DE1501329A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Gegenstaenden,insbesondere Nahrungsmittelgegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen von Gegenstaenden,insbesondere Nahrungsmittelgegenstaenden

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    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
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Description

PATENTANWÄLTE
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THERMICE CORPORATION "λμ,πηο .,„ . χ,πκη uv ι.,, ι.
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Philadelphla/Pennsylvania/USA μΓχπικχ ·.·> moxahtsth.»»
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München, l8. Dezember 1966 Anwaltsakte 17 359
Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen von Gegenständen, insbesondere Nahrungsmittelgegenständen. (Zusatz zur Patentanmeldung T 28 846 Ia/17c vom 22. Juli 1965)
Die Erfindung betrifft das Kühlen von Gegenständen für eine Vielzahl von Zwecken. Zu den größeren Gegenstandsklassen, die durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Erfolg gekühlt werden können» gehören einzelne oder getrennte Nahrungsmittelgegenstände. Die Erfindung ist insbesondere bei Anwendungen von Nutzen, bei denen ein rascher Wärmeentzug erwünscht oder notwendig ist. Derartige Vorgänge können zutreffend "Schnellkühlen" genannt werden. Wenn das Schnellkühlen bis zu einer Temperatur unterhalb des Gefrierpunkts erfolgt, kann man zutreffenderweise von "Schnellgefrieren" sprechen.
Wie in der oben genannten früheren Anmeldung ausführlich dargestellt i3t, ist das Schnellgefrieren bei vielen Klassen von Nahrungsmitteln eine erwünschte Behandlungs-
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art und darüber hinaus für gewisse Nahrungsmittel notwendig, falls sie überhaupt mit Erfolg gefroren werden sollen. Ein Vorteil des Schnellgefrierens besteht darin, daß es die Gefahr von Beschädigungen der Zellstruktur des Nahrungsmittels vermindert. Wenn die Zellen unbeschädigt sind, schmeckt das aufgetaute Nahrungsmittel wie ein frisches und nicht wie ein gekochtes Nahrungsmittel. Das Schnellgefrieren vermindert außerdem die chemische Aktivität gewisser Enzyme, die den Geschmack von Nahrungsmitteln
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verändern, und die/so zur Bewahrung des frischen Geschmacks.
Manche Nahrungsmittel sind ihrer Natur nach zerbrechlich und erhalten erst durch das Schnellgefrieren eine zur Verarbeitung ausreichende Festigkeit. Ein anderer Vorteil des Schnellgefrierens einzelner Nahrungsmittelgegenstände besteht darin, daß die einzelnen Gegenstände nicht aneinander haften und im gefrorenen Zustand voneinander getrennt werden können, ohne daß es notwendig wäre, einen ganzen Block oder eine ganze Packung von Nahrungsmitteln aufzutauen. Dies stellt bei der Verwendung gefrorener ) Nahrungsmittel einen beträchtlichen Vorteil dar. Ein anderer Paktor, der das Schnellgefrieren von Nahrungsmitteln wünschenswert erscheinen läßt, besteht darin, daß das Nahrungsmittel rasch gefroren werden kann, so daß sich mit einer gegebenen Investition für Apparaturen eine hohe Durchsatzrate erzielen läßt.
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Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gestatten die Ausnutzung der Vorteile des Schnellgefrierens bei einer großen Vielzahl von Nahrungsmitteln, von denen einige bisher nicht zufriedenstellend oder wirtschaftlich gefroren werden konnten. Zu den Nahrungsmitteln, die nach der Erfindung mit bedeutend verbesserten Ergebnissen im Vergleich zu vorbekannten Techniken gefroren werden können, gehören Tomatenscheiben, Stachelbeeren, Kirschen, süßer Mais, reife geschälte Bananen, Zwiebelringe, Pilze, Krabben und andere.
Bei anderen Behandlungsvorgängen ist es häufig erforderlich, auf Temperaturen zu kühlen, die etwas oberhalb des Gefrierpunkts liegen. Zum Beispiel besteht ein ernstes Problem in Schlachthäusern und bei Fleisch-Verpackungsarbeiten darin, die tierische Wärme aus den Tierkörperteilen abzuführen und im Fall gekochter Fleischerzeugnisse, etwa Würsten, die von der Verarbeitung herrührende Wärme zu entfernen. Bisher wurde dieses Problem durch Verwendung großer, kostspieliger Kühlräume und mit Kühlluft durchströmter Kühltunnel angegangen. Keine dieser Maßnahmen hat sich jedoch als vollständig zufriedenstellend erwiesen.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die beschriebenen Schwierigkeiten zu überwinden und allgemein ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen
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zu schaffen, mit den/bei geringstem Investitions-Kapital-
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einsatz große Mengen zu kühlender Güter in wirtschaftlicher Weise und unter Anpassung an die jeweils erforderlichen Bedingungen rasch gekühlt werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die vorliegende Erfindung aus von einem Verfahren zum Kühlen von Gegenständen mit Kohlendioxyd, bei dem ein Gemisch aus den zu kühlenden Gegenständen und festem Kohlendioxyd durch ein bewegtes Bett nach unten weiter bewegt und dabei umgewälzt wird, wobei die Gegenstände in ein Eintrittsende des Bettes eingeführt und aus einem Austritts-ende des Bettes entnommen werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt dabei nach der Erfindung dadurch, daß das mit den zu kühlenden Gegenständen zu vermischende feste Kohlendioxyd pulverförmig ist und im Bereich des Eintrittsendes des Bettes durch Schaben blockförmigen festen Kohlendioxyds gewonnen wird, und daß das geschabte pulverisierte feste Kohlendioxyd mit einem Durchsatz in das Bett eingeführt wird, der im wesentlichen gleich der Menge des beim Schaben erhaltenen pulverförmigen Kohlendioxyds ist.
Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit einem drehbaren Umwälzer, der Eintritts- und Austrittsenden aufweist und
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so ausgebildet ist, daß er zu kühlende Gegenstände und pulverförmiges festes Kohlendioxyd durch sein Eintrittsende aufzunehmen und ein sich abv/ärts zu seinem Austrittsende hin bewegendes Bett aus miteinander vermischten Gegenständen und pulverförmigem Kohlendioxyd zu bilden vermag^ wobei erfindungsgemäß diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Mechanismus zur Einführung des pulverförmigen festen Kohlendioxyds in den Umwälzer eine Blockhalteinrichtung für das Halten eines Blocks aus festem Kohlendioxyd im Bereich des Eintrittsendes des Umwälzers und eine Schabeeinrichtung zum Schaben des Blocks zwecks Erzeugung pulverförmigen Kohlendioxyds und Beförderung des geschabten Pulvers in den Umwälzer aufweist.
Nach der vorliegenden Erfindung wird das Kühlen oder Gefrieren unter Verwendung von pulverisiertem Trockeneis oder Kohlendioxyd ausgeführt. Die zu kühlenden Gegenstände und das pulverisierte Kohlendioxyd werden miteinander vermischt und in innige gegenseitige Berührung gebracht, woraufhin diese innige Berührung in gewisser Weise unterbrochen wird, wie in der oben angegebenen früheren Anmeldung ausgeführt ist. Die Aufeinanderfolge der Vorgänge, daß eine innige Berührung zwischen dem pulverisierten Trockeneis und den Nahrungsmittelgegenständen hergestellt und dann wieder unterbrochen wird, wird zweckmäßigerweise so lange wiederholt, bis die
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Nahrungsmittelgegenstände gefroren sind. Durch wiederholtes Aufdecken der Nahrungsmittelgegenstände oder eine auf andere Weise erfolgende Unterbrechung der Berührung zwischen ihnen und dem Trockeneis wird die dünne Schicht aus Kohlendioxydgas zerstreut, die sich zwischen dem pulverisierten Trockeneis und jedem der Nahrungsmittelgegenstände bildet. Die Entfernung der Gasschicht ist wichtig, da sie, obwohl das Gas kalt ist, einen verhältnismäßig niedrigen Wärmeübertragungskoeffizienten hat und als Isolierung zwischen dem Nahrungsmittelgegenstand und dem festen Kohlendioxyd wirkt. Die Schicht aus Kohlendioxydgas bildet sich unvermeidlich als Ergebnis des Wärmeüberganges von den Nahrungsmittelgegenständen zu dem festen Kohlendioxyd oder Trockeneis, der die latente Verdampfungswärme des Kohlendioxyds liefert.
Durch das wiederholte Auseinanderreißen von Trockeneisteilchen und Nahrungsmittelgegenständen wird der Neigung des Trockeneises zum Verpacken oder zur Brückenbildung entgegengewirkt jdadurch wird es möglich, einen engeren Kontakt des Trockeneises mit den Nahrungsmittelgegenständen aufrechtzuerhalten. Ferner wirkt das Vermischen der Trockeneisteilchen mit den Nahrungsmittelgegenständen in der Richtung, daß die Gegenstände voneinander getrennt bleiben, was zur Folge hat, daß ein größerer Teil der
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Oberflächen der Nahrungsmittel dem Trockeneis ausgesetzt werden und ein Zusammenfrieren der oft feuchten oder nassen Nahrungsmittelgegenstände verhindert wird.
Das oben skizzierte Verfahren zur drastischen Erhöhung . der Wirksamkeit des pulverförmigen Kühlmittels kann in einer Anzahl verschiedener Weisen ausgeführt werden; die bevorzugte Ausführungsform besteht darin, die Nahrungsmittelgegenstände mit dem Trockeneis zu vermischen und das Gemisch so lange umzuwälzen, bis die " NahrungsmittelEegenstände gefroren sind. Der bevorzugte Verfahrensschritt der Umwälzung kann selbst wieder auf verschiedene Weisen ausgeführt werden. Wenn er z. B. in einer nach der Lehre der vorliegenden Erfindung konstruierten Vorrichtung ausgeführt wird, ergibt sich durch das Umwälzen die Bildung eines Bettes aus pulverförmigem Trockeneis, in und auf welchem sich die Nahrungsmittelgegenstände befinden, und ein wiederholtes Bedecken und Aufdecken der Nahrungsmittel mit Trockeneis während des wiederholten Überwälzens oder Umwälzens des aus Trockeneis und Nahrungsmittel bestehenden Betts.
In einer Hinsicht beschäftigt sich die Erfindung mit der Schaffung einer Kühlanlage, bei der in der oben beschriebenen allgemeinen Weise pulverförmiges Kohlendioxyd als Kühlmittel verwendet wird, wobei diese Anlage
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besonders für eine im wesentlichen kontinuierliche Arbeitsweise mit hohem Durchsatz geeignet ist. Bei einigen nach der Erfindung aufgebauten Anlagen wurde ein Durchsatz von etwa 10 Tonnen pro Stunde erzielt. Zu den Merkmalen, die zur Erzielung der hohen Durchsatzkapazität und der kontinuierlichen Arbeitsweise beitragen, gehören die Verwendung einer Anzahl zu einem Satz zusammengefaßter, zusammenarbeitender Kühlumwälzer, in denen das pulverförmige Kohlendioxyd und die zu kühlenden Nahrungsmittelgegenstände gemischt und wiederholt durcheinandergewälzt werden, die Verwendung gemeinsamer Verarbeitungseinrichtungen im Eingang und Ausgang des Umwälzeraatzes für die den Umwälzern zwecks Kühlung zuzuführenden und nach dem Kühlen aus den Umwälzern zu entnehmenden Gegenstände, die Verwendung einer in die Umwälzer fördernden Zufuhreinrichtung für pulverförmiges Kohlendioxyd, die geeignet ist, genügende Mengen an Kohlendioxydpulver zu liefern, um den Anforderungen der Anlage zu genügen, und Steuereinrichtungen für die Einstellung der Durchflußmengen des pulverförmigen Kohlendioxyds, der zu kühlenden Gegenstände und des Gemische aus Kohlendioxyd und Gegenstände, so daß sich eine wirksame Arbeitsweise bei kontinuierlichem Betrieb ergibt.
In anderer Hinsicht schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Umwandlung festen Kohlendioxyds in Block- oder Kuchenform in pulverförmiges Kohlendioxyd, um das Kohlendioxyd dem Kühlumwälzer in einer den An-
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Forderungen des Umwälzers entsprechenden Form und Menge zuzuführen. Diese Einrichtung ermöglicht es, das Kohlendioxyd der Behandlungsanlage in Blockform zuzu-. führen. Die Blocks lassen sich leicht handhaben, speichern und versenden. Ferner stellt blockförmiges Kohlendioxyd eine Quelle pulverförmigen Kohlendioxyds dar, die in thermodynamischer Hinsicht besonder zweckmäßig ist.
Es ist bekannt, daß pulverförmiges Kohlendioxyd auch aus flüssigem Kohlendioxyd an der VeraJpbeitungsstelle hergestellt werden kann. Nach der vorliegenden Erfindung wird jedoch die Verwendung von blockförmigem Kohlendioxyd gegenüber der Verwendung flüssigen Kohlendioxyds bevorzugt. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Einige dieser Gründe hängen mit den thermodynamischen Eigenschaften pulverförmigen Kohlendioxyds zusammen. Wenn flüssiges Kohlendioxyd in pulverförmiges Kohlendioxyd umgewandelt wird, wird es durch eine Druckreduzierdüse oder- öffnung ausgeblasen. Beim Durchgang durch die Düse werden etwa 46£ des flüssigen Kohlendioxyds in Schnee oder Pulver und der Rest zu dampfförmigem Kohlendioxyd umgewandelt. Man erhält somit aus einem kg flüssigen Kohlendioxyd nur etwa 1/2 kg festes Kohlendioxyd, das für das erfindungsgemäße Verfahren brauchbar ist
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Das Wärmeabsportionsvermögen des anderen halben kg flüssigen Kohlendioxyds ist effektiv für den Benutzer verloren, da es bei dem während des Durchgangs durch die Düse erfolgenden Zustandswechsel vom flüssigen in den festen und dampfförmigen Zustand verbraucht wird. Im Gegensatz dazu kann ein kg blockförmiges Kohlendioxyd nahezu ohne Verluste in lkg Kohlendioxydpulver umgewandelt werden. Deshalb steht im wesentlichen das gesamte Wärmeaufnahmevermögen eines kg blockförmigem Kohlendioxyds für die Entnahme von Wärme aus den nach der Erfindung zu kühlenden Gegenständen zur Verfügung. Anders gesagt, ist blockförmiges Kohlendioxyd im Hinblick auf die Kühlkapazität für den Benutzer etwa doppelt so wirksam wie Flüssigkeit.
