DE1296778B - Kraftfahrdrehleiter - Google Patents

Kraftfahrdrehleiter

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DE1296778B
DE1296778B DEG30427A DEG0030427A DE1296778B DE 1296778 B DE1296778 B DE 1296778B DE G30427 A DEG30427 A DE G30427A DE G0030427 A DEG0030427 A DE G0030427A DE 1296778 B DE1296778 B DE 1296778B
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/02Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members
    • E06C5/04Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic
    • E06C5/06Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with rigid longitudinal members capable of being elevated or extended ; Fastening means during transport, e.g. mechanical, hydraulic by piston and cylinder, or equivalent means, operated by a pressure medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrdrehleiter mit Steuervorrichtungen zum Steuern der Aufrichte-, Auszieh- und Schwenkbewegungen sowie zum seitlichen Lotrechtstellen der Leiter und mit einer Kippsicherung, welche die Auszugslänge und den Aufrichtewinkel der Leiter in Abhängigkeit voneinander begrenzt.
  • Bei bekannten Kraftfahrdrehleitern dieser Art werden die Auszugslänge und der Aufrichtewinkel zwar in Abhängigkeit voneinander beispielsweise mittels verstellbarer Nocken begrenzt, doch werden die Geschwindigkeiten der Leiterbewegungen nicht entsprechend den jeweiligen Leiterstellungen gesteuert. Da die Einstellbewegungen in möglichst kurzer Zeit erfolgen sollen, also mit größtmöglicher Geschwindigkeit, hat dies zur Folge, daß bei plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen der ausgezogenen Leiter, beispielsweise am Ende jeder Einstellbewegung, Trägheitskräfte auftreten, die zu unzulässigen Beanspruchungen von Leiter und Leiterfahrzeug führen. Die Beanspruchungen sind um so größer, je weiter die betreffende Leiter ausgezogen ist und je größer die Geschwindigkeitsänderungen sind. Die auftretenden Trägheitskräfte führen dabei häufig zu einem Schwingen des Leiterendes, durch das ein zusätzliches Kippmoment erzeugt wird, das bei ungünstiger Stellung der Leiter ein Umkippen der Leiter verursachen kann. Die Regulierung der einzelnen Einstellgeschwindigkeiten durch das Bedienungspersonal von Hand ist zwar theoretisch möglich, doch ergeben sich wegen des hierzu erforderlichen guten Abschätzvermögens und der nötigen großen Geschicklichkeit viele Gefahren von Bedienungsfehlern, so daß die angegebenen Nachteile hierdurch nicht mit Sicherheit vermieden werden können, vor allen Dingen nicht unter gleichzeitiger Ausnutzung der noch zulässigen maximalen Geschwindigkeiten der Leiterbewegungen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht aus einer zusätzlichen Sicherheitsvorrichtung mit einem Steuerglied, welches beim Einstellen der Leiter einen oder mehrere Antriebe für die Leiterbewegungen in Abhängigkeit von der Ausziehbewegung und/oder der Aufrichtebewegung und/ oder der Schwenkbewegung derart regelnd beeinflußt, daß die Geschwindigkeit der Leiterbewegung bzw. der Leiterbewegungen um so kleiner ist, je mehr das Leiterfahrzeug von dem Leiterschwerpunkt auf Kippen beansprucht wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Leiterbewegungen jeweils automatisch in Abhängigkeit von der Leiterstellung gesteuert werden, und zwar so, daß sich einerseits bei Geschwindigkeitsänderungen der ausgezogenen Leiter keine Trägheitskräfte ergeben können, die zu unzulässigen Beanspruchungen der Kraftfahrdrehleiter führen bzw. infolge Schwingens des Leiterendes ein Umkippen der Leiter verursachen würden, und daß andererseits stets die maximal zulässigen Geschwindigkeiten der Leiterbewegungen ausgenutzt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Kraftfahrdrehleiter nach der Erfindung besteht das Steuerglied aus einem oder mehreren, in Abhängigkeit von den jeweiligen Leiterbewegungen betätigten Vorsteuerorganen sowie aus einem oder mehreren Regelorganen, die ihrerseits von dem bzw. den Vorsteuerorganen betätigt werden und den bzw. die Antriebe für die Leiterbewegungen regelnd beeinflussen. Hierbei können bei Kraftfahrdrehleitern mit hydraulisehen oder pneumatischen Antrieben für die Leiterbewegungen das bzw. die Regelorgane des Steuergliedes jeweils als Regelventil ausgebildet sein, welches in dem hydraulischen Kreislauf eines Antriebs angeordnet ist und von einem oder mehreren Vorsteuerorganen in Abhängigkeit von der bzw. den Leiterbewegungen derart betätigt wird, daß bei Zunahme des durch den Leiterschwerpunkt verursachten Kippmomentes auf das Leiterfahrzeug der Druckmittelstrom in dem betreffenden Kreislauf entsprechend gedrosselt wird.
