DE518140C - Elektrische Bremsvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen - Google Patents

Elektrische Bremsvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen

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DE518140C
DE518140C DER73140D DER0073140D DE518140C DE 518140 C DE518140 C DE 518140C DE R73140 D DER73140 D DE R73140D DE R0073140 D DER0073140 D DE R0073140D DE 518140 C DE518140 C DE 518140C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/16Means for automatically discharging weigh receptacles under control of the weighing mechanism
    • G01G13/22Means for automatically discharging weigh receptacles under control of the weighing mechanism by tilting or rotating the weigh receptacle

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Description

  • Elektrische Bremsvorrichtung für selbsttätige Waagen Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Bremsvorrichtung für selbsttätige Waagen mit elektrischer Steuerung des Zulaufs des abzuwägenden Gutes und der Drehbewegung des Wägegefäl3es. Bei der mit der Bremseinrichtung der Erfindung ausgerüsteten Waage wird bei Erreichung eines bestimmten Füllungsgrades in dem Drehgefäß die Abschlußklappe der Zttlaufrinne geschlossen, und durch die Abschlußklappe wird der Steuerstromkreis der Bremse geschlossen, so daß nunmehr das gefüllte Gefäß eine Teildrehung machen kann.
  • Das Neuheitliche nach der vorliegenden Erfindung ist nun darin zu sehen, daß die elektrische Bremseinrichtung mit zwei konaxialen, je für sich in axialer Richtung beweglichen Bremsscheiben versehen ist, von denen die eine mit dem drehbaren Teil umlaufende Bremsscheibe unter der Wirkung eines Geschwindigkeitsreglers verschiebbar ist und die andere als Anker eines Elektromagneten ausgebildet ist und gegen Drehung gesichert ist. Es entsteht in dieser Weise eine sehr gedrängt gebaute Bremseinrichtung, die sowohl elektrisch als auch mechanisch überwacht wird.
  • Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Es ist dasselbe Wägesystem angenommen wie in dem deutschen Patent 494I56 der Klasse 42f, Gr. 25. Ein nicht dargestelltes Abteil eines Drehgefäßes 6 wird durch die Zulaufrinne 28 gefüllt. Diese Zulaufrinne hat eine Abschlußklappe 29, die für gewöhnlich durch elektrische Sperrvorrichtungen in der dargestellten Lage gehalten wird, bis der durch den Wägevorgang beeinflußte Zeiger 72 die Auslösung der Klappe 29 durch Vor-Z> an einem bestimmten einstellbaren Punkt seiner Bahn herbeiführt.
  • Ein an diese Klappe angeschlossener Arm 56 trägt ein Kontaktglied 63, das sich, wenn die Klappe 29 unter ihrem eigenen Gewicht nach unten fällt, dem festen Kontaktglied 64 zuerst allmählich nähert, da die Bewegung; des Armes 56 von einer öldämpfvorrichtung 57 anfangs stark abgebremst wird. Erst wenn der Arm 56 bereits etwas nach abwärts gegangen ist, wird die starke Dämpfungswirkung verringert, und der Schalter 63, 64 wird unter dem Gewicht der Klappe 29 nunmehr rasch geschlossen.
  • In dem Stromkreis, der durch diesen Schalter beherrscht wird und der die Leiter 42, 66, 46 umfaßt, befindet sich nun die elektrische Bremsvorrichtung und in Reihe mit ihr die elektromagnetische Kupplung 67 für das Additionswerk 8I.
  • Die elektrische Bremsvorrichtung besteht aus einem festen Gußstück 23 mit einer Anzahl von Kernen 24, welche die im Stromkreis liegenden Wicklungen 26 tragen. Die Endflächen. der Kerne 24 liegen einer Bremsscheibe 21 gegenüber, die für gewöhnlich durch eine Feder 22 in Reibungseingriff mit einer Scheibe 18 gedrückt wird. Diese Scheibe 18 sitzt, gegen Drehung gesichert, jedoch längsweise verschiebbar, auf einer Welle 13, und diese Welle liegt in der Verlängerung einer Welle i i, welch letztere an ihrem Fußende durch ein nicht näher dargestelltes Vorgelege in Eingriff mit einem Zahnkranz am Drehgefäß 6 steht. Zwischen die Welle i .i, die vom Drehgefäß selbst in Bewegung gesetzt wird, und ihre Verlängerung 13 ist ein Vorgelege 12 eingeschaltet.