Andere.Gründe für die Bevorzugung blockförmigen Kohlendioxyds gegenüber flüssigem Kohlendioxyd als Quelle von Kohlendioxydpulver sind ihrer Natur nach grundsätzlich mechanischer Art. Mit einer Düse gegebener Abmessung > ist es schwierig, den Durchfluß durch die Düse und damit die Geschwindigkeit, mit der sich das pulverförmige Kohlendioxyd bildet, in wirksamer Weise zu regeln und zu verändern. Das aus Flüssigkeit gewonnene Pulver ist flockig und neigt zum Verbacken. Diese Eigenschaft macht es verhältnismäßig schwieriger, eine zufriedenstellende Trennung des Trockeneispulvers von den zu kühlenden Gegenständen in der durch die Erfindung beabsichtigten Weise zu erzielen.
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Ein Problem, das sich aus der Verwendung festen Kohlendioxyds, das der Kühlanlage zunächst in Block- oder Kuchenform zugeführt wird, insbesondere bei einer kontinuierlich arbeitenden Anlage ergibt, besteht darin, daß das durch Abschaben einer Reihe von Kohlendioxydblöcken erzeugte pulverförmige Kohlendioxyd notwendigerweise in Chargen entsteht, deren Größe jeweils einem einzelnen Block Kohlendioxyd entspricht und zwischen denen zeitlich Jeweils ein Abstand liegt, Während welchem ein nachfolgender Block in die zum Schaben geeignete Lage gebracht wird. Anders gesagt, erfolgt die Zufuhr pulverisierten Ko'lendioxyds ihrer Natur nach intermittierend, während iie Anforderungen der Kühlumwälzer insbesondere in einer kontinuierlich arbeitenden Anlage im wesentlichen konstant und kontinuierlich sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Kohlendioxydblock-Zufuhr- und Schabeeinrichtung geschaffen, durch die die periodischen Unterbrechungen bei der Zufuhr pulverisierten Kohlendioxyds und Trockeneises auf einen Wert herabgedrückt werden, der kein Problem mehr darstellt. Ferner arbeitet nach der vorliegenden Erfindung diese Einrichtung mit Mitteln zur Kreislaufführung des Kohlendioxyds zusammen, die im Zusammenhang mit dem Kühlumwälzer vorgesehen sind, um eine ständige Zufuhr von Kohlendioxydpulver zum Eintrittsende jedes Umwälzers zu allen Zeitpunkten, auch während Unterbrechungen des Block-Schabvorganges, sicherzustellen.
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Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine Kühlanlage für die Erniedrigung der Temperatur einzelner Gegenstände durch Verwendung von festem Kohlendioxyd geschaffen wird, die das Kühlen und falls erwünscht, Gefrieren rasch und mit großem Durchsatz an zu kühlenden Gegenständen auszuführen vermag.
Ein anderes Merkmal drr Erfindung besteht darin, daß ein ψ Verfahren und eine Vorrichtung zum Kühlen von Gegenständen unter Verwendung von pulverisiertem Kohlendioxyd geschaffen werden, bei denen das Kohlendioxyd in Block- oder Kuchenform zugeführt wird.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß Kohlendioxydblock-Schabe- und Verarbeitungseinrichtungen geschaffen werden, die in der Lage sind, Kohlendioxydpulver in den für eine Schnellkühlanlage erforderlichen Mengen und Durchsätzen zu liefern.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Kühlanlage zum Absenken der Temperatur von Gegenständen unter Verwendung von Kohlendioxyd, das zunächst in Block- oder Kuchenform zugeführt wird, geschaffen wird, bei denen Steuervorrichtungen zur Einstellung der Durchflußmengen des Materials durch die Anlage vorgesehen sind, um ein stabiles Verhalten im eingefahrenen Zustand und rasche Anpassung an durch äußere Einflüsse verursachten Durchsatzänderungen zu erzielen. 909849/019 5
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Kühlanlage zum Absenken der Temperatur von Gegenständen durch die Verwendung von festem Kohlendioxyd geschaffen wird, bei der Mittel zur wirksamen Sammlung und Entfernung des während des Kühlvorganges entstehenden Kohlendioxyddampfes vorgesehen sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden beispielsweisen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kühl- und Gefriervorrichtung und entspricht Pig. I der eingangs angegebenen früheren Anmeldung.
Fig. 2 ist eine vertikale Seiten-Schnittansfcht eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, wobei der Einfachheit wegen einige Teile weggelassen sind; diese Fig. entspricht Fig. 2 der eingangs genannten früheren Anmeldung.
Fig. 3 ist eine vertikale Seiten-Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei der Einfachheit halber einige Teile weggelassen sind; diese Fig. entspricht Fig. 6 der eingangs angegebenen früher Enmeldung.
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Pig. 4 ist eine Teil-Seitenansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 3 und zeigt eine Zufuhreinrichtung für pulverisiertes Kohlendioxyd; diese Fig. entspricht Fig. 7 der eingangs angegebenen früheren Anmeldung.
Fig. 5 ist eine etwas schematische Draufsicht auf eine
erfindungsgemäße Kühlanlage, wobei der Einfacheit einige Teile weggelassen wurden; die gezeigte Kühlanlage verwendet eine Batterie aus vier aneinander- w gereihten Umwälzern ähnlich dem Umwälzer der Fig. 1, jedoch mit einigen abgewandelten Merkmalen.
Fig. 6 ist eine geschnittene Seitenansicht, die im wesentlichen nach der Linie 6-6 der Fig. 5» jedoch mit einem etwas vergrößerten Maßstab genommen ist.
Fig. 7 ist eine Querschnittansicht nach der Linie 7-7
der Fig. 6 und zeigt den Aufbau im Inneren eines k Umwälzers.
Fig. 8 ist eine Querschnittansicht nach der Linie 8-8 der Fig. 6 und zeigt bestimmte Einrichtungen, die am Austrittsende eines Umwälzers für die Kreislaufführung des Kohlendioxyds vorgesehen sind.
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Fig. 9 ist eine etwas schematische perspektivische Ansicht einer der in Fig. 5 dargestellten Umwälzereinheiten, wobei der Einfachheit halber einige Teile weggelassen wurden.
Fig. Io ist eine Teil-Draufsicht auf Eintritts-Förder- und Zumeßeinrichtungen, die am Eintrittsende jedes der in der Anlage gemäß"Fig. 5 dargestellten Umwälzers vorgesehen ist; die Ansicht hat einen etwas vergrößerten Maßstab.
Fig. 11 ist eine Querschnittansicht nach der Lin. 11-11 der Fig. Io.
Fig. 12 ist eine im Vergleich zu Fig. 5 vergrößerte Teil-Grundrißansicht und zeigt ^ie Zufuhr- und Schabe- ■ einrichtungen für blockförmiges Kohlendioxyd bei der Ausführungsform nach Fig. 5; diese Einrichtung ist vorzugsweise am Eintrittsende jedes Umwälzers vorgesehen.
Fig. 13 ist teilweise eine Seitenansicht und teilweise eine Querschnittansicht nach der Linie 13-13 der Fig. 12.
Fig. 14 ist eine horizontale Schnittansicht des in Fig. 13 dargestellten Block-Trockeneis-Schabers nach der Linie lH_ll| der Fig. 13.
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Quer-Pig. 15 ist eine vertikale/Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der zum Schaben blockförmigen Kohlendioxyds dienende« Einrichtung nach der Linie 15-15 der Fig. 16.
Fig. 16 ist eine Schnittansicht der in Fig. I5 gezeigten Vorrichtung nach der Linie I6-I6 der Fig. I5.
Fig. 17 ist ein vereinfachtes Steuerschaltbild und zeigt die Anordnung der Steuerelemente für die zur Handhabung und Schabung blockförmigen Kohlendioxyds dienende Einrichtung der bei der Ausführungsform der Fign. 5 bis I1J erläuterten Art.
Fig. 18 ist eine etwas schematische Teilansicht-Draufsicht der in Fig. 5 dargestellten Kühlanlage und zeigt die nach der Erfindung vorgesehenen besonderen Einrichtungen für die Abfuhr des Kohlendioxyddampfes.
Fig. 19 ist eine Teil-Stirnansicht des in Fig. 6 dargestellten Umwälzers, wobei die Ansicht in Richtung zur linken Seite der Fig. 6 hin genommen ist.
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FIg. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung. Der Umwälzer Io ist in einem Rahmen 11 drehbar gelagert, und zwar mit Hilfe von Lagerbändern 12, die in . Wiegen 13 und 14 des Rahmens 11 einsitzen. Der Rahmen 1st mit einer Hebevorrichtung 15 versehen, die unterhalb des Eintrittsendes der Einheit auf den Beinen des Rahmens befestigt ist. Durch Veränderung der Einstellung der Hebeeinrichtung ist es möglich, den Umwälzer etwas zu neigen und den Neigungswinkel zu verändern; die Gründe dafür werden später besprochen werden. Der Umwälzer wird auf den Wiegen 13 und 14 durch den Motor M-I über eine Kette 16 und über den Umfang verteilte Kettenzähne IT angetrieben.
Am unteren Endes des Umwälzers Io befindet sich eine Abdeckhülle 18, die das Ende des Umwälzers umgibt, sich jedoch nicht damit dreht.
Das Eingangsende des Umwälzers ist in Fig. 1 links dar- (
gestellt. Zu der Ausrüstung im Einlaß gehört ein Nahrungsmittelförderer 21, der auf dem Rahmen 22 gelagert ist, und eine Trockeneisrinne 23. Die Rinne wird mit Hilfe eines Trockeneisgranulat-Dosierers 24 gespeist, der oberhalb des Eintrittsendes des Umwälzers Io auf dem Rahmen 11 gelagert 1st. Wie aus Flg. 1 zu ersehen ist,
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enthält der Dosierer 24 einen kleinen, im wesentlichen aufrechtstehenden Behälter 55, in dessen Boden eine Dosieröffnung 56 vorgesehen ist. Ein einstellbares Dosierventil in Form eines dünnen Metallstreifens 57, der am Boden des Behälters in der Nähe der Öffnung 56 gleitend gelagert ist, ermöglich die Veränderung der Abmessung der Öffnung, um die Dosiermenge zu verändern.
™ Der Dosierer ist mit einem Rührer 58 versehen, der von einem Motor M-2 angetrieben wird. Der Rührer wird langsam gedreht, um zu verhindern, daß das granulierte Trockeneis im Inneren des Dosierers zusammenbackt, da ein derartiges Zusammenbacken den abgemessenen Ausfluß von Trockeneis durch die Öffnung in die Rille 23 unterbrechen würde. An dieser Stelle sei betont, daß der in Verbindung mit den Pign. 3 und 4 erläuterte und beschriebene Trockeneisdosierer auch in einer Vor-
k richtung der in den Pign; 1 und 2 erläuterten Art angewendet werden kann und daß der Dosierer nach Pig. I auch bei der in Fig. 3 gezeigten Einheit verwendbar ist.
Ein Abstreifer 25 ist so auf dem Rahmen 11 gelagert, daß er sich in den oberen Teil des Umwälzers Io hinein erstreckt. Bei der in den Pign. 1 und 2 gezeigten Einheit erstreckt sich der Abstreifer durch die ganze Länge des Umwälzers und ist an beiden Enden mit dem Rahmen ver-
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bunden. Es kann jedoch bei manchen Konstruktionen erwünscht sein, den Abstreifer kurz vor dem Austrittsende enden zu lassen. In einem derartigen Fall wird der Abstreifer nur am Eintrittsende am Rahmen 11 befestigt und ragt mit einer gewünschten Länge, beispielsweise einige Dezimeter oder Meter, freitragend in den Umwälzer hinein.
Am Austrittsende des Umwälzers Io befindet sich eine Nährungsmittelrinne 26, die das den Umwälzer verlassende Nahrungsmittelgut auf den Abtransport-Förderer 27 leitet.
Der Aufbau des Umwälzers Io kann am besten durch -ine Betrachtung der Fig. 2 verstanden werden. Der Umwall?r ist mit einem Futter 3o versehen. Das Futter ist so geformt, daß der Durchgang durch den Umwälzer eine vorgewählte Form aufweist. Als besonders brauchbar haben sich1 PolyEonquerschnitte mit einer nicht zu großen Anzahl von Seiten erwiesen, beispielsweise Sechsecke oder Achtecke. Bei einigen Nahrungsmittelgegenständen sind geschlossene ( Kurvenformen wie Ellipsen zweckmäßig. Ferner können bei manchen Arten von Nahrungsmittelgegenständen auch Durchgänge mit kreisförmigem Querschnitt zweckmäßig sein. Das Futter 3o soll aus einem Material bestehen, mit dem die Nahrungsmittel ohne Schaden in Berührung treten können und das die im Umwälzer herrschenden tiefen Temperaturen ohne Nachteile ertragen kann. Es hat sich gezeigt, daß
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rostfreier Stahl diesen Anforderungen sehr gut genügt. Obwohl es möglich ist, den Umwälzer 3o mit Blenden und anderen Elementen zur Steigerung der Umwälzwirkung zu versehen, zieht man es allgemein vor, derartige Blenden nicht zu verwenden, außer unmittelbar in der Nähe der Enden des Umwälzers. Ein Grund dafür besteht darin, daß ein Umwälzer mit unzerklüftetem Inneren hygienisch unbedenklicher und leichter zu rehigen ist.