  • Bei einer Kraftfahrdrehleiter, bei der das Steuerglied wenigstens ein in Abhängigkeit von der Ausziehbewegung der Leiter betätigtes Vorsteuerorgan besitzt, kann das in Abhängigkeit von der Ausziehbewegung betätigte Vorsteuerorgan aus einer Seiltrommel bestehen, die mit einem oder mehreren Regelorganen über einen bzw. mehrere Spindeltriebe verbunden ist und deren Seil mit den Leiterteilen derart in Verbindung steht, daß jeweils die von der Seiltrommel abgewickelte Seillänge in bestimmtem Verhältnis zur Auszugslänge der Leiter steht.
  • Bei einer Kraftfahrdrehleiter, bei der ein oder mehrere Regelorgane des Steuergliedes als Regelventile ausgebildet und jeweils im Kreislauf eines hydraulischen oder pneumatischen Antriebes angeordnet sind, ist es vorteilhaft, das Ventilgehäuse jedes Regelventils in zwei Kammern zu unterteilen, die durch eine Öffnung in der Trennwand miteinander verbunden sind und nacheinander vom Druckmittel durchströmt werden, und in der Öffnung der Trennwand einen länglichen Ventilkolben zu lagern, der einen sich verjüngenden Längsschlitz besitzt und von einem bzw. mehreren Vorsteuerorganen betätigt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Steuerglied je ein in Abhängigkeit von der Ausziehbewegung, von der Aufrichtebewegung und/oder der Schwenkbewegung der Leiter betätigtes Vorsteuerorgan besitzt und die Vorsteuerorgane derart an einem Waagebalken angreifen, daß die algebraische Summe der von den Vorsteuergliedern auf den Waagebalken übertragenen Bewegungen an dem mit einem oder mehreren Regelorganen verbundenen Ende des Waagebalkens jeweils in einem bestimmten Verhältnis zur Größe des vom Leiterschwerpunkt verursachten Kippmomentes auf das Leiterfahrzeug steht. Hierbei kann das Ende des Waagebalkens über einen gemeinsamen Stellmechanismus mit drei hintereinandergeschalteten Regelorganen verbunden sein, die die Antriebe für die Schwenkbewegung, für die Aufrichtebewegung und für das seitliche Lotrechtstellen der Leiter regelnd beeinflussen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 das Leiterdiagramm einer Kraftfahrdrehleiter, F i g. 2 den hydraulischen Schaltplan einer hydraulisch betätigten Kraftfahrdrehleiter nach der Erfindung und F i g. 3 einen Teil der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel. In dem Leiterdiagramm nach A b b. 1 ist eine vierteilige Leiter 1 schematisch dargestellt, die in ausgezogenem Zustand 20 m lang ist und aufrichtbar bzw. neigbar auf einem Bock 2 angeordnet ist. Dieser Bock 2 ist auf einem Fahrgestell 3 um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert. Für die Standfestigkeit der frei stehenden Leiter 1 muß die senkrechte Projektion des gemeinsamen Schwerpunkts von Leiterfahrzeug. und Leiter mit einer an ihrem oberen Ende stehenden Person stets zwischen den Auflagerpunkten der zur Erhöhung der Standsicherheit seitwärts ausziehbaren Stützenbalken 4 liegen. Im Diagramm sind rechts die Auszugslängen und links verschiedene Neigungswinkel der Leiter 1 eingezeichnet. Die Linie 5 deutet die Grenze der Reichweite der Leiter 1 an; sie ist die Linie, die die Leiterspitze beim Aufrichten und Ausziehen im äußersten Fall beschreiben darf, und zwar in der hinsichtlich der Standfestigkeit des Fahrgestells ungünstigsten Schwenkstellung der Leiter. Im Bock 2 auf dem Fahrgestell 3 sind die zum Ausziehen und Einziehen sowie auch zum Aufrichten, Neigen und Schwenken der Leiter dienenden Antriebe vorgesehen.
