DE729040C - Einrichtung zur UEberwachung des Fuellungsgrades von Kastenspeisern o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung des Fuellungsgrades von Kastenspeisern o. dgl.

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DE729040C
DE729040C DES132965D DES0132965D DE729040C DE 729040 C DE729040 C DE 729040C DE S132965 D DES132965 D DE S132965D DE S0132965 D DES0132965 D DE S0132965D DE 729040 C DE729040 C DE 729040C
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DE
Germany
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flap
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weight
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Expired
Application number
DES132965D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dummel
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwachung des Füllungsgrades von Kastenspeisern o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überwachung des Füllungsgrades von Kastenspeisern o. dgl., bei der durch eine vom Füllgut gewichtsmäßig belastete, mit einem Gegengewicht versehene Klappe die Zufuhr des Füllgutes bei Unter-bzw.Überschreiten des zulässigen Füllungsgrades ein- bzw. ausgeschaltet wird.
  • Bei Maschinensätzen zum Reinigen und Öffnen von Fasergut sind den Schlagmaschinen und den davor befindlichen Öffnern Kastenspeiser vorgeschaltet, in welche das Fasergut geworfen wird und welche zur Überwachung ihres Füllungsgrades eine Meßeinrichtung haben. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Meßeinrichtung ist eine Klappe, welche die Zufuhr von Fasergut abhängig vom Füllungsgrad desKastenspeisers regelt, indem sie als Kommandogeber über elektrische Kontakte den elektrischen Antrieb für die Fasergutzufuhr, z. B. den Antriebsmotor eines Fasergutförderbandes, steuert.
  • Die bekannten Einrichtungen haben nun den Nachteil, daß sich die in den Kastenspeiser eingebaute, einerseits vom Füllgut, anderseits von einem Gegengewicht im Gleichgewicht gehaltene Klappe bei der geringsten Ab- oder Zunahme der Füllhöhe sofort wieder anhebt oder senkt und dabei durch Kontaktgebung auch die Fasergutzufuhr steuert. Dadurch ergeben sich hohe Schalthäufigkeiten und große Beanspruchungen sämtlicher Schaltgeräte und Motoren. Wesentlich störender für den Betrieb ist jedoch, :daß sich die Meßklappe sozusagen dauernd in einem Schwebezustand befindet und durch das vorbeigleitende Fasergut häufig in einen schwingenden Zustand gerät. In solchen Fällen vibriert sie zwischen den beiden Schaltlagen hin und her, ohne ordnungsmäßig zu steuern.
  • Diese Nachteile sind bei der Einrichtung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß ein mit der Klappe fest verbundenes Kippgewicht vorgesehen ist, das bei Drehung der Klappe abwechselnd mit dem Gegengewicht oder mit dem Füllgut zusammenwirkt und nach Eintritt der labilen Kipplage die Drehung der Klappe in die eine bzw. die andere Schaltlage unterstützt.
  • Auf diese Weise wird wie bei den bekannten Anordnungen dem vorn Gewichtsdruck des Füllgutes abhängigen Klappendrehmoment jeweils ein Drehmoment entgegengesetzt, das vom Gegengewicht bestimmt ist, außerdem wird das von dem Kippgewicht herrührende Drehmoment als Zusatzdrehmoment beim Über- oder Unterschreiten einer der beiden Gewichtsgrenzen eine Kippschaltbewegung der Klappe einleiten, indem es bei zuwenig Füllgut aus seiner dem Gegengewicht entgegenwirkenden Lage in eine das Gegengewicht unterstützende Lage kippt und umgekehrt. Die Klappe befindet sich also bei leerem bzw. nur wenig gefülltem Kasten zunächst in der oberen Lage; wird danach Fasergut eingefüllt, dann bleibt sie dort so lange, bis das Fasergut eine vorbestimmte Schütthöhe erreicht hat, bei welcher das von der Klappe samt dem darauf lastenden Fasergut ausgeübte Dreh.motnent so groß geworden ist wie das vom Gegengewicht auf der anderen Seite samt Kippgewicht ausgeübte Drehmoment. In diesem Augenblick tritt ein Zustand labilen Gleichgewichts ein, weil bei der geringsten Drehung der Klappe der Anteil des Kippgewichts am Drehmoment der Gegenseite der Klappe kleiner wird. Die Folge muß ein Kippen in die zweite Schaltlage sein, in der das Kippgewicht das Drehmoment der belasteten Klappe unterstützt. Die Fasergutzufuhr wird in dieser Schaltlage auf elektrischem Wege selbsttätig abgestellt und bleibt so lange abgestellt, bis das auf der Klappe lastende Füllgut durch betriebsmäßige Entnahme so viel leichter geworden ist, daß das Gegengewicht allein ein überwiegendes Drehmoment auf die belastete Klappe samt Kippgewicht ausübt und das Kippen in die erste Schaltlage zurück auslöst.
