DE2024560C3 - Bedienungseinrichtung für eine hydraulische Winde - Google Patents
Bedienungseinrichtung für eine hydraulische WindeInfo
- Publication number
- DE2024560C3 DE2024560C3 DE19702024560 DE2024560A DE2024560C3 DE 2024560 C3 DE2024560 C3 DE 2024560C3 DE 19702024560 DE19702024560 DE 19702024560 DE 2024560 A DE2024560 A DE 2024560A DE 2024560 C3 DE2024560 C3 DE 2024560C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- combustion engine
- foot pedal
- internal combustion
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/08—Driving gear incorporating fluid motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/0133—Fluid actuated
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bedienungsein· richtung für eine hydraulische Winde, welche sich aus
einem die Windentrommel antreibenden Ölmotor und einem über eine ölpumpe und einem Druckölkreis den
Ölmotor antreibenden Verbrennungsmotor zusammensetzt, wobei die Bedienungsweise von Ölmotor und öl-
pumpe sowie die Drehzahl des Verbrennungsmotors durch Stellhebel einstellbar sind.
Bei einer solchen aus der DT-PS 968 736 bekannten
Bedienungseinrichtung für eine hydraulische Winde werden zwei Stellhebel benutzt, wobei der eine Stellhebei die Kraftstoffzufuhr und damit die Drehzahl des
Verbrennungsmotors steuert, während der andere Stellhebel ein aus ölpumpe, Ölmotor und entsprechenden Steuerventilen bestehenden Druckölkreis bzw. hydraulisches Getriebe so steuert, daß der die Winden-
trommel antreibende Ölmotor wahlweise auf Stillstand, Heben oder Senken umgeschaltet werden kann. Bei der
bekannten Anordnung ist außerdem eine auf die Welle
des Verbrennungsmotors wirkende Bremse vorgesehen, deren Betätigungshebel über einen Differentialhebel sowohl mit dem Stellhebel für den Verbrennungsmotor als auch mit einem beide Hebel betätigenden
Regler verbunden ist Der Regler wird einmal von der Drehzahl der Welle des Verbrennungsmotors und zum
anderen vom hydraulischen Getriebe nach dessen jeweiliger Betriebsweise gesteuert Der Regler arbeitet
dabei so, daß er in Abhängigkeit der Stellung des das hydraulische Getriebe beeinflussenden Stellhebels auch
den Stellhebel des Verbrennungsmotors entsprechend der jeweiligen Betriebsweise verstellt Ist mit Hilfe des
auf das hydraulische Getriebe wirkenden Stellhebels z. B. der Ölmotor in seine Betriebsweise Senken geschaltet, so wird über den Regler der Stellhebel des
Verbrennungsmotors in seine die kleinste Drehzahl des Verbrennungsmotors vorgebende Endstellung verschoben, in der der Stellhebel des Verbrennungsmotors an
einem Anschlag anliegt Ist die jeweilige Drehzahl des Verbrennungsmotors für das Absenken einer Last jedoch immer noch zu groß, so kann vom Regler infolge
des Anschlages der Stellhebel für den Verbrennungsmotor nicht weiter verschoben werden, über den mit
dem Stellhebel verbundenen Differentialhebel wird aber dann der Betätigungshebel für die Bremse so verschoben, daß die Bremse auf die Welle des Verbrennungsmotors wirkt und damit die Drehzahl des Verbrennungsmotors weiter verringert Bei dieser bekannten Bedienungseinrichtung kann daher sowohl die
Drehzahl des Verbrennungsmotors als auch die Betriebsweise des hydraulischen Getriebes an getrennten
Steuerhebeln eingestellt werden, wonach ein auf den Stellhebel für den Verbrennungsmotor und die Bremse
wirkender Regler beide entsprechend der jeweils am hydraulischen Getriebe vorgewählten Betriebsweise