  • Der Schaltplan nach A b b. 2 zeigt die Anwendung einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung bei einer hydraulisch betätigten Leiter 1. Hierin führt eine Zahnradpumpe 6 die dem Behälter 7 entnommene Druckflüssigkeit über eine Druckleitung 9 den hydraulisch betätigten Elementen der Steuervorrichtung zu. Die Rücklaufleitung nach dem Behälter 7 ist mit 11 bezeichnet. Mit Hilfe des durch einen Stellhebel 15 betätigten Hauptsteuergliedes 13 kann man die Druckflüssigkeit wahlweise einer Leitung 17 oder einer Leitung 19 zuführen, wobei jeweils bei Benutzung einer dieser Leitungen 17 bzw. 19 als Druckleitung die andere mit der Rücklaufleitung 11 verbunden ist. Die Leitung 19 ist mit dem Raum über dem Kolben 21 eines hydraulischen Zylinders 22 verbunden. Der hydraulische Zylinder 22 betätigt den Mechanismus zum Aufrichten und Neigen der Leiter. Die in diesem Fall als Druckleitung dienende Leitung 17 ist über ein Regelorgan 33 und eine Leitung 17' mit einer Ventilkammer 24 des hydraulischen Zylinders 22 und dem Raum 25 unter dem Kolben 21 verbunden. Unter dem Einfluß des Druckes in einem Raum 26 der Ventilkammer 24 wird nämlich ein Kugelventil 28 entgegen der Wirkung einer Feder 29 abwärts gedrückt und der Durchgang nach dem Raum 25 freigegeben. Die Kugel des Kugelventils 28 liegt frei vom Stiel eines Steuerkolbens 27, der, wie nachstehend beschrieben wird, zum Abwärtsdrücken der Kugel während des Rückhubes des Kolbens 21 dient. Das Regelorgan 33 ist ein Teil eines Steuergliedes 23. Dieses Steuerglied 23 bewirkt, daß die Druckflüssigkeitsmenge in der vom Regelorgan 33 zum hydraulischen Zylinder 22 führenden Leitung 17' um so mehr verringert wird, je weiter die Leiter ausgezogen wird. Ein in Abhängigkeit von der Ausziehbewegung der Leiter betätigtes Vorsteuerorgan des Steuergliedes 23 wird von einer Seiltrommel 30 gebildet, wobei das (nicht dargestellte) Seil mit dem Mechanismus für den Auszug der Leiter 1 derartig verbunden ist, daß jeweils die von der Seiltrommel abgewickelte Seillänge in einem bestimmten Verhältnis zur Auszugslänge der Leiter 1 steht. Eine in der Seiltrommel 30 angeordnete Hohlachse 31 ist mit einem Innengewinde versehen, in das das Außengewinde einer Treibwelle 32 des Regelorgans 33 eingreift. Die Treibwelle 32 wird mittels eines Leitschuhes 34 in einem Leitbock 35 geführt. Das Regelorgan 33 des Steuergliedes 23 ist als ein die Durchflußmenge der Druckflüssigkeit durch die Leitungen 17 und 17' steuerndes Regelventil ausgebildet, das der Druckflüssigkeit eine um so kleinere Durchlaßöffnung freigibt, je weiter die Leiter 1 ausgezogen ist. Zu diesem Zweck besitzt das Regelventil einen länglichen mit einem oder mehreren sich verjüngenden Längsschlitzen 36, 36' versehenen Ventilkolben. Dieser Kolben gleitet in einer Trennwand 37 des Ventilgehäuses 38, die zwei gleichzeitig von der Druckflüssigkeit durchflossene Kammern 39, 40 voneinander trennt. Wenn der Ventilkolben infolge einer weiter ausgezogenen Stellung der Leiter 1 in der A b b. 2 weiter nach rechts geschoben ist, wird die Durchlaßöffnung für die Druckflüssigkeit kleiner und wird damit dem hydraulischen Zylinder 22 eine kleinere Druckflüssigkeitsmenge zugeführt, was eine Verlangsamung der Aufrichtbewegung zur Folge hat. Diese Verlangsamung ist also vom Maß der Abwicklung des Seiles von der Seiltrommel 30 und damit von der Auszugslänge der Leiter 1 abhängig.
  • Beim Neigen der Leiter erfolgt die Beeinflussung der Geschwindigkeit der Leiterbewegung in entsprechender Weise, wobei in diesem Fall die Leitung 19 durch Umschalten des Stellhebels 15 als Druckleitung dient. Der AbfluB der Druckflüssigkeit aus dem Raum 25 unter dem Kolben 21 erfolgt jetzt über die Leitungen 17', 17 und über das Regelorgan 33 des Steuergliedes 23, so daß dessen steuernde Funktion gleichfalls vorhanden ist. Eine Zweigleitung 19' sorgt dafür, daß auch auf den Steuerkolben 27 Druck ausgeübt wird, wodurch dieser sich abwärts bewegt und sein Stiel das Kugelventil 28 nach unten drückt, so daß die Druckflüssigkeit aus dem Raum 25 abfließen kann. Mit Hilfe einer Stellschraube 47 kann das Kugelventil 28 auch von Hand durch Andrehen dieser Schraube nach unten gedrückt werden, falls der hydraulische Antrieb der Leiter 1 einmal versagen sollte.