  • Die Welle 13 bildet also . einen sich verhältnismäßig rasch drehenden Teil und trägt den Fliehkraftregler 16, dessen Gewichte durch Federn i9 mit der Scheibe 18 verbunden sind, so daß bei übermäßiger Ausschwingung der Gewichte des Reglers eine Verschiebung der Scheibe 18 nach oben hin und damit eine Bremswirkung stattfindet. Die Auslösung der Bremsvorrichtung entgegen der Wirkung der Feder 22 erfolgt beim Schließen des Schalters 63, 6q., wenn die Materialzufuhr in üblicher Weise durch Zufallen der Klappe 29 abgesperrt worden ist.
  • Die Drehung des Gefäßes 6 aus der Fülllage findet nach der Abwägung statt, d. h. nachdem der durch eine Zahnstange angetriebene Zeiger 72 jenen Pfad zurückgelegt hat, der an der Skalenplatte 73 das abgewogene Gewicht anzeigt. Der Zeiger sitzt dabei auf einer Welle 71, die mit ihrem Kupplungsflansch 76 und einem zweiten Flansch 7 7 der elektromagnetischen Kupplung 67 gegenüberliegt. -Wird also die elektromagnetische Kupplung 67 erregt, was mit der Rückbewegung des Zeigers 72 in die Nullage zusammenfällt, da ja das Drehgefäß 6 gerade dann in eine neue Füllungslage gebracht wird, so wird die Welle 71 mit der Welle 68 des Additionswerkes 81 gekuppelt, und der vom Zeiger 7 2 angegebene Betrag wird von diesem Additionswerk während der Rückdrehung des Zeigers in die Nullage aufgenommen. Summiervorrichtungen ähnlicher Art sind im @Vaagenbau bereits bekannt.
  • Bei Ankunft eines neuen leeren Abteils des Drehgefäßes 6 in Füllungslage hebt die Hubnase 53 des Gefäßes die Füllklappe 29 wieder in Freigabestellung für die Rinne 28, wodurch der Schalter 63, 64 geöffnet wird und die Bremsvorrichtung 26 sowie Kupplung 67 aberregt werden. Die Feder 22 drückt dann die Bremsscheibe 2 i sofort in Bremsstellung mit Bezug auf die drehende Scheibe 18, wodurch letztere angehalten wird, und die Öffnung des Schalters macht natürlich auch die elektromagnetische Kupplung 67 stromlos.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Bremsvorrichtung für selbsttätige Waagen mit elektrischer Steuerung des Zulaufs und der Drehbewegung des Wägegefäßes, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier konaxialer, je für sich in axialer Richtung beweglicher Bremsscheiben (18, 21), von denen die eine mit dem drehbaren Teil (13) umlaufende Bremsscheibe (18) unter der Wirkung eines Geschwindigkeitsreglers (14, 16) verschiebbar ist und die andere (21) als Anker eines Elektromagneten (2q., 26) ausgebildet und gegen Drehung gesichert ist.
DER73140D 1926-12-22 1926-12-22 Elektrische Bremsvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen Expired DE518140C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919849C (de) * 1947-06-09 1954-11-04 Ragnvald Lien Selbsttaetige Waage
DE966887C (de) * 1950-05-16 1957-09-12 Librawerk Pelz & Nagel Kg Brueckenwaage mit einem unterhalb eines festen Einschuettrumpfes auf der Bruecke angeordneten Drehgefaess
DE1056384B (de) * 1953-08-28 1959-04-30 Haut Rhin Manufacture Machines Vorrichtung zur selbsttaetigen Waegung und Ausgabe gleicher aufeinanderfolgender Dosen

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DE966887C (de) * 1950-05-16 1957-09-12 Librawerk Pelz & Nagel Kg Brueckenwaage mit einem unterhalb eines festen Einschuettrumpfes auf der Bruecke angeordneten Drehgefaess
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