W Der Zwischenraum zwischen der äußern zylindrischen Hülle 31 des Urawälzers Io und dem inneren Putter 30 wird zweckmäßigerweise mit einem Isoliermaterial ausgefüllt, beispielsweise mit Polyurethanschaum, der bei 32 angedeutet ist.
Fig. 2 erläutert auch die Art des Zusammenwirkens zwischen den verschiedenen der in Pig. I gezeigten Einrichtung. Aus Fig. 2 läßt sich ersehen, daß der Nahrungsmittelförderer . 21 sich in das Eintrittsende des Umwälzerdurchganges so erstreckt, daß er die Nahrungsmittelgegenstände in den Umwälzerdurchgang einspeist und in dem dort ausgebildeten Trockeneisbett absetzt. Fig. 2 zeigt ferner, daß die Trockeneisrinne 23 so angebracht ist, daß sie das Trockeneis in das Eintrittsende des Umwälzerdurchganges im Gegenstrom mit den Nahrungsmittelgegenständen eingibt und dadurch kontinuierlich den am weitesten hinten liegenden
aus
Teil des/pulverisierte» Trockeneis bestehenden Bettes, das
innerhalb des Umwälzers aufrecht erhalten wird, aufbaut.
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Nahezu die Gesamtmenge des pulverisierten Trockeneises verbleibt während der Tätigkeit des Umwälzers in einem Nahrungsmittel-Gefrierbett 5o im unteren Teil des Umwälzers, •über den größten Teil der Länge des Umwälzers ist nur eine geringe oder garkeineTendenz des Trockeneispulvers vorhanden, am Putter zu haften und dadurch während der Drehung des Umwälzers in dessen oberen Teil zu gelangen. Das Eintrittsende des Umwälzers ist jedoch verhältnismäßig wärmer, und die Atmosphäre in diesem Bereich ist verhältnismäßig feuchter als im Rest des Umwälzers; deshalb findet ein Anhaften von Trockeneis, wenn überhaupt, vorwiegend nahe am Eintrittsende des Umwälzers statt, und das gleiche gilt für die Bildung von Wassereis auf den Wänden des Umwälzers. Der Zweck des Abstreifers 25 besteht darin, Trockeneis und Wassereis, die gelegentlich am Futter 3o haften und in den oberen Bereich des Umwälzerdurchganges mitgenommen werden, abzulösen. Wenn der Umwälzerdurchgang einen Polygonquerschnitt hat, etwa den in
Fig. 8 gezeigten sechseckigen Querschnitt, hat der (
Abstreifer 25 vorzugsweise von der Achse des Durchganges einen Abstand, der etwa gleich dem minimalen Radius des Polygons ist. Auf diese Weise berührt der Abstreifer Jede Seite des Futters 3o einmal während jeder Umdrehung.
Fig. 2 zeigt eine Form einer Kreislaufeinrichtung zur Rückführung des überschüssigen Anteils an Trockeneis vom
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Austrittsende des Umwälzer zurück in den Umwälzer. Die Kreislaufführung kann auch auf andere Weise ausgeführt werden, Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Umwälzerdurchgang an seinem Austrittsende mit einer Siebwand 33 versehen. Die Maschenweite des Siebes 1st so gewählt, daß das Trockeneispulver vorwiegend durch das Sieb hindurchfällt, während die Nahrungsmittelgegenstände nicht hindurchfallen können. Auf diese Welse kann eine Trennung zwischen den Nahrungsmittelgegenständen und dem Trockeneis erzielt werden. Vorzugsweise ist um den mit einer Siebwand versehenen Endteil des Umwälzers herum eine Abdeckhülle 18 vorgesehen, um das Trockeneis zu
aus dem Umwälzer
sammeln, das durch das Sieb/austritt. Das in der Abdeckhülle 18 gesammelte Trockeneis fällt durch den offenen Boden der Hülle in den Sammelbehälter 28. Das auf diese Welse in dem Behälter 28 gesammelte Eis wird In geeigneten Zeitabständen zum Trockeneisdoslerer 24 zurückgeleitet.
ί Der in den Pign. 3 und 4 dargestellte Trockeneisdoaierer kann bei Einrichtungen nach der In den Flgn. 1, 3 und 6 gezeigten Art verwendet werden. Der Trockeneisspender 24a in Fig. 3 ist allgemein faßförmig, und das Faß 61 1st unter einem Winkel zur Horizontalen drehbar gelagert und kann von einem Motor (nicht dargestellt) angetrieben werden. Das untere Ende des Fasses 61 besteht aus zwei Segeenten 62 und 63, deren relative Winkellagen verändert werden können,
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so daß sie eine Dosieröffnung 6H (siehe Fig. 4) mit wählbaren Abmessungen bilden. Durch Veränderung der Abmessung dieser öffnung ist es möglich, die Dosierrate an granuliertem Trockeneis zu verändern. Das Paß 61 wird während des Betriebes langsam gedreht, und das Trockeneis fällt durch die öffnung 6k mit einer vorgewählten Durchflußr menge auf die Rinne 65.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 enthält viele der Merkmale der weiter vorn in Verbindung mit den Fign. 1 und 2 be- ™ sprochenen Vorrichtung, unterscheidet sich jedoch von dieser Vorrichtung dadurch, daß das gefrorene Nahrungsmittel am gleichen Ende des Umwälzers entnommen wird, wo auch die noch nicht gefrorenen Nahrungsmittel zugeführt werden. Bei einer derartigen Anordnung kann dis dem Eintrittsende gegenüberliegende Ende des Umwälzers im wesentlichen geschlossen sein. Dies stellt insofern einen Vorteil dar als dadurch die Anzahl der für den Eintritt von Wärme in die Einheit möglichen Wege vermindert j wird. Zu weiteren Vorteilen dieser Ausführungsform gehört eine vereinfachte Kreislaufführung und eine vollständigere Ausnutzung des kalten Volumens des Umwälzers. In Fig. 3 ist zu sehen, daß der Umwälzer 66 eine Außenhülle 67 aufweist, die durch Isoliermaterial 69 von dem Innenfutter 68 getrennt ist. Der Umwälzer 66 1st mit Hilfe von Lagerbändern 7o auf Wiegen 71 drehbar gelagert. Der Umwälzer 68 hat einen sechseckigen Querschnitt
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wie das Putter 3o in Fig. 2. Der Umwälzer ist an seinem in Fig. 3 rechtsdargestellten Ende mit einem Endring 72 versehen, der an dem Ende des Umwälzers befestigt ist und sich mit dem Umwälzer dreht. Das durch die Innenkante des Endringes 72 im Ende des Umwälzers definierte Loch ist zum größten Teil durch eine Endscheibe 73 geschlossen, die am Rahmenglied 7*1 befestigt ist und sich nicht mit dem Umwälzer dreht. (Durch die Scheibe und den Ring wird ein schmaler kreisförmiger Schlitz 80 gebildet.) Ein Eingangsförderer 75 ist so angeordnet, daß er Nahrungsmittelgegenstände in das linke Ende des Umwälzers einspeist und auf das Trockeneisbett befördert, das dort durch das über die Rinne 65 herabfließende Trockeneis gebildet wird. Das Trockeneisbett 76 mit den darin befindlichen Nahrungsmittelgegenständen entspricht in Gestalt und Funktion im wesentlichen dem in Fig. 2 gezeigten Trockeneisbett 5o.
Am rechten Ende des Polygonfutters 68 sind Blenden 77 in solchen Lagen an den Winkeln des Polygons angeordnet, daß sie den am rechten Ende des Umwälzers ankommenden Teil des Trockeneisbetts und der darin enthaltenen Nahrungsmittelgegenstände aufnehmen. Die so aufgenommenen Nahrungsmittelgegenstände werden auf der Rinne 78 abgesetzt, die freitragend in das rechte Ende der von der Endscheibe 73 ausgehenden Anordnung ragt.
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Auf dem Rahmen 71* Ist ein Motor M-3 gelagert. Er ist mit einer Welle 79 verbunden, die sich durch den von der Scheibe 73 und dem Ring 72 gebildeten kreisförmigen Schlitz do in das linke Ende des Umwälzers 66 erstreckt, wo sie am Rahmenglied 88 drehbar gelagert Ist. Auf der Welle 79 ist mit Hilfe von Spinnen 82 ein Rückführrohr 81 gelagert. Wie aus Fig. 3 zu ereehen ist, ist das Rückführrohr 81 allgemein horizontal gelagert, obwohl man ihm auch eine geringe Neigung nach oben oder unten geben kann. Es Ist innerhalb des Umwälzers 66 so angeordnet, daß es am f
rechten Ende des Umwälzers Nahrungsmittel und Trockeneis aus der Rinne 78 empfängt. Im Inneren des Rückführrohres 81 befindet sich eine allgemein spiralförmige Förderschaufel 83, die sich zusammen mit dem Rohr dreht. An seinem linken Ende 1st die Wand des Rohres 8l siebartig ausgebildet, wie bei 84 dargestellt ist. Auf dem Rahmen 88 ist eine Welle 85 gelagert, die sich in das Ende des Umwälzers 66 hinein bis zu einer Stelle erstreckt, wo sie Nahrungsmittelgegenstände aufnehmen kann, die aus dem Ende des Rückführrohres austreten. Die Rinne 85 liefert die gefrorenen Nahrungsmittelgegenstände zum Abtransport-Förderer 86.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung arbeitet allgemein wie folgt: Der Umwälzer 66 wird über einen Kettentrieb, der die Kettenzähne 87 enthält, gedreht. In das linke Ende der Einheit wird Trockeneis auf die Rinne 65 gegeben,
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ORIGINAL INSPECTED
und Nahrungsmittel werden In den Förderer 75 eingespeist. Die Nahrungsmittel und das Trockeneis wandern in einem Bett 76 durch den Umwälzer bis zu dessen rechtem Ende, wo sie aufgenommen und auf die Rinne 78 abgesetzt werden, die sie weiter in das Rückführrohr 8l eingibt. Dieses Rohr wird mit Hilfe des Motors M-3 langsam gedreht, und das Trockeneis und die Nahrungsmittel wandern durch das Rohr 81 nach links, wobei ihre Bewegung durch die Schaufel 83 unterstützt wird. Das nichtjverbrauchte Troeken-P eis, das das linke Ende des Rückführrohres 8l erreicht, fällt durch die Siebwand des Rückführrohres auf das sich nach rechts bewegende Trockeneisbett 76. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfache Kreislaufführung des Trockenelses. Die gefrorenen Nahrungsmittelgegenstände, die auf diese Weise von dem Trockeneis getrennt worden sind, fallen aus dem Ende des Rohres 8l auf eine Rinne und schließlich auf den Abtransport-Förderer 86.
. Aus den Fign. 5 und 9 ergibt sich ein Verständnis für die Anordnung und Arbeitswelse einer aus mehreren Einheiten bestehenden Aus füh rungs form der Erfindung. In Fig. 5 ist eine Batterie aus vier Kühlumwälzeinheiten loo dargestellt, die allgemein nebeneinander angeordnet sind. Die Richtung der Zuführung durch die Umwälzer loo 1st bei allen Urawälzern gleich, und im Sinne der Fig. 5 erfolgt die Wanderung durch
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die Umwälzer von oben nach unten. Die vier Umwälzer nach Pig. 5 werden von einem gemeinsamen Eingangsförderer lol bedient. Der Förderer kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein; völlig zufriedenstellend ist ein Bandförderer. Der Förderer lol ist mit Seitenwänden Io2 und Io3 versehen, um zu verhindern, daß Nahrungsmittel oder andere für Kühlzwecke zu befördernde Gegenstände von den Kanten des Förderers herabfallen. Für die Bewegung des Förderers im Sinne der Fig. 5 von links nach rechts ist ein Motor Io4 vorgesehen.
Jeder der Umwälzer loo ist mit einem Hilfsförderer Io5 versehen. Jeder Hilfsförderer erstreckt sich vom gemeinsamen Eingangsförderer lol zum Eintrittsende Io6 seines Umwälzers. Die Hilfsförderer Io5 haben, wie der gemeinsame Förderer, Seitenwände Io7 und Io8, um die Nahrungsmittel auf den Förderern zu halten. Diese Förderer können ebenfalls in verschiedener Weise ausgebildet sein; wiederum sind Bandförderer gut geeignet. Jeder Förderer Io5 ist mit einem i Antriebsmotor Io9 versehen, der so betrieben wird, daß der Förderer die zu kühlenden Gegenstände von dem gemeinsamen Förderer in das Eintrittsende eines Umwälzers loo befördert, d. h. im Sinne der Fig. 5 von oben nach unten.
Am Schnitt Jedes der Hilfsförderer Io5 mit dem gemeinsamen
Eingangsförderer lol ist eine Zumeßeinrlchtung Ho angebe ordnet, deren Einzelheiten weiter unten/schrieben werden.
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An dieser Stelle genügt es zu sagen, daß die Zumeßeinrichtung Ho eine Wippe 111 aufweist, die so eingestellt werden kann, daß sie teilweise oder ganz über die obere Oberfläche "des Förderers lol ragt. Die Wippe 111 vermag somit einen Teil des mit dem Förderer lol bewegten Nahrungsmittelstromes auf den zu ihr gehörigen Hilfsförderer Io5 abzuleiten. Der Anteildes so abgeleiteten Stromes wird durch das Ausmaß bestimmt, in welchem die Wippe 111 sich über den gemeinsamen Förderer erstreckt. In Fig. 5 liegt die Wippe 111 für den ganz links befindlichen Umwälzer loo an der Wand Io3 des gemeinsamen Förderers an und leitet somit keine Nahrungsmittelgegenstände in den linken oder ersten Umwälzer ein. Die Wippe 111 des zweiten Umwälzers steht etwa über 1/3 der Breite des gemeinsamen Förderers lol vor und wird demzufolge grob etwa 1/3 des auf diesem Förderer bewegten Nahrungsmittelstromes in den zweiten Umwälzer ableiten. Die Wippe 111 des dritten Förderers ist so eingestellt, daß sie sich über etwa 2/3 der Breite des gemeinsamen Förderers erstreckt und somit etwa die Hälfte des verbleibenden Nahrungsmittelstromes, d. h. in anderen Worten ein weiteres Drittel des ursprünglichen Stromes, ableitet. Dieser Teil wird in den dritten Umwälzer eingeleitet. Die Wippe 111 des letzten Umwälzers erstreckt sich vollständig über die Breite des gemeinsamen Förderers und lenkt das restliche Drittel der Nahrungsmittel in den letzten Umwälzer.