  • Die Geschwindigkeiten der Leiterbewegungen können auch gleichzeitig vom Neigungswinkel der Leiter 1, von ihrer Auszugslänge und vom Schwenkwinkel der Leiter abhängig gemacht werden und in Abhängigkeit von diesen Größen nicht nur die Neigungs- und Aufrichtegeschwindigkeit, sondern auch die Schwenkgeschwindigkeit und die Geschwindigkeit des seitlichen Lotrechtstellens gesteuert werden. Die seitliche Lotrechtstellung erfolgt, wenn sich das Leiterfahrzeug mit seiner Stützvorrichtung auf unebenem Boden befindet, und kann selbsttätig erfolgen, wenn die Unterstützung einseitig in den Boden einsinkt. A b b. 3 zeigt in skizzenhafter Darstellung ein Beispiel einer derartigen Kombination, wobei das Steuerglied 23 je ein in Abhängigkeit von der Ausziehbewegung, von der Aufrichtebewegung und/ oder der Schwenkbewegung der Leiter betätigtes Vorsteuerorgan 42 besitzt und die Vorsteuerorgane 42 derart an einem Waagebalken 44 angreifen, daß die algebraische Summe der von den Vorsteuergliedern auf den Waagebalken 44 übertragenen Bewegungen an dem mit einem oder mehreren Regelorganen 33 a, 33 b, 33 c verbundenen Ende des Waagebalkens 44 jeweils in einem bestimmten Verhältnis zur Größe des vom Leiterschwerpunkt verursachten Kippmomentes auf das Leiterfahrzeug steht. Das Steuerglied 23 weist nach A b b. 3 drei hintereinandergeschaltete Regelorgane 33 a, 33 b, 33 c auf, die gemeinsam mit einem Ende 43 des Waagebalkens 44 gelenkig verbunden sind. Die Regelorgane 33 a, 33 b, 33 c besitzen jeweils einen Kolben mit einem konisch verlau- (enden Längsschlitz. Die Kolben gleiten in Trennwänden 37a, 37b, 37c von nicht 'dargestellten Ventilgehäusen, deren Gestaltung dem auf F i g. 2 angegebenen Ventilgehäuse 38 entsprechen kann. Die Regelorgane 33 a, 33 b, 33 c steuern die Antriebe für die Einstellung von Neigung, Verschwenkung und seitliche Lotrechtstellung der Leiter 1 in Abhängigkeit von der Stellung des Waagebalkens 44. Diese Stellung wird durch die Vorsteuerorgane 42 und zu gleicher Zeit über den Schlitz 41' von dem Vorsteuerorgan 41 über die Kupplungsstangen 46 bzw. 45, die an zwei verschiedenen Stellen des Waagebalkens 44 angreifen, in entgegengesetzten Richtungen beeinflußt. Das Vorsteuerorgan 42, beispielsweise für die Auszugslänge, zieht den Waagebalken 44 bei Vergrößerung der Auszugslänge der Leiter nach links, wodurch die Durchlaßöffnungen der Kolben der Regelorgane 33 a, 33 b, 33 c durch Verschiebung der Kolben nach rechts verringert werden. Das Vorsteuerorgan 41 wird von einem Segment mit Schlitz 41' gebildet, das der Winkeleinstellung der Leiter in der senkrechten Ebene folgt. Die dargestellte Stellung entspricht etwa einem Neigungswinkel von 55°. Wird der Neigungswinkel größer (Pfeil P), so tritt eine ausgleichende Verschiebung des Endes 43 des Waagebalkens 44 nach links auf, wodurch dem von den Vorsteuerorganen 42 eingestellten Wert ein die Geschwindigkeit der Leiterbewegungen erhöhendes Moment beigegeben wird. Demnach werden die Geschwindigkeiten der Leiterbewegungen in Abhängigkeit von der algebraischen Summe der von den Vorsteuerorganen 41 und 42 auf den Waagebalken 44 übertragenen Bewegungen gesteuert.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kraftfahrdrehleiter mit Steuervorrichtungen zum Steuern der Aufrichte-, Auszieh- und Schwenkbewegungen sowie zum seitlichen Lotrechtstellen der Leiter und mit einer Kippsicherung, welche die Auszugslänge und den Aufrichtewinkel der Leiter in Abhängigkeit voneinander begrenzt, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Sicherheitsvorrichtung mit einem Steuerglied, welches beim Einstellen der Leiter einen oder mehrere Antriebe für die Leiterbewegungen in Abhängigkeit von der Ausziehbewegung und/ oder der Aufrichtebewegung und/oder der Schwenkbewegung derart regelnd beeinflußt, daß die Geschwindigkeit der Leiterbewegung bzw. der Leiterbewegungen um so kleiner ist, je mehr das Leiterfahrzeug von dem Leiterschwerpunkt auf Kippen beansprucht wird.