und der tatsächlich gerade auftretenden Betriebsbedingungen betätigt
Aus der DT-PS 750 309 ist ein Flüssigkeitsgetriebe für einen Windenantrieb bekannt wobei die in dem
Flüssigkeitsgetriebe vorgesehene ölpumpe und Ölmotor in ihrem Volumen jeweils verstellbar sind. Die Verstelleinrichtungen für das Volumen des Ölmotors und
auch der ölpumpe werden mit Hilfe eines gemeinsam angetriebenen Kurventriebes jeweils so eingestellt, daß
sich der Motor in der Stellung seines größten Volumens immer dann befindet, wenn die ölpumpe ein Fördervolumen von Null hat Findet jetzt von Hand eine
Verstellung des Fördervolumens der ölpumpe statt, so weist bei einer relativ kleinen eingestellten Fördermenge der ölpumpe beim Anfahren des Antriebs der Ölmotor immer noch annähernd sein maximales Volumen
auf, wodurch ein maximales Drehmoment entwickelt wird, was ein stark beschleunigtes Anfahren des Antriebes sicherstellt Diese bekannte Anordnung verfügt
daher lediglich über eine gekuppelte Verstellung des Volumens eines Ölmotors und der Fördermenge einer
auf den Ölmotor wirkenden ölpumpe, wodurch ein bestimmtes Übertragungsverhalten des hydraulischen
Getriebes erreicht wird. Die in dem hydraulischen Getriebe vorgesehene ölpumpe wird in nicht angegebener Weise von einem geeigneten anderen Antrieb angetrieben, wobei über die Steuerung dieses anderen
Antriebes jedoch nichts ausgesagt ist.
Aus der DT-PS 1 096 577 ist eine hydraulisch angetriebene Winde für auf dem Wasser schwimmende Lasten bekannt. Diese bekannte hydraulische Winde weist
zwei Ölmotoren auf, die auf die Windentrommel wirken. Beide Ölmotoren werden in bekannter Weise über
geeignete Steuerschieber von einer ölpumpe her mit Drucköl versorgt Der eine auf die Windentrommel
wirkende Ölmotor dient lediglich zum Spannen bzw. Sjaffhalten des Windenseils, wenn die am Windenseil
hängende Last infolge von Wellengang auf- und abbe-Wegt
wird. Der andere auf die Windentrommel wirkende Ölmotor dient dagegen in herkömmlicher Weise
zum Heben und Senken der Last Die ölpumpe ist in ihrer Fördermenge stufenlos regelbar, wozu ein hydraulischer
Servomotor vorgesehen ist Auf den Servomotor für die ölpumpe wirkt ein Differentiaihebel, der
über Seilzüge mit zwei von Hand einstellbaren Stellhebeln verbunden ist, die gleichzeitig auf die die ölpumpe
jeweils mit den beiden Ölmotoren verbindenden Steuerschieber wirken. Auch diese bekannte Anordming
zeigt jedoch keinen Antrieb für die ölpumpe und auch keinerlei Möglichkeiten für die Steuerung der Antriebsleistung
dieses die ölpumpe antreibenden Antriebs. Darüber hinaus sind auch bereits zur Steuerung
bzw. Einstellung der beiden auf die Windentrommel wirkenden Ölmotoren zwei getrennte Stellhebel erforderlich,
die jeweils auf den ihnen zugeordneten Steuerschieber wirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedienungseinrichtung
für eine hydraulische Winde zu schaffen, mit der durch nur einen Bewegungsvorgang
einer Bedienungsperson gleichzeitig sowohl der die ölpumpe antreibende Verbrennungsmotor m seiner
Drehzahl als auch das änderbare Volumen eines Ölmotors bzw. die änderbare Fördermenge der ölpumpe in
der jeweils gewünschten Abhängigkeit gesteuert werden kann. Die vorstehend genannte Aufgabe wird bei
einer Bedienungseinrichtung der eingangs genannten Art in der Weise gelöst daß ein gegen eine erste Feder
als Ganzes verstellbares Fußpedal mit einem ersten Stellhebel zur Steuerung des änderbaren Volumens des