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Die zu kühlenden oder zu gefrierenden Nahrungsmittelgegenstände wandern durch die Umwälzer loo, wo sie in einer noch zu beschreibenden Weise mit pulverisiertem Trockeneis vermischt werden. Am Austrittsende des Umwälzers werden die gekühlten oder gefrorenen Nahrungsmittelgegenstände von dem Trockeneis, das sich zusammen mit ihnen durch den Umwälzer bewegt hat, getrennt und auf einem gemeinsamen Ausgangsförderer 112 abgesetzt. Der Ausgangsförderer 112 ist mit einem Motor 113 versehen, der den Förderer im Sinne der Fig. 5 von links nach rechts antreibt. Dieser Förderer kann, ebenso wie die weiter vorn beschriebenen Förderer, verschiedenartig konstruiert sein; in der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Bandförderer dargestellt. Die aus den einzelnen Umwälzern austretenden gekühlten Gegenstände gelangen auf den Förderer 112 und werden auf diese Weise zu einem einzigen Ausgangsstrom zusammengefügt; dies ist für die weitere Verarbeitung und Verpackung bequem. Der Ausgangsförderer 112 ist mit Seitenwänden 114 und 115 versehen, um ein seitliches Herabfallen der auf dem Förderer bewegten Gegenstände zu verhindern.
Nach der Erfindung sind besondere Einrichtungen vorgesehen, um festes Kohlendioxyd oder Trockeneis in Blockform in die Nähe des Eintrittsendes Jedes zu einer Batterie gehörigen Umwälzers zu befördern, wo das blockförmige Trockeneis in pulverisiertes Trockeneis umgewandelt wird; dieses wird dann zu dem in den Umwälzer eintretenden
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Nahrungsmittelgegenständen befördertund mit diesen vermischt. Diese Einrichtung wird im einzelnen weiter unten beschrieben werden; ihre allgemeine Anordnung kann jedoch aus den Pign. 5, 6 und 9 verstanden werden.
Jeder Umwälzer loo ist mit einer Trockeneis-Zufuhreinrichtung versehen, die bei der bevorzugten Ausführungsform allein diesen jeweiligen Umwälzer bedient. Die Trockeneis-Zufuhreinrichtung enthält mehrere Komponenten, die so zusammenarbeiten, daß sie dem Umwälzer pulverisiertes Trockeneis zur Verfügung stellen. Die erste Komponente ist ein Block-Trockeneis-Eingangsförderer 116. Wie am deutlichsten aus Fig. 9 zu ersehen ist, erstreckt sich der Blockeis-Eingangsförderer von der Nähe des Austrittsendes des Umwälzers bis zu einer Stelle nahe an dessen Eintrittsende. Dabei hat der Förderer 116 eine nach oben gerichtete Neigung. Aus Fig. 9 ergibt sich ferner, daß der Block-Trockeneis-Eingangsförderer 116 so angeordnet ist, daß er unter dem gemeinsamen Ausgangsförderer 112 hindurchläuft.
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Der Förderer 116 ist mit einem Antriebsmotor 117 versehen, der über einen Getriebekasten 118 und einen Riemen 119 arbeitet. Die Oberseite des Förderers 116 wird durch den Mo-117 in einer im Sinne der Fig. 5 von unten nach oben
verlaufenden Richtung angetrieben, und gemäß der Darstellung in Fig. 9 wird somit der Block-Eingangsförderer einen auf ihn in der Nähe seines unteren Endes aufgesetzten Block Kohlendioxyd zum oberen Ende des Förderers anheben.
Am oberen Ende des Block-Zuführförderers 116 ist eine allgemein mit 120 bezeichnete Block-Trockenels-Eingangseinheit angeordnet und liegt allgemein auf einer Seite des zugehörigen Umwälzers. Die Eingangseinheit 120 enthält eine Plattform 121, die so angeordnet ist, daß sie Trockeneisblocks, die ihr durch den Eingangs-Blockzuführförderer 116 zugeführt worden sind, empfängt. Der horizontale Stößel 122 ist in der Nähe der Platt-form 121 in einer solchen Lage angeordnet, daß er Trockeneisblocks über die Plattform zur Zuführ- und Schabereinheit schieben kann, die allgemein mit ( bezeichnet ist.
Die Zufuhr- und Schabereinheit 12J enthält ein dreiseitiges Gehäuse 124, das dazu dient, eine Block-Tpockeneis-Zuführstation
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zu bilden, in welcher ein Trockeneisblock für das Schaben gehalten wird. Wie deutlicher aus Pign. 6 und 9hervorgeht, ist oberhalb des Einschluss 124 ein vertikaler Stößel 12^ in einer solchen Lage angeordnet, daß er einen Trockeneisblock nach unten durch den Einschluß drücken kann. Unmittelbar unterhalb des dreiseitigen Gehäuses 124 befindet siGh ein Block-Trockeneis-Schaber 126, der das blockförmige Kohlendipxyd in pulverisiertes Kohlendioxyd umwandelt, das für die Verwendung in dem Umwälzer geeignet ist. Der Schaber 126 ist vorzugsweise ein rotierender Schaber und wird von einem Motor 127 angetrieben. Das aus dem Schaber abgegebene Trockeneis in pulverisierter Form wird mit Hilfe der Eingaberinne 128 direkt in das Ende des Umwälzers 100 geleitet.
Die allgemeine Arbeitsweise der oben beschriebenen Trockeneis-Dosieranlage kann nun beschrieben werden. Ein Block Trockeneis wird auf das untere Ende des Block-Eingabeförderers 116 aufgesetzt. Der Förderer 116 befördert den Block nach oben und legt ihn auf der Plattform 121 der Block-Trockeneis-Eingangseinheit 120 ab. Der horizontale Stößel 122 stößt den Block Trockeneis über die Plattform 121 in das dreiseitige Gehäuse 124 der Einspeise- und Schabereinheit 12^. Sodann stößt der vertikale Stößel 125 den Block Trockeneis in den Schaber 126, wo der Block fortschreitend in Trockeneispulver umgewandelt wird.
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Das Trockeneispulver fällt aus dem Schaber durch die Eingaberinne 128 in das Eintrittsende des Umwälzers. Für jeden Block Trockeneis wird der vorbeschriebene Arbeitsablauf wiederholt.
Die Umwälzereinheiten 100 der in Fig. 5 dargestellten Batterie von Einheiten entsprechen im wesentlichen den weiter oben beschriebenen Umwälzern, haben jedoch besondere Merkmale, die durch eine Betrachtung der Fign. 6, 7 und 8 verstanden werden können. Der Umwälzer ist auf einem Rahmen 135 montiert, der afeeks bequemer Veränderung der Neigung des Umwälzers mit einer ή Höheneinstellvorrichtung ähnlich der in Fig. 1 und 2 gezeigten Winde versehen sein kann. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, ist der Umwälzer unter einem kleinen Winkel geneigt, so daß sein Eintrittsende etwas höher liegt als sein Austrittsende. Der Umwälzer ist von einem stationärem Gehäuse 136 bedeckt, um ihn zu schützen und den Wärmezufluß in das Innere des Umwälzers zu erschweren. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein Umwälzerbehälter 137* der eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist und auf dem Rahmen 135 drehbar gelagert ist. Die Drehung wird mit Hilfe eines Kettenrades 138 bewirkt, das * über eine Kette vom Motor 139 (in Fig. 5 dargestellt) angetrieben wird.
Der in Fig. 6 dargestellte Umwälzer besitzt ebenso wie die weiter oben beschriebenen Umwälzer ein Futter 140 mit mehreckigem Querschnitt; bei dieser Ausführungsform ist das Put-
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ter achteckig statt sechseckig. Die Verwendung eines Polygonquerschnitts mit ein-er größeren Anzahl von Seiten erleichtert die Anbringung von Einrichtungen zur Kreislaufführung, die Weiter unten noch beschrieben werden, im Inneren des Umwäl zers. Der Grund dafür liegt darin, daß der kleinste Radius des Polygons größer ist, wenn die Anzahl der Seiten größer ist. Der Zwischenraum zwischen dem inneren Putter 140 des Umwälzers und dem äußeren Zylinder ist mit einem geeigneten Isoliermaterial l4l, etwa Polyurethansehaum, ausgefüllt.
zu
Wie oben erwähnt, werden die/kühlenden Gegenstände und das gepulverte Trockeneis am Eintrittsende des Umwälzers durch die für jeden Strom vorgesehene Einspeiseeinrichtung miteinander vermischt. Dadurch wird im unteren Teil des Um wälzers ein Bett aus Trockeneis ausgebildet, in und auf welchem sich die zu kühlenden Gegenstände befinden. Dieses Bett wird wiederholt übergewälzt oder umgewälzt, wenn sich der Umwälzer dreht, und dabei wird die Kühlung der Gegenstände bewirkt. Das Umwälzbett bewegt sich langsam nach unten durch den Umwälzer zu dessen Austrittsende hin. Ein Teil des aus pulverisiertem Trockeneis bestehenden Bettes erscheint mehr oder weniger kontinuierlich im Austrittsbereich des Umwälzers. Bei der bevorzugten Arbeltsweise
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der Erfindung wird derjenige Teil des Bettes, der zu irgendeiner Zeit aus dem Umwälzer austritt, von den gekühlten Gegenständen abgetrennt und zu einer Stelle in der Nahe des Eintrittsendes des ümwälzers zurückgeführt, um dort wieder auf die gerade in den Umwälzer eintretenden zu kühlenden Gegenstände abgegeben zu werden.
Die Einrichtungen zur Abtrennung und Kreislauf-Zurückführung des am Ende des Umwälzers erscheinenden Trockeneises sind in den Fig. 6, 7 und δ dargestellt; diese Einrichtungen sind genauer in der USA-Patentanmeldung Nr. 530 737 vom 28.Feburar I966 beschrieben. Am Austrittsende des Umwälzers ist ein achteckiges Abtrennrohr 142 angebracht. Das Rohr kann aus einem porösen Blech oder aus siebartigem Material konstruiert sein. Es ist an dem Behälter 137 befestigt, so daß es sich zusammen mit diesem Behälter dreht, und hat, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, einen etwas größeren Durchmesser als das Futter des Umwälzers. Der Isolierzylinder lhj> ist koaxial zum Abtrennrohr 142 ui\ d außerhalb dieses Abtrennrohres auf dem Zylinder 137 drehbar gelagert. Wie aus den Fign. 6 und 8Jzu ersehen ist,ist der Durchmesser des Isollerzyllnders I4j5 genügend viel größer als der Durchm-esser des Abtrennrohres 142, so daß ein ringförmiger Zwischenraum zwischen diesen beiden Teilen vorhanden ist. Dieser Zwischenraum ist am einen Ende durch eine am Isolierzylinder 143 befestigte Platte 144 abgedichtet.
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Wie in Fig. 8 dargestellt ist, ist der ringförmige Zwischenraum zwischen dem Abtrennrohr 142 und dem Isolierzylinder 143 mit einer Reihe von Blenden 145 ausgerüstet, die sich allgemein zwischen dem Inneren des Zylinders und dem Äußeren des Rohres unter einem kleinen Winkel erstrecken.
Innerhalb des Putters l4O ist in dessen oberem Teil ein Kreislauf führungs-Förderer 146 angebracht. Er erstreckt sich vom Austrittsende des Umwälzers bis zu einer Stelle, die etwas stromabwärts des Eintrittsendes liegt. Da dieser Förderer in einer kalten Umgebung arbeitet, muß 'aus Materialien bestehen, die niedrige Temperaturen ertragen können. Der Teil des Förderers 146, der durch das Abtrennrohr 142 läuft, ist mit Winkelprofil-Seitenplatten 147 versehen, die auf beiden Seiten oben am Förderer so angebracht sind, daß das auf sie fallende Material weiter auf die Oberseite des Förderers fällt. Eine weitere Blende 148 ist unterhalb des Kreislaufführungs-Förderers 146 innerhalb des Abtrennrohres angebracht. Diese Blende leitet irgendwelches auf sie fallendes pulverisiertes Trockeneis zurück zum Abtrennrohr 142 in Richtung auf dessen stromaufwärtiges Ende.
Die Arbeitsweise der gerade beschriebenen besonderen Kreislaufführungs-Einrichtungen ist wie folgt: Während Trockeneis und
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gekühlte Gegenstände durch den Umwälzer fließen, gelangen sie aus dem festen Futterteil 1.40 in das Abtrennrohr 142. Die Bemsssung der Öffnungen im Abtrennrohr ist derart, daß die gekühlten Gegenstände sie nicht passieren können, und deshalb werden diese Gegenstände durch das Rohr auf den gemeinsamen Ausgangsförderer 112 rollen oder gleiten. Die im Rohr 142 vorhandenen öffnungen sind jedoch groß genug,um ein Hindurchfallen des pulverisierten Trockeneises zu ermöglichen. Das Trockeneis fällt also durch diese öffnungen und tritt injäen ringförmigen Raum zwischen dem Rohr und dem Isolierzylinder 143 ein. Wenn sich der Umwälzer im Qegenuhrzeigersinn dreht, wie in Fig. 8 angedeutet ist, wird das Trockeneis, das am Boden des Umwälzers in den ringförmigen Zwischenraum hineingefallen ist, mit Hilfe von Blenden 145 angehoben. Bei fortgesetzter Drehung des Umwälzers erreicht das auf einer betrachteten Blende 145 beförderte pulverisierte Trockeneis schließlich den obersten Teil des Umwälzers. Dort fällt es von der Blende herunter und durch die öffnungen im Abtrennrohr 142. Ein gewisser Teil fällt durch die öffnungen direkt auf die Oberseite des Kreislaufförderers 146 und der Rest fällt auf die Winkelprofil-Seitenplatten 147, von denen es auf die Oberseite des Förderers 146 gleitet. Der Förderer 146 wird von einem Motor 149 (s. Fig. 5) in einer solchen Richtung angetrieben, daß das obere Trum des Förderers sich stromaufwärts bewegt. Daraus ergibt sich, daß das Trockeneis,
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das auf das untere Ende des Förderers abgesetzt worden ist, nach oben in den Umwälzer hinein befördert und am oberen Ende des Umwälzers auf das dort vorhandene Bett aus Trockeneis und zu kühlenden Gegenständen fällt.