  2. 2. Kraftfahrdrehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied aus einem oder mehreren, in Abhängigkeit von den jeweiligen Leiterbewegungen betätigten Vorsteuerorganen sowie aus einem oder mehreren Regelorganen besteht, die ihrerseits von dem bzw. den Vorsteuerorganen betätigt werden und den bzw. die Antriebe für die Leiterbewegungen regelnd beeinflussen.
  3. 3. Kraftfahrdrehleiter nach Anspruch 2 mit hydraulischen oder pneumatischen Antrieben für die Leiterbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Regelorgane des Steuergliedes jeweils als Regelventil ausgebildet sind, welches in dem hydraulischen Kreislauf eines Antriebes angeordnet ist und von einem oder mehreren Vorsteuerorganen in Abhängigkeit von der bzw. den Leiterbewegungen derart betätigt wird, daß bei Zunahme des durch den Leiterschwerpunkt verursachten Kippmomentes auf das Leiterfahrzeug der Druckmittelstrom in dem betreffenden Kreislauf entsprechend gedrosselt wird.
  4. 4. Kraftfahrdrehleiter nach Anspruch 2 oder 3, bei der das Steuerglied wenigstens ein in Abhängigkeit von der Ausziehbewegung der Leiter betätigtes Vorsteuerorgan besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das in Abhängigkeit von der Ausziehbewegung betätigte Vorsteuerorgan aus einer Seiltrommel besteht, die mit einem oder mit mehreren Regelorganen über einen bzw. mehrere Spindeltriebe verbunden ist und deren Seil mit den Leiterteilen derart in Verbindung steht, daß jeweils die von der Seiltrommel abgewickelte Seillänge in bestimmtem Verhältnis zur Auszugslänge der Leiter steht.
  5. 5. Kraftfahrdrehleiter nach Anspruch 3 oder 4, bei der ein oder mehrere Regelorgane des Steuergliedes als Regelventile ausgebildet und jeweils in dem Kreislauf eines hydraulischen oder pneumatischen Antriebes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse jedes Regelventils in zwei Kammern unterteilt ist, die durch eine Öffnung in der Trennwand miteinander verbunden sind und nacheinander vom Druckmittel durchströmt werden, und daß in der Öffnung der Trennwand ein länglicher Ventilkolben gelagert ist, der einen sich verjüngenden Längsschlitz besitzt und von einem bzw. mehreren Vorsteuerorganen betätigt wird.
  6. 6. Kraftfahrdrehleiter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied je ein in Abhängigkeit von der Ausziehbewegung, von der Aufrichtebewegung und/ oder der Schwenkbewegung der Leiter betätigtes Vorsteuerorgan besitzt und die Vorsteuerorgane derart an einem Waagebalken angreifen, daß die algebraische Summe der von den Vorsteuergliedern auf den Waagebalken übertragenen Bewegungen an dem mit einem oder mehreren Regelorganen verbundenen Ende des Waagebalkens jeweils in einem bestimmten Verhältnis zur Größe des vom Leiterschwerpunkt verursachten Kippmomentes auf das Leiterfahrzeug steht.
  7. 7. Kraftfahrdrehleiter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Waagebalkens über einen gemeinsamen Steilmechanismus mit drei hintereinandergeschalteten Regelorganen verbunden ist, die die Antriebe für die Schwenkbewegung, für die Aufrichtebewegung und für das seitliche Lotrechtstellen der Leiter regelnd beeinflussen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846470A1 (de) * 1977-10-27 1979-05-17 Gen Cable Corp Hubgeraet mit teleskopausleger mit automatischer ausfahrbegrenzung
DE3041826A1 (de) * 1980-11-06 1982-05-13 Anton Ruthmann Gmbh & Co, 4423 Gescher Fahrbare hubarbeitsbuehne

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None *

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