Ölmotors und/oder der änderbaren Fördermenge der ölpumpe verbunden ist und daß ein gegenüber einem
zweiten Teil des Fußpedals gegen die Kraft einer zweiten Feder verstellbarer erster Teil des Fußpedals mit
einem zweiten Stellhebel zur Steuerung der Drehzahl des Verbrennungsmotors verbunden ist wobei beide
Teile des Fußpedals sowohl gemeinsam als auch getrennt mit nur einem Fuß verstellbar sind
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bedienungseinrichtung ist durch nur eine einzige Fußbewegung einer die
hydraulische Winde steuernden Bedienungsperson gleichzeitig sowohl die Drehzahl eines die ölpumpe antreibenden
Verbrennungsmotors als auch das Volumen des Ölmotors zur jeweils gewünschten Änderung der
Fördermenge für die ölpumpe in der jeweils gewünschten Weise zu steuern. Die erfindungsgemäße
Bedienungseinrichtung verfügt über ein Fußpeda!, das z. B. über ein geeignetes Gestänge oder einen Seilzug
nach Art eines im Kraftfahrzeugbau üblichen Gaspedals auf die Kraftstoff zufuhr des Verbrennungsmotors
wirkt Gleichzeitig wird durch die Betätigung des Fußpedals aber auch ein weiterer Stellhebel zur Änderung
des ölvolumens verschoben. Gegenüber den bisher bekannten und vergleichbaren hydraulischen Antrieben
für eine Winde kann also die Bedienungsperson mit Hilfe der neuen Bedienungseinrichtung zwei Stellvorgänge
gleichzeitig vornehmen. Die bei den bekannten Anordnungen von Hand vorzunehmenden getrennten
Einstellvorgänge an zwei getrennten Stellhebeln entfallen
daher. Das jeweils gewünschte gegenseitige Einstellverhältnis zwischen Drehzahl des Verbrennungsmotors
und Volumen des Ölmotors wird bei der neuen Bedienungseinrichtung allein durch die Auslegung der
mechanischen Übertragungsglieder vorgegeben, ohne daß dazu wie bei der einen bekannten Anordnung ein
relativ aufwendiges Regelsystem erforderlich ist Die gleichzeitige Steuerung sowohl des Verbrennungsmotors als auch des Volumens des Ölmotors in der jeweils
gewünschten Abhängigkeit voneinander erfolgt bei der neuen Bedienungseinrichtung mit nur einer einzigen
von der Bedienungsperson vorzunehmenden Stellbewegung des aus zwei sowohl gemeinsam als auch gegeneinander
bewegbaren Teilen bestehenden Fußpedals. Dabei kann das Fußpedal z. B. durch Fersendrack
als Ganzes versteilt werden, während gleichzeitig oder unabhängig davon z. B. mit der Fußspitze ein zweites
Teil des Fußpedals relativ zu einem ersten Teil verstellt wini
Eine praktische Ausführungsform der neuen Bedienungseinrichtung ist im Anspruch 2 angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer hydraulischen Winde mit einer ölpumpe, einem Ölmotor veränderlichen
Volumens und einem Verbrennungsmotor sowie
Fig.2 eine Bedienungseinrichtung zur Drehzahlbzw.
Geschwindigkeitssteuerung für die Winde nach
F i g. 1 zeigt eine Windentrommel 1, die mit einem Ölmotor 2 von veränderlichem Volumen antriebsübertragend
verbunden ist und eine ölpumpe 3 mit konstanter Fördermenge, die mit einem Verbrennungsmotor
4 antriebsübertragend verbunden ist und einen in drei Stellungen bewegbaren, in der Mittelstellung den
Durchfluß von Drucköl sperrenden Drucköl-Steuerschieber 5. Ein ölvorratsbehälter 6 ist über eine Saugleitung
7 mit der ölpumpe 3, diese über eine Förderleitung 8 mit dem Steuerschieber 5 und letzterer über eine
Förder- und Rückflußleitung 9 mit dem ölmctor 2 verbunden.
Die Leitung 9 dient der Zufuhr von Drucköl zum Ölmotor 2 zum Aufwickeln eines Zugseils auf die
Trommel 1 der Winde.