An der Seite des Förderers 146 entlang ist eine Kratzstange
149 angebracht. Wie inFig. 8 zu erkennen ist, ist die Kratzstange so angeordnet, daß sie Nahrungsmittelgegenstände, Trockeneis und Wassereis ablöst, . die unter gewissen Bedingungen bei der Drehung des umwälzers seitlich an diesem mit hochgenommen werden.
Der Umwälzerbehälter 137 ist vorzugsweise mit einer Endplatte
150 versehen, die eine öffnung aufweist, welche groß genug ist, um den Eintritt von Trockeneis über die Rinne 128 und der zu kühlenden Gegenstände über den Förderer 105 zu gestatten. Die Endplatte dient dazu, den Zufluß von warmer Luft in das Eintrittsende des Umwälzers und die dadurch verursachten Verluste an granuliertem Trockeneis zu vermindern.
Die Kühlung der durch den Umwälzer laufenden Gegenstände führt zur Umwandlung eines Teils des pulverisierten Kohlendioxyds in
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dampfförmiges Kohlendioxyd. Der Kohlendioxyddampf, der schwerer als Luft ist, fließt nach unten durch den Umwälzer und aus dem Austrittsende heraus. Die Fign. 6, 18 und 19 erläutern erfindungsgemäße Einrichtungen zur Abführung des in den Umwälzern während ihres Betriebes gebildeten Kohlendioxyddampfes. Diese Einrichtung wurde in Fig. 5 weggelassen, um diese Fig. zu vereinfachen. Die in Fign. 6, 18 und 19 dargestellten Einrichtungen sind so angeordnet, daß sie den Kohlendioxyddampf wirksam abführen und gleichzeitig mehrere Vorteile gegenüber anderen möglichen Anlagen zur Abführung des Kohlendioxyd-Dampfes aufweisen.
Jeder der Umwälzer 100 ist mit einem Absauggehäuse 220 versehen, das auf dem Rahmen 135 des Umwälzers angebracht ist und das Austrittsende des Umwälzers umgibt. Wie aus den Figuren zu ersehen ist, hat das Gehäuse 220 allgemein eine rechtwinklige Form und ist mit Türen 221, 222 versehen, die einen bequemen Zugang zu der am Austrittsende des Umwälzers befindlichen Ausrüstung ermöglichen. Der Ausgangsförderer 112 läuft durch das Absauggehäuse 220 durch Löcher 223 und 224, die in dessen Seiten vorgesehen sind. Um den Gasstrom durch die Löcher 223 und 224 einzuschränken, sind flexible Klappen 225 vorgesehen, um die öffnungen zum Teil zu verschließen.
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Über eine Kupplung; 226 ist an das Absauggehäuse 220 eine Absaugleitung 152 flexibel angeschlossen. Wie aus den Pign. 6 und 18 zu ersehen ist, ist In der Absaugleitung 152 eine Absaugpumpe .153 vorgesehen. Die Pumpe 153 wird durch den Motor 15^ angetrieten und hat vorzugsweise eine Pumpkapazität, die größer ist als der größte Volumendurchaafeluß an Kohlendioxyd-Dampf der vom Umwälzer 100 erzeugt wird. Diese überschüssige Pumpkapazität ermöglicht eine bedeutende Flexibilität in der Arbeitsweise und stellt eine vollständige und zufriedenstellende Entfernung des Kohlendioxyd-Dampfes sicher, und zwar auch dann, wenn sich die Menge des anfallenden Kohlendioxydgases in weitem Bereich ändert, etwa bei einer Veränderung des Durchsatzes der zu kühlenden Gegenstände. Eine mit 152a bezeichnete Verlängerung der Absaugleitung 152 verbindet die Ausgangsseite der Pumpe 153 mit einer Haupt-Absaugleitung 227. Die Haupt-Absaugleitung sammelt den Kohlendioxyd-Dampf aus sämtlichen Umwälzereinheiten und fördert ihn zu einer Abasteile. Es ist zu beachten, daß, obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform für jede Kühleinheit eine eigene Pumpe 153 verwendet wird, auch eine einzige Pumpe so angeordnet werden kann, daß sie für mehr als eine Einheit arbeitetj falls erwünscht, können sämtliche in ein-er Batterie befindlichen Einheiten durch eine in der Haupt-Absaugleitung 227 angeordnete Pumpe abgesaugt werden.
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Wie oben ausgeführt wurde, ist die Pumpleistung der Pumpen größer als der Volumendurchsatz des zu entfernenden Kohlendioxyd-Dampfes, Es ist ein Einspeisesystem für Zusatzgas vorgesehen, das genügend zusätzliche Luft liefert, so daß die Pumpen 153 mit konstanter Förderleistung laufen. Diese Zusatzgasanlage ist mit einer Hauptleitung 22& und je einer Eingangsleitung 229 für die Absauggehäuse 220 versehen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Batterie der Kühlumwälzer in einem Raum angeordnet, der aus Gründen größerer Bequemlichkeit für die darin befindlichen Arbeiter geheizt ist, und die Haupt-Absaugleitung 227 ist so angeordnet, daß ihre Abgabestelle nicht innerhalb sondern außerhalb dieses Raumes liegt. Entsprechend ist die Eintrittsstelle für die Eingangsleitung 228 außerhalb dieses Raumes angeordnet.
Durch die gerade beschriebene Kohlendioxyd-Absauganlage ergeben sich einige wichtige Vorteile: Der erste dieser Vorteile besteht darin, daß die Entstehung von Kohlendioxyd-Dampf (und der diesen begleitenden charakteristischen Wasserdampfwolke) in dem Arbeitsraum vermieden wird. Somit werden Gefahren für die Arbeiter, die sich durch eine Atmosphäre mi t hohem Kohlendioxydgehalt ergeben könnten, ausgeschlossen, und auch die Gefahren, die sich aus der durch die Wasserdampf-
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wolke hervorgerufenen Sichtverminderung ergeben, sind ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil, der sich aus der Anordnung einer Quelle von Zusatzluft am Absauggehäuse, d.h. an einer Stelle stromabwärts vom Umwälzer, ergibt, besteht darin, daß eine durch den Einfluß der Absaugpumpe hervorgerufene Tendenz zur Ausbildung eines in das Eintrittsende des Umwälzers und
lointretenden Stromes.warmer Luft> danach in das Absaugsystem»nicht entstehen icann. Dadurch wird der Verbrauch an Trockeneis im Umwälzer erheblich vermindert. Wenn gemäß der bevorzugten Ausführungsform die Eintrittsstelle der Zusatzluft außerhalb des Arbeitsraumes liegt, werden weitere Vorteile erhalten. Durch diese Maßnahme werden Verluste an geheizter und möglicherweise klimatisierter Raumluft durch das Absaugsystem verhindert. Ferner kann keine von außerhalb des Raumes kommende Zugluft in den Arbeitsraum eintreten, was insbesondere dann einen Vorteil darstellt, wenn die Außenluft staubig ist. Schließlich ist die Anlage , wie oben erwähnt, in bezug auf den Durchsatz sehr flexibel und stellt dennoch sicher, daß sämtliche Dämpfe abgesaugt werden.
Die Einzelheiten der Konstruktion der Zumeßvorrichtungen für den gemeinsamen Förderer 101 sind in den Fign. 10 und 11 dargestellt. Aus diesen Figuren kann man ersehen, daß die Wippe bei 155 drehbar gelagert ist. Auf der Rückseite der Wippe 111 ist
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eine Einstellstange 156 angebracht, und das andere Ende der Einstellstange liegt in einem Loch einer Lochreihe auf der an der Seite des Förderers 101 befindlichen Lasche 157. Die Wippe 111 wird mit Hilfe der Niederhaltestange I58 daran gehindert, unter dem Einfluß der auf sie auftreffenden Nahrungsmittelgegenstände nach oben auszuweichen. Diese Stange ist auf Stäben 159 an der Kante des Förderers 101 drehbar gelagert und wird durch Federkraft nach unten gegen die Wippe gedrückt. Wenn die Menge der in einen betrachteten Umwälzer abgegebenen Nahrungsmittel verändert werden soll, wird die Stellung der Wippe dadurch verändert, daß die Stange 158 angehoben, das Ende der Einstellstange 156 aus einem Loch in der Lasche 157 entfernt, die Wippe bewegt, das Ende der Stange 156 in ein anderes Loch der Lasche 157 eingeführt und die Niederhaltestange I58 wieder abgesenkt wird. In Fig. 10 sind verschiedene Einstellungen der Wippe und der Einstellstange in Umrißlinien dargestellt.
Die Aufbaumerkmale der Trockeneis-Zuführeinrichtungen, die in Fig. 5 dargestellt sind, sind auch in den vergrößerten Ansichten der Fign. 12, I3 und 14 zu sehen. In Fig. 12 ist bei 60 ein Block Trockeneis dargestellt, der sich auf dem Block-Trockeneis förder er 116 befindet und sich gerade auf dem Förderer nach oben in Richtung zur Block-Trockeneis-Eingangseinheit 120 bewegt. Wie weiter vorn betont wurde, enthält die
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Eingangseinheit 120 eine Plattform 121, die sich quer über das obere Ende des Förderers 116 bis zur Einspeise- und Schabereinheit 125 erstreckt. Von der Plattform 121 geht freitragend eine Stange l6l nach außen ab und bildet eine Lagerung für den horizontalen Stößel 122. Der horizontale Stößel wird vorzugsweise durch eine luftbetriebene Zylinder- und Kolbenanordnung gebildet, die eine Kolbenstange 162 mit einer an deren Ende angebrachten Stoßplatte l6j5 aufweist. Der Hub des Kolbens des Stößels 122 ist so lang, daß der
w Stößel bei Betätigung einen Block Trockeneis, etwa den bei 164 dargestellten Block, über die Plattform 121 und in das Innere des dreiseitigen Gehäuses 124 schiebt. Die Stoßplatte IdJ bildet somit die vierte Seite des Raumes 124, wenn sich der Stößel in seiner ausgefahrenen Lage befindet. Auf der Rückseite der Stoßplatte 162 ist eine Steuerstange angebracht und erstreckt sich allgemein parallel zur Achse des Stößels 122. Am Ende der Stange befindet sich ein Schalter-Betätigungshebel 166, der einen Schalter SW-6 betätigt, des-
sen Punktion weiter unten noch beschrieben werden wird. Die Stoßplatte I63 selbst betätigt einen weiteren Schalter SW-I.
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Zwei weitere Schalter SW-2 und SW-3a sind unterhalb der Plattform 121 so angebracht, daß sie am Ende der Vorschubbewegung des Stößels durch das Gewicht eines auf der Plattform befindlichen Trockeneisblocks betätigt werden; die Position des Blocks entspricht dann etwa der Position des dargestellten Eisblocks 161J.
Wie am besten aus Fig. 13 zu ersehen ist, ist das dreiseitige Gehäuse 124 auf dem rotierenden Schaber 126 angeb-racht, und die Scheibe I67 des Schabers bildet den Boden des Gehäuses 124. Anders ausgedrückt, sitzt ein innerhalb des Gehäuses 124 befindlicher Block Trockeneis so wie der Block 168 auf der Scheibe I67 auf.
An dem dreiseitigen Gehäuse 124 und am Rahmen 135 des Umwälzers ist ein Rahmen 175 befestigt, um eine Lagerung für den vertikalen Stößi 125 und die zu ihm gehörige Einrichtung zu bilden. Der Stößel 125 ist direkt oberhalb des Gehäuses 124 angeordnet. Wie der horizontale Stößel 122 besteht auch
Vertikale
der!Stößel aus einer aus Kolben und Zylinder bestehenden Anordnung und hat eine vom Boden des Zylinders aus vorstehende Kolbenstange. Die Kolbenstange 176 ist mit einer Stoßplatte 177 versehen. Diese Platte hat eine im wesentlichen rechteckige Form und ist, wie aus den Fign. 12 und 13 zu ersehen ist, so bemessen, daß sie die Oberseiteides Gehäuses 124 abschließt. Die Länge des Hubes des Kolbens des Stößels 125 1st so bemessen, daß bei Betätigung des Stößele in Abwärts-
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richtung die Platte 177 durch das Gehäuse 124 in Richtung auf die Scheibe 167 des Schabers in eine unmittelbar neben der Scheibe liegende Stellung bewegt wird. Während des Aufwärtshubes hebt der Stößel die Platte 177 durch das Gehäuse 124 bis zu einer Position an dessen Oberseite an, wie in Fig. 13 dargestellt ist. Neben dem vertikalen Stößel J25 ist eine automatische Drosseleinrichtung 178 angebracht. Einrichtungen dieser Art sind bekannt; die unter der Handelsbezeichnung-"Bellow's Valvair11 hergestellte und vertriebene Ausführung 1st für die Zwecke der vorliegenden Erfindung gut geeignet. Die allgemeine Arbeitsweise diesee Ausrüstungsteils besteht darin, dem Stößel 125 eine rasche Abwärfesbewegung der Platte 177 zu ermöglichen, bis diese auf einen BlochjTrockeneis wie den Block 168 auftrifft, und dann die Vorschubgeschwindigkeit der Platte 177 auf einen vorgewählten kleineren Wert zu vermindern. Dieser zuletzt genannte Wert kann verändert werden, um dadurch den Vorschub eines Trockeneisblocks beim Schaben und dadurch die Menge des vom Schaber pro Minute gebildeten pulverisierten Trockeneises zu verändern.
/der Oberseite der Stoßplatte 177 ist eine Steuerstange
angebracht und erstreckt sich nach oben neben dem Stößel 125. Die Steuerstange trägt einen ersten Schalter-Auslösearm I8o, der so angeordnet 1st, daß er die Schalter SW-3 und SW-6a betätigt, und einen zweiten Schalter-Auslösearm I8l, der so angeordnet ist, daß er den Schalter SW-4
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ausluit.
Es verdient Beachtung, daß die Kolbenstange lP? der Drosseleinheit mit Hilfe der Stange I83 nlt der Kolbenstange 176 verbunden 1st, so daft sie sieh renein8am mit dieser Kolbenstange bewerft. Der Schalter SW--5 1st oben auf der Platte 177 angebracht, und sein Betätigungsarm erstreckt sich bis sur Berührung alt der Stantre 183 · Die geringe Verkflrsun? des Abstandes zwischen der Platte 177 und der Stange 183· die dann auftritt, wenn die Platte 177 auf einen Trockeneisblock wie den Block 1Γ3 auftrifft, reloht aus, um eine Betätigung des Schalters SW-5 bu veranlassen und dadurch ein Signal für die Einleitung der Tätigkeit der automatischen Drosseleinrlehtun? 178 zu liefern.
Der Block-Trockenels-Sohaber 126 1st auf einem Rahmen angebracht, der an Rahmen 135 des UnwMsers befestigt 1st. Die Scheibe 167 des Schabers lieft Im Inneren eines allgemein syllndriechen Qehfluses 191* Die Sehelbe 167 wird von einer vertikalen Welle 192 retrafen, die Im Boden des Gehäuses 191 drehbar gelagert 1st. Auf dem Ende der Welle 1st ein Antriebs-Kettenrad 193 angebracht. Die Scheibe 167 wird Über das Kettenrad von: Motor angetrieben.
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BAD ORIGINAL
ι
Auf dem Endeder Welle ist ein Antriebs-Kettenrad angebracht. Die Scheibe 167 wird über das Kettenrad vom Motor 127 angetrieben.
Wie in Fig. lH dargestellt ist, ist die Scheibe I67 des Schabers mit drei Radialschlitzen 19^ versehen, von denen jeder mit einer Schabejiklinge 195 ausgestattet ist. Das beim Drehen der Scheibe und der
Klingen vom Boden eines Bio eis Trockeneis abgeschabte pulverförmige Trockeneis fällt durch die Schlitze
19*» in das Innere des zylindrischen Gehäuses I9I unterhalb der Scheibe 167. An dem Boden der Scheibe sind drei gekrümmte Flügel 196 befestigt, die das im Inneren des Gehäuses befindliche Trockeneis bei der Drehung der Scheibe I67 zum Umfang des Gehäuses befördern.
Das Gehäuse 191 hat in seiner neben dem Umwälzer
liegenden Seite eine öffnung 197» so daß das pulverisierte Trockeneis durch die Flügel I96 durch diese öffnung herausbefördert wird.
Die Zuführrine 128 ist am Gehäuse I9I in einer solchen Lage befestigt, daß sie das durch die öffnung 197
in das Gehäuse eintretende pulverisierte Trockeneis aufnimmt. Die Rinne 128 enthält ein Bodenstück I98
und einen oberen Schirm 199· Das Bodenstück 198 erstreckt sich von der öffnung 197 im Gehäuse bis zum Eintrittsende des Umwälzers loo und teilweise in dieses
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Eintrittsende hinein. Auf diese Weise wird das vom Schaber hergestellte pulverisierte Trockeneis mit geringstem ■Verlust in den ümwälzer eingeführt. Diese Anordnung bewirkt, daß das pulverisierte Trockeneis im wesentlichen sofort nach seiner Gewinnung dem Umwälzer zugeführt wird. Eine derartige direkte Zuführung setzt die Verluste herab.
Eine andere Form einer Trockeneis-Schabeeinrichtung ist In den Pign. 15 und 16 erläutert. In diesen Pign. ist μ
ein Trockeneisblock 2oo in einer für das Schaben geeigneten Lage dargestellt. Die Stoßplatte 2ol ähnelt der Stoßplatte 177 und wird vorzugsweise durch einen vertikalen Stößel betätigt, etwa den mit 125 in Fig. 13 bezeichneten Stößel. Die Stoßplatte 2ol dient dazu, um den Trockeneisblock 2oo in den Schaber vorzubewegen. Die in den Fign. 15 und 16 dargestellte Einheit ist mit schräg zulaufenden Wänden 2o2 versehen, um seitliche Bewegungen des Trockeneisblocks während des Schabevorganges gering zu halten. Der Eisblock 2oo kann in die Schabeeinrichtung durch "
deren offene Oberseite eingeführt werden; statt dessen kann auch eine der schräg zulaufenden Wände 2o2 weggelassen werden und der Eisblock kann in einer ähnlichen Weise wie bei dem in den Fign. 12 und 13 dargestellten Schaber von der Seite her eingeführt werden.
Die Schabeeinrichtung der Fign. 15 und 16 ist mit einem allgemein zylindrischen Gehäuse 2o3 versehen, das
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horizontal ausgerichtet und an seinen Enden verschlossen ist. Das Gehäuse besitzt eine Eintrittsöffnung 2o4 an einer Oberseite, und es ist eine Austrittsöffnung 2o5 vorgesehen, um pulverisiertes Trockeneis in die zum Eintrittsende eines Umwälzers führende Zuführrinne einzuspeisen. Der Schaber ist mit einer Antriebswelle 2o6 versehen, die mit Hilfe von Lagern 2o7 drehbar in der Achse des Gehäuses 2o3 gelagert ist. Die Welle 2o6 trägt einen Schabezylinder 2o8, dessen "Durchmesser etwas kleiner ist als der innere Durchmesser des Gehäuses 2o3. Somit wird im Schaber ein ringförmiger Zwischenraum 2o9 gebildet, der einen Durchflußweg für pulverisiertes Trockeneis von der Eingangsöffnung, wo das pulverisierte Trockeneis gebildet wird, zur Ausgangsöffnung 2o5 bildet, über welche das Trockeneis aus dem Schaber austritt.
Die Oberfläche des Schaberzylinders 2o8 ist mit mehreren Messerausschnitten 21o versehen, die um den Umfang des Zylinders herum verteilt sind. In jedem Ausschnitt befindet sich eine eingeschcaubte Klinge 211, deren Schneidkante über die Oberfläche des Zylinders hinaus vorsteht. Wie aus Fig. 15 zu ersehen ist, liegen die Klingen unter einem gewissen Winkel zur Drehrichtung des Zylinders 2o8, um bei Berührung mit dem Trockeneisblock 2oo einen guten Schneidwinkel zu ergeben.
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Auf dem äußeren Teil der Welle 2o6 ist ein (nicht dargesteintes) Kettenrad befestigt, so daß die We]Ie angetrieben werden kann.
Pig. 17 ist ein vereinfachtes Steuerschaltbild für die in der Ausführungsform nach den Fign. 5 bis lh dargestellten Trockeneis-Zufuhr- und Schabeeinrichtungen. Die räumliehe Anordnung der in Fig. 17 dargestellten Steuerschalter ist weiter oben in Verbindung mit den Fign. 12 und 13 bereits erläutert worden, und die Lagen dieser Schalter können aus diesen Fign. entnommen werden. Die in Fig. 17 dargestellte Steueranlage ist in eine Hochspannungsschaltung, die in der Figur oberhalb des Transformators T erscheint, und eine Niederspannungsschaltung, die unterhalb des Transformators erscheint, unterteilt. Die Hochspannungsseite der Schaltung kann etwa mit 22o Volt betrieben sein, während die Niederspannungsseite mit einer Spannung von etwa 10 Volt arbeiten kann.
Der Antriebsmotor 127 für den Schaber ist an die Hochspannungsseite der Schaltung so angeschlossen, daß /er im wesentlichen kontinuierlich läuft. Der Motor 117 für den Block-Trockeneis-Eingangsförderer 116 ist ebenfalls an die Hochspannungsseite der Schaltung angeschlossen, und zwar über zwei in Reihe liegende Schalter. Der erste dieser Schalter, SW-I7 ist 80 vorgespannt, daß «in er normalerweise offen 1st; er schließt den Motorstromkreis 117, wenn er mit der Druckplatte 162 in Berührung tritt.
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Der zweite Schalter SW-2 ist so vorgespannt, äSt er normalerweise geschlossen ist; dieser Schalter wird durch das Gewicht eines Eisblocks auf der Plattform 21 geöffnet, Wenn dieser Schalter offen ist, ist die Stromzufuhr zum Motor 117 unterbrochen. Da die Schalter SW-I und SW-2 in Reihe liegen, müssen sie beide geschlossen werden, um den Motor 117 einzuschalten.
Im Niederspannungsteil der Schaltung befinden sich die Steuerelemente für den horizontalen Stößel 122, den vertikalen Stößel 125 und die Drosseleinrichtung 178. Der horizontale Stößel ist mit Magnetspulen ausgerüstet, durch die Luftventile betätigt werden, und zwar so, daß die mit ADVSOL bezeichnete Magnetspule bei Erregung das Ventil derart betätigt, daß Luft zum Vorschieben des Stößels eingelassen wird. In ähnlicher Weise betätigt die mit RET SOL bezeichnete Magnetspule bei Erregung ein Ventil, durch das der Stößel in seine Ruhelage zurückgeführt wird. Der vertikale Stößel 125 ist mit ähnlichen Magnetspulen versehen, die mit UP SOL und DOWN SOL bezeichnet sind. Die Tätigkeit der Drosseleinrichtung wird mit der Drossel-Magnetspule TH SOL eingeleitet.
Die Vorschub-Magnetspule ADV SOL für den horizontalen Stößel wird über eine Impulsschaltung betätigt, die die Schalter SW-3 und SW-3a aufweist. Die Impulsschaltung enthält ferner eine Diode D-I, einen damit in Reihe
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- geschalteten Widerstand R-I und einen parallel zu einem Widerstand R-2 geschalteten Kondensator C-I. Die Impulsschaltung ist von der Art, bei der im Kondensator eine Ladung verhältnismäßig langsam aufgebaut wird, wenn ein zwischen den Punkten A und B verlaufender Stromkreis geschlossen wird. Ein solcher Stromkreis kann auf zwei Wegen geschlossen werden. Einmal wird er geschlossen, wenn sich der Schalter SW-3 in seiner unteren Position befindet. Er wird auch dann geschlossen, wenn der Schalter SW-3 sich in seiner oberen Lage befindet und gleichzeitig der Schalter SW-3a in seiner unteren Lage vorliegt, wie es in Fig. 17 dargestellt ist. Die infolge der gerade beschriebenen Aufladung im Kondensator C-I gespeicherte Energie wird rasch, nämlich in Form eines Impulses, zur Vorschub-Magnetspule ADV SOL abgegeben, wenn sich der Schalter SW-3 in seiner oberen Position und der Schalter SW-3a in seiner oberen Position befindet.
Der Schalter SW-3 ist in seine untere Lage vorgespannt und wird durch den Schalter-Auslösearm I8o in seiner oberen Lage gehalten. Wenn sich der Auslösearm I8o vom Schalter SW-3 wegbewegt, geht der Schalter in seine untere Position und macht dadurch eine Vorschubbewegung des horizontalen Stößels unmöglich, während sich der vertikale Stößel 125 nach unten bewegt. Der Schalter SW-3a ist in seine untere Lage vorgespannt, und solange er sich
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in dieser Lage befindet, kann der horizontale Stößel nicht vorgeschoben werden. Der Schalter wird durch das Gewicht eines auf die Plattform (siehe Fig. 12) aufgebrachten Trockeneiskuchens in seine obere Position bewegt. Im Ergebnis empfängt die Vorschub-Megnetspule für den Arm nur dann einen Energieimpuls aus C-I, wenn der Schalter SW-3 vom Arm l8o in der oberen Lage gehalten wird, d. h. nur dann, wenn sich der vertikale Stößel in seiner oberen Lage befindet^und wenn ein Eisblock den Schalter SW-3a in seine obere Lage bewegt hat. Während aller anderen Teile des Arbeitsablaufs empfängt der Kondensator einen Ladestrom über die Diode D-I, den Widerstand R-I und entweder den Schalter SW-3 allein oder die in Reihe liegenden Schalter SW-3a und SW-3.
Die Rückzug-Magnetspule RET SOL wird über den Schalter SW-1I erregt. Dieser Schalter ist so vorgespannt, daß er normalerweise offen ist, und wird durch den Schalter-Auslösearm l8l geschlossen, wenn sich der vertikale Arm nach unten bewegt. Die Zeitspanne, während der der Schalter SW-4 geschlossen gehalten wird, 1st lang genug, um sicherzustellen, daß die Magnetspule auch ohne Verwendung einer Impulseinrichtung genügend erregt wird.
Die Abwärts-Magnetspule DOWN SOL des vertikalen Stößels 125 wird über eine Impulseinrichtung betätigt, die der für die Vorschub-Magnetspule des horizontalen Stößels benutzten Impulseinrichtung ähnelt .g q §849/0195
Die Schaltung der Impulseinrichtung enthält einen Schalter SW-6, eine mit einem Widerstand R-3 in Reihe geschaltete Diode D-2 und einen parallel zu einem Widerstand R-4 geschalteten Kondensator C-2. Sobald zwischen den Stellen E und F der Fig. 17 ein Stromkreis geschlossen wird, baut sich im Kondensator C-2 eine Ladung auf. Dieser Zustand tritt immer dann ein, wenn sich der Schalter SW-6 in seiner untern Lage befindet. Wenn sich der Schalter SW-6 in seiner oberen Lage befindet, wird ein Energie- * impuls aus dem Kondensator C-2 zur Abwärts-Magnetspule geliefert.
Der Schalter SW-6 ist in seine untere Lage vorgespannt und wird durch den Schalter-Betätigungshebel 166 in seine obere Lage bewegt, wenn der horizontale Stößel am Ende seines Vorwärtshubes angekommen ist.
Die Aufwärts-Magnetspule UP SOL des vertikalen Stößels
wird durch den Schalter SW-6a betätigt. Dieser Schalter f ist so vorgespannt, daß er normalerweise offen ist, und wird durch den Arm I8o geschlossen, wenn der vertikale Stößel das untere Ende seines Hubes erreicht.
Die Betätigungs-Magnetspule TH SOL für die Drosseleinrichtung wird durch den Schalter SW-5 betätigt, der so vorgespannt ist, daß er normalerweise offen ist.
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Wie oben erklärt, wird der Schalter SW-5 geschlossen, wenn die Stoßplatte 177 in Berührung mit einem Trockeneisblock tritt.
Gelegentlich ist es erwünscht, die Magnetspule des vertikalen Stößels von Hand zu betätigen. Um dies^ zu ermöglichen, ist ein Handschalter SW-7 vorgesehen, der in seine neutrale Stellung vorgespannt ist. Wenn er nach oben gedrückt wird, erregt er die Abwärts-Magnetspule, und wenn er nach unten gedrückt wird, erregt er die Aufwärts -Magnetspule .
Die als Ganzes betrachtete Arbeitsweise einer Kühlanlage unter Verwendung von Mehrfach-Umwälzern nach dem Verfahren und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist wie folgt: Der gemeinsame Eingangsförderer lol und die Hilfsförderer Io5 laufen vorzugsweise kontinuierlich und mit einer etwa konstanten Geschwindigkeit. In ähnlicher Weise wird auch der gemeinsame Ausgangsförderer 112 vorzugsweise kontinuierlich und mit konstanter Geschwindigkeit betrieben. Die gewählten Arbeitsgeschwindigkeiten der Förderer sind groß genug, um in einem weiten Bereich Durchsatzveränderungen zu ermöglichen, Jedoch nicht so hoch, daß das zu verarbeitende Material beschädigt werden kann.
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Die Umwälzer loo der in Pig. 5 dargestellten Batterie werden vorzugsweise mit konstanter Drehzahl gedreht, und zwar sind die Drehzahlen der einzelnen Umwälzer ■ mehr oder weniger einander gleich. Es hat sich als sehr bequem erwiesen, die Durchsatzkapazität eines gegebenen Umwälzers durch Veränderung seiner Neigung einzustellen. Im allgemeinen wird bei einer gegebenen Drehzahl des Umwälzers und einer gegebenen Art der zu kühlenden Gegenstände die Durchsatzkapzität des Umwälzers umso größer, je größer seine Neigung gewählt wird.
Bei einer Anlage der beschriebenen Art wird vorzugsweise der Strom der zu kühlenden oder zu gefrierenden Nahrungsmittel- oder anderen Gegenstände in Teile unterteilt, die zu jeder Zeit etwa für sämtliche betriebenen Umwälzer gleich groß sind. In vielen Fällen wird es erwünscht sein, während der üblichen Arbeitsweise einen der Umwälzer als Reserve freizuhalten. Sobald die Geschwindigkeiten der in der Anlage verwendeten Förderer sowie die Drehzahlen und Neigungswinkel der Umwälzer eingestellt sind, ergibt sich der Durchsatz der zu kühlenden Gegenstände in der Anlage und ihren Teilen durch entsprechende Bemessung des auf den gemeinsamen Eingangsförderer lol aufgegebenen Stromes zu kühlender Gegenstände und durch Einstellung der Zumeßeinrichtungen Ho, die den einlaufenden Gesamtstrom der
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Gegenstände in mehr oder weniger gleiche Teile für die einzelnen Umwälzer aufteilen. Der Ausgangsförderer muß natürlich mit einer so großen Geschwindigkeit
betrieben werden, daß er in der Lage ist, sämtliche aus den ümwälzern abgegebenen gekühlten Gegenstände weg zu befördern.
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Wenn einer der Umwälzer in Betrieb gesetzt wird, wird blockförmiges Trockeneis der Schabeeinrichtung dieses Umwälzers mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die größer ist als die zur Erzielung der gewünschten Kühlung der in den Umwälzer einzuführenden Gegenstände erforderliche Geschwindigkeit. Auf diese Weise wird im Umwälzer ein Überschuß von pulverisiertem Trockeneis in Form eines Bettes ausgebildet, auf dem und in dem sich die zu kühlenden Gegenstände befinden. Der zu irgendeinem Zeitpunkt im Umwälzer vorliegende Überschuß an Trockeneis üLer die Menge, die tatsächlich zur Kühlung der in dem Umwälzer zu irgendeinem Zeitpunkt vorhandenen Gegenstände benötigt wird, wird während des gesamten KühlVorganges aufrechterhalten. Da· sich stets ein Überschuß an pulverisiertem Trockeneis im Umwälzer befindet, wird ein Teil dieses Überschuhes kontinuierlich am Austrittsende des Umwälzers erscheinen, wo er abgetrennt und im Kreislauf zurückgeführt wird.
Sobald sich nach der Inbetriebnahme des Umwälzers der beabsich-
tigte Überschuß an pulverisiertem Trockeneis im Umwä^r eingestellt hat, wird die Einspeiserate an Trockeneis auf einen Wert vermindert, der im wesentlichen gleich dem Wert ist, der zur Kühlung der einzuführenden Gegenstände erforderlich ist. Eine genaue Übereinstimmung zwischen dem eingespeisten Strom der Gegenstände und der Zuführrate an pulverisiertem Trockeneis ist jedoch nicht entscheidend, da nach der Erfindung in dieser
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Beziehung ein gewisser Spielraum gegeben ist. Falls die Zufuhr von Trockeneis größer ist als theoretisch erforderlich, werden die gekühlten Gegenstände aus dem Umwälzer mit einer etwas tieferen Temperatur als vorgesehen austreten. Andererseits wird für den Fall, daß die Zufuhr von Trockeneis etwas geringer ist als es den theoretischen Forderungen entspricht, die Temperatur der austretenden gekühlten Gegenstände um einige Grad höher liegen als die beabsichtigte Temperatur.
P Um die gerade besprochenen Faktoren zu berücksichtigen, wird durch Steuerung der Schabergeschwindigkeit eines gegebenen Trockeneisblocks die Zufuhr an pulverisiertem Trockeneis entsprechend eingestellt, und zwar mit Hilfe der Drosseleinrichtung 178 (siehe Fig. l~5)t die die Vorschubgeschwindigkeit der Stoßplatte 177 nach unten in Richtung zum Schaber hin steuert.
Im allgemeinen ist es erwünscht, das Zeitintervall zwischen dem Schaben eines Blocks und dem Schaben des nächsten Blocks so kurz wie möglich zu halten, so daß der Strom frischen pulverisierten Trockeneises in den Umwälzern so kontinuierlich wie möglich ist. Dies ist von besonderem Interesse,wenn der Strom der zu kühlenden Gegenstände im wesentlichen kontinuierlich und gleichförmig ist. Aus diesem Grund stellt die
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Schabegeschwindigkeit grundsätzlich diejenige Veränderliche dar, die eingestellt werden muß, um die Anzahl der vom Schaber pro Zeiteinheit verarbeiteten Trockeneisblocks und dadurch die Anzahl der pro Zeiteinheit zugeführten Kilogramm frischen pulverisierten Trockeneises zu verändern. Wenn sich jedoch zu viel Trockeneis im Umwälzer ansammelt, kann die Zufuhr von Trockeneisblöcken vorübergehend unterbrochen oder vermindert werden.
Wenn sich die Umwälzer drehen, wird das Trockeneisbett während seiner allmählichen Abwärtsbewegung wiederholt umgewälzt. Das Bett wird in seinem am weitesten hinten liegenden Abschnitt kontinuierlich durch die Zufuhr von frischem Trockeneis und zu kühlenden Gegenständen nachgebildet. Ein Teil des Bettes, das man sich als dessen Vorderkante vorstellen kann, erscheint kontinuierlich am Austrittsende des Umwälzers. Hier wird das pulverisierte Trockeneis von den gekühlten Gegenständen abgetrennt und auf den RUckführförderer 146 aufgebracht. Dieser Förderer befördert das Trockeneis stromaufwärts und setzt es auf dem dort sich bildenden Trockeneisbett ab.
Pur eine zufriedenstellende Arbeitsweise ist es erwünscht,
daß sowthl an jeder Stelle der Länge des Betts eine hinreichende Menge an pulverisiertem Trockeneis als auch zu jedem
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beliebigen Zeitpunkt ein auf die Gesamtheit des Umwälzers bezogener Überschuß an Trockeneis vorliegt. Wegen der dem Schabe/-vorgang bei Trockeneisblöcken eigentümlichen Unterbrechungen werden sich jedoch auch unter besten Bedingungen kurze Zeiträume ergeben, in denen kein frisches Trockeneis in den Umwälzer eingeführt wird. Das zurückgeführte Trockeneis, das sich aus dem Vorliegen eines verbleibenden Überschuhes im Umwälzer ergibt und am Eintrittsende des Umwälzers eingespeist wird, kompensiert diese Unterbrechungen der Zufuhr fischen pulverisierten Trockeneises und stellt somit sicher, daß an sämtlichen Stellen des Betts eine hinreichende Menge an Trockeneis vorhanden ist. Die Einspeisung von pulverisiertem Trockeneis direkt von geschabten Blöcken und die im wesentlichen kontinuierliche und vorzugsweise vollständige Trockeneis-Rückführung vom Austrittsende des Umwälzer arbeiten zusammen, um sicher^zustellen, daß zu allen Zeiten eine hinreichende Menge an Trockeneis am Eintrittsende vorliegt.
Nach der Abtrennung vom Trockeneis verlassen die gekühlten Gegenstände die Umwälzer und fallen auf den Ausgangsförderer 112. Infolge ihrer Kühlung oder Gefrierung haben die Gegenstände genügend Festigkeit, so daß im wesentlichen keine Gefahr von Beschädigung besteht, wenn sich die aus den einzelnen Umwälzern austretenden Ströme auf dem Ausgangsförderer vereinigen.
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Die durch die vorliegende Erfindung erzielten Vorteile lassen sich bei Betrachtung einiger Beispiele erkennen. In einem Fall sollten Kirschen der zum Kuchenbacken geeigneten Art auf eine Temperatur von minus 29°C gekühlt werden, ohne die Kirschen aufzureißen, was unerwünschte Saftverluste hervorgerufen hätte, und ohne die Kirschen zusammenfrieren zu lassen, wodurch sich bei anschließenden Verpackungsvorgängen Schwierigkeiten ergeben hätten. Es wurde eine Einrichtung verwendet, die etwa der in Fig. 5 gezeigten Einrichtung entsprach und der bei drei Umwälzer normalerweise in Tätigkeit waren,während der vierte Umwälzer in Reserve gehalten wurde. Mit dieser Einrichtung wurden die Kirschen mit Erfolg mit einem Durchsatz von etwa 64 Tonnen pro achtstündiger Schicht gefroren, wobei etwa 60 Tonnen blockförmigen Kohlendioxyds pro Schicht verbraucht wurden. Die Mehrfachumwälzer benötigten nur vier Bedienungspersonen, und die Kosten des Gefrierens betrugen nur einen Bruchteil der Kosten der vorher für die gleiche Aufgabe verwendeten Anlage.
In einem anderen Fall sollten frische gebleichte Pilze ohne Beschädigungen gefroren werden, und zwar so, daß sie im gefroreneh Zustand nicht aneinander hafteten. Bei dieser Einrichtung wurde nur eine einzige Einheit des in Fig. 6 gezeigten Typs verwendet.
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"! ö U Ί J <C iJ
Mit dieser Einheit wurden die genannten Forderungen erfüllt und gefrorene Pilze mit einem Durchsatz von 65O Kilogramm pro • Stunde erzeugt, wobei der Trockeneisverbrauch etwa βίο Kilogramm pro Stunde betrug. Die Maschine benötigte nur einen einzigen Bedienungsmann.
In einem dritten Fall sollte die Temperatur frisch hergestellter Frankfurter Würstchen von etwa 100C auf 50C gesenkt werden. Mit einer Einheit der in Fig.6 dargestellten Art wurde dieser Vorgang völlig zufriedenstellend ausgeführt.
Andere Ausfuhrungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)

  1. dr. ing. H. NEGENDANK · dipl-ing.H. HAUCK ■ dipl.-phys. W. SCHMITZ
    HAMBURG-MÜNCHKN
    HAMBURG 3β · XEUER AVALL Il
    'THERMICE CORPORATION .«...«» οχ» ,.«».
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    Walnut Street „üxchex ,, · mozartsth.«
    Philadelphia, Pennsylvania/USA ΤΙ1·"ΙΟΪΜ
    TBLBGII-NKUBI)APATBnTMUNCUBN
    München, 18. Dezember 1966 Anwaltsakte 17 359
    Patentansprüche
    1. Verfahren zum Kühlen von Gegenständen mit Kohlendioxyd, " bei dem ein Gemisch aus den zu kühlenden Gegenständen und festem Kohlendioxyd durch ein bewegtes Bett nach unten weiterjoewegt und dabei umgewälzt wird, wobei die Gegenstände in ein Eintrittsende des Bettes eingeführt und aus einem Austrittsende des Bettes entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den zu kühlenden Gegenständen zu vermischende feste Kohlendioxyd pulverförmig ist und im Bereich des Eintrittsendes des Bettes durch Zerkleinern blockförmigen festen λ Kohlendioxyds gewonnen wird, und daß das zerkleinerte pulverisierte feste Kohlendloxyd mit einem Durchsatz in das Bett eingeführt wird, der im wesentlichen gleich der Menge des beim Zerkleinern erhaltenen pulverförmigen Kohlendioxyds ist.
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    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverförmige Kohlendioxyd durch nacheinander erfolgendes Zerkleinern von Blöcken aus festem Kohlendioxyd hergestellt und im Ausmaß seiner Herstellung
    in das Bett eingeführt wird, wobei die Zerkleinerungsgeschwindigkeit anfänglich ausreicht, um einen vorgewählten Grad an Kühlung der Gegenstände zu bewirken und einen Überschuß an Kohlendioxyd in dem Bett ^ hervorzurufen und nach Einstellung dieses Überschusses ausreicht, um die Kühlung der Gegenstände in dem gewünschten Ausmaß zu bewirken, da£ die gekühlten Gegenstände und ein Teil des pulverisierten Kohlendioxyds aus dem Austrittsende des Bettes abgegeben werden und daß der abgegebene Teil des festen Kohlendioxyds zu einem weiter stromauf liegenden Teil des bewegten Bettes zurückgeführt wird.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch W 1 oder 2, mit einem drehbaren Urawälzer, der Eintrittsund Austrittsenden aufweist und so ausgebildet 1st, daß er zu kühlende Gegenstände und zerkleinertes festes Kohlendloxyd durch sein Eintrittsende aufzunehmen und ein sich abwärts zu seinem Austrittsende hin bewegendes Bett aus miteinander vermischten Gegenständen und pulverförmigem Kohlendioxyd zu bilden vermag, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß der Mechanismus zur Einführung des pulverförmigen festen Kohlendioxyds (Fign. 5» 6, 9) in den Umwälzer (lo) eine Blockhalteeinrichtung (12o - 124) für das Halten eines Blocks aufi festem Kohlendioxyd im Bereich des Eintrittsendes des Umwälzers und eine Schabeeinrichtung (126) zum Schaben des Blocks zwecks Erzeugung pulverförmigen Kohlendioxyds und Beförderung des geschabten Pulvers in den Umwälzer aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Block-Schabeeinrichtung einen mit Klingen besetzten Rotor (167) und Mittel (177) zum federnden Gegeneinanderdrücken des Blocks und des Rotors aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel (178) zur steuerbaren Veränderung des Druckes, mit dem der Block und der Rotor zusammengedrückt werden.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch i gekennzeichnet, daß die Blockhalteeinrichtung (12o - 121I) für den Block aus festem Kohlendioxyd so angeordnet ist, daß sie den Block oberhalb des stromaufwärtigen Endes des bewegten Bettes (5) im Umwälzer zu halten vermag, um die Einführung des zerkleinerten pulverisierten festen Kohlendioxyds in das Bett durch Schwerkraft zu ermöglichen.
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    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch Mittel (116), 'die Blocks aus festem Kohlendioxyd nacheinander zu der Blockhalteeinrichtung befördern.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch einen geneigten Kühlumwälzer (lo), Antriebsmittel (M-I) für die Drehung des Umwälzers,
    ^ Mittel (15) für die Veränderung der Neigung des Umwälzers, um dadurch den unter dem Einfluß der Schwerkraft durch den Umwälzer fließenden Strom von Gegenständen und damit vermischtem Kohlendioxyd zu verändern, einen Eingangsförderer (21), der sich von einer Quelle von zu kühlenden Gegenständen zum Eintrittsende des Kühlumwälzers erstreckt und so ausgebildet ist, daß er einen Strom von zu kühlenden Gegenständen von der Quelle zum Eintrittsende des Umwälzers zu befördern vermag, Zumeßeinrichtungen (111) für die Regulierung der
    W Größe des vom Förderer den Eingangseinrichtungen zuzuführenden Stromes von Gegenständen und Mittel (178) zur Veränderung der Geschwindigkeit, mit der ein Block festen Kohlendioxyds von der Schabeeinrichtung verarbeitet wird.
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    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch einen kraftbetriebenen Schaber (126), eine in der Nähe des Schabers angeordnete Zuführstation (124) . für blockförmiges Kohlendioxyd, einen Stößel (125), der in einem von einer Stellung außerhalb der Zuführstation in die Zuführstation hinein in Richtung auf denSchaber verlaufenden Weg bewegbar ist und dadurch eine mit Kraft erfolgende Einspeisung eines Blocks
    Kohlendioxyd in den Schaber bewirkt, Eingabemittel ^
    für die Zufuhrstation, einschließlich einer Block-Kohlendioxyd-Eingangsstation (12o) in der Nähe der Zufuhrstation, kraftbetriebene Block-Einspeiseeinrichtungen (122), die einen Block Kohlendioxyd aus der Eingangsstation in die Zufuhrstation drücken, und Steuereinrichtungen (l8O)(SW-3), die die kraftbetriebenen Block-Einspeiseeinrichtungen ^unwirksam machen, wenn der Stößel in die Zufuhrstation eintritt, wobei der Umwälzer Kreislauf führungsmittel (116 - 1*19) aufweist, die eine im; wesentlichen vollständige Rückführung I
    des am Austrittsende des Umwälzers erscheinenden pulverisierten Kohlendioxyds bewirken und während der Heranführung von Kohlendioxydblocken dazu dienen, eine ununterbrochene Zufuhr von pulverisiertem Kohlendioxyd zu dem in das Eingangsende des Umwälzers eingespeisten Strom der zu kühlenden Güter zu bewirken.
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    Ιο. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder gekennzeichnet durch Steuermittel (178) für die Antriebsmittel der Block-Einspelseelnrichtung, um das Ausmaß, mit welchem die kraftbetriebenen Block-Einspeiseeinrichtungen einen Block festen Kohlendioxyds in den Schaber drücken, wahlweise zu verändern, Mittel zur Positionierung eines Blocks festen Kohlendioxyds für das Hineindrücken in den Schaber, Mittel zur Betätigung der BloeksufOhr-Antrlebseinrichtung bei Betätigung der Positioniereinrichtung, um einen Block Kohlendioxyd sum Hineindrücken in den Schaber zu positionieren, und auf die Betätigung der Antriebsmittel ansprechende Mittel(SW-3) zum Unwirksammachen der Positioniereinrichtung während die Antriebseinrichtung einen Block Kohlenclioxyd in den Schaber hineindrückt.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis lo, gekennzeichnet durch einen Steuermechanismus für die Block-Zufuhreinrichtungen einschließlich Mitteln, die auf Sei die Betätigung der Blockzufuhreinrichtungen ansprechen, um nacheinander Kohlendioxydblöcke zu schaben, und Mittel, die von den auf die Arbeitswelse der Blockzufuhreinrichtungen ansprechenden Mitteln so betätigt werden, daß sie die Zufuhreinrichtungen während des Schabens eines Blocks unwirksam machen.
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    12. Kühlanlage zur Absenkung der Temperatur einzelner Gegenstände durch Verwendung von festem Kohlendioxyd, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Kühlumwälzern (loo), von denen jeder geeignet ist, die Gegenstände und pulverisiertes Kohlendioxyd innig miteinander zu vermischen, um die Kühlung der Gegenstände zu bewirken, wobei jeder der Umwälzer ein Eintrittsende und ein Austrittsende
    gekennzeichnet durch
    aufweist,/einen gemeinsamen Eingangsförderer (lol), der sich von einer Quelle von zu kühlenden Gegenständen zu den Eintrittsenden der Kühlumwälzer erstreckt und geeignet ist, einen Strom von zu kühlenden Gegenständen von deren Quelle in Richtung auf die Eintrittsenden der Kühlumwälzer zu befördern, Mehrfach-Zumeßeinrichtungen (Ho), von denen je eine in der Nähe der Eingangsenden sämtlicher Umwälzer angeordnet ist und ein in den Strom der auf dem Förderer befindlichen Gegenstände vorstehendes Element (111) für die Ablenkung eines Teils des Stromes in das Eintrittsende des benachbarten Kühlumwälzers aufweist, wobei jeder der Kühlumwälzer zwecks Einführung pulverisierten Kohlendioxyds mit Zufuhreinrichtungen für festes Kohlendioxyd versehen ist, die einen Schaber (126) und Block-Kohlendioxyd-Zuführmittel (116 - 125) einschließlich einer in Richtung auf den Schaber bewegbaren Druckplatte (125) aufweist, die dazu dient, zwecks Bildung pulver-
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    förmigen Kohlendioxyds nacheinander Kohlendioxydblöcke in den Schaber zu drücken, wobei ferner jeder Kühlurawälzer an seinem Ausgangsende Trennmittel (142) für die Trennung der an seinem Austrittsende erscheinenden Mischung aus gekühlten Gegenständen und pulverisiertem Kohlendioxyd aufweist und w-obei ferner die Umwälzer mit Kreislaufführungsmitteln (146-1*19) versehen sind, die eine Rückführung von pulverisiertem m Kohlendioxyd von den Trennmitteln zum Umwälzer er
    möglichen, und einen gemeinsamen Ausgangsförderer (112), der sich von den Trennmitteln Jedes der Kühlumwälzer zu einer Verarbeitungsstation für die gekühlten Güter erstreckt und einen Strom der gekühlten Güter aus den Umwälzern aufnimmt und zu der Station befördert.
    13· Kühlanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtungen für festes Kohlendioxyd an den Eintrittsenden der Umwälzer kraftbetrieben sind ™ und eine Steuereinrichtung aufweisen, mit der die zuge
    führte Menge an festem Kohlendioxyd aus den Zufuhreinrichtungen zum Eintrittsende des Umwälzers verändert werden kann.
    14. Vorrichtung zur Kühlung von Gegenständen, gekennzeichnet durch einen drehbaren Umwälzer (loo), der Eintritts- und Austrittsenden aufweist und geeignet ist, zu
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    " kühlende Gegenstände und pulverisiertes festes Kohlendioxyd, die in sein Eintrittsende eingeführt werden, aufzunehmen, wobei der Umwälzer die Bewegung eines Bettes von miteinander vermischten Gegenständen und pulverisiertem festem Kohlendioxyd in Richtung auf das Austrittsende des Umwälzers hervorruft, wodurch
    werden
    die Gegenstände gekühlt/und zumindest ein Teil des
    festen Kohlendioxyds während der Bewegung in Dampf
    umgewandelt wird, Mittel zur Einführung von Gegen- m
    ständen und festem Kohlendioxyd in das Eintrittsende des Umwälzers und am Austrittsende des Umwälzers vorgesehene· Kohlendioxydsdampf-Absaugeinrichtungen einschließlich eines das Austrittsende des Umwälzers umgebenden Absauggehäuse3 (22o), kraftbetriebenen Pumpeinrichtungen (153) für das Abziehen des Dampfes aus dem Gehäuse, die eine Pumpkapazität aufweisen, die erheblich größer ist als das von dem Umwälzer während seiner Tätigkeit erzeugte Volumen an Kohlendioxyddampf, Einlaßmitteln (229) für das Gehäuse, die die Efaführung von Zusatzgas in das Gehäuse in einer Menge ermöglichen, die ausreicht, um zusammen mit dem Volumen des vom Umwälzer erzeugten Kohlendioxyds die Pumpkapazität der Pumpeinrichtungen abzudecken.
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    Vt
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwälzer sich in einem Raum befindet, daß die Einlaßmittel eine Gasleitung (228) enthalten, die das Absauggehäuse mit einer Quelle von außerhalb des Raumes befindlicher Luft verbindet, und daß die Kohlendioxyddampf-Absaugmittel einen an die Pumpeinrichtungen angeschlossene Absaugleitung (227) aufweisen, um die abgesaugten Dämpfe zu einer Stelle ausserhalb des Raumes zu befördern.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Kühlumwälzern (loo), einen gemeinsamen Eingangsförderer (lol), der sich von einer Quelle zu kühlender Gegenstände zum Eintrittsende der Kühlumwälzer erstreckt und geeignet ist, einen Strom von zu kühlendenGegenständen von deren Quelle zum Eintrittsende jedes Umwälzers zu leiten, am Eintrittsende jedes Umwälzer vorgesehene Zufuhreinrichtungen (116- 128) für festes Kohlendioxyd, einen gemeinsamen Ausgangsförderer (121), der sich von den Austrittsenden sämtlicher Kühlumwälzer zu einer Verarbeitungsstation für das gekühlte Gut erstreckt, wobei jeder der Kühlumwälzer mit einem sein Austrittsende umgebenden Absauggehäuse (22o) versehen ist, gemeinsame Absaugleitungseinrichtungen (227),
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    - It -
    wr
    die mit jedem der Gehäuse verbunden sind und sich zu einer gemeinsamen Abgabestelle erstrecken, wobei in den Absaugleitungseinrichtungen kraftbetriebene Pumpmittel angeordnet sind, deren Pumpkapazität erheblich über dem Volumen an Kohlendioxyddampf liegt, das von den Umwälzern während ihrer Tätigkeit erzeugt wird, gemeinsame Einlaßleitungsmittel (228), die sich von einer gemeinsamen Einlaßstelle zu jedem der Absauggehäuse erstrecken und die Einführung von Zusatzgas in einer Menge ermöglichen, die ausreicht, um zusammen mit dem von den Umwälzern erzeugten VaUmen an Kohlendioxyddampf die Pumpkapazität der Pumpeinrichtungen abzudecken.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Ausgangsförderer durch jedes der Absazuggehäuse hindurchgeht.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlumwälzer in einem Raum angeordnet sind, und daß die Abgabestelle der Absaugleitungsmittel und die Eintrittsstelle der Einlaßleitungsmittel außerhalb dieses Raumes liegen.
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