
melonengroßen Stücken an geliefert wird, wie Schokolade
verklumpte und verklebte. An den Mühlenteilen verblieb eine
klebrige Masse, die sich nur schwer entfernen ließ, und auch die
sonstigen Verbackungen waren nicht mehr abwischbar, weil die
Klumpenbildungen mit unterschiedlichen Mischverhältnissen
sich einer weiteren Verarbeitung entzogen, so daß allein schon
dadurch mit Verlusten gearbeitet werden mußte bei auch im
übrigen unbefriedigenden Ergebnissen. Die Verklebungen und
die Reste in den bisher benutzten Mühlen und in anderen
Maschinen waren sehr schlecht abzulösen und zu reinigen, weil
die dabei entstandene Mischung nicht mehr wasserlöslich ist.
Durch die Verklebungen hatte sich außerdem eine Abweichung
in dem von der Rezeptur geforderten Mischungsverhältnis
ergeben, weil sich überwiegend Dinitrotoluol an drehenden
Teilen abgesetzt und somit an der Gesamtmischung anteilig
gefehlt hatte. Daher ließ sich bisher Explosionssicherheit nicht
garantieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und
einen Sicherheitssprengstoff zu erzielen, dessen Herstellung
einfach, auch automatisch mit einer Maschine, durchführbar ist,
die ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung eines eine
Rührschüssel, drehbare Messer, eine Umkapselung sowie eine
Ausbringvorrichtung aufweisenden Vakuumkutters zum Mischen
und Zerkleinern eines Sprengstoffgemisches zu einem
rieselfähigen Sprengstoff gelöst.
Die Verwendung solcher an sich bekannter Vakuumkutter
(DE-OS 21 55 647 und DE-OS 24 25 142) hat den Vorteil, daß das
zu bearbeitende Material rieselfähig bleibt, nicht verbackt oder
verklebt und daß keine Verpuffungen oder Explosionen
entstehen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung saugt eine
einstellbare Vakuumvorrichtung die Luft einerseits direkt aus
der Rührschüssel und andererseits aus einem unterhalb
derselben liegenden, gekapselten Raum so weit ab, daß das
Behandlungsgut rieselfähig bleibt. Da der Vakuumkutter eine
besonders einstellbare Vakuumvorrichtung aufweist, die so
arbeiten kann, daß das Behandlungsgut rieselfähig bleibt, wird
die Luft gleichmäßig sowohl aus der Rührschüssel selbst, als auch
aus dem unmittelbar darunter liegenden, gegenüber dem
Rührschüsselraum abgedichteten Raum abgesaugt. Diese
Vakuumvorrichtung ist jeweils auf den notwendigen und
gewünschten Unterdruck einstellbar. Durch diese Art der
Vakuumierung wird einerseits vermieden, daß Luft in das
Produkt untergearbeitet wird, wodurch es zu stark aufgebläht
wird, und es wird andererseits nur so viel Vakuum gezogen, daß
ein Verbacken verhindert wird. Das Maß des Unterdrucks ergibt
sich jeweils aus der gewünschten Mischung des Sprengstoffs.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl
eine Abdeckung der Rührschüssel als auch ein Hauptdeckel an
ihren Außenrändern ringsum mit einer auf dem Schüsselrand
aufliegenden Gleitdichtung versehen. Bei den bisher
verwendeten Kuttern war das Innere der Rührschüssel rechts
und links durch Verbindungskanäle mit dem darunter liegenden
Raum verbunden. Das darf bei dem Behandlungsgut der
vorliegenden Erfindung zur Vermeidung des Staubübertritts von
oben nach unten nicht mehr sein. Die Gleitdichtung soll zudem
zur Vermeidung von elektrostatischer Aufladung aus nicht
aufladbarem Kunststoff bestehen. Zur Sicherheit kann zusätzlich
noch eine Ableitung durch ein Erdungskabel vorgesehen sein.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine
drehbare, besonders profilierte Auswerferscheibe und ein
verstellbarer Anschlag derselben vorhanden, durch welchen
zunächst ein vollständiges Einschwenken und ein Aufliegen der
Auswerferscheibe auf der Innenfläche der Rührschüssel
verhinderbar ist, und nach einem Teilaustrag des
Behandlungsgutes allmählich und während des Gutaustrages
weiter bis zu einem vorgebenen Minimum zur Innenfläche hin
verstellt wird. Diese an sich bekannte Auswerferscheibe hat ein
spezielles Profil, um das pulverige, gleitende, nichtgriffige
Material über den Schüsselrand hinaus zu befördern. Durch einen
an der Auswerferscheibe vorhandenen Wulst bildet sich in dem
Hohlraum zwischen dem Wulst und der Schüsselinnenfläche ein
Wirbel, der auch hier staubiges nicht rieselfähiges Material aus
der Schüssel befördert. Weiterhin wird die Auswerferscheibe in
die Rührschüssel zunächst nur bis zu einer vorgegebenen
Stellung abgesenkt, in der die Auswerferscheibe einen Abstand
von der Schüsselinnenfläche aufweist, welcher Verbackungen
des Behandlungsgutes ausschließt, um danach weiter abgesenkt
zu werden. Außerdem ist die Auswerferscheibe von Abstreif-
und Leitblechen umgeben, welche sich bis nahezu zur Berührung
in den Bereich der Einbringvorrichtung erstrecken.
Die zugehörigen Ausleitrinnen sind so breit wie möglich
ausgebildet und mit einem zu ihrer Haupterstreckungsrichtung
senkrecht verlaufenden Schild versehen. Die Be- und Entladung
der Maschine kann vollständig automatisch erfolgen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist eine Einbringvorrichtung vorhanden, welche einen an sich
bekannten, an den Vakuumkutter heranfahrbaren Wagen
aufweist, der hydraulisch anhebbar und zum über ein
trichterförmiges Einkippblech erfolgendes Einbringen des
Behandlungsgutes verschwenkbar ist. Hierdurch wird erreicht,
daß auch das Einbringen des Behandlungsgutes explosionssicher
erfolgen kann, das heißt, es wird vorsichtig eingebracht ohne zu
stauben und über die Ränder neben die Rührschüssel zu
gelangen. Außerdem erfolgt das Beladen so, daß keine
Komponente des Mischgutes, also keiner der unterschiedlichen
Rohstoffe beim Befüllen neben die Maschine gelangt, und nachher
an der Gesamtmischung fehlen würde.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Antriebsmotoren und/oder deren Schaltwerke abseits
des Vakuumkutters in einem explosionsgesicherten Raum
angebracht. Darüber hinaus dienen der weiteren Sicherheit
explosionsgeschützte Elektromotoren. Der Hauptmotor der
Maschine ist grundsätzlich explosionsgeschützt.
Schaltereinrichtungen können in einem separaten staubdichten,
feuchtigkeitsgeschützten und dergl. Schaltkasten angeordnet
sein, der sich in einem anderen, von der Zerkleinerungsmaschine
abgesetzten Raum befindet. Von diesem aus kann man Sicht zum
Vakuumkutter haben. Die Schaltung selbst kann durch Kabel
oder Funk und der Antrieb durch eine flexible Welle übermittelt
werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
liegt die Abdeckung mit vorgegebener Kraft auf und öffnet,
sobald der Innendruck die Anpreßkraft der Abdeckung
übersteigt, selbsttätig. Hierdurch sollen bei einer bei der
gegebenen Sicherheitsausführung zwar unwahrscheinlichen
Verpuffung schädliche Folgen verhindert werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Rührschüssel durch ein unterhalb derselben angeordnetes
Kühlsystem kühlbar, welches bei Erreichen einer vorgegebenen
Temperatur automatisch einschaltbar ist und welches vom
Kühlwasser durchströmte Kühlleitungen mit Düsen aufweist,
welche das Kühlmittel gegen die Außenwände der Rührschüssel
sprühen. Steigt die Temperatur trotzdem noch weiter bis in einen
kritischen Bereich an, wird die Maschine automatisch
abgeschaltet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Vakuumkutter zur Umgebung vollkommen geschlossen
und die Kühlluft für den Antriebsmotor wird von außerhalb des
Raumes, in dem der Vakuumkutter steht, angesaugt. Hierdurch
sind die in ihm befindlichen, an sich schon explosionsgeschützten
Motoren auch noch von der Maschinenkörperaußenwand
zusätzlich umhüllt und es kann außerdem kein Staub zu ihnen
gelangen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in der
folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere
Einzelheiten der Erfindung entnommen werden können.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Zerkleinerungsmaschine im
Schnitt senkrecht zur Messerwelle,
Fig. 2 eine Ansicht der Zerkleinerungsmaschine mit einem
Beladungswagen in verschiedenen Stellungen,
Fig. 3 den aufgeklappten Deckel mit Dichtung,
Fig. 4 die drehbare Auswerferscheibe mit Abstreif- und
Leitblechen
Fig. 5 eine weitere Darstellung der Auswerferscheibe mit
den Leitblechen.
Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Zerkleinerungsmaschine zeigt
das vollkommen gekapselte Gehäuse 1 mit dem Hauptdeckel 2
und dem Lärmschutzdeckel 3, der aus elektrostatisch nicht oder
kaum aufladbarem, durchsichtigem Kunststoff besteht.
Der Deckel 3 ist aber trotzdem noch zusätzlich geerdet. Weiterhin
ist die drehbare Messerwelle 4 mit den Misch- und
Zerkleinerungsmessern 5 zu sehen, deren Antriebsmotoren ihre
Energie über einen Wirkleistungsschalter erhalten. Außerdem
sind Absaugleitungen 6, 7, 8 zu sehen, die Luft aus dem Inneren
der Rührschüssel 9 und aus dem Raum 10 unterhalb derselben
absaugen; in die Absaugleitungen können Staubfilter eingebaut
sein.
Die Fig. 3 zeigt die ringsum verlaufende Dichtung 11, die das
Innere der Rührschüssel 9 vollkommen gegenüber dem Raum
unterhalb der Schüssel abdichtet. Bei den normalerweise
verwendeten Kuttern ist die entsprechende Dichtung rechts und
links von Kanälen unterbrochen, die einen Luftausgleich
zwischen dem Inneren der Schüssel und dem Raum unterhalb
derselben herstellen. Hier darf aber aus Sicherheitsgründen kein
Staub von oben nach unten übertreten, was eine sichere
Abtrennung des Inneren der Rührschüssel gegenüber ihrer
Umgebung bedingt.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie die erfindungsgemäße
Zerkleinerungsmaschine beladen wird. Dazu wird ein
Beladungswagen 12 mit dem Behandlungsgut herangefahren und
von einem an der Zerkleinerungsmaschine abgebrachten,
schwenkbaren Arm 13 ergriffen und langsam angehoben. Dabei
schwenkt der Wagen 12, wie in Fig. 2 gezeigt ist, von einer
vorbestimmten Stellung ab und entlädt das Behandlungsgut über
Einkippbleche 14 in die offene Rührschüssel 9. Diese
Einkippbleche sind so trichterförmig ausgestaltet, daß bei der
Beladung kein Teil des Behandlungsgutes auf den Schüsselrand
oder gar noch nach außen fallen kann. Der gesamte
Beladungsvorgang kann automatisch ablaufen.
Nachdem das Behandlungsgut zerkleinert und genügend gemischt
ist, muß es aus der Rührschüssel wieder ausgebracht werden.
Dazu dient in bekannter Weise eine drehbare Auswerferscheibe
15, die mit einem Abstreifblech 16 langsam in die Rührschüssel 9
hinein eingeschwenkt wird, aber durch einen Anschlag nur bis
zu einem vorbestimmten Abstand zur Innenfläche der
Rührschüssel, der sicherstellt, daß das Behandlungsgut nicht
verklumpen kann. An den Abstreifblechen 16 sind auch noch
Leitbleche 17 angeordnet, die sich fast bis zur Berührung in den
Bereich der Einbringvorrichtung in ihrem Beladungszustand
erstrecken. Am Rand der Rührschüssel 9 sind Ausleitrinnen 18
vorgesehen, die so breit wie möglich ausgebildet sind und mit
einem zu ihrer Haupterstreckungsrichtung senkrecht
verlaufenden Schild 19 versehen sind.
In Fig. 1 sind auch noch Düsen 21 dargestellt, die ein Kühlmittel
gegen die Außenwände der Rührschüssel 9 sprühen, wenn eine
vorbestimmte Temperatur im Inneren der Rührschüssel erreicht
ist.
Wie auch Fig. 1 entnommen werden kann, ist das Gehäuse 1 der
Zerkleinerungsmaschine gegenüber dem Raum, in dem sie sich
befindet, vollkommen abgeschlossen, und die benötigte Kühlluft
für den Antriebsmotor kann von einer Gebäudeaußenseite
angesaugt werden. Im übrigen können die Motoren oder
Schaltwerke abseits von der Zerkleinerungsmaschine in einem
gegenüber einer Explosion abgesicherten Raum mit geschützter
Sicht zur Vorrichtung untergebracht sein, und die Schaltung kann
durch Funk oder Kabel und der Antrieb durch flexible Wellen
erfolgen.
Claims (12)
1. Verwendung eines eine Rührschüssel (9), drehbare Messer (5),
eine Umkapselung sowie eine Ausbringvorrichtung (15-19)
aufweisenden Vakuumkutters zum Mischen und
Zerkleinern eines Sprengstoffgemisches zu einem rieselfähigen
Sprengstoff.