Eine Drucköl-Zufuhr und Rückflußleitung 10 verbindet den Steuerschieber 5 ebenfalls mit dem Ölmotor 2
und dient der Zufuhr von Drucköl zum Motor 2 beim Abwickeln eines Zugseils von der Windentrommel 1.
Schließlich verbindet eine Rückflußleitung 11 den Steuerschieber 5 mit dem Vorratsbehälter. In die Förder-
und Rückflußleitung 9 ist ein Ausgleichsorgan oder Ventil so eingefügt daß das Drucköl beim Aufwinden
eines Zugseils auf die Trommel 1 unbehindert vom Steuerschieber 5 zum Ölmotor 2 zu strömen vermag,
ein Rückfluß des Drucköls in Gegenrichtung vom Ölmotor 2 zum Steuerschieber 5 über die Leitung 9 jedoch
so lange gesperrt ist, bis der Öldruck in der Zufuhr- und Rückflußleitung 10 einen bestimmten Wert
zum Abwickeln des Zugseils von der Trommel 1 erreicht.
Bei einer solchen Ausführung einer hydraulischen Winde ist die Windentrommel 1 je nach der Stellung
des Steuerschiebers 5 vorwärts oder rückwärts angetrieben bzw. gebremst. Dabei erfolgt die Drehzahlbzw.
Geschwindigkeitssteuerung der Windentrommel 1 über zwei Steuerungssysteme, von denen das eine die
Drehzahl des Verbrennungsmotors 4 verändert und damit die Förderung von Drucköl durch die ölpumpe 3
steigert oder verringert, während das andere eine Volumenänderung des Ölmotors 2 und damit eine Erhöhung
oder eine Verringerung seiner Drehzahl bei
gleichbleibende!' Zuflußmenge bewirkt.
Die in F i g. 2 dargestellte Bedienungseinrichtung 13 ist am Boden des Führerstandes einer Vorrichtung zum
Bewegen von Lasten angeordnet und dient sowohl der Drehzahlsteuerung des Verbrennungsmotors 4 als auch
der Volumehänderung des Ölmotors 2. Die Bedienungseinrichtung 13 weist einen an einer Grundplatte
14 befestigten Zapfen 15 auf, auf dem eine Muffe 17 gleitend geführt ist Am oberen finde der Muffe 17 ist
ein Lager 16 gebildet, in dem die Trittfläche 20 eines Fußpedals mit ihrem unteren Vorsprung 19 mittels
eines Bolzens 18 gelagert ist Der Vorsprung 17 der Trittfläche 20 setzt sich abwärts in einem Hebel 21 fort
Am unteren Ende des Hebels 21 ist in einem Gelenk 27 ein zweiter Stellhebel 28 angelenkt, der mit dem Zapfen 15 etwa einen rechten Winkel bildet An der Muffe
17 ragt seitlich ein Stift 22 hervor und durch ein Langioch 23 an einem Arm eines L-förmigen Winkelhebels
24 hindurch, welcher in einem Gelenk 25 schwenkbar auf einem mit der Grundplatte 14 fest verbundenen
Zapfen 26 gelagert ist Am unteren Arm des L-förmigen Hebels 24 ist in einem Gelenk 29 ein erster Stellhebel 30 angelenkt und erstreckt sich im wesentlichen
rechtwinklig zu dem Zapfen 15. Ein an der Grundplatte
14 befestigter Anschlag 32 weist ein Langloch 31 auf, in dem ein aus der Muffe 17 vorragender Stehbolzen 33
geführt ist Der Anschlag 32 und der Stift 33 verhindern das Abgleiten der Muffe 17 aufwärts von dem Zapfen
15 und das Verdrehen der Muffe 17 auf dem Zapfen 15. Die Muffe 17 ist durch eine zwischen dieser und der
Grundplatte 14 angeordnete erste Feder 34 aufwärts belastet Am oberen Ende der Muffe 17 begrenzt ein
Anschlag 35 die Schwenkbewegung der Trittfläche 20 um den Bolzen 18. Die Trittfläche 20 ist durch eine
zweite Feder 36 aufwärts belastet
Das freie Ende des zweiten Stellhebels 28 ist derart mit einem Geschwindigkeitsregler des Verbrennungsmotors 4 verbunden, daß beim Vorwärtsschwenken der
Trittfläche 20 um den Bolzen 18 die Drehzahl zunimmt und bei gegenläufiger Bewegung abnimmt Der erste
Stellhebel 30 ist mit einer Einrichtung zur Volumenänderung des Ölmotors 2 derart verbunden, daß das Ab-
wärtsverschicben der Trittfläche 20 zusammen mit der
Muffe 17 eini; Verkleinerung des Volumens des Ölmotors 2 und die gegenläufige Bewegung eine Volumenvergrößerung bewirkt
Nachstehend ist die Betriebsweise der neuen Bedienungseinrichtung beschrieben.