  • Die Füllhöhe wechselt also bei der Einrichtung nach der Erfindung zwischen einem vorbestimmten oberen und einem vorbestimmten unteren Füllungsgrad. Der Füllungsgradunterschied wird dabei für eine gegebene Klappenfläche und ein gegebenes Füllgut vorbestimmt durch die Wahl der Größe und der Einstellung des Gegengewichtes und .des Zusatzgewichtes (Kippgewichtes).
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung kann weder ein Pendeln noch ein Schwingen oder Vibrieren der Klappe nach Erreichen einer Schaltlage auftreten, weil das Kippgewicht die Klappe in jeder Schaltlage sicher festhält. Bei der Umschaltung von einer Schaltlage in die andere kann auch keine unbestimmte Klappenlage eintreten, so daß auch dabei ein Schwingen der Klappe ausgeschlossen ist.
  • Mit der Einrichtung nach der Erfindung ist es auch möglich, den Höhenunterschied ziemlich eng zu wählen und die maximale ..i3chütthöhe klein zu halten, was besonders in solchen Fällen vorteilhaft ist, in denen ein ziemlich fortlaufender Füllgutzufluß eingehalten werden muß und größere Schütthöhen wegen des dadurch bedingten nachteiligen Zusammenpressens des Schüttgutes vermieden werden müssen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung ist in den Fig. i und z schematisch dargestellt. Fig. i zeigt die Stellung der Klappe bei hohem und Fig. a die Stellung bei niedrigem Füllungsgrad des Kastens.
  • Der Kasten ist mit i und die Klappe mit -bezeichnet. Die Klappe ist um die Achse 3 drehbar und mit dem Arm d. versehen, an dem verschiebbar das Gegengewicht 5 angeordnet ist. An dem zweiten Arm 6 ist ebenfalls verschiebbar das Zusatzgewicht 7 befestigt. Das vom Gegengewicht 5 ausgeübte Drehmoment ist mit 31 und das vom Zusatzgewicht ausgeübte Drehmoment mit atz bezeichnet. Der Hebelarm d. dient zur Begrenzung der Klappenbewegung, indem er sich mit seinem freien Ende gegen den einen oder den anderen der beiden Anschläge *8 bzw. 9 legt. Hierdurch wird auch gleichzeitig der elektrische Kontakt geschlossen, welcher in an sich bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise den Antrieb für das Förderband zur Füllung des Kastens i mit Füllgut ein- oder ausschaltet. Die obere Füllgrenze ist mit io und die untere mit i i bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Überwachung des Füllungsgrades von Kastenspeisern o. dgl., bei der durch eine vom Füllgut gewichtsmäßig belastete, mit einem Gegengewicht versehene Klappe die Zufuhr des Füllgutes bei Unter- bzw. Überschreiten des zulässigen Füllungsgrades ein- bzw. ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Klappe (2) fest verbundenes Kippgewicht (7) vorgesehen ist, <las bei Drehung der Klappe abwechselnd mit dem Gegengewicht (,5) oder mit dem Füllgut zusammenwirkt und nach Eintritt der labilen Kipplage die Drehung der Klappe in die eine bzw. die andere Schaltlage unterstützt.
DES132965D 1938-07-13 1938-07-13 Einrichtung zur UEberwachung des Fuellungsgrades von Kastenspeisern o. dgl. Expired DE729040C (de)

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