2. Verwendung des Vakuumkutters nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine einstellbare Vakuumvorrichtung
(6-8) die Luft einerseits direkt aus der Rührschüssel (9) und
andererseits aus einem unterhalb derselben liegenden,
gekapselten Raum (10) so weit absaugt, daß das
Behandlungsgut rieselfähig bleibt.
3. Verwendung des Vakuumkutters nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl eine Abdeckung (3) der
Rührschüssel (9) als auch ein Hauptdeckel (2) an ihren
Außenrändern ringsum mit einer auf dem Schlüsselrand
aufliegenden Gleitdichtung (11) versehen sind.
4. Verwendung des Vakuumkutters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Verbindungsleitung vom Absaugebereich zu einer
Absaugepumpe wenigstens ein zur Reinigung austauschbarer
Filter eingesetzt ist.
5. Verwendung des Vakuumkutters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
drehbare, besonders profilierte Auswerferscheibe (15) und ein
verstellbarer Anschlag derselben vorhanden ist, der
zunächst ein vollständiges Einschwenken und ein
Aufliegen der Auswerferscheibe (15) auf der Innenfläche der
Rührschüssel (9) verhindert und der nach einem Teilaustrag
des Behandlungsgutes allmählich und während des
Gutsaustrages weiter bis zu einem vorgebenen Minimum zur
Innenfläche hin zu verstellen ist.
6. Verwendung des Vakuumkutters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb einer die drehbaren Messer tragenden Welle (4) über
einen Wirkleistungsschalter steuerbar ist, welcher beim
Überschreiten eines vorgegebenen Messerwiderstandes den
Antrieb der Welle (4) abschaltet.
7. Verwendung des Vakuumkutters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einbringvorrichtung (12-14) vorhanden ist, welche einen an
sich bekannten, an den Vakuumkutter (1) heranfahrbaren
Wagen (12) aufweist, der hydraulisch anhebbar und zum über
ein trichterförmiges Einkippblech (14) erfolgendes Einbringen
des Behandlungsgutes verschwenkbar ist.
8. Verwendung des Vakuumkutters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsmotoren und/oder deren Schaltwerke abseits des
Vakuumkutters in einem explosionsgesicherten Raum
untergebracht sind.
9. Verwendung des Vakuumkutters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (3) mit vorgegebener Kraft aufliegt und
sobald der Innendruck die Anpreßkraft der Abdeckung
übersteigt, selbsttätig öffnet.
10. Verwendung des Vakuumkutters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rührschüssel (9) durch ein unterhalb derselben angeordnetes
Kühlsystem (21) kühlbar ist, welches bei Erreichen einer
vorgegebenen Temperatur automatisch ein schaltbar ist und
welches vom Kühlwasser durchströmte Kühlleitungen mit
Düsen (21) aufweist, welche das Kühlmittel gegen die
Außenwände der Rührschüssel (9) sprühen.
11. Verwendung des Vakuumkutters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vakuumkutter (6) zur Umgebung vollkommen geschlossen ist
und daß die Kühlluft für den Antriebsmotor von außerhalb des
Raumes angesaugt wird, in dem der Vakuumkutter steht.
12. Verwendung des Vakuumkutters nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Be- und Entladung automatisch erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3606528A DE3606528C2 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Verwendung eines Vakuumkutters zur Sprengstoffherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3606528A DE3606528C2 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Verwendung eines Vakuumkutters zur Sprengstoffherstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606528A1 DE3606528A1 (de) | 1987-09-03 |
DE3606528C2 true DE3606528C2 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6295161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3606528A Expired - Lifetime DE3606528C2 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Verwendung eines Vakuumkutters zur Sprengstoffherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606528C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111230967A (zh) * | 2020-01-21 | 2020-06-05 | 西安近代化学研究所 | 一种精密切药装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE351630C (de) * | 1917-01-16 | 1922-04-10 | Cannstatter Dampf Backofen Fab | Vorrichtung zum Auf- und Abkippen von Behaeltern |
US3266531A (en) * | 1964-03-25 | 1966-08-16 | Day & Zimmermann Inc | Frictionless loading method and apparatus |
DE2155647C3 (de) * | 1971-11-09 | 1985-01-24 | Horst 7080 Aalen Seydelmann | Kutter mit Umkapselung (Vakuumkutter) |
-
1986
- 1986-02-28 DE DE3606528A patent/DE3606528C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3606528A1 (de) | 1987-09-03 |
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