Zum Bewegen von Lasten mittels der Windentrommel 1 erfolgt zunächst der Antrieb der ölpumpe 3
durch den Verbrennungsmotor 4. Der Steuerschieber 5 steuert dabei den Antrieb des Ölmotors 2 und damit
der mit diesem verbundenen Windentrommel 1. Zum Verstellen der Drehzahl der Trommel 1 wird zunächst
die Drehzahl des Verbrennungsmotors 4 durch Verschwenken der Trittfläche 20 nach vorwärts erhöht
oder nach Freigabe der Trittfläche 20 durch die Fußspitze verringert Dabei vergrößert bzw. verringert sich
die von der Ölpumpe 3 geförderte Druckölmenge und bewirkt dadurch eine Drehzahländerung des volumenveränderlichen Ölmotors 2 und damit der mit diesem
verbundenen Windentrommel 1.
Zusätzlich wird das Volumen des Ölmotors durch Niedertreten der Trittfläche 20 oder Entlastung verkleinert bzw. vergrößert und damit die Drehzahl des
Ölmotors 2 sowie der damit verbundenen Windentrommel bei gegebener Drucköl-Fördermenge erhöht oder
verringert
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht weist die neue Bedienungseinrichtung den Vorteil auf,
daß beide Drehzahl- bzw. Geschwindigkeits-Steuerungssysteme mühelos mit einem Fuß betätigbar sind.
Wenngleich das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel einer druckölbetriebenen Winde eine ölpumpe
mit konstanter Fördermenge bzw. -leistung, einen volumenveränderlichen Ölmotor und einen Verbrennungsmotor aufweist ist sie auch bei einer Winde mit einer
ölpumpe mit veränderlicher Fördermenge bzw. -leistung und einem volumenveränderlichen Ölmotor verwendbar. In diesem Fall ist der Stellhebel 30 der Bedienungseinrichtung 13 zweckmäßig mit dem volumenveränderlichen Ölmotor und derart mit der ölpumpe verbunden, daß deren Fördermenge durch Niedertreten
oder Entlasten des Fußpedals steuerbar ist
Claims (2)
1. Bedienungseinrichtung für eine hydraulische Winde, welche sich aus einem die Windentrommel
antreibenden Ölmotor und einem über eine ölpumpe und einen Druckölkreis den Ölmotor antreibenden Verbrennungsmotor zusammensetzt, wobei die
Bedienungsweise von Ölmotor und ölpumpe sowie die Drehzahl des Verbrennungsmotors durch Stellhebel einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegen eine erste Feder (34) als
Ganzes verstellbares Fußpedal (17, 18, 19, 20) mit einem ersten Stellhebel (30) zur Steuerung des änderbaren Volumens des Ölmotors (2) und/oder der
änderbaren Fördermenge der ölpumpe (3) verbunden ist und daß ein gegenüber einem zweiten Teil
(17, 18) des Fußpedals gegen die Kraft einer zweiten Feder (36) verstellbarer erster Teil (19, 20) des
Fußpedals mit einem zweiten Stellhebel (28) zur Steuerung der Drehzahl des Verbrennungsmotors
(4) verbunden ist, wobei beide Teile des Fußpedals sowohl gemeinsam als auch getrennt mit nur einem
Fuß verstellbar sind.
2. Bedienungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Fußpedal (17,18,19,
20) eine sein erstes Teil (19,20) bildende Trittfläche (20) mit einem an deren Unterseite vorgesehenem
Vorsprung (19) und eine auf einem fest angeordneten Zapfen (15) verschiebbare Muffe (17) aufweist
die zusammen mit einem an ihrem oberen Ende vorgesehenen Bolzen (18) zu ihrer gelenkigen Verbindung mit dem Vorsprung das zweite Teil (17,18)
des Fußpedals bildet daß mit der Muffe ein die Schwenkbewegung der Trittfläche begrenzender
Anschlag (35) verbunden ist, wobei zwischen Trittfläche und Anschlag die zweite Feder (36) angeordnet ist, daß mit dem unteren Vorsprung ein im abwärts verlängernder Hebel (21) verbunden ist an
deiT der zweite Stellhebel (28) angelenkt ist daß zwischen einer den Zapfen tragenden Grundplatte
(14) und dem Unterteil der Muffe die erste Feder (34) vorgesehen ist und daß der erste Stellhebel (30)
über eine Hebelübertragung (22. 23, 24, 25, 26, 29)
an der Muffe angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3980069A JPS517897B1 (de) | 1969-05-21 | 1969-05-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2024560A1 DE2024560A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2024560B2 DE2024560B2 (de) | 1974-10-10 |
DE2024560C3 true DE2024560C3 (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=12563015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702024560 Expired DE2024560C3 (de) | 1969-05-21 | 1970-05-20 | Bedienungseinrichtung für eine hydraulische Winde |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS517897B1 (de) |
DE (1) | DE2024560C3 (de) |
-
1969
- 1969-05-21 JP JP3980069A patent/JPS517897B1/ja active Pending
-
1970
- 1970-05-20 DE DE19702024560 patent/DE2024560C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2024560A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2024560B2 (de) | 1974-10-10 |
JPS517897B1 (de) | 1976-03-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2927707C2 (de) | ||
DE2528094A1 (de) | Steuersystem fuer hydrostatische getriebe | |
DE2001523A1 (de) | Steuersystem fuer ein Hubfahrzeug | |
DE1301622B (de) | Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2502221C3 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl eines Motors, in einem Erdbaugerät | |
DE2606945A1 (de) | Betaetigungsvorrichtung | |
DE2007022A1 (de) | Einrichtung zur Übertragung von hydraulischer Leistung | |
DE1650739B1 (de) | Hydrostatisches getriebe | |
DE1939918B2 (de) | Stellgeraet fuer ein hydrostatisches getriebw | |
DE2163153A1 (de) | Wahlweise betätigbares druckgesteuertes Ventil | |
DE2658241A1 (de) | Steuervorrichtung zur selbsttaetigen einstellung der verdraengung an verdraengerpumpen | |
DE2024560C3 (de) | Bedienungseinrichtung für eine hydraulische Winde | |
DE3321443A1 (de) | Vibrationswalze mit leistungsbegrenzungsvorrichtung | |
DE2352622C3 (de) | Hydraulisches Steuersystem für ein automatisches Getriebe | |
DE2829658A1 (de) | Vorrichtung zur einregulierung der maschinenleistung bei gleiskettenfahrzeugen, traktoren o.dgl. | |
DE2334195A1 (de) | Fahrantrieb fuer selbstfahrende arbeitsmaschinen, insbesondere maehdrescher | |
DE572003C (de) | Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges mit einer selbsttaetigen Einrichtung zum stetigen UEbersetzungswechsel | |
DE1450836C3 (de) | Übersteuerungseinrichtung für die Übersetzungseinstellung eines hydrostatischen Getriebes | |
DE3900724C1 (en) | Tractor with mowing units | |
DE1650627C3 (de) | Hydrostatischer Antrieb | |
DE2152656A1 (de) | Antriebsuebertragungseinrichtung | |
DE2358357C2 (de) | Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE2624355A1 (de) | Hydraulisches system | |
DE643298C (de) | Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe, Motorkupplung und Bremsen von Kraftfahrzeugen durch einen gemeinsamen Fusshebel | |
DE2646294A1 (de) | Hydraulische antriebsvorrichtung fuer einen aufzug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |